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Diese
Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für eine Flasche – das heißt, eine
Einrichtung, die an einer Flasche befestigt werden kann und die
dazu dienen kann, die Wahrscheinlichkeit des Diebstahls der Flasche
zu vermindern, beispielsweise aus einem Geschäft oder aus einem Lager.
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Diebstahl
von verschiedenen Produkten aus Geschäften ist ein immer weiter ansteigendes
Problem, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften. Bei einem Versuch, dieses
Problem zu lösen,
ist es nun allgemeine Praxis, ein Sicherheitsetikett an angebotenen
Produkten anzubringen, und zwar auch an Produkten, die keinen besonders
hohen Wert haben, wobei das Sicherheitsetikett dazu ausgestaltet ist
und konfiguriert ist, um einen Alarmmechanismus auszulösen, sollte
das Produkt, das das Etikett trägt, aus
dem Geschäft
entwendet werden, bevor das Etikett in irgendeiner Weise deaktiviert
oder auf andere Weise von dem Produkt entfernt wurde.
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Bei
vielen Produkten arbeiten auf Etiketten basierende Sicherungssysteme
sehr gut, aber ein wichtiger Aspekt von Sicherheitssystemen dieser
Art besteht darin, dass das System in hohem Maße sichtbar sein muss, um als
eine Abschreckung gegen Diebstahl zu wirken. Andererseits darf das
Etikett das Produkt nicht beschädigen
oder das Produkt auf andere Weise für einen Käufer weniger attraktiv machen.
Diesbezüglich
verwenden einige Sicherungssysteme eine Einrichtung, die dazu gedacht
ist, um nur temporär
an einem Produkt angebracht zu werden, und zwar so lange sich das
Produkt in dem Geschäft
befindet, wie zum Beispiel bei Kleidung. Vom Zeitpunkt des Kaufs
des Produkts wird die Sicherungseinrichtung von dem Produkt entfernt,
so dass das Produkt ohne jeglichen Hinweis auf das vorherige Vorhandensein
der an dem Produkt angebrachten Sicherungseinrichtung aus dem Geschäft heraus
getragen werden kann.
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Ein
besonderes Problem entsteht in dem Fall von sehr teuren Getränkeflaschen,
wie zum Beispiel Spirituosen, Champagner oder alte Weine. Der einzige
Weg, wie ein Etikett an einer Glasflasche angebracht werden kann,
ist die Benutzung eines Klebstoffs, aber durch die Verwendung eines
solchen Etiketts wird die ästhetischen
Qualität
des Produkts nachteilig beeinflusst. Außerdem, wenn das Etikett mit
einem ausreichend starken Klebstoff versehen ist, um zu verhindern,
dass es auf unerlaubte Weise von einem Dieb entfernt wird, kann
der Käufer
folglich das Etikett auch nicht so leicht entfernen, wenn das Produkt
beispielsweise als ein Geschenk für eine dritte Partei gekauft
wurde.
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Die
US-5,602,530-A offenbart eine zylindrische Anti-Shop-Abhebe-Einrichtung, die dazu gedacht
ist, um an einem Flaschenhals angebracht zu werden. Die Einrichtung
hat eine Vielzahl von nach innen gerichteten Blattfedern, die sich
hinter einer Rippe an dem Flaschenhals festkrallen. Die Einrichtung
wird gelöst,
indem ein ringförmiger
Magnet um sie herumgeführt
wird, wodurch die Blattfedern nach außen gebogen werden, um von
der Rippe an dem Flaschenhals freizukommen.
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Problem
zu lösen,
indem eine alternative Sicherungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird,
die temporär
an einem großen
Bereich von Flaschen angebracht werden kann und einem unerlaubten
Entfernen widersteht und die dennoch relativ leicht von einer autorisierten
Person entfernt werden kann, ohne das die Flasche beschädigt wird.
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Folglich
ist eine Sicherheitseinrichtung für eine Flasche mit einem Hals
vorgesehen, der mit einem Verschluss versehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung
eine Hülse,
die dazu ausgestaltet ist, um über
den Hals der Flasche gesetzt zu werden, und eine durch die Hülse gebildete Öffnung aufweist,
ein Rastbauteil, das außerhalb
der Bohrung mit der Hülse
verbunden ist und einen inneren Abschnitt hat, der durch die Öffnung in
der Hülse
in deren Bohrung vorsteht, wobei der innere Abschnitt dazu ausgestaltet ist,
um mit einer Schulter an einem Flaschenhals einzugreifen, um das
Entfernen der Hülse
von dem Flaschenhals zu verhindern, wenn die Einrichtung auf diesen
auf gepresst ist, und ein magnetisches Freigabemittel für das Rastbauteil
aufweist, wobei das Rastbauteil außerhalb der Bohrung schwenkbar
an der Hülse
angebracht ist, um zwischen einer freien und einer arretierenden
Position verschwenkt zu werden, und wobei dessen innerer Abschnitt
in seiner arretierenden Position dazu ausgestaltet ist, um mit einer
Schulter an dem Flaschenhals oder mit dem Verschluss einzugreifen,
wobei die Sicherungseinrichtung ein Federmittel aufweist, durch
das das Rastbauteil in seine arretierende Position gedrückt wird, und
wobei das magnetische Freigabemittel funktional mit dem Rastbauteil
in Beziehung steht, um dessen Bewegung aus seiner arretierenden
Position heraus in seine freie Position zu steuern, wobei das magnetische Freigabemittel
ein magnetisches Arretierelement aufweist, das durch ein externes
Magnetfeld aus einer normalen Position heraus angezogen wird, wonach
eine Schwenkbewegung des Rastbauteils möglich ist, und wobei die Sicherungseinrichtung
außerdem
ein Gehäuse
aufweist, das das Freigabemittel und jenen Teil des Rastbauteils,
der sich außerhalb
der Hülse
befindet, umschließt,
um einen manuellen Zugriff darauf zu verhindern.
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Die
Sicherheitseinrichtung dieser Erfindung ist dazu ausgestaltet, um über den
Hals einer Flasche geschoben zu werden, und die dann, wenn sie dort
positioniert ist, automatisch an dem Hals gehalten wird, und zwar
bis zu dem Zeitpunkt, wo sie durch eine autorisierte Person mit
einem geeigneten magnetischen Freigabewerkzeug entfernt wird. Sollte
ein nicht autorisierter Versuch unternommen werden, die Einrichtung
von dem Flaschenhals zu entfernen, dient das Rastbauteil dazu, die
Einrichtung sogar noch fester zu arretieren. Ein geeignetes Sicherheitssystemetikett
oder ein anderer aktiver oder passiver Responder ist auf herkömmliche
Weise an der Einrichtung angebracht, so dass dann, wenn ein Versuch
unternommen wird, die Flasche aus einem Geschäft heraus durch geeignete Sensoren
hindurch zu tragen, ein Alarm ausgelöst wird – aber hinsichtlich des deutlich
sichtbaren Vorhandenseins der Einrichtung an dem Flaschenhals wird
die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dieb versucht, eine solche Flasche
aus einem Geschäft
heraus zu tragen, wesentlich vermindert.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung weist das Freigabemittel ein Betätigungsbauteil für das Rastbauteil
und ein magnetisches Arretierelement auf, das durch Federdruck in eine
normale Position gedrückt
wird, in der das Arretierelement einer Bewegung des Betätigungsbauteils entgegensteht.
Für einen
solchen Fall kann das Arretierelement gegen die Wirkung der Feder
unter Einfluss eines externen Magnetfeldes in eine angezogene Position
bewegt werden, in der das Betätigungsmittel
für eine
Bewegung befreit ist und so das Rastbauteil in seine freie Position
bewegen kann. Danach kann die Hülse
von dem Flaschenhals abgenommen werden. Für diesen Zweck hat das Betätigungsbauteil
vorzugsweise einen Betätigungsknopf,
der, wenn er gedrückt
wird, das Betätigungsbauteil
und somit auch das Rastbauteil in seine freie Position bewegt.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel weist
das Freigabemittel ein magnetisches Betätigungsbauteil auf, das durch
eine Feder in eine normale Position gedrückt wird und gegen die Wirkung der
Feder durch Einfluss eines externen Magnetfeldes in eine angezogene
Position bewegt wird. Das Betätigungsbauteil
ist mit dem Rastbauteil verbunden, beispielsweise durch einen Stift
an dem Rastbauteil, der in eine Öffnung
in dem Betätigungsbauteil
eingreift, so dass durch eine Bewegung des Betätigungsbauteils auch das Rastbauteil
zwischen seiner arretierenden und seiner freien Position bewegt wird.
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Üblicherweise
ist das Betätigungsbauteil
verschiebbar in dem Gehäuse
für eine
Bewegung allgemein in radialer Richtung bezüglich der Bohrung in der Hülse montiert.
In diesem Fall kann die Feder das Betätigungsbauteil in Richtung
auf die Bohrung in der Hülse
drücken,
und das aufgebrachte Magnetfeld bewegt das Betätigungsbauteil weg aus der
Bohrung, um so das Rastbauteil freizugeben.
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In
noch einem anderen Ausführungsbeispiel trägt das Rastbauteil
einen magnetischen Anker, wodurch das Rastbauteil durch Wirkung
eines externen Magnetfeldes direkt in seine freie Position bewegt wird.
Eine solche Anordnung ist deutlich einfacher als die der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele,
da kein separates Arretierbauteil und kein Betätigungsbauteil vorgesehen sein
müssen.
Außerdem,
in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Rastbauteilen parallel zu
einander angeordnet ist, kann jedes unabhängig von den anderen betätigt werden,
um so die Sicherheit bei der Anwendung zu verbessern.
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Vorzugsweise
ist das Rastbauteil in allen obigen Ausführungsbeispielen der Erfindung
für eine Bewegung
zwischen seiner arretierenden und seiner freien Position schwenkbar
an der Hülse
montiert. Diese Positionen können
durch die Öffnung
durch die Wand der Hülse
definiert sein, durch die sich der innere Abschnitt des Rastbauteils
erstreckt, wobei die Öffnung
zwei gegenüberliegende
Kanten hat und das Rastbauteil in seinen beiden jeweiligen Positionen entweder
mit der einen oder mit der anderen Kante eingreift. Eine Feder kann
angeordnet sein, um das Rastbauteil in seine arretierende Position
zu bewegen, wobei diese Feder integriert mit dem Rastbauteil ausgebildet
sein kann, um mit einem feststehenden Teil der Hülse einzugreifen.
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Das
Gehäuse
dient dazu, um einen nicht autorisierten Zugriff auf das Rastbauteil
und den Freigabemechanismus zu verhindern. Daher kann das Gehäuse ein
erstes Teil, das mit der Hülse
integriert ist und an dem das Rastbauteil montiert ist, und ein zweites
Teil aufweisen, das mit dem ersten Teil eingreifbar ist und, wenn
es mit diesem eingreift, dazu dient, den Freigabemechanismus und
das sich außerhalb
der Hülse
befindliche Teil des Rastbauteils zu umschließen. Vorzugsweise sind sowohl
die Hülse
als auch die Gehäuseteile
aus einem Kunststoffmaterial geformt, und die beiden Teile des Gehäuses sind
miteinander verbunden oder schnappen auf andere Weise gegenseitig
ein, um so einer Trennung zu verhindern.
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Eine
größere Vielseitigkeit
kann erreicht werden, indem zumindest zwei, oder möglicherweise mehr,
im wesentlichen ähnliche
Rastbauteile vorgesehen sind, die mit ihren Schwenkachsen parallel
angeordnet sind, wobei ein Rastbauteil über dem anderen angeordnet
ist. Bei einigen Flaschen können
beide oder alle Rastbauteile mit einer geeigneten Schulter an den
Flaschenhals oder an der Kappe eingreifen, um so eine größere Sicherheit
der Befestigung zu bieten, obwohl bei anderen Flaschen lediglich
eines der Rastbauteile mit einer Schulter an dem Hals oder an der
Kappe eingreifen kann, abhängig
von der Konfiguration des Flaschenhalses.
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Anhand
lediglich eines Beispiels werden nun drei spezielle Ausführungsbeispiele
der Flaschen-Sicherungseinrichtung dieser Erfindung im Detail unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
allgemeine perspektivische Ansicht von dem ersten Ausführungsbeispiel
der Sicherungseinrichtung ist, wenn diese vollständig zusammengebaut ist;
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2 ein
axialer Querschnitt durch die Einrichtung aus 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht in Querrichtung durch die Einrichtung ist;
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4 eine
Explosionsansicht der verschiedenen Komponenten ist, aus denen die
Einrichtung zusammengesetzt ist, und zwar von einem ersten Blickpunkt;
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5 eine
weitere Explosionsansicht ist, aber von einem zweiten Blickpunkt;
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6 eine
Explosionsansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel der Flaschen-Sicherungseinrichtung
ist; und
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7 und 8 allgemein
den 2 und 4 entsprechen, aber ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Flaschen-Sicherungseinrichtung zeigen.
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Es
wird zuerst auf 1 Bezug genommen, in der gesehen
werden kann, dass die Einrichtung eine Hülse 10 mit einem Gehäuse 11 aufweist,
das seitlich von der Hülse
vorsteht, und zwar im wesentlichen entlang der gesamten Länge der
Hülse.
Ein paar Rastbauteile (in 1 ist lediglich
ein Teil von einem davon zu sehen) sind in dem Gehäuse montiert,
und jedes Rastbauteil steht durch eine zugehörige Öffnung 12 so vor,
dass ein innerer Abschnitt 13 des Rastbauteils in die Bohrung
der Hülse
vorsteht.
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Das
untere Ende der Hülse
ist abgeschrägt, wie
in 2 gezeigt, und so konfiguriert, dass der Innendurchmesser
der Hülse über die
Mehrzahl von Flaschen für
alkoholische Getränke
passt, die in Geschäften,
Supermärkten,
Getränkegeschäften usw. erhältlich sind.
Außerdem
sind die Länge
der Hülse und
die Positionen der beiden Öffnungen 12 mit
den zugehörigen
Rastbauteilen so gewählt,
dass zumindest der größte Teil
eines breiten Bereichs von Flaschenhälsen in die Hülse passen,
um zu ermöglichen,
dass die Einrichtung an diesen arretiert wird; wobei einige Flaschenhälse zu kurz
sind, um sich vollständig
durch die Hülse
zu erstrecken; wohingegen andere über das Ende der Hülse hinaus
aus dieser vorstehen. Normalerweise kann die axiale Länge der
Hülse in
einem Bereich von 30 mm bis 60 mm liegen, und in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beträgt sie 47
mm.
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Das
Gehäuse 11 ist
durch ein erstes Gehäuseteil 15 gebildet,
das integriert mit der Hülse 10 geformt
ist, und weist ein Paar parallel verlaufende, voneinander beabstandete
Wände 16, 17 sowie
eine überbrückende Wand 18 auf,
die sich zwischen den oberen Enden der Wände 16, 17 erstreckt.
Eine kürzere überbrückende Wand 19 ist
zwischen den unteren Enden der Wände 16, 17 vorgesehen.
Die Wand 16 hat nach außen vorstehende Flansche 20,
und zwar für
einen Zweck, der nachstehend beschrieben wird. Ein zweites Gehäuseteil 21 überdeckt
das erste Gehäuseteil 15,
um so das Teil 15 vollständig zu umschließen, mit
Ausnahme von dessen unterem Teil; wobei das zweite Gehäuseteil 21 somit kanalförmig ist
und an seinem oberen Ende geschlossen ist. Das zweite Gehäuseteil
kann an dem ersten Gehäuseteil und
auch an der Hülse
befestigt sein, und zwar mit Hilfe von Klebestoff, durch Schweißen oder
durch Vorsprünge
oder Rippen (nicht gezeigt), die mit Aussparungen oder Nuten (ebenfalls
nicht gezeigt) eingreifen können,
die in dem ersten Gehäuseteil
ausgebildet sind, um das Entfernen des zweiten Teils zu verhindern,
wenn es an dem ersten Teil angebracht ist.
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Eine
Kammer ist zwischen der Wand 16 und der benachbarten Wand
des zweiten Gehäuseteils 21 ausgebildet,
definiert durch Flansche 20. Ein Responder (gezeigt in
gestrichelten Linien bei 22) für ein Sicherheitsalarmsystem
ist in dieser Kammer angeordnet, wobei dieser Responder normalerweise
eine passive elektromagnetische Streifeneinrichtung eines in der
Technik allgemein bekannten Typs sein kann. Alternative Einrichtungen
können
einen aktiven Responder, einen RF-Responder oder einen akustischen
Streifen umfassen, abhängig
von dem Sicherheitssystem, das in dem Geschäft verwendet wird, in dem die
Flaschen-Sicherungseinrichtung verwendet werden soll. Anstelle der
Verwendung der Kammer 22 zur Aufnahme des Sicherungs-Responders,
insbesondere in dem Fall von einem passiven RF-Responder kann der
Responder in einem Behältnis
in der Form einer Kappe für
die Hülse
angeordnet und permanent daran angebracht sein. In diesem Fall kann
es erforderlich sein, dass die Hülse
länger
ist, da das freie Ende des Flaschenhalses und seine Kappe nicht
mehr durch die Hülse
vorstehen können.
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Jede
Seitenwand 16, 17 des ersten Gehäuseteils
weist ein Paar durchgehende Schlitze 23 auf, wobei sich
jeder Schlitz in einer Seitenwand mit dem entsprechenden Schlitz
in der anderen Wand in Ausrichtung befindet. Jeder Schlitz ist allgemein
länglich und
hat eine Erweiterung 24 mit einem kreisförmigen Querschnitt,
die am Ende des Schlitzes entfernt von der Hülse 10 gebildet ist.
Integriert mit der jeweiligen Wand ist eine Blattfeder 25 gebildet,
die in den Schlitz in Richtung auf die Erweiterung 24 vorsteht,
obwohl stattdessen auch eine separate Feder verwendet werden kann.
Jedes Paar von Rastbauteilen 26 ist zwischen den Wänden 16, 17 montiert,
wobei jedes Rastbauteil ein Paar Vorsprünge 27 mit runder
Form hat, die in den gegenüberliegenden
Erweiterungen 24 der Schlitze 23 aufgenommen werden
können, wobei
jeder Vorsprung auch eine Nase 28 hat, der unter der jeweiligen
Blattfeder 25 eingreift. Wenn das Rastbauteil so positioniert
ist, dann ist die Länge
von jedem Rastbauteil so gewählt,
dass dessen innerer Abschnitt 13 durch die jeweilige Öffnung 12 in
die Hülse
vorsteht, wie in 2 gezeigt ist. Jede Blattfeder
wirkt auf die jeweilige Rastnase 28, um die Rastbauteile in die
in 2 gezeigten Positionen zu drücken, aber die Rastbauteile
können
auch in Gegenuhrzeigerrichtung (in 2) gegen
die Wirkung der Blattfedern bewegt werden, bis die Rastbauteile
mit den oberen Kanten der jeweiligen Öffnungen 12 eingreifen
und die inneren Abschnitte 13 der Rastbauteile nicht mehr
in die Bohrung der Hülse 10 vorstehen.
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Ein
Betätigungsbauteil 30 ist
verschiebbar zwischen den Wänden 16, 17 montiert
und an einem Paar Führungen 31 angeordnet,
die im Inneren des zweiten Gehäuseteils 21 ausgebildet
sind. Das Betätigungsbauteil 30 beinhaltet
einen Betätigungsknopf 32,
der aus dem unteren Ende des Gehäuses
vorsteht und die Rastbauteile betätigende Anschläge 33 aufweist,
die mit den unteren Flächen
der Rastbauteile 26 benachbart zu den Vorsprüngen 27 eingreifen. Der
Knopf wird durch die Rastbauteile in die in 2 gezeigte
Position gedrückt,
kann aber in das Gehäuse
gedrückt
werden, um so die Rastbauteile gegen die Wirkung der Blattfedern 25 anzuheben.
Alternativ oder zusätzlich
kann eine separate Feder vorgesehen sein, um das Betätigungsbauteil
in die in 2 gezeigte Position zu drücken.
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Ein
zylindrischer Vorsprung 35 in dem zweiten Gehäuseteil
steht nach innen gerichtet zwischen den Führungen 31 vor. Eine
Schraubenfeder 36 ist in diesem Vorsprung positioniert
und an einem mittleren Schenkel angeordnet, der an einem Eisenanker 38 ausgebildet
ist, der zwischen den Seitenflächen
des Betätigungsbauteils 30 aufgenommen
ist und zwischen den Führungen 31 des
zweiten Gehäuseteils verschiebbar
ist. Die Kante 39 des Ankers 38, die der Hülse 10 zugewandt
ist, hat ein Paar Arretiervorsprünge 40,
die normalerweise in Öffnungen 41 aufgenommen
sind, die in dem Betätigungsbauteil 30 ausgebildet
sind. Daher dienen diese Vorsprünge 40 bei
vollständiger
Montage dazu, eine Bewegung des Betätigungsbauteils 30 zu
verhindern und um somit zu verhindern, dass auf den Knopf 32 Druck
aufgebracht wird, durch den die Rastbauteile in ihre jeweiligen
Positionen bewegt werden, in denen die inneren Enden 13 nicht
mehr in die Bohrung der Hülse 10 vorstehen.
Wenn die Einrichtung einem ausreichend starken Magnetfeld ausgesetzt
wird, wird der Anker 38 gegen die Wirkung der Feder 36 bewegt,
um so die Vorsprünge 40 aus
den Öffnungen 41 in
dem Betätigungsbauteil
herauszuheben, wonach die Rastbauteile durch Drücken des Knopfes 32 bewegt
werden können.
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Die
normale Position der verschiedenen Komponenten der Einrichtung ist
in 2 gezeigt. Daher kann die Einrichtung über den
Hals einer Flasche geschoben werden, wobei die inneren Abschnitte 13 der
Rastbauteile 26 angehoben werden, um einen ausreichenden
Freiraum für
die Flaschenkappe, Schultern an dem Hals, usw. zur Verfügung zu stellen,
um in die Hülse
einzutreten. Sollte anschließend
ein Versuch unternommen werden, die Einrichtung von dem Flaschenhals
abzuziehen, werden die Rastbauteile noch fester nach unten bewegt,
um mit dem Flaschenhals einzugreifen und um die Einrichtung noch
sicherer an dem Hals zu halten. Wenn die Einrichtung entfernt werden
soll, beispielsweise bei Kauf der Flasche, wird das Gehäuse einfach
relativ nahe an einen Permanentmagneten mit ausreichender Stärke gehalten,
um so den Anker gegen die Wirkung der Feder zu verlagern und ein
Drücken
des Betätigungsknopfes 32 zu
ermöglichen.
Dadurch werden die Rastbauteile 26 angehoben, um das Entfernen
der Einrichtung von dem Flaschenhals zu ermöglichen.
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Es
wird nun auf 6 Bezug genommen, in der ein
zweites Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, das, obwohl es allgemein ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ist, eine andere Konstruktion des Freigabemechanismus für die Rastbauteile 26 verwendet.
Soweit anwendbar, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um
gleiche oder ähnliche
Komponenten wie jene aus 1 bis 5 zu bezeichnen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
aus 6 ist eine Riegelplatte 45 verschiebbar
in dem zweiten Gehäuseteil 21 montiert,
wobei die Riegelplatte durch eine Feder 36 in Richtung
auf die Bohrung der Hülse 10 gedrückt wird.
Die Riegelplatte 45 ist aus Weicheisen hergestellt und
dient als ein Anker für
ein aufgebrachtes externes Magnetfeld, so dass die Riegelplatte 45 gegen
die Kraft der Feder 36 nach links (in den Zeichnungen)
gezogen wird, wenn die Einrichtung einem starken Magnetfeld ausgesetzt
wird.
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Die
beiden Rastbauteile 36 sind allgemein ähnlich den Rastbauteilen 26,
mit der Ausnahme, dass jedes Bauteil eine Querstange 47 aufweist,
die sich zwischen Seitenarmen des Rastbauteils erstreckt, wobei
die unteren Enden der Arme mit einfachen zylindrischen Vorsprüngen 48 versehen
sind, die in entsprechenden Löchern 49 aufgenommen sind,
die in den Seitenwänden 17 des
ersten Gehäuseteils 15 ausgebildet
sind. Die Rastbauteile 46 rasten einfach in ihre Position
ein, so dass sich die Vorsprünge 48 in
den Löchern 49 befinden,
wodurch die Rastbauteile dann um die Achsen der jeweiligen Löcher 49 schwenken
können.
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Die
Riegelplatte 45 hat zwei L-förmige Schlitze 50,
die so angeordnet sind, dass die Querstangen 47 jeweils
in dem zugehörigen
Schlitz angeordnet sind. Eine Bewegung der Riegelplatte 45 nach
links, und zwar unter Einfluss eines aufgebrachten Magnetfeldes,
bewirkt somit, dass die Rastbauteile 46 in Gegenuhrzeigerrichtung
(in den Zeichnungen) verschwenkt werden, um die inneren Enden 13 der Rastbauteile
anzuheben.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist in 7 und 8 gezeigt,
und auch hier sind Teile, die ähnlich
jenen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem Ausführungsbeispiel
sind drei ähnliche
Rastbauteile 55 jeweils für eine Schwenkbewegung bezüglich der
Hülse 10 angeordnet.
Jedes Rastbauteil 55 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
und weist eine integriert gebildete Blattfeder 56 auf,
die bei Verwendung mit einem entsprechenden Vorsprung 57 eingreift,
der an dem zweiten Gehäuseteil 21 ausgebildet
ist, um das Rastbauteil in Uhrzeigerrichtung (in 7)
zu drücken.
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Jedes
Rastbauteil 55 hat außerdem
einen Sockel, in dem sich ein Weicheisenblock 58 befindet, um
durch einen externen Magneten angezogen zu werden, um zu bewirken,
dass das Rastbauteil in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt wird,
um so das Rastbauteil aus seiner in 7 gezeigten
Arretierposition in seine freie Position zu bewegen, in der die Hülse von
dem Flaschenhals entfernt werden kann. Zu diesem Zweck kann eine
Magnetbaugruppe mit drei Polen verwendet werden, die auf geeignete
Weise gleichzeitig angeordnet werden müssen, um die drei Blöcke anzuziehen.
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Im
Vergleich mit den vorgehenden Ausführungsbeispielen hat dieses
dritte Ausführungsbeispiel
weniger Teile und hat außerdem
den Vorteil, dass die Bewegung von jedem der drei Rastbauteile vollständig unabhängig von
den anderen ist. Dies führt
bei Anwendung zu einer größeren Sicherheit.
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Hinsichtlich
der anderen Aspekte werden die Ausführungsbeispiele aus 6 sowie
aus 7 und 8 im wesentlichen in der gleichen
Weise verwendet und betätigt
wie die Ausführungsbeispiele aus 1 bis 5 und
werden somit hier nicht im weiteren Detail beschrieben.