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Die
Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, umfassend: eine
Eingriffseinrichtung mit einem Mitnehmer, eine Aufnahmeeinrichtung
mit einer Führungsbahn,
ein Federelement zum Erzeugen einer Federkraft, welche die Eingriffseinrichtung
und die Aufnahmeeinrichtung auseinanderdrückt, wobei der Mitnehmer durch
Aufbringen einer Kraft entgegen der Federkraft auf die Eingriffseinrichtung
oder die Aufnahmeeinrichtung in der Führungsbahn von einer entriegelten
Stellung in eine verriegelte Stellung überführbar ist.
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Derartige
Verriegelungsvorrichtungen werden als so genannte „Push-Push
Elemente" bezeichnet
und beispielsweise dazu eingesetzt, eine Tankverschlussklappe eines
Fahrzeugs gegenüber
einem Rahmen zu verriegeln.
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Eine
gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
ist aus der
EP 1 227
948 B1 bekannt. In dieser Verriegelungsvorrichtung weist
der Rahmen eine Führungsbahn
auf und die Tankverschlussklappe umfasst einen Mitnehmer. Wenn ein
Druck auf die Tankverschlussklappe ausgeübt wird, wird der Mitnehmer
in der Führungsbahn
in einem ersten Führungsabschnitt
von einer entriegelten Stellung in eine verriegelte Stellung überführt. Bei
nochmaligem Drücken
auf die Tankverschlussklappe wird der Mitnehmer in der Führungsbahn
in einem zweiten Führungsabschnitt
von der verriegelten Stellung wieder in die entriegelte Stellung überführt.
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Die
herkömmliche
Verriegelungsvorrichtung hat den Nachteil, dass sie einen verhältnismäßig großen Bauraum
vereinnahmt und somit bei besonders eingeschränkten Platzverhältnissen
nicht einsetzbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die herkömmliche Verriegelungsvorrichtung
dahingehend zu verbessern, dass sie einen geringeren Bauraum vereinnahmt
und auch bei besonders eingeschränkten
Platzverhältnissen
einsetzbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Verriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäß wird die
gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
dadurch verbessert, dass der Mitnehmer aus der verriegelten Stellung
durch Aufbringen einer Kraft entgegen der Federkraft auf die Eingriffseinrichtung
oder die Aufnahmeeinrichtung quer zur Führungsbahn aus der Führungsbahn
herausführbar
ist. Der Mitnehmer wird dabei in verschiedenen Ebenen bewegt. Wenn
der Eingriff der Eingriffseinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung
gelöst wird
und die Verriegelungsvorrichtung von der verriegelten Stellung in
die entriegelte Stellung überführt wird,
wird der Mitnehmer dazu veranlasst, die Führungsbahn auf dem kürzesten
Weg, d.h. quer zur Führungsbahn,
zu verlassen. Der Führungsabschnitt zur
Herausführen
des Mitnehmers kann dadurch extrem verkürzt werden, wodurch die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Merkmalskombinationen der Unteransprüche.
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Um
das erfindungsgemäße Ergebnis
zu erreichen kann die Aufnahmeeinrichtung mit der Führungsbahn
gegenüber
dem Mitnehmer bewegbar sein. Es erweist sich demgegenüber aber
als vorteilhaft, wenn der Mitnehmer quer zur Führungsbahn bewegbar ist. Eine
derartige Ausführung
kann auf einfache Weise bewerkstelligt werden.
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Wenn
der Mitnehmer an einem flexiblen Abschnitt der Eingriffseinrichtung
angeordnet ist, ist der Mitnehmer im Wesentlichen unabhängig vom
Rest der Eingriffseinrichtung bewegbar. Die Bewegung des Mitnehmers
in der Führungsbahn
ist dadurch von der Bewegung der Eingriffseinrichtung gegenüber der
Aufnahmeeinrichtung weitgehend entkoppelt.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahmeeinrichtung eine Mantelfläche auf, wobei die Führungsbahn in
dieser Mantelfläche
ausgebildet ist. Eine derartige Ausführungsform ist mit geringem
Fertigungsaufwand herstellbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Aufnahmeeinrichtung einen hülsenförmigen Körper auf, wobei die Führungsbahn
an einer Innenseite einer Wand des hülsenförmigen Körpers ausgebildet ist. So ist
die Führungsbahn
gegenüber
dem Eindringen von Schmutz geschützt.
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Es
vereinfacht die Herstellung der Aufnahmeeinrichtung, wenn die Führungsbahn
als Durchbruch der Wand der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist.
Die Führungsbahn
kann z.B. in die Wand der Aufnahmeinrichtung eingefräst werden.
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Eine
besonders zuverlässige
Führung
des Mitnehmers in der Führungsbahn
wird dadurch erreicht, dass die Führungsbahn umfasst: einen trichterförmigen Mündungsbereich,
einen ersten Führungsabschnitt
zum Überführen des
Mitnehmers von der entriegelten in die verriegelte Stellung, eine
Rastung, um den Mitnehmer in der verriegelten Stellung zu halten
und einen zweiten Führungsabschnitt,
um den Mitnehmer von der verriegelten Stellung aus der Führungsbahn
herauszuführen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Eingriffseinrichtung einen im Wesentlichen stiftförmigen Körper auf,
und umfasst ferner: eine zur einer Endseite hin zulaufende Spitze
zur Zentrierung beim Einführen
in die Aufnahmeeinrichtung, einen Anschlagskörper zur Begrenzung des Einführens der Eingriffseinrichtung
in die Aufnahmeeinrichtung, einen sich zwischen der Spitze und dem
Anschlagskörper
erstreckenden Grundkörper,
und einen sich vom Grundkörper
abspreizenden, flexiblen Rastbügel, wobei
der Mitnehmer am freien Ende des Rastbügels angeordnet ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die Aufnahmeeinrichtung eine im Wesentlichen zylindrische
Mantelfläche
auf, und die Führungsbahn
ist in der im Wesentlichen zylindrischen Mantelfläche der
Aufnahmeeinrichtung ausgebildet. So kann eine drehbare Kulissenführung bewerkstelligt
werden. Auch ist es möglich,
auf der Mantelfläche
der Aufnahmeeinrichtung in Umfangsrichtung eine oder mehrere Führungsbahnen
hintereinander vorzusehen, wobei sich der Anfang einer Führungsbahn
unmittelbar an das Ende einer Führungsbahn
anschließt.
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Es
erweist sich dabei als hilfreich, wenn die Aufnahmeeinrichtung gegenüber der
Eingriffseinrichtung drehbar ist.
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Wenn
die Aufnahmeeinrichtung eine Drehfeder aufweist und die Aufnahmeeinrichtung
beim Führen
des Mitnehmers in der Führungsbahn
entgegen der Federkraft der Drehfeder verdreht wird, kann die Aufnahmeeinrichtung
nach dem Lösen
des Eingriffs des Mitnehmers und der Führungsbahn auf einfache Weise
in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
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In
einer mechanisch sehr einfachen Ausführung der Erfindung weist die
Eingriffseinrichtung und/oder die Aufnahmeeinrichtung eine Schrägfläche zum
Herausführen
des Mitnehmers aus der Führungsbahn
auf.
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Beschreibung
der Figuren:
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1a zeigt
eine schematische Ansicht einer Anordnung mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einem entriegelten Zustand.
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1b zeigt eine schematische Ansicht der Anordnung
mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einem verriegelten Zustand.
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2 zeigt
eine Eingriffseinrichtung und eine Aufnahmeeinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einem verriegelten Zustand.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Eingriffseinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
die Eingriffseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einer Vorderansicht.
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5 zeigt
die Eingriffseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einer Seitenansicht.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung.
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7 zeigt
eine Vorderansicht der Aufnahmeeinrichtung aus 6.
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8 zeigt
einen ersten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung vom entriegelten in den verriegelten Zustand.
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9 zeigt
einen zweiten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vom entriegelten in den verriegelten Zustand.
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10 zeigt
einen dritten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels vom entriegelten
in den verriegelten Zustand.
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11 zeigt
einen vierten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vom entriegelten in den verriegelten Zustand.
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12 zeigt
die Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
im verriegelten Zustand.
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13 zeigt
einen ersten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vom verriegelten in den entriegelten Zustand.
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14 zeigt
einen zweiten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vom verriegelten in den entriegelten Zustand.
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15 zeigt
einen dritten Schritt beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vom verriegelten in den entriegelten Zustand.
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16 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
im Querschnitt.
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17 zeigt
eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
im Schnitt XVII-XVII aus 16.
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18 zeigt
eine drehbare Führungseinrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Aufnahmeeinrichtung gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
mit verschlossenem Deckel.
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20 zeigt
die Aufnahmeeinrichtung aus 19 mit
abgenommenen Deckel.
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21 zeigt
den Schnitt XXI-XXI aus 19.
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22 zeigt
den Schnitt XXII-XXII aus 21.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele:
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung werden positionsangebende Begriffe
wie beispielsweise „oben", „unten", „links", „rechts", etc. verwendet,
die sich jeweils auf die Ansichten und Darstellungen der in den
Figuren gezeigten Bauteile beziehen und keinen beschränkten Charakter
aufweisen, sondern lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung dienen.
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1a zeigt
eine schematische Ansicht einer Anordnung mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
in einem entriegelten bzw. geöffneten
Zustand. Die Anordnung umfasst ein erstes Element 10, beispielsweise
einen die Tankeinfüllöffnung eines
Fahrzeugs umgebenden Rahmen 10, ein zweites, gegenüber dem
ersten Element 10 bewegliches Element 20, beispielsweise
eine Tankverschlussklappe, und ein zwischen dem ersten Element 10 und dem
zweiten Element 20 angeordnetes Federelement 30,
welches das erste Element 10 und das gelenkig mit dem ersten
Element 10 verbundene, zweite Element 20 in dem
geöffneten,
entriegelten Zustand auseinanderdrückt. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
umfasst eine Eingriffseinrichtung 40 und eine Aufnahmeeinrichtung 50,
wobei die Eingriffseinrichtung 40 am ersten Element 10 oder
dem zweiten Element 20 vorgesehen sein kann. Die Aufnahmeeinrichtung 50 ist
am jeweils anderen Element vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist
die Eingriffseinrichtung 40 am ersten Element 10 und
die Aufnahmeeinrichtung 50 am zweiten Element 20 vorgesehen.
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Das
erste Element 10 und das zweite Element 20 sind
vorzugsweise so miteinander verbunden, dass das zweite Element 20 gegenüber dem ersten
Element 10 um zumindest 90° verschwenkt werden kann. Ein
Zustand, in welchem das zweite Element 20 gegenüber dem
ersten Element 10 einen Winkel von ca. 90° oder größer einnimmt,
wird nachfolgend als geöffnete
Stellung bezeichnet. In der geöffneten
Stellung beträgt
die vom Federelement 30 auf das erste Element 10 bzw.
zweite Element 20 ausgeübte
Federkraft im Wesentlichen gleich null. In 1 beträgt der Winkel,
den das zweite Element 20 gegenüber dem ersten Element 10 einnimmt,
weniger als 90°,
wobei das Federelement 30 auf die beiden Elemente 10, 20 eine
entsprechende Federkraft F ausübt,
während
auf das zweite Element 20 eine Druckkraft D ausgeübt wird,
die der Federkraft F entgegenwirkt.
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Wo
das Federelement 30 angeordnet ist, ist unerheblich. Maßgeblich
ist, dass es eine Federkraft F erzeugt, welche die Eingriffseinrichtung 40 und
die Aufnahmeeinrichtung 50 auseinander drückt.
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Durch
das Aufbringen einer entsprechend großen Druckkraft D auf die Eingriffseinrichtung 40 oder
die Aufnahmeeinrichtung 50 wird die Eingriffseinrichtung 40 mit
der Aufnahmeeinrichtung 50 in Verbindung gebracht. Die
Verriegelungsvorrichtung nimmt dann den in 1 b
gezeigten verriegelten Zustand ein. Durch den Eingriff der Eingriffseinrichtung 40 und
der Aufnahmeeinrichtung 50 wird die Verriegelungsvorrichtung
mit einer der Federkraft F entgegen gerichteten Kraft V im Verriegelungszustand
gehalten.
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2 zeigt
eine sich mit einer entsprechenden Aufnahmeeinrichtung 150 in
Eingriff befindliche Eingriffseinrichtung 140 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Merkmale die Eingriffseinrichtung 140 und die Merkmale
der Aufnahmeeinrichtung 150 werden nachfolgend mit Bezug
auf die 3 bis 5 bzw. 6 und 7 beschrieben.
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3 zeigt
die Eingriffseinrichtung 140 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Die Eingriffseinrichtung 140 weist
eine im Wesentlichen längliche,
stiftförmige
Gestalt mit einer kegelstumpfförmigen
Spitze 141 und einem im Wesentlichen zylindrischen Sockel 148 auf.
Die Spitze 141 der Eingriffseinrichtung 140 ist
als Kegelstumpf ausgebildet, um die Eingriffseinrichtung 140 beim
Eindringen in eine entsprechende Aufnahmeöffnung der Aufnahmeeinrichtung 150 zu
zentrieren.
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Am
Fuß der
kegelstumpfförmigen
Spitze 141 schließt
sich ein Führungsabschnitt 142 mit
einer zylindrischen Umfangsfläche
an. Unterhalb des Führungsabschnitts 142 schließt sich,
von der Unterseite des Führungsabschnitts 142 abstehend,
ein flexibler Rastbügel
bzw. Steg 143 an, der einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Der Rastbügel
bzw. Steg 143 erstreckt sich, ausgehend von der Unterseite
des Führungsabschnitts 142, über ca. zwei
Drittel der Gesamtlänge
der Eingriffseinrichtung 140 parallel zu deren Längsachse.
Die radial nach außen
gerichtete Seite des Rastbügels 143 geht
bündig
in die zylindrische Umfangsfläche
des Führungsabschnitts 142 über. Am
freiliegenden Ende des Rastbügels 143 ist
eine Rastnase bzw. ein Mitnehmer 144 vorgesehen. Der Mitnehmer 144 steht
in radialer Richtung über
die freiliegende Außenseite
des Rastbügels 143 hervor.
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In
der Vorderansicht der Eingriffseinrichtung 140 in 4 weist
der Mitnehmer 144 eine im Wesentlichen dreiecksförmige Gestalt
auf. Die sich von der freiliegenden Außenseite des Rastbügels 143 im Wesentlichen
radial zur Längsachse
der Eingriffseinrichtung 140 erstreckende Fläche 144a ist
gegenüber
der radialen Richtung der Eingriffseinrichtung 140 geringfügig zur
Seite des Sockels 148 hin geneigt, wie insbesondere in 4 und 5 gut
zu erkennen ist. Die sich in 4 rechts
unterhalb der Fläche 144a anschließende Seitenfläche 144b ist
ebenso wie die linke untere Seitenfläche 144c als Gleitfläche ausgebildet. Über einen
Grundkörper 147 ist
der zylindrische Führungsabschnitt 142 mit
einem zylindrischen Anschlagskörper 149 verbunden.
In 4 unterhalb des Rastbügels steht von der Anschlagsfläche des
Anschlagkörpers 149 in
Längsrichtung
der Eingriffseinrichtung 140 ein Führungskörper 145 hervor. Die
in radialer Richtung freiliegende Außenfläche des Führungskörpers 145 geht bündig in
die zylindrische Außenfläche des
Anschlagkörpers 149 über. Über ein
Gelenk 146 sind der Anschlusskörper 148 und der Anschlagskörper 149 gelenkig
miteinander verbunden, so dass sich der oberhalb des Anschlusskörpers 148 befindliche
Teil der Eingriffseinrichtung 140 um eine in 4 senkrecht
zur Blattebene liegende Achse schwenken kann. Das Gelenk 146 kann durch
eine Verjüngung
zwischen dem Anschlusskörper 148 und
dem Anschlagskörper 149 bewerkstelligt werden.
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6 zeigt
die Aufnahmeeinrichtung 150 des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Die Eingriffseinrichtung 51 des
ersten Ausführungsbeispiels
weist im Wesentlichen die Gestalt eines Hohlzylinders auf, dessen
Mantelfläche
von einer axialen Endseite 158 her in der in 6 gezeigten Art
und Weise eingekerbt bzw. eingefräst ist. Eine axiale Endseite
der hohlzylindrischen Aufnahmeeinrichtung 150 bildet eine
Anschlussfläche 157 an
eines der beiden Elemente 10, 20.
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Die
andere axiale Endseite bildet eine Anschlagsfläche 158 um am Anschlagskörper 149 der Eingriffeinrichtung 140 anzuschlagen,
wenn die Eingriffeinrichtung 140 und die Aufnahmeeinrichtung 150 in
Eingriff gebracht werden. Die Einkerbung bzw. Einfräsung der
Mantelfläche
der Aufnahmeeinrichtung 150 bildet eine Führungsbahn
für den
Mitnehmer 144 der Eingriffseinrichtung 140. Die
Führungsbahn
umfasst eine trichterförmig
zulaufende Zentrierung 151, einen ersten Führungsabschnitt 152,
eine Rastung 153, einen zweiten Führungsabschnitt 154, eine
Schräge 155 zur
Verhinderung der Durchrastung und einen Endbereich zur Einrastung 156.
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Die
Führungsbahn
erstreckt sich im ersten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der zylindrischen Aufnahmeeinrichtung 150. Die mittige
Aufnahmeöffnung
bzw. Bohrung der Aufnahmeeinrichtung 150 weist einen entsprechenden
Durchmesser auf, um die stiftförmige
Eingriffseinrichtung 140 im Inneren aufzunehmen. Der Durchmesser
der Bohrung ist vorzugsweise geringfügig größer als der Durchmesser des
zylindrischen Führungsabschnitts 142 der
Eingriffseinrichtung 140.
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Nachfolgend
werden die einzelnen Schritte beim Überführen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels vom
entriegelten in den verriegelten Zustand mit Bezug auf die 8 bis 12 erläutert.
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In 8 ist
ein erster Schritt des Überführens der
Verriegelungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung vom entriegelten in den verriegelten Zustand dargestellt. Im
ersten Schritt wird die Eingriffseinrichtung 140 in die
Aufnahmebohrung der Aufnahmeeinrichtung 150 eingeführt, bis
der Mitnehmer 144 mit der rechten oberen Kante an der trichterförmigen Zentrierung 151 anliegt.
Das Zusammenführen
der Eingriffseinrichtung 140 und der Aufnahmeinrichtung 150 wird bewerkstelligt,
indem auf die Eingriffseinrichtung 140 oder die Aufnahmeinrichtung 150,
wie in 1a dargestellt, eine Druckkraft
D ausgeübt
wird, die der Federkraft F der Federeinrichtung 30 entgegenwirkt. Die
Zentrierung 141 der Eingriffseinrichtung 140 stellt die
Kopplung der Eingriffseinrichtung 140 mit der Aufnahmeeinrichtung 150 sicher,
während
die Zentrierung 151 der Aufnahmeinrichtung 150 die
Kopplung des Mitnehmers 144 mit der Führungsbahn bewerkstelligt.
Das Gelenk 146 ermöglicht
dabei eine Verschwenkung der Längsachse
der Eingriffseinrichtung 140, um einen Versatz zu kompensieren,
wenn die Aufnahmeeinrichtung 150, wie in 1 dargestellt, auf
einer Kreisbogenlinie auf die Eingriffseinrichtung 140 zugeführt wird.
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Wird
die Eingriffseinrichtung 140 ausgehend von dem in 8 gezeigten
Zustand weiter in die Aufnahmeeinrichtung 150 eingedrückt, so
gleiten die Gleitflächen 144a und 144b an
der Zentrierung 151 und dem ersten Führungsabschnitt 152 sowie
der Rastung 153 ab, wobei der Mitnehmer 144 am
flexiblen Rastbügel 143 gegenüber dem
in 4 gezeigten Neutralzustand seitlich – in 9 nach
links – ausgelenkt
und der Rastbügel 143 verbogen
wird. In 9 ist die Eingriffseinrichtung 140 bereits
soweit in die Aufnahmeeinrichtung 150 eingeschoben, dass der
Abschnitt 145 in die Führungsbahn
der Aufnahmeeinrichtung 150 eintritt und im ersten Führungsabschnitt 152 zentriert
wird.
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Wird
die Eingriffseinrichtung 140 ausgehend von dem in 9 gezeigten
Zustand weiter in die Aufnahmebohrung der Eingriffseinrichtung 150 eingeschoben,
so springt der Mitnehmer 144 über die Rastung 153,
wie in 10 zu sehen ist.
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Durch
weiteres Einschieben der Eingriffseinrichtung 140 in die
Aufnahmebohrung der Aufnahmeeinrichtung 150 gelangt der
Mitnehmer 144 in den Endbereich der Rastung 156,
wie in 11 dargestellt ist. Ein weiterer
Einschub der Eingriffseinrichtung 140 in die Aufnahmeeinrichtung 150 wird
dadurch verhindert, dass der Anschlagskörper 149 an der stirnseitigen
Anschlagsfläche 158 der
Aufnahmeeinrichtung anstößt, bevor
die Fläche 144a des
Mitnehmers 144 das Ende des Rastbereichs 156 erreicht.
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Wird
die auf die Eingriffseinrichtung 140 und die Aufnahmeeinrichtung 150 wirkende
Druckkraft D entfernt, so werden das erste Element 10 und
das zweite Element 20 durch die Federkraft F des Federelements 30 auseinandergedrückt, wobei
die Eingriffseinrichtung 140, wie in 12 gezeigt,
geringfügig
aus der Aufnahmebohrung der Eingriffseinrichtung 150 herausgezogen
wird, bis der Mitnehmer 144 in der Rastposition zwischen
der Rastung 153 und dem zweiten Führungsabschnitt 154 einrastet. 12 zeigt
den Verriegelungszustand der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
in einer Vorderansicht. Durch die Federkraft F wird die Schrägfläche 144c des
Mitnehmers gegen die Schrägfläche der
Rastung 153 gezogen und die Seitenfläche 144b des Mitnehmers 144 gegen
die Seitenwand der Führungsbahn
zwischen der Rastung 153 und dem zweiten Führungsabschnitt 154 gedrückt.
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Wird
ausgehend von dem in 12 gezeigten verriegelten Zustand
eine Druckkraft D auf die Eingriffseinrichtung 140 oder
die Aufnahmeeinrichtung 150 ausgeübt, welche der Federkraft F
entgegenwirkt, so wird die Gleitfläche 144a des Mitnehmers 144 gegen
den zweiten Führungsabschnitt 154 der
Aufnahmeeinrichtung 150 gedrückt, wie in 13 und 14 dargestellt
ist. Da die Fläche 144a des
Mitnehmers 144 gegenüber
der radialen Richtung der Eingriffseinrichtung 140 zur
Seite des Anschlusskörpers 148 hin
geneigt ist, taucht der Mitnehmer 144 radial zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 150 nach innen unter den Mantel
der Aufnahmeeinrichtung 150 ab. Die Rückstellkraft des gespannten
Rastbügels 143 drückt den
Mitnehmer 144 weiter nach rechts unter den Mantel, so dass
der Rastbügels 143 nicht
mehr in die Führungsbahn
gelangt.
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Dabei
wird der Mitnehmer 144 quer zur Führungsbahn, die in den 8 bis 15 im
Wesentlichen in der Blattebene verläuft, aus der Führungsbahn
herausgeführt
und verlässt
die Führungsbahn.
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Wenn
die Druckkraft D entfernt wird und die Federkraft F die beiden Elemente 10, 20 auseinanderdrückt, wird
die Eingriffseinrichtung 140 aus der Aufnahmeeinrichtung 150 herausgezogen.
Somit kann der Mitnehmer 144 in der in 15 gezeigten Art
und Weise an der Innenseite der Wand der Aufnahmeeinrichtung 150 entlanggleiten,
und die Eingriffseinrichtung 140 kann aus der Aufnahmeeinrichtung 150 entfernt
werden.
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Es
versteht sich von selbst, dass anstelle der Fläche 144a des Mitnehmers 144 der
zweite Führungsabschnitt 154 der
Aufnahmeeinrichtung 150 mit einer entsprechenden Schräge versehen
sein kann, um den Mitnehmer 144 beim Zusammendrücken der Eingriffseinrichtung 140 und
der Aufnahmeeinrichtung 150 unter den Mantel der Aufnahmeeinrichtung 150 zu
bewegen und quer zur Führungsbahn
aus dieser heraus zu führen.
D.h. eine Schrägfläche zum Herausführen des
Mitnehmers 144 aus der Führungsbahn kann an der Eingriffseinrichtung 140 (z.B. am
Mitnehmer 144) und/oder an der Aufnahmeeinrichtung 150 (z.B.
in der Führungsbahn)
vorgesehen sein.
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Nachfolgend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit Bezug auf die 16 bis 22 beschrieben.
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16 zeigt
eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
im Querschnitt mit einem ersten Element 210, einem gegenüber dem
ersten Element 210 beweglichen zweiten Element 220,
einem Federelement 230, welches das erste Element 210 und
das zweite Element 220 auseinanderdrückt, einer Eingriffseinrichtung 240 und
einer Aufnahmeeinrichtung 250. Hierbei ist das erste Element 210 ein Rahmen
um eine Tankeinfüllöffnung und
das zweite Element 220 eine Tankverschlussklappe.
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Die
Eingriffseinrichtung 240 weist eine stiftförmige Gestalt
auf und umfasst einen Grundkörper 247,
einen sich vom Grundkörper 247 abspreizenden Steg
bzw. Rastbügel 243,
an dessen freiem Ende ein trapezförmiger Mitnehmer 244 ausgebildet
ist.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Aufnahmeeinrichtung 250 als ein um einen Zapfen 211 drehbarer,
hohlzylinderförmiger
Rotationskörper
mit zylindrischer Mantelfläche
ausgebildet. An der äußeren, zylindrischen
Mantelfläche
der Aufnahmeeinrichtung 250 ist eine Führungsbahn zur Führung eines
Mitnehmers 244 vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung 250 ist
um den zweigeteilten Zapfen 211 drehbar angeordnet und
diesem gegenüber
mit einer Drehfeder 212 vorgespannt.
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Die
Aufnahmeeinrichtung 250 mit Führungsbahn ist gesondert in 18 dargestellt.
Die Führungsbahn
auf der Mantelfläche
der hohlzylinderförmigen
Aufnahmeeinrichtung 250 wird nachfolgend mit Bezug auf 18 beschrieben.
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Die
Führungsbahn
weist den in 18 gezeigten, im Wesentlichen
einen W-förmigen
Verlauf auf. Die Tiefe der Führungsbahn
beträgt
etwa die halbe Stärke
der Hohlzylinderwand der Aufnahmeeinrichtung 250. Ausgehend
von der axialen Endseite 258 des Hohlzylinders ist ein
trichterförmiger
Mündungsbereich 251 ausgebildet.
Im Mündungsbereich 251 bildet
eine schraubenförmig
verlaufende Gleitfläche
eine Wand der Führungsbahn,
an welcher der Mitnehmer 244 beim Eintritt in die Führungsbahn
entlang gleitet.
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Die
schraubenförmige
Gleitfläche
erstreckt sich über
ca. ein Drittel der axialen Länge
der Aufnahmeeinrichtung 250 und beschreibt dabei einen Winkel
von ca. 90° gegenüber der
Längsachse
des Hohlzylinders. Indem sich der Mitnehmer 244 im Wesentlichen
parallel zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 250 bewegt, verdrängt er die
schraubenförmige
Gleitfläche
des Mündungsbereichs,
so dass eine Drehung der Aufnahmeeinrichtung 250 um deren
Längsachse
entgegen der Federkraft der Drehfeder 212 bewirkt wird.
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Der
erste Führungsabschnitt 252 wird
durch die andere Seitenwand der Führungsbahn gebildet, an welche
der Mitnehmer 244 anstößt, wenn
er den Mündungsbereich 251 durchlaufen
hat. Die in der Führungsbahn
liegenden Pfeile in 18 beschreiben dabei die Bewegung
des Mitnehmers 244 in der Führungsbahn, wenn die Verriegelungsvorrichtung vom
entriegelten in den verriegelten Zustand bzw. vom verriegelten in
den entriegelten Zustand überführt wird.
Der erste Führungsabschnitt 252 bildet eine
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 250 ausgebildete Gleitfläche, die
von der axialen Endseite 258 über ca. 85% der Gesamtlänge der
Aufnahmeeinrichtung 250 verläuft.
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Bezugszeichen 253 bezeichnet
eine Rastung, hinter welcher der Mitnehmer 244 der Eingriffseinrichtung 240 nach
einmaligem Drücken
einrastet und in der Rastposition gehalten wird.
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Bezugszeichen 254 bezeichnet
einen zweiten Führungsabschnitt
mit einer Schrägfläche bzw. Rampe
zum Herausführen
des Mitnehmers 244 quer zur Führungsbahn aus der Führungsbahn.
Durch die Rampe des zweiten Führungsabschnitts 254 wird
der Mitnehmer 244 quer zur Führungsbahn aus der Führungsbahn
heraus geführt,
wenn in der Verriegelungsstellung des Mitnehmers 244 bzw.
der Verriegelungsvorrichtung eine Druckkraft auf die Eingriffseinrichtung 240 oder
die Aufnahmeeinrichtung 250 ausgeübt wird. Infolgedessen wird
der Eingriff der Eingriffseinrichtung 240 und der Aufnahmeeinrichtung 250 gelöst.
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19 bis 22 zeigen
beispielhaft eine Aufnahmeeinrichtung 250 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, mit welcher eine Eingriffseinrichtung 240 in
Eingriff gebracht wird. Die Aufnahmeeinrichtung gemäß den Darstellungen
in 19 und 22 ist
von kompakter Bauweise und ist in einem boxförmigen Gehäuse untergebracht. Der Deckel
des Gehäuses
weist einen Durchbruch mit trichterförmiger Mündung auf, durch welche die
Eingriffseinrichtung 240 in das Gehäuse einführbar ist, wie in 21 dargestellt
ist.
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20 zeigt
das boxförmige
Gehäuse,
in welchem die Aufnahmeeinrichtung 250 angeordnet ist,
bei geöffnetem
Deckel. Die Drehachse der als Hohlzylinder ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 250 verläuft senkrecht
zum Boden des boxförmigen Gehäuses, wobei
die Aufnahmeeinrichtung 250 in neutraler Stellung (wobei
Drehfeder 212 auf die Aufnahmeeinrichtung 250 keine
Federkraft ausübt)
so angeordnet ist, dass der Mündungsbereich 251 der Aufnahmeeinrichtung 250 bei
geschlossenem Deckel unterhalb der Deckelöffnung liegt.
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In
dieser Stellung ist der Mitnehmer 244 der Eingriffseinrichtung 240 bei
der Einführungsbewegung
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 250 in das boxförmige Gehäuse einführbar und mit dem trichterförmigen Mündungsbereich 251 der
Führungsbahn
in Eingriff bringbar.
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21 zeigt
eine Schnittansicht durch das boxförmige Gehäuse mit darin angeordneter
Aufnahmeeinrichtung 250 und einer mit der Führungsbahn in
Eingriff gebrachten Eingriffseinrichtung 240. Durch eine
Bewegung der Eingriffseinrichtung 240 bzw. des Mitnehmers 244 im
Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 250 gleitet der Mitnehmer 244 an
der schraubenförmig
verlaufenden Seitenwand der Führungsbahn
entlang und bewirkt eine Drehung der Aufnahmeeinrichtung 250 entgegen
der Federwirkung der Drehfeder 212. Der weitere Bewegungsablauf
des Mitnehmers 244 in der Führungsbahn ist in 18 durch
die Pfeile in der Führungsbahn
veranschaulicht.
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22 zeigt
eine Ansicht des Schnitts XXII-XXII aus 21, wobei
sich der Mitnehmer 244 in der Führungsbahn der Aufnahmeeinrichtung 250 befindet.
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Nachfolgend
wird das Verfahren des Überführens der
Verriegelungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels vom entriegelten
in den verriegelten Zustand und vom verriegelten in den entriegelten
Zustand mit Bezug auf 16 bis 22 beschrieben.
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Beim Überführen der
Verriegelungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung vom entriegelten in den verriegelten Zustand wird der
Mitnehmer 244 der Eingriffeinrichtung 240 im Wesentlichen
parallel zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 250 in die Führungsbahn eingeführt. Im
Zuge dieser Bewegung trifft der Mitnehmer 244 im Mündungsbereich 251 auf
die schraubenförmig
verlaufende Seitenwand der Führungsbahn,
wobei die Aufnahmeeinrichtung 250 entgegen der Federkraft
der Drehfeder 212 verdreht wird. Die Aufnahmeeinrichtung 250 wird
soweit gedreht, bis der Mitnehmer 244 am ersten Führungsabschnitt 252 anliegt.
Durch weiteres Eindrücken
des Mitnehmers 244 in die Führungsbahn erreicht der Mitnehmer 244 am
Ende des ersten Führungsabschnitts 252 einen
Anschlag, wodurch die Bewegung des Mitnehmers 244 in der
Führungsbahn
in der Einführrichtung
blockiert wird.
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Beim
Lösen der
Druckkraft auf die Verriegelungsvorrichtung werden das erste Element 210 und das
zweite Element 220 durch die Federkraft F der Federeinrichtung 230 auseinandergedrückt, wobei der
Mitnehmer 244 in der Führungsbahn
an der Rastung 253 einhakt und einrastet, so dass die Verriegelungsvorrichtung
in den verriegelten Zustand überführt wird.
Dabei bewirkt die Rückstellkraft
der Drehfeder 212 dass der Mitnehmer 244 in der
Führungsbahn
in die Rastposition gleitet und von der Rastung 253 in
der Rastposition gehalten wird.
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Durch
abermaliges Drücken
auf die Verriegelungsvorrichtung bzw. Aufbringen einer Druckkraft D
entgegen der Federkraft F des Federelements 230 tritt der
Mitnehmer 244 in einen zweiten Führungsabschnitt 254 der
Führungsbahn
ein. Beim Gleiten des Mitnehmers 244 an einer Seitenwand
der Führungsbahn
wird wiederum eine Drehung der Aufnahmeeinrichtung 250 bewirkt.
An einem Anschlag des zweiten Führungsabschnitts 254 wird
die Abwärtsbewegung des
Mitnehmers 244 in der Führungsbahn
gestoppt.
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Durch
die sich an diesen Anschlag anschließende Rampe wird der Mitnehmer 244 quer
zur Führungsbahn
aus dieser herausgeführt
und verlässt
die Führungsbahn
radial zur Längsachse
der Aufnahmeeinrichtung 150. Durch die Federkraft der Federeinrichtung 230 wird
der Eingriff der Eingriffseinrichtung 240 und der Aufnahmeeinrichtung 250 gelöst und das
erste Element 210 und das zweite Element 220 voneinander
beabstandet. Die Federkraft der Drehfeder 212 bewirkt,
dass sich die Aufnahmeeinrichtung 250 in die Ausgangsstellung
bewegt, so dass der Mitnehmer 244 bei abermaliger Betätigung der
Verriegelungsvorrichtung in der vorgegebenen Einführungsbewegung
in den Mündungsbereich 251 der
Führungsbahn
einführbar
ist.
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Es
versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
nicht auf die Anwendung im Bereich von Tankklappen beschränkt ist,
sondern bei einer Vielzahl von Anwendungsfällen zum Einsatz kommen kann.