DE102005063019A1 - Lagerung einer Motor-Getriebe-Einheit einer Wischeranlage an einem Träger - Google Patents

Lagerung einer Motor-Getriebe-Einheit einer Wischeranlage an einem Träger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wischeranlage (1) mit einer Wischermotor-Getriebe-Einheit (4), deren Gehäuse (5) erfindungsgemäß mittels einer federnden Halteklammer (15) an einem Träger (10) fixiert ist, wobei die federnde Halteklammer (15), eine Klemmkraft auf den Träger (10) in Richtung Gehäuse (5) der Wischermotor-Getriebe-Einheit (4) ausübend, angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Wischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Wischeranlagen sind fest mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Wischeranlagen bestehen im Wesentlichen aus einem Wischerantrieb, der über eine Antriebswelle und ein Gestänge Abtriebswellen antreibt, die in Wischerlagern gelagert sind, die aus der Karosserie des Fahrzeugs ragen und an denen Wischer befestigt sind.
  • Der Wischerantrieb weist einen Wischermotor und ein Getriebe auf, aus dem eine Antriebswelle herausragt. Der Wischerantrieb muss sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung an einem Träger fixiert werden, damit die Reaktionskräfte des zu übertragenden Drehmoments sowie die Gewichtskräfte aufgenommen werden können.
  • Aus der DE 198 55 471 A1 ist eine Wischeranlage bekannt, bei der das Getriebegehäuse mit dem Träger verschraubt ist. Nachteilig hierbei ist die große Bauhöhe aufgrund der axialen Ausdehnung der Schraubenköpfe der verwendeten Befestigungs schrauben. Auch ist das Montageverfahren aufgrund des notwendigen Verschraubungsschrittes zeitaufwändig.
  • Aus der DE 197 12 113 A1 ist ebenfalls eine Wischeranlage bekannt. Bei der bekannten Wischeranlage ist das Getriebegehäuse mittels den Träger umgreifenden Montageblechen an dem Träger fixiert. Die Montagebleche sind mit dem Getriebegehäuse verschraubt. Nachteilig hierbei ist die Verwendung von teuren Montageblechen sowie die zeitaufwändige Montage aufgrund des notwendigen Verschraubungsschrittes.
  • Die DE 198 60 264 A1 zeigt eine Wischeranlage für Kraftfahrzeuge. Die Fixierung des Getriebegehäuses an dem Träger erfolgt über zwei, in Richtung von dem Träger weg federnde, elastische Halbschalen, auf die ein starres Montageblech aufgeschoben wird, wodurch die Halbschalen in Richtung des Trägers verstellt werden und diesen zwischen sich klemmend aufnehmen. Die Montage ist mühsam, da die elastischen Halbschalen exakt in entsprechende Fixieraufnahmen des starren Montageblechs eingefädelt werden müssen, um ein Aufschieben des Montageblechs zu ermöglichen. Der Zeitbedarf bei der Montage erhöht sich, wenn sich das Montageblech beim Aufschiebevorgang verkeilt.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischeranlage vorzuschlagen, die bei geringer Bauhöhe mit einfachen Mitteln in kurzer Zeit an dem zugehörigen Träger fixierbar ist. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zur Fixierung der Wischermotor-Getriebe-Einheit an dem Träger mindestens eine federnde Halteklammer vorzusehen. Dabei greift die Halteklammer einerseits direkt an dem Träger und andererseits an dem Gehäuse des Getriebes und/oder des Wischermotors an. Mittels der federnden Halteklammer wird eine Klemmkraft auf den Träger in Richtung Gehäuse ausgeübt. Die Halteklammer kann bei der Montage auf einfache Weise auf den Träger aufgeklipst werden. Bei diesem Aufklipsvorgang wird die Halteklammer aufgebogen, so dass sie eine Klemmkraft auf den Träger ausübt. Das Anbringen der Halteklammer kann wesentlich schneller erfolgen als die Fixierung von etwaigen Befestigungsschrauben. Ferner wird die Bauhöhe der Wischeranlage reduziert, da die Halteklammer im Gegensatz zu Befestigungsschraubenköpfen oder Schraubenmuttern äußerst flach ausgebildet werden kann. Auch muss die Halteklammer nicht umständlich in Längsrichtung auf den Träger aufgeschoben werden, sondern kann aufgrund der elastischen Ausbildung in Querrichtung aufgeklipst werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Wischeranlage besteht darin, dass die in der Regel mit der Antriebswelle der Motor Getriebe-Einheit drehfest verbundene Kurbelwelle nicht gekröpft ausgebildet werden muss, da keine Schraubenköpfe vorgesehen werden müssen, deren Bauhöhe überwunden werden müsste. Bevorzugt ist der Träger rohrförmig ausgebildet. Der Träger kann aber auch als Profil, insbesondere Vollprofil, mit unterschiedlichen Umfangskonturen ausgebildet werden.
  • Damit sämtliche Reaktionskräfte des von der Motor-Getriebe-Einheit übertragenen Drehmoments sicher und dauerhaft aufgenommen werden können, muss sichergestellt sein, dass die Halteklammer nicht dadurch ihre Fixierfunktion verliert, dass sie von dem Träger oder dem Gehäuse abrutscht. Hierfür ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Halteklammer mit dem Gehäuse und/oder dem Träger verrastbar ist. Durch den durch die Verrastung hergestellten Formschluss kann auch ein Verrutschen der Motor-Getriebe-Einheit in Längsrichtung entlang des Trägers vermieden werden. Die Halteklammer kann beispielsweise in eine Rille, in eine Nut, eine Aussparung oder Durchführung des Trägers und/oder des Gehäuses eingreifen. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Halteklammer den Träger am Außenumfang umgreift.
  • Eine besonders einfach zu realisierende Möglichkeit zur Verrastung der federnden Halteklammer mit dem Träger besteht darin, die Querschnittskontur des Trägers unrund, also mit mindestens einer Vertiefung und/oder Erhebung auszubilden, wobei die Halteklammer in die Vertiefung eingreift und/oder die Erhebung hintergreift. Zusätzlich oder alternativ kann eine Öffnung im Träger vorgesehen werden, in die die Halteklammer eingreift und so einen Formschluss mit dem Träger herstellt.
  • Auf die gleiche Weise, also durch das Vorsehen einer Vertiefung, einer Erhebung oder einer Ausnehmung im Gehäuse kann ein unbeabsichtigtes Lösen der Halteklammer von dem Gehäuse vermieden werden.
  • Um die Bauhöhe der erfindungsgemäßen Wischeranlage noch weiter zu reduzieren, ist es von Vorteil, wenn die Öffnung bzw. Ausnehmung im Träger, in die die Halteklammer eingreift, nicht auf der oberen Seite des Trägers, also nicht auf der dem Gehäuse abgewandten Seite des Trägers, angeordnet ist. Mit Vorteil befindet sich die Ausnehmung bzw. Öffnung in Umfangsrichtung versetzt, bevorzugt etwa bei einem Umfangswinkel von etwa 90° in Bezug auf die dem Gehäuse zugewandte Unterseite des Trägers.
  • Neben der Ausbildung der Halteklammer als loses Bauteil, das sowohl auf das Gehäuse als auch auf den Träger aufgeklipst werden muss, ist es denkbar, dass die Halteklammer einstückig mit dem Träger oder dem Gehäuse ausgebildet ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Halteklammer einenends, insbesondere lösbar, am Gehäuse oder am Träger fixiert ist. Hierdurch muss die Halteklammer nur auf ein Bauteil, also den Träger oder das Gehäuse aufgeklipst werden. Zur lösbaren Fixierung eignen sich insbesondere Schraubverbindungen oder bevorzugt Rastverbindungen. Es ist auch denkbar, die als loses Bauteil ausgebildete Halteklammer nach dem Aufklipsen auf das Gehäuse und/oder auf den Träger an beiden Bauteilen mit separaten Befestigungsmitteln zusätzlich zu fixieren.
  • Die Halteklammer eignet sich insbesondere zur Fixierung des Trägers in senkrechter Richtung, also senkrecht zu der Längserstreckung des Trägers an dem Gehäuse. Die Fixierung quer zur Längserstreckung des Trägers erfolgt mit Vorteil mittels zusätzlicher Befestigungsmittel, insbesondere mittels fest mit dem Gehäuse oder einstückig mit diesem ausgebildeten Führungen, wobei zu jeder Längsseite des Trägers mindestens eine Führung vorgesehen ist. Die Führungen bestehen bevorzugt aus stabförmigen Führungsdomen, die sich von der Oberseite des Gehäuses weg erstrecken. Bevorzugt sind an mindestens einer Längsseite des Trägers zwei beabstandete Führungen, insbesondere Führungsdome angeordnet, um jegliche Bewegung in Querrichtung zu unterbinden. Die Führungen grenzen unmittelbar an den Träger an. Bei der Montage wird zunächst der Träger zwischen die Führungen eingebracht und in einem darauf folgenden Schritt mittels der Halteklammer fixiert.
  • Um ein Verschieben des Trägers in Längsrichtung zu verhindern kann zusätzlich oder alternativ zu der Verrastung des Trägers mit dem Gehäuse und/oder der Halteklammer vorgesehen werden, dass mindestens eine Führung in eine seitliche Aussparung oder Vertiefung des Trägers eingreift, so dass diese Führung die in Längsrichtung wirkenden Kräfte aufnehmen kann.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Wischermotor-Getriebe-Einheit in einer Draufsicht,
  • 2 eine schematische Darstellung der Wischermotor-Getriebe-Einheit gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 einen Ausschnitt eines Gehäuses einer Wischermotor-Getriebe-Einheit, die mit mittels einer federnden Halteklammer an einem Träger fixiert ist, wobei die Halteklammer den Träger umgreift,
  • 4 einen Ausschnitt eines Gehäuses einer Wischermotor-Getriebe-Einheit, die mit mittels einer federnden Halteklammer an einem Träger fixiert ist, wobei die Halteklammer in eine Ausnehmung in der Umfangswand des Trägers eingreift,
  • 5 einen Ausschnitt eines Gehäuses einer Wischermotor-Getriebe-Einheit, die mit mittels einer federnden Halteklammer an einem Träger fixiert ist, wobei die Halteklammer in eine Vertiefung in der Kontur des Trägers eingreift,
  • 6 einen Ausschnitt eines Gehäuses einer Wischermotor-Getriebe-Einheit, die mit mittels einer federnden Halteklammer an einem Träger fixiert ist, wobei die Halteklammer in eine seitlich versetzte Vertiefung in der Kontur des Trägers eingreift,
  • 7 einen Ausschnitt eines Gehäuses einer Wischermotor-Getriebe-Einheit, die mit mittels einer federnden Halteklammer an einem Träger fixiert ist, wobei die Halteklammer seitlich mit dem Gehäuse verrastet ist und
  • 8 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 7.
  • Ausführungsbeispiele
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1 und 2 ist eine Wischeranlage 1 mit einem Wischermotor 2 und einem Getriebe 3 dargestellt. Wischermotor 2 und Getriebe 3 bilden zusammen eine Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 mit einem Gehäuse 5. Dabei kann es sich um ein gemeinsames Gehäuse 5, ein Wischermotorgehäuse oder ein Getriebegehäuse handeln. Aus dem Gehäuse 5 ragt eine Antriebswelle 6 heraus, an der eine Kurbel 7 mit Antriebszapfen 8 drehfest befestigt ist. Über den Antriebszapfen 8 kann ein nicht dargestelltes Wischergestänge reversierend angetrieben werden. In 1 ist die Wischeranlage 1 in einer Draufsicht dargestellt. Die gezeigte Gehäuseoberseite 9 ist eben ausgebildet. Die Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 ist mit ihrer Gehäuseoberseite 9 an einem zumindest abschnittsweise rohrförmigen Träger 10 fixiert.
  • Zum besseren Verständnis der gezeigten Ausführungsbeispiele wird im Folgenden ein Koordinatensystem eingeführt, das sich auf sämtliche Ausführungsbeispiele bezieht. Das Koordinatensys tem weist eine X-Achse auf, die parallel zur Längserstreckung des Trägers verläuft. In einem 90°-Winkel hierzu verläuft in der Ebene der Gehäuseoberseite 9 eine Y-Achse. Senkrecht zu der X-Achse und der Y-Achse verläuft eine Z-Achse. Diese verläuft senkrecht zu der Gehäuseoberseite 9 und ist in 2 eingezeichnet.
  • Auf jeder Längsseite 11, 12 des Trägers 10 sind zwei beabstandete, sich in Z-Richtung erstreckende Führungsdome 13 angeordnet. Jeweils zwei Führungsdome 13 stehen sich gegenüber. Die Führungsdome 13 sind fest mit dem Gehäuse 5 verbunden. Wie sich aus 2 ergibt, sind die Führungsdome 13 etwas höher bemessen als der Durchmesser D des Trägers 10. Dies ist nicht zwingend – es muss lediglich ein seitliches Verstellen der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 ausgeschlossen sein. Die Führungsdome 13 grenzen unmittelbar an den Träger 10 an und verhindern somit eine Bewegung des Trägers 10 entlang der Y-Achse. Die Querschnittskontur der Führungsdome 13 ist kreisförmig ausgebildet. Die Führungsdome 13 ragen in teilkreisförmige Aussparungen 14 in beiden Längsseiten 11, 12 des Trägers 10 hinein. Hierdurch wird eine Bewegung der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 in Längsrichtung, also entlang der X-Achse vermieden. Gleichzeitig verhindern die Aussparungen 14 ein Verdrehen der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 in Umfangsrichtung um den Träger 10.
  • Um eine Fixierung der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 in Z-Richtung, also senkrecht zu der Gehäuseoberseite 9 zu gewährleisten, ist zwischen zwei Führungsdomen 13 eine federnde Halteklammer 15 aus Metall vorgesehen. Die federnde Halteklammer 15 übt eine Klemmkraft auf den Träger 10 in Richtung Gehäuse 5, genauer in Richtung Gehäuseoberseite 9, aus. Somit wird eine Bewegung der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 entlang der Z-Achse unterbunden. Aufgrund des Zusammenspiels der Führungsdome 13 und der federnden Haltekammer 15 wird eine Bewegung der Wi schermotor-Getriebe-Einheit 4 in alle Raumrichtungen unterbunden.
  • Die federnde Halteklammer 15 greift in eine nicht dargestellte Ausnehmung in der Längsseite 12 des Trägers 10 sowie in eine seitliche Ausnehmung im Gehäuse 5 ein. Wie anhand der weitern Ausführungsbeispiele noch erläutert wird, sind verschiede Anordnungen der federnden Halteklammer 15 denkbar. Wesentlich ist, dass die federnde Halteklammer 15 direkt an dem Träger 10 sowie an dem Gehäuse 5 angreift und den Träger 10 in Richtung Gehäuse 5 verspannt. Hierzu wird die federnde Halteklammer 15 bei der Montage entgegen ihrer Federrichtung in Z-Richtung aufgebogen. Die federnde Halteklammer 15 übt in montiertem Zustand eine Klemmkraft auf den Träger 10 in negativer Z-Richtung, also in Richtung Gehäuseoberseite 9 aus.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, ist die Kurbel 7 gerade ausgebildet. Auf eine Kröpfung der Kurbel konnte aufgrund des Vorsehens einer federnden Halteklammer 15 mit Vorteil verzichtet werden.
  • In 3 ist ein Ausschnitt des Gehäuses 5 der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 dargestellt. Zu erkennen sind zwei seitliche Führungsdome 13, die den Träger 10 mit kreisrundem Querschnitt zwischen sich aufnehmen. Die federnde Halteklammer 15 übergreift die der Gehäuseoberseite 9 gegenüber liegende Oberseite 16 des Trägers 10 mit ihrem ersten Ende 17. Mit ihrem zweiten Ende 18 hintergreift die federnde Halteklammer 15 eine Erhebung 19 auf einer der Gehäuseoberseite 9 abgewandten Seite 20 des Gehäuses 5. Dabei liegt die federnde Halteklammer 15 an einer im 90°-Winkel zu der Gehäuseoberseite 9 angeordneten Seitenfläche 21 des Gehäuses 5 an. Um Material einzusparen, weist die federnde Halteklammer eine seitliche Materialaussparung 22 auf. Damit eine optimale Anlage der Wischermotor-Getriebe-Einheit an dem Träger 10 gewährleistet ist, ist in die Gehäuseoberseite 9 eine Vertiefung 23 mit teilkreisförmiger Querschnittskontur eingebracht.
  • In den 4 bis 6 sind unterschiedliche Anordnungen der federnden Halteklammer 15 an dem Träger 10 gezeigt. Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die federnde Halteklammer 15 mit ihrem zweiten Ende 18 eine Erhebung 19 auf der der Gehäuseoberseite 9 abgewandten Seite 20 hintergreift.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 greift das erste Ende 17 der federnden Halteklammer 15 in eine Öffnung 24 in der Längsseite 12 des Trägers 10 ein. Hierdurch wird gleichzeitig eine Verschiebung der Wischermotor-Getriebe-Einheit 4 entlang der X-Achse verhindert. Bei der Montage wird zunächst das erste Ende 17 in die Öffnung 24 eingeführt woraufhin die Halteklammer 15 an das Gehäuse 5 geklipst wird. Der Vorteil bei dieser Ausführungsvariante ist, dass die federnde Halteklammer 15 nicht bis auf die Oberseite 16 des Trägers reicht, wodurch eine besonders niedrige Bauhöhe der Wischeranlage 1 realisierbar ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 weist der Träger 10 keinen kreisförmigen Querschnitt auf. Im Bereich der Oberseite 16 ist eine Delle bzw. Vertiefung 25 in den Träger 10 eingebracht, in die das erste Ende 17 der federnden Halteklammer 15 formkomplementär eingreift.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist die Vertiefung 25 im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 seitlich versetzt zur Mittelachse des Trägers 10 angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsvariante kann eine äußerst geringe Bauhöhe realisiert werden, da die federnde Halteklammer unterhalb des höchsten Punktes des Trägers 10 angeordnet ist. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen übt die federnde Halteklammer 15 eine Klemmkraftkomponente in Richtung Gehäuse 5 auf und greift unmittelbar am Träger 10 an.
  • Bei dem in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zweite, dem Gehäuse 5 zugeordnete Ende 18 der federnden Halteklammer 15 gerade ausgebildet und wird mittels eines gehäuseseitigen Rastdorns 26 fixiert, welcher durch eine Ausnehmung 27 innerhalb des zweiten Endes 18 der Halteklammer 15 greift. Anstelle eines Rastmechanismus können auch andere Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben oder Klebstoff gewählt werden. Alternativ ist es denkbar, die Haltklammer 15 einstückig mit dem Gehäuse 5 auszubilden. Hierdurch muss die Haltklammer 15 lediglich auf ein Bauteil, nämlich den Träger 10 aufgeklipst werden und ist unverlierbar am Gehäuse 5 gehalten. Das erste Ende 17 der federnden Halteklammer 15 greift vom Komplementär in eine Vertiefung 25 auf der Oberseite des Trägers 10 ein und drückt diesen in Richtung Gehäuseoberseite 9.

Claims (10)

  1. Wischeranlage mit einer Wischermotor-Getriebe-Einheit (4), deren Gehäuse (5) mittels Befestigungsmitteln (13, 15) an einem, insbesondere rohrförmigen, Träger (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13, 15) mindestens eine einerseits an dem Gehäuse (5) und andererseits an dem Träger (10) angreifende, federnde Halteklammer (15) umfassen, die eine Klemmkraft auf den Träger (10) in Richtung Gehäuse (5) ausübend angeordnet ist.
  2. Wischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (15) mit dem Träger (10) und/oder dem Gehäuse (5), insbesondere lösbar, verrastbar ausgebildet ist.
  3. Wischeranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine unrunde Querschnittskontur aufweist, derart, dass die Halteklammer (15) in eine Vertiefung (25) und/oder eine Ausnehmung (24) des Trägers eingreift und/oder eine Erhebung des Trägers (10) hintergreift.
  4. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (15) in eine Vertiefung und/oder Ausnehmung am Gehäuse eingreift und/oder eine Erhebung (19) des Gehäuses hintergreift.
  5. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) in einen mit Abstand zu der dem Gehäuse (5) abgewandten Seite (16) des Trägers (10) angeordneten Umfangsabschnitt des Trägers (10) eingebracht ist.
  6. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (15) mit Befestigungsmitteln (26) am Gehäuse und/oder an dem Träger (10), insbesondere lösbar, fixierbar ist.
  7. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) zwischen mindestens zwei, mit dem Gehäuse (5) verbundenen, oder einstückig mit diesem ausgebildeten, auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten (11, 12) des Trägers (10) angeordneten, an den Träger (10) angrenzenden Führungen (13) angeordnet ist.
  8. Wischeranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Längsseite (11, 12) des Trägers (10) mindestens zwei beabstandete Führungen (13) angeordnet sind.
  9. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führung (13), vorzugsweise sämtliche Führungen (13), in jeweils eine Aussparung (14) des Trägers (13) eingreifen und somit Verschiebung der Wischermotor-Getriebe-Einheit (4) in Längsrichtung (Z-Achse) des Trägers (10) verhindern.
  10. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (15) zwischen zwei beabstandeten Führungen (13) einer Längsseite (11, 12) des Trägers (10) angeordnet ist.
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