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Stand der
Technik
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Ein
derartiger Stoffauflauf dient der Erzeugung eines maschinenbreiten
Suspensionsstrahls in einer der Herstellung einer Materialbahn dienenden Maschine.
Bei der aus der Suspension gebildeten Materialbahn kann es sich
insbesondere um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln.
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Ein
entsprechender Stoffauflauf ist beispielsweise in der deutschen
Offenlegungsschrift
DE
199 62 709 A1 beschrieben. Bei diesem bekannten Stoffauflauf
sind die in einer Zeile benachbart angeordneten Turbulenzeinsatzrohre
fest, das heißt
unlösbar miteinander
verbunden. Weiterhin ist die einzelne vorzugsweise scharnierartige
Lamellenhalterung entweder direkt aus den Turbulenzeinsatzrohren
durch Auftrennung der entsprechenden Flächen der Turbulenzrohre oder
durch Verwendung einer separaten Halterungseinheit hergestellt.
Die separate Halterungseinheit ist wiederum fest, das heißt unlösbar oder
lösbar
mit dem Turbulenzerzeuger verbunden. Die lösbare Verbindung der separaten
Halterungseinheit mit dem Turbulenzerzeuger erfolgt vorzugsweise
durch Verschraubung mit einem Füllstück, das wiederum
fest, das heißt
unlösbar
mit dem Turbulenzerzeuger verbunden ist. Die jeweilige feste Verbindung
wird offenbarungsgemäß mittels
Schweißen,
Kleben, Löten
oder dergleichen hergestellt.
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Dieser
Aufbau eines Stoffauflaufs, insbesondere der Lamellenhaltung, ist
einerseits sehr zeitaufwändig
in seiner Herstellung und andererseits mit Nachteilen hinsichtlich
seiner Fertigungstechnologien behaftet. Das bevorzugte Herstellungsverfahren, namentlich
das Schweißen,
ist durch einen großen Zeitaufwand
für Nacharbeiten,
insbesondere manuelles Verschleifen der Schweißnähte und Polieren der Schweißflächen, geprägt. Zudem
stehen auch die dem Fachmann bekannten Nachteile des Schweißens, beispielsweise
geometrische Verzüge und
Gefügeveränderungen
infolge übermäßiger Erhitzung
und dergleichen, im Raume.
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Aufgabe der
Erfindung
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass die zuvor genannten Nachteile
beseitigt sind und der Aufbau möglichst
einfach und kostengünstig
gehalten ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Turbulenzeinsatzrohre in die Bohrungen des Turbulenzerzeugungsblocks
formschlüssig
eingebracht, vorzugsweise eingesteckt sind, dass die zwischen zwei
Zeilen von Turbulenzeinsatzrohren angeordnete und vorzugsweise scharnierartige
Lamellenhalterung ober- und unterseitig jeweils einen Vorsprung
aufweist, dessen Flanke die Turbulenzeinsatzrohre der benachbarten
Zeile zumindest bereichsweise derart berührt, dass sie stabilisiert
und positioniert werden, und dass die Lamellenhalterung mit dem
Turbulenzerzeugungsblock verbunden ist.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Stoffauflauf
zeichnet sich also durch ein vereinfachtes und kostengünstiges
Herstellungsverfahren bei keinerlei technologischen Nachteilen gegenüber den
bekannten herkömmlichen
Stoffaufläufen
aus. Die verwendeten Herstellungsverfahren bedingen keine Eigenschaftsveränderungen,
wie beispielsweise Geometrie und Gefüge, bei den zum Einsatz kommenden
Bauteilen und Baugruppen. Ferner werden die Turbulenzeinsatzrohre
in vorzüglicher
Weise gegenseitig stabilisiert und positioniert. Auch wird eine
bessere hydraulische Anbindung der Stoffauflaufdüse an den Turbulenzerzeuger
aufgrund eines verringerten Stufensprungs beim Übergang von dem Turbulenzerzeuger zur
Lamelle geschaffen. Eine bisherige Unstetigkeitsstelle in der Strömungsführung wird
merklich verringert, gegebenenfalls sogar eliminiert.
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Damit
eine ausreichende Stabilisierung und Positionierung der Turbulenzerzeugungsrohre
zumindest während
des Betriebs des Stoffauflaufs gewährleistet ist, weist der jeweilige
Vorsprung eine Vorsprungshöhe
auf, die kleiner oder gleich der auslaufseitigen Wandstärke des
Turbulenzeinsatzrohrs ist. Die Vorsprungshöhe nimmt hierbei bevorzugt
einen Wert im Bereich von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 2 mm, an. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Überstand
in den entsprechenden Strömungskanal
für die
Suspension hineinragt, wodurch letztlich die Schaffung optimaler
Strömungsverhältnisse
für die
Suspension erreichbar ist.
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In
einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist die Lamellenhalterung
mit dem Turbulenzerzeugungsblock mittels mehrerer vorzugsweise lösbarer Verbindungen,
insbesondere Schraubverbindungen oder dergleichen, verbunden. Damit
lässt sich
zumindest der Turbulenzerzeuger des Stoffauflaufs in leichter Weise
auseinanderbauen, beispielsweise zu Revisions- oder Reparaturzwecken.
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Damit
die während
des Betriebs des Stoffauflaufs an der Lamelle wirkenden Zugkräfte ausreichend
aufgenommen werden können,
sind die vorzugsweise lösbaren
Verbindungen – in
Querrichtung des Stoffauflaufs betrachtet – in einem Verbindungsabstand
im Bereich von 25 bis 300 mm, vorzugsweise im Bereich von 50 bis
200 mm, angeordnet.
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Zwecks
weiterer Stabilisierung und Positionierung der Turbulenzerzeugungsrohre
ist zwischen der Lamellenhalterung und dem Turbulenzerzeugungsblock
wenigstens ein von den vorzugsweise lösbaren Verbindungen durchdrungenes
Füllstück angeordnet.
Dieses Füllstück kann überdies
eine Anschlagfunktion für
die Lamellenhalterung übernehmen.
Selbstverständlich
können
die durchdrungenen Füllstücke auch
lediglich im Bereich der vorzugsweise lösbaren Verbindungen angeordnet
sein.
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Im
Hinblick auf eine Verbesserung der übergeordneten Stabilität des Stoffauflaufs
kann vorgesehen sein, dass in dem Turbulenzerzeugungsblock mindestens
eine Schlitzung zur zumindest streckenweisen Führung und Stabilisierung des
wenigstens einen Füllstücks angebracht
ist.
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Weiterhin
ist bevorzugt zumindest eine gelenkig mit dem Turbulenzerzeuger
verbundene Lamelle vorgesehen, die formschlüssig in der Lamellenhalterung
gehaltert ist. Alternativ oder ergänzend kann wenigstens eine
Lamellenhalterung durch ein Scharnier gebildet sein, in dessen Führung wenigstens
ein vorzugsweise am betreffenden Lamellenende vorgesehenes kalotten-,
kreissegment- oder kugelartiges Element eingreift. Allgemein kann
die Lamellenhalterung – in
Querrichtung gesehen – durchgehend
oder segmentiert ausgebildet sein.
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Die
Lamellenhalterung weist zwecks Erreichung einer ausreichenden Stabilität im Bereich
zwischen den beiden Zeilen von Turbulenzeinsatzrohren bevorzugt
eine vorzugsweise konstante Halterungsanfangsdicke im Bereich von
2 bis 15 mm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 10 mm, auf.
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Damit
eine Erhöhung
der Düsenanfangsgeschwindigkeit
ohne Reduktion der Zeilenzahl bei gleicher oder gar verbesserter
Strahlqualität
möglich
ist, weist die Lamellenhalterung im Bereich nach den beiden Vorsprüngen bevorzugt
eine sich vergrößernde Halterungsdicke
auf, die in einer Halterungsenddicke im Bereich von 5 bis 20 mm,
vorzugsweise im Bereich von 6 bis 12 mm, endet. Somit wird überdies das
Problem gelöst,
dass ein großer,
das heißt
hoher Lamellenhalter die Düsenanfangsgeschwindigkeit schlagartig
reduziert.
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Die
sich vergrößernde Halterungsdicke
kann zumindest streckenweise stetig, insbesondere kontinuierlich,
oder unstetig, insbesondere sprunghaft, ausgebildet sein. Auch eine
Kombination der beiden Verlaufsarten ist selbstverständlich möglich.
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Ferner
weist die Lamellenhalterung die Halterungsenddicke bevorzugt auf
einer Halterungsteillänge
im Bereich von 0 bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15
mm, auf. Dadurch kann es erneut zu einer gewünschten Strömungsberuhigung kommen.
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Vorteilhafterweise
weist das Turbulenzeinsatzrohr eine quadratische Austrittsfläche mit
Seitenlängen
im Bereich von 15 mm × 15
mm bis 50 mm ×x 50
mm, insbesondere im Bereich von 20 mm × 20 mm bis 40 mm × 40 mm,
auf.
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Damit
die Lamelle über
eine ausreichende Steifigkeit im Hinblick auf die Erreichung einer
guten Schichtenreinheit und eines ausgeglichenen Flächengewichtsquerprofils
verfügt,
weist sie eine Lamellendicke im Bereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 6 mm, auf, die sich vorzugsweise über 7/10
der Lamellenlänge
erstreckt.
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Der
erfindungsgemäße Stoffauflauf
eignet sich in hervorragender Weise zur Verwendung in einer Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder
Kartonbahn.
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- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Turbulenzerzeuger
- 3
- Turbulenzerzeugungsblock
- 4
- Bohrung
- 5
- Turbulenzeinsatzrohr
- 6
- Stoffauflaufdüse
- 7
- Strömungsraum
- 8
- Lamelle
- 9
- Lamellenhalterung
- 10
- Obere
Düsenwand
- 11
- Untere
Düsenwand
- 12.1
- Vorsprung
- 12.2
- Vorsprung
- 13.1
- Flanke
- 13.2
- Flanke
- 14
- Verbindung
- 15
- Gewindebohrung
- 16
- Schraube
- 17
- Füllstück
- 18
- Schlitzung
- 19
- Strichpunktlinie
- 20
- Scharnier
- 21
- Lamellenende
- 22
- Element
- 23
- Suspension
- 24
- Strömungskanal
- A.5
- Austrittsfläche
- A.14
- Verbindungsabstand
(Pfeil)
- D.8
- Lamellendicke
- Da.9
- Halterungsanfangsdicke
- De.9
- Halterungsenddicke
- HV
- Halterungsdicke
- H.12.1
- Vorsprungshöhe
- H.12.2
- Vorsprungshöhe
- I
- Strömungsabschnitt
- II
- Strömungsabschnitt
- L.8
- Lamellenlänge
- Lt.9
- Halterungsteillänge
- Q.1
- Querrichtung
(Pfeil)
- R
- Strömungsrichtung
(Pfeil)
- S.5
- Wandstärke
- v1
- Geschwindigkeit
(Pfeil)
- v2
- Geschwindigkeit
(Pfeil)
- Z.1
bis Z.5
- Zeile
-
Beispiel
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils eines
Stoffauflaufs mit an den Turbulenzerzeuger angebundenen Lamellen;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
eines Lamellenanbindungsbereichs des in der 1 gezeigten
Stoffauflaufs; und
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3 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer weiteren
Ausführungsform
eines Lamellenanbindungsbereichs eines Stoffauflaufs.
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In
der 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Teils eines Stoffauflaufs 1 dargestellt.
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Der
Stoffauflauf 1 umfasst einen Turbulenzerzeuger 2,
der einen eine Vielzahl von in fünf
Zeilen Z.1 bis Z.5 angeordneten Bohrungen 4 aufweisenden Turbulenzerzeugungsblock 3 und
eine Vielzahl von in den Bohrungen 4 angeordneten und über den
Turbulenzerzeugungsblock 3 austrittsseitig hinausragenden
Turbulenzeinsatzrohren 5 aufweist. Die Darstellung von
fünf Zeilen
Z.1 bis Z.5 ist lediglich beispielhaft, der Turbulenzerzeuger 2 kann
prinzipiell jede praktisch erscheinende Anzahl von Zeilen aufweisen.
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Weiterhin
umfasst der Stoffauflauf 1 eine Stoffauflaufdüse 6,
deren Strömungsraum 7 durch vier
Lamellen 8 unterteilt ist, wobei die jeweilige Lamelle 8 über eine
zwischen zwei Zeilen Z.1, Z.2; Z.2, Z.3; Z.3, Z.4; Z.4, Z.5 von
Turbulenzeinsatzrohren 5 angeordnete und vorzugsweise scharnierartige
Lamellenhalterung 9 gelenkig mit dem Turbulenzerzeuger 2 verbunden
ist. Die Stoffauflaufdüse 6 ist
ober- und unterseitig durch eine obere Düsenwand 10 und eine
untere Düsenwand 11 begrenzt,
wobei zumindest eine Düsenwand 10, 11 gelenkig
an dem Turbulenzerzeuger 2 angeordnet sein kann.
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Die
Turbulenzeinsatzrohre 5 sind nun in die Bohrungen 4 des
Turbulenzerzeugungsblocks 3 formschlüssig eingebracht, vorzugsweise
eingesteckt. Die formschlüssige
Einbringung kann dabei eine entsprechende Passung aufweisen. Ferner weist
die zwischen zwei Zeilen Z.1, Z.2; Z.2, Z.3; Z.3, Z.4; Z.4, Z.5
von Turbulenzeinsatzrohren 5 angeordnete und vorzugsweise
scharnierartige Lamellenhalterung 9 ober- und unterseitig
jeweils einen Vorsprung 12.1, 12.2 auf, dessen
Flanke 13.1, 13.2 die Turbulenzeinsatzrohre 5 der
benachbarten Zeile Z.1, Z.2; Z.2, Z.3; Z.3, Z.4; Z.4, Z.5 zumindest
bereichsweise derart berührt,
dass sie stabilisiert und positioniert werden (2).
Und weiterhin ist die Lamellenhalterung 9 zwischen zwei
Zeilen Z.1, Z.2; Z.2, Z.3; Z.3, Z.4; Z.4, Z.5 von Turbulenzeinsatzrohren 5 mit dem
Turbulenzerzeugungsblock 3 verbunden. Die Verbindung der
Lamellenhalterung 9 mit dem Turbulenzerzeugungsblock 3 erfolgt
dabei mittels mehrerer vorzugsweise lösbarer Verbindungen 14,
insbesondere Schraubverbindungen oder dergleichen. Demgemäß sind in
dem Turbulenzerzeugungsblock 3 mehrere Gewindebohrungen 15 zur
Aufnahme der entsprechenden Schrauben 16 der lösbaren Verbindungen 14 vorgesehen.
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Die
Schraubverbindungen 14 sind – in Querrichtung Q.1 (Pfeil)
des Stoffauflaufs 1 betrachtet – in einem Verbindungsabstand
A.14 (Pfeil) im Bereich von 25 bis 300 mm, vorzugsweise im Bereich
von 50 bis 200 mm, angeordnet.
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Weiterhin
ist in der vorliegenden Ausführungsform
zwischen der Lamellenhalterung 9 und dem Turbulenzerzeugungsblock 3 wenigstens
ein von den Schraubverbindungen 14 durchdrungenes Füllstück 17 angeordnet.
Das Füllstück 17 kann
beispielsweise aus einem vorzugsweise hochfesten, temperaturbeständigen und
lediglich eine geringe Quellung aufweisenden Kunststoff bestehen.
Unter praktischen Gesichtspunkten können auch mehrere durchdrungene
Füllstücke 17 vorgesehen
sein, die lediglich im Bereich der Schraubverbindungen 14 angeordnet
sind.
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In
der Ausführung
der 1 sind in dem Turbulenzerzeugungsblock 3 mehrere
Schlitzungen 18 zur zumindest streckenweisen Führung und
Stabilisierung des entsprechenden Füllstücks 17 angebracht.
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Die
jeweilige Lamelle 8 weist eine Lamellendicke D.8 im Bereich
von 1 bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6 mm, auf, die
sich vorzugsweise über
7/10 der Lamellenlänge
L.8 erstreckt (3).
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Die 2 zeigt
eine vergrößerte Darstellung eines
Lamellenanbindungsbereichs des in der 1 gezeigten
Stoffauflaufs 1.
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Die
dargestellte Lamellenhalterung 9 weist im Bereich zwischen
den beiden Zeilen Z.1, Z.2 von Turbulenzeinsatzrohren 5 eine
konstante Halterungsanfangsdicke Da.9 im Bereich von 2 bis 15 mm,
vorzugsweise im Bereich von 3 bis 10 mm, auf.
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Der
jeweilige Vorsprung 12.1, 1.2 der Lamellenhalterung 9 weist
eine Vorsprungshöhe
H.12.1, H.12.2 auf, die kleiner oder gleich der auslaufseitigen Wandstärke S.5
des benachbarten Turbulenzeinsatzrohrs 5 ist. Die einzelne
Vorsprungshöhe
H.12.1, H.12.2 nimmt somit einen Wert im Bereich von 0,5 bis 3 mm,
vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 mm, an. Ferner berührt der
jeweilige Vorsprung 12.1, 12.2 das benachbarte
Turbulenzeinsatzrohr 5 an der entsprechenden Flanke 13.1, 13.2.
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Weiterhin
weist die Lamellenhalterung 9 im Bereich nach den beiden
Vorsprüngen 12.1, 12.2 eine
Halterungsenddicke De.9 im Bereich von 5 bis 20 mm, vorzugsweise
im Bereich von 6 bis 12 mm, auf. Diese Halterungsenddicke De.9 weist
die Lamellenhalterung 9 auf einer Halterungsteillänge Lt.9
im Bereich von 0 bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15
mm, auf.
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Die
vorzugsweise mittig zwischen den beiden Zeilen Z.1, Z.2 von Turbulenzeinsatzrohren 5 angeordnete
Schraubverbindung 14 ist lediglich mittels einer Strichpunktlinie 19 angedeutet.
Da das Gewindeteil der bekannten Schraubverbindung 14 im
Turbulenzerzeugungsblock angeordnet ist, ist der Schraubenkopf im
Bereich des Lamellenhalters 9 vorzugsweise versenkt angeordnet.
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Die
Schraubverbindungen 14 sind, wie bereits ausgeführt und
in Querrichtung Q.1 (Pfeil) des Stoffauflaufs 1 betrachtet,
in einem Verbindungsabstand A.14 (Pfeil) im Bereich von 25 bis 300
mm, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 mm, angeordnet.
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Weiterhin
ist die formschlüssig
in der Lamellenhalterung 9 gehalterte Lamelle 8,
die zumindest streckenweise eine Lamellendicke D.8 im Bereich von
1 bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6 mm, aufweist, gelenkig
mit dem Turbulenzerzeuger 2 verbunden. Die Lamellenhalterung 9 ist
durch ein Scharnier 20 gebildet, in dessen Führung wenigstens ein
vorzugsweise am betreffenden Lamellenende 21 vorgesehenes
kalotten-, kreissegment- oder kugelartiges Element 22 eingreift.
Das Element 22 kann, wie dargestellt, einstückig an
der Lamelle 8 angeformt sein oder es kann separat an dem
Lamellenende 21 angebracht sein.
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Das
jeweilige Turbulenzeinsatzrohr 5 weist eine quadratische
Austrittsfläche
A.5 mit Seitenlängen
im Bereich von 15 mm × 15
mm bis 50 mm × 50 mm,
insbesondere im Bereich von 20 mm × 20 mm bis 40 mm × 40 mm,
auf.
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Die 3 zeigt
eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer weiteren
Ausführungsform
eines Lamellenanbindungsbereichs eines Stoffauflaufs 1.
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Die
Lamellenhalterung 9 weist im Bereich zwischen den beiden
Zeilen Z.1, Z.2 von Turbulenzeinsatzrohren 5 wiederum eine
konstante Halterungsanfangsdicke Da.9 im Bereich von 2 bis 15 mm, vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 10 mm, auf.
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Der
jeweilige Vorsprung 12.1, 1.2 der Lamellenhalterung 9 weist
eine Vorsprungshöhe
H.12.1, H.12.2 auf, die kleiner oder gleich der auslaufseitigen Wandstärke S.5
des benachbarten Turbulenzeinsatzrohrs 5 ist. Die einzelne
Vorsprungshöhe
H.12.1, H.12.2 nimmt somit einen Wert im Bereich von 0,5 bis 3 mm,
vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 mm, an. Ferner berührt der
jeweilige Vorsprung 12.1, 12.2 das benachbarte
Turbulenzeinsatzrohr 5 an der entsprechenden Flanke 13.1, 13.2.
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In
Erweiterung zu der in der 2 dargestellten
Lamellenhalterung 9 weist die vorliegende Lamellenhalterung 9 im
Bereich nach den beiden Vorsprüngen 12.1, 12.2 eine
sich vergrößernde Halterungsdicke
HV auf, die in einer Halterungsenddicke De.9 im Bereich von 5 bis
20 mm, vorzugsweise im Bereich von 6 bis 12 mm, endet. Diese Halterungsenddicke
De.9 weist die Lamellenhalterung 9 auf einer Halterungsteillänge Lt.9
im Bereich von 0 bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15
mm, auf.
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Die
sich vergrößernde Halterungsdicke
HV ist im vorliegenden Beispiels stetig, insbesondere sich kontinuierlich
vergrößernd ausgebildet.
Alternativ kann die sich vergrößernde Halterungsdicke
HV zumindest streckenweise auch allgemein stetig oder unstetig,
insbesondere sprunghaft, ausgebildet sein.
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Die
sich in Strömungsrichtung
R (Pfeil) der Suspension 23 vergrößernde Halterungsdicke HV bewirkt
während
des Betriebs des Stoffauflaufs 1 in der jeweils einen Strömungskanal 24 durchströmenden Suspension 23 ein
Geschwindigkeitsverhältnis v1/v2
zwischen den beiden Strömungsabschnitten
I (v1; Pfeil) und II (v2; Pfeil) im Bereich von 0 bis 80 %, vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 50 %.
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Die
vorzugsweise mittig zwischen den beiden Zeilen Z.1, Z.2 von Turbulenzeinsatzrohren 5 angeordnete
Schraubverbindung 14 ist wiederum lediglich mittels einer
Strichpunktlinie 19 angedeutet. Erneut sind die Schraubverbindungen 14,
wie bereits ausgeführt
und in Querrichtung Q.1 (Pfeil) des Stoffauflaufs 1 betrachtet,
in einem Verbindungsabstand A.14 (Pfeil) im Bereich von 25 bis 300
mm, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 mm, angeordnet.
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Das
einzelne Turbulenzeinsatzrohr 5 weist eine quadratische
Austrittsfläche
A.5 mit Seitenlängen
im Bereich von 15 mm × 15
mm bis 50 mm × 50 mm,
insbesondere im Bereich von 20 mm × 20 mm bis 40 mm × 40 mm,
auf.
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Die
jeweilige Lamelle 8 weist in bereits beschriebener Weise
eine Lamellendicke D.8 im Bereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 6 mm, auf, die sich vorzugsweise über 7/10
der Lamellenlänge
L.8 erstreckt.
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Der
in den drei Figuren beschriebene Stoffauflauf 1 eignet
sich insbesondere zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn.
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Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der
eingangs genannten Art geschaffen wird, der die eingangs genannten
Nachteile des Stands der Technik beseitigt und dessen Aufbau möglichst
einfach und kostengünstig
gehalten ist.