DE2835999A1 - Beschleunigungsaufnehmer, insbesondere zur ausloesung von insassenschutzvorrichtungen in kraftfahrzeugen - Google Patents

Beschleunigungsaufnehmer, insbesondere zur ausloesung von insassenschutzvorrichtungen in kraftfahrzeugen

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DE2835999A1
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Gert Jakob
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Hartmut Dipl Ing Michel
Werner Ing Grad Mollenkopf
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/12Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by alteration of electrical resistance

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Description

Stand der Technik:
Die Erfindung geht aus von einem Beschleunigungsbzw. Verzögerungsaufnehmer
nach der Gattung des Hauptansprucheso Es ist bereits ein derartiger Verzögerungsaufnehmer bekannt, bei dem die Masse am Ende einer Blattfeder angebracht ist und auf der Blattfeder mindestens ein Dehnmeßstreifen befestigt ist. Die Anordnung ist in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, das auch die Auswerteelektronik umschließt» Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es vorkommen kann, daß das schwingungsfähige Feder-Masse-System auf seiner Eigenfrequenz so stark schwingt, daß die Auswerteelektronik anspricht und ein Steuersignal zum Auslösen des Luftsackes abgibt, obwohl keine ein Ansprechen rechtfertigende Verzögerung vorliegto Ein Erhöhen der Ansprechschwelle zum Ausschalten solcher resonanzbedingter Signale ist jedoch nicht zweckmäßig, weil dann die für das gewollte Auslösen erforderliche Verzögerung zu groß wirdo
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Verzögerungsaufnehmer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß einerseits die Anordnung bei einer vorgegebenen Verzögerung zuverlässig anspricht und andererseits auf Eigenschwingungen des Feder-Masse-Systeme s beruhende Signale unterdrückt sind und zu keinem ungewollten Auslösen der Insassenschutzvorrichtung führen. Dabei ist der herstellungstechnische Aufwand
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des Verzögerungsaufnehmers gering, so daß er sich auch für die Serienfertigung eignet. Er läßt sich mit hoher Lebensdauer, Funktionssicherheit und Fertigungssicherheit preiswert herstellen und läßt sich außerdem so klein bauen, daß er sich sowohl vom Preis als auch von der Baugröße als auch von seinen Eigenschaften her für den Einsatz in Serienautpmobilen eignet.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläu-, tert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Verzögerungsaufnehmer nach der Linie I_I der Fig. 2, Figo 2 einen Schnitt, nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.
Beschreibung der Erfindung
Der dargestellte Verzögerungsaufnehmer umfaßt eine Grundplatte 1 mit einem annähernd einem gleichmäßigen Sechseck entsprechenden Umriß, in die zwei Bolzen 2 und außermittig eingepreßt sind. Je ein zapfenförmiger Ansatz 4 bzw. 5 steht auf der dem Bolzen 2 bz.we 3 gegenüberliegenden Seite über die entsprechende Oberfläche der Grundplatte 1 vor. An jeweils dem dem Ansatz 4 bzw. gegenüberliegenden Ende sind die Bolzen 2 bzw. 3 mit einem
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Nietzapfen 6 bzw. 7 versehen, dessen Ende umgenietet
iat und eine unter einem Nietkopf 8 bzw. 9 vorgesehene Scheibe 10 bzw. 11 gegen eine Blattfeder 12 preßt, die ihrerseits an einer Leiste 13 anliegt, die mit ihrer
gegenüberliegenden Oberfläche an einer Schulter der
Bolzen 2 bzw. 3 anliegto Die Leiste 13 bildet zusammen mit den beiden Bolzen 2 und 3 den Träger einer Brücke, an der die Blattfeder 12 befestigt ist. Auf der Blattfeder 12 ist, ggf. unter einer schützenden Folie oder Lackschicht eine Dehnmeßstreifenanordnung 14, vorzugsweise in Vollbrückenschaltung befestigt, deren vier
Anschlüsse 15 über entsprechende Bändchen oder Drähte
mit Kontaktstiften 16 elektrisch leitend verbunden
sind, die in vier in einer Reihe angeordneten und
die Grundplatte 1 durchdringenden Bohrungen elektrisch isoliert vorgesehen sindo Zu diesem Zweck sind die
Kontaktstifte 16 in einer Glaseiiischinelzung 17 in den entsprechenden Bohrungen der Grundplatte 1 gehalten»
Die Kontaktstifte 16 stehen einerseits bis etwa zur
Ebene der Blattfeder 12 und aus der Grundplatte 1 vor. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen sie ebenso wie die Ansätze 4 und 5 über die Oberfläche der Grundplatte vore
Die Blattfeder 12 weist die Gestalt eines zu einer
Symmetrieebene 18 des gesamten Aufnehmers ebenfalls
symmetrischen Trapezes auf, an dessen beide zueinander parallelen Seiten je ein schmales Rechteck angeformt ist.
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"V *J
Das an der längeren Seite angeformte Rechteck hat etwa den Umriß der Leiste 13, wogegen das an der gegenüberliegende schmalen Seite angeformte, nahezu quadratische Rechteck zur Befestigung einer Masse dient, die die Gestalt eines flachen Zylinders mit an einer Stirnseite aufgesetztem Kegelstumpf aufweist, deren gemeinsame Symmetrieachsen in der Symmetrieebene 18 liegen. Die Masse 19 besteht aus zwei Halbzylindern mit abgesetzter Trennlinie die gemeinsam mittels eines versenkten Niets 20 am freien Ende der Blattfeder 12 befestigt sind, das hierzu mit einer Bohrung versehen ist.
Die gesamte Anordnung ist von einer zylindrischen Kappe 21 überdeckt, die an der Grundplatte dicht ■ angeschweißt iste Der durch die Grundplatte und die Kappe 21 umschlossene Raum ist mit einer Dämpfungsflüssigkeit, insbesondere Silikonöl 22 teilweise gefüllte Dabei ist die Füllmenge so bemessen, daß bei in Gebrauchslage befindlichem Verzögerungsaufnehmer der Flüssigkeitsspiegel des Silikonöles 22 bis an die Leiste 15 reicht, so daß diese noch etwas eintaucht« In der Gebrauchslage ist die Symmetrieebene 18 etwa vertikal ausgerichtet und es ist die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges parallel zu einem. Pfeil 23, der etwa senkrecht zur Ebene der Blattfeder 12 steht»
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Claims (1)

  1. Ro //? P r A 14- XAg
    19.7.1978
    RQBERO? BOSCH GMBH, 7000 STUCTGART 1
    Ansprüche
    1· Beschleunigungsaufnehmer, insbesondere zum selbsttätigen Auslösen von Insassenschutzvorrichtungen in Kraftfahrzeugen bei einem Unfall, mit einem Gehäuse, in dem ein Federelement einseitig eingespannt ist, an dessen freiem Endbereich eine Masse und auf dem Federelement eine .Dehnungsmeßanordnung angebracht ist, die mit einer elektronischen Schaltvorrichtung zur Auswertung verbunden ist, die bei Überschreiten einer vorgegebenenen Bewegungsamplitude der Masse ein Steuersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) und die Masse (19) von einem Gehäuse (1, 21) umschlossen sind, das mit einer Flüssigkeit (22) so weit gefüllt . ist, daß zumindest die Masse (19) lind der angrenzende Bereich der Feder (12) in der Gebrauchslage in die Flüssigkeit (22) eingetaucht sind«,
    2· Beschleunigungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) an einer Brücke (2, 3, 15) befestigt ist, deren beide Pfeiler als an einer Grund-
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    platte (1) starr befestigte Bolzen (2 und 3) ausgebildet sind, deren Längsachsen zur Ebene der als Blattfeder ausgebildeten Feder (12) und zur Ebene der Grundplatte (1) senkrecht stehen.
    3# Beschleunigungsaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) die Gestalt eines symmetrischen Trapezes mit an den beiden einander parallelen Seiten angesetzten Rechtecken aufweist, daß das an der längeren Trapezseite anschließende Rechteck zur Befestigung an der Brücke (2, 3, 13) und das an der kürzeren Trapezseite anschließende Rechteck zur Halterung der Masse (19) dient.
    4-, Beschleunigungsaufnehmer nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (19) die Gestalt eines Zylinders a\ifweist, dessen Achse mit der Symmetrieachse des Trapezes etwa zusammenfällt.
    5· Beschleunigungsaufnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (19) aus identisch geformten, mehr als eine gemeinsame Trennebene aufweisenden Teiles, insbesondere zwei Hälften, gebildet ist.
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    6. Beschleunigungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Grundplatte (1) Kontaktstifte (16) isoliert eingesetzt sind, die mit der Dehnmeßstreifenanordnung (14) verbunden und auf der der Feder (12) abgewandten Seite der Brücke (2, 3, 13) die Grundplatte (1) durchdringend angeordnet sind.
    7.Beschleunigungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden die Pfeiler der Brücke bildenden Bolzen (2 bzw. 3)" die Grundplatte (i) durchdringt und zusammen mit einer im Kraftfahrzeug vorgesehenen, mit entsprechenden Aussparungen versehenen Tragplatte eine definierte Montageposition vorschreibt.
    8. Beschleunigungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageposition im Kraftfahrzeug so gewählt ist, daß die Fahrtrichtung (23) des Kraftfahrzeuges auf der Ebene der in Ruhe befindlichen Feder (12) annähernd senk τ recht steht»
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    COPY
DE19782835999 1978-08-17 1978-08-17 Beschleunigungsaufnehmer, insbesondere zur ausloesung von insassenschutzvorrichtungen in kraftfahrzeugen Granted DE2835999A1 (de)

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JP10415279A JPS5530693A (en) 1978-08-17 1979-08-17 Acceleration detector
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