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VERWEIS AUF
VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung basiert auf den japanischen Patentanmeldungen Nr. 2005-8892, eingereicht
am 17. Januar 2005, und Nr. 2005-346598, eingereicht am 30. November
2005, und beansprucht deren Priorität, wobei deren Inhalt durch
Bezugnahme vollständig
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine lichtaussendende Vorrichtung, die einen
Leuchtdioden-(LED)-Chip
verwendet, und insbesondere eine lichtaussendende Vorrichtung, die
hauptsächlich
als Blitzeinrichtung für eine
Kompaktkamera oder dergleichen verwendet wird.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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In
den vergangenen Jahren wurde eine LED hoher Kapazität entwickelt,
die konfiguriert ist, um gleichmäßiges und
starkes Licht abzustrahlen, wie es beispielsweise für eine Flüssigkristallanzeige
verwendet wird; insbesondere kam eine weiße Leistungsdiode hoher Kapazität als Blitzeinrichtung
für eine
Kompaktkamera oder dergleichen zum Einsatz, da sie keine Farbschwankungen
zeigt.
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Zur
Ausbildung einer Leistungsdiode hoher Kapazität ist das Lichtvolumen eines
einzigen LED-Chips nicht ausreichend, und ein größeres Lichtvolumen wurde häufig unter
Verwendung einer Mehrzahl von LED-Chips erzielt.
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Ein
größeres Lichtvolumen
durch Verwendung einer Mehrzahl von LED-Chips als lichtaussendende
Vorrichtung kann unter Verwendung einer Struktur erzielt werden,
bei der die LED-Chips parallelgeschaltet sind, sowie einer Struktur,
bei der die LED-Chips in Reihe geschaltet sind.
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4 zeigt ein Schaltungsdiagramm
einer herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtung 300 vom Reihen-Typ, bei dem
die LED-Chips in Reihe geschaltet sind.
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Die
lichtaussendende Vorrichtung 300 vom Reihen-Typ beinhaltet
einen einzigen Strombegrenzungswiderstand 301 und eine
Mehrzahl von in Reihe geschalteten LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n, die mit dem Strombegrenzungswiderstand 301 verbunden
sind.
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Eine
anodenseitige Elektrode 303 ist mit dem Strombegrenzungswiderstand 301 verbunden
und eine kathodenseitige Elektrode 304 ist mit den LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n verbunden. Außerdem ist ein positiver Anschluss
einer Spannungsquelle, die eine Spannung abgibt, welche größer ist als
eine Summe der Vorwärtsspannungen
der LED-Chips, mit der anodenseitigen Elektrode 303 verbunden,
und ein negativer Anschluss der Spannungsquelle ist mit der kathodenseitigen
Elektrode 304 verbunden. Durch Anlegen einer Spannung an die
LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n, die über
die Spannungsquelle in Reihe geschaltet sind, wird derselbe Strom,
der durch den Strombegrenzungswiderstand 301 begrenzt ist,
jedem der seriell geschalteten LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n zugeführt,
und alle LED-Chips 302a, 302b, ..., 302n leuchten
gleichzeitig.
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5 stellt ein Schaltungsdiagramm
einer herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtung 400 vom Reihen-Typ mit einer
Abstrahlsteuerung dar, bei dem LED-Chips in Reihe geschaltet sind und das
Abstrahlen elektronisch gesteuert wird.
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Die
lichtaussendende Vorrichtung 400 vom Reihen-Typ mit der
Abstrahlsteuerung beinhaltet einen Strombegrenzungswiderstand 401 und
eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten LED-Chips 402a, 402b,
..., 402n, die mit dem Strombegrenzungswiderstand 401 verbunden
sind, und anoden- und kathodenseitige Elektroden 403 und 404,
in gleicher Weise wie bei der in 4 dargestellten
Struktur. Ein Lichtabstrahl-Steuertransistor 405 ist zwischen
eine Kathode des LED-Chips 402n und die kathodenseitige
Elektrode 404 geschaltet. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 406 einen
Steueranschluss des Lichtabstrahl-Steuertransistors 405.
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In
gleicher Weise wie bei der in 4 dargestellten
Struktur wird, dadurch dass eine Spannung, die größer ist
als eine Summe der Vorwärtsspannungen
der LED-Chips, mittels einer Spannungsquelle an die LED-Chips angelegt
wird und ein Leitungssignal an den Steueranschluss 406 des
lichtaussendenden Transistors 405 angelegt wird, der gleiche
Strom, der durch den Strombegrenzungswiderstand 401 begrenzt
ist, jedem der seriell geschalteten LED-Chips 402a, 402b,
..., 402n zugeführt,
und alle LED-Chips 402a, 402b, ..., 402n leuchten
gleichzeitig.
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Jedoch
besteht bei den zuvor erwähnten
herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtungen zum Erzielen eines größeren Lichtvolumens,
indem man die Mehrzahl von LED-Chips in Reihe schaltet, falls lediglich
ein einziger der in Reihe geschalteten LED-Chips bedingt durch eine
fehlerhafte Verbindung nicht leuchtet, das Problem, dass dann alle
in Reihe geschalteten LED-Chips nicht leuchten, da die LED-Chips
in Reihe geschaltet sind.
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6 zeigt einen Schaltplan
einer lichtaussendenden Vorrichtung 500 vom parallelen
Typ, bei der eine Mehrzahl von LED-Chips parallelgeschaltet sind.
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Die
lichtaussendende Vorrichtung 500 vom parallelen Typ beinhaltet
Strombegrenzungswiderstände 501a, 501b, 501c,
..., 501n, LED-Chips 502a, 502b, 502c,
..., 502n, die jeweils mit den Strombegrenzungswiderständen 501a, 501b, 501c,
..., 501n verbunden sind, eine anodenseitige Elektrode 503 und
eine kathodenseitige Elektrode 504.
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Dabei
sind, da die LED-Chips 502a, 502b, 502c,
..., 502n unterschiedliche Vorwärtsspannungen VF aufweisen,
n Strombegrenzungswiderstände und
n LED-Chips jeweils unabhängig
in Reihe geschaltet, und ein durch deren Strombegrenzungswiderstände begrenzter
Strom wird den LED-Chips durch Anlegen einer positiven Spannung
an die anodenseitige Elektrode 503 und einer negativen
Spannung an die kathodenseitige Elektrode 504 zugeführt, wodurch
alle LED-Chips gleichzeitig leuchten. Dabei bezeichnet das unabhängige "n" die Stückzahl.
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Bei
den lichtaussendenden Vorrichtungen sind die LED-Chips im Allgemeinen
durch Bonddrähte
oder durch Flip-Chip-Bonding unter Verwendung von Kontaktierflecken
verbunden, und es ist gelegentlich der Fall, dass bei mindestens
einem Bonddraht oder einem Kontaktierflecken eine Verbindungstrennung
auftritt, was zu einem Versagen von mindestens einem LED-Chip führt.
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Dieser
Zustand wird anhand von 4 erläutert: Falls
ein Defekt im LED-Chip 302b der Mehrzahl von LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n auftritt, wird jedem der LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n kein Strom zugeführt, bedingt durch das Versagen
des LED-Chips 302b, da die LED-Chips 302a, 302b,
..., 302n in Reihe geschaltet sind, und dadurch leuchten alle
LED-Chips 302a, 302b, ..., 302n nicht.
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Und
außerdem
besteht bei den lichtaussendenden Vorrichtungen, schaltet man die
Mehrzahl von LED-Chips zum Erzielen eines größeren Lichtvolumens parallel,
das Problem, dass es mühsam
ist, die Verbindung der Strombegrenzungswiderstände 501a, 502b, 502c,
..., 501n jeweils mit jedem der LED-Chips 502a, 502b, 502c,
..., 502n herzustellen, wobei eine größere Anzahl von Widerständen benötigt wird.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine lichtaussendende Vorrichtung
bereitzustellen, bei der eine Mehrzahl von LED-Chips parallelgeschaltet sind,
um ein größeres Lichtvolumen
der lichtaussendenden Vorrichtung zu erzielen, bei der die lichtaussendende
Vorrichtung weiterhin leuchten kann, sogar wenn ein Defekt in einem
oder mehreren LED-Chips auftritt, und bei der eine minimale Anzahl
an Strombegrenzungswiderständen
benötigt
wird, um eine effektive Funktion der lichtaussendenden Vorrichtung zu
erzielen, wodurch die Teilekosten verringert werden.
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Um
das zuvor erwähnte
Ziel zu erreichen, weist eine lichtaussendende Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ein Diodenpaket auf. Dieses eine Diodenpaket beinhaltet
eine Mehrzahl von LED-Chips, die parallel mit einer gemeinsamen
anodenseitigen Elektrode und einer gemeinsamen kathodenseitigen
Elektrode verbunden sind.
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Eine
Vorwärtsspannung,
die an jeden der LED-Chips in dem einen Paket anzulegen ist, wird selektiv
koordiniert. Mit anderen Worten werden die LED-Chips vorab ausgewählt.
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Außerdem sind
die Variationen der Vorwärtsspannungen
der LED-Chips in dem einem Paket so konfiguriert, dass sie vorab
im Bereich von 0,1 V oder weniger festgelegt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die eine erste Ausführungsform einer lichtaussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt, die ein Diodenpaket beinhaltet, in dem eine Mehrzahl von
LED-Chips parallelgeschaltet sind.
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2 ist
ein inneres Beschaltungsdiagramm des in 1 dargestellten
Diodenpaketes.
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3 zeigt
den Aufbau einer zweiten Ausführungsform
der lichtaussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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4 ist
ein Schaltplan einer herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtung, bei der LED-Chips in Reihe geschaltet
sind.
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5 ist
ein Schaltplan einer herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtung, bei der LED-Chips in Reihe geschaltet
sind und das Abstrahlen der Dioden-Chips elektronisch gesteuert
wird.
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6 ist
ein Schaltplan einer herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtung, bei der eine Mehrzahl von LED-Chips
mit einer Mehrzahl von Strombegrenzungswiderständen parallelgeschaltet sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend detailliert mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen erläutert.
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1 und 2 stellen
eine erste Ausführungsform
einer lichtaussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar. Die lichtaussendende
Vorrichtung beinhaltet ein einziges Diodenpaket 100, wie in
den 1 und 2 dargestellt. Das Diodenpaket 100 weist
ein Substrat 102 und eine Mehrzahl von LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n auf, die auf dem Substrat 102 montiert
sind (siehe 1). Die LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n sind parallel zu einer gemeinsamen anodenseitigen
Elektrode 103 und einer gemeinsamen kathodenseitigen Elektrode 104 geschaltet
(siehe 2).
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Insbesondere
weist jeder der LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n eine Anode 105, die mit der gemeinsamen
anodenseitigen Elektrode 103 verbunden ist, und eine Kathode 106 auf,
die mit der kathodenseitigen Elektrode 104 verbunden ist,
und zwar jeweils über
Bonddrähte 107 (siehe 1). Selbstverständlich können anstelle
der Bonddrähte 107 Kontaktierflecken
für die
elektrische Verbindung verwendet werden.
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Demzufolge
ist das Diodenpaket 100 so konfiguriert, dass ein einziges
Diodenpaket gebildet wird, bei dem die LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n auf dem Substrat 102 parallelgeschaltet
sind.
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Jeder
der Mehrzahl von LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n, die auf dem Substrat 102 parallelgeschaltet
sind, so dass das ein einziges Diodenpaket gebildet wird, sind vorab
so festgelegt, dass eine Spannung in Vorwärtsrichtung angelegt wird. Wenn
eine Mehrzahl von LED-Chips in einer einzigen lichtaussendenden
Vorrichtung verwendet wird, können
Leuchtdichte-Schwankungen der LED-Chips vermieden werden, indem man eine
an die LED-Chips anzulegende Vorwärtsspannung selektiv koordiniert.
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Mit
anderen Worten werden eine Mehrzahl von LED-Chips gemäß einer
gewünschten
Vorwärtsspannung
ausgewählt.
Im Allgemeinen werden eine Mehrzahl von LED-Chips gleichzeitig als
Baugruppe gefertigt, und beispielsweise kann das Messen einer Vorwärtsspannung
VF eines jeden der LED-Chips auf Waver-Niveau nach dem Zerschneiden
der Waver-Baugruppe erfolgen. Hierbei wird der Begriff "Zerschneiden" verwendet, um einen
Prozess zum Teilen der Waver-Baugruppe in einzelne LED-Chips zu
bezeichnen, wie allgemein bekannt.
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Im
Fall eines wahlweisen Anlegens einer Vorwärtsspannung an jeden der Mehrzahl
von LED-Chips betragen, wenn ein Schwankungsbereich bei den Vorwärtsspannungen
VF so sortiert wird, dass er innerhalb 0,01 V liegt, die Stromschwankungen
zwischen der Mehrzahl von LED-Chips, die auf dem gleichen Substrat
montiert werden sollen, 1 mA oder weniger, was vernachlässigbar
ist, jedoch führt dies
zu einer schlechten Ausbeute und ist nicht praktikabel.
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Es
wurde ebenfalls gefunden, dass bei einem Beispiel eines Fertigungsprozesses,
sogar wenn der gewählte
Schwankungsbereich der Vorwärtsspannung
VF eines jeden LED-Chip auf 0,1 V reduziert wird, die Stromschwankung
eines jeden in einem einzigen Diodenpaket befindlichen LED-Chips 3
mA oder weniger beträgt.
Dieses Ergebnis entsteht bei den hier angegebenen Bedingungen; bei
einem Diodenpaket, das eine Struktur hat, bei der 8 LED-Chips parallelgeschaltet
sind und das durch Anlegen von 350 mA betrieben wird, erfolgt die
Auswahl einer jeden Vorwärtsspannung
V dadurch, dass ein Betriebsstrom von ca. 44 mA während einer
Impulsbreite von 10 msec je Element eines jeden das Diodenpaket
bildenden LED-Chips angelegt wird.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass die Rate der Lichtstärkebeeinträchtigung nach 40.000 h (im
Vergleich zur anfänglichen
Lichtstärke)
für das
Diodenpaket, das 8 LED-Chips beinhaltet, bei denen für den Schwankungsbereich
der Vorwärtsspannungen
VF der Dioden-Chips vorab Sortierbedingungen von 0,1 V oder weniger
gewählt
wurden, auf 50 % oder weniger begrenzt werden kann. Ebenfalls ist
bekannt, dass kein merklicher Unterschied zwischen der Effektivität dieses
Diodenpakets und einem Diodenpaket erkennbar war, bei dem die Schwankungen
bei den Vorwärtsspannungen
VF vorab auf 0,01 V oder weniger festgelegt wurden, was eine strengere
Sortierbedingung darstellt. Demzufolge kann der vorteilhafte Effekt
einer Ausbeuteverbesserung durch eine weniger strenge Sortierbedingung
erzielt werden, und die Sortierbedingung der Vorwärtsspannungen VF
kann auf das praktikable Niveau von 0,1 V festgelegt werden.
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Aus
dem zuvor Beschriebenen geht hervor, dass, wenn eine Vorwärtsspannung
eines Diodenpakets 100, das durch die LED-Chips gebildet
ist, in denen die Vorwärtsspannungen
abgeglichen sind, VF1 beträgt,
das Diodenpaket 100 eine Mehrzahl (hier n) von LED-Chips
beinhalten kann, es jedoch möglich ist,
dieses Diodenpaket 100 als einen einzigen LED-Chip zu behandeln.
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Außerdem bleibt,
sogar wenn einer oder mehrere LED-Chips 101a, 101b, 101c,
..., 101n, die parallelgeschaltet sind, an den Bonddrähten oder den
Anschlussabschrtitten der LED-Chips getrennt werden, da die übrigen verbundenen
LED- Chips weiterhin
leuchten, die abgeglichene Vorwärtsspannung VF1
bezüglich
der gemeinsamen anoden- und kathodenseitigen Elektroden erhalten.
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Mit
anderen Worten wird, dadurch dass das Diodenpaket 100 die
Struktur eines einzigen Paketes hat, in dem die Mehrzahl von LED-Chips
parallelgeschaltet sind, sogar wenn eine fehlerhafte Verbindung
in einem oder mehreren der parallelgeschalteten LED-Chips auftritt,
durch die Vorwärtsspannung VF1
der verbleibenden nicht-defekten LED-Chips ermöglicht, dass das Diodenpaket 100 weiterhin
als lichtaussendende Vorrichtung funktioniert. Daher ist es möglich, eine
lichtaussendende Vorrichtung großer Zuverlässigkeit und einfacher Handhabung
bereitzustellen, die eine gute Gestaltung gegen durch einen Fehler
in den LED-Chips bedingten Beleuchtungsausfall hat, wodurch die
Leuchtfunktion und der Leiterweg der lichtaussendenden Vorrichtung
aufrechterhalten wird.
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3 stellt
eine zweite Ausführungsform
einer lichtaussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Die
lichtaussendende Vorrichtung 200 wie dargestellt in dieser
zweiten Ausführungsform
beinhaltet eine Mehrzahl von Diodenpaketen 202a, 202b, ..., 202n,
die in Reihe geschaltet sind, einen einzigen Strombegrenzungswiderstand 201,
der in Reihe mit den Diodenpaketen 202a, 202b,
..., 202n geschaltet ist, und gemeinsame anoden- und kathodenseitige Elektroden 203 und 204,
die in Reihe mit der aus den Diodenpaketen 202a, 202b,
..., 202n und dem Strombegrenzungswiderstand 201 bestehenden
Anordnung geschaltet sind.
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Jedes
der Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n weist
eine ähnliche
Struktur wie das Diodenpaket 100 auf, die im Detail in
den 1 und 2 erwähnt ist. Insbesondere weist
jedes der Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n ein
Substrat und eine Mehrzahl von LED-Chips in jedem auf einem jeweiligen Substrat
montierten Diodenpaket auf. In diesem Fall werden die einzelnen
Diodenpakete vorab fertiggestellt, und die fertiggestellten Diodenpakete
werden elektrisch verbunden.
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In 3 sind
die LED-Chips so ausgewählt und
festgelegt, dass Schwankungen bei den Vorwärtsspannungen VF der LED-Chips
in jedem Diodenpaket eliminiert sind.
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Das
bedeutet, die Vorwärtsspannungen
der Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n haben
unterschiedliche Werte VF1, VF2, VF3, ..., VFn, hingegen wurden
die Vorwärtsspannungen
VF der LED-Chips in jedem Diodenpaket vorab ausgewählt und
wie zuvor erwähnt
auf Chip-Niveau abgestimmt.
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Mit
anderen Worten wird, dadurch dass der positive und der negative
Anschluss einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle, die eine
Spannung abgibt, die größer ist
als eine Summe der Vorwärtsspannungen
VF1, VF2, VF3, ..., VFn der Diodenpakete 202a, 202b,
..., 202n, an die gemeinsame anodenseitige bzw. kathodenseitige
Elektrode 303 bzw. 304 angeschlossen ist und die
Spannung an die Diodenpakete angelegt ist, der gleiche Strom, der
durch den Strombegrenzungswiderstand 201 begrenzt ist, jedem
der in Reihe geschalteten Diodenpakete 202a, 202b,
..., 202n zugeführt,
und alle Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n leuchten
gleichzeitig.
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Demzufolge
ergibt sich, sogar wenn einer oder mehrere LED-Chips, die parallelgeschaltet
in jedem der Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n angeordnet
sind, welche die lichtaussendende Vorrichtung 200 zur Beleuchtung
bilden und welche in Reihe geschaltet sind, beispielsweise an Bonddrahtabschnitten
oder Anschlussabschnitten der LED-Chips getrennt werden, ein Fortdauern
des Leuchtens der verbleibenden nicht-defekten LED-Chips, und jedes der
Diodenpakete 202a, 202b, ..., 202n arbeitet
weiterhin als LED-Paket. Es ist daher möglich, da die Vorwärtsspannungen
VF bezüglich
der gemeinsamen Anoden- und Kathodenelektrode 203 und 204 nicht
variieren, eine lichtaussendende Vorrichtung mit großer Zuverlässigkeit
und einfacher Handhabung bereitzustellen, die eine gute Gestaltung
gegen durch einen Fehler in den LED-Chips bedingten Beleuchtungsausfall
hat, wodurch die Leuchtfunktion und der Leiterweg der lichtaussendenden
Vorrichtung aufrechterhalten wird.
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Außerdem sind,
da die Mehrzahl von LED-Chips als ein Diodenpaket oder eine Diodeneinheit
behandelt werden können,
diese mit den herkömmlichen
lichtaussendenden Vorrichtungen vom Reihen- und Parallel-Typ kompatibel.
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Wie
zuvor erwähnt,
ermöglicht
es die Erfindung, eine lichtaussendende Vorrichtung bereitzustellen,
bei der ein Beleuchtungsversagen der lichtaussendenden Vorrichtung
verhindert werden kann, wodurch sogar im Fall eines Versagens eines
oder mehrerer LED-Chips eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet
wird.
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Auch
wenn bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf diese
Ausführungsformen
eingeschränkt, und
bei diesen Ausführungsformen
können
verschiedene Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden.