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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Gesamt-Körper bestehend
aus mehreren einzelnen Teil-Körpern
sowie ein Set, welches eine derartige Vorrichtung sowie einen folienartigen
Träger aufweist,
auf dem kleine Gegenstände
angeordnet sind, die an der Vorrichtung angeordnet werden können.
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Es
ist beispielsweise aus der
DE
31 15 337 ein Geschicklichkeitsspielzeug bekannt, welches
auf ähnlichem
Prinzip basierend auch als sogenannter „Zauberwürfel" große Verbreitung fand. Eine Vielzahl von
einzelnen kleinen Würfeln
ist derart bewegbar miteinander verbunden zu einem Gesamtwürfel, dass
sie gegeneinander verdreht und unterschiedlich positioniert werden
können.
Dabei weisen die Teilwürfel
an ihren Außenseiten
unterschiedliche Farben auf derart, dass in einer bestimmten sogenannten Endkonfiguration
der Gesamtwürfel
sechs verschiedenfarbige Seiten aufweist. Ein derartiges Geschicklichkeitsspielzeug
dient sehr stark zur Förderung
logischen Denkens sowie schnellen Einschätzens verschiedener Situationen
an dem Geschicklichkeitsspielzeug.
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Aufgabe
und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Vorrichtung
sowie ein eingangs genanntes Set zu schaffen, mit denen Spielen und
logisches Denken geschickt verbunden werden können, insbesondere aufbauend
auf einem vorgenannten Geschicklichkeitsspielzeug sowie unter Fortführung dessen
Verwendungsmöglichkeiten.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie ein Set mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte
sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Ansprüche
und werden im Folgenden näher
erläutert.
Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Erfindungsgemäß ist für die Vorrichtung
vorgesehen, dass sie einen Gesamt-Körper aufweist, der aus einer
Mehrzahl von einzelnen Teil-Körpern besteht.
Die Teil-Körper
sind bewegbar bzw. im immer noch zusammenhängenden Zustand gegeneinander
verdrehbar oder verschiebbar miteinander verbunden, unter Umständen in
Gruppen verdrehbar oder verschiebbar, wobei sie im bestimmungsgemäßen Gebrauch
stets zusammenhängen.
Sie bilden den im Wesentlichen geschlossenen Gesamt-Körper mit
einer einfachen geometrischen Grundform, wobei diese Grundform zumindest
in bestimmten Zuständen,
insbesondere einer Endkonfiguration, vorliegt. Während des Bewegens einzelner
Teil-Körper gegeneinander,
was eben auch in Gruppen zusammenhängend erfolgen kann, kann diese
Grundform vorübergehend
aufgegeben werden bzw. verändert
werden. Einige Teil-Körper
weisen dabei mindestens eine Ausnehmung an einer außenliegenden
Außenseite
auf, in welche ein kleiner Gegenstand eingebracht, angeordnet oder
befestigt sein kann, vorzugsweise ein Spielzeug oder Naschzeug.
Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung
vorgesehen sein, dass über
die Funktionen beispielsweise des vorgenannten Geschicklichkeitsspielzeuges
hinaus an der Außenseite
der Vorrichtung, welche im übrigen
auch ein Spielzeug sein kann, Spielzeug oder Süßigkeiten odgl. angeordnet
sind. Die Vorrichtung kann somit sowohl zum reinen Spielen verwendet
werden als auch zum Naschen dienen, wobei vorzugsweise nach Art
einer Belohnung erst nach Vollenden der richtigen Zusammenstellung
des Gesamt-Körpers oder
Erreichen bestimmter Zwischenschritte hierbei Gegenstände bzw.
Süßigkeiten
entnommen werden sollen. Auf diese Weise ist ein sehr großer Ansporn für das Beschäftigen mit
der Vorrichtung gegeben, insbesondere für Kinder.
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In
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Teil-Körper dieselbe
Grundform aufweisen wie der Gesamt-Körper. Vorteilhaft ist dies eckig
bzw. als Zylinder, Quader oder besonders vorteilhaft als Würfel. Ein
Würfel
als Teil-Körper
sowie auch als Gesamt-Körper
wird deswegen als besonders vorteilhaft angesehen, weil seine sämtlichen Seiten
gleich groß sind
und somit ein Verdrehen der Teil-Körper gegeneinander auf jede
Art und Weise möglich
ist, wie man es von dem vorgenannten Zauberwürfel kennt.
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Der
Gesamt-Körper
weist eine im Wesentlichen geschlossene bzw. bis auf die Ausnehmungen an
den Teil-Körpern
durchgehende Oberfläche
auf. Dies bedeutet vor allem, dass er immer noch sowohl eindeutig
als Körper
bzw. als Würfel
anzusehen ist und auch als solcher, unabhängig von den Ausnehmungen,
gut handhabbar ist. Des weiteren sollte eine innenliegende Mechanik,
welche die Teil-Körper
miteinander verbindet und die Bewegbarkeit gegeneinander ermöglicht,
vor Verschmutzung oder Beschädigung
geschützt
werden.
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Einige
der Teil-Körper
können
mehrere außenliegende
bzw. nach außen
weisende Außenseiten
aufweisen und insgesamt mehr als eine Aus nehmung haben bzw. an jeder
Außenseite
genau eine Ausnehmung aufweisen. Besonders bevorzugt wird die Oberfläche bzw.
Mantelfläche
des Gesamt-Körpers
aus lauter Außenseiten
von Teil-Körpern
mit Ausnehmungen gebildet, so dass in jeder Teilfläche der
Außenseite
eine Ausnehmung vorgesehen ist. Weiter ist bevorzugt vorgesehen,
die außenliegenden
Außenseiten
der Teil-Körper
gleich bzw. identisch auszubilden. Dies gilt auch für die darin
vorgesehenen Ausnehmungen. Besonders bevorzugt ist dies bei einem
genannten Würfel
möglich.
In abweichender Ausgestaltung davon kann auch vorgesehen sein, dass
bestimmte Außenseiten,
beispielsweise stets diejenigen, die in der Mitte einer Seite des Gesamt-Körpers liegen
oder in der Endkonfiguration eine gesamte Seite bilden, anders ausgebildet
sind. Somit können
dort beispielsweise andere bzw. größere Gegenstände eingebracht
werden.
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Die
Tiefe der Ausnehmungen sollte einerseits so groß sein, dass die genannten
Gegenstände sinnvoll
untergebracht werden können.
Andererseits muss noch die Mechanik für die Bewegbarkeit der Teil-Körper vorgesehen
werden können.
Als sinnvolles Maß wird
hier eine Tiefe zwischen 10% und 50% der Ausdehnung bzw. Seitenlänge eines
Teil-Körpers angesehen,
insbesondere 20% bis 30%.
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Vorteilhaft
sind die Ausnehmungen trichterartig, verjüngen sich also mit ihrer Tiefe.
Eine Ausgestaltungsmöglichkeit
ist nach Art von Pyramidenstümpfen
oder Kegelstümpfen.
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Die
Ausnehmungen sind von einer Umrahmung der Außenseite umgeben. Somit wird
die Mantelfläche
des Gesamt-Körpers
von den Umrahmungen gebildet und innerhalb der Umrahmungen liegen die
Ausnehmungen. Eine solche Umrahmung kann eine Breite von wenigen
Millimetern aufweisen, beispielsweise etwa 2 mm. Die Umrahmung dient
einerseits dazu, dass hier der Gesamt-Körper gegriffen werden kann,
insbesondere für
das Bewegen der Teil-Körper
gegeneinander, ohne dass in die Ausnehmungen hinein gegriffen werden
muss. Des weiteren kann, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, ein folienartiger
Träger
auf die Umrahmungen aufgeklebt werden, der sozusagen die Ausnehmungen
verschließt
mit den genannten Gegenständen
darin. Auch hierzu sollte eine gewisse Breite der Umrahmungen vorgesehen
sein.
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Mit
dieser Vorrichtung kann ein erfindungsgemäßes Set geschaffen werden,
welches noch einen folienartigen Träger aufweist. Dieser Träger weist
kleine Gegenstände
auf, vorzugsweise Essen bzw. Naschzeug oder Spielzeug. Dabei sind
die Gegenstände
so auf dem Träger
angeordnet, wie es den Ausnehmungen an der Außenseite des Gesamt-Körpers auf einer Seite entspricht.
Es kann also der Gesamt-Körper
mit einer Seite auf den Träger
so aufgelegt werden, dass dabei die Gegenstände in den Ausnehmungen zu
liegen kommen. Der Träger
weist auf der Seite mit den Gegenständen Klebemittel bzw. eine
Klebeschicht auf, vorteilhaft entlang von Verläufen zwischen den Gegenständen, die
zu den Umrahmungen der Ausnehmungen an den Außenseiten des Gesamt-Körpers passen.
Wird also der Gesamt-Körper
auf den Träger
mit der Klebeschicht gedrückt,
so klebt dieser auf einer Seite des Gesamt-Körpers
und verschließt
dabei die Gegenstände
in den Ausnehmungen. So kann ein leichtes vorgegebenes Einbringen
der Gegenstände
in die Ausnehmungen erfolgen als einfaches Befüllen.
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Zur
besseren Handhabbarkeit können
die Klebemittel mit einer abziehbaren Abdeckschicht bedeckt sein.
Diese ist vorzugsweise gitterartig derart, dass sie zusammenhängend ausgebildet
ist für
eine Außenseite
des Gesamt-Körpers
und zwischen den Gegenständen
verläuft.
Im Bereich der Gegenstände ist
vorteilhaft keine Klebeschicht vorgesehen und diese sind anders
an dem Träger
gehaltert. Wird die Abdeckschicht abgezogen, so liegen die Klebemittel
frei und der Träger
kann auf einer Außenseite
des Gesamt-Körpers
aufgeklebt werden. Dabei kann dann nachher im Gebrauch der Träger durchbrochen
werden um an die Gegenstände
in den Ausnehmungen zu gelangen. Hierfür können Perfora tionen, Schwächungen
oder Aufreißhilfen
odgl. an dem Träger
vorgesehen sein. Diese sollten innerhalb der Verläufe der
Klebemittel liegen.
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Um
nach dem Aufbringen des an sich flächig durchgängigen Trägers auf den Gesamt-Körper die Bewegbarkeit
benachbarter Teil-Körper
gegeneinander zu gewährleisten
kann vorgesehen sein, dass entlang von Linien, die den Trennlinien
zwischen Teil-Körpern
verlaufen, eine linienartige Schwächung oder Durchtrennung des
Trägers
vorgesehen ist. Entweder reißt
dann der Träger
an den entsprechenden Linien beim ersten Bewegen der Teil-Körper gegeneinander
auseinander oder die Durchtrennung ist von Anfang an vorhanden.
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Der
folienartige Träger
kann durchsichtig oder durchscheinend sein, so dass im auf den Gesamt-Körper aufgebrachten
Zustand erkennbar ist, welcher Gegenstand sich in einer Ausnehmung
befindet. Er kann eingefärbt
sein, um einer Außenseite des
Gesamt-Körpers
im aufgeklebten Zustand oder in einer Endkonfiguration eine gleiche
Farbe zu geben. Alternativ dazu können die Gegenstände auf gleiche
Art und Weise farbig sein.
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Um
die Gegenstände
an dem Träger
zu befestigen bis zum Aufbringen auf den Gesamt-Körper können sie
sich in einer Art Folienpackung daran befinden. Diese Folienpackung
weist mindestens einen zweischichtigen Aufbau von Folien auf derart,
dass auf dem im Wesentlichen ebenen folienartigen Träger eine
zweite Folie aufgebracht ist mit dem Gegenstand dazwischen. So wird
eine Art Blisterpack für
jeden Gegenstand gebildet bzw. ein mehrfacher Blisterpack für eine Außenseite
des Gesamt-Körpers. Jeder
Gegenstand bzw. jede Ausnehmung weist den eigenen Blister auf. Diese
Blister sind dabei derart dimensioniert, dass sie mit den Gegenständen darin vollständig in
eine Ausnehmung an der Außenseite eines
Teil-Körpers
eingebracht bzw. versenkt werden können. Der im aufgebrachten
Zustand außen
liegende Bereich eines derartigen Blisterpacks soll, wie zuvor angeführt, durchbrechbar
sein zum Er reichen der Gegenstände.
Der erhabene Teil des Blisterpacks, der in die Ausnehmung hineinragt,
kann auch stabiler ausgeführt
sein, da er nicht durchbrochen werden muss. Dies dient auch zu dem
Zweck, dass in einem Verkaufsgeschäft der Träger als Verkaufsartikel diese
Außenseiten
der Blisterpacks nach außen aufweist
und sie gegen Beschädigung
beim Handhaben, insbesondere auch beim Entnehmen für den Kauf,
gegen Beschädigung
geschützt
sind.
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Der
folienartige Träger
wiederum kann auf einem Grund-Träger
gehaltert bzw. angeordnet sein, insbesondere entfernbar. Dies kann
wiederum durch eine Klebeschicht an der Außenseite des Grund-Trägers erfolgen,
auf dem der folienartige Träger
ablösbar
aufgebracht ist. Die Hafteigenschaften dieser Klebeschicht an dem
Grund-Träger
sind dann vorteilhaft nicht besonders stark, so dass eine beschädigungsfreie
Ablösung
möglich
ist. Dies weist den Vorteil auf, dass der Grund-Träger stabiler
ausgebildet sein kann, beispielsweise auch aus Pappe odgl., insbesondere
für die
vorgenannten Zwecke der Handhabung des Trägers als Verkaufsartikel in
einem Geschäft.
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Ein
genannter folienartiger Träger
kann länglich
sein und mehrere Bereiche aufweisen, die aneinander anschließen. Insbesondere
kann ein Träger der
abgerollten Mantelfläche
des Gesamt-Körpers entsprechen,
so dass mit einem Träger
die gesamte Außenfläche des
Gesamt-Körpers
neu bedeckt bzw. versehen werden kann. Jeder der mehreren Bereiche
des Trägers
kann einer Außenseite
des Gesamt-Körpers
entsprechen. Vorteilhaft sind für
einen Würfel
als Gesamt-Körper
entweder sechs Bereiche in einer Reihe oder zwei Reihen zu je drei
Bereichen vorgesehen. Dabei kann für eine Anordnung der Gegenstände an dem
Träger
oder vorgenannter farbiger Bereiche des Trägers vorgesehen sein, dass
gemäß einer
ersten Möglichkeit
zum Aufbringen auf den Gesamt-Körper
jeweils ein Bereich, der einer Außenseite entspricht, dieselbe
Farbe aufweist. Dann ist jede Seiten des Gesamt-Körpers nach
dem Aufbringen des Trägers
bzw. Einbringen der Gegenstände
in die Aus nehmungen in der Endkonfiguration in einer Farbe. Gemäß einer
zweiten Möglichkeit
kann eine Durchmischung der Farben in einem Bereich so vorgesehen
sein, dass im aufgebrachten Zustand der Gesamt-Körper sozusagen verdrehte Außenseiten der
Teil-Körper
aufweist. Danach kann ähnlich
wie bei einem vorgenannten Zauberwürfel durch Drehen bzw. Bewegen
der Teil-Körper
gegeneinander jede der Außenseiten
des Gesamt-Körpers
in ihre Farbe gebracht werden als Endkonfiguration.
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Dabei
ist es des weiteren möglich,
in verschiedenen Versionen eines solchen Trägers bei einer Durchmischung
den Schwierigkeitsgrad zur Herstellung des Gesamt-Körpers in
der Endkonfiguration zu variieren. Für einen geringen Schwierigkeitsgrad kann
diese Endkonfiguration sehr leicht erreichbar sein, wobei hier die
Durchmischung der Farben in den Bereichen den Außenseiten des Gesamt-Körpers entsprechend
gering ist. Für
höhere
Schwierigkeitsgrade kann diese Durchmischung ansteigen bis zu einer
maximalen Durchmischung, wobei immer noch gewährleistet sein muss, dass entsprechend der
Bewegbarkeit der Teil-Körper
an dem Gesamt-Körper
die Endkonfiguration erreicht werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass bei einem vorgenannten
Grund-Träger
auf seiner anderen Seite eine Haftschicht mit sehr starken Hafteigenschaften
vorgesehen ist, und zwar möglichst
vollflächig.
Sie ist wiederum mit einer abziehbaren Abdeckfolie bedeckt, die
ohne Beschädigung
bzw. Schwierigkeiten abgezogen werden kann. Diese Haftschicht mit
sehr starken Hafteigenschaften dient dazu, nach dem Entnehmen von
Gegenständen
aus den Ausnehmungen bzw. von dem folienartigen Träger oder
seinen Blisterpacks zumindest von dieser Außenseite den Träger abzulösen. Damit
dies nicht für
jede Umrahmung an einer Außenseite
eines Teil-Körpers
einzeln erfolgen muss, kann vorgesehen sein, dass diese Außenseite
auf die genannte Haftschicht mit den sehr starken Hafteigenschaften
aufgedrückt
wird. Die Haftung zwischen dieser Haftschicht sowie dem Träger sollte
größer sein
als diejenige zwischen dem Träger
und den Umrahmungen bzw. dem Körper.
So kann dann durch Abziehen des Grund-Trägers der Gesamt-Körper von
dem Träger befreit
werden, so dass von der anderen Seite des Grund-Trägers
wiederum die neuen Bereiche mit neuen Gegenständen aufgebracht werden können. Die
vorgenannte Haftschicht mit den sehr starken Hafteigenschaften kann
auch an einen Zusatz-Abschnitt vorgesehen sein, der an dem folienartigen Träger befestigt
ist.
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Somit
kann insgesamt in dem genannten Set neben dem vorbeschriebenen Gesamt-Körper ein
folienartiger Träger
oder Grund-Träger
vorgesehen sein, der einen mehrschichtigen Aufbau von Folien oder ähnlichen
Trägern
aufweist. Der mehrschichtige Aufbau wird durch jeweils vorgesehene
Klebeschichten sowie Abdeckschichten oder Abdeckfolien erreicht.
Je nach gewünschten
Einzelmerkmalen kann eine gewisse Variation im Aufbau vorhanden
sein. Insbesondere kann der gesamte Aufbau aus einem einzigen Träger bestehen
oder aber aus einem Träger
mit vorgenanntem angehängten
Zusatz-Abschnitt.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne
Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
wird im Folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Schrägansicht
eines würfelförmigen Gesamt-Körpers ohne
eingebrachte Gegenstände
im unverdrehten Zustand,
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2 der
würfelförmige Gesamt-Körper aus 1 im
teilweise verdrehten Zustand,
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3 einen
länglichen
Träger
mit sechs Abschnitten samt kleinen Gegenständen in Blisterpacks zum Aufbringen
auf den Gesamt-Körper,
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4 eine
Vergrößerung eines
Abschnitts aus 3 mit der Aufteilung der Flächen,
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5 einen
Schnitt durch den Abschnitt aus 4,
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6 einen
stark vergrößerten Schnitt
entsprechend 5 zur Darstellung des Schichtaufbaus und
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7 eine
Darstellung, wie die Blisterpacks auf den Gesamt-Körper gemäß 1 aufgeklebt sind
und dabei in den Ausnehmungen liegen.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den 1 und 2 ist ein Gesamt-Körper 11 in
Form eines Würfels
dargestellt. Dieser besteht aus einzelnen zusammenhängenden
würfelförmigen Teil-Körpern 13.
Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, können jeweils
Ebenen von 3 mal 3 Teil-Körpern 13 gegeneinander
verdreht werden, wie dies vor allem von dem vorgenannten klassischen „Zauberwürfel" bekannt ist. Ohne
hier weiter auf die Mechanik einzugehen, welche die einzelnen Teil-Körper 13 zu
dem Gesamt-Körper 11 verbindet,
soll klar sein, dass die in 2 angedeuteten
und dem Fachmann bekannten Bewegungsmöglichkeiten bestehen. Die unterschiedlichen
Teil-Körper 13,
die sowohl in der Mitte einer Außenseite bzw. Mantelfläche des Gesamt-Körpers 11 liegen,
an einer Außenecke
oder an einer Außenseite
zwischen den Außenecken,
sind aus den 1 und 2 ersichtlich.
Je nach ihrer Anordnung haben die Teil-Körper 13 eine, zwei
oder drei Außenseiten.
In jeder dieser Außenseiten
sind Ausnehmungen 15 gebildet, so dass die Außenseiten
in einer Ebene eigentlich nur noch von den Umrahmungen 17 um
die Ausnehmungen 15 herum gebildet werden.
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Es
ist zu erkennen, dass die Ausnehmungen 15 zwischen den
Umrahmungen 17 nach Art eines Pyramidenstumpfes ausgebildet
sind. Ihre Tiefe sollte so sein, dass die notwendige Mechanik zum
Zusammenhalten und Verdrehen der Teil-Körper 13 gegeneinander
bzw. aneinander noch Platz findet. Sämtliche Ausnehmungen 15 sind
identisch ausgebildet, was jedoch nicht zwangsläufig so sein muss.
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In 3 ist
ein Träger 20 dargestellt,
der zusammen mit dem Gesamt-Körper 11 gemäß 1 und 2 ein
Set bildet bzw. auf nachfolgend beschriebene Art und Weise zusammenwirkt.
Der Träger 20 weist
sechs aneinanderhängende
Abschnitte 21 auf. Deren Abmessungen entsprechen denjenigen
einer Außenseite
des Gesamt-Körpers 11.
An der Oberseite des Trägers 20 befindet
sich eine Trägerlasche
odgl., auf die jedoch nicht näher
eingegangen wird.
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Auf
jedem Abschnitt 21 befinden sich 3 mal 3 Blister bzw. Blisterpacks 22,
in denen kleine Gegenstände 24 enthalten
sind. Dies ist aus der Vergrößerung in 4 deutlich
zu erkennen. Zwischen den einzelnen Blisterpacks 22 bzw.
um diese herum verlaufen Perforationen 36, auf welche nachfolgend noch
näher eingegangen
wird. Des Weiteren verlaufen streifenförmige Klebeschichten 30 um
sie herum nach Art eines Rahmens, und zwar im Wesentlichen mit den
Abmessungen einer Umrahmung 17 des Gesamt-Körpers 11.
Der Abschnitt 21 ist so ausgebildet, dass er bei freiliegender
Klebeschicht 30 in seiner Gesamtheit gemäß 4 auf
eine Außenseite
des Gesamt-Körpers 11 aufgeklebt
werden kann. Dann verlaufen die Perforationen 36 genau
zwischen den einzelnen Teil-Körpern 13 bzw.
deren Umrahmungen 17.
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Der
genaue Aufbau des Trägers 20 bzw.
der Abschnitte 21 mit den Blisterpacks 22 ist
aus den 5 und in Vergrößerung 6 zu
erken nen. Der Träger 20 besteht
aus einem Grund-Träger 26,
der beispielsweise aus Pappe bestehen kann, da er lediglich zur
Stabilisierung, insbesondere für
einen Verkauf, dient. Auf dem Grund-Träger 26 ist auf einer oberen
Seite eine Klebeschicht 27 vorgesehen mit eher schwacher
Klebewirkung. Sie soll in jedem Fall auf dem Grund-Träger 26 verbleiben.
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Auf
der Klebschicht 27 ist eine Träger-Folie 28 vorgesehen,
und zwar derart, dass sie ohne Beschädigung und ohne Anhaften von
Klebstoff von der Klebeschicht 27 abgezogen werden kann.
Die Träger-Folie 28 wiederum
ist fest mit einer Deck-Folie 29 verbunden, wobei diese
feste Verbindung im Wesentlichen entlang der vorgenannten Klebeschichtstreifen 36 vorliegt.
Dazwischen verläuft
die Deck-Folie 29 erhaben darüber, so dass die beiden Folien 28 und 29 zwischen
sich die dargestellten Blisterpacks 22 bilden. In einem
solchen Blisterpack 22 befinden sich die Gegenstände 24,
beispielsweise kleines Spielzeug, Naschzeug bzw. Süßigkeiten
wie Gummibärchen,
Erdnüsse,
Schokoladestückchen
odgl. sowie sonstige bei Kindern beliebte Klein-Gegenstände.
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Die
Klebeschicht-Streifen 30 verlaufen auf der Deck-Folie 29 in
der dargestellten Streifenform, die zu den Umrahmungen 17 der
Teil-Körper 13 passt.
Sie sind wiederum abgedeckt durch eine Abdeck-Folie 31.
Diese Abdeck-Folie 31 kann die Klebeschicht-Streifen 30 seitlich
etwas überragen.
Sie kann einerseits, wie dargestellt, durch die Perforation 36 durchtrennt
sein. Vorteilhaft ist die Perforation 36 dabei jedoch so
ausgebildet, dass wegen der relativ geringen Haftwirkung der Abdeck-Folie 31 auf
der Klebeschicht 30 diese Abdeck-Folie an einem Stück zusammenhängend abgezogen
werden kann. Ähnliche
Perforationen sind zwischen den sechs einzelnen Abschnitten 21 vorgesehen,
wobei hier nach Möglichkeit
eine tatsächliche
Durchtrennung bis auf den Grund-Träger 26 hindurch erfolgen
sollte. Die Klebewirkung der Klebeschicht 30 sollte so
sein, dass einerseits die Abdeck-Folie 31 leicht abgezogen werden
kann ohne Beschädigung
der Klebeschicht. Andererseits sollte die Haft wirkung auf der Deck-Folie 29 relativ
gut sein bzw. insgesamt etwa mittelstarke Hafteigenschaften aufweisen,
worauf später
noch genauer eingegangen wird.
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Auf
der Unterseite des Grund-Trägers 26 ist eine
weitere Klebeschicht 33 mit sehr starken Hafteigenschaften
vorgesehen. Diese ist wiederum durch eine Abdeck-Folie 34 abgedeckt,
welche leicht abgezogen werden kann. Auch darauf wird später noch genauer
eingegangen.
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Aufbringen
des Trägers
auf den Gesamt-Körper
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Zur
Aufbringung des Trägers 20 auf
den Gesamt-Körper 11,
wie dies im fertigen Zustand in 7 ausschnittsweise
dargestellt ist, wird der Träger 20 gemäß 3 genommen
sowie der Gesamt-Körper 11 gemäß 1 in
dem Zustand, in dem die Ausnehmungen 17 leer sind bzw.
nichts aufgeklebt ist. Dann wird die Abdeck-Folie 31 von
einem Abschnitt 21 des Trägers 20 entfernt,
und zwar vollständig,
so dass die Klebeschicht 30 frei liegt. Dann wird der Gesamt-Körper 11 auf
den passenden Abschnitt 21 aufgedrückt. Soll eine positionsgenaue
Anbringung erfolgen, so können
Markierungen an dem Gesamt-Körper
bzw. einem Teil-Körper 13 in
einer Ecke sowie an der entsprechenden Ecke oder dem Bereich des
Abschnitts 21 vorgesehen sein. Bei diesem Aufdrücken werden die
erhabenen Blisterpacks 22 samt den Gegenständen 24 in
die Ausnehmungen 15 eingeführt und liegen vollständig versenkt
darin. Ob die Deck-Folie 29 dabei an dem Grund der Ausnehmungen 15 anliegt oder
nicht, spielt keine wesentliche Rolle. Es sollte jedoch vorgesehen
sein, dass die Gegenstände 24 nicht über die
Mantelfläche
der Außenseiten
der Teil-Körper 13 überstehen.
Des Weiteren liegen die Klebeschichten 30 auf den Umrahmungen 17 der Teil-Körper 13 auf,
so dass der Träger 20 bzw.
die zusammenhängenden
Blisterpacks 22 auf dem Gesamt-Körper 11 aufgeklebt
ist, wie dies 7 zeigt. Durch anschließendes Abziehen
des Gesamt-Körpers
mit der anhaftenden Träger-Folie 28 von
dem Grund-Träger 26 erfolgt
hier das Ablösen
von der Klebeschicht 27. Der Vorgang des sozusagen Befüllens einer
Seite des Gesamt-Körpers 11 ist
damit abgeschlossen. Entsprechend wird der Vorgang für die anderen
Abschnitte 21 und die Außenseiten des Gesamt-Körpers 11 wiederholt.
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Sind
alle Ausnehmungen 15 des Gesamt-Körpers 11 befüllt, so
ist der Vorgang eigentlich abgeschlossen. Durch das erste eingangs
beschriebene Verdrehen des Gesamt-Körpers 11 bzw. der Gruppen
von Teil-Körpern 13 reißt die Perforation 36 vollständig durch,
falls dies nicht ohnehin durch eine vollständige Durchtrennung erfolgt
ist. Dabei werden also beim ersten Bewegen der Teil-Körper 13 die Blisterpacks 22 gegeneinander
vereinzelt. Der Vorteil liegt hier darin, dass durch das gemeinsame
Aufbringen für
zumindest eine Außenseite
des Gesamt-Körpers 11 der
Vorgang stark vereinfacht wird sowie ein relativ genaues und gleichmäßiges Aufbringen
möglich
ist. Gleichzeitig kann durch das quasi automatische Vereinzeln beim
Bewegen der Teil-Körper 13 gegeneinander
ein separates Durchtrennen bzw. Vereinzeln der Blisterpacks 22 voneinander
entfallen.
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Zur
Ausbildung der Folien 28 und 29 ist zu sagen,
dass die Träger-Folie 28 bei
Benutzung im auf den Gesamt-Körper
aufgebrachten Zustand außen liegt
und somit einer erhöhten
mechanischen Belastung ausgesetzt ist. Insofern sollte sie eine
gewisse Festigkeit aufweisen. Gleichzeitig jedoch sollte sie einigermaßen leicht
durchbrochen werden können,
um den Blisterpack 22 zu öffnen zum Herausnehmen eines
Gegenstandes 24. Dies kann durch eine nicht allzu große Festigkeit
ebenso wie spezielle Perforationen, Schwächungen oder Aufreißhilfen
odgl. erfolgen.
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Die
Deck-Folie 29 ist im Verkaufszustand des Trägers 20 nach
außen
gekehrt und benötigt
insofern eine gewisse Festigkeit. Ist sie dagegen in die Ausnehmung 15 eingebracht,
so wird wiederum keine Festigkeit benötigt, sie stört jedoch
auch nicht. Insofern können
ihre Eigenschaften hauptsächlich
von den Anforderungen beim Verkauf bzw. der Präsentation bestimmt werden.
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Ist
nun aus jedem der Blisterpacks 22 des Gesamt-Körpers 11 der
jeweilige Gegenstand 24 entnommen oder sollen sie aus sonstigen
Gründen
entfernt werden, so besteht einerseits die Möglichkeit, jeden der Blisterpacks
einzeln an der Verklebung von den Umrahmungen 15 zu lösen, was
sehr aufwändig ist.
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Hierzu
ist nun die vorbeschriebene starke Klebeschicht 33 vorgesehen.
Von dem noch vorhandenen Grund-Träger 26 kann die Abdeck-Folie 34 entfernt
werden. Dann wird jede Außenseite
des Gesamt-Körpers
auf die sehr starke Klebeschicht 33 aufgedrückt, was
entsprechend dem vorbeschriebenen Aufdrücken auf die Abschnitte 21 erfolgen
kann. Die Klebeeigenschaften zwischen Klebeschicht 33 und
Außenseite
der Träger-Folie 28 sollten
so sein, dass sie deutlich stärker
sind als die Klebewirkung der Klebeschicht 30 auf den Umrahmungen 15.
Dies kann durch Wahl des Klebers oder der jeweiligen Oberflächen erfolgen.
Nach dem Aufdrücken
des Gesamt-Körpers
auf die starke Klebeschicht 33 kann dieser also erneut
von dem Grund-Träger 26 abgezogen
werden. Dabei bleiben die Blisterpacks 22 bzw. die Träger-Folie 28 an
der Klebeschicht 33 haften und werden somit von dem Gesamt-Körper 11 wiederum
in einem einfach und zügig
durchzuführenden Schritt
entfernt. Mit einem neuen Träger 20 kann dann
wiederum ein sozusagen Befüllen
des Gesamt-Körpers 11 erfolgen.
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Wie
zuvor beschrieben, können
die Blisterpacks 22 für
einen gesamten Abschnitt 21, also eine Außenseite
des Gesamt-Körpers 11,
gleich ausgebildet sein. Dabei ist jeder Abschnitt 21 gegenüber den anderen
unterschiedlich ausgebildet oder anders befüllt oder anders eingefärbt odgl..
Nach dem Befüllen des
Gesamt-Körpers 11 weist
dieser also sechs unterschiedliche Außenseiten auf, die jeweils
in sich genau gleich sind. Davon ausgehend kann ein Verdrehen der
Teil-Körper 13 gegen einander
erfolgen um einen ungeordneten Zustand herzustellen. Aus diesem
heraus kann wieder versucht werden, den genannten Ausgangszustand
bzw. fertigen Endzustand mit gleichmäßigen Außenseiten herzustellen.
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Alternativ
kann eine Durchmischung oder Verteilung von Blisterpacks 22 bzw.
Gegenständen 24 oder
deren genannten unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich Aussehen
so vorgesehen sein, dass nach dem Aufbringen auf den Gesamt-Körper 11 sozusagen
schon ein verdrehter Zustand vorliegt. Dann beginnt sozusagen das
Spiel mit dem Gesamt-Körper bereits
in einem verdrehten Zustand, wobei hier unterschiedliche Grade der
Verteilung gewählt
werden können
und somit unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.
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Alternativ
zu der Anbringung sämtlicher
Klebeschichten und Folien an einem Stück gemäß 6 kann auch
vorgesehen sein, dass an die Träger-Folie 28 keine
weitere Schicht nach unten anschließt, sondern seitlich ein weiterer
Abschnitt angehängt
ist, der wiederum einen Träger ähnlich dem
Grund-Träger 26 samt
starker Klebeschicht 33 und Abdeck-Folie 34 aufweist.