DE102006009623A1 - Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/081Manufacturing thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D65/00Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
    • B01D65/003Membrane bonding or sealing

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements, das einen Membranfolienabschnitt (12) und ein Rahmenelement (10) umfasst. Eine Membranfolie (20) wird zunächst an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Haltepunkten (24, 26) gehalten, so dass die Membranfolie (20) sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt. Das Rahmenelement (12) und ein Formteil (14) werden gegenüberliegend auf beiden Seiten der Membranfolie (20) angeordnet, wobei eine Stirnseite des Rahmenelements (12) und eine Vertiefung (16) des Formteils (14) der Membranfolie (20) zugewandt sind. Das Rahmenelement (12) und das Formteil (14) werden anschließend zusammengeführt, so dass der Membranfolienabschnitt (20) über die Stirnseite des Rahmenelements (12) gespannt wird. Danach wird der Membranfolienabschnitt (12) an der Stirnseite des Rahmenelements (12) befestigt. Schließlich wird der Teil der Membranfolie (20), der sich außerhalb der Stirnseite des Rahmenelements (12) befindet, abgetrennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Formteil zum Durchführen des Verfahrens.
  • Üblicherweise besteht das Membranfilterelement aus einem Membranfolienabschnitt und einem Rahmenelement. Dabei ist der Membranfolienabschnitt an einer Stirnseite des Rahmenelements befestigt. Die Befestigung des Membranfolienabschnitts erfolgt beispielsweise durch Kleben, Ultraschallbehandlung oder Wärmebehandlung. Die Wärmebehandlung kann sowohl durch Konvektionswärme als auch durch Strahlungswärme erfolgen.
  • Die Herstellung des Membranfilterelements kann auch durch Hinterspritzen einer Membranfolie erfolgen. Dabei wird das Rahmenelement mittels eines geeigneten Spritzgussverfahrens auf die Membranfolie aufgespritzt.
  • Um die einwandfreie Funktionsfähigkeit des Membranfilterelements zu gewährleisten, soll der Membranfolienabschnitt hinreichend gespannt sein, dass er sich stets entlang einer Ebene erstreckt. Dies ist bei den herkömmlich hergestellten Membranfilterelementen nicht möglich. Bei den bekannten Membranfilterelementen treten Unebenheiten, Wellen oder gar Falten in dem Membranfolienabschnitt auf. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit des Membranfilterelements beeinträchtigt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements anzugeben, durch das der Membranfolienabschnitt mit hinreichender Spannung an dem Rahmenelement befestigt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Membranfiltexelements, das einen Membranfolienabschnitt und ein Rahmenelement umfasst, weist die folgenden Schritte auf:
    • – Halten einer Membranfolie an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Punkten, so dass die Membranfolie sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt,
    • – Anordnen des Rahmenelements und eines Formteils gegenüberliegend auf beiden Seiten der Membranfolie, wobei eine Stirnseite des Rahmenelements und eine Vertiefung des Formteils der Membranfolie zugewandt sind,
    • – Zusammenführen des Rahmenelements und des Formteils, so dass die Stirnseite des Rahmenelements in die Vertiefung eindringt und der Membranfolienabschnitt über die Stirnseite des Rahmenelements gespannt wird,
    • – Befestigen der Membranfolie an der Stirnseite des Rahmenelements, und
    • – Abtrennen des Teils der Membranfolie, der sich außerhalb der Stirnseite des Rahmenelements befindet.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass durch das Eindringen des Rahmenelements mit dem Membranfolienabschnitt in die Vertiefung des Formteils, wobei die Membranfolie außerhalb des Formteils gehalten wird, die Membranfolie mit einer mechanischen Spannung beaufschlagt ist. Somit ist die Membranfolie während des Befestigens am Rahmenelement mit einer mechanischen Spannung beaufschlagt. Dies hat zur Folge, dass nach dem Befestigen der Membranfolienabschnitt sich stets in einer Ebene erstreckt. Es tritt keine Wellenbildung im Membranfolienabschnitt auf.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass beim Zusammenführen des Rahmenelements und des Formteils der Endbereich des Rahmenelements und der Membranfolienabschnitt bis zu einem Anschlag in die Vertiefung eindringt. Dies bewirkt, dass der Membranfolienabschnitt in dem gespannten Zustand fixiert wird.
  • Weiterhin erfolgt das Befestigen des Membranfolienabschnitts an der Stirnseite des Rahmenelements. Dadurch verbleibt der Membranfolienabschnitt dauerhaft im gespannten Zustand.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass die Haltekraft zum Halten der Membranfolie einstellbar ist. Damit lässt sich die Spannkraft des Membranfolienabschnitts an die Verwendung des Membranfilterelements und an die Materialeigenschaften der Membranfolie anpassen.
  • Beispielsweise erfolgt das Befestigen des Membranfolienabschnitts durch Wärmezufuhr. Dies lässt sich beispielsweise mit einem oder mehreren elektrischen Heizelementen durchführen. Die benötigte Schweißzeit beträgt etwa 0,3 Sekunden. Die Heizelemente können in dem Formteil integriert sein.
  • Alternativ kann das Befestigen des Membranfolienabschnitts auch durch Wärmestrahlung erfolgen. Dazu kann ein IR-Strahler verwendet werden.
  • Außerdem kann das Befestigen des Membranfolienabschnitts auch durch Ultraschallbehandlung oder durch Kleben erfolgen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements, das einen Membranfolienabschnitt, ein Rahmenelement und ein Innenelement umfasst, weist die folgenden Schritte auf:
    • – Bereitstellen eines Membranfilterelements, bei dem an einer Stirnseite des Rahmenelements der Membranfolienabschnitt angebracht ist,
    • – Bereitstellen eines Innenelements, das die gleiche Kontur wie das Rahmenelement aufweist und dessen Außenabmessungen geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des Rahmenelements sind, und
    • – Einführen des Innenelements in das Rahmenelement, so dass der Membranfolienabschnitt gespannt wird.
  • Mit diesem Verfahren kann ein bereits fertiges Membranfilterelement bearbeitet werden, so dass der Membranfolienabschnitt nachträglich gespannt wird. Bei dem zu bearbeitenden Membranfilterelement kann insbesondere ein herkömmliches Membranfilterelement verwendet werden. Ebenso kann ein Membranfilterelement verwendet werden, das gemäß dem obigen Verfahren mit einer verhältnismäßig niedrigen Haltekraft hergestellt ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Innenelement am Rahmenelement befestigt wird. Auf diese Weise lässt sich das Innenelement sicher befestigen.
  • Beispielsweise wird das Innenelement in das Rahmenelement von der selben Seite eingeführt, an der der Membranfolienabschnitt angebracht ist.
  • Alternativ kann das Innenelement in das Rahmenelement von derjenigen Seite eingeführt werden, die dem Membranfolienabschnitt gegenüberliegt.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Formteil zum Durchführen des eingangs beschriebenen Verfahrens. Das Formteil weist eine Vertiefung auf, die zumindest abschnittsweise komplementär zu demjenigen Endbereich des Rahmenelements ausgebildet ist, der der Membranfolie zugewandt ist. Die Vertiefung bewirkt den gespannten Zustand des Membranfolienabschnitts.
  • Weiterhin kann das Formteil wenigstens ein Heizelement aufweisen. Vorzugsweise ist das Heizelement oder sind die Heizelemente an denjenigen Stellen des Formteils angeordnet, die mit der Stirnseite des Rahmenelements zusammengeführt werden. Damit lässt sich gleichzeitig der Membranfolienabschnitt spannen und am Rahmenelement befestigen. Das Heizelement kann auch als separate Einrichtung ausgebildet sein und insbesondere dem Formteil zugeordnet sein.
  • Beispielsweise ist das Heizelement als elektrisches Heizelement oder als IR-Wärmestrahler ausgebildet.
  • Ebenso kann das Formteil wenigstens einen Ultraschallsender zum Befestigen des Membranfolienabschnitts aufweisen. Der Ultraschallsender kann auch separat ausgebildet und dem Formteil zugeordnet sein.
  • Schließlich kann das Formteil wenigstens eine Klebeeinrichtung zum Befestigen des Membranfolienabschnitts aufweisen. Die Klebeeinrichtung kann auch separat ausgebildet und dem Formteil zugeordnet sein Weiterhin betrifft die Erfindung ein Membranfilterelement, das durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Membranfilterelement, das mit dem oben beschriebenen Formteil hergestellt ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und besondere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Rahmenelements und einer Membranfolie vor dem Zusammenfügen gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Rahmenelements und der Membranfolie während dem Zusammenfügen gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements, das gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist,
  • 4 eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements, das gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, und
  • 5 eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements, das gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist.
  • In 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Rahmenelements und einer Membranfolie vor dem Zusammenfügen gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Membranfolie 20 wird an wenigstens zwei Haltepunkten 24 und 26 mit einer geeigneten Haltevorrichtung gehalten. Als Haltevorrichtung kann beispielsweise ein Rahmen verwendet werden. Ebenso kann die Membranfolie 20 zwischen Rollen und/oder Walzen eingespannt sein, so dass die Haltevorrichtung von den Rollen und/oder Walzen gebildet wird. Die an den Haltepunkten 24 und 26 beaufschlagte Haltekraft ist einstellbar.
  • An einer Seite der Membranfolie 20 ist ein Rahmenelement 10 angeordnet. An der dem Rahmenelement 10 gegenüberliegenden Seite der Membranfolie 20 ist ein Formteil 14 angeordnet. Das Rahmenelement 10 ist bei dieser konkreten Ausführungsform als Kreisring ausgebildet. Der Kreisring ist um eine Symmetrieachse 28, die in der Zeichnungsebene liegt, rotationssymmetrisch ausgebildet.
  • Das Rahmenelement 10 kann beispielsweise auch ein Dreieckrahmen, Rechteckrahmen oder Vieleckrahmen sein. Das Rahmenelement 10 kann im Prinzip eine beliebige Form innehaben, wobei eine Stirnseite des Rahmenelements 10 sich in einer Ebene erstreckt. Das Rahmenelement 10 weist bei diesem Beispiel einen fünfeckigen Querschnitt auf. Die der Membranfolie 20 zugewandte Außenseite des Rahmenelements 10 ist angesenkt. Das Rahmenelement 10 wird üblicherweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt. Die Membranfolie 20 ist beispielsweise eine handelsübliche feinporige Folie, die für Membranfilter vorgesehen ist.
  • Das Formteil 14 ist beispielsweise aus einem Werkzeugstahl hergestellt. Das Formteil 14 weist eine Vertiefung 16 auf, die in etwa komplementär zu demjenigen Endbereich des Rahmenelements 10 ausgebildet ist, der der Membranfolie 20 zugewandt ist. Das Formteil 14 weist eine Ausnehmung 18 auf, deren Kontur in etwa dem inneren freien Bereich des Rahmenelements 10 entspricht. Weiterhin ist in dem Formteil 14 ein Heizelement 22 integriert, das der zugewandten Stirnseite des Rahmenelements 10 zugeordnet ist.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht des Rahmenelements 10 und der Membranfolie 20 in einem zusammengeführten Zustand gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Endbereich des Rahmenelements 10 dringt in die Vertiefung 16 des Formteils 14 ein.
  • Dabei wurde das Rahmenelement 10 entlang der Symmetrieachse 28 verschoben. Die Membranfolie 20, die sich zwischen dem Rahmenelement 10 und dem Formteil 14 befindet, wird dadurch gedehnt und gespannt. Das Heizelement 22 bewirkt, dass die Membranfolie 20 an der Stirnseite des Rahmenelements 10 durch die Wärmezufuhr befestigt wird.
  • Der Teil der Membranfolie 20, der sich außerhalb der Stirnseite des Rahmenelements 10 befindet, wird anschließend abgetrennt, so dass ein Membranfolienabschnitt 12 an der Stirnseite des Rahmenelements 10 verbleibt. Der Membranfolienabschnitt 12 befindet sich in einem gespannten Zustand und erstreckt sich entlang einer Ebene parallel zur Stirnseite des Rahmenelements 10.
  • Das Zusammenführen des Rahmenelements 10 und des Formteils kann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung erfolgen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich um Relativbewegungen zwischen der Membranfolie 20, dem Rahmenelement 10 und dem Formteil 14 handelt. Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren im Prinzip unerheblich, ob die Membranfolie 20, das Rahmenelement 10 oder das Formteil 14 stationär festgehalten und die beiden jeweils anderen Gegenstände bewegt werden. Entscheidend für das Verfahren ist, wie sich die Membranfolie 20, das Rahmenelement 10 und das Formteil 14 relativ zueinander bewegen.
  • In 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements dargestellt, das gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist. 3 verdeutlicht die Anordnung des Membranfolienabschnitts 12 an der Stirnseite des Rahmenelements 10. Da die Membranfolie 20 während des Befestigens an dem Rahmenelement 10 einer mechanischer Spannung ausgesetzt war, befindet sich auch der Membranfolienabschnitt 12 des Membranfilterelements in einem gespannten Zustand. Dies hat zur Folge, dass der Membranfolienabschnitt 12 keine Unebenheiten aufweist.
  • 4 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements, das gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist. Das Membranfilterelement weist das Rahmenelement 10, den Membranfolienabschnitt 12 und ein Innenelement 30 auf. Der Membranfolienabschnitt 12 ist an der Stirnseite des Rahmenelements 10 befestigt. Das Innenelement 30 befindet sich innerhalb des Rahmenelements 10. Die Außenseite des Innenelements 30 hat die gleiche Form wie die Innenseite des Rahmenelements 10. Die Außenabmessungen des Innenelements 30 sind geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des Rahmenelements 10.
  • Als Ausgangsprodukt wird ein Membranfilterelement verwendet, bei dem der Membranfolienabschnitt 12 an der Stirnseite des Rahmenelements 10 befestigt ist. Als Ausgangsprodukt kann beispielsweise ein herkömmliches Membranfilterelement verwendet werden. Weiterhin kann als Ausgangsprodukt auch ein solches Membranfilterelement verwendet werden, das gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, wobei die Haltekraft an den Haltepunkten 24 und 26 verhältnismäßig niedrig eingestellt ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Innenelement 30 in das Rahmenelement 10 eingeführt, so dass der bereits befestigte Membranfolienabschnitt 12 nachträglich gespannt wird. Dabei wird das Innenelement 30 in das Rahmenelement 10 von der Seite eingeführt, an der der Membranfolienabschnitt 12 befestigt ist. Der Membranfolienabschnitt 12 wird somit in das Rahmenelement 10 hineingedrückt. Auch auf diese Weise lässt sich ein Membranfilterelement mit einem gespannten Membranfolienabschnitt 12 herstellen.
  • In 5 ist eine schematische Schnittansicht eines Membranfilterelements dargestellt, das gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist. Das Membranfilterelement gemäß 5 unterscheidet von dem Membranfilterelement gemäß 4 dadurch, dass das Innenelement 30 aus der entgegengesetzten Richtung in das Rahmenelement 10 eingeführt wird. Der Membranfolienabschnitt 12 wird somit aus dem Rahmenelement 10 herausgedrückt. Auch mit dieser Methode lässt sich ein Membranfilterelement mit einem gespannten Membranfolienabschnitt 12 auf einfache Weise herstellen.
  • 10
    Rahmenelement
    12
    Membranfolienabschnitt
    14
    Formteil
    16
    Vertiefung
    18
    Ausnehmung
    20
    Membranfolie
    22
    Heizelement
    24
    erster Haltepunkt
    26
    zweiter Haltepunkt
    28
    Symmetrieachse
    30
    Innenelement

Claims (23)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements, das einen Membranfolienabschnitt (12) und ein Rahmenelement (10) umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Halten einer Membranfolie (20) an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Haltepunkten (24, 26), so dass die Membranfolie (20) sich im wesentlichen sich in einer Ebene erstreckt, – Anordnen des Rahmenelements (12) und eines Formteils (14) gegenüberliegend auf beiden Seiten der Membranfolie (20), wobei eine Stirnseite des Rahmenelements (12) und eine Vertiefung (16) des Formteils (14) der Membranfolie (20) zugewandt sind, – Zusammenführen des Rahmenelements (12) und des Formteils (14), so dass die Stirnseite des Rahmenelements (12) in die Vertiefung eindringt und der Membranfolienabschnitt (12) über die Stirnseite des Rahmenelements (12) gespannt wird, – Befestigen des Membranfolienabschnitts (20) an der Stirnseite des Rahmenelements (12), und – Abtrennen des Teils der Membranfolie (20), der sich außerhalb der Stirnseite des Rahmenelements (12) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenführen des Rahmenelements (12) und des Formteils (14) der Endbereich des Rahmenelements (12) und der Membranfolienabschnitt (12) bis zu einem Anschlag in die Vertiefung (16) eingeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen des Membranfolienabschnitts (12) an der Stirnseite des Rahmenelements (12) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft zum Halten der Membranfolie (20) einstellbar ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen der Membranfolie (20) durch Wärmezufuhr erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen des Membranfolienabschnitts (12) durch Wärmestrahlung erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen des Membranfolienabschnitts (12) durch Ultraschallbehandlung erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen des Membranfolienabschnitts (12) durch Kleben erfolgt.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Membranfilterelements, das einen Membranfolienabschnitt (12), ein Rahmenelement (10) und ein Innenelement (30) umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Membranfilterelements, bei dem an einer Stirnseite des Rahmenelements (12) der Membranfolienabschnitt (12) angebracht ist, – Bereitstellen eines Innenelements (30), das die gleiche Kontur wie das Rahmenelement (12) aufweist und dessen Außenabmessungen geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des Rahmenelements (12) sind, und – Einführen des Innenelements (30) in das Rahmenelement (12), so dass der Membranfolienabschnitt (12) gespannt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (30) am Rahmenelement (12) befestigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (30) in das Rahmenelement (12) von der selben Seite eingeführt wird, an der der Membranfolienabschnitt (12) angebracht ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (30) in das Rahmenelement (12) von der Seite eingeführt wird, die dem Membranfolienabschnitt (12) gegenüberliegt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Membranfilterelement bereitgestellt wird, das gemäß einem herkömmlichen Verfahren hergestellt ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Membranfilterelement bereitgestellt wird, das gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt ist.
  15. Formteil zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (16) zumindest abschnittsweise komplementär zu demjenigen Endbereich des Rahmenelements (12) ausgebildet ist, der der Membranfolie (20) zugewandt ist.
  16. Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (14) wenigstens ein Heizelement (22) aufweist.
  17. Formteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Heizelement (22) an denjenigen Stellen des Formteils (14) angeordnet ist, die mit der Stirnseite des Rahmenelements (12) zusammengeführt werden.
  18. Formteil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Heizelement (22) als elektrisches Heizelement ausgebildet ist.
  19. Formteil nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Heizelement (22) als IR-Wärmestrahler ausgebildet ist.
  20. Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (14) wenigstens einen Ultraschallsender aufweist.
  21. Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (14) wenigstens eine Klebeeinrichtung aufweist.
  22. Membranfilterelement, das durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt ist.
  23. Membranfilterelement, das mit Verwendung des Formteils (14) nach einem der Ansprüche 15 bis 21 hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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