DE102006006780A1 - Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge und diesen benutzende Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen - Google Patents

Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge und diesen benutzende Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen Download PDF

Info

Publication number
DE102006006780A1
DE102006006780A1 DE102006006780A DE102006006780A DE102006006780A1 DE 102006006780 A1 DE102006006780 A1 DE 102006006780A1 DE 102006006780 A DE102006006780 A DE 102006006780A DE 102006006780 A DE102006006780 A DE 102006006780A DE 102006006780 A1 DE102006006780 A1 DE 102006006780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
bumper
obstacle
sensor
sensor cells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006006780A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006006780B4 (de
Inventor
Takatoshi Kariya Tanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102006006780A1 publication Critical patent/DE102006006780A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006006780B4 publication Critical patent/DE102006006780B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0136Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to actual contact with an obstacle, e.g. to vehicle deformation, bumper displacement or bumper velocity relative to the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Abstract

Ein Kollisionsermittlungssensor (1) für ein Fahrzeug ist mit Sensorzellen (20) versehen, die linear mit einer vorgegebenen Teilung in einer Stoßstange (4) des Fahrzeugs verteilt und in der Längsrichtung der Stoßstange (4) angeordnet sind. Die Sensorzellen (20) ermitteln jeweils Drücke, die aufgrund einer Kollision zwischen einem Hindernis und der Stoßstange (4) an unterschiedlichen Stellen auf die Stoßstange (4) einwirken. Sich auf i belaufende Verdrahtungen der Sensorzellen (20) besitzen eine Verbindungsrelation, die die gleiche ist wie jene einer Verdrahtungsanordnung gemäß einer nxm-Matrix (i nxm). Somit kann der Verdrahtungsbereich durch eine Reduzierung der Zahl der Verdrahtungen verkleinert werden, so daß Durchführung der Fahrzeugmontage verbessert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge zur Feststellung einer Kollision eines Fahrzeugs, und eine Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen zur Unterscheidung der Art eines mit dem Fahrzeug kollidierenden Hindernisses. Der Kollisionsfeststellungssensor und die Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen werden in passender Weise benutzt, um festzustellen, ob ein mit dem Fahrzeug kollidierendes Hindernis ein Mensch, beispielsweise ein Fußgänger, ist oder nicht.
  • Eine sich aus einer Kollision eines Fahrzeugs ergebende Kollisionslast wird beispielsweise, unter Bezugnahme auf die US2004/0129479A1, durch Messen einer Spannungsveränderung eines Drahtes aufgrund der Kollision ermittelt. Der Draht, der eine vorgegebene Anfangsspannung hat, wird in Querrichtung längs der Frontfläche eines Stoßstangenverstärkungselements des Fahrzeugs gespannt.
  • Bezugnehmend auf JP-2004-156945A wird ein Paar leitender, zueinander paralleler Drähte in Querrichtung im Frontabschnitt des Fahrzeugs angeordnet, die einander aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs berühren werden. Somit kann die Kollision des Fahrzeugs in Übereinstimmung damit festgestellt werden, ob die leitenden Drähte einander berühren oder nicht.
  • Bezugsnehmend auf JP-7-190732A sind eine Licht emittierende Einheit und eine Licht empfangende Einheit jeweils an zwei Enden einer Lichtableitfaser angeordnet, die in Querrichtung am Frontstoßdämpfer angebracht ist. Die Lichtableitfaser wird unter der Wirkung einer Kollision des Fahrzeugs verformt oder gebrochen, so daß die empfan gene Lichtmenge an der Licht empfangenden Einheit verringert wird. Somit wird die Kollision entdeckt.
  • Außerdem werden verschiedene Fußgängerschutzvorrichtungen vorgeschlagen, die dem Wunsch nachkommen, daß ein Fußgänger vor der Kollision mit dem Fahrzeug bewahrt werden soll. Wenn in Fällen, in denen das Hindernis kein Fußgänger ist, werden nachteilige Wirkungen verursacht. Deshalb ist es erwünscht, Fußgänger von anderen Hindernissen zu unterscheiden, die mit dem Fahrzeug kollidieren. Unter Bezugnahme auf JP-11-028994A wird der Fußgänger auf der Basis der Zeitdauer der Kollisionslast unterschieden, die einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Des weiteren wird, unter Bezugnahme auf US6561301B1 der Fußgänger gemäß der Steigerungsrate der Kollisionslast unterschieden, nachdem die Kollisionslast einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Zusätzlich wird auch vorgeschlagen, einen Fußgänger auf der Basis des Spitzenwerts der Kollisionslast zu unterscheiden.
  • Wie oben beschrieben, ist das Fahrzeug mit einem Kollisionslastermittlungssensor versehen. Der Fußgänger wird danach unterschieden, ob die festgestellte Signalform (einschließlich der Größe) der Kollisionslast innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt oder nicht, der die Kollisionslastsignalform in dem Falle einschließt, in dem der Fußgänger mit dem Fahrzeug kollidiert. Das heißt, der Fußgänger wird in Abhängigkeit davon erkannt, ob oder ob nicht die Signalform der Kollisionslast derjenigen ähnlich ist, die auf eine Kollision zwischen Fußgänger und Fahrzeug zurückgeht.
  • Unter Bezugnahme auf US6927584B2 ist ein mattenartiger, druckempfindlicher Sensor aus mehreren Sensorzellen in Sitze von Fahrzeugen eingebettet. Passagiere werden ermittelt durch die Feststellung eines besetzten Zustands der Sitze. Die Sensorzellen sind so gestaltet, daß sie ein quadratisches Feld aufweisen und zur Verringerung der Anzahl der Verdrahtungen durch eine Verdrahtungskonstruktion nach Art einer Matrix aktivierbar sind. Das heißt, in dem Falle, in dem die Sensorzellen (die sich z.B. insgesamt auf „64" belaufen) in dem im wesentlichen quadratischen Feld angeordnet sind und eine Verdrahtungskonstruktion nach Art einer 8x8-Matrix bilden, sind sich auf 16 belaufende Verdrahtungen ausreichend.
  • Jedoch kann dieser mattenartige, druckempfindliche, aus mehreren Sensorzellen konstruierte Sensor auch in die Stoßstange eines Fahrzeugs als Kollisionsermittlungssensor für Fahrzeuge eingebaut werden. In diesem Falle werden die Sensorzellen (deren Zahl beispielsweise „64" ist) in einer Linie angeordnet. Wenn für die Sensorzellen eine Verdrahtungsanordnung entsprechend einer 1x64-Matrix vorgesehen wird, sind sich insgesamt auf „65" belaufende Verdrahtungen erforderlich. Somit ist aufgrund der großen Zahl an Verdrahtungen ein großer Verdrahtungsraum erforderlich, falls der mattenartige, druckempfindliche Sensor als Kollisionsermittlungssensor für das Fahrzeug benutzt wird. Demgemäß wird die Durchführung (Durchführung der Fahrzeugmontage) der Montage an der Fahrzeugstoßstange verschlechtert.
  • Im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kollisionsermittlungssensor für ein Fahrzeug und eine diesen anwendende Hindernisunterscheidungsvorrichtung vorzusehen, die aufgrund einer Reduzierung der Zahl der Verdrahtungen einen verringerten Verdrahtungsraum aufweist, um dessen Montage am Fahrzeug zu verbessern. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kollisionsermittlungssensor für ein Fahrzeug vorgesehen, mit Sensorzellen (20), die sich auf i belaufen (i ist eine ganze Zahl größer als oder gleich „1"), die linear mit einer vorgegebenen Teilung in einer Stoßstange des Fahrzeugs in deren Längsrichtung angeordnet sind. Die Sensorzellen stellen aufgrund einer Kollision zwischen einem Hindernis und der Stoßstange jeweils auf die Stoßstange an verschiedenen ihrer Stellen einwirkende Drücke fest. Sich auf i belaufende Verdrahtungen der Sensorzellen haben eine Verbindungsrelation, die die gleiche ist wie jene einer Verdrahtungsanordnung, die einer nxm-Matrix entspricht (wobei n, m ganze Zahlen sind, die größer als oder gleich „2" sind, und i ≤ nxm).
  • Somit kann die gesamte, auf das Fahrzeug ausgeübte Kollisionslast durch Aufaddieren der von den Sensorzellen ermittelten Drücke berechnet werden. Die Hindernismasse kann in Übereinstimmung mit der gesamten Kollisionslast und einer Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet werden, die durch eine die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit ermittelt wird. Die Breite des Hindernisses kann auf der Basis eines Bereichs ermittelt werden, in dem die Drücke höher sind als oder die gleichen sind wie ein vorgegebener Wert. Der Bereich wird durch mehrere Sensorzellen ermittelt, die in einer Linie angeordnet sind.
  • Überdies kann der Raum für die Verdrahtungen durch eine Verringerung der Anzahl der Verdrahtungen reduziert werden, so daß die Durchführung der Fahrzeugmontage verbessert wird, weil die sich auf i belaufenden Verdrahtungen der Sensorzellen die gleiche Verbindungsrelation wie die Verdrahtungsanordnung nach einer nxm-Matrix aufweisen. Beispielsweise sind sich auf „16" belaufende Verdrahtungen ausreichend, falls die sich insgesamt auf „64" belaufenden Sensorzellen linear angeordnet sind und mit der gleichen Verbindungsrelation (zwischen den Verdrahtungen) versehen sind, wie der einer Verdrahtungsanordnung gemäß einer 8x8-Matrix.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Hindernisunterscheidungsvorrichtung vorgesehen, die mit wenigstens einem Kollisionsermittlungssensor und eine Steuereinheit zur Unterscheidung der Art des mit der Stoßstange des Fahrzeugs kollidierenden Hindernisses auf der Basis der durch die Sensorzellen ermittelten Drücke versehen ist.
  • Deshalb kann beispielsweise die Art des Hindernisses auf der Basis der Masse des Hindernisses unterschieden werden, die gemäß der gesamten, durch den Kollisionsermittlungssensor ermittelten Kollisionslast und der von der die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird. Alternativ kann die Art des Hindernisses auch auf der Basis der Masse und der Breite des Hindernisses ermittelt werden. Die Hindernisbreite wird auf der Basis des Bereichs berechnet, in dem die Drücke größer sind als der oder gleich sind dem vorgegebenen Wert: Der Bereich kann durch die Vielzahl der linear angeordneten Sensorzellen ermittelt werden.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher durch die folgende, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verfaßte, detaillierte Beschreibung. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein Blockschaltbild, das die gesamte Konstruktion einer Hindernisunterscheidungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Draufsicht, die die Umgebung einer Stoßstange des Fahrzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht, die die Stoßstange in Richtung des Pfeils III in 2 zeigt;
  • 4 eine schematische Seitenansicht, die die Stoßstange in Richtung des Pfeils IV in 2 zeigt;
  • 5A eine schematische Ansicht, die ein Verdrahtungsmuster einer Vorderseite eines mattenartigen, druckempfindlichen Sensors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 5B eine schematische Ansicht eines Verdrahtungsmusters einer Rückseite des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors;
  • 6 eine schematische Ansicht, die ein Verdrahtungsmuster zeigt, bei dem Sensorzellen ein einem quadratischen Bereich angeordnet sind und mit einer Verdrahtungskonstruktion nach Art einer 8x8-Matrix versehen sind;
  • 7 ein schematischer Querschnitt, der eine innere Struktur einer Sensorzelle des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors gemäß der bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 8 eine Grafik, die eine Druck-Widerstands-Charakteristik einer druckempfindlichen Tintenschicht gemäß der bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 9A eine schematische Ansicht, die ein Verdrahtungsmuster einer Vorderseite eines mattenartigen, druckempfindlichen Sensors gemäß einem Vergleichsbeispiel und
  • 9B eine schematische Ansicht, die ein Verdrahtungsmuster einer Rückseite des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors zeigt.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • [Bevorzugte Ausführungsform]
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 ist eine Vorrichtung S zur Beurteilung von Hindernissen hauptsächlich mit wenigstens einem druckempfindlichen Sensor 1 (d. h. einem Kollisionsfeststellungssensor), wie einem mattenartigen druckempfindlichen Sensor, einer die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 und einer Steuereinheit 3 (Schaltung zur Beurteilung von Hindernissen) ausgestattet, die mit beispielsweise einer Fußgängerschutzvorrichtung durch einen Signaldraht oder dergleichen verbunden ist. Die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 besteht beispielsweise aus wenigstens einem Geschwindigkeitssensor.
  • Wie in den 24 gezeigt, besitzt das Fahrzeug zwei Seitenelemente 6, die sich an einem Fahrzeugaufbau 5 in einer am Fahrzeug von vorn nach hinten verlau fenden Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) erstrecken und in einem linken bzw. einem rechten Bereich des Fahrzeugs verlaufen. Der rechte Bereich und der linke Bereich des Fahrzeugs sind in Bezug auf eine Breitenrichtung am Fahrzeug (d. h. die Links-Rechts.-Richtung) definiert.
  • Ein sich in der Breitenrichtung des Fahrzeug erstreckendes Stoßstangenverstärkungselement 7 ist an den vorderen Endflächen der Seitenelemente 6 angebracht. Ein aus einem federnden Material, wie geschäumtem Harz gefertigter Stoßstangendämpfer 8 ist an der Vorderfläche des Stoßstangenverstärkungselements 7 befestigt. Das Stoßstangenverstärkungselement 7 und der Stoßstangendämpfer 8 werden von einer Stoßstangenabdeckung 9 bedeckt, die sich in Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
  • Der mattenartige, drucksensitive Sensor 1 hat insgesamt eine linienförmige Gestalt und ist längs des Stoßstangenverstärkungselements 7 angeordnet. Das bedeutet, der mattenartige druckempfindliche Sensor 1 erstreckt sich in Längsrichtung einer Stoßstange 4, die aus der Stoßstangenabdeckung 9 und dem Stoßstangendämpfer 8 zusammengesetzt ist. Die Längsrichtung der Stoßstange 4 stimmt mit der Breitenrichtung des Fahrzeugs überein.
  • Bei dieser Ausführungsform, wie sie in den 3 und 4 gezeigt ist, sind die zwei mattenartigen druckempfindlichen Sensoren 1 an der der Front des Fahrzeugs zugewandten Seite des Stoßstangenverstärkungselements 7 vorgesehen und nahe dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Stoßstangenverstärkungselements 7 angeordnet. In diesem Falle ist jeder der mattenartigen, druckempfindlichen Sensoren 1 sandwichartig zwischen das Stoßstangenverstärkungselement 7 und den Stoßstangendämpfer 8 eingefügt.
  • Die Steuereinheit 3 kann aus einer Signalverarbeitungsschaltung konstruiert sein, in die ein Mikroprozessor einbezogen ist, um auf der Basis von Ausgangssignalen der druckempfindlichen Sensoren 1 und jenen von der die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 zu entscheiden, ob ein mit dem Fahrzeug kollidierendes Hindernis ein Mensch (z.B. ein Fußgänger) ist. In dem Falle, in dem festgestellt wird, daß das Hindernis ein Fußgänger ist, wird die Fußgängerschutzvorrichtung (d.h. ein Fußgängerschutz-Airbag und eine Vorrichtung zum Anheben der Motorhaube) und dergleichen betätigt.
  • Als nächstes wird die Konstruktion des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1 beschrieben. Die 5A zeigt ein Verdrahtungsmuster einer Vorderseite (d. h. der der Fahrzeugfront zugewandten Seite) des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1. Die 5B zeigt ein Verdrahtungsmuster einer Rückseite (d. h. dem Fahrzeugheck zugewandten Seite) des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1.
  • Jeder der mattenartigen, druckempfindlichen Sensoren 1 ist mit Sensorzellen 20 versehen, die sich auf i belaufen (i ist eine ganze Zahl größer oder gleich „1") und alle linear angeordnet sind (d. h. in einer Reihe) mit einer vorgegebenen Teilung (z.B. etwa 20 mm). Die Sensorzellen 20 des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1 sind in Gruppen unterteilt, die sich auf n belaufen (n ist eine ganze Zahl größer oder gleich „2"), die in 5A von links nach rechts aufeinanderfolgend durch R1–Rn gekennzeichnet sind. Außerdem schließt jede der Gruppen R1–Rn die Sensorzellen 20 ein, die sich auf m belaufen (m ist eine ganze Zahl größer oder gleich „ 2") und in 5A von links nach rechts durch C1–Cm gekennzeichnet sind. Dabei werden R1–Rn als Gruppensymbol und C1–Cm als Symbol der inneren Gruppe bezeichnet.
  • Beispielsweise sind unter Bezugnahme auf die 5A und 5B die sich auf „64" (d. h. i = 64) belaufenden Sensorzellen 20 in acht Gruppen R1–R8 unterteilt (d. h. n = 8) und jede der Gruppen R1–R8 schließt die Sensorzellen 20 ein, die durch C1–C8 (d. h. m = 8) gekennzeichnet sind.
  • In diesem Falle ist das Verdrahtungsmuster der sich auf i belaufenden Sensorzellen 20 derart ausgeführt, daß sie eine Verbindungsrelation (zwischen den Verdrahtungen) aufweist, die die gleiche ist wie jene einer Schaltungskonstruktion gemäß einer nxm-Matrix. Das heißt, die Sensorzellen 20 (die sich auf m belaufen) der gleichen Gruppe (d. h. die Sensorzellen 20 mit dem gleichen Gruppensymbol) sind miteinander durch eine Verdrahtung verbunden. In ähnlicher Weise sind die Sensorzellen 20 (die sich auf n belaufen), die das gleiche Symbol der inneren Gruppe aufweisen, miteinander durch eine Verdrahtung verbunden.
  • Beispielsweise ist in dem Falle, in dem der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 mit den sich auf „64" belaufenden Sensorzellen 20 versehen ist, ist das Verdrahtungsmuster der Sensorzellen 20 derart ausgeführt, daß die Verbindungsbeziehung (zwischen den Verdrahtungen) die gleiche ist wie die einer Verdrahtungskonstruktion gemäß einer 8x8-Matrix. Das heißt, die Sensorzellen 20 (die sich auf 8 belaufen) der gleichen Gruppe (d. h. die Sensorzellen 20 mit dem gleichen Gruppensymbol) sind miteinander durch eine Verdrahtung verbunden. In ähnlicher Weise sind die Sensorzellen 20 (die sich auf 8 belaufen), die das gleiche Symbol der inneren Gruppe aufweisen, miteinander durch eine Verdrahtung verbunden.
  • In diesem Falle ist der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 mit praktisch dem gleichen Verdrahtungsmuster versehen wie jenem in dem Falle, in dem die sich auf „64" belaufenden Sensorzellen 20 in „8" Zeilen und „8" Spalten angeordnet sind und mit der Verdrahtungskonstruktion der 8x8-Matrix gemäß 6 versehen sind.
  • Deshalb ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Summe der für die sich auf „64" belaufenden Sensorzellen 20 vorgesehenen Verdrahtungen „16" („8" für die Vorderseite und „8" für die Rückseite). Somit bemißt sich in dem Falle, in dem die Teilung auf 1 mm festgesetzt ist, der Verdrahtungsbereich (einschließlich des oberen Randes und des unteren Randes, die jeweils auf 1 mm eingestellt sind) auf 1 mm × 6 + 1 mm × 2 = 8 mm. Demgemäß ist eine Breite von oben nach unten von wenigstens 8 mm für die Verdrahtungsanordnung ausreichend. In diesem Falle ist es vorzuziehen, die Verdrahtungswiderstände der Sensorzellen 20 des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1 zu harmonisieren.
  • Die 9A und 9B zeigen ein Verdrahtungsmuster gemäß einem Vergleichsbeispiel. In diesem Falle sind sich auf „64" belaufende Sensorzellen eines mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 101 linear angeordnet. Die Verdrahtungsanordnung der Sensorzellen wird so ausgeführt, daß eine Verdrahtungskonstruktion gemäß einer 1x64-Matrix zur Verfügung steht. In diesem Falle ist die Summe der Verdrahtungen zur Verbindung der Sensorzellen „65" („64" für die Vorderseite und „1" für die Rückseite). Somit bemißt sich in dem Falle, in dem die Teilung auf 1 mm festgesetzt ist, der Verdrahtungsbereich (einschließlich des oberen Randes und des unteren Randes, die jeweils auf 1 mm eingestellt sind) auf 1 mm × 63 + 1 mm × 2 = 65 mm. Demgemäß ist eine Breite von oben nach unten von wenigstens 65 mm für die Verdrahtungsanordnung ausreichend.
  • Als nächstes wird die innere Struktur des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 7 gezeigt, ist der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 mit einem Paar von Harzfilmen 10 versehen, zwischen denen sandwichartig ein Abstandsfilm 13 angeordnet ist. Einer der Harzfilme 10 ist in Bezug auf den anderen (Rückseite) an der der Fahrzeugfront zugewandten Seite (Vorderseite) angeordnet. Der Abstandsfilm 13 ist mit den Harzfilmen 10 jeweils durch zwei Haftschichten 14 verbunden. Jeder der Harzfilme 10 und der Abstandsfilm 13 können aus einem Harz, beispielsweise PEN (Polyethylennaphtalat) bestehen.
  • Der Harzfilm 10 hat eine im wesentlichen dünne und langgestreckte Gestalt. Mehrere leitende Tintenschichten 11, die jede in der Draufsicht eine quadratische Form aufweisen, sind an der inneren Oberfläche eines jeden Harzfilms 10 (der Vorderseite und der Rückseite) ausgebildet und mit der vorgegebenen Teilung linear angeordnet. Die inneren Oberflächen der Harzfilme liegen einander gegenüber. Die am Harzfilm 10 der Vorderseite (der Fahrzeugfront zugewandte Seite) angebrachten leitenden Tintenschichten 11 sind jeweils in Positionen angeordnet, die jeweils denen der leitenden Tin tenschichten 1 entsprechen, die an der Rückseite (die dem Fahrzeugheck zugewandte Seite) ausgebildet sind.
  • Der Abstandsfilm 13 ist mit mehreren Öffnungen 13a versehen, deren Anzahl die gleiche ist wie die Anzahl der leitenden Tintenschichten 11 der Vorderseite und die Anzahl der leitenden Tintenschichten 11 der Rückseite. Die Öffnungen 13a haben in der Draufsicht eine im wesentlichen quadratische Gestalt und sind mit der gleichen Teilung wie der der leitenden Tintenschichten 11 linear angeordnet. Jede der Öffnungen 13a ist den druckempfindlichen Tintenschichten 12 zugewandt, die jeweils an der leitenden Tintenschicht 11 der der Fahrzeugfront zugewandte Seite und der dem Fahrzeugheck zugewandten Seite ausgebildet sind. Das heißt, es ist ein innerer Abstandsraum 15 zwischen den beiden druckempfindlichen Tintenschichten 12 ausgebildet, die entsprechend auf der leitenden Tintenschicht 11 auf der der Fahrzeugfront zugewandten Seite und auf der dem Fahrzeugheck zugewandten Seite ausgebildet sind. Die in Längsrichtung des Fahrzeugs gemessene Größe des inneren Abstandsraums 15 ist gleich der Dicke des Abstandsfilms 13.
  • In diesem Falle ist jede der Sensorzellen 20 aus einem Paar der leitenden Tintenschichten 11 konstruiert, die jeweils am Harzfilm 10 der Vorderseite und am Harzfilm der Rückseite in den einander zugeordneten Positionen ausgebildet sind (wenn man in der von vorn nach hinten verlaufenden Richtung des Fahrzeugs blickt), und aus einem Paar der druckempfindlichen Tintenschichten 12, die jeweils diese leitenden Tintenschichten 11 bedecken und einander über den inneren Abstandsraum hinweg gegenüberliegen. Die druckempfindliche Tintenschicht 12 weist eine Charakteristik auf, nach der ihr elektrischer Widerstand mit einer Zunahme des auf sie ausgeübten Drucks abnimmt, wie dies in 8 gezeigt ist.
  • Als nächstes wird die Lastermittlung (Kollisionsermittlung) durch den mattenartigen, druckempfindlichen Sensor 1 beschrieben. Zunächst wird eine Spannung von 5V (durch einen nicht gezeigten Endwiderstand) an die sich auf „8" belaufenden Sensorzellen 20 der Gruppe R1 über die Verdrahtung angelegt, die diese Sensorzellen 20 ver bindet. In diesem Falle wird das durch C1–C8 identifizierte Potential zwischen dem Endwiderstand und jeder der Sensorzellen 20 der Gruppe R1 sequentiell durch die diese Sensorzellen 20 verbindende Verdrahtung ermittelt.
  • Wenn eine Kollisionslast größer als ein oder gleich einem vorgegebenen Wert in der Position der Sensorzelle 20 vom Harzfilm 10 der Vorder- (Front-) Seite in Richtung zur Rückseite ausgeübt wird, werden der Harzfilm 10 und die druckempfindliche Tintenschicht 12 gebogen und in Richtung ihrer Dicke zusammengepreßt.
  • Wie oben beschrieben, weist die Sensorzelle 20 einen elektrischen Widerstand von 5V im nicht komprimierten Zustand auf. Wenn die druckempfindliche Tintenschicht 12 komprimiert wird, nimmt der elektrische Widerstand der Sensorzelle 20 in Richtung der Dicke auf einen Wert um 0V ab, so daß ein vorgegebener Strom durch die leitende Tintenschicht 11 geleitet wird. Das heißt, das Potential der leitenden Tintenschicht 11 wird sich ansprechend auf die Kollisionslast im Bereich von 0V–5V verändern.
  • In ähnlicher Weise können die Potentiale der Sensorzellen 20 sequentiell ermittelt werden, wenn die Spannung von 5V über jede die (durch C1–C8 identifizierten) Sensorzellen 20 enthaltende Verdrahtung angelegt wird.
  • Somit kann festgestellt werden, bei welcher der Sensorzellen 20 (des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1) ein Druck auftritt und wie hoch dieser ist. Das heißt, die Sensorzellen 20 stellen jeweils die Drücke fest, die auf die Stoßstange 4 an unterschiedlichen Positionen entsprechend der Kollision zwischen dem Hindernis und der Stoßstange 4 einwirken.
  • Als nächstes wird das Hindernisunterscheidungsverfahren der Hindernisunterscheidungsvorrichtung S beschrieben.
  • Wenn ein Hindernis mit der Stoßstange 4 des Fahrzeugs kollidiert, werden die Kollisionslastsignale (Aktionszustandssignale) von den Sensorzellen 20 des druckempfindlichen Sensors 1 und die Fahrzeuggeschwindigkeitssignale von der die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 jeweils in die Steuereinheit 3 eingegeben. Die jeweiligen Kollisionslastsignale von den Sensorzellen 20 der zwei druckempfindlichen Sensoren 1 werden zur Berechnung einer von der Frontseite her auf das Fahrzeug ausgeübten Gesamtkollisionslast aufaddiert.
  • Dann werden die Gesamtkollisionslast und die durch die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit in eine vorab gespeicherte Tabelle eingegeben. Dadurch kann die Masse des Hindernisses berechnet werden. In diesem Falle ist die berechnete Masse des Hindernisses ein Wert der Gesamtkollisionslast dividiert durch die Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Dann beurteilt die Steuereinheit 3, ob die Masse des Hindernisses der eines Menschen (z. B. eines Fußgängers) äquivalent ist oder nicht. Wenn die Masse des Hindernisses der eines Menschen äquivalent ist, wird festgestellt, daß das Hindernis ein Mensch ist. Es wird deshalb die Fußgängerschutzvorrichtung auf der Basis eines Ausgangssignals der Steuereinheit 3 aktiviert. Andererseits wird, wenn die Masse des Hindernisses nicht der eines Menschen äquivalent ist, festgestellt, daß das Hindernis kein Mensch ist. In diesem Falle wird die Fußgängerschutzvorrichtung nicht aktiviert.
  • Gemäß dem mattenartigen, druckempfindlichen Sensor 1 dieser Ausführungsform sind die sich auf i belaufenden Sensorzellen 20 (i ist eine ganze Zahl größer als oder gleich 1) mit der vorgegebenen Teilung linear in Längsrichtung der Stoßstange 4 angeordnet. Es kann somit die Größe der Kollisionslast, die Masse des mit dem Fahrzeug kollidierenden Hindernisses, die Breite des Hindernisses und dergleichen ermittelt werden durch Feststellung der Drücke (die auf die Stoßstange 4 an verschiedenen ihrer Positionen durch die Kollision mit dem Hindernis ausgeübt werden) mittels der mehreren Sensorzellen 20.
  • Überdies wird die Verdrahtungsanordnung der sich auf i belaufenden Sensorzellen 20 derart ausgeführt, daß die Verbindungsrelation (zwischen den Verdrahtungen) die gleiche ist, wie jene der Verdrahtungskonstruktion der nxm-Matrix. Dabei sind n, m ganze Zahlen größer als oder gleich "2" und i ≤ nxm (beispielsweise n = m = 8). Deshalb kann die Zahl der Verdrahtungen verringert werden, so daß der Verdrahtungsbereich verringert wird. Demgemäß kann die Gestaltung der Befestigung am Fahrzeug verbessert werden.
  • Weil n gleich m gesetzt wird (z. B. i = 64 und n = m = 8), wird bei dieser Ausführungsform die Verdrahtungszahl am geringsten, so daß die die beste Wirkung zur Reduzierung des Verdrahtungsbereichs erzielt wird. Beispielsweise ist es in dem Falle, in dem sich die Sensorzellen 20 auf „64" belaufen, notwendig, daß sich die Verdrahtungen auf „20" belaufen, wenn sie mit einer Verdrahtungskonstruktion versehen sind, bei der die Verdrahtungs-Verbindungsrelation die gleiche ist wie jene einer Verdrahtungskonstruktion einer 4x16-Matrix (n = 4, m = 16). Andererseits ist eine Addition der Verdrahtungen zu „16" ausreichend, wenn die Verdrahtungs-Verbindungsrelation einer 8x8-Matrix (n = m = 8) Verdrahtungskonstruktion gleichend angeordnet ist. In diesem Falle ist die Zahl der Verdrahtungen am geringsten.
  • Des weiteren ist bei dieser Ausführungsform die Steuereinheit 3 (Hindernisunterscheidungsschaltung) vorgesehen, um auf der Basis der durch die zwei druckempfindlichen Sensoren 1 ermittelten Drücke die Art des mit der Stoßstange 4 des Fahrzeugs kollidierenden Hindernisses zu unterscheiden. Somit kann auf der Basis des Ermittlungsergebnisses der mattenartigen, druckempfindlichen Sensoren 12 das mit der Stoßstange 4 kollidierende Hindernis hinsichtlich seiner Art unterschieden werden.
  • [Andere Ausführungsform]
  • Bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 zwischen dem Stoßstangenverstärkungselement 7 und dem Stoßstangendämpfer 8 angeordnet. Jedoch können die mattenartigen, druckempfindli chen Sensoren 1 auch an anderen Positionen angeordnet sein. Beispielsweise können die mattenartigen, druckempfindlichen Sensoren 1 auch zwischen der Stoßstangenabdeckung 9 und dem Stoßstangendämpfer 8 angeordnet sein. Alternativ kann in dem Falle, in dem ein unterer Stoßstangendämpfer im unteren Bereich der Stoßstange 4 zum Abpuffern der Kollision angeordnet ist, der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 auch zwischen dem unteren Stoßstangendämpfer und der Stoßstangenabdeckung angeordnet sein.
  • Außerdem kann der mattenartige, druckempfindliche Sensor 1 auch durch eine andere Art eines druckempfindlichen Sensors ersetzt werden, der mehrer Sensorzellen aufweist.
  • Überdies kann der mattenartige, druckempfindliche Sensor in dem Falle, in dem der Harzfilm 10 an einer dünnen und langen Gummiplatte oder dergleichen anhaftet, was die Aufnahme der Kollisionslast erschwert, mit einer Konstruktion zur Einstellung einer Lastermittlungsempfindlichkeit der Sensorzelle 20 versehen werden.
  • Die Zahl und die Bereichsteilung der Sensorzellen 20 kann auch geändert werden, um die Fahrzeugbreite, die geforderte Genauigkeit und dergleichen zu berücksichtigen.
  • Außerdem kann die vorliegende Erfindung auch für eine andere Erkennung als die von Fußgängern genutzt werden. Des weiteren können dem Hinderniserkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung andere Parameter hinzugefügt werden. Beispielsweise kann das des Hindernisses gemäß dem Aktionsmuster des mattenartigen, druckempfindlichen Sensors 1 ermittelt werden und die Steifigkeit des Hindernisses kann entsprechend der Wellenform der Kollisionslast berechnet werden.
  • Darüber hinaus ist bei der bevorzugten Ausführungsform die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 vorgesehen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit festzustellen. Jedoch kann die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit 2 auch weggelassen werden. In diesem Falle wird das mit dem Fahrzeug kollidierende Hindernis hinsichtlich seiner Art nur auf der Basis der Kollisionslast unterschieden.

Claims (11)

  1. Kollisionsermittlungssensor (1) für ein Fahrzeug, wobei der Kollisionsermittlungssensor umfaßt: Sensorzellen (20), die sich zu i addieren (i ist eine ganze Zahl größer als oder gleich „1 "), die linear mit einer vorgegebenen Teilung in einer Stoßstange (4) des Fahrzeugs in deren Längsrichtung angeordnet sind, wobei die Sensorzellen (20) aufgrund einer Kollision zwischen einem Hindernis und der Stoßstange (4) jeweils auf die Stoßstange (4) an verschiedenen ihrer Stellen einwirkende Drücke feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß sich zu i addierende Verdrahtungen der Sensorzellen (20) eine Verbindungsrelation haben, die die gleiche ist wie jene einer Verdrahtungsanordnung, die einer nxm-Matrix entspricht (wobei n, m ganze Zahlen sind, die größer als oder gleich „2" sind, und i ≤ nxm).
  2. Kollisionsermittlungssensor (1) nach Anspruch 1, bei welchem n gleich m ist.
  3. Hindernisunterscheidungsvorrichtung mit wenigstens einem Kollisionsermittlungssensor (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Hindernisunterscheidungsvorrichtung weiter umfaßt: eine Steuereinheit (3) zur Unterscheidung der Art des mit der Stoßstange des Fahrzeugs kollidierenden Hindernisses auf der Basis der durch die Sensorzellen (20) ermittelten Drücke.
  4. Kollisionsermittlungssensor (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem die Sensorzellen (20) ein Paar leitender Tintenschichten (11) besitzt, die jeweils auf zwei einander gegenüberliegenden Harzfilmen (10) ausgebildet sind, und ein Paar druckempfindlicher Tintenschichten (12), die jeweils die leitenden Tintenschichten (11) abdecken und einen über einen zwischen ihnen befindlichen Abstandsraum (15) hinweg einander zugewandt sind.
  5. Kollisionsermittlungssensor (1) nach Anspruch 4, bei welchem die druckempfindliche Tintenschicht (12) eine Charakteristik aufweist, nach der ihr elektrischer Widerstand mit einer Zunahme des auf sie ausgeübten Drucks abnimmt.
  6. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Kollisionsermittlungssensor (1) zwischen einem Stoßstangenverstärkungselement (7) und einem Stoßstangendämpfer (8) des Fahrzeugs angeordnet ist und der Stoßstangendämpfer (8) an der der Fahrzeugfront zugeordneten Seite des Stoßstangenverstärkungselements (7) angeordnet ist.
  7. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Kollisionsermittlungssensor (1) zwischen einer Stoßstangenabdeckung (9) und einem Stoßstangendämpfer (8) des Fahrzeugs angeordnet ist und die Stoßstangenabdeckung (9) an der der Fahrzeugfront zugeordneten Seite des Stoßstangendämpfers (8) angeordnet ist.
  8. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 6, 7 weiter umfassend eine die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit (2) zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit, bei welcher die Steuereinheit (3) die Art des mit der Stoßstange (4) kollidierenden Hindernisses auf der Basis der Masse des Hindernisses unterscheidet und die Masse in Übereinstimmung mit dem durch die Sensorzellen (20) ermittelten Druck und der durch die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellenden Einheit (2) ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet ist.
  9. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei welchem die die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellende Einheit (2) aus wenigstens einem Geschwindigkeitssensor gestaltet ist.
  10. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Steuereinheit (3) eine Fußgängerschutzvorrichtung des Fahrzeugs aktiviert, wenn festgestellt ist, daß das mit dem Fahrzeug kollidierende Hindernis ein Fußgänger ist.
  11. Hindernisunterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Steuereinheit (3) eine Signalverarbeitungsschaltung ist.
DE102006006780.0A 2005-02-23 2006-02-14 Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge und diesen benutzende Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen Expired - Fee Related DE102006006780B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2005047458A JP4496476B2 (ja) 2005-02-23 2005-02-23 車両用衝突検出センサ及びそれを用いた車両用衝突物体判別装置
JP2005-47458 2005-02-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006006780A1 true DE102006006780A1 (de) 2006-08-31
DE102006006780B4 DE102006006780B4 (de) 2014-04-30

Family

ID=36794320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006006780.0A Expired - Fee Related DE102006006780B4 (de) 2005-02-23 2006-02-14 Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge und diesen benutzende Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20060185923A1 (de)
JP (1) JP4496476B2 (de)
DE (1) DE102006006780B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020126273A1 (de) 2020-10-07 2022-04-07 CurveSYS GmbH Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Optimierung der Fahrzeugsicherheit

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4200980B2 (ja) * 2005-04-13 2008-12-24 株式会社デンソー 車載用衝突物判定装置
JP4482510B2 (ja) * 2005-09-29 2010-06-16 本田技研工業株式会社 車両の衝突判定装置
JP4830475B2 (ja) * 2005-12-14 2011-12-07 株式会社デンソー 車両用衝突荷重測定装置及びそれを用いた車両用衝突体判定装置
JP2008107232A (ja) * 2006-10-26 2008-05-08 Denso Corp 衝突検知手段
JP4674585B2 (ja) * 2007-01-05 2011-04-20 株式会社デンソー 車両用歩行者衝突検知センサ
EP2033855B1 (de) * 2007-09-10 2010-07-28 Ford Global Technologies, LLC Fußgängersicherheitseinrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie
KR101033790B1 (ko) * 2008-12-04 2011-05-13 기아자동차주식회사 차량용 외장 에어백 시스템
KR101219708B1 (ko) * 2011-06-17 2013-01-21 기아자동차주식회사 차량용 외장 에어백
US8517454B1 (en) 2012-06-22 2013-08-27 Nissan North America, Inc. Vehicle front energy absorber
CN103837272A (zh) * 2012-11-27 2014-06-04 Ge医疗系统环球技术有限公司 一种曲面薄膜压力传感器及其制造方法
DE102013018323A1 (de) * 2013-10-31 2015-04-30 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Formteil für ein Kraftfahrzeug zur Weiterleitung einer Anprallkraft an einen Haubensensor
US9418301B2 (en) * 2014-06-23 2016-08-16 Ford Global Technologies, Llc Low-speed impact detection sensor array
US20160128275A1 (en) * 2014-11-12 2016-05-12 Deere & Company Robotic mower contact detection system
JP6658413B2 (ja) * 2016-09-07 2020-03-04 株式会社デンソー 物体検出装置
US10328879B2 (en) * 2017-06-30 2019-06-25 Honda Motor Co., Ltd. Bumper bean design for crash signal separation
CN112179674A (zh) * 2020-09-23 2021-01-05 中车长春轨道客车股份有限公司 一种车辆碰撞测试的传感器安装背板

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212190A1 (de) * 1972-03-14 1973-09-27 Volkswagenwerk Ag Kollisionssensor
JP2856058B2 (ja) * 1993-12-27 1999-02-10 住友電装株式会社 車両用衝突センサ
JP3873382B2 (ja) * 1997-07-14 2007-01-24 日産自動車株式会社 歩行者保護用センサシステム
US6561301B1 (en) * 1998-02-24 2003-05-13 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Collision discriminating apparatus for vehicles
GB2336704A (en) * 1998-04-24 1999-10-27 Jaguar Cars Pedestrian impact sensor system
BR0008668A (pt) * 1999-03-01 2002-01-29 Medacoustics Inc Sistema sensor acústico, elemento sensor acústico para utilização no sistema, processos para fabricar um sistema sensor acústico, para detectar sinais de onda acústica para identificar a condição de artérias coronárias de um paciente, para formar um sensor acústico, para minimizar a interferência mecânica ou elétrica entre um ou mais sensores adjacentes ou sistema indesejado ou entrada mecânica ambiental em um sistema sensor acústico e para dispor um sistema sensor em um indìviduo
LU90745B1 (de) * 2001-03-20 2002-09-23 Iee Sarl Schaltungsanordnung mit mehreren Sensorelementen in Matrix-Verschaltung
JP2004156945A (ja) * 2002-11-05 2004-06-03 Auto Network Gijutsu Kenkyusho:Kk 車両衝突検出装置
JP3693053B2 (ja) * 2003-01-07 2005-09-07 日産自動車株式会社 車両衝突状態検出装置
DE10320047A1 (de) * 2003-05-06 2004-11-25 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Aufprallerkennung
US7112755B2 (en) * 2003-05-21 2006-09-26 Nitta Corporation Pressure-sensitive sensor
WO2005000637A1 (de) * 2003-06-23 2005-01-06 Iee International Electronics & Engineering S.A. Sitzbelegungssensor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020126273A1 (de) 2020-10-07 2022-04-07 CurveSYS GmbH Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Optimierung der Fahrzeugsicherheit
DE102020126273B4 (de) 2020-10-07 2022-07-07 CurveSYS GmbH Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Optimierung der Fahrzeugsicherheit

Also Published As

Publication number Publication date
JP2006232027A (ja) 2006-09-07
JP4496476B2 (ja) 2010-07-07
US20060185923A1 (en) 2006-08-24
DE102006006780B4 (de) 2014-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006006780A1 (de) Kollisionsfeststellungssensor für Fahrzeuge und diesen benutzende Vorrichtung zur Beurteilung von Hindernissen
DE102005048382B4 (de) Kollisions-Detektions-System für ein Fahrzeug
DE102004035016B4 (de) Kollisionsobjekt-Diskriminiergerät für Fahrzeuge
DE102006002919B4 (de) Kapazitiver Sensor und Insassenerfassungssystem
DE102006039487B4 (de) Kollisionsobjekt-Unterscheidungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102007048988B4 (de) Kollisionserfassungssystem
DE102006058863B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen einer Kollisionsbelastung und Vorrichtung zum Unterscheiden eines Kollisionshindernisses, welche dieselbe verwendet
DE202014010080U1 (de) Druckempfindliche Sitzbelegungssensoreinheit
DE102013016239B4 (de) Fahrzeug
EP2859657B1 (de) Kapazitive sensoranordnung zur schaltung einer türöffnung an einem kraftfahrzeug
DE102005048418A1 (de) Fahrzeug-Kollisionsobjekt-Bestimmungssystem
DE102012100404B4 (de) Kollisionsschutz
DE102011108627A1 (de) Aufprallsensor bestehend aus zumindest zwei deformierbaren Hohlkörpern und zumindest jeweils einem Drucksensor
WO2010028815A1 (de) Hupenmodul für ein fahrzeuglenkrad und fahrzeuglenkrad
DE10160121C2 (de) Sensoranordnung
EP2859658B1 (de) Kapazitive sensoranordnung zur schaltung einer türöffnung an einem kraftfahrzeug
DE102010016931A1 (de) Kollisionserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug
WO2014053394A1 (de) Sensorfeld, verfahren und einrichtung zum erkennen einer kollision eines fahrzeugs mit einem fussgänger
DE102014018924B4 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Betätigung eines verstellbaren Fahrzeugteils
DE102012101296A1 (de) Aufprallsensorsystem mit zumindest einem Drucksensor
DE2835999A1 (de) Beschleunigungsaufnehmer, insbesondere zur ausloesung von insassenschutzvorrichtungen in kraftfahrzeugen
DE102019126005B4 (de) Taktiler Kraft-Weg-Sensor für eine Ladeklappe in einem Elektrofahrzeug
DE102006040218B4 (de) Fußgängerkollisionserfassungsvorrichtung
EP2602069A1 (de) Kollisionsschutz
DE102012221629B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Aufprallgröße für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120130

R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60R0021013600

Ipc: B60R0021013200

R018 Grant decision by examination section/examining division
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60R0021013600

Ipc: B60R0021013200

Effective date: 20131216

R084 Declaration of willingness to licence
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150131

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee