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Die
Erfindung betrifft ein Warensicherungselement für akustomagnetische Sicherungssysteme mit
in einem Gehäuse
angeordneten Magnetelementen und Metallplättchen gemäß Oberbegriff des Anspruches
1.
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Derartige
in sogenannten akustomagnetischen Systemen unter Anwendung akustomagnetischer
Technologie anwendbare Warensicherungselemente, auch AM-Etikett
genannt, sind an sich bekannt und umfangreich im Einsatz. Sie dienen
der Identifizierung von Waren, auf die solche Etiketten aufgebracht
oder in die solche Etiketten eingebracht sind.
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Vorbekannte
AM-Etiketten bestehen aus einem Kunststoffgehäuse, einem Metallplättchen und einem
Magnetplättchen.
Das Magnetplättchen
ist mit einer Nord-Süd-Polung versehen und
das Metallplättchen
in exakt festgelegtem Abstand zu diesem positioniert. Auch die Dimensionen
der beiden Plättchen
sind exakt vorgegeben. Die Toleranzen liegen im Bereich von zehntel
Millimetern. Akustomagnetische Systemschleusen, bestehend aus Sende-
und Empfangseinheiten, erfassen die Resonanz des schwingenden Metallplättchens
bei einer Anregungsfrequenz von etwa 58 kHz und lösen aus.
Um solche Etiketten nicht zur Auslösung zu bringen, werden durch
große
Kupferspulen hohe Wechselströme
erzeugt, die die auf dem Magnetstreifen befindlichen Nord-Südpol-Struktur
löschen.
Damit sprechen die akustomagnetischen Systemschleusen nicht mehr an.
Allerdings lassen sich solche Etiketten auch sehr leicht manipulieren.
Dies erfolgt beispielsweise durch mutwillige Deaktivierung. Es gibt
Einsatzbereiche, die besonders diebstahlempfindlich sind, beispielsweise
CD-Abteilungen von
Warenhäusern,
Musikgeschäften
und dergleichen. Hier wird anstelle der deaktivierbaren Etiketten
ein anderes System verwendet, wobei die Etiketten in sogenannter
Safer eingebracht sind, die im Geschäft verbleiben. Aber auch hier
lassen sich durch Druckausübung,
mechanische Verbiegung oder durch Löschung im oben beschriebenen
Sinne die Sicherungssysteme manipulieren.
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Aus
der US-PS 4 510 489 ist ein Warensicherungselement bekannt, bei
dem das Magnetelement durch Anordnung von zwei magnetischen Materialien
mit hoher Koerzitivität
an einander gegenüberliegenden
Enden eines magnetisierbaren Streifens gebildet wird, wobei die
beiden magnetisch hochkoerzitiven Materialien so angeordnet sind,
dass diese eine einzelne Polpaar-Ausrichtung induzieren.
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Weiterhin
sind beispielsweise aus der
DE 298 23 167 U1 Warensicherungseinrichtungen
bekannt, bei denen eine flexible Magnetfolie in unterschiedlichen
Polausrichtungen im Etikettgehäuse
untergebracht wird, so dass auf das Standardmagnetplättchen verzichtet
werden kann. Es hat sich hierbei herausgestellt, dass flexible Magnetstreifen,
je einer mit einer Nordpol-Ausrichtung und einer mit einer Südpol-Ausrichtung, an gegenüberliegenden
Seiten des Etiketts angeordnet, zusammen mit dem Metallplättchen auf
eine Frequenz von etwa 58 kHz einjustierbar sind. Hierfür ist die
Dimension der Magnetstreifen und der Abstand gegenüber dem
Metallplättchen
wesentlich. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt
ein Magnetfolienstreifen von ca. 1,4 mm Höhe, etwa 1,5 cm Länge und
einer Breite von etwa 2 mm. Diese Streifen werden an diagonal gegenüberliegenden
Seiten des Etiketts angeordnet. Es hat sich weiterhin herausgestellt,
dass sich derartige Etiketten mit herkömmlichen Deaktiviereinheiten nicht
mehr deaktivieren lassen. Solche permanent aktivierten Etiketten
eignen sich somit besonders für Systeme,
bei denen das Sicherungselement innerhalb eines Sicherungsbereiches
verbleibt. Es können also
spezielle Sicherungsgehäuse,
sogenannte Safer, mit erfindungsgemäßen Etiketten versehen sein, so
dass die Safer-Etiketten nicht mehr manipulierbar sind. Somit ergibt
sich dann eine erhöhte
Sicherheit. Dabei werden die Bauformen nicht vergrößert, sondern
allenfalls Miniaturisierungen ermöglicht. Der wirtschaftliche
Herstellungsaufwand bleibt dabei gering. Allerdings ist die Baugröße dieser
Warensicherungselemente immer noch relativ groß, da die Magnetfolienstreifen
entsprechende Abmessungen aufweisen und beidseitig benachbart zu
dem Metallplättchen
angeordnet werden müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Warensicherungselement
der gattungsgemäßen Art
dergestalt weiter zu bilden, dass die Baugröße des Warensicherungselementes
noch einmal reduziert wird und die Detektionseigenschaften dabei
nicht beeinträchtigt
werden.
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Die
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in
Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einem Warensicherungselement für akustomagnetische
Sicherungssysteme mit in einem Gehäuse angeordneten Magnetelementen
und Metallplättchen.
Ein derartiges Warensicherungselement wird dadurch in erfinderischer
Weise weiter ausgestaltet, dass in dem Warensicherungselement mindestens
ein Magnetelement derart im Randbereich des beispielsweise aus Metglass
gebildeten Metallplättchens
angeordnet und ausgerichtet ist, dass die Polarisierung des Magnetfeldes
des mindestens einen Magnetelementes parallel zur Längserstreckung
des Metallplättchens
verläuft.
Es wurde überraschend
festgestellt, dass bei einer derartigen Anordnung des mindestens einen
Magnetelementes das Magnetelement die Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens
verstärkt und
damit schon bei Verwendung von allein einem Magnetelement eine sichere
Detektion des Warensicherungselementes in entsprechenden Sicherungsschleusen
möglich
wird. Hierbei ist nicht wie bei den bekannten Warensicherungselementen
aus der AM-Sicherungstechnik die Verwendung von zwei Magnetelementen
notwendig, wodurch das Warensicherungselement insgesamt kleiner
ausgebildet werden kann und das resultierende Gewicht des Warensicherungselementes
geringer als bei vergleichbaren Warensicherungselementen, vorteilhafterweise
unterhalb von etwa 10 Gramm gehalten werden kann. Damit lassen sich
derartige Warensicherungselemente auch an leichten oder leicht beschädigbaren Waren
wie etwa Bodyware oder Waren aus Seide oder dgl. dauerhaft befestigen,
ohne dass es zu Beschädigungen
der Ware kommt.
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In
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann das mindestens eine
Magnetelement in Verlängerung
der Längserstreckung
des Metallplättchens, insbesondere
beabstandet zu dem Metallplättchen angeordnet
sein. Hierdurch verläuft
das von dem mindestens einen Magnetelement erzeugte Magnetfeld genau
in Richtung der Längserstreckung
des Metallplättchens
und kann daher die Resonanz des Metallplättchens beim Durchtreten einer
Sicherheitsschleuse maximal unterstützen. Damit werden die Detektionseigenschaften
des Warensicherungselementes wesentlich verbessert bzw. bei einem
nur klein bauenden Magnetelement die Detektionseigenschaften erreicht,
die sonst nur mit aufwendigeren Warensicherungselementen erzielbar
sind. Auch kann durch die Größe des Abstandes
eine Beeinflussung der Detektionseigenschaften des Warensicherungselementes
vorgenommen werden. Hiebei ist es auch möglich, mehr als ein Magnetelement,
vorteilhaft zwei Magnetelemente so relativ zu dem Metallplättchen anzuordnen,
dass die zwei oder mehr Magnetelemente in Verlängerung der Längserstreckung des
Metallplättchens
angeordnet sind und daher die Feldwirkungen der zwei oder mehr Magnetelemente sich
ergänzen
und verstärken.
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Von
Vorteil hinsichtlich der Anwendung des Warensicherungselementes
ist es, wenn das mindestens eine Magnetelement flach ausgebildet
ist. Hierdurch kann dieses Magnetelement in ein ebenfalls flaches
und damit raumsparendes Gehäuse
integriert werden, wodurch die Anwendbarkeit an entsprechend sensiblen
Waren gewährleistet
wird. Eine Anordnung des an sich flach ausgebildeten Magnetelementes
kann auch hochkant stehend bezogen auf die Ebene des Gehäuses des
Warensicherungselementes erfolgen.
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Denkbar
ist es weiterhin, dass das mindestens eine Magnetelement permanentmagnetisch ausgebildet
ist. Ein solches permanentmagnetisches Material kann beispielsweise
ein Neodym-Magnetmaterial oder auch ein keramisches Magnetmaterial sein,
das eine hohe Magnetfeldstärke
bei nur geringen Abmessungen ermöglicht
und daher das benötigte
Volumen des Magnetelementes weiter reduziert. Die permanentmagnetische
Ausgestaltung des Warensicherungselementes erlaubt es, Warensicherungselemente
herzustellen, die nicht deaktiviert werden können und daher ei ne besonders
hohe Sicherheit gegenüber
Manipulationen aufweisen. Hierbei werden die Warensicherungselemente
nach dem Kauf von der Ware entfernt und verbleiben dauerhaft innerhalb
des Verkaufsgeschäftes
und laufen dort mit unterschiedlichen Waren immer wieder um.
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Ebenfalls
kann in einer anderen Ausgestaltung das mindestens eine Magnetelement
deaktivierbar ausgebildet werden, wodurch z.B. als Etiketten ausgebildete
Warensicherungselemente erzeugt werden können, die nach erfolgter Deaktivierung
an der Ware verbleiben können
und gleichwohl ohne Alarmierung aus dem Geschäft durch die Sicherheitsschleuse
entfernt werden können.
Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn zur Deaktivierung des Warensicherungselementes
ein zusätzliches
Metallteil vorgesehen wird, das sich entlang der Längserstreckung
des Metallplättchens
im wesentlichen über dessen
ganze Länge
parallel und benachbart zu dem Metallplättchen erstreckt und gegenläufig zu
dem Magnetelement polbar ist. Durch ein Umpolen des Magnetfeldes
innerhalb dieses zusätzlichen
Metallteiles kann eine Veränderung
des gesamten Wirkung des Warensicherungselementes derart erzeugt
werden, dass mit gleichsinnig zu dem mindestens einen Magnetelement
gepolten zusätzlichen
Metallteil die Detektionswirkung gewährleistet ist, bei einer gegensinnigen
Polung des durch einen starken externen Magneten in das Metallteil
eingebrachten Wechselstrom-Magnetfeldes aber die Detektionswirkung durch
Verstimmung der resultierenden Schwingungsfähigkeit des Metallplättchens
nicht mehr gewährleistet
ist. Damit kann aus einem an sich nicht deaktivierbaren Sicherungselement
durch Hinzufügung
des zusätzlichen
Metallteiles ein deaktivierbares Sicherungselement erzeugt werden,
ohne sonstige Änderungen
vornehmen zu müssen.
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Von
Bedeutung für
die Möglichkeiten
der Sicherung auch von empfindlichen Waren ist es, wenn an dem Gehäuse des
Warensicherungselementes ein Verschluss zur Festlegung des Warensicherungselementes
an einer Ware ausgebildet ist, wobei dieser Verschluss in allen
bekannten Arten von Verschlüssen
aus dem Bereich der Warensicherungstechnik ausgebildet sein kann.
Hierbei ist es in weiterer Ausgestaltung denkbar, dass der Verschluss
an dem Gehäuse
endseits gegenüberliegend
zu dem in Längserstreckung
des Metallplättchens
angeordneten Magnetelement angeordnet ist und dadurch ggf. die Detektionseigenschaften
des Warensicherungselementes durch seine Masse und sein Material
weiter unterstützt.
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Von
besonderen Vorteil kann hierbei der Verschluss aus einem Kugelverschluss
mit einer Anzahl von Klemmelementen gebildet sein, der sehr zuverlässig und
sicher die Festlegung des Gehäuses
des Warensicherungselementes an der Ware ermöglicht und für den darüber hinaus
in vielen Verkaufsgeschäften
auch entsprechende Öffner
vorhanden sind.
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Eine
weitere Erhöhung
der Manipulationssicherheit eines derartigen Verschlusses lässt sich
erreichen, wenn der Verschluss mit Farbelementen aus mindestens
einem zerbrechlichen Farbbehälter
derart umgeben ist, dass eine unerlaubte Manipulation des Verschlusses
erschwert ist. Hierdurch wird bei einer unerlaubten Manipulation
der Farbbehälter
mit hoher Sicherheit zerstört
und die Farbe tritt aus und beeinträchtigt die Nutzbarkeit der
so manipulierten Ware. Hierdurch wird in grundsätzlich bekannter Weise der
Anreiz zur Manipulation derart gesicherter Waren reduziert.
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In
anderer Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass der Verschluss eine
Schlaufe oder ein Seil oder ein Band aufweist, mit denen die Ware
frei beweglich an dem Warensicherungselement festlegbar ist. Dies
ist insbesondere für
die Verwendung entsprechender Verschlüsse an sog. Henkelware von Vorteil,
an der die Warensicherungselemente üblicherweise frei hängend befestigt
werden. Eine Erhöhung
der Manipulationssicherheit lässt
sich bei derartigen Verschlüssen
dadurch erreichen, dass die Schlaufe oder das Seil oder das Band
des Verschlusses auf unzulässige
Manipulationen überwacht
wird, wie dies an sich grundsätzlich
bekannt ist.
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Eine
Sicherstellung der Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchen
bei Anregung in einer Sicherheitsschleuse lässt sich dadurch erreichen,
dass das Metallplättchen
in einer Aufnahme des Gehäuses derart
aufgenommen ist, dass die freie Schwingungsfähigkeit des Metallplättchens
nicht gehindert wird, wobei in weiterer Ausgestaltung in der Aufnahme
des Gehäuses
Einrichtungen zur Verhinderung des Klemmens, vorzugsweise in Form
von Zylindern, Dreiecken, Bögen
oder dgl. angeordnet sind.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Warensicherungselementes
zeigt die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 eine
geöffnete
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Warensicherungselement
mit darin angeordnetem Magnetelement, Metallplättchen und Kugelverschluss,
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2 eine
geschnittene Seitenansicht des Warensicherungselementes gemäß 1,
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3 eine
Modifikation des Warensicherungselementes gemäß 1 in einer
deaktivierbaren Ausgestaltung,
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4 eine
Modifikation des Warensicherungselementes gemäß 1 mit einem
weiteren Magnetelement.
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In
der 1 ist in einer Draufsicht ein erfindungsgemäßes Warensicherungselement 1 dargestellt,
das in der 2 in einer geschnittenen Seitenansicht
noch einmal im Detail zu erkennen ist, wobei gleiche Sachnummern
gleiche Bauteile bezeichnen.
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Das
Warensicherungselement 1 besteht hierbei aus einem zweiteiligen
Gehäuse 7 mit
einem länglichen
Abschnitt zur Aufnahme eines Metallplättchens 5 und mindestens
einen Magnetelementes 6 sowie einem Aufnahmekopf 2 für einen üblichen
Kugelverschluss 3, in den über einen Einsteckkanal 4 ein
nicht dargestellter Dorn in grundsätzlich bekannter Weise zur
Sicherung einer ebenfalls nicht dargestellten Ware eingesteckt und
geklemmt werden kann. Die Ausgestaltung des Verschlusses 3 ist
hier nicht von vorrangiger Bedeutung, wobei dieser Verschluss 3 in
jeglicher Art wie bei Warensicherungselementen bekannt ausgestaltet
werden kann und beispielsweise auch ein Umschlingungsseil oder dergleichen
aufweisen kann.
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Angrenzend
an diesen Aufnahmekopf 2 erstreckt sich der längliche
Abschnitt des Gehäuses 7, der
eine Aufnahmetasche 12 für ein schwingfähiges Metallplättchen 5 sowie
davon über
einen Abstandshalter 10 getrennt eine Aufnahmekammer 11 für ein Magnetelement 6 aufweist.
Das Metallplättchen 5 ist länglich und
flach ausgebildet, wobei die Längserstreckung
des Metallplättchens 5 sich
parallel zur Mittelachse des länglichen
Abschnittes des Gehäuses 7 erstreckt.
Das Metallplättchen 5 kann
beispielsweise als ein Streifen Metglass ausgebildet sein und in
der Aufnahmekammer 12 in grundsätzlich bekannter Weise aufgrund
einer akustomagnetischen Anre gung frei schwingen und eine Antwort
an eine Sicherheitsschleuse eines akustomagnetischen Warensicherungssystems
abgeben. Damit sich das Metallplättchen 5 auf
jeden Fall frei schwingend innerhalb der Aufnahmekammer 12 bewegen
kann, sind stirnseitig des Metallplättchens 5 Klemmverhinderer 8 in Form
von Zylindern, Dreiecken, Bögen
oder dgl. angeordnet, die nur eine punktuelle Anlagefläche für das Metallplättchen 5 aufweisen.
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In
Verlängerung
der Längserstreckung 9 des Metallplättchens 5 ist
ein Magnetelement 6 beispielsweise aus einem Neodym-Material
in die Aufnahmekammer 11 eingelegt, das ein starkes Magnetfeld aufbaut,
wobei dieses Magnetfeld durch die Anordnung des Magnetelementes 6 in
Längserstreckung parallel
zur Längserstreckung
des Metallplättchens 5 die
Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens 5 an den
Kopfenden verbessert. Hierdurch wird schon mit allein einem Magnetelement 6 bei
der beschriebenen Anordnung relativ zu dem Metallplättchen 5 dafür gesorgt,
dass die Schwingungsantwort des Metallplättchens 5 bei der
Anregung in einer Sicherheitsschleuse groß genug ausfällt, um
detektiert zu werden und damit ein Signal über einen versuchten Diebstahl
abzugeben. Hierbei ist von Bedeutung, dass das Magnetelement 6 und
das Metallplättchen 5 beabstandet voneinander
durch einen Abstandshalter 10 in Form eines Teiles des
Gehäuses 7 angeordnet
sind, da durch die Größe des Abstandes
des Abstandshalters 10 die Beeinflussung der Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens 5 aufgrund
der Magnetwirkung des Magnetelementes 6 möglich ist.
Weiterhin ist beispielsweise bei Ausgestaltung des Verschlusses 3 als
Kugelverschluss die dort angeordnete Metallmenge der Klemmelemente
und der Feder des Kugelverschlusses 3 ebenfalls relevant
für die
Beeinflussung der Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens 5,
da das von dem Magnetelement 6 erzeugte Magnetfeld durch
Streuung des Magneten (Trafowirkung) hiervon ebenfalls beeinflusst
werden kann.
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In
der 3 ist eine Variation des Warensicherungselementes 1 gemäß 1 dargestellt,
das als deaktivierbares Warensicherungselement 1 ausgebildet
ist. Hierzu ist in einer weiteren Aufnahmekammer 14 parallel
zur Aufnahmekammer des Metallplättchens 5 ein
Metallteil 13 im wesentlichen über die ganze Länge des
Metallplättchens 5 derart
angeordnet, dass ein nicht dargestellter, externer starker Magnet
in diesem Metallteil 13 ein Magnetfeld hervorrufen kann,
wobei je nach Polung des Magnetfeldes des externen starken Magneten
eine Beeinflussung des Magnetfeldes des Magnetelementes 6 und damit
der Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens 5 hervorgerufen
werden kann. Dieses derart hervorgerufenen Magnetfeld muss dabei
länger
dauernd erhalten bleiben. Wirkt dieses Magnetfeld, das von dem externen
starken Magneten in das Metallteil 13 eingekoppelt wird,
gegen das Magnetfeld des Magnetelementes 6, so wird dieses
resultierende Magnetfeld geschwächt
und die Schwingungsantwort des Metallplättchens 5 fällt aus.
Umgekehrt kann eine gleiche Polung der beiden Magnetfelder von Metallteil 13 und Magnetelement 6 eine
Verbesserung der Schwingungsfähigkeit
des Metallplättchens 5 hervorrufen. Damit
kann in einem Verkaufsgeschäft
ein derart gestaltetes Warensicherungselement 1 deaktiviert
werden, indem das Magnetfeld des Metallteiles 13 entsprechend
umgepolt wird und damit das Warensicherungselement entschärft werden.
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In
der 4 ist eine Abwandlung des Warensicherungselementes
gemäß 1 mit
mehr als einem Magnetelement 6 dargestellt, wobei das hier zweite
Magnetelement 6 in Verlängerung
des Metallplättchens 5 derart
angeordnet ist, dass sich die Magnetwirkungen der beiden Magnetelemente 6 ergänzen und
zu einer Erhöhung
des resultierenden Magnetfeldes führen. Hierfür liegt das zweite Magnetelement 6 in
Verlängerung
der Längserstreckung 9 des Metallplättchens 5,
so dass die Magnetfeldlinien sich parallel zu denen des ersten Magnetelementes 6 in das
Metallplättchen 5 einkoppeln
und dieses aufgrund der gleichsinnigen Polung, d.h. der Südpol des einen
Magnetelementes 6 wirkt über das Metallplättchen 5 mit
dem Nordpol des anderen Magnetelementes 6 zusammen, der
beiden Magnetelemente 6 verstärken. Damit ist eine verbesserte
Detektionswirkung des Warensicherungselementes 1 erreichbar. Hierdurch
kann die Länge
des Metallplättchens 5 ebenfalls
verringert werden, wodurch das Gehäuse 7 insgesamt wiederum
verkleinert werden kann.
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- 1
- Warensicherungselement
- 2
- Verschlusskopf
- 3
- Kugelverschluss
- 4
- Einsteckkanal
- 5
- Metallplättchen
- 6
- Magnetelement
- 7
- Gehäuse
- 8
- Klemmverhinderer
- 9
- Polarisationsrichtung
- 10
- Abstandshalter
- 11
- Aufnahmekammer
Magnetelement
- 12
- Aufnahmekammer
Metallplättchen
- 13
- Metallteil
- 14
- Aufnahmekammer