DE102006010346A1 - Überlastschutz für Krane - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/10Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for preventing cable slack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • B66D1/50Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control

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Abstract

Vorrichtung zur Verhinderung einer Überlast bei einem Kran mit einem Hubseil (1), aufweisend Mittel zur Einprägung einer Rückstellkraft (F<SUB>S1</SUB>) in das Hubseil (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verhinderung einer Überlast bei einem Kran mit einem Hubseil.
  • Wird mit einem Kran eine Last bewegt, so führt dies oftmals zu einer Pendelbewegung der Last. Aufgrund dieser Pedelbewegung oder anderer Gründe kann das Hubseil des Krans durchhängen. Dies führt zu einem Fallen der Last, was gleichbedeutend ist mit einer zusätzlichen Last, die sehr schnell zustande kommt und eine Überlast erzeugen kann. Mögliche Folgen dieser Überlast sind beispielsweise das Kippen des Krans, der Bruch eines Auslegers oder das Reißen des Hubseils.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Überlastschutz für Krane bereitzustellen, in dem ein Durchhängen des Hubseils verhindert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 4. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Verfahrensseitig wird eine Überlast bei einem Kran dadurch verhindert, dass eine Rückstellkraft in das Hubseil eingeprägt wird. Dies geschieht vorrichtungsseitig durch Mittel zur Einprägung einer Rückstellkraft in das Hubseil.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist der Überlastschutz mindestens einen Sensor zur Ermittlung der Kraft im Hubseil auf. Aus dieser Kraft wird ermittelt, ob das Hübseil-Durchhängt. Erfindungsgemäß wird die Rückstellkraft nur dann in das Hubseil eingeprägt, wenn das Hubseil durchhängt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei dem Mittel zur Einprägung der Rückstellkraft um das Antriebsmittel des Hubseils. Dieses Antriebsmittel wird üblicherweise eingesetzt, um die am Kran befindliche Last anzuheben oder abzusenken. Dazu wird eine Kraft in das Hubseil eingeprägt, die je nach Bewegungsrichtung der Last größer oder kleiner ist als die Gewichtskraft der Last sowie des Hubseils und eines möglicherweise vorhandenen Hakens.
  • Bevorzugt wird dauerhaft eine Rückstellkraft in das Hubseil eingeprägt, die der Gewichtskraft eines am Hubseil befindlichen Hakens entspricht. Hängt das Hubseil durch, so wird das Hubseil durch diese Kraft gespannt. Hängt das Hubseil nicht durch, so wirkt die Gewichtskraft des Hakens der dauerhaften Rückstellkraft entgegen und sorgt dafür, dass der Haken nicht angehoben wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Straffziehens des Hubseils besteht darin, dass eine etwaige Pendelbewegung der Last gedämpft wird. Ist das Hubseil nicht straft, käme es zu einem kurzzeitigen Fallen der Last, was eine etwaige Pendelbewegung verstärken würde. Durch das Straffziehen des Hubseils wird diese Verstärkung des Pendelns verhindert und zudem wird die Pendelbewegung durch die Verkürzung der Pendellänge gedämpft.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine Last an einem durchhängenden Hubseil und
  • 2 eine Last an einem gestrafften Hubseil.
  • In den 1 und 2 ist eine Last 2 dargestellt, die über einen Haken 3 an einem Hubseil 1 eines Krans hängt. Unter Vernachlässigung des Eigengewichts des Hubseils 1 ist mit Fg die akkumulierte Gewichtskraft der Last 2 und des Hakens 3 bezeichnet. In 1 hängt das Hubseil 1 durch, während in 2 das Hubseil 1 gestrafft ist.
  • 2 stellt den gewünschten Idealfall dar, in dem das Hubseil 1 gespannt ist. Befindet sich die Last 2 in Ruhe, so ist die in das Hubseil 1 eingeprägte Kraft FS2 gleich der Gewichtskraft Fg der Last 2 und des Hakens 3. Soll die Last 2 abgesenkt werden, so ist FS2 kleiner Fg, soll die Last 2 angehoben werden, ist FS2 größer FG.
  • In 1 ist die Situation dargestellt, in der das Hubseil 1 durchhängt. Durch ein Absacken der Last 2 und damit des Hakens 3 würde sich eine Gesamtlast ergeben, die die Kraft Fg übersteigt. Das Durchhängen des Hubseils wird bevorzugt mittels Sensoren festgestellt, die die Kraft im Hubseil ermitteln. Solange diese Kraft kleiner ist als Fg wird eine Kraft FS1 in das Hubseil 1 eingeprägt, die das Hubseil 1 strafft.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsform wird dauerhaft eine Rückstellkraft FS1 in das Hubseil 1 eingeprägt, die der Gewichtskraft des am Hubseil 1 befindlichen Hakens 3 entspricht. Somit wird ebenfalls gewährleistet, dass das Hubseil 1 nicht durchhängt und durch das Fallen der Last 2 keine Überlast entsteht.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Verhinderung einer Überlast bei einem Kran mit einem Hubseil (1), gekennzeichnet durch Mittel zur Einprägung einer Rückstellkraft (FS1) in das Hubseil (1).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor zur Ermittlung der Kraft im Hubseil (1).
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Mittel zur Einprägung der Rückstellkraft (FS1) um das Antriebsmittel des Hubseils (1) handelt.
  4. Verfahren zur Verhinderung einer Überlast bei einem Kran mit einem Hubseil (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellkraft (FS1) in das Hubseil (1) eingeprägt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft (FS1) nur in das Hubseil (1) eingeprägt wird, wenn das Hubseil (1) durchhängt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchhängen des Hubseils (1) mittels Sensoren festgestellt wird, die die Kraft im Hubseil (1) ermitteln.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dauerhaft eine Rückstellkraft (FS1) in das Hubseil (1) eingeprägt wird, die der Gewichtskraft eines am Hubseil (1) befindlichen Hakens (3) entspricht.
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