DE102008041264A1 - Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0413Modular wiper assembly
    • B60S1/0422Modular wiper assembly having a separate transverse element
    • B60S1/0427Modular wiper assembly having a separate transverse element characterised by the attachment of the wiper motor holder to the transverse element

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor, der über einen Befestigungsmechanismus eines mit dem Wischermotor verbundenen Getriebegehäuses (1) an einen Montagebereich (3a) einer an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Motorplatine (3) befestigbar ist. Der Befestigungsmechanismus ist durch mindestens eine Befestigungsschale (4) mit mindestens zwei Befestigungsschenkeln (4a, 4n) gebildet, in denen eine Kontur (5) ausgebildet ist, die zumindest Teilabschnitten der Innen- und/oder Außenkontur des Montagebereichs (3a) entspricht. Die Befestigungsschenkel (4a, 4b) sind dabei mittels eines Verstellmechanismus (6) aufeinander zu und/oder voneinander weg bewegbar, um eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsmechanismus und Montagebereich (3a) der Motorplatine (3) einzustellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor, der über einen Befestigungsmechanismus eines mit dem Wischermotor verbundenen Getriebegehäuses an einen Montagebereich einer an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Motorplatine befestigbar ist.
  • Stand der Technik
  • Wischervorrichtungen für Kraftfahrzeuge werden im Allgemeinen mit einer Motorplatine an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigt. Die Platine trägt dabei den Wischerantrieb mit Wischmotor und einem daran über ein Getriebegehäuse angebauten Getriebe. Das Getriebegehäuse ist in der Regel über drei Schrauben an der Motorplatine befestigt. Die Schrauben greifen dabei häufig in sogenannte Befestigunsdome des abtriebsseitigen Gehäusedeckels ein.
  • Aus der DE 198 20 798 A1 ist eine Scheibenwischervorrichtung bekannt, die einen Wischermotor umfasst, welcher über ein mit dem Wischermotor verbundenes Getriebegehäuse und über einen Wischerträger mit einer Platine in Form eines Hohlprofils an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Das Getriebegehäuse hat mehrere Schraubenstutzen, die im Abstand zu einem abtriebsseitigen Befestigungsdom angeordnet sind. Die Motorplatine bzw. das Hohlprofil wird zwischen dem Schraubenstutzen einerseits und dem Befestigungsdom andererseits eingesetzt bzw. angepresst, so dass sich die Motorplatine am Befestigungsdom und am Schraubenstutzen abstützen kann. Um ein Herausrutschen aus dieser Position zu verhindern, ist eine Haltevorrichtung in der Form einer Abdeckplatte oberhalb der Motorplatine angeordnet, die sich wiederum an den Schraubenstutzen und dem Befestigungsdom bzw. dem Gegenlager des Getriebegehäuses abstützt. In axialer Richtung ist die Motorplatine gegenüber dem Getriebegehäuse ebenfalls formschlüssig gesichert, indem es in dem Bereich der Schraubenstutzen und/oder des Befestigungsdoms Einbuchtungen aufweist, die die Schraubenstutzen bzw. den Befestigungsdom bereichsweise umfassen.
  • Nachteilig an dieser Konstruktion ist jedoch, dass die Montage aufgrund der millimetergenau aufeinander abzustimmenden und aneinander anzupassenden Bauteile sowie aufgrund der bei der Montage großen Anzahl an zu befestigenden Schrauben sehr aufwendig ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenwischervorrichtung vorzusehen, die eine einfache und sichere Befestigung des Wischermotors an der Motorplatine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Befestigungsmechanismus durch mindestens eine Befestigungsschale mit mindestens zwei Befestigungsschenkeln gebildet ist, in denen eine Kontur ausgebildet ist, die zumindest Teilabschnitten der Innen- und/oder Außenkontur des Montagebereichs entspricht, wobei die Befestigungsschenkel mittels eines Verstellmechanismus aufeinander zu und/oder voneinander weg bewegbar sind, um eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsmechanismus und Montagebereich einzustellen.
  • Dadurch wird erreicht, dass die Anzahl loser Befestigungselemente deutlich verringert werden kann und gleichzeitig wird eine an die Ausbildung der Motorplatine angepasster und somit sicherer Befestigungsmechanismus an der Vorrichtung vorgesehen.
  • Dabei kann mindestens ein Befestigungsschenkel der Befestigungsschale einteilig mit dem Getriebegehäuse ausgebildet sein. Ist die Befestigungsschale mehrteilig ausgeführt und beispielsweise nur ein Befestigungsschenkel einteilig mit dem Getriebegehäuse ausgebildet, so kann der andere Befestigungsschenkel als separates Bauteil ausgeführt sein, welches bei der Montage des Getriebegehäuses an die Motorplatine zur Befestigung des Getriebegehäuses an den einteilig ausgeführten Befestigungsschenkel angeschraubt werden. Natürlich sind auch andere Verbindungsarten wie beispielsweise Nieten, Kleben oder Verschweißen oder auch andere im Stand der Technik bekannte Verbindungsmethoden anwendbar.
  • Eine besonders montagefreundliche Ausbildung des Befestigungsmechanismus sieht vor, die Befestigungsschale und damit die Befestigungsschenkel einteilig mit dem Getriebegehäuse auszubilden. Dadurch können Fehler bei der Montage wie beispielsweise Verlust des freien Befestigungsschenkels oder auch Fehlmontage aufgrund falscher oder ungenauer Positionierung ausgeschlossen werden. Eine solche Ausgestaltung eignet sich besonders gut für eine automatisierte Montage mit kurzen Taktzeiten.
  • Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus kann durch ein Befestigungsmittel gebildet sein, welches zur Positionsveränderung der Befestigungsschenkel relativ zueinander in eine in mindestens einem Befestigungsschenkel ausgebildete Aussparung einsetzbar ist. Natürlich ist es auch möglich, den Verstellmechanismus durch einen Spannmechanismus zu bilden, der Bereiche der Befestigungsschenkel derart einfasst, dass über den Spannmechanismus die Befestigungsschenkel aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind. Natürlich müssen die Befestigungsschenkel für solch eine Verriegelung eine gewisse Flexibilität aufweisen. In einem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel durch eine Schraube, eine Schrauben/Mutterkombination, eine Niet oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde gebildet. Um eine möglichst große Montagefreiheit zu erreichen, ist beim Einsatz von Schrauben mindestens einer der Befestigungsschenkel mit einer Durchgangsbohrung versehen. Dadurch wird erreicht, dass ein Großteil des durch eine Schraube zurückzulegenden Verstellweges durch einfaches Einschieben der Schraube überwunden werden kann. Da nur im zweiten Befestigungsschenkel ein durch Einschrauben des Befestigungsmittels zurückzulegen ist, wird eine große Zeitersparnis erreicht.
  • Um Toleranzen bei der Fertigung des Montagebereichs der Motorplatine ausgleichen zu können, sind in einem Ausführungsbeispiel die Befestigungsschenkel so angeordnet, dass sie die Innen- und/oder Außenkontur des Montagebereichs der Motorplatine nur in Teilabschnitten umgeben. Wenn die Schale beispielsweise im unteren Bereich eine Öffnung aufweist, wird hierdurch quasi ein Freiheitsgrad geschaffen, der zum Toleranzausgleich bezüglich der Ausbildung der Motorplatine dienen kann, da von der Bauteilgeometrie abweichende Formen der Motorplatine in diesen Öffnungsbereich hineingelegt werden können oder aber auch während der Montage durch Drehen der Motorplatine in den Öffnungsbereich verschoben werden können.
  • Zur Vereinbarung der Bewegbarkeit der Befestigungsschenkel relativ zueinander sind in einem Ausführungsbeispiel zwischen den Befestigungsschenkeln in der Befestigungsschale mindestens eine Nut ausgebildet. Durch Vorsehen einer Nut zwischen den Befestigungsschenkeln kann eine Klemmung wesentlich einfacher auf den Montagebereich der Motorplatine aufgebracht werden, da die Nut eine Art Scharnierwirkung entfaltet. So kann durch Verringerung des Materialquerschnitts erreicht werden, dass die Befestigungsschenkel nahezu federnd relativ zueinander bewegbar sind.
  • Um bei einer Serienmontage die Taktzeiten möglichst gering zu halten, sind zur Fehlerverminderung in einem Ausführungsbeispiel die Befestigungsschenkel der Befestigungsschale über einen Steg miteinander verbunden. Durch diese Verbindung wird erreicht, dass die Befestigungsschenkel bei der Serienmontage schon optimal zueinander ausgerichtet in den Montage vorgang eingeleitet werden können und durch einfaches Aufeinander zu- oder voneinander Wegbewegen eine vollständige Befestigungsschale bilden.
  • Wenn die Querschnittsverringerung hier in Form eines Steges als Montagehilfe dünn genug ausgeführt ist, bildet sie eine Sollbruchstelle. Die Verschraubung der beiden Befestigungsschenkel führt entsprechend zu einem Bruch des Bauteils im Bereich des Steges. Dadurch wird bei einer zweiten Montage, bei der es sich dann nicht mehr um eine Serienmontage handelt, möglich, den nicht einteilig mit dem Getriebegehäuse ausgeführten Befestigungsschenkel abzunehmen, beispielsweise um das Getriebe oder den Wischermotor zu demontieren, und bei der zweiten Montage einfach wieder beispielsweise über eine Verschraubung zu befestigen.
  • Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Getriebegehäuse und Motorplatine kann beispielsweise mittels eines Stellelementes insbesondere einer Stellschraube einstellbar ausgeführt sein. Dadurch wird es möglich, beispielsweise abhängig von der zu erwartenden Belastung der Verbindung zwischen Getriebegehäuse und Motorplatine und dem für die Befestigungsschenkel verwendeten Material ein optimales Anzugsmoment für die Stellschraube zu wählen. Insbesondere können verschiedenartige Anzugsmomente für die jeweiligen Getriebegehäusewerkstoffe gewählt werden.
  • Um eine möglichst homogene Verteilung der über die kraftschlüssige Verbindung eingeleiteten Kraft zu erreichen, kann in einem Ausführungsbeispiel die Krafteinleitung über eine Druckplatte und eine Druckschraube erfolgen. Die Druckplatte sorgt dafür, dass die zunächst punktuell über die Druckschraube eingeleitete Kraft auf die komplette durch die Druckplatte gebildete Fläche auf die Motorplatine übertragen wird.
  • Um den Montagebereich der Karosserie auszurichten und zu sichern kann ferner ein Passschraube in dem Befestigungsmechanismus vorgesehen sein.
  • Natürlich können auch mehrere Befestigungsschalen zur Befestigung des Getriebegehäuses an der Motorplatine vorgesehen werden. Auch diese können wieder einteilig mit dem Getriebegehäuse oder teilweise einteilig mit dem Getriebegehäuse ausgebildet werden.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung verwiesen.
  • Ausführungsbeispiele
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus, in dem eine Motorplatine montiert und fixiert ist;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus, in den ein Motorplatine eingesetzt ist, die einen Montagebereich in Form eines Vierkantrohrs aufweist;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus mit einteiligem Getriebegehäuse;
  • 4 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmechanismus mit einteiligem Getriebegehäuse;
  • 5 einen erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus mit Montagehilfe in Form eines Steges;
  • 6 einen Befestigungsmechanismus gemäß 1, bei der der Montagebereich der Motorplatine in der Form eines Dreieckrohres ausgebildet ist;
  • 7 einen Befestigungsmechanismus gemäß 1, bei dem der Montagebereich der Motorplatine in Form eines Trapezrohres ausgebildet ist;
  • 8 einen erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus mit trapezförmiger Ausbildung des Montagebereichs der Motorplatine und zentraler Druckschraube;
  • 9 einen Befestigungsmechanismus gemäß 9 und zusätzlicher Druckplatte; und
  • 10 einen Befestigungsmechanismus mit einem trapezförmigen Montagebereich der Motorplatine mit Einbuchtungen, in die die Druckplatte einsetzbar ist.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Getriebegehäuse 1 einer Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem nicht dargestellten Wischermotor, der über einen Befestigungsmechanismus 2 des mit dem Wischermotor verbundenen Getriebegehäuses 1 an einen Montagebereich 3a einer an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Motorplatine 3 befestigt ist, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Hohlprofil ausgebildet ist. in sämtlichen Ausführungsbeispielen kann entweder nur der Montagebereich 3a oder aber auch die ganze Motorplatine 3 einen von der üblichen runden Querschnittsform abweichenden Querschnitt aufweisen. Ist nur der Montagebereich 3a mit einem abweichenden Querschnitt versehen, kann es zur Erleichterung der Montage zweckdienlich sein, die Motorplatine zunächst mit rundem Querschnitt in den Befestigungsbereich einzusetzen und anschließend so zu verschieben, dass sich Befestigungsbereich des Getriebegehäuses und Montagebereich 3a überdecken. Der Befestigungsmechanismus 2 weist eine Befestigungsschale 4 mit zwei Befestigungsschenkeln 4a, 4b auf. Die Innenkontur 5 der Befestigungsschenkel 4a, 4b ist so ausgebildet, dass sie die Außenkontur des Montagebereichs 3a der Motorplatine 3 im oberen Bereich voll umschließt und im unteren Bereich einen Großteil der Außenkontur freigibt. Durch diese Anordnung wird ein geometrisch bestimmter Bereich im oberen Teilabschnitt der Außenkontur des Montagebereichs 3a definiert und im unteren Bereich zum Toleranzausgleich ein unbestimmter Bereich freigelassen, so dass hier eine Verformung aufgrund der durch das Einschrauben der Schraube 6 in das Getriebegehäuse 1 aufgebrachten Klemmkraft und somit ein Spannungsabbau erfolgen kann und somit eine Deformation des Rohres während der Klemmung aufgefangen werden kann und somit keinen Einfluss auf den Befestigungsmechanismus hat. Ferner wird so ein gleichmäßiger Spannungsverlauf bei der Einleitung von Biege- und Torsionskräften in die Verbindung erreicht.
  • Die Befestigungsschale 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt, wobei der rechte Teil der Befestigungsschale 4 und somit der rechte Befestigungsschenkel 4a einteilig mit dem Getriebegehäuse 1 ausgebildet ist und der linke Befestigungsschenkel 4b als loses Extrateil ausgebildet ist. In dem linken Befestigungsschenkel 4b ist eine Durchgangsbohrung 7 ausgebildet, in die die Schraube 6 zur Befestigung des losen linken Befestigungsschenkels 4b an dem einteilig mit dem Getriebegehäuse 1 ausgebildeten rechten Befestigungsschenkel 4a eingesteckt ist. In dem rechten Befestigungsschenkel 4a ist ein Schraubengewinde 8 ausgebildet, so dass bei Einschrauben einer Befestigungsschraube 6 die beiden Befestigungsschenkel 4a, 4b wie mit Pfeilen in 1 angedeutet aufeinander zu bewegt werden, um eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsmechanismus und dem Montagebereich 3a einzustellen. Alternativ kann der Verstellmechanismus auch durch eine Schrau ben/Mutterkombination, ein Niet oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde gebildet sein.
  • Werden nun mittels des Verstellmechanismus die Befestigungsschenkel 4a, 4b solange aufeinander zu bewegt, dass sich eine Klemmkraft zwischen Befestigungsmechanismus und Montagebereich 3a einstellt, so ruft die Ausbildung der Innenkontur 5 der Befestigungsschale 4 in den von der Innenkontur 5 der Befestigungsschale 4 den Montagebereich 3a umgebenden Teilabschnitten eine homogene und konstante Kraftverteilung auf den Montagebereich hervor. Überschreitet die durch die Klemmung auf den Montagebereich 3a aufgebrachte Kraft die plastische Verformungsgrenze des Montagebereichs 3a, so kommt es darin zu plastischen Verformungen, die in diesem Ausführungsbeispiel aufgrund der Ausbildung der Kontur 5 der Befestigungsschale 4 lediglich in dem nicht von den Befestigungsschenkeln 4a, 4b umgebenden Teilabschnitten zu einer Verformung des Montagebereichs, wie in 1 mit gestrichelten Linien gezeigt.
  • Die 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Befestigungsbereich gemäß 1, der sich darin unterscheidet, dass in ihn elf Montagebereich in der Form eines Vierkantrohres 9 eingesetzt ist. Auch hier sind die Innenkonturen 5 der Befestigungsschale 4 an die Außenkontur des Vierkantrohres 9 angepasst. Um dabei eine einfache und zuverlässige Betätigung des Verstellmechanismus zur Aufbringung einer Klemmkraft gewährleisten zu können, ist in diesem Ausführungsbeispiel in dem Vierkantrohr 9 in dem Bereich des Verstellmechanismus eine an die Geometrie des Verstellmechanismus angepasste Aussparung hier in der Form einer kreisförmigen Aussparung 10 vorgesehen.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus, bei dem das Getriebegehäuse 1 vollständig einteilig mit der Befestigungsschale 4 ausgebildet ist. Das heißt, dass in diesem Ausführungsbeispiel beide Befestigungsschenkel 4a, 4b bereits bei der Herstellung des Getriebegehäuses 1 beispielsweise mittels eine Gussverfahrens hergestellt werden. Zwischen beiden Befestigungsschenkeln 4a, 4b ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Nut 11 in der Befestigungsschale 4 ausgebildet, um die Bewegung der Befestigungsschenkel 4a, 4b aufeinander zu zur Aufbringung einer Klemmkraft auf den Montagebereich 3a der Motorplatine 3 zu vereinfachen. Auch hier ist der Verstellmechanismus oberhalb der Motorplatine hier in der Form einer Schraube mit selbstschneidendem Gewinde 6a angeordnet. Natürlich ist es wie in 4 zu sehen auch möglich, den Verstellmechanismus an den freien Enden der Befestigungsschenkel 4a, 4b auszubilden. Dies hat den Vorteil, dass die Befestigungsschenkel 4a, 4b so einfacher aufeinander zu bewegt werden können, und somit eine größere Variabilität bezüg lich der Klemmkraft zur Verfügung steht. Allerdings hat dies den Nachteil, dass der Raum für einen Toleranzausgleich durch plastische Verformung des Montagebereichs 3a der Motorplatine 3 beschränkt ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung, in der der Befestigungsbereich in der Befestigungsschale 4 ausgebildet ist. Die Befestigungsschenkel 4a, 4b der Befestigungsschale 4 sind hier über einen Steg 12 miteinander verbunden. Der Steg 12 weist einen stark verringerten Querschnitt auf und dient ausschließlich dazu, eine Serienmontage die Befestigungsschenkel 4a, 4b optimal zueinander auszurichten und so den Montagevorgang schneller und einfacher einleiten zu können. Der Steg 12 bildet dabei eine Sollbruchstelle 12a. Wird demnach wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt eine Schraube 6 in die Durchgangsbohrung 7 des linken Schenkels eingesetzt und in das in dem rechten Befestigungsschenkel 4a ausgebildete Gewinde 8 eingeschraubt, so bricht der Steg 12 bei Überschreiten eines bestimmten Anzugsmomentes, so dass aus den zunächst über den Steg 12 verbundenen Befestigungsschenkeln 4a, 4b zwei separate Bauteile werden. Zum Austausch des Wischermotors wird der Verstellmechanismus aus den Befestigungsschenkeln 4a, 4b herausgeschraubt. Nach Demontage des Verstellmechanismus liegt der linke Befestigungsschenkel 4b als separates Bauteil frei und wird zur erneuten Montage des Getriebegehäuses 1 an dem Montagebereich 3a der Motorplatine 3 so an den rechten Befestigungsschenkel 4a wieder angesetzt, dass der Verstellmechanismus wieder in die dafür vorgesehene Bohrung 7 einsetzbar ist.
  • 6 zeigt eine Scheibenwischervorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsmechanismus gemäß 1, bei dem die Innenkontur 5 der Befestigungsschenkel 4a, 4b so ausgebildet sind, dass sie Teilabschnitte eines als Dreieckrohr ausgebildeten Montagebereichs 3a der Motorplatine 3 so umschließen, dass eine sichere Befestigung des Montagebereichs 3a zwischen den Befestigungsschenkeln 4a, 4b gewährleistet ist.
  • 7 zeigt eine weitere Variante des Befestigungsmechanismus für eine Scheibenwischervorrichtung, in dem ein trapezförmig ausgebildeter Montagebereich 3a der Motorplatine 3 aufgenommen ist.
  • 8 zeigt eine weitere Variante einer Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei dem die Klemmkraft zwischen Montagebereich 3a der Motorplatine 3 und der Befestigungsschale 4 durch eine zentral angeordnete Druckschraube 13 aufgebracht ist. Um auch hier eine möglichst homogene Kraftverteilung zu erreichen, ist in einem alternativen Ausfüh rungsbeispiel gemäß 9 eine Druckplatte 14 zwischen Befestigungsschraube 13 und Motorplatine 3 ausgebildet. Soll die Kraft senkrecht zu der Innenkontur 5 der Befestigungsschale 4 aufgebracht werden, so ist es in einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß 10 möglich, den trapezförmigen Montagebereich 3a der Motorplatine 3 mit Einbuchtungen 15 zu versehen, in die die Druckplatte 16 mit angeschrägten Seitenbereichen einsetzbar ist, wodurch sich eine Krafteinleitung senkrecht zu den Innenwandbereichen 5 der Befestigungsschale 4 ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19820798 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Scheibenwischervorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischermotor, der über einen Befestigungsmechanismus eines mit dem Wischermotor verbundenen Getriebegehäuses (1) an einen Montagebereich (3a) einer an der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Motorplatine (3) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus durch mindestens eine Befestigungsschale (4) mit mindestens zwei Befestigungsschenkeln (4a, 4n) gebildet ist, in denen eine Kontur (5) ausgebildet ist, die zumindest Teilabschnitten der Innen- und/oder Außenkontur des Montagebereichs (3a) entspricht, wobei die Befestigungsschenkel (4a, 4b) mittels eines Verstellmechanismus (6) aufeinander zu und/oder voneinander weg bewegbar sind, um eine form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen Befestigungsmechanismus und Montagebereich (3a) der Motorplatine (3) einzustellen.
  2. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungsschenkel (4a, 4b) der Befestigungsschale (4) einteilig mit dem Getriebegehäuse (1) ausgebildet ist.
  3. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus durch ein Befestigungsmittel gebildet ist, welches zur Positionsveränderung der Befestigungsschenkel (4a, 4b) relativ zueinander in eine in mindestens einem Befestigungsschenkel (4a, 4b) ausgebildete Aussparung (7) einsetzbar ist.
  4. Scheibenwischervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (6) eine Schraube, eine Schrauben/Mutterkombination, ein Niet oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde ist.
  5. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschenkel (4a, 4b) so angeordnet sind, dass sie die Innen- und/oder Außenkontur (5) des Montagebereichs (3a) der Motorplatine (3) zum Toleranzausgleich nur in Teilabschnitten umgeben.
  6. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Befestigungsschenkeln (4a, 4b) eine Nut (11) in der Befesti gungsschale (4) ausgebildet ist, um die Bewegung der Befestigungsschenkel (4a, 4b) relativ zueinander zu vereinfachen.
  7. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschenkel (4a, 4b) über einen Steg (12) miteinander verbunden sind, welcher einen verringerten Querschnitt aufweist, so dass er bei Verschraubung der Befestigungsschenkel (4a, 4b) bricht.
  8. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Getriebegehäuse (1) und Motorplatine (3) mittels eines Stellelementes, insbesondere einer Stellschraube einstellbar ist.
  9. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für eine kraftschlüssige Verbindung notwendige Krafteinleitung über eine Druckplatte (14, 16) und eine Druckschraube (13) erfolgt.
  10. Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Passschraube zur Ausrichtung und Sicherung des Montagebereichs (3a) der Motorplatine (3) in dem Befestigungsmechanismus vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2977218A1 (fr) * 2011-06-30 2013-01-04 Valeo Systemes Dessuyage Traverse tubulaire de moteur d'essuie-glace a profil localement aplati
WO2013030018A2 (en) 2011-08-31 2013-03-07 Valeo Systemes D'essuyage A unit for fixing an automotive wiper device

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DE19820798A1 (de) 1998-05-09 1999-11-11 Bosch Gmbh Robert Scheibenwischeranlage

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