DE3103393C2 - - Google Patents

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DE3103393C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagneti­ schen Motor für ein Uhrwerk, umfassend:
  • - einen Rotor mit einer Drehachse und einem stabförmi­ gen Magneten mit einer magnetischen Achse, die im wesentlichen senkrecht zur Drehachse steht und
  • - einen Stator mit zwei Polstücken, die an einem ihrer En­ den durch ein magnetisch hochpermeables Element verbunden sind, auf das eine Spule gewickelt ist, und an ihren anderen Enden durch Zo­ nen hoher magnetischer Reluktanz verbunden sind zur Bildung einer Ausnehmung mit einer Wandung, die den Rotor umschließt und einen ersten Abschnitt aufweist, von dem alle Punkte sich auf einem er­ sten Abstand von der Drehachse befinden sowie einen zweiten Ab­ schnitt, dessen Punkte sich in zweiten Abständen von der Drehachse befinden, welche Abstände von dem ersten Abstand abweichen, um auf den Rotor ein Positionierdrehmoment mit einem maximalen negativen Wert für eine erste Winkelposition bzw. mit einem maximalen posi­ tiven Wert für eine zweite Winkelposition des Rotors auszuüben.
Bei solchen Motoren ist das Positionierdrehmoment eine periodische Funktion der Winkelstellung R des Rotors. Dieses Po­ sitioniermoment hat zwei Maxima, ein negatives und ein positives, für die Winkelpositionen R 1 bzw. R 2. Es hat ferner einen Wert Null für zwei andere Winkelpositionen R m und R M. Diese Positionen R m und R M sind jene, wo die Summe W der Größen w 1 und w 2 der Luft­ spalte zwischen der Wandung des Stators und den Enden des Stab­ magneten minimal ist bzw. maximal ist. Die Position R m ist die Ruheposition des Rotors beim Fehlen von Antriebsimpulsen, während die Position R M eine Position instabilen Gleichgewichts ist.
Aus Der BE-PS 5 50 943 ist ein Elektromotor des oben­ genannten Typs bekannt, bei dem die Ruheposition bestimmt wird durch zwei vorspringende Abschnitte an den Wandungsteilen, welche die Ausnehmung begrenzen, in der sich der Rotor befindet. Dieser bekannte Motor ist schematisch in Teilen in Fig. 1 dargestellt. Man erkennt in dieser Darstellung, daß der Motor einen Rotor 1 mit rundem Querschnitt aufweist, in den ein Stabmagnet 2 sich in Dia­ metralrichtung erstreckend eingebaut ist. Der Stator besteht aus zwei Polstücken 3 a, 3 b, zwischen denen eine Ausnehmung 4 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 4 wird von Wandungsteilen begrenzt, ein­ schließlich zweier Flächen 5 und 6, die einander zugekehrt sind. Die Flächen 5 und 6 sind durch zwei Zonen hoher magnetischer Re­ luktanz miteinander verbunden, die in diesem Falle aus Luftspalten 7 bzw. 8 bestehen. Die Ruhestellung des Rotors 1, die Position also, in der der Rotor in Fig. 1 dargestellt ist, wird bestimmt durch zwei Vorsprünge 5 a, 6 a, die jeweils auf einer der zugeordne­ ten Flächen 5 bzw. 6 vorgesehen sind. Bei diesem bekannten Motor werden die Vorsprünge 5 a, 6 a von zurückspringenden Teilen 9, 10 der Wandung begrenzt. Daraus ergibt sich, daß das normalerweise auf den Rotor bei Fehlen des Antriebsimpulses wirkende Positioniermo­ ment einen relativ geringen Wert hat in einem relativ weiten Be­ reich der Winkelposition des Rotors.
Ein weiterer Stand der Technik, dargestellt in Fig. 2 wird durch die CH-Patentanmeldung 6 19 107 offenbart. Das Schema dieses Motors ist in Fig. 2 dargestellt. Der Stator des Motors besteht aus einem einzigen Bauteil 3 mit Einschnürungn 11, 12, die in an sich bekannter Weise Zonen hoher magnetischer Reluktanz bilden, die zwei Polstücke 3 a, 3 b des Stators voneinander trennen. Die zwischen den Polstücken 3 a, 3 b eingearbeitete Ausnehmung 4 hat zylindrische Form mit rundem Querschnitt mit Ausnahme zweier ein­ ander gegenüberliegender Zonen 13 a, 13 b, die in Form von Abfla­ chungen ausgebildet sind. Dieser bekannte Motor besitzt einen Ro­ tor 14 mit rundem Querschnitt, der vollständig aus magnetisierba­ rem Material besteht und längs einer Diametralachse magnetisiert ist. Alternativ kann der Rotor 14 nur auf einer Krone magnetisiert sein, die einen Zentralkreis umschließt.
Bei diesem bekannten Motor ist wegen der runden Form des Magneten das Positioniermoment, das auf den Rotor einwirkt, eine Sinusfunktion der Winkelstellung des Rotors. Wegen der cha­ rakteristischen Form der Sinusfunktion erreicht die Amplitude dieses Postioniermoments größere Werte nur für Winkelstellungen des Rotors, die hinreichend entfernt von der Ruheposition des letzteren liegen. Es ergibt sich, daß für einen zuverlässigen An­ lauf des Rotors bei jedem Antriebsimpuls, der an die Spule ange­ legt wird, die Notwendigkeit besteht, diesen Antriebsimpulsen eine relativ hohe Amplitude zu geben. Dieser Nachteil führt zu einer Erhöhung des Motorstromverbrauchs.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nach­ teile bekannter Motoren zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Es konnte festgestellt werden, daß mit Hilfe dieser Merkmale das Positioniermoment eine niedrige Intensität aufweist oder Null ist nur in einem eng begrenzten Bereich von Werten des Winkels R.
Weitere Charakteristiken und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von Ausführungs­ beispielen, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 (bereits diskutiert) ist eine schematisierte Teildraufsicht auf einen ersten bekannten Motor,
Fig. 2 (bereits diskutiert) ist eine schematische Teildraufsicht auf einen weiteren bekannten Motor,
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, teilweise geschnitten in der Ebene III-III der Fig. 4, eines Schrittschaltmotors für eine Uhr gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise in der Ebene IV-IV der Fig. 3 vertikal geschnitten,
Fig. 5 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles F der Fig. 4, wobei nur der Rotor des in Fig. 4 dargestellten Motors gezeichnet ist,
Fig. 6 ist eine Teildraufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Motors gemäß der Erfindung,
Fig. 7 ist eine schematisierte Teildraufsicht auf eine dritte Ausführungsform,
Fig. 8 ist eine schematisierte Teildraufsicht einer vierten Ausführungsform und
Fig. 9 ist ein Diagramm, in welchem in Abhängigkeit von der Winkelstellung R des Rotors die Positioniermomente aufgetragen sind, die man bei den Motoren gemäß Fig. 1, 2, 3 bzw. 8 erhält, sowie das Motormoment, das auf den Rotor ausgeübt wird, sobald an die Spule des Stators ein Impuls angelegt wird.
In Fig. 3 sind die Elemente entsprechend oder analog jenen der Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Motor nach Fig. 3 um­ faßt einen Stator 3, der einstückig ausgebildet ist mit einer Zentralaus­ nehmung 4. Die Polstücke 3 a, 3 b des Stators 3 sind miteinander durch ein Joch 15 von hoher magnetischer Permeabilität verbunden. Eine Spule 16 ist auf das Joch 15 gewickelt. Der Rotor des Motors der Fig. 3 umfaßt eine Welle 17, in die ein Stabmagnet 18 eingesetzt ist. Wie im Fall der Fig. 2 hat die Zentralausnehmung 4 eine runde Form, jedoch mit zwei Abplattungen 13 a und 13 b gleicher Abmessungen, die einander diametral gegenüberliegen. Der Stator weist an den Verbindungsstellen der beiden Polstücke 3 a, 3 b zwei Einschnürungen 11, 12 auf, die Zonen hoher magnetischer Reluktanz bilden. Die Polstücke 3 a, 3 b sind mit dem Joch 15 mittels Schrauben 19 a und 19 b verbunden.
Die Fig. 4 und 5 lassen besser die Anordnung der den Rotor bildenden Teile erkennen. Dieser Rotor umfaßt die Welle 17 und den Stabmagneten 18. Die Welle 17 ist aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise aus Delrin (Wa­ renzeichen der Firma Dupont, Limington, Del.) oder aus Hostaform (Waren­ zeichen der Firma Hoechst AG, Frankfurt). Die Welle 17 umfaßt ein Ritzel 20 im Eingriff mit einem Zahnrad 21. Die Welle 17 besitzt zwei Lagerzapfen 22 und 23, die in einer Brücke 24 bzw. einer Platine 25 der Uhr gelagert sind. In der Welle 17 ist ein Hohlraum 17 a ausgenommen, in den der Stab­ magnet 18 eingesetzt ist. Im dargestellten Beispiel hat der Stabmagnet 18 die Form eines rechteckigen Parallelepipeds; die große Seite des Rech­ eck-Parallelepipeds ist längs der Magnetisierungsachse A des Stabmagneten 18 gerichtet, und die Stirnflächen 18 a, 18 b sind plan und verlaufen senk­ recht zur Achse A. Die Achse A steht senkrecht zur Achse 17 b der Welle 17.
Der Stabmagnet 18 ist vorzugsweise aus einem Material hohen magnetischen Energieproduktes gefertigt, etwa aus Rokoma 20 (Hersteller Brown & Boveri, Baden). Bei diesem Material handelt es sich um eine Samarium-Kobalt-Le­ gierung.
Die Welle 17 weist eine Abflachung 17 c auf, die sich parallel zur Achse 17 b erstreckt. Der Hohlraum 17 b, in dem der Stabmagnet 18 sitzt, ist ein Sackloch, so daß am Boden des Hohlraums 17 a eine Wandung 26 stehenbleibt, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine ebene Wandung ist und eine zweite ebene Fläche ausbildet, oder, mit anderen Worten, eine zweite Abflachung 17 d gegenüber und parallel zur Abflachung 17 c der Welle 17.
Die Welle 17 und ihr Ritzel 20 können in einfacher Weise mittels moderner Fertigungsverfahren aus Kunststoff gespritzt werden. Die ebene Wandung 26 und die Abflachung 17 c erleichtern die schnelle Positionierung der Welle 17, was eine einfache Montage des Stabmagneten 18 in der Welle 17 ermög­ licht. Die parallelepipedische Form des Stabmagneten 18 bildet eine wich­ tige Vereinfachung relativ zu den bekannten Motoren; diese parallelepipe­ dische Form erlaubt nämlich eine extrem einfache Fertigung des Stabmagne­ ten 18. Der Stabmagnet 18 läßt sich nämlich in einfacher Weise mittels einer Diamantsäge fertigen. Die Befestigung des Stabmagneten 18 in der Welle 17 wird ebenfalls vereinfacht und kann beispielsweise durch Ein­ treiben erfolgen, durch Einkleben mit Hilfe eines thermoplastischen Kle­ bers oder durch Vernieten. Es genügt für den letztgenannten Arbeitsgang, etwas von dem Material im Bereich der Abflachung 17 c über den Stabmagneten 18 zu drücken.
Die Funktion des in Fig. 3 bis 5 dargestellten Motors ist die folgende:
Der Abstand d 2, der die Rotorachse 17 b von den Abflachungen 13 a bzw. 13 b trennt, ist offensichtlich kleiner als der Radius d der zylindrischen Partien 5 und 6 der Ausnehmung 4. Daraus folgt, daß die Summe W der Luft­ spalte w 1 und w 2, die die Enden 18 a bzw. 18 b des Magneten 18 von der Wan­ dung der Ausnehmung 4 trennen, minimal ist, wenn der Rotor die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt. Dies ist demgemäß die Ruheposition des Rotors. In dieser Ruheposition steht die Magnetisierungsachse A des Stab­ magneten senkrecht zu den Abflachungen 13 a und 13 b der Zentralausnehmung 4 des Stators 3. Ein an die Spule 16 angelenkter elektrischer Impuls erzeugt ein Magnetfeld, dessen Feldlinien die Polstücke 3 a und 3 b durchsetzen, um sich in sich selbst zu schließen. Dieses Magnetfelt hat die Tendenz, den Stabmagneten 18 in eine bestimmte Richtung zu verdrehen, beispielsweise in der Richtung der Zeiger einer Uhr, was durch den Pfeil 27 angedeutet ist, derart, daß die Achse A des Stabmagneten 18 sich parallel stellt zu der gedachten geraden Linie, die die Schrauben 19 a und 19 b miteinander ver­ bindet. Diese gedachte Linie steht senkrecht zur Achse 101, welche die Einschnürungen 11 und 12 miteinander verbindet. Sobald dieser Antriebsim­ puls endet, dreht sich der Rotor weiter, um in eine zweite stabile oder Ruheposition zu gelangen, jene Position also, in der die Achse A des Stabmagneten 18 senkrecht steht zu den Abflachungen 13 a und 13 b, doch ist er jetzt in einer Richtung orientiert entgegengesetzt jener, die er vor dem Anlegen dieses Antriebsimpulses an die Spule 16 eingenommen hatte.
Der Rotor hat demgemäß eine Drehung um 180° um seine Achse ausgeführt.
Ein Antriebsimpuls umgekehrter Polarität läßt den Rotor eine Drehung um 180° in derselben Richtung ausführen, so daß er wieder in die Position gelangt, die er vor dem Auftreten des ersten Impulses eingenommen hatte.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform für die Zentralöffnung 4, bei der im Gegensatz zu Fig. 3 die Abflachung 3 b fehlt und ersetzt ist durch eine runde Kontur gleichen Radius d wie der Rest des runden Umfangs der Öffnung 4. Es ist festzuhalten, daß die Abflachung 13 a der Fig. 6 oder die Abfla­ chungen 13 a und 13 b der Fig. 3 senkrecht stehen zu einer Achse 100, die zusammenfällt mit der Schnittstelle IV-IV der Fig. 3 und einen Winkel von 45° einschließt mit der Achse 101, welche die Einschnürungen 11 und 12 miteinander verbindet. Auf diese Weise erreicht man, daß die Ruheposition des Rotors so liegt, daß die Magnetisierungsachse A unter 45° orientiert ist relativ zu der genannten Achse 101, welche die Einschnürungen 11 und 12 verbindet, oder relativ zu der gedachten Linie, welche die Schrauben 19 a und 19 b miteinander verbindet. Dieser Winkel von 45° erlaubt es, ein maximales Motormoment auf den Rotor wirken zu lassen, sobald an die Spule 16 ein Antriebsimpuls angelegt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Abflachungen der Kontur der Ausnehmung 4 weggelassen und eine Vertiefung 28, deren sämtliche Punkte auf einem Abstand d 1 liegen, der größer ist als der Radius d der restli­ chen Ausnehmung 4, ist in die Wandung der Ausnehmung 4 an einer Stelle unter 45° zur Achse 101 eingearbeitet, welche die Einschnürungen 11 und 12 miteinander verbindet. Der Rest der Kontur, welche die Ausnehmung 4 be­ grenzt, hat runde Form.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 umfaßt die Kontur der Ausnehmung 4 gleichzeitig die Vertiefung 28 und die Abflachung 13 a, während der Rest der Kontur rund ist.
In Fig. 9 stellt die Linie 29 das Positioniermoment des Rotors für den Motor nach Fig. 1 dar. In dieser Figur bedeutet die gerade Linie 30 oberhalb der Abszissenachse, auf der die Positionen R des Rotors aufgetragen sind, den Wert eines Reibungsmomentes, das der Rotor überwinden muß, und das zu­ rückzuführen ist auf die Reibungen der verschiedenen mecha­ nischen Elemente eines Räderwerks, das in der Uhr verwendet wird.
Man kann in Fig. 9 erkennen, daß die Intensität des Positionier­ momentes bei Linie 29 unter dem erwähnten Bremsmoment in einem großen Bereich der Werte von R bleibt, wobei dieser Bereich die Werte von R einschließt, für die das Motormoment, hervorgerufen durch das Anlegen eines Antriebsimpulses an die Spule 16, unter diesem Reibungs- oder Bremsmoment bleibt. In der Fig. 9 wird das Motormoment durch die Kurve 31 repräsentiert.
Die Kurve 32 stellt das Positioniermoment des Rotors für den Motor nach Fig. 2 dar. Man kann in Fig. 9 erkennen, daß dieses Positioniermoment kleiner ist als das obenerwähnte Brems­ moment in einem Bereich von Werten für R, der enger ist als im Falle der Kurve 29. Darüber hinaus umfaßt dieser Wertebereich nicht die Werte von R, bei denen das Antriebsmoment 31 selbst kleiner ist als dieses Bremsmoment. Wie man in Fig. 9 erkennen kann, positioniert sich wegen des Vorliegens dieses Bremsmomentes der Rotor nicht immer in der theoretischen Ruhelage wie in Fig. 1, 2, 3, 6, 7 und 8 dargestellt, jener Position also, für die das Positioniermoment Null ist, sondern in einer Position, die in Fig. 9 um einen bestimmten Winkel nach links versetzt ist, in welcher Position die Intensität des Positioniermomentes im wesentlichen gleich jenem des Bremsmomentes ist. Wie man in Fig. 9 erkennen kann, ist wegen des sinusförmigen Verlaufs der Kurve 32 die Winkelversetzung der wirklichen Ruheposition relativ zur theoretischen Ruheposition, sobald ein Bremsmoment vom Rotor überwunden werden muß, relativ groß, so daß diese reelle Ruheposition die Tendenz hat, einem Wert von R zu ent­ sprechen, für den das Motormoment 31 relativ schwach ist, wo­ bei sogar das Risiko besteht, daß dieses kleiner sein kann als das Bremsmoment. Daraus folgt, daß der bekannte in Fig. 2 dar­ gestellte Motor Antriebsimpulse relativ großer Amplitude be­ nötigt.
Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn anstelle eines Magneten runder Form ein Stabmagnet verwendet wird. In Fig. 9 zeigt die Kurve 33 das Positioniermoment, das man für den Motor nach Fig. 3 erhält, und die Kurve 34 dasjenige des Motors nach Fig. 8. Man erkennt in Fig. 9, daß die Kurven 33 und 34 eine tatsächliche Ruheposition des Rotors ergeben, die sehr viel genauer der theoretischen Ruheposition entspricht als im Falle des Rotors nach Fig. 2. Es ergibt sich, daß im Falle der Kurven 33 und 34 ein Antriebsimpuls bestimmter Amplitude auf den Rotor ein Motormoment ausüben wird, das größer ist als das, welches sich beim Rotor nach Fig. 2 ergibt.
Man erkennt, daß die Kurven 33 und 34 das Charakteri­ stikum aufweisen, daß sie zwischen den Abszissenwertn R 1 und R 2, bei denen das Positionierdrehmoment seinen negativen bzw. positi­ ven Maximalwert erreicht, eine Steigung besitzen, die im wesentlichen konstant bleibt.
In Fig. 9 ist nicht der Verlauf der Positioniermomente aufge­ zeichnet, die sich bei den Fig. 6 und 7 ergeben. Das Diagramm dieser Po­ sitioniermomente ist im wesentlichen analog jenem der Kurven 33 und 34, d. h. daß im Falle der Fig. 6 und 7 ebenfalls die Kurven, welche das Posi­ tioniermoment in Abhängigkeit von der Position R des Rotors darstellen, zwischen den den Maximalwerten des Postioniermomentes entsprechenden Punkten verlaufen.
Es konnte ferner festgestellt werden, daß man die besten Er­ gebnisse erzielt, wenn die Abflachung 13 a oder die Abflachungen 13 a und 13 b in der Ebene eines Schnittes durch die Ausnehmung 4 eine Länge L auf­ weisen, die zwischen der Hälfte und dem Doppelten der Breite "l" des Stabmagneten 18 ist, gemessen quer zu seiner Magnetisierungsachse A in der genannten Schnittebene der Ausnehmung 4, und der Bogen mit dem Zentrum in der Drehachse 17 b, von dem die oder jede Abflachung 13 a, 13 b eine Sehne ist, einen Öffnungswinkel "a" aufweist, der zwischen 20° und 80° liegt.
Bezüglich Fig. 7 und 8 ist anzumerken, daß man die besten Er­ gebnisse erzielt, wenn die Vertiefung 28 sich auf einem Bogen mit dem Zentrum in der Drehachse 17 b erstreckt über eine Winkelöffnung "b" zwi­ schen 10° und 40° und wenn die Tiefe "p" der Vertiefung 28 zwischen d/30 und d 10 liegt.

Claims (10)

1. Elektromagnetischer Motor für ein Uhrwerk, umfassend
  • - einen Rotor mit einer Drehachse (17 b) und einem stabför­ migen Magneten (18) mit einer magnetischen Achse (A), die im wesentli­ chen senkrecht zur Drehachse (17 b) steht und
  • - einen Stator (3) mit zwei Polstücken (3 a, 3 b), die an einem ihrer Enden durch ein magnetisch hochpermeables Element (15) verbun­ den sind, auf das eine Spule (16) gewickelt ist und an ihren anderen En­ den durch Zonen (11, 12) hoher magnetischer Reluktanz verbunden sind zur Bildung einer Ausnehmung (4) mit einer Wandung, die den Rotor um­ schließt und einen ersten Abschnitt (5, 6) aufweist, von dem alle Punk­ te sich auf einem ersten Abstand von der Drehachse (17 b) befinden so­ wie einen zweiten Abschnitt (13 a, 13 b; 28), dessen Punkte sich in zwei­ ten Abständen von der Drehache (17 b) befinden, welche Abstände von dem ersten Abstand abweichen, um auf den Rotor ein Positionierdrehmoment mit einem maximalen negativen Wert für eine erste Winkelposition (R 1) bzw. mit einem maximalen positiven Wert für eine zweite Winkelposition (R 2) des Rotors auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (18) zwei im wesentlichen plane, zur magnetischen Achse (A) senkrecht verlaufende Stirnflächen (18 a, 18 b) aufweist und daß der erste (5, 6) und der zweite (13 a, 13 b; 28) Abschnitt derart ausgebildet sind, daß das Positionierdrehmoment sich im wesentlichen linear zwischen der ersten (R 1) und der zweiten (R 2) Winkelposition des Rotors ändert.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Abstände kleiner sind als der erste Abstand.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt im wesentlichen eben ist und parallel zur Drehachse (17 b) verläuft.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt eine Länge (L) in seiner Richtung senkrecht zur Drehachse (17 b) besitzt, die zwischen der Hälfte und dem Doppelten der Breite (l) des Stabes (18) in der Richtung senkrecht zur Dreh­ achse (17 b) und zur magnetischen Achse (A) liegt und in einen Bo­ gen zwischen 20° und 80°, zentriert auf die Drehachse (17 b) ein­ geschrieben ist.
5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Abstände größer sind als der erste Abstand.
6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt die Form eines Einschnitts (28) besitzt.
7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (28) sich auf einen Bogen zwischen 10° und 40°, zen­ triert auf die Drehachse (17 b) erstreckt und eine Tiefe (p) auf­ weist, die zwischen einem Dreißigstel und einem Zehntel des ersten Abstandes liegt.
8. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt einen ersten Bereich aufweist, in dem die zweiten Abstände kleiner sind als der erste Abstand sowie einen zwei­ ten Bereich, der im wesentlichen bei 90° von dem ersten Bereich bezüglich der Drehachse (17 b) liegt, in welchem die zweiten Ab­ stände größer sind als der erste Abstand.
9. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich im wesentlichen eben ist und parallel zur Drehachse (17 b) verläuft sowie eine Länge (L) in seiner Richtung senkrecht zur Drehachse (17 b) zwischen der Hälfte und dem Doppelten der Breite (l) des Stabmagneten (18) in der Richtung senkrecht zur Drehachse (17 b) und zur magnetischen Achse (A) besitzt und sich in einen Bogen einschreiben läßt, der zwischen 20° und 80° umfaßt und bezüglich der Drehachse (17 b) zentriert ist und daß der zweite Bereich die Form eines Einschnitts (28) besitzt, der sich auf einem Bogen zwischen 10° und 40°, zentriert bezüglich der Drehachse (17 b) erstreckt sowie eine Tiefe aufweist, die zwischen einem Dreißigstel und einem Zehntel des ersten Abstands liegt.
DE19813103393 1980-02-06 1981-02-02 Elektromotor fuer ein uhrwerk Granted DE3103393A1 (de)

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