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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Stecker mit einem
Gehäuse
zum Aufnehmen und Halten von Hülsen,
die jeweils an Endteilen von Optikfaserkabeln vorgesehen sind.
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Ein
optischer Stecker wird verwendet, um eine optische Verbindung herzustellen.
Als optische Stecker sind ein rein optischer Stecker und ein hybrider
optischer Stecker bekannt, wobei bei letzterem ein optischer Stecker
und ein elektrischer Stecker miteinander kombiniert sind. Es wurden
verschiedene rein optische Stecker vorgeschlagen, wobei hier der
in der Veröffentlichung
JP-A-2001-168380 (Seiten 10 bis 12, 2)
angegebene hybride Stecker kurz beschrieben wird.
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In 7 umfasst der hybride Stecker 1 ein Steckergehäuse 4 mit
einem optischen Verbindungsteil 2 und einem elektrischen
Verbindungsteil 3, drahtverbundene Anschlüsse 6,
die jeweils in Anschlussaufnahmekammern 5 in dem Steckergehäuse 4 aufgenommen
sind, Abstandsglieder 7 zum Verhindern eines Abziehens
der in den entsprechenden Anschlussaufnahmekammern 5 aufgenommenen drahtverbundenen
Anschlüsse 6,
ein Innenggehäuse 8,
das in dem optischen Verbindungsteil 2 des Steckergehäuses 4 aufgenommen
ist, Hülsen 11,
die jeweils an Endteilen von Optikfaserkabel 10 vorgesehen
sind, in das Innengehäuse 8 eingesteckt
sind und durch Zungen 9 an dem Innengehäuse 8 gehalten werden,
und ein Halteglied 12 zum Verhindern eines Abziehens des
in dem Steckergehäuse 4 aufgenommenen
Innengehäuses 8.
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Wenn
die Richtung des Pfeils P in 7 als eine
nach oben gerichtete Richtung definiert ist, können die Zungen 9 nach
oben gebogen werden. Jede Zunge 9 gestattet im gebogenen
Zustand das Einführen
der Hülse 11 in
das Innengehäuse 8.
Wenn die Zunge 9 dann zu der Ausgangshaltung zurückkehrt, wird
die Zunge 9 haltend mit einem Flansch 13 der Hülse 11 verbunden,
um ein Abziehen des Hülse 11 zu
verhindern. Wenn die Zungen 9 nicht gebogen sind, liegen
die Zungen 9 in der Ebene der Oberfläche des Innengehäuses 8.
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Das
Innengehäuse 8 selbst
weist keinen Mechanismus auf, um das Biegen der Zungen 9 zu
beschränken.
Und wenn das Innengehäuse 8 in
dem Gehäuse 4 aufgenommen
und gehalten wird, wird das Biegen der Zungen 9 durch eine
Innenwand des Steckergehäuses 4 beschränkt, sodass
auch wenn in dem montierten Zustand des hybriden Steckers 1 an den
Optikfaserkabeln 10 gezogen wird, die entsprechenden Hülsen 11 nicht
aus dem Innengehäuse 8 gezogen
werden.
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Um
die Hülsen 11 aus
dem hybriden Stecker 1 zu entfernen, wird zuerst das Innengehäuse 8 aus dem
Steckergehäuse 4 gezogen,
wobei dann die Hülsen 11 unter
Verwendung eines speziellen Werkzeugs (nicht gezeigt) aus dem Innengehäuse 8 entfernt
werden. Ein entfernter Endteil des speziellen Werkzeugs wird in
einen Zwischenraum zwischen der Zunge 9 und der oberen
Fläche
des Innengehäuses 8 eingesetzt,
wobei das Werkzeug dann als Hebel betätigt wird, um die Zunge 9 nach
oben zu drücken
und dadurch den Halt der Hülse
durch die Zunge 9 aufzuheben. Indem also die Zunge 9 unter
Verwendung des speziellen Werkzeugs nach oben gedrückt wird,
kann die Hülse 11 aus
dem Innengehäuse 8 entfernt
werden.
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Die
folgenden Probleme werden jedoch bei der Operation zum Entfernen
der Hülse 11 angetroffen.
Das Innengehäuse 8 selbst
verfügt über keinen Mechanismus
zum Beschränken
der Biegung der Zungen 9, sodass wenn das spezielle Werkzeug übermäßig betätigt wird,
eine Spannung auf die Zunge 9 wirkt, wodurch die Zunge
beschädigt
werden kann. Wenn die Zunge 9 beschädigt ist, kann das Innengehäuse 8 nicht
mehr verwendet werden, sodass ein neues Innengehäuse 8 erforderlich
ist.
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Die
Erfindung nimmt auf die oben genannten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe
der Erfindung ist, einen optischen Stecker mit einem Gehäuseaufbau
anzugeben, bei dem ein übermäßiges Biegen
der Zunge verhindert wird.
- (1) Die oben genannte
Aufgabe wird durch einen optischen Stecker gelöst, der umfasst: ein Gehäuse mit
einem Aufnahmeteil zum Aufnehmen einer zylindrischen Hülse, die
an einem Endteil eines Optikfaserkabels vorgesehen ist; gekennzeichnet durch
eine Zunge, die in dem Aufnahmeteil vorsteht und in einer vorbestimmten
Richtung gebogen werden kann; und eine Wand, die derart ausgebildet
ist, dass sie gegen die Zunge stößt, wenn die
Zunge gebogen wird; wobei wenn die Hülse in den Aufnahmeteil eingesetzt
wird, die Hülse
durch eine Verbindung mit der Zunge gehalten wird.
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Wenn
bei der Erfindung mit den oben genannten Merkmalen die Hülse in das
Gehäuse
eingesetzt wird, wird die Zunge in der vorbestimmten Richtung (schrägen Richtung)
gebogen, damit sich die Hülse
vorwärts
bewegen kann. Wenn die Hülse
bis zu einer vorbestimmten Position eingesetzt ist, kehrt die Zunge
zu ihrer Ausgangsposition zurück
und wird haltend mit der Hülse
verbunden, um die Hülse
zu halten. Um die Hülse
aus dem Gehäuse
zu entfernen, wird die Hülse
unter Verwendung eines Werkzeugs in der schrägen Richtung gebogen, um die
haltende Verbindung der Zunge mit der Hülse aufzuheben. Wenn in diesem
Zustand der aufgehobenen Halteverbindung an dem Optikfaserkabel
gezogen wird, kann die Hülse
entfernt werden. Die durch das Werkzeug in der schrägen Richtung
gebogene Zunge wird in eine Stoßverbindung
mit der Wand an dem Gehäuse
gebracht, wodurch ein übermäßiges Biegen
verhindert wird. Das in der Erfindung verwendete Gehäuse kann
ein Steckergehäuse
oder ein Innengehäuse,
das in einem derartigen Steckergehäuse aufgenommen und gehalten
wird, sein.
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Weiterhin
kann die vorbestimmte Richtung derart gewählt sein, dass sie sich im
wesentlichen in einer radialen Richtung von einer zentralen Achse der
in den Aufnahmeteil eingesteckten zylindrischen Hülle erstreckt.
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Indem
die schräge
Richtung in der radialen Richtung der Hülse gesetzt wird, wird ein übermäßiges Biegen
der Zunge verhindert. Daraus resultiert, dass die Zunge beim Einsetzen
und Entfernen der Hülse
nicht beschädigt
wird. Mit anderen Worten wird ein übermäßiges Biegen der Zunge verhindert,
ohne dass dafür
die Größe des Gehäuses vergrößert werden
muss.
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Weiterhin
kann eine geneigte Fläche
an einem Haltevorsprung der Zunge ausgebildet sein. Durch das Ausbilden
einer geneigten Fläche
an der Zunge, gegen die die Hülse
oder ein Flansch stößt, kann
der Flansch beim Einsetzen der Hülse
problemlos an dem Haltevorsprung der Zunge vorbei bewegt werden,
ohne die Zunge übermäßig zu biegen.
Außerdem
kann die Zunge nach dem Einsetzen der Hülse zuverlässig einen Außenumfang
der Hülse
oder des Flansches halten.
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Der
optische Stecker der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine sich verjüngende Fläche zum
Führen
des Einführens
eines Werkzeugs auf der Zunge oder auf dem Teil einer Außenfläche des
Gehäuses
in Nachbarschaft zu der Zunge ausgebildet ist.
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Gemäß Erfindung
mit dem oben genannten Merkmal wird das Werkzeug durch die sich
verjüngende
Fläche
geführt,
wenn die Hülse
entfernt wird. Weil das Werkzeug durch die sich verjüngende Fläche geführt wird,
kann das Werkzeug einfach betätigt werden,
wobei außerdem
verhindert wird, dass das Werkzeug die Zunge oder die Außenfläche des
Gehäuses
verkratzt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Zunge derart ausgebildet, dass sie in der vorbestimmten
(schrägen)
Richtung gebogen werden kann, wobei die Zunge in eine Stoßverbindung
mit der Wand gebracht wird, bevor die Zunge übermäßig gebogen wird. Im Gegensatz
zu dem herkömmlichen
Aufbau erzielt die Erfindung also den Vorteil, dass ein übermäßiges Biegen
der Zunge verhindert wird. Daraus resultiert, dass die Erfindung
den Vorteil erzielt, dass die Zunge beim Entfernen der Hülse nicht
beschädigt
wird, sodass das Gehäuse
erneut verwendet werden kann. Weiterhin kann die Zunge gemäß der Erfindung
in der schrägen
Richtung gebogen werden, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass
ein übermäßiges Biegen der
Zunge verhindert wird, ohne dass dafür die Größe des Gehäuses vergrößert werden muss. Weiterhin
wird die Zunge gemäß der Erfindung
nur in der schrägen
Richtung gebogen, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass die Hülse einfach
entfernt werden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird der Vorteil erzielt, dass das Werkzeug einfach betätigt werden
kann. Dadurch wird der weitere Vorteil erzielt, dass ein Verkratzen
durch das Werkzeug verhindert werden kann.
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1A und 1B sind
Ansichten, die eine bevorzugte Ausführungsform eines optischen
Steckers der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1A eine
perspektivische Explosionsansicht des optischen Steckers ist und 1B eine
perspektivische Ansicht des optischen Steckers ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Innengehäuse und eine Hülse an einem
Endteil eines Optikfaserkabels zeigt (eine perspektivische Ansicht,
die eine Rückseite
des Innengehäuses 25 von 1A zeigt).
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die verschiedene Zungen zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV von 2.
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5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie V-V von 2.
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Zustands, in dem die Zungen gebogen sind und gegen eine
Wand stoßen.
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen
optischen Steckers (hybriden Steckers).
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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In 1A und 1B gibt
das Bezugszeichen 21 den optischen Stecker der Erfindung
an. Der optische Stecker 21 kann in verschiedenen Optikfaser-Kommunikationssystemen
etwa für
Fahrzeuge verwendet werden, wobei der optische Stecker 21 ein Optiksteckergehäuse 22,
Hülsen 24,
die jeweils an den Endteilen von Optikfaserkabeln 23 vorgesehen sind,
ein Innengehäuse 25 und
ein Halteglied 26 umfasst. Der optische Stecker 21 ist
ausgebildet, um optisch mit einem komplementären optischen Stecker (nicht
gezeigt) verbunden zu werden.
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Der
optische Stecker 21 der Erfindung ist durch Zungen 27 und
eine Zungenanstoßwand 28 in dem
Innengehäuse 25 von 2 gekennzeichnet. Insbesondere
ist der optische Stecker 21 der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass ein übermäßiges Biegen
der Zungen 27 verhindert wird. Die einzelnen Komponenten
werden nachfolgend näher
beschrieben.
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Das
Optiksteckergehäuse 22 ist
aus einem Kunstharz in der in 1A und 1B gezeigten Form
ausgebildet. Ein Sperrarm 29, der in den komplementären optischen
Stecker (nicht gezeigt) passt, ist an dem Optiksteckergehäuse 22 ausgebildet.
Der Sperrarm 29 ist auf einem Seitenteil des Optiksteckergehäuses 22 ausgebildet.
Ein Betätigungsteil 31 des
Sperrarms 29 wird durch einen im wesentlichen U-förmigen Schutzteil 30 geschützt. Der
Schutzteil 30 schützt
den Betätigungsteil 31,
indem er ihn im wesentlichen umgibt, sodass der Sperrarm 29 nicht versehentlich
betätigt
werden kann.
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Ein
Sperrteil 32 zum Halten des in das Optiksteckergehäuse 22 eingesetzten
Innengehäuses 25 ist
an dem anderen Seitenteil des Optiksteckergehäuses 22 ausgebildet.
Der Sperrteil 32 ist elastisch und weist ein darin ausgebildetes
Halteloch 33 auf. Ein allgemein U-förmiger Schutzteil 34 zum
Schützen des
Sperrteils 32 ist außerhalb
des Sperrteils 32 ausgebildet.
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Ein
Aufnahmeteil 35 zum Aufnehmen des Innengehäuses 25 ist
in dem Optiksteckergehäuse 22 ausgebildet.
Der Aufnahmeteil 35 ist an einer Rückseite des Optiksteckergehäuses 22 geöffnet. Eine Wand
(nicht gezeigt), die als Stopper für das in den Aufnahmeteil 35 eingesetzte
Innengehäuse 25 funktioniert,
ist an einem vorderen Teil des Optiksteckergehäuses 22 ausgebildet.
Eine Öffnung
(nicht gezeigt), die beim optischen Verbinden des optischen Steckers
der Erfindung mit dem komplementären
optischen Stecker (nicht gezeigt) verwendet wird, ist durch diese
Wand hindurch ausgebildet.
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Das
Optikfaserkabel 23 umfasst eine Optikfaser (nicht gezeigt),
die einen kreisrunden Querschnitt aufweist und durch einen Kern
und eine Hülle gebildet
wird, wobei die Optikfaser durch einen Mantel 36 umgeben
wird. Die Optikfaserkabel 23 der vorliegenden Ausführungsform
sind alle von einem wohlbekannten Typ. In dieser Ausführungsform
werden die zwei Optikfaserkabel 23 verwendet, um ein Paar
zu bilden (dies ist nur ein Beispiel für eine mögliche Verwendung).
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Die
Hülsen 24 sind
aus Metall ausgebildet (wobei jedoch auch ein anderes Material verwendet werden
kann) und sind an einem Endteil des Optikfaserkabels 23 etwa
durch Quetschen befestigt. Ein Außenumfang der Hülse 24 ist
mit einer zylindrischen Form ausgebildet, in der die Optikfaser
aufgenommen ist. Eine Endfläche
der Optikfaser liegt zu einer Endfläche der Hülse 24 hin frei. Eine
Vielzahl von Stufenteilen sind an der Hülse 24 ausgebildet.
In dieser Ausführungsform
werden die Stufenteile durch drei Flansche 37 bis 39 gebildet.
Die Flansche 37 bis 39 sind mit vorbestimmten
Intervallen angeordnet.
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Das
Innengehäuse 25 wird
durch das Einspritzgießen
eines Kunstharzes zu der in 1A bis 5 gezeigten
Form ausgebildet. Das Innengehäuse 25 ist
vorgesehen, um die Endflächen
der Optikfasern korrekt in dem Optiksteckergehäuse 22 zu positionieren.
In dieser Ausführungsform
weist das Optiksteckergehäuse 22 einen
derartigen Aufbau auf, dass es die Hülsen 24 nicht direkt
halten kann, sondern dazu das Innengehäuse 25 verwendet wird.
Das Innengehäuse 25 dieser
Ausführungsform
entspricht dem in den beigefügten
Ansprüchen
genannten Gehäuse.
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Das
Innengehäuse 25 umfasst
einen Haltevorsprung 40, zwei Hülsenaufnahmeteile 41,
die in Nachbarschaft zueinander ausgebildet sind, die zwei Zungen 27,
die Zungenanstoßwand 28 (die
Wand gemäß der Erfindung)
und einen Halteglied-Befestigungsteil 42.
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Der
Haltevorsprung 40 ist auf einer Seitenfläche 43 des
Innengehäuses 25 ausgebildet.
Der Haltevorsprung 40 ist in Nachbarschaft zu einer Rückfläche 44 des
Innengehäuses 25 angeordnet.
Der Haltevorsprung 40 ist derart geformt, dass wenn das
Innengehäuse 25 in
den Aufnahmeteil 35 des Optiksteckergehäuses 22 eingesetzt
ist, der Haltevorsprung 40 haltend mit dem Halteloch 33 in
dem Sperrteil 32 verbunden ist. In dieser Ausführungsform
sind keine weiteren Merkmale an der anderen Seitenfläche 45 des
Innengehäuses 25 vorgesehen,
sodass diese Seitenfläche 45 flach
ist.
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Die
Hülsenaufnahmeteile 41 sind
in dem Innengehäuse 25 ausgebildet
und erstrecken sich entlang einer Achse desselben, wobei sie an
vorderen und hinteren Flächen 46 und 44 des
Innengehäuses 25 geöffnet sind.
Jeder Hülsenaufnahmeteil 41 entspricht
in seiner Form der Hülse 24 und
ist als Loch mit einem im wesentlichen runden Querschnitt ausgebildet.
Ein Stufenteil 47 für
eine Stoßverbindung mit
dem Flansch 38 der in dem Hülsenaufnahmeteil 41 eingesetzten
Hülse 24 ist
an dem Hülsenaufnahmeteil 41 ausgebildet.
Der Stufenteil 41 ist ausgebildet, um die Einstecktiefe
der Hülse 24 zu
begrenzen.
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Die
Zungen 27 sind nahe zu einer unteren Fläche 48 des Innengehäuses 25 ausgebildet.
An dem entfernten Ende jeder Zunge 27 ist ein klauenartiger
Haltevorsprung 49 ausgebildet. Eine geneigte Fläche 49a,
die in Bezug auf die vertikale Richtung des Innengehäuses 25 geneigt
ist, ist an dem Haltevorsprung 49 ausgebildet. Die Zunge 27 weist
die Form einer auskragenden Stange auf und ist elastisch. Die Zunge 27 ist
derart geformt, dass der Haltevorsprung 49 an dem entfernten
Ende zu dem entsprechenden Hülsenaufnahmeteil 41 gerichtet
wird. Jede Zunge 27 ist derart geformt, dass die den Positionen
der Flansche 37 und 38 der entsprechenden Hülse 24 entspricht.
In dieser Ausführungsform
ist das Paar von Zungen 27 parallel zueinander ausgebildet
und durch eine vorbestimmte Distanz zueinander beabstandet.
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Die
Zungenanstoßwand 28 ist
zwischen den entfernten Endteilen des Paares von Zungen 27 angeordnet.
Gegenüberliegende
Seitenflächen
des Zungenanstoßwand 28 sind
als Stoßflächen 28a ausgebildet.
In dieser Ausführungsform
ist jede Stoßfläche parallel
zu der vertikalen Richtung des Innengehäuses 25 ausgerichtet.
Jede Zunge 27 ist derart geformt, dass sie in einer Richtung
gebogen werden kann, die relativ zu der vertikalen und der horizontalen
Richtung des Innengehäuses 25 wie
weiter unten beschrieben geneigt ist. Wenn die Zunge 27 bis
zu einem vorbestimmten Grad verformt wird, stößt sie gegen die Stoßfläche 28a der
Zungenanstoßwand 28. Jede
Zunge 27 weist einen Reliefteil 50 für die Zungenanstoßwand 28 auf.
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Die
Zungen 27 sind in der Nähe
der Zungenanstoßwand 28 angeordnet.
Insbesondere ist die Distanz zwischen den Längsachsen des Paares von Zungen 27 kleiner
als die Distanz zwischen den Längsachsen
des Paares von Hülsenaufnahmeteilen 41.
Diese Anordnung dient dazu, dass jede Zunge 27, wenn sie
durch den Flansch 37 der entsprechenden in den Hülsenaufnahmeteil 41 aufgenommenen Hülse 24 gedrückt wird,
in einer schrägen
Richtung gebogen werden kann (siehe den Pfeil Q in 6). Nur
wenn die Zunge 27 gebogen ist, steht ein Teil der Zunge 27 von
der unteren Fläche 48 des
Innengehäuses 25 vor.
(Siehe 6 – Die
Hülse 24 kann
also nicht entfernt werden, wenn das Innengehäuse 24 in den Aufnahmeteil 35 des
Optiksteckergehäuses 22 eingesetzt
ist.)
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Die
Zungenanstoßwand 28 ist
zwischen den entfernten Endteilen des Paares von Zungen 27 wie oben
beschrieben ausgebildet. Die Zungenanstoßwand 28 wird durch
eine Verlängerung
der Trennwand 51, die das Paar von Hülsenaufnahmeteilen 41 voneinander
trennt, zu den Zungen 27 gebildet. Das Bezugszeichen 52 gibt
einen Zwischenraum zwischen der Zunge 27 und der unteren
Fläche 48 des Innengehäuses 25 an.
Jede Zunge 27 und die untere Fläche 48 (des Innengehäuses 25)
gegenüber
der Zunge 27 weist eine sich verjüngende Fläche 53 auf, die sich
zu dem Zwischenraum 52 hin verjüngt. Die sich verjüngenden
Flächen 53 sind
vorgesehen, um ein Werkzeug (nicht gezeigt – zum Beispiel ein Werkzeug
mit einer ähnlichen
Form wie ein Schlitzschraubenzieher) zu führen, das über den Zwischenraum 52 zu
der unteren Seite der Zunge 27 hin eingeführt wird.
Die sich verjüngenden
Flächen 53 sind
ausgebildet, um die Betätigung
des Werkzeugs zu unterstützen.
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Der
Halteglied-Befestigungsteil 42 dient als Befestigungsteil,
in den das Halteglied 26 eingesteckt werden kann, um die
in den entsprechenden Hülsenaufnahmeteilen 41 aufgenommenen
Hülsen 24 zu
halten. Der Halteglied-Befestigungsteil 42 ist
in dem Innengehäuse 25 ausgebildet
und erstreckt sich von einer oberen Fläche 54 des Innengehäuses 25 zu
dem Paar von Hülsenaufnahmeteilen 41.
Der Halteglied-Befestigungsteil 42 ist
derart geformt, dass er den Positionen der Flansche 38 und 39 der
Hülsen 24 entspricht.
Der Halteglied-Befestigungsteil 42 ist in einem Bereich
ausgebildet, der im wesentlichen gegenüber dem Paar von Zungen 27 liegt.
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Das
Halteglied 26 ist vorgesehen, um ein Abziehen der Hülsen 24 zu
verhindern. Das Halteglied 26 ist aus einem Kunstharz ausgebildet
und weist eine derartige Form auf, dass es in den Halteglied-Befestigungsteil 42 passt.
Das Halteglied 26 umfasst Halteteile 55, die jeweils
zwischen den Flanschen 38 und 39 der entsprechenden
Hülse 24 angeordnet
sind, wenn die Hülse 24 in
den Hülsenaufnahmeteil 41 eingesteckt
ist. Das Halteglied 26 und die Zungen 27 halten
die Hülse 24 gemeinsam
auf doppelte Weise.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der optische Stecker 21 durch
einen ersten und einen zweiten Schritt montiert. In dem ersten Schritt
werden die jeweils an den Endteilen der Optikfaserkabel 23 vorgesehenen
Hülsen 24 in
eine haltende Verbindung mit dem Innengehäuse 25 gebracht. In
dem zweiten Schritt wird die durch den ersten Schritt montierte
Teilanordnung in eine haltende Verbindung mit dem Optiksteckergehäuse 22 gebracht.
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In
dem ersten Schritt wird zuerst jede Hülse 24 an dem Endteil
des Optikfaserkabel 23 von der Rückseite 44 des Innengehäuses 25 her
in den Hülsenaufnahmeteil 41 eingesteckt.
Diese Einsteckoperation wird fortgesetzt, bis der Flansch 38 der
Hülse 24 in
eine Stoßverbindung
mit dem Stufenteil 47 gebracht wird. Bevor der zweite Flansch 38 (in
der Einsetzrichtung) der Hülse 24 in
eine Stoßverbindung mit
dem Stufenteil 47 gebracht wird, wird der führende Flansch 37 (in
der Einsetzrichtung) in eine Stoßverbindung mit der geneigten
Fläche 49a des
Haltevorsprungs 49 der Zunge 27 gebracht. Wenn
der Flansch 37 gegen die geneigte Fläche 49a stößt, wird die
Zunge 27 durch die Drückkraft
der Hülse 24 in
der schrägen
Richtung gebogen (siehe Pfeil Q in 6). Wenn
die Zunge 27 derart in der schrägen Richtung gebogen wird,
wird der Haltevorsprung 49 wie in 6 gezeigt
verschoben. Wenn sich der Flansch 37 an dem Haltevorsprung 49 vorbei
bewegt, kehrt die Zunge 27 augrund ihrer Wiederherstellungskraft
zu ihrer Ausgangsposition zurück
und hält
den Flansch 37.
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Die
schräge
Richtung Q in dieser Ausführungsform
ist derart gesetzt, dass sie sich im wesentlichen in einer Radialrichtung
von einer zentralen Achse der in den Hülsenaufnahmeteil 41 eingesteckten
zylindrischen Hülse 24 erstreckt.
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Indem
die schräge
Richtung derart in der Radialrichtung der Hülse 24 gesetzt wird,
kann ein übermäßiges Biegen
der Zunge 27 verhindert werden. Daraus resultiert, dass
die Zunge 27 beim Einsetzen und Entfernen der Hülse 24 nicht
beschädigt
wird. Mit anderen Worten wird ein übermäßiges Biegen der Zunge 27 verhindert,
ohne dass dafür
die Größe des Gehäuses 25 vergrößert werden
muss.
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Indem
weiterhin eine geneigte Fläche
auf der Zunge 27 vorgesehen wird, gegen die die Hülse 24 oder
der Flansch 37 stößt, kann
sich der Flansch 37 problemlos an dem Haltevorsprung 49 der
Zunge vorbei bewegen, wobei die Zunge 27 nicht übermäßig gebogen
wird, wenn die Hülse 24 eingeführt wird. Außerdem kann
die Zunge 27 zuverlässig
einen Außenumfang 24 der
Hülse 24 oder
des Flansches 37 nach dem Einsetzen der Hülse 24 halten.
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In
diesem Zustand, in dem die zwei Hülsen 24 gehalten werden,
wird dann in dem ersten Schritt das Halteglied 24 in den
Halteglied-Befestigungsteil 42 eingepasst. Wenn das Halteglied 26 auf
diese Weise in das Halteglied-Befestigungsteil 42 eingepasst
ist, halten die Halteteile 55 des Halteglieds 26 jeweils
die Hülsen 24.
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In
dem zweiten Schritt wird das Innengehäuse 25 mit den darin
gehaltenen Hülsen 24 (die
jeweils an den Endteilen der Optikfaserkabel 23 vorgesehen sind)
in eine haltende Verbindung mit dem Optiksteckergehäuse 22 gebracht.
Dabei wird das Innengehäuse 25 in
den Aufnahmeteil 35 des Optiksteckergehäuses 22 eingesetzt,
bis der Haltevorsprung 40 des Innengehäuses 25 in eine haltende
Verbindung mit dem Halteloch 33 des Optiksteckergehäuses 22 gebracht
wird. Wenn das Innengehäuse 25 in
dem Aufnahmeteil 35 aufgenommen und darin gehalten wird,
wird die Reihe der Operationen zum Montieren des optischen Steckers 21 abgeschlossen.
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Im
Folgenden wird eine Operation zum Entfernen der Hülsen 24 aus
dem Innengehäuse 25 beschrieben.
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In
einem ersten Schritt wird die haltende Verbindung des Haltevorsprungs 40 des
Innengehäuses 25 mit
dem Halteloch 33 des Optiksteckergehäuses 22 aufgehoben,
und das Innengehäuse 25 wird
aus dem Optiksteckergehäuse 22 entfernt.
In dem nächsten
Schritt wird das Halteglied 26 aus dem Halteglied-Befestigungsteil 42 entfernt,
wobei in diesem Zustand das Werkzeug (nicht gezeigt) in den Zwischenraum 52 in
unmittelbarer Nachbarschaft zu der Zunge 27 eingeführt wird
und die Zunge 27 in der schrägen Richtung (siehe den Pfeil
Q) wie in 6 gezeigt gebogen wird. Die
Zunge 27 wird also unter Verwendung des Werkzeugs derart
in der schrägen Richtung gebogen,
dass die haltende Verbindung der Zunge 27 mit der Hülse 24 aufgehoben
wird.
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Wenn
in diesem Zustand der aufgehobenen Halteverbindung an dem Optikfaserkabel 23 gezogen
wird, kann die Hülse 24 entfernt
werden. Die durch das Werkzeug (nicht gezeigt) in der schrägen Richtung
(siehe den Pfeil Q) gebogene Zunge 27 wird in eine Stoßverbindung
mit der Zungenanstoßwand 28 des
Innengehäuses 25 gebracht.
Dadurch wird ein übermäßiges Biegen
der Zunge 27 verhindert.
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Wie
oben mit Bezug auf 1A bis 6 beschrieben,
weist der optische Stecker 21 der Erfindung einen derartigen
Aufbau auf, dass die Zunge 2 in der schrägen Richtung
(siehe den Pfeil Q) gebogen und in eine Stoßverbindung mit der Zungenanstoßwand 28 gebracht
wird, bevor die Zunge 27 übermäßig gebogen wird. Deshalb kann
bei dem optischen Stecker 21 im Gegensatz zu dem herkömmlichen
Aufbau ein übermäßiges Biegen
der Zunge 27 verhindert werden. Die Zunge 27 wird
also beim Entfernen der Hülse 24 nicht
beschädigt,
sodass das Innengehäuse 25 wieder
verwendet werden kann.
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Bei
dem optischen Stecker 21 der Erfindung kann jede Zunge 27 in
der schrägen
Richtung gebogen werden, sodass ein übermäßiges Biegen der Zunge 27 verhindert
werden kann, ohne dass dafür die
Größe des Innengehäuses 25 vergrößert werden muss.
Außerdem
wird bei dem optischen Stecker 21 der Erfindung die Zunge 27 nur
in der schrägen
Richtung gebogen, sodass das Entfernen der Hülse 24 einfach bewerkstelligt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang
verlassen wird. Zum Beispiel kann die Erfindung auf den oben mit
Bezug auf den Stand der Technik beschriebenen hybriden Stecker 1 (siehe 7)
angewendet werden.