DE102006002577B4 - Wetterfeste Schutztasche für ein eine Anzeige, insbesondere einen Sensorbildschirm aufweisendes elektronisches Gerät zur Anbringung an einem Fahrrad, Motorrad, Quad, Boot oder dergleichen - Google Patents

Wetterfeste Schutztasche für ein eine Anzeige, insbesondere einen Sensorbildschirm aufweisendes elektronisches Gerät zur Anbringung an einem Fahrrad, Motorrad, Quad, Boot oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Wetterfeste Schutztasche für ein eine Anzeige, insbesondere einen Sensorbildschirm, aufweisendes elektronisches Gerät zur Anbringung an einem Fahrrad, Motorrad, Quad, Boot oder dergleichen, mit einer das Gerät (50) umgebenden wetterfesten Hülle (10), wobei im Bereich der zu erwartenden Anzeige ein Fenster (26) aus einem blickdurchlässigen Material ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülle (10) auf wenigstens einer Seite des Fensters (26) eine in der Fensterebene wirkende Lasche (20, 22) angebracht ist, und dass am freien Ende der Lasche (20, 22) ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, mit dem das freie Ende der Lasche (20, 22) an einem an der Hülle (10) oder anderswo angebrachten Befestigungselement befestigbar ist, so dass das Fenster glatt auf eine Anzeigefläche des Geräts (50) spannbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wetterfeste Schutztasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Moderne elektronische Geräte, insbesondere Navigationsgeräte, besitzen häufig einen Sensorbildschirm, so dass man durch Antippen einzelner Teile des Bildschirmes das gewünschte Programm steuern kann. Naturgemäß werden derartige Navigationssysteme gerne auch auf Motorrädern, Motorjachten oder Segelbooten eingesetzt und sind dabei den Umwelteinflüssen wie Wind, Staub und Regen ausgesetzt. Um diese elektronischen Geräte vor Umwelteinflüssen zu schützen, ist es bekannt, hierfür wetterfeste Schutztaschen aus Leder oder Kunststoff bereitzustellen (siehe z.B. US 5 897 040 A ). Dabei ist es wichtig, dass das elektronische Gerät genau passend in der Schutztasche Platz findet, damit das Fenster zur Betrachtung der Anzeige keine Falten wirft und/oder damit das Gerät nicht innerhalb der Schutztasche hin und her bewegt wird. Ein wellen- oder faltenaufwerfendes Fenster erschwert das Ablesen der Anzeige genauso, wie ein in der Schutztasche sich hin und her bewegendes Gerät. Derartig individuell angefertigte Schutztaschen sind aber aufgrund der geringen Produktionsstückzahlen sehr teuer.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine wetterfeste Schutztasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die elektrische Geräte unterschiedlicher Größe aufnehmen kann, ohne dass sich das Gerät in der Schutztasche hin und her bewegt und ohne dass das Fenster Wellen oder Falten wirft.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine wetterfeste Schutztasche gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Schutztasche sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Schutztasche hat den Vorteil, dass durch das Ergreifen der Laschen das Fenster gerade gezogen und leicht gespannt wird und dass durch das Befestigen der Laschen an dem Befestigungselement dieser Zustand dauerhaft beibehalten wird. Auch wenn das elektronische Gerät im Querschnitt kleiner als die Hülle ausgebildet ist, wird durch das Spannen des Fensters und das Befestigen der Laschen an den Befestigungselementen die Hülle zumindest mit ihrem Oberteil an das elektronische Gerät angepasst und das Fenster stramm auf die Anzeige des elektronischen Gerätes aufgelegt, so dass Wellen oder Falten in diesem Bereich gar nicht erst entstehen können. Außerdem wird durch das Strammziehen der Laschen das elektronische Gerät fest in der Hülle fixiert, so dass ein Hin- und Herbewegen des elektronischen Gerätes in der Hülle nicht erfolgen kann. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch eine Schutztasche geschaffen ist, die elektronische Geräte unterschiedlicher Größe aufnehmen kann und dass dennoch die Ablesbarkeit der Anzeige bzw. die Bedienbarkeit des Sensorbildschirmes gewährleistet ist. Eine solche wetterfeste Schutztasche kann dann beispielsweise am Lenkrad eines Motorrades angebracht werden, so dass die Anzeige bzw. der Bildschirm auch während der Fahrt gut ablesbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Befestigung über eine Haken-Ösenverbindung, einen sogenannten Klettverschluss. Dabei ist an der Lasche eine Hakenmatte angebracht, während rückseitig an der Hülle eine Ösenmatte vorgesehen ist, so dass die Lasche nach dem Spannen des Fensters mit der an ihrem freien Ende angebrachten Hakenmatte auf die an der Rückseite angebrachte Ösenmatte aufgedrückt wird, um somit eine Haken-Ösenverbindung zu schaffen und das Fenster darauf zu spannen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Lasche so lang auszubilden, dass die gesamte Hakenmatte auf der Ösenmatte zur Anlage kommt, um eine gute und dauerhafte Befestigung der Lasche zu erreichen.
  • Um die Lasche nicht so lang ausbilden zu müssen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die an der Rückseite der Hülle angebrachte Ösenmatte über die gesamte Breite der Hülle zu erstrecken. Dies hat außerdem den Vorteil, dass hierdurch die Laschen nur am Rand der Ösenmatte angebracht sind, so dass der Mittelteil der Ösenmatte zur Verfügung steht, um die Schutztasche an einem entsprechend ausgebildeten Halter zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich des Fensters auf wenigstens einer Seite des Fensters Versteifungselemente, vorzugsweise ein Versteifungsdraht, vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, dass beim Ziehen der Lasche an der Hülle das Fenster als Ganzes gespannt wird und dass ein etwaiges Verkanten oder Verwerfen des Fensters verhindert wird.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Hülle aus einem Oberteil, einem Unterteil und zwei Seitenteilen aus Kunststoff zu bilden, wobei die Teile miteinander verschweißt sind. Dabei ist die Hülle an ihrem Oberrand geschlossen, das heißt ebenfalls verschweißt, während sie an ihrem unteren Rand offen ausgebildet ist, um das elektronische Gerät über diesen offenen unteren Rand in die Hülle einführen zu können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Seitenteile nach innen gefaltet. Dies hat den Vorteil, dass die Hülle ähnlich einer Tüte ausgebildet ist und dass sich die Seitenteile bei elektronischen Geräten, die flacher als die Hülle sind, nach innen falten und sich somit nicht störend bemerkbar machen.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Hülle ein Schaumstoffkissen vorgesehen. Hiermit sollen etwaige Vibrationen des Motorrades oder des Bootes oder dergleichen kompensiert werden, damit das elektronische Gerät nicht alle diese Vibrationen aufnehmen muss. Hierdurch wird das elektronische Gerät geschont.
  • In noch einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform sind am oberen Rand der Hülle, genauer gesagt an dessen Unterteil, eine streifenförmige Hakenmatte und eine streifenförmige Ösenmatte angebracht. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch die Hülle in diesem Bereich einmal gefaltet werden kann, so dass die Hakenmatte auf die Ösenmatte aufgedrückt werden kann. Durch die hierdurch erreichte Haken-Ösenverbindung kann die Hülle im oberen Bereich entsprechend verkleinert werden. Dies ist immer dann vorteilhaft, wenn das elektronische Gerät kürzer als die Hülle ausgebildet ist, bzw. wenn das Navigationsgerät keine am Gerät angebrachte Antenne aufweist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch erreicht wird, dass das elektronische Gerät stets mit seiner Anzeige im Bereich des Fensters angeordnet ist.
  • In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist am unteren Rand der Hülle am Unterteil eine streifenförmige Hakenmatte angebracht, während am Oberteil der Hülle zwischen dem Fenster und der Hakenmatte eine streifenförmige Ösenmatte angebracht ist. Hierdurch ist es möglich, den unteren Rand mehrfach zu falten, um die Hakenmatte auf die Ösenmatte aufzudrücken und durch die somit entstehende Haken-Ösen-Verbindung den unteren Rand der Hülle zu verschleißen. Dieses mehrfache Falten schafft einen Rollenverschluss, der die Hülle zuverlässig und wasserdicht verschließt. Ein weiterer Vorteil eines solchen Rollenverschlusses besteht darin, dass etwaige Strom- und/oder Datenkabel durch die Hülle herausgeführt werden und durch den Rollenverschluss gehalten werden, so dass auf das elektronische Gerät keinerlei Zugkräfte wirken. Auch wird mit einem solchen Rollenverschluss erreicht, dass die Kabel nicht über Gebühr geknickt werden, um eine Beschädigung der Kabel zu vermeiden.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Schutztasche ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schutzhülle;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Schutzhülle gemäß 1, mit einem darin aufgenommenen elektronischen Gerät;
  • 3 eine teilweise Seitenansicht der mit einem Gerät gefüllten Schutzhülle gemäß 2 in geschnittener Darstellung, geschnitten entlang Linie III-III in 2;
  • 4 eine geschnitten dargestellte Unteransicht der Schutzhülle gemäß 2, geschnitten entlang Linie IV-IV in 2 in einer unverschlossenen Position;
  • 5 eine Detailvergrößerung gemäß Linie V in 4
  • 6 die Schutzhülle gemäß 4 in einer geschlossenen Position;
  • 7 eine explosionsartige Darstellung der Schutzhülle gemäß 4 in einer unverschlossenen Position und eines Halters;
  • 8 die Schutzhülle gemäß 4 befestigt auf dem Halter gemäß 7.
  • Die in 1 dargestellte Schutzhülle 10 umfasst ein Oberteil 12, ein Unterteil 14 und zwei Seitenteile 16. Diese Einzelteile sind mit Ausnahme des unteren Randes 18, ringsum miteinander verschweißt. Dabei sind die Seitenteile 16 derart an dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 angeschweißt, dass sie eine ins Innere der Hülle 10 gerichtete Falte werfen, wie dies besser in 4 zu erkennen ist. Sowohl an der linken, als auch an der rechten Seite des Oberteiles 12 sind je eine Lasche 20, 22 angeschweißt und am rechten Rand des Oberteiles 12 ist oberhalb der Lasche 22 ein Stifthalter 24 angebracht Die gesamte Hülle ist aus einem gut durchsichtigen und sehr flexiblen Kunststoff gebildet, so dass das Innere der Hülle 10 von allen Seiten gut sichtbar ist. Dabei ist es wichtig, dass das Oberteil 12 im Bereich zwischen den Laschen 20 und 22 blickdurchlässig ist, da dieser Bereich nachfolgend als Fenster 26 bezeichnet wird, durch welches der Blick auf das in der Schutztasche einzusetzende elektronische Gerät möglich sein muss.
  • Im rückwärtigen Teil der Hülle 10 ist am Unterteil 14 eine Ösenmatte 28 angebracht, die sich über die gesamte Breite des Unterteils 14 erstreckt. Des Weiteren erstreckt sich diese Ösenmatte 28 über die gesamte Breite der Laschen 20, 22. An der rückwärtigen Seite der Laschen 20, 22 sind mit der Ösenmatte 28 korrespondierende Hakenmatten 30, 32 angebracht, wobei die Hakenmatten 30, 32 am äußeren Rand der Laschen 20, 22 (also an deren freiem Ende) angebracht sind.
  • Wie 5 detailliert zu entnehmen ist, sind in den Laschen 20, 22 Versteifungsdrähte 34, 36 eingearbeitet, die in unmittelbarer Nähe zum Oberteil angesiedelt sind.
  • Am oberen Rand 38 mit der Hülle 10 ist rückwärtig am Unterteil 14 eine streifenförmige Hakenmatte 40 angebracht. Neben der Hakenmatte 40 ist in einem definierten Abstand eine ebenfalls streifenförmig ausgebildete Ösenmatte 42 angebracht.
  • Unterhalb des Fensters 26 ist auf der Oberseite des Oberteils 12 eine ebenfalls streifenförmig ausgebildete Ösenmatte 44 vorgesehen, während auf der rückwärtigen Seite der Hülle am Unterteil 14 nahe des unteren Randes 18 eine weitere, streifenförmig ausgebildete Hakenmatte 46 angebracht ist.
  • In den 2 bis 6 ist eine erfindungsgemäße und in Gebrauch befindliche Schutztasche dargestellt. Im Inneren der Hülle 10 ist ein Schaumstoffkissen 28 eingelegt, auf welchem das eigentliche elektronische Gerät 50 ruht. Dabei wird das elektronische Gerät 50 so weit in die Hülle 10 eingeschoben, dass die Anzeige bzw. der Sensorbildschirm des elektronischen Gerätes im Fenster 26 zwischen den Laschen 20 und 22 angeordnet ist. Nun werden die Laschen 20, 22 an ihrem jeweiligen freien Ende ergriffen, und das Oberteil 12 der Hülle 10 wird im Bereich des Fensters 26 gerade gezogen und mit leichter Spannung versehen. Dabei werden die Laschen 20, 22 um die Seitenteile 16 herumgelegt, so dass die Hakenmatten 30, 32 vollständig auf der Ösenmatte 28 am Unterteil 14 der Hülle 10 zur Anlage kommen. Durch die hiermit entstandene Haken-Ösen-Verbindung (Klettverschluss) werden die Laschen 20, 22 unter der eingestellten Vorspannung gehalten und spannen das Oberteil 12 entsprechend um das Gerät 50 herum. Dabei wird das Fenster 26 glatt und ohne Wellen oder Falten auf die Anzeige bzw. den Bildschirm des elektronischen Gerätes 50 aufgelegt, wie dies beispielweise in 6 detailliert dargestellt ist. Dabei unterstützen die Versteifungsdrähte 34, 36 das Glattziehen des Fensters 26, da hierdurch ein Verkannten oder Verspannen des Oberteils 12 vermieden wird.
  • Die Versorgungskabel 52 für das elektrische Gerät 50 gelangen am unteren Rand 18 aus der Hülle 10 heraus. Zum Verschließen der Hülle 10 wird nun der untere Rand zweimal gefaltet, so dass die am Unterteil 14 angebrachte Hakenmatte 46 auf der am Oberteil 12 angebrachten Ösenmatte 44 zum Anliegen kommt. Dabei wird das Kabel 52 seitlich aus dieser Faltung her ausgeführt. Eine solche Faltung, nachfolgend auch als Rollenverschluss bezeichnet, ermöglicht ein wasserdichtes Verschließen der Hülle 10 und gewährleistet gleichzeitig, dass das Versorgungskabel 52, ohne nennenswert geknickt oder verbogen zu werden, aus der Hülle 10 herausgeführt wird.
  • In der Regel ist am elektrischen Gerät 50 an dessen Oberseite eine Antenne 54 vorgesehen, so dass die Hülle 10 bis an ihren oberen Rand hin 38 ausgefüllt ist. Sollte bauartbedingt die Antenne 34 kleiner ausfallen oder sollte das elektronische Gerät über eine externe Antenne verfügen, so kann der am oberen Rand 38 der Hülle 10 entstehende Hohlraum dadurch verringert werden, dass die am Unterteil 14 angebrachte Hakenmatte 40 auf die ebenfalls am Unterteil 14 angebrachte Ösenmatte 42 geführt und dort zur Anlage gebracht wird. Dabei faltet sich die Hülle 10 im oberen Bereich und wird hiermit verkleinert.
  • Durch das Spannen des Fensters 26 bzw. des Oberteils 12 und das Anpassen der Hülle 10 am oberen Rand 38 und am unteren Rand 18 wird die Schutztasche der Größe des elektronischen Gerätes 50 im Wesentlichen angepasst. Dabei wird durch die Verspannung mit den Laschen 20, 22 ein guter Halt des elektrischen Gerätes in der Hülle 10 erreicht, so dass ein Hin- und Herrutschen des Gerätes vermieden wird. Gleichzeitig wird durch das Verspannen der Laschen 20, 22 erreicht, dass das Fenster 26 glatt und unter leichter Vorspannung am elektrischen Gerät, insbesondere an der Anzeige oder am Sensorbildschirm anliegt, so dass dieser gut ablesbar ist und so dass diese beispielsweise durch Benutzung eines im Stifthalter 24 aufbewahrten Stiftes bedienbar ist.
  • Das wie in 6 dargestellte, fertig verpackte elektronische Gerät kann dann auch ein hier nicht näher dargestellten Halter aufgebracht werden, sofern an dessen Oberseite eine Hakenmatte vorbereitet ist. Dabei wird die Schutztasche mit ihrer Ösenmatte 28 auf die Hakenmatte des Halters aufgesetzt, so dass hier eine zuverlässige Haken-Ösen-Verbindung (Klettverschluss) entsteht, die das elektronische Gerät zuverlässig hält. Gleichzeitig wird durch die wetterfeste Schutztasche erreicht, dass das elektronische Gerät gut gegen Regen und Staub gesichert ist. Dabei gibt es für den hier nicht dargestellten Halter und das elektronische Gerät diverse Einsatzmöglichkeiten, die beispielsweise am Lenker eines Motorrades, am Instrumentenbrett eines Motor- oder Segelbootes, am Lenker eines Fahrrades, eines Quads oder dergleichen.
  • In den 7 und 8 ist eine alternative Befestigung dargestellt. Dabei wird die in den 1 bis 6 beschriebene Schutztasche vor dem Spannen derselben auf einen Halter aufgelegt, und es werden die Laschen 20, 22 nicht an der Unterseite 14 der Hülle 10, sondern an der Unterseite eines Tisches 56 befestigt. Hierzu sind an der Unterseite des Tisches 56 ebenfalls Ösenmatten 58 angebracht. Zur besseren Befestigung ist an der Oberseite des Tisches 56 eine weitere Hakenmatte 60 angebracht, die die Ösenmatte 28 der Hülle 10 aufnimmt.
  • Das Verschließen der Hülle 10 mittels Rollenverschluss erfolgt hier genauso, wie zuvor beschrieben. Gleiches gilt für die eventuelle Verkürzung der Hülle im oberen Bereich 38.

Claims (10)

  1. Wetterfeste Schutztasche für ein eine Anzeige, insbesondere einen Sensorbildschirm, aufweisendes elektronisches Gerät zur Anbringung an einem Fahrrad, Motorrad, Quad, Boot oder dergleichen, mit einer das Gerät (50) umgebenden wetterfesten Hülle (10), wobei im Bereich der zu erwartenden Anzeige ein Fenster (26) aus einem blickdurchlässigen Material ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülle (10) auf wenigstens einer Seite des Fensters (26) eine in der Fensterebene wirkende Lasche (20, 22) angebracht ist, und dass am freien Ende der Lasche (20, 22) ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, mit dem das freie Ende der Lasche (20, 22) an einem an der Hülle (10) oder anderswo angebrachten Befestigungselement befestigbar ist, so dass das Fenster glatt auf eine Anzeigefläche des Geräts (50) spannbar ist.
  2. Schutztasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel als Hakenmatte (30, 32) ausgebildet ist, während das Befestigungselement als Ösenmatte (28) ausgebildet ist, so dass beide zusammen eine Haken-Ösen-Verbindung bilden.
  3. Schutztasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülle (10) rückseitig eine sich über die gesamte Breite der Hülle (10) erstreckende Ösenmatte (28) angebracht ist.
  4. Schutztasche nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (20, 22) so lang ausgebildet ist, dass die am freien Ende angebrachte Hakenmatte (30, 32) auf der an der Rückseite der Hülle (10) angebrachten Ösenmatte (28) zur Anlage kommt.
  5. Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Fensters (26), auf wenigstens einer Seite des Fensters (26) ein Versteifungselement, insbesondere ein Versteifungsdraht (34, 36), vorgesehen ist.
  6. Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) ein Oberteil (12), ein Unterteil (14) und zwei Seitenteile (16) aus Kunststoff umfasst, die miteinander verschweißt sind, wobei die Hülle (10) an ihrem oberen Rand (38) geschlossen und an ihrem unteren Rand (18) offen ausgebildet ist.
  7. Schutztasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (16) nach innen gefaltet sind.
  8. Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülle (10) ein Schaumstoffkissen (48) vorgesehen ist.
  9. Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand (38) der Hülle (10) am Unterteil (14) eine streifenförmige Hakenmatte (40) und neben der Hakenmatte (40) eine streifenförmige Ösenmatte (42) angebracht sind, so dass die Hülle (10) im oberen Bereich durch verbinden der Hakenmatte (40) mit der Ösenmatte (42) verkürzt werden kann.
  10. Schutztasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand der (18) Hülle (10) am Unterteil (14) eine streifenförmige Hakenmatte (46) angebracht ist und dass am Oberteil (12) der Hülle (10) zwischen dem Fenster (26) und der Hakenmatte (46) eine steifenförmige Ösenmatte (44) angebracht ist, so dass die Hülle (10) im unteren Bereich durch Verbinden der Hakenmatte (46) mit der Ösenmatte (44) geschlossen werden kann.
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