DE2755753C3 - Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke - Google Patents
Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für UhrwerkeInfo
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Description
Erfindungsgegenstand ist ein Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke mit einem
Rotor, einem Spulenträger aus einem Stück unmagnetischem Material mit im wesentlichen zylindrischer Form
und in koaxialer Anordnung zum Rotor, zwei massiven Spulen mit flachen Windungen, die von dem Spulenträger
getragen werden, und ein Magnetjoch aus Material mit geringem Restmagnetismus, das koaxial zum
Spulenträger angeordnet ist und mit Mitteln zur magnetischen Sperrung des Rotors versehen ist.
Elektromotoren dieser Art sind insbesondere durch das CH-Patent 5 33 866 bereits bekannt und bezüglich
anderer bereits zum Antrieb des Räderwerkes von elektrischen Uhren vorgeschlagene Motoren weisen sie
den Vorteil auf, in sehr geringen Abmessungen hergestellt werden zu können, insbesondere in Axialrichtung,
wobei gleichzeitig eine genügende Zuverlässigkeit und ein zur Sicherstellung der Langlebigkeit der
Batterie genügend geringer Verbrauch sichergestellt ist. Gewisse Motoren dieser Art werden durch Stromimpulse
mit einer Frequenz von 1 Hz und einer Dauer in der Größenordnung von 23 msec gespeist, wobei die
Stromstärke während der Impulse in der Größenordnung von 100 Mikroamperes liegt.
Andere an sich bekannte Motoren wurden auch für Uhrwerke und insbesondere für Armbanduhren vorgeschlagen.
Sie wiesen Spulen in Form von dünnen Flachspulen auf. Nach dem Patent FR 14 04 480 werden
solche gewölbt ausgebildete Spulen auf die Innenfläche des Magnetjochs aufgeklebt. Nach dem franszösischen
Patent 22 09 246 weist ein schrittweise funktionierender, also nicht wie der Motor nach dem französischen Patent
14 04 480 kontinuierlich arbeitender Motor, acht dünne und flache Spulen in Kreisform auf die auf gegenüberliegenden
Ringen aufgeklebt sind.
Jedoch gestatteten es diese Anordnungen nicht, genügend zu miniaturisieren, um praxisgerechte Armbanduhren
bauen zu können.
Die Erfahrung und die Lehre des Schweizer Patents 5 33 866 zeigten, daß im Gegenteil die Verwirklichung
eines Motors, welcher den Antrieb des Räderwerks einer Armbanduhr ermöglichte, einerseits einen schrittweisen
Betrieb in einer geeigneten Konstruktion zur
b*i Lieferung von getrennten Stromimpulsen und andererseits
Spulen erforderte, deren Zahl auf zwei reduziert sind, wobei es sich jedoch um massive Spulen mit
flachen Windungen auf einem Spulenträger handelt, die
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den Rotor, ohne ihn zu berühren, eng umschlingen.
Die Verwirklichung der Spulenträger und von diesen Bedingungen genügenden Spulen stellte verschiedene
Probleme dar.
Nach dem bereits erwähnten Patent 5 33 866 weist der Spulenträger einen oder zwei mit Aussparungen
oder Nuten versehene Teile auf, und die Spulen werden durch direktes Aufwickeln eines isolierten Drahtes auf
den Träger gebildet Die Spulen werden auf der anderen Seite zwischen mindestens zwei parallelen Elementen,
wie z. B. den Flanken von im Spulenträger vorgesehenen Nuten gehalten.
Auf diese Weise ist der feste Sitz jeder Spule auf dem Spulenträger gesichert Der Stator ist mit dem
magnetischen Sperrmittel des Motors versehen und der Stromimpuls, der die Spulen durchläuft, muß also
während der Beschleunigung auf den Rotor eine genügende Drehkraft ausüben, um das Moment der
magnetischen Sperrung zu überwinden und um dem Rotor eine Rotationsbeschleunigung zu geben. Die
Reaktion dieses Drehmoments wirkt auf die Windungen der Spulen und auf die Verbindungseinrichtungen
zwischen den Spulen und dem Spulenträger. Deshalb war es bisher notwendig, daß die Spulen innen und an
ihren Frontalflächen durch steife und feste Elemente gehalten werden. Trotz dieser Elemente konnte es
jedoch geschehen, daß bei der Wicklung die inneren Windungen der Spulen Traktionskräften ausgesetzt
sind, die zur Streckung führen und die sie in der Weise verformen, daß die Gefahr bestand, daß die Windungen
während des Betriebes vom Motor gestreift wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem sich die Spulen in einfacher Weise fest auf dem Spulenträger anbringen lassen, ohne daß ein
Lösen einzelner Windungen während des Betriebes befürchtet werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spulenträger mit zwei diametral entgegengesetzten
Armen versehen ist und die Spulen selbsttragende, aus miteinander verbundenen Windungen
bestehende Elemente sind, von denen jedes auf einen der Arme aufgeschoben und durch Haftung mit diesem
verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die frontalen Teile der inneren
Windungen der Spulen durch einen trapezförmigen Verlauf mindestens in dem Bereich der Nähe der
Motorwelle Aushöhlungen bilden, wobei die hinter den Aushöhlungen liegenden Windungen dichter gewickelt
sind als die in den angrenzenden äußeren Bereichen.
Da die Abmessungstoleranzen einer aus isoliertem Kupferdraht bestehenden Spule notwendigerweise
relativ groß sein müssen, gestattet es diese Anordnung, zusätzliche Räume in den Teilen der Spulen zu schaffen,
die in der Nähe des Rotors liegen, und insbesondere an den Punkten, wo sich die Befestigungsmittel des
zylindrischen Magneten an seiner Welle befinden. Es können so mehrere hunderstel Millimeter bezüglich des
axialen Platzbedarfes des Motors gewonnen werden, was es ermöglicht, elekf' Ίε und insbesondere
Quartzuhren geringerer Dicke als bisher zu schaffen.
Die Erfindung beruht auf der im Laufe von Forschungen überraschend festgestellten Tatsache, daß
bei Verwendung eines extrem feinen Kupferdrahts mit thermodhäsiver Isolierung Spulen in Form von steifen
Elementen gebildet werden konnten, die in der Lage sind, dem Rotor ein zureichendes Drehmoment zu
übermitteln und gleichzeitig einen genügend geringen Kupferquerschnitt aufwiesen, um die für den Motor
höchstzulässigen Abmessungen einhalten zu können.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor,
in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Spulenträgers und der beiden vom Körper
getrennten Spulen,
Fig.2 eine Schnittansicht des Motors durch eine Ebene, die die Motorachse enthält und die Spulen
senkrecht zu den Wicklungen schneidet,
F i g. 3 eine Schnittansicht des Rotors nach einer zu den Ebenen der Windungen parallelen Ebene,
Fig.4 eine Draufsicht des Motorblockes nach Abnahme der oberen Brücke, und
Fig.5 eine zu Fig.3 analoge Zeichnung mit einer
Variante.
Die Vereinfachung der Konstruktion von Motoren mit nicht kontinuierlicher Rotation aufgrund der
nachstehend beschriebenen Anordnung ergibt sich im wesentlichen aus der Konstruktion des Spulenträgers
und aus der Anordnung der Spulen. Der Spulenträger ist der Teil 1 in Fig. 1. Dieser Teil kann durch Ausformen
und Spritzen von Plastikmaterial oder durch Sintern eines anderen nicht magnetischen Materials, beispielsweise
Keramik, erhalten werden. Die Gesamtform des Spulenkörpers t ist ringförmig. Die verschiedenen
Elemente weisen eine kreisförmige Krone 2 mit zylindrischer Innenfläche auf, von der aus sich zwei
Mitnehmerarme 3 und 4, die diametral entgegengesetzt sind und die gleiche Stärke wie die Krone 2 aufweisen,
erstrecken und zwei Säulen 8 und 9. Die Krone 2 und die Mitnehmerarme 3 und 4 werden durch zwei parallele
flache Flächen begrenzt, die senkrecht zur Achse der kreisförmigen öffnung der Krone 2 verlaufen. Die
genannte Öffnung hat einen etwas größeren Durchmesser als der Rotor 28, der später beschrieben wird. An
seinem Ende ist einer der Mitnehmerarme 4 mit einer zylindrischen Bohrung 5 versehen, während der andere
Arm zwei Bohrungen 6 und 7 in der gleichen Abmessung wie die Bohrung 5 aufweist. Die genannten
Bohrungen haben parallele Achsen zu derjenigen der Krone 2.
Die Säulen 8 und 9 sind hervorstehende zur Achse des Motors parallele Elemente und liegen an zwei diametral
entgegengesetzten Punkten der Krone 2. Jede Säule ist bezüglich einer zur Längssymmetrieebene der Arme 3
und 4 senkrechten und die Motorachse enthaltenen Ebene symmetrisch. Die Säule 8 erstreckt sich parallel
zur Achse der Krone nach oben und nach unten über die flachen Flächen hinaus, die die Stärke der Krone 2 und
der Arme 3 und 4 bestimmen. Das genannte Säulenelement wird durch zwei ebene Flächen 10 und 11
begrenzt, aus der Zapfen 12 und 13 hervorstehen (der Zapfen 13 ist in F i g. 3 dargestellt).
Das andere Säulenelement 9 erstreckt sich nach unten mit einer Querschnittsform gleich derjenigen der Säule
8. Es wird durch eine flache Flache 14 und durch einen Zapfen 15 begrenzt, während jenseits der oberen
flachen Fläche der Krone 2 der Säulenteil 9 nur einen reduzierten Querschnitt aufweist. Er wird begrenzt
dUi'ch eine ebene Fläche 16, die sich auf der gleichen
Höhe erstreckt wie die Fläche 10, jedoch keinen Zapfen aufweist. Im Gegenteil, eine Aussparung 17 bildet auf
der Höhe der oberen Fläche der Krone 2 eine Schulter 18, in der eine Bohrung 19 parallel zur Achse der Krone
2 vorgesehen ist.
Die Säulen 8 und 9 weisen noch zwei Paare von ebenen Flächen 8a/9a, 8b/9b auf, die wie später
dargestellt wird, als Auflage für die Spulen dienen.
Die Krone 2 wird außen durch vier plane, schräge Flächen begrenzt, deren beide Flächen 2a und 2b sich
zwischen den Säulenelementen und dem Mitnehmerarm
3 erstrecken, während die beiden Flächen 2c und 2c/sich
zwischen den Säulen und dem Mitnehmerarm 4 erstrecken.
Die beiden Spulen 20 und 21 sind in Strichpunkten in F i g. 1 dargestellt Es ist zu sehen, daß es selbsttragende
Elemente in Prismenform mit trapezoidförmiger Basis handelt, die jeweils eine zentrale Öffnung 22 oder 23
aufweisen, deren Form und Richtung die gleichen sind liegen kommen. Die Elemente 20 und 21 können am
Träger 1 und insbesondere an den Flächen der Arme 3 und 4 durch Klebepunkte befestigt werden, wonach das
Ganze für die Montage des Motors bereit ist.
Es wird damit begonnen, daß die beiden Spulen 20 und 21 in Serie geschaltet werden. Dafür wird einer der
Drähte jeder Spule 20 und 21 auf einem Metallverbindungsstab 25 aufgelötet, der in der Bohrung 19
eingeschoben und befestigt ist. Das andere Drahtende jeder der Spulen 20 und 21 wird an das untere Ende 26a
oder 27a einer Kontaktklemme 26 und 27 angelötet, die in der Bohrung 5 eingeschoben und befestigt ist und in
einer der Bohrungen 6 und 7. Der Grund, aus dem in dem Mitnehmerarm 3 zwei symmetrische Bohrungen 6
und 7 vorgesehen sind, ist daß je nach dem Kaliber, in
Spulen werden dadurch geschaffen, daß auf einem Kern mit der genauen Form des Durchlasses 22 oder 23 ein
sehr feiner Kupferdraht mit thermoadhäsiver Isolierung aufgewickelt wird. Das Wickeln erfolgt durch Drehen
des Kerns um seine Achse bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer für ein leichtes Aufweichen des Isoliermaterials
ausreichenden Temperatur. Durch entsprechende Steuerung des Wickeins werden Spulen geschaffen,
bei denen die Windungen in zur Rotationsachse des Kerns senkrechten Ebenen gehalten werden. Die Form
der Spulen kann in einem breiten Rahmen beliebig gewählt werden, in dem die Kernform und die
Wickelbedingungen bestimmt werden. So können die Spulen bestmöglich an den zur Verfügung stehenden
Raum angepaßt werden.
Die genaue Form der Spulen 20 und 21 ist in F i g. 2 sichtbar, wo sie in einem Schnittbild durch eine zur
Ebene der Windungen senkrechten Ebene dargestellt werden. Es ist zu sehen, daß jede Spule in der Nähe der
der Achse des Rotors am nächsten liegenden Ebene eine Aussparung aufweist, die eine Innenaushöhlung 24
schafft. Dieser Aushöhlung müßte normalerweise eine Wulst in der oberen bzw. unteren planen Fläche der
Elemente 20 und 21 entsprechen, jedoch verschwindet aufgrund der Härtungs- und Ausgleichsbehandlung in
den oberen Schichten die genannte Wulst und die Endflächen der Spulen sind praktisch plan und parallel.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Form des Kerns so, daß die Innenwindungen
der Spulen in ihrem Frontalbereich einen trapezoidförmigen Verlauf haben, wie in F i g. 3 zu sehen ist, wo die
Spule 21 seitlich erscheint und wo der Verlauf der Innenwindung der Innenkontur der Spule selbst
entspricht Die frontalen Teile der Windungen sind also
in ihrer zentralen Region stärker komprimiert als in den äußeren Bereichen. Die Erfahrung hat gezeigt daß
dieses Ergebnis dadurch erhalten werden konnte, daß die Wicklung in regelmäßiger Form auf einem Kern
erfolgt dessen Form den Innenwindungen der Spule entspricht und daß der in den Zentralbereichen
erhaltene Kompressionseffekt bei den frontalen Teilen der Windungen die Bildung von selbsttragenden
Spulenelementen ohne Risiken von internen Kurzschlüssen gestattet
Nach Wickeln und Behandeln sind die beiden Körper 20 und 21 identisch. Sie können dementsprechend
sukzessive auf den gleichen Kern gewickelt werden. Jede Spule ist mit zwei freien Drahtenden versehen.
Nach dem Einbringen des Rotors in die Öffnung der Krone 2 werden die Spulen 21 und 22 auf die Arme 3
und 4 aufgeschoben, wo die Innenflächen der Durchlässe 22 und 23 gegen die Flächen 2a, 2b oder 2d, 2c zu
daß die Verbindungsklemme 27 auf der einen oder der anderen Seite der Symmetrieebene liegt, die sich durch
die Rotorachse und die Mitte der Mitnehmerarme erstreckt, wobei die genannte Symmetrieebene zur
Ebene der Windungen senkrecht ist. Die Kontaktklemme 27 wird also in die passende bzw. dem vorgesehenen
Kaliber entsprechende Bohrung eingeschoben und das entsprechende Ende der Wicklung wird am kegelstumpfförmigen
unteren Ende 27a angelötet.
Der Rotor 28 ist ein Aggregat, dessen Montage sehr einfach ist Die Welle 23 ist ein Stahlteil, das durch
Automatenarbeit hergestellt werden kann. Er weist einen in der Nähe des oberen Drehpunktes aufgekeiltes
Ritzel 34 auf.
Ungefähr in der Mitte weist die Welle 33 eine Schelle 35 auf, die zur Abstützung am Permanentmagneten 36
dient Dieses zylinderförmige Teil ist mit einer Zentralbohrung versehen, die sich auf eine Auflage des
Arms hin erstreckt die neben der Schelle 35 liegt. Die Befestigung des Magneten 36 auf der Welle 33 wird
durch eine Klemmscheibe 37 hergestellt, die auf der Auflagefläche des Magneten 36 aufgeschoben wird, und
die durch eine Nietverbindung 38 gehalten wird, welche auf der Welle 33 ausgebildet wird. Der Klemmring 37
nimmt die Kräfte bei der Vernietung des Magneten auf.
Die Einheit mit dem Spulenträger ί, den Spulen 20
und 21 und dem Rotor 28 wird dann in das zylindrische Joch 29 eingeschoben. Dieses Teil in Form eines Ringes
aus ferro-magnetischem Material mit geringer Remanenz und hoher Permeabilität wird in der Weise
angeordnet, daß einerseits die Schließung des Magnetfeldes und andererseits das magnetische Sperren des
Rotors zwischen zwei Impulsen sichergestellt wird.
Dieser Teil weist zwei innere Verstärkungen 29a auf, die diametral entgegengesetzt sind und einen Winkel von
30° bezüglich der zur Ebene der Windungen der Spulen parallelen Symmetrieebene bilden.
Nach der Montage des Spulenkörpers 1 im Inneren des Jochs 29 können die aktiven Teile des Motors
zwischen den beiden Brücken 30 und 31 angebracht werden. Diese genannten Brücken tragen Läger 32, die
in koaxiale Öffnungen eingeschoben werden und dazu bestimmt sind, die Enden der Rotorwelle 33 aufzunehmen.
Sie sind miteinander in der Weise verbunden, daß sie ein Motormodul bilden. Wie in F i g. 3 zu sehen ist
wird der Zapfen 12 des Spulenkörpers 1 in eine Öffnung
der oberen Brücke 30 eingeschoben, während die Zapfen 13 und 14 des Elements 9 und des Elements 8 in
entsprechende Öffnungen der unteren Brücke 31 eingeschoben werden. Der Spulenkörper wird dementsprechend
bezüglich des Modulblocks befestigt Wie in F i g. 2 zu sehen ist liegen die Köpfe 266 und 27b der
Verbindungsklemme 26 und 27 zwischen dem Joch und den Wicklungselementen 20 und 21. Sie sind dazu
bestimmt, mit Stromversorgungskabeln verbunden zu werden, die Steckkontakte aufweisen, und die auf der
gedruckten Schaltung des Elektronikblocks vorgesehen sind.
Wie in den F i g. 2 und 3 zu sehen ist, weist die Brücke 30 eine Aussparung auf, die einen ersten Teil 30a
abgrenzt, welcher eine Basis bildet, und einen zweiten Teil 30b, der das Lager 32 trägt, und der sich bis zu einer ι ο
Distanz von der Brücke 31 hin erstreckt, die größer ist als diejenige des Teils 30a. Das Ritzel 34 ist in der
Aussparung untergebracht und greift in das Rad 39 des ersten Rads des Vorgeleges ein. Dieses Rad ist mit
einem (nicht dargestellten) Wellenteil verbunden, der
dem Teil 306 der Brücke 30 rotieren kann. Diese Anordnung trägt zur Zuverlässigkeit des Werks
insofern bei, als Ungenauigkeiten bei den Lagerabständen vermieden werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beschriebene Konstruktion besonders platzsparend
bzw. kompakt ist. Die Wicklungen 20 und 21 sind ganz im Inneren des Volumens des Jochs 29 zwischen den
Brücken 30 und 31 versenkt.
Bei einer Ausführungsvariante (Fig.5) könnte die
Gesamthöhe des Motors noch um die Stärke der Brücken 30 und 31 reduziert werden. Dafür weisen die
Brücken Ausschnitte auf, die in der Draufsicht im wesentlichen die Form des trapezförmigen Profils der
Elemente 20 und 21 haben, damit die genannten Elemente 20 und 21 in die öffnungen der Brücken
eingeschoben werden können. Diese Anordnung in Verbindung mit einer Verringerung der Höhe des Jochs
29 und einer Reduzierung der Abmessungen der Spulenköpfe durch Kompression ihrer Windungen in zu
ihrer Achse senkrechten Ebenen, gestattet eine Reduzierung des Abstandes zwischen den Brücken 30
und 31 und dementsprechend eine Reduzierung der Höhe des Motormoduls. In diesem Fall wird das Ritzel
überhängend am Ende der Welle montiert und die Läger befinden sich innerhalb der Grenzen der
Wicklung der Spulen innerhalb von Aussparungen, die durch Komprimieren der Windungen während des
Aufwickeins geschaffen werden. Diese Reduzierung der Höhe des Motormoduls gestattet auch eine Verringerung
der Gesamthöhe des Werkes. Die Schaffung von Spulen mit inneren Aufnahmen gestattet es, die
Querschnitte an aktivem Kupfer ganz in der Nähe des Rotors zu konzentrieren und ihnen im Inneren von
maximal begrenzten Gesamtabmessungen des Motorrnoduls eine maximale Fläche zu geben, wobei
gleichzeitig das gewollte Axialspiel für den Rotor sichergestellt wird.
Vorzugsweise bestehen die Verbindungsklemmen 26 und 27 und die Verbindungsstange 25 aus vergoldetem
Messing.
Die beschriebene Konstruktion gestattet es, einen Motor mit ungefähr 6 mm Durchmesser und weniger als
4 mm Stärke zu schaffen, der in der Lage ist, das Räderwerk und die Anzeigeorgane einer Armbanduhr
mit Kalender und mit Zeigern plus springendem Sekundenzeiger anzutreiben, die außerdem noch den
Wochentag und das Datum anzeigt. Der Stromverbrauch liegt in der Größenordnung von 3 Mikroamperes.
Bei einer Ausführung mit Aufschnitten in den Brücken zur Aufnahme der Spulenköpfe hat der Motor
eine solche Gesamthöhe, daß ein elektronisches Quarzkaliber mit Zeigeranzeige geschaffen werden
kann, dessen Stärke eindeutig geringer ist als diejenige der bekannten extraflachen Werke.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke mit einem Rotor, einem Spulenträger
aus einem Teil aus nicht magnetischem Material mit im wesentlichen zylindrischer Form und zum Rotor
koaxialer Anordnung, zwei massiven Spulen mit planen Windungen, die von dem Spulenträger
getragen werden, und einem Magnetjoch aus Material mit geringer Remanenz koaxial zum
Spulenträger und mit Mitteln zur magnetischen Verriegelung des Motors, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenträger (1) mit zwei diametral entgegengesetzten Armen (3,4) versehen
ist und die Spulen (20, 21) selbsttragende, aus miteinander verbundenen Windungen bestehende
Elemente sind, von denen jedes auf einen der Arme (3, 4) aufgeschoben und durch Haftung mit diesem
verbunden ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frontalen Teile der inneren
Windungen der Spulen (20, 21) durch einen trapezförmigen Verlauf mindestens in dem Bereich
der Nähe der Motorwelle (33) Aushöhlungen (24) bilden, wobei die hinter den Aushöhlungen (24)
liegenden Windungen dichter gewickelt sind als die in den angrenzenden äußeren Bereichen.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (3, 4) des
Spulenträgers (1) durch zwei ebene, parallel zueinander und senkrecht zur Motorwelle (33)
verlaufende Endflächen begrenzt sind und daß der Spulenträger (1) zwischen diesen Endflächen mit
einer Ausnehmung versehen ist, in der der aus einem Magnet (36) bestehende Rotor (28) angeordnet ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (3, 4) jeweils einen
ersten Teil in der Nähe der Motorwelle (33) aufweisen, der eine Trapezoidform hat, und einen
zweiten, von der Motorweile (33) weitem als der erste entfernte Teil in Rechteckform, der über die Spulen
(20, 21) hervorsteht und das Zentrieren des Jochs (29) sicherstellt.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (1) zwei
Stromversorgungsklemmen (26£>, 27b) und eine
Verbindungsklemme (25) aufweist, wobei die Stromversorgungsklemmen jeweils mit einem Ende mit
einer der Spulen (20, 21) verbunden sind, während die Verbindungsklemme mit dem anderen Ende
jeder der beiden Spulen (20,21) verbunden ist.
6. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (28) eine Welle (33)
aufweist, die in zwei jeweils mit einem Gehäuseelement (30, 31) fest verbundenen Lagern (32) dreht,
und daß der Spulenträger (1) Ausrichtelemente (12, 13,14) aufweist, die mit entsprechenden Mitteln der
beiden Gehäuseelemente in der Weise zusammenwirken, daß die Zentrierung des Stators bezüglich
des Rotors (28) sichergestellt ist.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseelemente
dicke, außerhalb des Umfangs des Jochs (29) gelegene Teile (30c, 3ic) aufweisen und in solcher
Weise miteinander verbunden sind, daß die dicken Teile miteinander in Kontakt stehen.
8. Elektromotor nach Anspruch 2, bei dem der Rotor (28) einen zylindrischen Magneten (36) mit
diametraler Magnetisierung und eine in einer Zentralbohrung des Magneten eingeschobene Welle
(33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet einen Bund (35) der Welle durch eine
aufgeschobene, dem Bund gegenüberliegende Scheibe (37) gedrückt wird, wobei der Bund und die
Scheibe in den Räumen (24) eingeschoben werden, die durch den trapezförmigen Verlauf der Innenwindungen
der Spulen (20,21) freigelassen werden.
9. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem der Rotor (28) auf einer Welle (33) montiert ist, der
zwischen zwei miteinander zur Bildung eines Moduls verbundenen Brücken (30, 31) dreht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brücken (30,31) Ausschnitte aufweisen und die Spulen sowie die Köpfe der
Versorgungsklemmen zumindest teilweise in die Ausschnitte eingeschoben sind.
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