DE102007002065B4 - Magnetvorrichtung, insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren - Google Patents

Magnetvorrichtung, insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren Download PDF

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    • E05B73/0052Unlocking tools; Decouplers of the magnetic type

Abstract

Magnetvorrichtung, insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren, mit einer zentralen Magneteinheit (1) und einer die zentrale Magneteinheit (1) umgebenden radialen Magneteinheit (2), wobei die zentrale Magneteinheit (1) ein Magnetfeld entlang einer Achse (X) erzeugt und wobei die radiale Magneteinheit (2) ein im Wesentlichen senkrecht zu dem axialen Magnetfeld ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Magneteinheit (1) rotationssymmetrisch um die Achse (X) des axialen Magnetfeldes geformt ist und wenigstens ein sich konisch verjüngendes Ende (1*) aufweist, und dass die radiale Magneteinheit (2) eine zentrale Durchgangsöffnung (2a) mit einem an einem Ende der Durchgangsöffnung (2a) angeordneten, sich zum Ende der Durchgangsöffnung (2a) hin verjüngenden konischen Abschnitt (3*) aufweist, wobei die radiale Magneteinheit (2) die zentrale Magneteinheit (1) in der Durchgangsöffnung (2a) aufnimmt und wobei zumindest das wenigstens eine sich konisch verjüngende Ende (1*) der zentralen Magneteinheit (1) an dem konischen Abschnitt (3*) der radialen Magneteinheit (2)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnetvorrichtung, insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren, mit einer zentralen Magneteinheit und einer die zentrale Magneteinheit umgebenden radialen Magneteinheit, wobei die zentrale Magneteinheit ein Magnetfeld entlang einer Achse erzeugt und wobei die radiale Magneteinheit ein im Wesentlichen senkrecht zu dem axialen Magnetfeld ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugt.
  • Magnetvorrichtungen der eingangs genannten Art dienen insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren, z. B. hochwertigen Kleidungsstücken, in Kaufhäusern. Derartige Sicherheitsanhänger umfassen in der Regel einen passiven Transponder (RFID), welcher die von einem am Ausgang des Kaufhauses platzierten Sender ausgesandten RF-Signale empfängt und mit einer auf dem Transponderchip gespeicherten Modulationssequenz moduliert an den Sender zurücksendet. Dieser kann den Sicherheitsanhänger anhand der Modulation identifizieren und ein optisches und akustisches Alarmsignal für den Fall ausgeben, dass die mit dem Sicherheitsanhänger gesicherte Ware unerlaubt aus den Verkaufsräumen entwendet wird.
  • Der Aufbau eines solchen Sicherheitsanhängers und seinem Zusammenwirken mit einer Magnetvorrichtung der eingangs genannten Art ist in der US 6,084,498 A im Detail beschrieben. Für einen solchen Sicherheitsanhänger mit gegebener Form, Größe und magnetischen Eigenschaften des in ihm enthaltenen magnetisierbaren Kerns, welcher einen externen Verriegelungsstift aufnimmt und durch die Magnetvorrichtung entriegelbar ist, hängt die magnetische Entriegelungskraft F ausschließlich von der Stärke und dem Gradienten des externen Magnetfelds der Magnetvorrichtung am Ort des Sicherheitsanhängers ab. Diese Abhängigkeit lässt sich formal wie folgt darstellen: F = f(χ,κForm,V)·B·∇B
  • Hierbei bezeichnet χ die magnetische Suszeptibilität des Materials des magnetisierbaren Kerns des Sicherheitsanhängers, κForm einen geometrischen Formfaktor und V das Volumen des magnetisierbaren Kerns. Um eine möglichst hohe magnetische Entriegelungskraft F zu erzeugen, muss daher sowohl die Stärke des Magnetfeldes als auch dessen Gradient am Ort des Sicherheitsanhängers maximiert werden.
  • Die in der US 6,084,498 A beschriebene Magnetvorrichtung zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern umfasst eine quaderförmige zentrale Magneteinheit, welche ein axiales Magnetfeld erzeugt, sowie vier ebenfalls als Quader geformte radiale Magneteinheiten, welche an den vier Seitenflächen der zentralen Magneteinheit anliegen und ein senkrecht zu dem axialen Magnetfeld ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugen. Auf den radialen Magneten liegt ein ringförmiger Magnet auf, dessen innere Öffnung die Oberseite des zentralen Magneten umgibt und der ein zum Magnetfeld des zentralen Magneten koaxiales Magnetfeld umgekehrter Polarität erzeugt. Der Ringmagnet, der zentrale Magnet sowie die radialen Magneten sind oberseitig durch ein becherförmiges Stahlgehäuse mit zentraler Öffnung oberhalb der Oberseite des zentralen Magnets und unterseitig durch einen Stahl-Grundträger eingefasst, wobei der Grundträger gekreuzte Nuten aufweist, welche den zentralen und die radialen Magneten in einem unteren Bereich formschlüssig umgreifen. Zur Entriegelung eines Sicherheitsanhängers wird dieser in die durch den Stahlbecher und den Ringmagneten definierte Öffnung eingeführt, in der die sich aus der Überlagerung der Magnetfelder der einzelnen Magneten ergebene Gesamtfeldstärke und der Gesamtfeldgradient maximal sind.
  • Die vorstehend beschriebene Magnetvorrichtung zeichnet sich zwar durch einen einfachen Aufbau aus, erfordert jedoch ein Verkleben der einzelnen sich wechselseitig abstoßenden Magnete. Ferner werden mit der vorliegenden Magnetkonfiguration für bestimmte Anwendungen keine ausreichenden Gesamtmagnetfeldstärken bzw. -gradienten erreicht.
  • In der NL 101 96 60 C ist eine weitere Magnetvorrichtung zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern dargestellt. Diese umfasst wiederum einen quaderförmigen zentralen Magneten mit quadratischer Grundfläche sowie vier umgebende, an dem zentralen Magneten anliegende radiale Magneten. Auf der Oberseite des zentralen Magneten ist ein aus einem Permanentmagneten oder einem weichmagnetischen Material gefertigtes Kernelement in Form eines Pyramidenstumpfes mit quadratischer Grundfläche angeordnet. Die radialen Magnete sind dabei derart ausgebildet, dass sie durch entsprechende radial nach innen weisende Vorsprünge formschlüssig sowohl an dem zentralen Magneten als auch an dem darüber angeordneten Kernelement anliegen. Auf dem Radialmagneten ist ein Ringmagnet angeordnet, dessen Magnetfeld wiederum koaxial zu dem des zentralen Magneten ausgerichtet ist, jedoch umgekehrte Polarität aufweist. Die aus zentralen Magneten, radialen Magneten, Kernelement sowie Ringmagnet gebildete Magnetanordnung ist wiederum durch ein topfförmiges Gehäuse mit oberseitiger, oberhalb des Ringmagneten angeordnete Öffnung und unterseitig durch eine Grundplatte eingehaust.
  • Diese Magnetanordnung hat wiederum den Vorteil eines einfachen Aufbaus. Nachteilig ist jedoch auch hierbei, dass durch die vorgeschlagene Anordnung der einzelnen Magneten ein zu schwaches Magnetfeld bzw. ein zu geringer Feldgradient oberhalb des Kernelementes erzeugt wird.
  • Aus der DE 1 037 611 A ist eine dauermagnetische Entriegelungsvorrichtung für Magnetverschlüsse von Grubenlampen bekannt, die aus einem in axialer Richtung magnetisierten Dauermagnet und einem den Gegenpol bildenden weichmagnetischen Rückschlusskörper besteht. Dabei umgibt der weichmagnetische Rückschlusskörper den am Arbeitsluftspalt befindlichen Pol des Dauermagnets bis auf eine für das zu entriegelnde Schloss passende Einführöffnung vollständig.
  • Die DE 1 757 697 U beschreibt ein dauermagnetisches Entriegelungswerkzeug, insbesondere an Grubenlampen, mit einem sich am Ende konisch verjüngenden Magnetkern und einem den Magnetkern umgebenden nichtmagnetischen Gehäuse.
  • Aus der FR 1 321 274 A ist schließlich eine nichtrotationssymmetrische Magnetvorrichtung mit einem äußeren und einem mittleren Teil bekannt, bei der das Magnetfeld des äußeren Teils senkrecht zum mittleren steht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Magnetvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche einfach aufgebaut ist und mit welcher sich ein Magnetfeld und ein Feldgradient höchster Stärke erzielen lässt, so dass sich insbesondere magnetische Sicherheitsanhänger durch die Magnetvorrichtung einfach entriegeln lassen, jedoch einer unberechtigten Entriegelung durch einfache starke Permanentmagnete sicher widerstehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Magnetvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass die zentrale Magneteinheit rotationssymmetrisch um die Achse des axialen Magnetfeldes geformt ist und wenigstens ein sich konisch verjüngendes Ende aufweist, und dass die radiale Magneteinheit eine zentrale Durchgangsöffnung mit einem an einem Ende der Durchgangsöffnung angeordneten, sich zum Ende der Durchgangsöffnung hin verjüngenden konischen Abschnitt aufweist, wobei die radiale Magneteinheit die zentrale Magneteinheit in der Durchgangsöffnung aufnimmt und wobei zumindest das wenigstens eine sich konisch verjüngende Ende der zentralen Magneteinheit an dem konischen Abschnitt der radialen Magneteinheit formschlüssig anliegt.
  • Die erfindungsgemäße Magnetvorrichtung umfasst in ihrer Grundform lediglich eine rotationssymmetrisch ausgebildete zentrale Magneteinheit und eine radiale Magneteinheit, welche die zentrale Magneteinheit in ihrer Durchgangsöffnung aufnimmt, und ist somit sehr einfach aufgebaut und kostengünstig zu fertigen. Durch die formschlüssige Anlage des sich konisch verjüngenden Endes der zentralen Magneteinheit an dem konischen Abschnitt der Durchgangsöffnung der radialen Magneteinheit wird zuverlässig ein Herausgleiten der zentralen Magneteinheit aus der Durchgangsöffnung infolge magnetischer Abstoßungskräfte verhindert, ohne dass es erforderlich ist, die Magneteinheiten durch ein Klebemittel miteinander zu verbinden, wodurch ebenfalls Fertigungskosten eingespart werden. Durch die rotationssymmetrische Auslegung der zentralen Magneteinheit und ihrer Anordnung in einer Durchgangsöffnung der radialen Magneteinheit wird oberhalb des konischen Endes der zentralen Magneteinheit ein überlagertes Magnetfeld sehr hoher Stärke und mit einem sehr hohen Feldgradienten erzeugt, welches in jedem Falle ausreichend stark ist, um gängige magnetisch verriegelte Sicherheitsanhänger zu öffnen.
  • Die Konizität des einen Endes der zentralen Magneteinheit führt zu einem teilweise außeraxialen Verlauf der Magnetfeldlinien an diesem Ende, was das Magnetfeld oberhalb des konischen Endes durch entsprechende Streuverluste schwächt. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene formschlüssige Anlage des konischen Endes der zentralen Magneteinheit an dem konischen Abschnitt der radialen Magneteinheit werden die Streuverluste minimiert, so dass sich oberhalb des konischen Endes der zentralen Magneteinheit ein Magnetfeld mit sehr hoher Feldstärke und sehr hohem Feldgradienten als Überlagerung des axialen Magnetfeldes der zentralen Magneteinheit und des radialen Magnetfeldes der radialen Magneteinheit ausbildet.
  • Die rotationssymmetrisch geformte zentrale Magneteinheit ist bevorzugt zylinderförmig mit wenigstens einem sich konisch verjüngenden Ende ausgebildet, wobei das wenigstens eine konische Ende vorzugsweise als Kegelstumpf geformt ist. Ferner ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zentrale Magneteinheit wenigstens einen Permanentmagneten, insbesondere einen NdFeB-Permanentmagneten, umfasst. Insbesondere durch Permanetmagneten der vorstehend genannten Legierung lassen sich sehr hohe statische Magnetfelder erzeugen. Hierzu weist der wenigstens eine Permanentmagnet bevorzugt eine Koerzitivfeldstärke von ca. 14 kOe auf.
  • Die zentrale Magneteinheit kann einstückig aus einem Permanentmagneten gebildet sein. Alternativ hierzu umfasst die zentrale Magneteinheit nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ferner wenigstens ein magnetisierbares Element, wobei das magnetisierbare Element vorzugsweise aus einem weichmagnetischen Werkstoff, insbesondere einem kohlenstoffarmen Stahl oder einer Eisen-Kobalt-Legierung, besteht. Dieser weist bevorzugt eine hohe magnetische Sättigungsinduktion sowie eine hohe magnetische Suszeptibilität bzw. magnetische Permeabilität auf. Durch Einsatz eines magnetisierbaren Elements, welches bevorzugt das wenigstens eine konische Ende der zentralen Magneteinheit ausbildet, kann der Einsatz von Permanentmagneten in der erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung, welcher mit erhöhten Materialkosten verbunden ist, reduziert werden, ohne dass sich hierdurch ein Nachteil hinsichtlich der Gebrauchsfähigkeit der Magnetvorrichtung ergibt. Speziell durch ein aus einem weichmagnetischen Werkstoff gebildetes magnetisierbares Element, welches das sich konisch verjüngende Ende der zentralen Magneteinheit ausbildet, kann der magnetische Fluss oberhalb der zentralen Magneteinheit wirkungsvoll gebündelt werden, so dass dort ein Magnetfeld sehr hoher Stärke vorliegt. Ferner ergibt sich eine höhere Flexibilität bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Magneteinheit, wenn das konische Ende der zentralen Magneteinheit ausschließlich durch das magnetisierbare Element gebildet wird.
  • Die die zentrale Magneteinheit umgebende radiale Magneteinheit kann auf unterschiedliche Weise geformt sein. Besonders bevorzugt ist sie als Hohlzylinder ausgebildet, wobei die zentrale Durchgangsöffnung des Hohlzylinders die zentrale Magneteinheit aufnimmt. Hierbei wird bevorzugt ein vollständiger Formschluss zwischen zentraler und radialer Magneteinheit hergestellt. Durch die Ausbildung der radialen Magneteinheit als Hohlzylinder wird insgesamt eine rotationssymmetrische Geometrie der gesamten Magnetvorrichtung erreicht, wodurch sich in dem Bereich oberhalb des konischen Endes der zentralen Magneteinheit, wo beispielsweise der zu entriegelnde Sicherheitsanhänger positioniert wird, ein besonders starkes Magnetfeld mit hohem Feldgradienten ausbildet.
  • Die radiale Magneteinheit ist zweckmäßigerweise als wenigstens ein Permanentmagnet ausgebildet. Aufgrund einer gewünschten hohen Koerzitivfeldstärke von beispielsweise ca. 14 kOe eignen sich hier wiederum Permanentmagnete auf Basis einer NdFeB-Legierung.
  • Entlang der axialen Erstreckung der radialen Magneteinheit kann diese einstückig ausgebildet sein oder alternativ mehrere Axialabschnitte umfassen. Bevorzugt umfasst die radiale Magneteinheit einen ersten Axialabschnitt und wenigstens einen zweiten Axialabschnitt, wobei der erste Axialabschnitt den sich zum Ende der zentralen Durchgangsöffnung hin verjüngenden konischen Abschnitt der Durchgangsöffnung umschließt. Während eine einstückige Ausbildung der radialen Magneteinheit aus physikalisch-technischer Sicht optimal ist, hat eine aus mehreren Axialabschnitten bestehende radiale Magneteinheit insbesondere fertigungstechnische Vorteile. So können der den konischen Abschnitt der Durchgangsöffnung umschließende erste Axialabschnitt einerseits und der wenigstens eine zweite Axialabschnitt andererseits getrennt gefertigt und anschließend beispielsweise durch Verkleben zusammengefügt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Lehre der Erfindung ist die radiale Magneteinheit aus einer Anzahl von Sektorelementen gebildet, wobei die Sektorelemente wiederum als Permantenmagnete, insbesondere als NdFeB-Permanentmagnete ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass die die zentrale Magneteinheit umgebende radiale Magneteinheit, welche erfindungsgemäß ein senkrecht zu dem Axialmagnetfeld der zentralen Magneteinheit ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugt, aus einzelnen Elementen mit für sich genommen linearem Feldlinienverlauf innerhalb der Segmente zusammengesetzt werden kann. Hierdurch ergibt sich aus fertigungstechnischer Sicht wiederum eine erhebliche Vereinfachung. Da sich die einzelnen aus Permanentmagneten gefertigten Sektorelemente gegenseitig abstoßen, ist es erforderlich, sie beispielsweise auf mechanischem Wege in der gewünschten Position zu fixieren. Hierbei bietet es sich an, die Sektorelemente mit einem sie umgebenden Rohrabschnitt einzufassen. Dieser kann beispielsweise aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, insbesondere Messing oder Aluminium, gefertigt sein. Im Falle eines nichtmagnetischen Werkstoffes wie Messing oder Aluminium, können die einzelnen Sektorelemente sehr einfach zusammen mit der zentralen Magneteinheit in den Rohrabschnitt eingesetzt werden, jedoch wird infolge des nichtmagnetischen Werkstoffes das Magnetfeld radial nach außen nicht abgeschirmt, so dass ein seitliches Streufeld existiert.
  • Dies wird gemäß einer alternativen Ausgestaltung durch einen Rohrabschnitt vermieden, welcher aus einem magnetisierbaren Werkstoff, insbesondere Stahl, gefertigt ist. Hierbei verlaufen die seitlich aus der radialen Magneteinheit austretenden Feldlinien zum größten Teil in dem umgebenden Rohrabschnitt und werden in die Magnetvorrichtung zurückgeführt, so dass das seitliche Streufeld eine verschwindend geringe Magnetfeldstärke aufweist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die radiale Magneteinheit und/oder die zentrale Magneteinheit an einer dem konischen Ende der zentralen Magneteinheit gegenüber angeordneten Grundplatte abgestützt ist. Hieraus ergibt sich eine besonders stabile und mechanisch widerstandsfähige Konstruktion. Ist die radiale Magneteinheit aus einer Anzahl von Sektorelementen gebildet, die ihrerseits von einem Rohrabschnitt eingefasst sind, so sind die Grundplatte und der die Sektorelemente umgebende Rohrabschnitt bevorzugt lösbar miteinander verbunden.
  • Eine besonders hohe Magnetfeldstärke und ein hoher Feldgradient oberhalb der zentralen Magneteinheit wird zusätzlich dadurch erreicht, dass die Magnetvorrichtung ein ringförmiges Magnetelement mit bezogen auf die zentrale Magneteinheit entgegengesetzter Polarität umfasst, wobei das ringförmige Magnetelement koaxial zu der zentralen Magneteinheit derart angeordnet ist, dass es einen Bereich oberhalb des konischen Endes der zentralen Magneteinheit umgibt. Wiederum ist das ringförmige Magnetelement bevorzugt als ringförmiger Permanentmagnet, insbesondere auf Basis einer NdFeB-Legierung ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahlschutzvorrichtung zur Sicherung von Waren in Verkaufsräumen anzugeben, welche einen wirkungsvollen Schutz gegen unerlaubtes Entfernen der Waren aus den Verkaufsräumen ermöglicht und gleichzeitig von dem Verkaufspersonal einfach zu bedienen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Diebstahlschutzvorrichtung umfassend einen Sicherheitsanhänger mit einem magnetisierbaren Kern, welcher zur Verriegelung des Sicherheitsanhängers an der zu sichernden Waren einen externen Stift aufnimmt, und eine Magnetvorrichtung zur Entriegelung des Sicherheitsanhängers gelöst, wobei die Magnetvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildet ist.
  • In Bezug auf die Vorteile der erfindungsgemäßen Diebstahlschutzvorrichtung gilt das Vorstehende analog. Insbesondere ist es bei der erfindungsgemäßen Diebstahlschutzvorrichtung nicht möglich, den Sicherheitsanhänger durch einen einfachen Dauermagneten unbefugt zu öffnen, da die geforderten Flussdichten von beispielsweise > 2 T nur mit der erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung erreicht werden können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Magnetvorrichtung zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren in seitlicher Schnittansicht,
  • 2 die Magnetvorrichtung aus 1 in Draufsicht,
  • 3 die Magnetvorrichtung aus 1 im Horizontalschnitt entlang der Linie III-III und
  • 4a, b den Feldlinienverlauf bei der in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen schematisiert dargestellten Magnetvorrichtung aus 1.
  • Die in 1 dargestellte Magnetvorrichtung zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren umfasst eine zentrale Magneteinheit 1 und eine die zentrale Magneteinheit 1 umgebene radiale Magneteinheit 2, wobei die zentrale Magneteinheit 1 ein Magnetfeld entlang einer Achse X (vgl. 4a, b) erzeugt und wobei die radiale Magneteinheit 2 ein im Wesentlichen senkrecht zu dem axialen Magnetfeld ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugt (vgl. Position der Magnetpole in 1 und Pfeile in 4a). Erfindungsgemäß ist die zentrale Magneteinheit 1 rotationssymmetrisch um die Achse X des axialen Magnetfeldes geformt und weist ein sich konisch verjüngendes Ende 1* auf. Vorliegend ist die zentrale Magneteinheit 1 als ein zylinderförmiger Permanentmagnet, vorzugsweise als NdFeB-Permanentmagnet, ausgebildet, wobei das konische Ende 1* als Kegelstumpf geformt ist.
  • Nach einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die zentrale Magneteinheit 1 neben einem Permanentmagneten ein magnetisierbares Element umfassen, welches bevorzugt aus einem weichmagnetischen Werkstoff, insbesondere einem kohlenstoffarmen Stahl oder einer Eisen-Kobalt-Legierung, besteht. In diesem Fall bildet das magnetisierbare Element bevorzugt das konische Ende 1* der zentralen Magneteinheit 1 aus.
  • Wie den 1 bis 3 zu entnehmen, ist die radiale Magneteinheit 2 vorliegend als Hohlzylinder mit einer zentralen Durchgangsöffnung 2a ausgebildet, wobei die Durchgangsöffnung 2a einen an ihrem einen Ende vorgesehenen, sich zum Ende der Durchgangsöffnung 2a hin verjüngenden konischen Abschnitt 3* aufweist. Erfindungsgemäß nimmt die radiale Magneteinheit 2 die zentrale Magneteinheit 1 in der Durchgangsöffnung 2a auf, wobei das sich konisch verjüngende Ende 1* der zentralen Magneteinheit 1 an dem konischen Abschnitt 3* der radialen Magneteinheit 2 formschlüssig anliegt. Hierdurch wird zuverlässig ein Herausgleiten der zentralen Magneteinheit 1 aus der Durchgangsöffnung 2a der radialen Magneteinheit 2 infolge magnetischer Abstoßungskräfte vermieden. Wie bereits erwähnt, ist die radiale Magneteinheit 2 vorliegend als Hohlzylinder ausgebildet, wobei der Innendurchmesser der entsprechend ebenfalls zylindrisch geformten Durchgangsöffnung 2a derart bemessen ist, dass ein vollständiger Formschluss zwischen der zentralen und der radialen Magneteinheit 1, 2 hergestellt ist.
  • Die radiale Magneteinheit 2 kann einstückig ausgebildet sein, vorliegend ist sie jedoch in zwei Axialabschnitte, nämlich einen ersten Axialabschnitt 3 und einen zweiten Axialabschnitt 4, unterteilt, wobei der erste Axialabschnitt 3 den sich zum Ende der zentralen Durchgangsöffnung 2a hin verjüngenden konischen Abschnitt 3* der Durchgangsöffnung 2a umschließt. Beide Axialabschnitte 3, 4 der radialen Magneteinheit 2 sind vorliegend als Permanentmagnete auf Basis einer NdFeB-Legierung ausgebildet.
  • Die Axialabschnitte 3, 4 der radialen Magneteinheit 2 können ihrerseits einstückig ausgebildet sein. Vorliegend sind sie jedoch, wie aus den 2 und 3 hervorgeht, aus einer Anzahl von Sektorelementen 3a, 4a gebildet, wobei die Sektorelemente 3a, 4a wiederum als Permanentmagnete ausgebildet sind. Um die einzelnen Sektorelemente 3a, 4a trotz der zwischen ihnen wirkenden magnetischen Abstoßungskräfte in der gewünschten Position zu fixieren, sind die Sektorelemente 3a, 4a von einem umgebenden Rohrabschnitt 6 eingefasst. Dieser ist bevorzugt aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, vorliegend Aluminium, gefertigt. Ebenso ist jedoch auch der Einsatz magnetisierbarer Werkstoffe, beispielsweise Stahl, möglich. Die Wahl des Werkstoffs beeinflusst, wie in den 4a und 4b gezeigt und untenstehend noch näher erläutert, in erheblichem Maße die Stärke eines seitlichen Streufeldes.
  • Ferner sind bei der in den 1 bis 3 gezeigten erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung die zentrale Magneteinheit 1 und die aus einzelnen Sektorelementen 3a, 4a gebildete radiale Magneteinheit 2 an einer dem konischen Ende 1* der zentralen Magneteinheit 1 gegenüber angeordneten Grundplatte 7 abgestützt, wodurch sich eine besonders stabile und mechanisch widerstandsfähige Konstruktion ergibt. Dabei sind die Grundplatte 7 und der die Sektorelemente 3a, 4a der radialen Magneteinheit 2 umgebende Rohrabschnitt 6 bevorzugt lösbar über mehrere Schraubverbindungen 6a miteinander verbunden.
  • Um eine besonders hohe Magnetfeldstärke und einen hohen Feldgradienten oberhalb der zentralen Magneteinheit 1 zu erreichen, ist bei der in den 1 bis 4 dargestellten Magnetvorrichtung zusätzlich ein ringförmiges Magnetelement 5 mit bezogen auf die zentrale Magneteinheit 1 entgegengesetzter Polarität vorgesehen, wobei das ringförmige Magnetelement 5, welches wiederum bevorzugt aus einem NdFeB-Permanentmagneten gebildet ist, auf den Sektorelementen 3a des ersten Axialabschnitts 3 der radialen Magneteinheit 2 aufliegt. Hierdurch umgibt es einen Bereich 8 oberhalb des konischen Endes 1* der zentralen Magneteinheit 1, in welchen der zu entriegelnde Sicherheitsanhänger eingeführt werden kann. Das Magnetfeld in dem von dem ringförmigen Magnetelement 5 umgebenen Bereich 8 weist eine extrem hohe Feldstärke und einen stark ausgeprägten Feldgradienten auf.
  • Simulationsrechnungen der Anmelderin haben ergeben, dass die Feldstärke im Bereich der ringförmigen Oberkante des konischen Endes 1* der zentralen Magneteinheit 1 einen Wert von ca. 2,5 T erreicht.
  • In den 4a und 4b ist der typische Feldlinienverlauf bei der vorstehend beschriebenen Magnetvorrichtung gezeigt, wobei durch die in 4a dargestellten Pfeile die jeweilige Polarität der einzelnen magnetischen Komponenten der Magnetvorrichtung dargestellt ist.
  • Bei der Magnetvorrichtung gemäß 4a sind die Sektorelemente 3a, 4a der radialen Magneteinheit 2 durch einen umgebenden Rohrabschnitt 6 eingefasst, welcher aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, bevorzugt Aluminium oder Messing, hergestellt ist. Ein nichtmagnetischer Werkstoff erleichtert die Montage der Magnetvorrichtung erheblich, bietet jedoch keine radiale Abschirmung des Magnetfeldes, so dass ein messbares seitliches Streufeld existiert.
  • Bei der in 4b dargestellten Magnetvorrichtung ist der umgebende Rohrabschnitt 6 aus einem magnetisierbaren Werkstoff, vorzugsweise Stahl, gefertigt. Hierbei verlaufen die aus der radialen Magneteinheit 2 radial nach außen hin verlaufenden Feldlinien innerhalb des Rohrabschnitts 6 und werden annährend vollständig in die Magnetvorrichtung zurückgeführt, so dass das seitliche Streufeld eine verschwindend geringe Magnetfeldstärke aufweist. Die Verwendung eines Rohrabschnitts 6 aus Stahl erschwert jedoch das Einsetzen der Sektorelemente 3a, 4a.

Claims (19)

  1. Magnetvorrichtung, insbesondere zum Entriegeln von Sicherheitsanhängern an diebstahlgesicherten Waren, mit einer zentralen Magneteinheit (1) und einer die zentrale Magneteinheit (1) umgebenden radialen Magneteinheit (2), wobei die zentrale Magneteinheit (1) ein Magnetfeld entlang einer Achse (X) erzeugt und wobei die radiale Magneteinheit (2) ein im Wesentlichen senkrecht zu dem axialen Magnetfeld ausgerichtetes radiales Magnetfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Magneteinheit (1) rotationssymmetrisch um die Achse (X) des axialen Magnetfeldes geformt ist und wenigstens ein sich konisch verjüngendes Ende (1*) aufweist, und dass die radiale Magneteinheit (2) eine zentrale Durchgangsöffnung (2a) mit einem an einem Ende der Durchgangsöffnung (2a) angeordneten, sich zum Ende der Durchgangsöffnung (2a) hin verjüngenden konischen Abschnitt (3*) aufweist, wobei die radiale Magneteinheit (2) die zentrale Magneteinheit (1) in der Durchgangsöffnung (2a) aufnimmt und wobei zumindest das wenigstens eine sich konisch verjüngende Ende (1*) der zentralen Magneteinheit (1) an dem konischen Abschnitt (3*) der radialen Magneteinheit (2) formschlüssig anliegt.
  2. Magnetvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Magneteinheit (1) zylinderförmig mit wenigstens einem sich konisch verjüngenden Ende (1*) ausgebildet ist.
  3. Magnetvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine konische Ende (1*) der zentralen Magneteinheit (1) als Kegelstumpf geformt ist.
  4. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Magneteinheit (1) wenigstens einen Permanentmagneten, insbesondere einen NdFeB-Permanentmagneten, umfasst.
  5. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Magneteinheit (1) wenigstens ein magnetisierbares Element umfasst.
  6. Magnetvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetisierbare Element aus einem weichmagnetischen Werkstoff, insbesondere einem kohlenstoffarmen Stahl oder einer Eisen-Kobalt-Legierung, besteht.
  7. Magnetvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine magnetisierbare Element das wenigstens eine konische Ende (1*) der zentralen Magneteinheit (1) ausbildet.
  8. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) als Hohlzylinder ausgebildet ist.
  9. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) als Permanentmagnet, insbesondere als NdFeB-Permanentmagnet, ausgebildet ist.
  10. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) einen ersten Axialabschnitt (3) und wenigstens einen zweiten Axialabschnitt (4) umfasst, wobei der erste Axialabschnitt (3) den sich zum Ende der zentralen Durchgangsöffnung (2a) hin verjüngenden konischen Abschnitt (3*) der Durchgangsöffnung (2a) umschließt.
  11. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) einstückig ausgebildet ist.
  12. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) aus einer Anzahl von Sektorelementen (3a, 4a) gebildet ist, wobei die Sektorelemente (3a, 4a) als Permanentmagnete, insbesondere als NdFeB-Permanentmagnete, ausgebildet sind.
  13. Magnetvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektorelemente (3a, 4a) von einem umgebenden Rohrabschnitt (6) eingefasst sind.
  14. Magnetvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (6) aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, insbesondere Aluminium, gefertigt ist.
  15. Magnetvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (6) aus einem magnetisierbaren Werkstoff, insbesondere Stahl, gefertigt ist.
  16. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Magneteinheit (2) und/oder die zentrale Magneteinheit (1) an einer dem konischen Ende (1*) der zentralen Magneteinheit (1) gegenüber angeordneten Grundplatte (7) abgestützt ist.
  17. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (7) und der die Sektorelemente (3a, 4a) umgebende Rohrabschnitt (6) lösbar miteinander verbunden sind.
  18. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetvorrichtung ein ringförmiges Magnetelement (5) mit bezogen auf die zentrale Magneteinheit (1) entgegengesetzter Polarität umfasst, wobei das ringförmige Magnetelement (5) koaxial zu der zentralen Magneteinheit (1) derart angeordnet ist, dass es einen Bereich (8) oberhalb des konischen Endes (1*) der zentralen Magneteinheit (1) umgibt.
  19. Diebstahlschutzvorrichtung zur Sicherung von Waren in Verkaufsräumen, umfassend einen Sicherheitsanhänger mit einem magnetisierbaren Kern, welcher zur Verriegelung des Sicherheitsanhängers an der zu sichernden Ware einen externen Stift aufnimmt, und eine Magnetvorrichtung zur Entriegelung des Sicherheitsanhängers, wobei die Magnetvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildet ist.
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