DE102006003121A1 - Antennenaufbau und Funkuhr, die den Antennenaufbau aufweist, und Verfahren zur Herstellung des Antennaufbaus - Google Patents

Antennenaufbau und Funkuhr, die den Antennenaufbau aufweist, und Verfahren zur Herstellung des Antennaufbaus Download PDF

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Abstract

Es werden ein Antennenaufbau, der in einem Zustand in einem Gehäuse untergebracht werden kann, dass der eingenommene Raum auf ein Mindestmaß reduziert ist, und den Empfang einer elektrischen Welle mit ausgezeichneter Empfindlichkeit zulässt, eine Funkuhr mit dem Antennenaufbau und ein Verfahren zum Herstellen des Antennenaufbaus bereitgestellt. Ein Antennenaufbau einer Funkuhr hat ein bogenförmig gekrümmtes weichmagnetisches Magnetkernteil und eine Spule, die auf die Mitte in einer Erstreckungsrichtung des Magnetkernteils aufgewickelt ist, und ist in einem Gehäuse untergebracht. Beim Antennenaufbau weist das Magnetkernteil eine Außenumfangsfläche an mindestens einem der von der Spule freiliegenden Enden auf, wobei sich die Fläche nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an einer weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie einer Spitze kommt. Das bogenförmig gekrümmte Magnetkernteil wird dadurch ausgebildet, dass mehrere Schichten weichmagnetischer Lamellen geschichtet werden und die weichmagnetische Lamelle an einer Innenumfangsseite im Vergleich zur weichmagnetischen Lamelle an einer Außenumfangsseite eine große Umfangslänge hat. Die weichmagnetischen Lamellen werden dadurch ausgebildet, dass jeweils mehrere Schichten weichmagnetischer Folien geschichtet werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antennenaufbau und eine Funkuhr, die den Antennenaufbau aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung des Antennenaufbaus.
  • Es wurde vorgeschlagen, dass mehrere, ein amorphes, weichmagnetisches Material umfassende Folienschichten mit derselben Form und Größe geschichtet werden, um einen geschichteten Körper zu bilden, und der geschichtete Körper mit einer elektrisch isolierenden Schicht bedeckt wird, und dann ein Draht daran aufgewickelt wird, um eine Spule zu bilden, wodurch ein Antennenaufbau für eine Funkuhr hergestellt wird (JP-A-2003-110341).
  • Wird jedoch versucht, den Antennenaufbau mit einer allgemein geraden und stabartigen Form in einem typischerweise kreisrunden Uhrengehäuse unterzubringen, lässt sich das schwerlich wirksam bewerkstelligen.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, dass ein solcher Antennenaufbau bogenförmig ausgebildet ist.
  • Jedoch befinden sich auch im Falle des vorgeschlagenen Antennenaufbaus, wenn die bogenförmige Antenne nahe an einer inneren Umfangsfläche eines kreisrunden Gehäuses angeordnet wird, Enden und Empfangsorgane der Antenne, an denen der Magnetfluss zur Erfassung ein- und austritt, nahe am Gehäuse, ähnlich wie auch die Mitte der durch Wickeln der Spule ausgebildeten Antenne, und im Ergebnis kann ein wirksamer Empfang einer elektrischen Welle durch das Gehäuse behindert sein. Versucht man, den geraden Antennenaufbau im Gehäuse unterzubringen, ist das Problem noch erheblicher.
  • Die Erfindung, die vor dem Hintergrund der vorstehenden Punkte gemacht wurde, zielt darauf ab, einen Antennenaufbau, der in einem Zustand in einem Gehäuse untergebracht ist, dass der eingenommene Raum auf ein Mindestmaß reduziert ist und den Empfang einer elektrischen Welle mit ausgezeichneter Empfindlichkeit zulässt, und eine Funkuhr, die den Antennenaufbau aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung des Antennenaufbaus bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um das Ziel zu erreichen, weist der Antennenaufbau der Erfindung ein bogenförmig gekrümmtes, weichmagnetisches Magnetkernteil und eine Spule auf, die auf die Mitte des Magnetkernteils in einer sich davon erstreckenden Richtung gewickelt ist, und ist in einem Gehäuse untergebracht; wobei das Magnetkernteil an mindestens einem der von der Spule freiliegenden Enden eine äußere Umfangsfläche hat, wobei sich die Fläche nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an einer weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie einer Spitze kommt.
  • Da beim Antennenaufbau der Erfindung "das Magnetkernteil die äußere Umfangsfläche an mindestens einem der von der Spule als Empfangsorgan der Antenne freiliegenden Enden aufweist, wobei sich die Fläche nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an der weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt", kann die äußere Umfangsfläche des freiliegenden Endes (des Empfangsorgans der Antenne) mit einem größeren Abstand von einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses, je näher sie der Spitze kommt, angeordnet werden, und deshalb kann der Magnetfluss, der in das und aus dem Magnetkernteil durch die Umfangsfläche ein- und austritt, schwerlich durch das Vorhandensein des Gehäuses behindert werden. Deshalb kann die Oberfläche vergrößert werden, indem das freiliegende Ende (das Empfangsorgan der Antenne) verlän gert wird; in der Folge kann die Empfangsempfindlichkeit der Antenne auf den Höchstwert verbessert werden.
  • Da beim Antennenaufbau die Mitte, auf die die Spule gewickelt ist, im Vergleich zum freiliegenden Ende (Empfangsorgan) eine große Querschnittsfläche hat, kann die Mitte mit der daran aufgewickelten Spule in einem Zustand gehalten werden, bei dem der Magnetfluss mit dem Höchstwert durch sie hindurchfließen kann, und deshalb können die Empfindlichkeit der Antenne und eine Antennenkennlinie hoch gehalten werden.
  • Da darüber hinaus beim erfindungsgemäßen Antennenaufbau "das Magnetkernteil die äußere Umfangsfläche an mindestens einem der von der Spule als Empfangsorgan der Antenne freiliegenden Enden aufweist, wobei sich die Fläche nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an der weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt", kann ein Bereich zwischen der Innenwand des Gehäuses und der äußeren Umfangsfläche, die durch das Zurückziehen der äußeren Umfangsfläche vom kreisförmigen Bogen gebildet ist, dazu verwendet werden, Befestigungsteile (z.B. Schrauben) für den Antennenaufbau vorzusehen, und deshalb kann der Antennenaufbau mühelos befestigt werden, was den Freiheitsgrad für eine flächige Auslegung damit zusammenhängender Bauteile einschließlich des Antennenaufbaus erhöht.
  • Während hier die innere Umfangsfläche des Gehäuses typischerweise eine flächige Rundform hat, kann sie in manchen Fällen andere Formen geschlossener Krümmungen wie etwa eine Ellipse oder ein Oval haben, und kann beispielsweise eine quadratische Form mit weich gekrümmten Ecken haben. Was das weichmagnetische Magnetkernteil betrifft, bedeutet der Begriff "bogenförmig", dass das Teil eine Form hat, die im Wesentlichen oder ungefähr der inneren Umfangsfläche des Gehäuses entspricht, dem das Teil am Außenumfang so entgegengesetzt ist, dass ein Abstand von der inneren Umfangsfläche des Gehäuses im Wesentlichen konstant ist, und wenn die innere Umfangsfläche beispielsweise eine Rundform hat, bedeutet dies, dass der Außenumfang eine Kreisbogenform hat, die im Wesentlichen einem Kreisbogen entspricht, der einen Teil der Rundform bildet und einen kleinen Krümmungsradius hat, und wenn die innere Umfangsfläche des Gehäuses elliptisch ist, bedeutet dies, dass der Außenumfang eine Kreisbogenform hat, die im Wesentlichen einem bogenförmigen Abschnitt entspricht, der einen Teil der Ellipse bildet. Natürlich muss der Außenumfang nicht unbedingt genau dieselbe Form haben. Wenn darüber hinaus die innere Umfangsfläche des Gehäuses eine quadratische Form mit den weich gekrümmten Ecken hat, bedeutet dies entsprechend, dass der Außenumfang eine Bogenform hat, die ungefähr einem Abschnitt der quadratischen Form entspricht, welcher der Außenumfang gegenüberliegt.
  • Während es sich bei dem Abschnitt "mit der äußeren Umfangsfläche, die sich nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an der weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt" typischerweise um die beiden freiliegenden Enden der Spule des Magnetkernteils handelt, kann es sich falls gewünscht auch nur um ein Ende handeln.
  • Solch eine äußere Umfangsfläche des freiliegenden Endes, "das sich nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an der weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt" lässt sich entweder durch eine sich kontinuierlich und glatt verjüngende oder eine sich schrittweise verjüngende Form erzielen. Wie nachstehend beschrieben, entsteht, wenn ein geschichteter Körper aus Lamellen als weichmagnetisches Magnetkernteil verwendet wird, die sich schrittweise verjüngende Form.
  • Obwohl das weichmagnetische Magnetkernteil durch einstückiges Ausformen und dergleichen hergestellt werden kann, umfasst es typischerweise den geschichteten Körper, der durch Schichten mehrerer Flächen weichmagnetischer Lamellen ausgebildet wird. In diesem Fall ist die Länge in einer Umfangsrichtung der weichmagnetischen Lamelle an einer Außenumfangsseite gleich oder kleiner als diejenige der weichmagnetischen Lamelle an einer Innenumfangsseite ausgelegt, wodurch eine Form des Teils allgemein in der sich schrittweise verjüngenden Form entsteht, so dass sich die äußere Umfangsfläche an der weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt. Auf diese Weise bildet jede der weichmagnetischen Lamellen, die zu schichten sind, einen weichmagnetischen Magnetkernbestandteil, der das weichmagnetische Magnetkernteil bildet. Die Anzahl der Flächen der weichmagnetischen Lamellen mit unterschiedlicher Länge kann mindestens drei oder noch mehr betragen, solange sie nur zwei oder mehr beträgt. Hier handelt es sich bei den Lamellen um mehrere Folienschichten, die zu schichten sind, um das Magnetkernteil auszubilden, wobei jede von ihnen dünner ist als das Magnetkernteil und die Lamellen selbst vergleichsweise dick sein können.
  • Wenn das Magnetkernteil durch Schichten der Lamellen ausgebildet wird, wird es leicht bogenförmig um eine zur Schichtungsrichtung senkrechten Achse gekrümmt, und dadurch kann Wirbelstromverlust gesenkt werden.
  • Während es sich bei der weichmagnetischen Lamelle selbst um einen einstückig ausgebildeten Körper aus weichmagnetischem Material handeln kann, wird er typischer weise dadurch ausgebildet, dass mehrere weichmagnetische Folienschichten geschichtet werden. Hier handelt es sich bei der weichmagnetischen Folie um eine Folie, die dünner ist als die Lamelle, so dass sie sich leicht bogenförmig krümmen lässt. Mit anderen Worten ist die Lamelle eine Lamelle mit einer Dicke, die der Dicke mehrerer geschichteten Folienschichten entspricht, und die Lamelle selbst kann eine vergleichsweise geringe Dicke haben.
  • Wenn das Magnetkernteil durch Schichten der Lamellen zusätzlich zur Ausbildung der Lamelle durch Schichten der Folien ausgebildet wird, lässt sich das Teil mühelos bogenförmig um die zur Schichtungsrichtung senkrechte Achse krümmen, und der Wirbelstromverlust kann gesenkt werden.
  • Während der Körper aus weichmagnetischem Material typischerweise ein amorphes Material umfasst (z.B. ein weichmagnetisches Material, das als METGRAS (Handelsname) 2705 oder METGRAS 2714 (Handelsname) bekannt ist), das (im Vergleich zu gesintertem Ferrit und dergleichen) eine ausgezeichnete weichmagnetische Kennlinie und mechanische Festigkeit hat, kann es, falls gewünscht, eine weichmagnetische Legierung wie Permalloy oder andere Arten weichmagnetischer Materialien umfassen. Wenn das Magnetkernteil durch Schichten der Lamellen zusätzlich zur Ausbildung der Lamelle durch Schichtung der Folien ausgebildet wird, lässt sich das Teil auch dann mühelos bogenförmig um die zur Schichtungsrichtung senkrechte Achse krümmen, wenn es ein vergleichsweise hartes Material umfasst, wobei Eigenspannung auf ein Mindestmaß reduziert wird.
  • Wenn der Antennenaufbau hergestellt wird, und zwar im erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren, wird typischerweise ein Draht auf einen mittleren Abschnitt (den Abschnitt nahe der Mitte im Vergleich zum sich verjüngenden Abschnitt an einer Außenumfangsseite) in einer Längsrichtung des geschichteten Körpers aus Lamellen mit jeweils unterschiedlicher Länge gewickelt, um die Spule auszubilden. Dann wird der geschichtete Körper bogenförmig gekrümmt, so dass sich eine Lamelle mit geringer Länge an der Außenumfangsseite befindet. Anschließend wird der gekrümmte, geschichtete Körper geglüht.
  • Da hier der geschichtete Körper nach dem Ausbilden der Spule gekrümmt und der Draht nicht in einem Spulenverlauf auf den gekrümmten Abschnitt gewickelt wird, wird ein Wicklungszustand der Spule mit weniger Ungleichmäßigkeit der Wicklung mühelos hergestellt. Da darüber hinaus der geschichtete Körper nach dem Krümmen geglüht wird, kann eine Abnahme der weichmagnetischen Eigenschaft nach der Belastung, die während des Zuschneidens des weichmagnetischen Materials zu einer Form aus Lamellen (oder weiterhin einem lamellenartigen dünnen Körper) auftritt, rückgängig gemacht werden. Eine Belastung, die während des Krümmens auftritt, kann entsprechend auf ein Mindestmaß reduziert werden. Auch wenn die Folien durch das Glühen brüchig werden, kann eine Bruchmöglichkeit aufgrund des Brüchigwerdens, da die Folien während des Glühens im geschichteten Zustand zusammengehalten werden, auf ein Mindestmaß gedrückt werden.
  • Im Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Antennenaufbaus wird der Draht typischerweise in dem Spulenverlauf aufgewickelt, nachdem der geschichtete Körper in ein elektrisch isolierendes Rohr eingeschlossen oder nachdem der geschichtete Körper mit einem elektrisch isolierenden Klebstoff beschichtet wurde. Im letzteren Fall wird ein wärmehärtender Klebstoff auf den geschichteten Körper aufgetragen und der Körper dann mit einer elektrisch isolierenden Schicht bedeckt. Der wärmehärtende Klebstoff kann auch auf die Spule aufgetragen werden.
  • Im Ergebnis kann im Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Antennenaufbaus die Fixierung oder Stabilisierung des geschichteten Körpers oder der Spule aufgrund der Wärmeschrumpfung des Rohrs oder des Erstarrens des Klebstoffs gleichzeitig während des Glühens erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Antennenaufbau wird typischerweise als Empfangsantenne zum Empfangen einer standardmäßigen elektrischen Welle, die Zeitinformation enthält, verwendet, und eine Uhr mit dem Antennenaufbau setzt eine Konstruktion einer Funkuhr (Wellenberichtigungsruhr) ein, in der die Zeit je nach der Zeitinformation der standardmäßigen elektrischen Welle berichtigt wird.
  • Bei dem Antennenaufbau kann es sich um einen Aufbau handeln, der anstatt der Empfangsantenne als Übertragungsantenne arbeitet, oder um einen Aufbau, der als Antenne für einen kombinierten Sende- und Empfangsgebrauch arbeitet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Eine bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt:
  • 1A ist eine Zeichnung zum Veranschaulichen eines bevorzugten Beispiels einer Funkuhr nach der Erfindung, wobei 1A eine erläuternde Flächenansicht eines Zustands ist, bei dem die hintere Abdeckung von der Funkuhr von 1B weggelassen ist, 1B ist eine erläuternde Querschnittsansicht entlang einer Linie IB-IB von 1A, 1C eine erläuternde Querschnittsansicht entlang einer Linie IC-IC von 1A, und 1D ist eine erläuternde Querschnittsansicht entlang einer Linie ID-ID von 1A;
  • 2 ist eine erläuternde Flächenansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine Antenne in der Uhr der 1 angeordnet ist, die ein Verhältnis der Antenne zu einem Gehäuse verwendet;
  • die 3 sind Zeichnungen, die ein Magnetkernteil auf eine in der Dickenrichtung übertriebene und ausgeweitete Weise zeigen, wobei 3A eine erläuternde Flächenansicht ist, 3B eine erläuternde Querschnittsansicht entlang einer Linie IIIB-IIIB von 3A, und 3C eine erläuternde Querschnittsansicht entlang einer Linie IIIC-IIIC in einer Längsrichtung (Kreisbogenrichtung) von 3A;
  • 4 ist eine erläuternde Flächenansicht eines Magnetkernteils einer Abwandlung; und
  • die 5 sind Zeichnungen, die ein Herstellungsverfahren (eine Vorgehensweise) für das Magnetkernteil zeigen, wobei 5A ein Ablaufdiagramm des Fertigungsvorgangs für das Magnetkernteil der 1 bis 3 ist, und 5B ein Ablaufdiagramm des Fertigungsvorgangs des Magnetkernteils von 4, 5C ein Ablaufdiagramm zum Vergleich mit einem herkömmlichen Magnetkernteil ist, das durch einen zu 5A ähnlichen Vorgang gezeigt ist, und 5D ein Ablaufdiagramm zum Vergleich mit einem anderen herkömmlichen Magnetkernteil ist, das durch einen zu 5B ähnlichen Vorgang gezeigt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach einem in den begleitenden Zeichnungen gezeigten bevorzugten Beispiel beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Funkuhr 1 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Wie in einer bildlichen Linie in 2 gezeigt ist, besitzt die Uhr ein Gehäuse 10, das ein nichtmagnetisches Metallmaterial mit einer kreisförmigen, ebenen Form mit einer Innenumfangsfläche 11 umfasst. Wie in 1B gezeigt ist, ist eine in etwa zylindrische Öffnung 3 des Gehäuses 10 mit einem Glas 4 und einer hinteren Kunstharzabdeckung 5 auf der dem Glas entgegengesetzten Seite verschlossen, wodurch ein Raum 6 gebildet ist, um verschiedene Uhrenbestandteile aufzunehmen. 7 ist ein Wicklungskern und 8 eine Krone.
  • Wie in den 1 gezeigt ist, sind an einem Absatz 14 zwischen einem zylindrischen Abschnitt 12 mit großem Durchmesser und einem zylindrischen Abschnitt 13 des Gehäuses 10 mit kleinem Durchmesser ein Zifferblatt 15, das ein nichtmagnetisches Metallmaterial umfasst, und eine Kunstharzgrundplatte 16 angebracht und unterteilen den Raum 6 im Gehäuse 10 in einen Raum 17 zur Aufnahme verschiedener Antriebsbestandteile und einen Raum 19 zur Aufnahme verschiedener Zeiger 18. Die Grundplatte 16 besitzt beispielsweise eine Außenumfangsfläche 16a, die eine Kreisform hat, die ungefähr der Form einer Innenumfangsfläche 17a des Raums 17 des Gehäuses 10 entspricht.
  • In der Mitte der Grundplatte 16 treten verschiedene koaxiale Körper oder Wellen 21 entlang einer Mittelachse C hindurch, und jeweilige Körper 21, an die die jeweiligen Zeiger 18 an in den Raum 19 vorstehenden Enden befestigt sind, sind durch verschiedene Getriebe um die Körper 21 im Raum 17 miteinander verbunden und bilden damit allgemein ein Uhrwerk 22. Die meisten der verschiedenen Getriebe, die das Uhrwerk 22 bilden, sind frei drehbeweglich zwischen der Grundplatte 16 und einem Uhrwerkaufnehmer gelagert, der in einem Abstand an der Grundplatte 16 angebracht ist.
  • In der Nähe des Uhrwerks 22, um die Mittelachse C verteilt, ist ein Motor 26 mit einem Ständer 24 und einem Läufer 25 durch Schrauben 92, 93 an der Grundplatte 16 angebracht, und eine Knopfzelle 27 ist an einer dem Ständer 24 im Hinblick auf die Mittelachse C entgegengesetzten Seite angeordnet. Bei 26a handelt es sich um eine Spule.
  • Auf der Rückseite des Motors 26 ist in einer Erstreckungsrichtung Z der Mittelachse C eine Leiterplatte 28 angebracht und mit einer Schraube 91 an der Grundplatte 16 befestigt. Die Leiterplatte 28 hat einen Ausschnitt bzw. eine Öffnung 31, um zu ermöglichen, dass verschiedene große Bestandteile darin angeordnet werden können, die teilweise in den Ausschnitt bzw. die Öffnung 31 eingepasst werden können. Der Ausschnitt bzw. die Öffnung 31 umfasst einen großen, halbkreisförmigen oder ungefähr kreisrunden Ausschnitt 31a, um zuzulassen, dass die Knopfzelle 27 darin angeordnet werden kann, und eine Öffnung 31c, um zuzulassen, dass die Spule 26a darin angeordnet werden kann, und umfasst zusätzlich einen großen bogenförmigen Ausschnitt 31b, um zuzulassen, dass eine später noch zu beschreibende Empfangsantenne 40 darin angeordnet werden kann.
  • Auf einer der hinteren Abdeckung 5 zugewandten Seite der Leiterplatte 28 sind Schaltungsbauteile wie ein Quarzoszillator 32 und eine integrierte Läuferschaltung 33 angebracht und werden von der Batterie 27 mit Energie versorgt, um den Motor 26 anzutreiben, der entsprechend von der Batterie 27 mit Energie versorgt wird, um die Zeiger 18 mittels des Uhrwerks 22 sich drehen zu lassen.
  • Nahe eines äußeren Umfangsrands der Grundplatte 16 ist eine Empfangsantenne 40 als allgemein bogenförmiger Antennenaufbau angebracht und durch einen Antennenrahmen 60 aus Kunstharz und eine Kunstharzschraube 62 befestigt.
  • Wie in den 1, in 2 und zusätzlich in 3 gezeigt ist, besitzt die Antenne 40 ein Magnetkernteil 45, das dadurch gebildet ist, dass Lamellen 43, 44 (jeweils ca. 0,4 mm dick) aufeinandergestapelt werden, die durch Übereinanderschichten von mehreren Schichten von Folien 41 (beispielsweise jeweils ca. 20 Schichten) mit einer größeren Länge (beispielsweise ca. 30 mm lang) und Folien 42 mit einer geringeren Länge (beispielsweise ca. 20 mm lang) als Folien ausgebildet werden, die eine weichmagnetische amorphe Legierung (beispielsweise ca. 0,8 mm breit und ca. 20 μm dick) umfassen und eine bogenförmig gekrümmte Form haben, so dass die Lamelle 44, die die Folien 42 mit der geringeren Länge umfasst, sich auf einer äußeren Umfangsseite befindet. Die kürzere Lamelle 44 ist in der Mitte in einer Längsrichtung der längeren Lamelle 43 angeordnet, und bei der längeren Lamelle 43 stehen beide Enden 46a, 46b (wenn sie nicht unterschieden oder gattungsgemäß genannt werden, sind sie durch die Ziffer 46 angegeben) um einen gleichen Abstand von den beiden Enden 47a, 47b (wenn sie nicht unterschieden oder gattungsgemäß genannt werden, sind sie durch die Ziffer 47 angegeben) von der kürzeren Lamelle 44 vor. Bei der hier beschriebenen Dicke, Anzahl der übereinanderliegenden Schichten, Breite, Länge und dergleichen handelt es sich lediglich um ein Beispiel, und selbstverständlich könnten diese Werte jeweils größer oder kleiner sein. Obwohl die Dicke der Lamellen 43, 44 oder die Anzahl der übereinanderliegenden Schichten der Folien 41, 42 in diesem Beispiel jeweils gleich sind, können sie sich auch voneinander unterscheiden. Insbesondere können mindestens drei Arten von jeweils unterschiedlich langen Lamellen unter Verwendung von mindestens drei Arten von jeweils unterschiedlich langen Folien ausgebildet werden. Während die Enden 46a, 46b an beiden Enden typischerweise dieselbe Größe und Form haben, kann sich die Form oder Länge der Enden 46a, 46b je nach der Auslegung und anderen Anordnungsumständen oder Arten benachbarter Bauteile unterscheiden.
  • Ein Draht 51 ist viele Male über eine elektrisch isolierende Schicht 49 auf einen Mittelabschnitt 48 des Magnetkernteils 45 aufgewickelt, um eine Spule 50 zu bilden.
  • Das bogenförmig gekrümmte Magnetkernteil 45 bildet eigentlich einen Kreisbogen mit der Mittelachse C als Zentrum. Deshalb ist, wie in 2 gezeigt, ein Abstand oder Zwischenraum L1 zwischen einer Außenumfangsfläche 52 der Lamelle 44 des Magnetkernteils 45 und der Umfangsfläche 11 des Raums 17 des Gehäuses 10, über die volle Länge des Magnetkernteils 45 im Wesentlichen konstant. Und zwar kann das Magnetkernteil 45, da es bogenförmig gekrümmt ist, im Gehäuse 10 nahe an der Umfangsfläche 11 derart angeordnet werden, dass zumindest ein nötiger Mindestabstand L1, um einen Signalempfang mit einem gewünschten Pegel zuzulassen, zum Gehäuse 10 eingehalten und ein eingenommener Raum, der den Abstand L1 einschließt, auf ein Mindestmaß reduziert wird. Der Abstand beträgt in etwa ein paar Millimeter (z.B. ca. 2 mm). Er kann jedoch auch größer oder kleiner als dieser sein.
  • Die freiliegenden Enden 53a, 53b (wenn sie nicht unterschieden oder gattungsgemäß genannt werden, sind sie durch die Ziffer 53 angegeben) des Magnetkernteils 45 der Antenne 40, die von beiden Enden der Spule 50 vorsteht und freiliegt, stellen Enden zum Empfang einer elektrischen Welle dar. Die Enden 53 umfassen die Enden 47 der kurzen Lamelle 44, einen auf die Enden 47 geschichteten Abschnitt und vorstehende Abschnitte 46 der langen Lamelle 43.
  • Wie aus den 1C und 1D bekannt ist, ist der Antennenrahmen 60, der einen U-förmigen Querschnitt (in der Figur eine umgekehrte U-Form) hat, an den jeweiligen freiliegenden Enden 53 des Magnetkernteils 45 abgedeckt. In einer inneren Umfangswand 63 und einer äußeren Umfangswand 64, die die Schenkel der U-Form des Antennenrahmens 60 bilden, hat, wie aus 1A bekannt, die äußere Umfangswand 64 dicke Abschnitte 65, die sich nahe den Spitzen im Hinblick auf die Enden 47 der kurzen Lamelle 44 in den freiliegenden Enden 53 des Magnetkernteils 45 dick aufweiten, und es sind Durchgangslöcher 66 (siehe 1D in Zusammenschau) in den dicken Abschnitten 65 ausgebildet. In diesem Beispiel weiten sich die dicken Abschnitte 65 auch radial auf eine Weise nach außen auf, dass der Spalt mit der Länge L1 genutzt wird, um einen Schraubenbefestigungsbereich sicherzustellen.
  • Kunstharzschraubstifte 68, die von Ausnehmungen 67 auf der Rückseite der Grundplatte 16 her eingesteckt werden, werden in die Durchgangslöcher 66 eingesteckt und die Schrauben 62 in Schraubenlöcher 69 eingedreht, die an den Spitzen der Schraubenstifte 68 offenliegen.
  • Dementsprechend wird das Magnetkernteil 45 an der Grundplatte 16 unter der Bedingung, eng bemessene Räume zu nutzen, befestigt.
  • Da bei der Antenne 40 die freiliegenden Enden 53 des Magnetkernteils 45 keine Lamelle 44 in den Spitzenabschnitten 46 aufweisen, wo der Magnetfluss dazu tendiert, sich zu zerstreuen, kann sich eine Außenfläche 54 der Spitzenabschnitte 46 der freiliegenden Enden 53 um einen Abstand L2 (> L1) von der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 10 entfernt befinden, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines behinderten Empfangs einer elektrischen Welle durch das Vorhandensein des Gehäuses 10 reduziert ist. In der Folge kann die Empfangsempfindlichkeit für die elektrische Welle verbessert werden. Da darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass das Gehäuse 10 die Spitzenabschnitte 46 der Enden 53 beeinträchtigt, kann der Spitzenabschnitt 46 länger ausgelegt werden, um die elektrische Welle in einem breiteren Bereich zu empfangen, und folglich ist die Empfindlichkeit mühelos verbessert. Da darüber hinaus L1 minimiert werden kann, wobei ein gewünschter Zwischenraum wie L2 sichergestellt ist, kann ein Spalt zwischen der Antenne 40 und dem Gehäuse 10 so klein wie möglich ausgelegt und der eingenommene Raum, der den Spalt enthält, auf ein Mindestmaß gedrückt werden.
  • Die Außenfläche 52 ist mit der Innenfläche 54 über eine Neigung 55 verbunden, die Ränder der geschichteten Folien 41 umfasst, und eine Neigung 56, die Ränder der geschichteten Folien 42 umfasst, ist an einem Rand der Außenfläche 54 ausgebildet. Dementsprechend bilden die Außenflächen 52, 55, 54 und 56 insgesamt eine äußere Umfangsfläche, die sich nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an einer weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie der Spitze kommt.
  • Beim Vorstehenden kann die hintere Abdeckung 5, wenn das Zifferblatt 15 Kunstharz umfasst, nichtmagnetisches Metall umfassen, und in manchen Fällen können beide nichtmagnetisches Metall umfassen. Natürlich können beide Kunstharz umfassen.
  • Darüber hinaus kann die Schraube 62 beispielsweise aus nichtmagnetischem Metallwerkstoff bestehen, anstatt sowohl die Schraube 62 als auch den Schraubenstift 68 aus Harz herzustellen. Hier beträgt bei der Schraube 62 der Kopfdurchmesser beispielsweise ca. 1,5 mm und der Schaftdurchmesser ca. 0,7 mm. Jeder kann aber auch größer oder kleiner als dies sein.
  • Die Funkuhr 1 weist noch ein Erfassungsteil 70 für ein Zeitsignal auf, welches eine integrierte Erfassungsschaltung 71 für eine empfangene elektrische Welle, einen Quarzoszillator 72 und dergleichen umfasst, und dadurch Zeitinformation aus einer von der Antenne 40 empfangenen standardmäßigen elektrischen Welle extrahiert und dann unter der Steuerung einer (nicht gezeigten) Zeiteinstellsteuereinheit den Drehantrieb des Motors 26 steuert, um die Zeit einzustellen, die von den Zeigern 18 angezeigt wird.
  • Da bei der Funkuhr 1 die Empfindlichkeit der Antenne 40 sogar in einem Bereich, in dem die standardmäßige elektrische Welle vergleichsweise schwach ist, oder im Inneren eines Gebäudes, wo eine elektrische Welle zur Abschwächung und dergleichen neigt, verbessert werden kann, kann die standardmäßige elektrische Welle sicherer empfangen werden, um die durch die Zeiger angezeigte Zeit zu berichtigen.
  • Die wie vorstehend aufgebaute Empfangsantenne 40 wird vorzugsweise wie folgt hergestellt.
  • Und zwar wird, als Fertigungsverfahren oder -prozess P1 in 5A gezeigt, zuerst ein strukturloser Materialflächenkörper vorbereitet (Schritt S1), der Flächenkörper dann zu Rechtecken geschnitten, um lange Folien 41 und kurze Folien 42 auszubilden (Schritt S2), und dann werden die Folien jeweils so geschichtet, dass eine lange Lamelle 43 und eine kurze Lamelle 44 und aus ihnen ein geschichteter Körper (Körper des Magnetkernteils 45) gebildet wird (Schritt S3). Anschließend wird ein Klebstoff aufgetragen und die elektrisch isolierende Schicht 49 über den mittleren Abschnitt 48 des geschichteten Körpers 45 gelegt (Schritt S4), und dann der Draht 51 auf die Schicht 49 gewickelt, um die Spule 50 zu bilden. Auf diese Weise wird der Antennenkörper ausgebildet (Schritt S5). Darüber hinaus erfolgt ein bogenförmiges Biegen am Antennenkörper (Schritt S6) und schließlich ein Glühvorgang, indem der zu verarbeitende Gegenstand auf eine gewünschte Temperatur, die mit dem Gegenstand in Einklang steht, erhitzt wird, und der Gegenstand eine gewünschte Dauer lang in dem Temperaturbereich gehalten wird, und die Temperatur dann schrittweise gesenkt wird, während der Gegenstand belassen wird, um gebogen zu werden (Schritt S7).
  • Im Glühschritt S7 werden einerseits durch Aushärten des Klebstoffs die vielen Folien 41, 42 und die Lamellen 43, 44, die die Folien umfassen, welche das Magnetkernteil 45 bilden, einstückig verbunden und in einer bogenförmig gekrümmten Form fixiert, und die Spule 50 wird jetzt in einem Zustand am Magnetkernteil fixiert, in dem sie entlang des bogenförmig gekrümmten Magnetkernteils bogenförmig gekrümmt ist; andererseits werden die magnetischen Eigenschaften wiedergewonnen, die sich aufgrund der Belastung verschlechterten, die während der Walz- und Schneideprozesse in dem weichmagnetischen, amorphen Material auftraten. Und zwar werden beim Glühvorgang S7 sowohl das Fixieren und Stabilisieren der Form der Antenne 40, die durch bogenförmiges Krümmen des Magnetkernteils 45 und der Spule 50 gebildet wird, als auch die Wiedergewinnung der weichmagnetischen Eigenschaften des weichmagnetischen Materials, aus dem das Magnetkernteil 45 aufgebaut ist, gleichzeitig erzielt.
  • Falls gewünscht, können die Schritte S3 und S4 eigentlich gleichzeitig durch Schichten der Folien 41, 42 erfolgen, während der Klebstoff aufgetragen wird, so dass der Klebstoff gleichmäßig zwischen benachbarten Folien 41 und 41, oder Folien 41 und 42, oder Folien 42 und 42 liegt.
  • Da darüber hinaus im Verfahren P1 der gerade Antennenkörper hergestellt und dieser dann gekrümmt wird, um die bogenförmige Antenne zu bilden, kann ein Zustand herbeigeführt werden, bei dem der die Spule 50 bildende Draht 51 vergleichsweise gleichmäßig in einer Richtung gewickelt wird, die ungefähr einer radialen Richtung des Kreisbogens entspricht. Das heißt, falls versucht wird, einen Draht in einem Spulenverlauf auf ein Magnetkernteil zu wickeln, das bogenförmig gekrümmt wurde, lässt sich eine gleichmäßige Wicklung entlang des Kreisbogens schwerlich erzielen, und an einem ungleichmäßigen Wicklungsabschnitt tritt leicht ein Magnetflussverlust auf. Im Verfahren P1 hingegen kann ein solches Problem auf ein Mindestmaß gedrückt werden.
  • Im Vorstehenden wird akzeptiert, dass der wärmehärtende Kleber auf die Spule 50 aufgetragen wird, so dass der Draht 51 der Spule 50 während des Glühens einheitlich gehärtet wird.
  • Der Biegeschritt S6 umfasst typischerweise, den Antennenkörper zwangsweise in die Biegeform einzubringen. Der Antennenkörper wird geglüht, wobei er in der Biegeform belassen wird; dabei kann das gewünschte Härten und Glühen durchgeführt werden.
  • Im Schritt S1 wird der strukturlose Materialflächenkörper beispielsweise durch ein Abschreckverfahren mit Flüssigkeit unter Verwendung einer Walze ausgebildet. Jedoch kann auch irgendein anderes Verfahren zur Herstellung des Flächenkörpers und, falls möglich, ein Walzvorgang eingesetzt werden.
  • Vergleicht man das Verfahren mit einem Fertigungsverfahren PA1 für eine Stabantenne, das eine herkömmliche Herstellungsvorgangsweise (5C) für eine gerade Stabantenne Sa1, Sa2, Sa3, Sa4, Sa5 und Sa6 umfasst, sind hier die Schritte S1 bis S4 dieselben wie die herkömmlichen Schritte Sa1 bis Sa4, mit der Ausnahme, dass die rechteckigen strukturlosen Folien mindestens zwei Längenarten haben. Sie unterscheiden sich insofern, als während der Draht im herkömmlichen Verfahren PA1 nach dem Glühschritt Sa5 aufgewickelt wird (Schritt Sa6), im Verfahren P1 des Beispiels das Glühen (Schritt S7) nach dem Drahtaufwickelschritt S5 erfolgt und der Biegeschritt S6 nach dem Drahtaufwickelschritt S5 und vor dem Glühschritt S7 eingefügt wird.
  • Anstatt den geschichteten Körper mit der elektrisch isolierenden Schicht 49 zu überziehen (zu bedecken), kann der geschichtete Körper 45 wie in 4 gezeigt, mit einem elektrisch isolierenden und wärmeschrumpfbaren Harzschlauch 56 bedeckt werden.
  • In diesem Fall ist der Wärmeschrumpfschlauch 56 so ausgelegt, dass er eine größere Länge hat als die kurzen Folien 42 und die kurze Lamelle 44 und zusätzlich, wie beispielsweise in 4 gezeigt ist, so ausgelegt, dass er eine Länge hat, die ungefähr gleich oder etwas länger ist als die langen Folien 41 und die lange Lamelle 43, wodurch das Magnetkernteil 45, das den gekrümmten geschichteten Körper umfasst, stabil eingebunden und gehalten werden kann.
  • Wenn ein solcher Wärmeschrumpfschlauch 56 verwendet wird, wie als Fertigungsprozess P2, dessen Vorgehensweise in 5B gezeigt ist, wiedergegeben ist, entspricht die Vorgehensweise derjenigen von 5A, mit der Ausnahme, dass der Klebstoffbeschichtungsschritt S4 der Vorgehensweise von 5A durch den Schritt des Einsteckens S4m in den Schlauch 56 ersetzt ist. Jedoch unterscheidet sich dieser Fall im Glühschritt von Schritt S7 insofern, als die Einbindung des Magnetkernteils 45 durch Wärmeschrumpfung des Wärmeschrumpfschlauchs 56 durchgeführt und das Magnetkernteil 45 nicht durch Aushärten des Klebstoffs integriert wird. Auch in diesem Schritt ist es annehmbar, dass der wärmehärtende Klebstoff auch auf die Spule 50 aufgetragen wurde, so dass der Draht 51 der Spule 50 während des Glühens einheitlich verfestigt wird.
  • Der Unterschied zwischen der Vorgehensweise oder dem Verfahren P2 von 5B und dem Fertigungsverfahren PA2 für die Stabantenne, das die in 5D gezeigte herkömmliche Vorgehensweise Sa1, Sa2, Sa3, Sa4m, Sa5 und Sa6 umfasst, ist derselbe wie der Unterschied zwischen den Verfahren P1 und PA1. Jedoch unterscheidet sich das Verfahren P2 von 5B insofern, als die durch den Wärmeschrumpfschlauch 56 entwickel te Haltekraft wirksam dazu verwendet werden kann, im Gegensatz zum einfachen Halten eines geraden geschichteten Körpers, den jetzt gekrümmten, geschichteten Körper 45 mit den unterschiedlichen Längenarten zu halten und einzubinden.

Claims (9)

  1. Antennenaufbau, der in einem Gehäuse untergebracht wird und Folgendes umfasst: ein bogenförmig gekrümmtes weichmagnetisches Magnetkernteil; und eine auf die Mitte in einer Erstreckungsrichtung des Magnetkernteils aufgewickelte Spule; wobei das Magnetkernteil eine äußere Umfangsfläche an mindestens einem der von der Spule freiliegenden Enden aufweist, wobei sich die Fläche nicht bogenförmig derart erstreckt, dass sie sich an einer weiter innen liegenden Umfangsseite befindet, je näher sie einer Spitze kommt.
  2. Antennenaufbau nach Anspruch 1, wobei das bogenförmig gekrümmte Magnetkernteil dadurch ausgebildet wird, dass mehrere Schichten weichmagnetischer Lamellen übereinandergeschichtet werden, und die weichmagnetische Lamelle an einer Innenumfangsseite im Vergleich zur weichmagnetischen Lamelle an einer Außenumfangsseite eine große Umfangslänge hat.
  3. Antennenaufbau nach Anspruch 2, wobei jede der weichmagnetischen Lamellen durch Schichten mehrerer weichmagnetischer Folienschichten gebildet ist.
  4. Antennenaufbau nach Anspruch 1, wobei das weichmagnetische Teil ein strukturloses weichmagnetisches Material umfasst.
  5. Antennenaufbau nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Antennenaufbau um eine Antenne für eine Funkuhr handelt.
  6. Funkuhr mit dem Antennenaufbau nach Anspruch 4.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Antennenaufbaus, Folgendes umfassend: Ausbilden eines geschichteten Körpers durch Übereinanderschichten weichmagnetischer Lamellen mit jeweils unterschiedlicher Länge, Ausbilden einer Spule, indem ein Draht auf die Mitte in einer Längsrichtung des geschichteten Körpers aufgewickelt wird, bogenförmiges Krümmen des geschichteten Körpers, derart, dass sich eine Lamelle mit einer geringeren Länge an einer Außenumfangsseite befindet, und Glühen des gekrümmten geschichteten Körpers.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Antennenaufbaus nach Anspruch 7, wobei der Draht aufgewickelt wird, nachdem der geschichtete Körper in einen elektrisch isolierenden Schlauch eingeschlossen wurde.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Antennenaufbaus nach Anspruch 7, wobei der Draht aufgewickelt wird, nachdem ein elektrisch isolierender Klebstoff auf den geschichteten Körper aufgetragen wurde.
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