DE102006007444A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen eines Gutes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen eines Gutes (20). Die Vorrichtung umfasst eine Trocknungskammer (1) für die zu trocknenden Gegenstände, einen Prozessluftkreis (2, 3, 4), in dem sich eine Heizung (13) zur Erwärmung der Prozessluft befindet und die erwärmte Prozessluft mittels eines ersten Gebläses (7) über die zu trocknenden Gegenstände geführt werden kann, und einen offenen Kühlluftkanal (9), in dem sich ein Kondensator (5) befindet und Kühlluft mittels eines zweiten Gebläses (8) aus einer Umgebung in die Vorrichtung eingetragen und nach der Kühlung aus dem Trockner herausgeführt werden kann. Dabei ist im Külluftkanal (9) mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) vorhanden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Trocknen eines Gutes (20) in einer solchen Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen eines Gutes, insbesondere einen als Kondensationstrockner ausgeführten Wäschetrockner, mit einem steuerbaren Kühlluftkanal, in dem mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung vorhanden ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Trocknen eines Gutes in einer solchen Vorrichtung.
  • In einem Kondensationstrockner arbeiten im Allgemeinen ein geschlossener Heißluftkreislauf (Prozessluftkreislauf) und ein offener Kühlluftstrom. Im Heißluftkreislauf wird das zu trocknende Gut, insbesondere Wäsche, erwärmt, das dabei verdunstende Wasser aufgenommen und zu einem Wärmetauscher (Kondensator) transportiert. Dort kondensiert das im Prozessluftstrom enthaltene Wasser aufgrund der Abkühlung mit der Kühlluft. Der auf diese Weise entfeuchtete Prozessluftstrom wird durch ein Heizaggregat wieder aufgeheizt und danach erneut durch das zu trocknende Gut geführt.
  • Es ist ein Wäschetrockner bekannt, der zur Reduzierung des Energieverbrauches in der Aufheizphase des Trockners das Kühlluftgebläse abstellt, damit der Prozessluft über den Kondensator nicht unnütz Energie entzogen wird. Aufgrund der niedrigen Temperatur während der Aufheizphase findet hier ohnehin keine Kondensation statt. Dabei ist für das Kühlluftgebläse ein separater Antrieb erforderlich.
  • Der Kühlluftstrom ist nach Verlassen des Wärmeaustauschers erwärmt und wird entweder in das Innere des Kondensationstrockners entlassen, von wo aus die Luft durch geeignet gestaltete Öffnungen entweichen kann, oder der erwärmte Kühlluftstrom wird sofort nach Verlassen des Wärmeaustauschers gezielt, z. B. durch einen geeigneten Kanal, aus dem Inneren nach außen abgeführt. Durch solches gezieltes Abführen der Kühlluft kann in Abhängigkeit von der Ausführung des eingesetzten Wärmetauschers eine Verbesserung der Leistung des Kondensationstrockners (geringerer Energieverbrauch bzw. verkürzte Trocknungszeit) erreicht werden. Insbesondere wird mit einem gesonderten Kanal zum Herausführen der Kühlluft verhindert, dass die ansonsten ins Innere des Trockners entlassene Kühlluft den aufgeheizten Systembauteilen Wärmeenergie entzieht.
  • In der DE 102 02 442 B4 ist ein Bodenmodul für einen Kondensationstrockner beschrieben. Hierbei weist der frontseitige Kühlluftaustritt mindestens einen schräg gestellten Strömungslenker auf, der eine Vermischung des austretenden Kühlluftstromes mit dem über den Lufteintrittsabschnitt angesaugten Kühlluftstrom vermeidet.
  • In der DE 40 23 000 C2 ist ein Wäschetrockner mit einem Wärmepumpenkreis beschrieben, bei dem im Prozessluftkanal zwischen dem Verflüssiger (6) und dem Verdampfer (5) eine Zuluftöffnung angeordnet ist, die mit einer steuerbaren Verschlusseinrichtung verschließbar ist.
  • In der DE 19904993 A1 ist eine Möglichkeit zur Verkürzung der Aufheizphase in einem Kondensationstrockner beschrieben. Hierbei befindet sich im Kondensationstrockner in einem von einem einzigen Motor getriebenen Doppelgebläse ein erstes Gebläserad für die Prozessluft, welches für Links- und Rechtslauf über die gleiche Förderleistung verfügt, während ein zweites Gebläserad für die Kühlluft in einer Hauptdrehrichtung eine deutlich höhere Förderleistung als in einer der Hauptdrehrichtung entgegen gesetzten Nebendrehrichtung besitzt. Während der Phase des Aufheizens der Wäsche (d.h. während der ersten 15-20 Minuten) wird die Nebendrehrichtung praktiziert, wodurch der Kühlluftstrom relativ gering ist. Die Kühlleistung des Wärmeaustauschers ist dann stark reduziert. Dem Gesamtsystem wird kaum Kondensationsenergie entzogen, so dass der Prozessluftstrom einen vergleichsweise höheren Energiegehalt behält bzw. wärmer bleibt. Dies führt zu einer Verkürzung der Aufheizphase des Trockners und verkürzt die insgesamt für das Trocknen erforderliche Zeit.
  • In der DE 43 06 217 B4 ist ein programmgesteuerter Wäschetrockner beschrieben, bei dem die Prozessluft mittels eines Gebläses in einem geschlossenen Prozessluftkanal geführt wird, in dem sich auf bestimmte Weise angeordnete Verschlusseinrichtungen befinden. In Abhängigkeit vom Betriebszustand (Aufheizphase, Wäschetrocknungsphase, Erreichen der maximal zulässigen Temperatur) werden die Verschlusseinrichtungen geeignet betätigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung und ein gattungsgemäßes Verfahren bereitzustellen, die oder das einen verringerten Energieverbrauch und eine verkürzte Trocknungszeit ermöglicht und wobei ein separater Antriebsmotor für das Kühlluftgebläse nicht erforderlich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch eine Vorrichtung zum Trocknen eines Gutes mit einer Trocknungskammer für das Gut, einem Prozessluftkreis, in dem sich eine Heizung zur Erwärmung der Prozessluft befindet und die erwärmte Prozessluft mittels eines ersten Gebläses über das Gut geführt werden kann, und einem offenen Kühlluftkanal, in dem sich ein Kondensator befindet und Kühlluft mittels eines zweiten Gebläses aus der Raumluft in den Trockner eingetragen und nach der Kühlung aus der Vorrichtung herausgeführt werden kann, wobei im Kühlluftkanal mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung vorhanden ist.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Trocknen von Wäsche in einer solchen Vorrichtung, umfassend als Betriebszustände eine Aufheizphase für die Prozessluft und eine Trocknungsphase, wobei die steuerbare Verschlusseinrichtung in Abhängigkeit vom Betriebszustand in unterschiedlichem Ausmaß geöffnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile:
  • Da die Drehrichtung des Hauptantriebes der Vorrichtung zur Einschaltung des Kühlluftstromes nicht geändert werden muss, kann beim Betrieb der Vorrichtung sowohl ein Zeitgewinn wie auch eine Energieeinsparung realisiert werden. Außerdem kann die Herstellung eines entsprechenden Kondensationstrockners kostengünstiger erfolgen, da die Ansteuerung für den Motor für einen Drehrichtungswechsel nicht mehr vorhanden sein muss.
  • Schließlich ist eine sensible, stufenlose Steuerung des Kühlluftstromes möglich, wodurch eine stufenlose Temperaturregelung möglich ist.
  • Der Energieverbrauch der als Kondensationstrockner ausgestalteten Vorrichtung kann leicht so eingestellt werden, dass der Verbrauch in der Energieeffizienz-Klasse B liegt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher das Kühlgebläse keine Luft fördert, hat die Vorrichtung den Vorteil, dass während der Aufheizphase keine Energie aus dem Prozess-Kreislauf durch den Kondensator entzogen wird. Die Aufheizzeit und damit auch die gesamte Trocknungszeit wird verkürzt und der Energieverbrauch des Gerätes reduziert. Da das Gebläse in dieser Zeit keine Luft fördert (Volumenstrom 0 Liter/Stunde bei geschlossener Klappe), verbraucht der Antriebsmotor gegenüber dem Zustand mit geöffneter Klappe auch weniger Antriebsenergie.
  • Anhand eines in der 1 dargestellten Blockschaltbildes wird für eine Ausführungsform der Erfindung der Aufbau und die Funktionsweise der als Kondensationstrockner ausgestalteten Vorrichtung erläutert.
  • Die Vorrichtung gemäß 1 weist eine Trocknungskammer 1 auf, in die das zu trocknende Gut 20, im Allgemeinen Wäsche 20, eingefüllt wird. Die Trocknungskammer 1 kann über einen nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Mittels eines ersten Gebläses 7 wird der Trocknungskammer 1 in Pfeilrichtung die mittels einer Heizung 13 erwärmte Prozessluft zugeführt. Diese wird in einem geschlossenen Prozessluftkreislauf 2, 3, 4 geführt. Von der Trocknungskammer 1 strömt die mit Feuchtigkeit angereicherte Prozessluft in den Kondensator 5, wo die Feuchtigkeit in Abhängigkeit von der Kühlung im Kondensator 5 kondensiert und in einer Auffangvorrichtung 14 aufgefangen wird. Die auf diese Weise getrocknete Prozessluft wird dann durch das erste Gebläse 7 hindurch über eine Heizung 13 geleitet und erwärmt. Anschließend wird die erwärmte Prozessluft wieder in die Trocknungskammer 1 geführt, womit der Kreislauf der Prozessluft geschlossen ist. Der Prozessluftkreislauf kann offen oder geschlossen sein. In 1 ist der Prozessluftkreislauf aus Gründen der vereinfachten Darstellung geschlossen.
  • Der Kondensationstrockner weist einen offenen Kühlluftkanal 9 auf, in dem mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 vorhanden ist. Im Kühlluftkanal 9 wird der Kühlluftstrom vom Kühllufteintritt 15 bis zum Kühlluftaustritt 16 befördert.
  • Die steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 ist im Allgemeinen eine Klappe, die in unterschiedlichem Ausmaß geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Zwischen einem vollständig geöffneten und einem vollständig geschlossenen Zustand können verschiedene Öffnungsstellungen realisiert werden. Die Öffnungsstellungen werden hierbei in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Kondensationstrockners geeignet gewählt.
  • Hinsichtlich des Materials der Klappe und des Öffnungs- bzw. Schließmechanismus gibt es keine Einschränkungen, so weit und so lange die Funktionsweise der Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 nicht beeinträchtigt ist.
  • Das Öffnen und Schließen der Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Beispielsweise kann dies durch ein Memory-Metall- oder Bimetall-Geber (z.B. eine Bimetall-Sprungscheibe), einen Magneten, mittels eines Elektromotors oder durch Ausdehnungsstellglieder erfolgen. Solche Ausdehnungsstellglieder können entweder über die Einstellung bestimmter Temperaturen („temperaturgetrieben", z.B. durch ein erwärmtes Fluid in einem Zylinder) oder durch Einstellung einer bestimmten Feuchtigkeit betrieben werden („feuchtegetrieben").
  • Das Öffnen und Schließen der steuerbaren Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 kann in Abhängigkeit von verschiedenen Steuergrößen erfolgen. Geeignete Steuergrößen sind beispielsweise Messwerte für die Temperatur und die Feuchtigkeit der Prozessluft. Hierzu können Temperatur und Feuchtigkeit mittels in 1 nicht gezeigter geeigneter Sensoren beispielsweise an einer Stelle oder mehreren Stellen im Prozessluftkreis gemessen werden. Ein Temperatursensor kann sich beispielsweise zwischen der Heizung 13 und der Trocknungskammer 1 oder zwischen der Trocknungskammer 1 und dem Kondensator 5 befinden. Vorzugsweise befindet sich ein Temperatur- oder Feuchtigkeitssensor im Prozessluftkreis zwischen der Trocknungskammer 1 und dem Kondensator 5.
  • Die Messung der Temperatur kann auch im Kühlluftstrom vorgenommen werden.
  • Sensoren zur Messung der Temperatur und/oder Feuchtigkeit sind dem Fachmann bekannt. Die Messung der Feuchtigkeit kann beispielsweise in der Prozessluft oder in der Wäsche 20 (z.B. durch Messung von deren Leitfähigkeit) erfolgen.
  • Am besten eignet sich zur Steuerung der Verschlusseinrichtungen 10, 11, 12 ein Steuergerät, welches die Signale aus den verschiedenen Sensoren empfängt, verarbeitet und geeignet in Steuersignale für die Verschlusseinrichtungen 10, 11, 12 umwandelt.
  • Allerdings können die Verschlusseinrichtungen 10, 11, 12 mit je einem Temperatursensor oder Feuchtigkeitssensor direkt verbunden sein, der beim Erreichen der gewünschten Temperatur oder Feuchtigkeit im Sinne der Öffnung auf die zugeordnete Verschlusseinrichtung einwirkt. Diese Maßnahme bildet eine einfache und billige Möglichkeit zur Steuerung.
  • Die in 1 gezeigte Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 kann sich im Kühlluftkanal 9 an verschiedenen Stellen befinden. Im Allgemeinen befindet sich die mindestens eine Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 zwischen dem Kühllufteintritt 15 und dem zweiten Gebläse 8, zwischen dem zweiten Gebläse 8 und dem Kondensator 5 oder zwischen dem Kondensator 5 und dem Kühlluftaustritt 16. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 zwischen dem zweiten Gebläse 8 und dem Kondensator 5 angeordnet. Im Allgemeinen befindet sich im Kondensationstrockner nur eine einzige Verschlusseinrichtung 10, 11, 12. Allerdings können in einer bestimmten Ausführungsform auch beispielsweise zwei oder drei Verschlusseinrichtungen vorhanden sein.
  • Weitere Details zu Aufbau und Betriebsweise des Kondensationstrockners werden im Folgenden anhand eines bevorzugten Verfahrens zum Trocknen von Wäsche 20 im Kondensationstrockner erläutert. Das Verfahren umfasst als Betriebszustände des Kondensationstrockners eine Aufheizphase für die Prozessluft und eine (Wäsche-) Trocknungsphase, wobei die steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 in Abhängigkeit vom Betriebszustand in unterschiedlichem Ausmaß geöffnet ist.
  • Die Änderung der Temperatur in Abhängigkeit vom Betriebszustand ist in 2 schematisch dargestellt. In der Aufheizphase 17 wird die Prozessluft mittels der Heizung 13 auf einen Temperaturwert erwärmt, der während der anschließenden Trocknungsphase 18 im Wesentlichen konstant sein soll. Sobald die Wäsche 20 getrocknet ist, steigt die Temperatur an (Trockenphase 19).
  • In der Aufheizphase 17 des Kondensationstrockners ist keine Kühlung erforderlich. Im Gegenteil führt eine Kühlung sogar zu einer Verlängerung der Aufheizphase und zur Verschwendung von Wärmeenergie. In der Aufheizphase 17 ist daher die mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 im Allgemeinen geschlossen.
  • Dies ist insbesondere bei einem solchen Kondensationstrockner vorteilhaft, bei dem es für die Gebläse 7 und 8 und den Antrieb der Trocknungskammer 1 nur eine einzige Antriebseinheit 6 gibt. Da hierbei das zweite Gebläse 8 im Kühlluftstrom auch in der Aufheizphase läuft, kann bei einer geschlossenen Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 keine Kühlluft gefördert werden.
  • In der anschließenden Trocknungsphase 18 wird die Temperatur im Kondensationstrockner im Allgemeinen im Wesentlichen konstant gehalten. Dies wird dadurch realisiert, dass die steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 in Abhängigkeit vom Betriebszustand in unterschiedlichem Ausmaß geöffnet wird.
  • Insbesondere kann bei Temperaturerhöhung der Prozessluft ein Temperatursensor ein Signal abgeben, das in einem Steuergerät verarbeitet und in eine bestimmte Öffnungsweite der Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 umgesetzt werden kann. Die Öffnungsweite der Verschlusseinrichtung kann in einer bestimmten Beziehung zur Differenz einer festgelegten Solltemperatur von der vom Temperatursensor gemessenen Isttemperatur im Prozessluftkreis abhängig sein.
  • Durch Öffnung der Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 kann somit die Aufheizphase beendet werden. Die durch den Kondensator 5 strömende Kühlluft startet dann den Kondensationsvorgang. Infolge des Wärmeentzugs kondensiert ein Großteil der in der Prozessluft enthaltenen Feuchtigkeit. Die kondensierte Feuchtigkeit wird im Allgemeinen in einer Auffangvorrichtung 14 (z.B. einer Schale) aufgefangen.
  • Es ist bevorzugt, wenn Prozessluft und Kühlluft in einem Kreuz- oder Gegenstromverfahren durch den Kondensator 5 geführt werden.
  • Mit zunehmendem Trocknungsgrad des zu trocknenden Gutes 20, insbesondere der Wäsche 20, wird eine zunehmende Kühlleistung erforderlich. Insbesondere würde nach einer abgeschlossenen Trocknungsphase die Temperatur im Prozessluftkreis stark ansteigen. Im Allgemeinen wird daher der Kondensationstrockner so geregelt, dass in der Trocknungskammer 1 eine maximal zulässige Temperatur nicht überschritten wird. Daher ist die steuerbare Verschlusseinrichtung 10, 11, 12 bei Erreichen einer maximal zulässigen Temperatur in der Trocknungskammer 1 vollständig geöffnet.
  • In einer Ausführungsform kann zur Einhaltung der Temperatur während der Trocknungsphase der Prozessluft über in 1 nicht gezeigte Zuluftöffnungen Raumluft zugeführt werden wie es im Detail in der DE 4023000 C2 beschrieben ist.
  • Da mit fortschreitendem Trocknungsgrad des im Kondensationstrockner zu trocknenden Gutes 20 die notwendige Energie für das Trocknen abnimmt, ist es zweckmäßig, die Heizung 13 entsprechend zu regeln, d.h. mit fortschreitendem Trocknungsgrad deren Heizleistung zu vermindern, um ein Gleichgewicht zwischen der zugeführten und der notwendigen Trocknungsenergie aufrecht zu erhalten.
  • Zur Erhöhung des Wirkungsgrades des erfindungsgemäßen Kondensationstrockners kann gemäß DE 3446468 A1 die Trocknungsluft nach Austritt aus der Trocknungskammer in zwei Teilluftströme zerlegt werden, wobei der eine Teilstrom dem Kondensator 5 zugeführt und der andere Teilluftstrom unter Umgehung des Kondensators 5 dem aus dem Kondensator 5 austretenden Teilluftstrom wieder beigemischt wird.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Trocknen eines Gutes (20), mit einer Trocknungskammer (1) für das zu trocknende Gut (20), einem Prozessluftkreis (2, 3, 4), in dem sich eine Heizung (13) zur Erwärmung der Prozessluft befindet und die erwärmte Prozessluft mittels eines ersten Gebläses (7) über das Gut (20) geführt werden kann, und einem offenen Kühlluftkanal (9), in dem sich ein Kondensator (5) befindet und Kühlluft mittels eines zweiten Gebläses (8) aus einer Umgebung in die Vorrichtung eingetragen und nach der Kühlung aus dem Trockner herausgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlluftkanal (9) mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) vorhanden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) zwischen dem Kühllufteintritt (15) und dem zweiten Gebläse (8), zwischen dem zweiten Gebläse (8) und dem Kondensator (5) oder zwischen dem Kondensator (5) und dem Kühlluftaustritt (16) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) zwischen dem zweiten Gebläse (8) und dem Kondensator (5) angeordnet ist.
  4. Verfahren zum Trocknen eines Gutes (20) in einem Vorrichtung mit einer Trocknungskammer (1) für das zu trocknende Gut (20), einem Prozessluftkreis (2, 3, 4), in dem sich eine Heizung (13) zur Erwärmung der Prozessluft befindet und die erwärmte Prozessluft mittels eines ersten Gebläses (7) über das Gut (20) geführt werden kann, und einem offenen Kühlluftkanal (9), in dem sich ein Kondensator (5) befindet und Kühlluft mittels eines zweiten Gebläses (8) aus einer Umgebung in die Vorrichtung eingetragen und nach der Kühlung aus dem Trockner herausgeführt werden kann, wobei im Kühlluftkanal (9) mindestens eine steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) vorhanden ist, welches Verfahren als Betriebszustände eine Aufheizphase (17) für die Prozessluft und eine Wäschetrocknungsphase (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) in Abhängigkeit vom Betriebszustand in unterschiedlichem Ausmaß geöffnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) in der Aufheizphase des Kondensationstrockners geschlossen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Verschlusseinrichtung (10, 11, 12) bei Erreichen einer maximal zulässigen Temperatur in der Trocknungskammer (1) vollständig geöffnet ist.
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