DE102006007187A1 - Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung und eine Projektionsanzeigevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung und eine Projektionsanzeigevorrichtung Download PDF

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Abstract

Es wird eine Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung vorgeschlagen. Die Haltevorrichtung weist erste und zweite Lagermittel auf, welche die Position und die Ausrichtung der Projektionslinsenanordnung festlegen. Die ersten Lagermittel gestatten ein Verschwenken der Projektionslinsenanordnung um zwei unterschiedliche Schwenkachsen. Die zweiten Lagermittel umschließen die Projektionslinsenanordnung und sind auf dieser axial verschiebbar.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung und eine Projektionsanzeigevorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung nach Anspruch 1 und eine Projektionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 17.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei einer Projektionsanzeigevorrichtung, insbesondere bei einem Rückprojektionsfernseher ist es gewünscht, die Bautiefe auf ein Minimum zu reduzieren. Bei bekannten Projektionsfernsehgeräten wird dieses Ziel beispielsweise dadurch erreicht, dass die Abbildungsstrahlen mit einer Projektionslinsenanordnung und einem speziellen konkav geformten Spiegel umgelenkt werden. Anschaulich gesprochen wird der Abbildungsweg "gefaltet", um die Bautiefe des Gerätes zu reduzieren. Mit zunehmender Bildschirmgröße nimmt bei diesem Konzept allerdings auch die Aufspreizung der Abbildungsstrahlen zu. Dadurch werden die Abbildungsmittel zunehmend empfindlicher gegenüber Fertigungstoleranzen der optischen Komponenten. Deshalb müssen die Fertigungstoleranzen auf der einen Seite eng gesetzt werden. Auf der anderen Seite dürfen die Fertigungstoleranzen nicht zu eng gesetzt werden, um das Komplettsystem zu einem akzeptablen Preis herstellen zu können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Hiervon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung zu schaffen, mit der eine hohe Abbildungsgenauigkeit bei gleichzeitig niedrigen Kosten erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß der Erfindung gelöst. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist erste und zweite Lagermittel auf, welche die Position und die Ausrichtung der Projektionslinsenanordnung festlegen. Die ersten Lagermittel gestatten ein Verschwenken der Projektionslinsenanordnung um zwei unterschiedliche Schwenkachsen. Die zweiten Lagermittel umschließen die Projektionslinsenanordnung und sind auf dieser axial verschiebbar.
  • Bei einer Ausführungsform der Haltevorrichtung können die ersten Lagermittel so ausgebildet sein, dass die Projektionslinsenanordnung um zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Schwenkachsen verschwenkbar ist.
  • Vorteilhafterweise sind die ersten Lagermittel durch einen Träger gebildet, an welchen zwei Paare von Blattfedern angeformt sind. In diesem Fall können die Blattfedern durch an dem Träger angeformte Rippen gebildet sein, die eine erste Verjüngung aufweisen, wo die Rippen jeweils die geringste Biegesteifigkeit aufweisen, und wobei die dem Träger gegenüberliegenden Enden der Blattfedern an Lagerteilen befestigt sind.
  • Mit Vorteil definiert die Verjüngung jeder Blattfeder eine Schwenkachse.
  • Zweckmäßigerweise umgibt der Träger die Projektionslinsenanordnung mit einem Ringspalt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind die Schwenkachsen der Blattfedern von jeweils einem Paar der Blattfedern koaxial.
  • Vorteilhafterweise sind die Schwenkachsen der beiden Paare von Blattfedern im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Blattfedern in einem Abstand zu der ersten Verjüngung eine zweite Verjüngung auf, die weniger ausgeprägt ist, als die erste Verjüngung, so dass die Biegesteifigkeit an der zweiten Verjüngung größer ist als an der ersten Verjüngung.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind Stellmittel vorgesehen, mittels derer die Blattfedern an der zweiten Verjüngung biegbar sind, so dass der Abstand zwischen dem Kunststoffteil und den Lagerteilen veränderbar ist.
  • In Bezug auf die mechanischen Eigenschaften der Haltevorrichtung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die zweiten Lagermittel mit einer kreisförmigen Auflagelinie auf dem Projektionslinsensystem sitzen.
  • Darüber hinaus kann entlang der kreisförmigen Auflagelinie ein Federelement angeformt sein, das für einen federnden Sitz des zweiten Lagermittels auf der Projektionslinsenanordnung sorgt.
  • Zur Fixierung des zweiten Lagermittels können flache Befestigungslappen angeformt sein, die in Befestigungsschlitze einsteckbar sind.
  • Mit Vorteil sind die Befestigungsschlitze zusammenpressbar, um die Befestigungslappen kraftschlüssig festzuhalten. Dabei kann wenigstens einer der Befestigungsschlitze mittels einer konischen Schraube zusammenpreßbar sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an den zweiten Lagermitteln Federmittel angeformt, denen eine Druckauflage gegenüberliegt, wo eine Gegenkraft gegen die Federkraft der Federmittel einleitbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Projektionsanzeigevorrichtung vorzuschlagen, mit der eine hohe Abbildungsgenauigkeit erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Projektionsanzeigevorrichtung mit einem Projektionsschirm gelöst, auf welchen Bilder abgebildet werden. Die Bilder werden mittels einer Mikroanzeigevorrichtung und einer Lichtquelle erzeugt und mit optischen Abbildungsmitteln auf den Projektionsschirm abgebildet. Die optischen Abbildungsmittel umfassen eine Projektionslinsenanordnung, deren Position und Ausrichtung durch erste und zweite Lagermittel festgelegt ist. Die Projektionslinsenanordnung ist mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gehaltert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der detaillierten Beschreibung und der begleitenden Zeichnung offenbart.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Projektionsanzeigevorrichtung;
  • 2 das Projektionslinsensystem der Projektionsanzeigevorrichtung aus 1 in größerer Einzelheit und in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 3 einen vergrößterten Ausschnitt des Projektionslinsensystems aus 2 in einer anderen perspektivischen Ansicht;
  • 4a den Lagerflansch des Projektionslinsensystems aus 2 als Einzelteil und in einer vergrößterten perspektivischen Ansicht;
  • 4b einen Querschnitt durch den Lagerflansch aus 4a; und
  • 4c einen Querschnitt durch einen Befestigungsschlitz.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine Projektionsanzeigevorrichtung 1 in einer schematischen Querschnittsansicht. Die Anzeigevorrichtung 1 weist eine Lichtquelle 2 auf, die eine Mikroanzeigevorrichtung ("Micro display") 3 beleuchtet. Die Lichtquelle 2 ist eine Hochdruckgasentladungslampe, wobei jedoch für diesen Zweck jede andere Lichtquelle einsetzbar ist, die in der Lage ist, einen vergleichbar großen Lichtstrom mit einer vergleichbaren spektralen Verteilung zu erzeugen. Die Mikroanzeigevorrichtung 3 ist in der Figur nur schematisch mit einem Strich angedeutet. In der Praxis handelt es sich hierbei um drei hochauflösende LCD-Filter, die mittels eines Strahlteilers jeweils mit einer der primären Farben Rot, Grün, beziehungsweise Blau zur Erzeugung von Farbkomponentenbildern beleuchtet werden. Die Komponentenbilder der Mikroanzeigevorrichtung 3 werden durch ein Projektionslinsensystem 4 auf einen ersten Spiegel 6 abgebildet. Der erste Spiegel 6 projiziert das Bild auf einen zweiten Spiegel 7 der seinerseits das Bild auf einem Schirm 8 abbildet. Auf dem Schirm 8 schließlich ist das Bild für einen Betrachter sichtbar. In 1 wird deutlich, dass das ursprünglich von der Mikroanzeigevorrichtung 3 erzeugte Bild auf seinem Weg bis zu dem Schirm stark vergrößert wird, wobei die Abbildungsstrahlen der Lichtquelle 2 stark aufgeweitet werden. Aus diesen Gründen ist es notwendig, dass das Projektionslinsensystem 4 um zwei Achsen schwenkbar ausgebildet ist, um Fertigungstoleranzen der Komponenten in dem Abbildungsweg zu kompensieren. Sämtliche für die Darstellung eines Bildes auf dem Schirm 8 erforderlichen Teile sind auf einer mechanisch stabilen Grundplatte 9 montiert und in einem Gehäuse 11 untergebracht, das eine Bautiefe T aufweist. Mit der vorliegenden Erfindung wird unter anderem angestrebt, die Bautiefe T zu verkleinern.
  • Die optischen Komponenten des Projektionslinsensystems sind im Stand der Technik bekannt, weshalb an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist vielmehr die mechanische Halterung des Projektionslinsensystems, die dessen Lagerung und Verschwenkbarkeit um zwei Schwenkachsen ermöglicht.
  • In 2 ist das Projektionslinsensystem 4 in größerer Einzelheit dargestellt. Das Projektionslinsensystem 4 ist im wesentlichen in zwei Baugruppen gegliedert:
    Eine Haltevorrichtung 12 und eine tubusförmige Projektionslinsenanordnung 13. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Projektionslinsenanordnung 13 einen Durchmesser von ungefähr 6 cm und eine Länge von ungefähr 20 cm. Mit der Linsenanordnung 13 ist ein umlaufender Ring 14 fest verbunden. An dem Ring 14 sind zwei Befestigungsflügel 16 diametral einander gegenüberliegend an der Außenseite des Rings 14 angeordnet. An den Befestigungsflügeln 16 ist jeweils eine Blattfeder 17 mit jeweils zwei Befestigungsschrauben 18a, 18b angeschraubt. Die Federn 17 sind einstückig aus Außenrippen 19 eines ringförmigen Trägers 21 aus Kunststoff ausgeformt. Der ringförmige Träger 21 umschließt die Projektionslinsenanordnung 13 mit einem Ringspalt 22 (3). Die insgesamt vier an dem ringförmigen Träger 21 aus Kunststoff angeordneten Blattfedern 17 bilden zwei Paare, wobei die Hauptflächen des einen Paares senkrecht zu den Hauptflächen des anderen Paares orientiert sind, worauf im folgenden noch im einzelnen eingegangen wird. Die Hauptflächen der Blattfedern 17 sind so definiert, dass die Flächennormale der Hauptflächen parallel zu den Befestigungsschrauben 18a, 18b orientiert ist.
  • Das Paar von Blattfedern mit in 2 vertikal orientierten Hauptflächen verbindet den umlaufenden Ring 14 mit dem ringförmigen Träger 21. Das zweite Paar von Blattfedern mit horizontal orientierten Hauptflächen verbindet den umlaufenden Träger 21 mit Lagerböcken 23, die starr mit der Grundplatte 9 (1) verbunden sind. Der umlaufende Ring 14, die Blattfedern 17, der ringförmige Träger 21 und die Lagerböcke 23 bilden gemeinsam erste Lagermittel mit denen die Projektionslinsenanordnung an ihrem einen Ende gehaltert ist.
  • In einem bestimmten Abstand von dem ersten Lagermitteln ist die Projektionslinsenanordnung 13 von einem Lagerflansch gehaltert, der als ganzes mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet ist. Der Lagerflansch 24 umschließt den Außenumfang der Projektionslinsenanordnung 13 spielfrei, wobei die Projektionslinsenanordnung 13 in dem Lagerflansch axial verschiebbar ist. Der Lagerflansch 24 seinerseits weist zwei nach außen gerichtete Befestigungslaschen 26, 27 auf, die in Befestigungsschlitze 28, 29 einsteckbar sind. Die Befestigungsschlitze 28, 29 sind in einem Träger 31 vorgesehen, der starr mit der Grundplatte 9 (in 2 nicht dargestellt) verbunden ist. Konische Schrauben 32, die in den Befestigungsschlitzen 28, 29 benachbarten Gewindelöchern eindrehbar sind, pressen beim Eindrehen die Befestigungsschlitze 28, 29 zusammen, so dass die Befestigungslaschen 26, 27 und damit der Lagerflansch 24 in einer bestimmten Position fixierbar ist. Der fixierbare Lagerflansch 24 bildet zweite Lagermittel für die Projektionslinsenanordnung 13, die mittels der ersten und zweiten Lagermittel in einer bestimmten Stellung gehalten und ausgerichtet ist.
  • Die Ausgestaltung der ersten Lagermittel wird im folgenden in größerer Einzelheit im Zusammenhang mit 3 beschrieben, welche die ersten Lagermittel in einem vergrößerten Maßstab wiedergibt. Ein wesentliches Element der ersten Lagermittel ist der ringförmige Träger 21 an welchem vier Außenrippen 19 in Umfangsrichtung in gleichmäßigem Abstand angeformt sind. Jede der Außenrippen 19 ist in eine Blattfeder 17 ausgeformt. Alle Blattfedern 17 sind gleich ausgebildet, wobei jedoch zwei unterschiedliche Paare gebildet sind, die sich durch die Orientierung der Hauptflächen unterscheiden.
  • Da der Aufbau der Blattfedern 17 gleich ist, wird er im folgenden beispielhaft an der in 3 im Vordergrund dargestellten Blattfeder 17 beschrieben. Die Blattfeder 17 weist eine erste Verjüngung 33 auf, in deren Bereich die Blattfeder 17 die geringste Materialstärke und somit die geringste Biegesteifigkeit aufweist. Dadurch wird in der Mitte der Verjüngung 33 eine horizontale Schwenkachse DH definiert, um welche der ringförmige Träger 21 gegenüber dem Lagerbock 23 verschwenkbar ist, wie es durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist. In derselben Ebene liegt der beschriebenen Blattfeder 17 eine zweite Blattfeder diametral gegenüber, die in 3 jedoch von der Projektionslinsenanordnung verdeckt ist. Die Schwenkachse DH setzt sich durch eine entsprechende Verjüngung der zweiten Blattfeder fort.
  • In gleicher Weise bildet das andere Paar von Blattfedern 17 eine vertikale Schwenkachse DV um welche die Befestigungsflügel gegenüber den ringförmigen Träger 21 elastisch verschwenkbar sind, wie es in 3 mit dem Doppelpfeil 36 angedeutet ist. Der Ringspalt 22 zwischen dem Außenumfang der Projektionslinsenanordnung 13 und dem ringförmigen Träger 21 gewährleistet, dass die Projektionslinsenanordnung 13 um die Schwenkachsen DH beziehungsweise DV unabhängig voneinander verschwenkbar ist.
  • In der Blattfeder 17 ist in einem bestimmten Abstand von der ersten Verjüngung 33 und von dieser gegenüberliegenden Oberfläche her eine zweite Verjüngung 37 vorgesehen. Die Materialstärke der Blattfeder 17 im Bereich der zweiten Verjüngung 37 ist größer als in dem Bereich der ersten Verjüngung 33. Die Biegesteifigkeit der Blattfeder 17 ist deshalb im Bereich der zweiten Verjüngung 37 größer als im Bereich der ersten Verjüngung.
  • Die Oberseite des Lagerbockes 23 ist in dem Bereich zwischen der ersten Verjüngung 33 und der zweiten Verjüngung 37 zurückgesetzt, so dass in diesem Bereich ein Spalt 38 zwischen der Unterseite der Blattfeder 17 und der Oberseite des Lagerbockes 23 entsteht. Während die Befestigungsschraube 18a die Blattfeder 17 auf die Oberseite des Lagerbockes 23 anpresst, ist die Befestigungsschraube 18b dazu geeignet, um auf die Blattfeder 17 eine Biegekraft auszuüben. Zu diesem Zweck tritt die Befestigungsschraube 18b durch ein in 3 nicht sichtbares Langloch in der Blattfeder 17. Für die Befestigungsschraube 18b ist ein Langloch erforderlich, weil sich der Abstand zwischen der ersten Verjüngung 33 und der zweiten Verjüngung 37 verkürzt, wenn die Blattfeder 17 durch ein Eindrehen der Befestigungsschraube 18b in 3 nach unten gebogen wird. Die gleiche Struktur ist bei allen vier Blattfedern vorhanden, die bei dem einen Paar von Blattfedern lediglich um 90° gegenüber dem anderen Paar von Blattfedern gedreht ist. Bei diesem Vorgang werden die Blattfedern 17 an der Verjüngung 33 nicht gebogen. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Projektionslinsenanordnung 13 mittels der Befestigungsschrauben 18b in axialer Richtung fein justierbar zu verschieben.
  • 4a zeigt den Lagerflansch 24 als Einzelteil. Der Lagerflansch 24 ist als Kunststoff-Spritzgußteil mit einem kreisrunden Durchlaß 41 hergestellt, der den Außenumfang der Projektionslinsenanordnung 13 aufnimmt. Der Lagerflansch 24 liegt auf dem Außenumfang entlang einer kreislinienförmigen Auflage 42 auf. In 4b ist ein Querschnitt durch den Lagerflansch 24 entlang der Linie IV-IV dargestellt, um die kreislinienförmige Auflage 42 besser darzustellen.
  • In 4a ist in einem kleinen Abschnitt des Durchlasses 41 an dem Ringflansch ein Federelement 43 angeformt, welches über die durch die ringförmige Auflage 42 gebildete Kreislinie geringfügig zu dem Zentrum des Durchlasses 41 hin übersteht. Das Federelement 43 gewährleistet, dass der Lagerflansch 24 spielfrei und vorgespannt auf dem Außenumfang der Projektionslinsenanordnung 43 sitzt. Auf der in 4a untenliegenden Seite sind an dem Lagerflansch 42 zwei Federelemente 44 angeordnet, gegen deren Federkraft an einer symetrisch zu den Federelementen 44 angeordneten Druckauflage 46 eine Gegenkraft einleitbar ist. Die Gegenkraft kann beispielsweise durch eine in den Figuren nicht dargestellte Justagevorrichtung eingeleitet werden, um den Lagerflansch in einer ersten translatorischen Richtung zu verschieben. Eine Verschiebung des Lagerflansches 24 parallel zu der von den Federelementen 44 erzeugten Federkraft bewirkt ein Verschwenken der Projektionslinsenanordnung 13 um die Schwenkachse DH (3).
  • Weiterhin ist an einer Seite des Lagerflansches 24 ein Kupplungselement 47 vorgesehen, an welchem die Justagevorrichtung formschlüssig ankoppelbar ist, um den Lagerflansch in einer zweiten translatorischen Richtung zu verstellen, die senkrecht zu der ersten Verstellrichtung ist. Eine Verschiebung des Lagerflansches 24 in der zweiten translatorischen Richtung bewirkt ein Verschwenken der Projektionslinsenanordnung 13 um die Schwenkachse DV (3). Wenn die Projektionslinsenanordnung 13 richtig justiert ist, werden die Befestigungslaschen 26, 27 in ihren zugehörigen Befestigungsschlitzen durch Anziehen der konischen Schrauben 32 festgeklemmt. In 4c ist die in ihrem Befestigungsschlitz 28 angeordnete Befestigungslasche 26 sowie die zugeordnete konische Schraube 32 vergrößert und im Querschnitt nochmals dargestellt.
  • Es wird hervorgehoben, dass ein Verschieben des Lagerflansches 24 die Blattfedern 17 nur an der Verjüngung 33 biegt. Wegen der größeren Biegesteifigkeit werden die Blattfedern 17 an der zweiten Verjüngung 37 dabei nicht gebogen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung liegt in dem einfachen Aufbau des Lagerflansches, in welchen eine Reihe von funktionellen Teilen integriert sind. Obwohl eine hohe Justiergenauigkeit erreicht werden kann, sind die Toleranzen für die verwendeten Teile relativ groß. Außerdem sind die Schraubverbindungen ständig mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass sie unempfindlich gegen Vibrationen sind. Der Lagerflansch sichert das Linsensystem radial gegen Verstellung und ermöglicht gleichzeitig dessen axiale Bewegung, die beispielsweise durch Temperaturänderungen am Aufstellort des Projektionsanzeigegerätes verursacht wird.

Claims (17)

  1. Haltevorrichtung für eine Projektionslinsenanordnung, wobei die Halterung erste und zweite Lagermittel (14, 17, 21, 23; 24) aufweist, welche die Position und die Ausrichtung der Projektionslinsenanordnung (13) festlegen, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Lagermittel (14, 17, 21) ein Verschwenken der Projektionslinsenanordnung um zwei unterschiedliche Schwenkachsen (DH, DV) gestatten, und dass die zweiten Lagermittel (24) die Projektionslinsenanordnung umschließen und auf dieser axial verchiebbar sind.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Lagermittel (14, 17, 21) so ausgebildet sind, dass die Projektionslinsenanordnung (13) um zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Schwenkachsen (DH, DV) verschwenkbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Lagermittel (14, 17, 21) durch einen Träger (21) gebildet sind, an welchen zwei Paare von Blattfedern (17) angeformt sind.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (17) durch an dem Träger (21) angeformte Rippen (19) gebildet sind, die eine erste Verjüngung (33) aufweisen, wo die Rippen (19) jeweils die geringste Biegesteifigkeit aufweisen und wobei die dem Träger (21) gegenüberliegenden Enden der Blattfedern (17) an Lagerteilen (23) befestigt sind.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung (33) jeder Blattfeder (17) eine Schwenkachse (DH, DV) definiert.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) die Projektionslinsenanordnung mit einem Ringspalt (22) umgibt.
  7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (DH, DV) der Blattfedern (17) von jeweils einem Paar der Blattfedern (17) koaxial sind.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (DH, DV) der beiden Paare von Blattfedern (17) im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (17) in einem Abstand zu der ersten Verjüngung (33) eine zweite Verjüngung (37) aufweisen, die weniger ausgeprägt ist, als die erste Verjüngung, so dass die Biegesteifigkeit an der zweiten Verjünung (37) größer ist als an der ersten Verjüngung (33).
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Stellmittel (18b) vorgesehen sind, mittels derer die Blattfedern (17) an der zweiten Verjüngung (37) biegbar sind, so dass der Abstand zwischen dem Träger (21) und den Lagerteilen (23) veränderbar ist.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Lagermittel (24) mit einer kreisförmigen Auflagelinie (42) auf dem Projektionslinsensystem (13) sitzen.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der kreisförmigen Auflagelinie (42) ein Federelement (43) angeformt ist, das für einen federnden Sitz des zweiten Lagermittels (24) auf der Projektionslinsenanordnung (13) sorgt.
  13. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Lagermittel (24) flache Befestigungslappen (26, 27) angeformt sind, die in Befestigungsschlitze (28, 29) einsteckbar sind.
  14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschlitze (28, 29) zusammenpressbar sind und die Befestigungslappen (26, 27) dann kraftschlüssig festhalten.
  15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Befestigungsschlitze (28, 29) mittels einer konischen Schraube (32) zusammenpreßbar ist.
  16. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Lagermittel (24) Federmittel (44) angeformt sind, denen eine Druckauflage (46) gegenüberliegt, wo eine Gegenkraft gegen die Federkraft der Federmittel (44) einleitbar ist.
  17. Projektionsanzeigevorrichtung mit einem Projektionsschirm (8) auf welchen Bilder abgebildet werden, wobei die Bilder mittels einer Mikroanzeigevorrichtung (3) und einer Lichtquelle (2) erzeugt und mit optischen Abbildungsmitteln (4, 6, 7) auf den Projektionsschirm (8) abgebildet werden, wobei die optischen Abbildungsmittel (4, 6, 7) eine Projektionslinsenanordnung (13) umfassen, deren Position und Ausrichtung durch erste und zweite Lagermittel festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionslinsenanordnung mit einer Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche gehaltert ist.
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