DE19823475A1 - Verbindungselement - Google Patents

Verbindungselement

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
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Abstract

Es wird ein Verbindungselement zum Verbinden bzw. Verklemmen wenigstens zweier Teile beschrieben, welches möglichst preiswert herzustellen sein und gleichzeitig keinerlei Unterlegscheiben erfordern soll. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, das Verbindungselement aus einem Elementkopf, der einen Aufnahmehohlraum und eine auf einer Seite angeordnete Kopfauflagefläche aufweist, wobei der Aufnahmehohlraum auf dieser Seite mit einer Aussenkung versehen ist, und einem Bolzen, der einen Funktionsschaft aufweist sowie dessen eines Ende als Kopfzapfen und dessen anderes Ende als Verbindungszapfen ausgebildet ist, zu kombinieren, wobei der kleinste Durchmesser der Aussenkung größer ist als der Außendurchmesser des Funktionsschafts, so daß der Elementkopf beim Aufbringen auf den Kopfzapfen über den Funktionsschaft greift.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden bzw. Ver­ klemmen wenigstens zweier Teile. Erfindungsgemäße Verbindungselemente finden beispielsweise Anwendung bei der Verbindung bzw. Verklemmung von Ventildeckeln mit Zylinderköpfen, Ölwannen mit Motorblöcken oder schwingenden Teilen mit Befe­ stigungen.
Bei den bekannten Verbindungselementen der eingangs genannten Anwendungs­ beispiele handelt es sich üblicherweise um einteilige Schrauben mit einem Schrau­ benkopf sowie einem zumindest abschnittsweise mit Gewinde versehenem Schrau­ benschaft. Beim Lösen von mitderartigen Verbindungselementen hergestellten Ver­ bindungen kommt es in der Praxis vor, daß sich der Gewindeschaft der Schraube in der zugehörigen Gewindebohrung festfrißt und der Schraubenkopf beim Versuch, die Schraube zu lösen, abbricht. In diesen Fällen ist dann eine oft sehr aufwendige Demontage der gesamten Verbindung erforderlich, um den festgefressenen Gewin­ deschaft aus der Gewindebohrung zu entfernen.
Darüber hinaus werden einteilige Schrauben mit Hinterschneidungen am Schrau­ benschaft häufig mittels einer 5-Stufen-Presse hergestellt oder bedürfen einer spa­ nenden Nachbearbeitung. Derartige Herstellungsverfahren sind jedoch sehr kost­ spielig.
Es sind des weiteren zweiteilige Verbindungselemente bekannt, die aus einer Mutter sowie einem Gewindebolzen bestehen. Zur Überbrückung von Gewindeausläufen am Gewindebolzen und/oder von Übergangsradien zwischen dem Gewindebolzen­ schaft und der Kopfauflage der Mutter werden bei derartigen Verbindungselementen üblicherweise Unterlegscheiben verwendet. Solche Unterlegscheiben führen schließlich zu einer Dreiteiligkeit der Verbindungselemente, welche unerwünscht ist, da das Risiko des Verlusts eines Teils mit der Anzahl der Teile zunimmt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement zum Verbinden bzw. Verklemmen wenigstens zweier Teile zu schaffen, welches mög­ lichst preiswert herzustellen ist und gleichzeitig keinerlei Unterlegscheiben oder dgl. erfordert.
Diese Aufgabe wird mittels eines Verbindungselements mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Erfindungsele­ ments ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Verbindungselement zum Verbinden bzw. Verklemmen wenigstens zweier Teile aus einem Elementkopf, der einen Aufnahme­ hohlraum und eine auf einer Seite vorgesehene Kopfauflagefläche aufweist, wobei der Aufnahmehohlraum auf dieser Seite mit einer Aussenkung versehen ist, und ei­ nem Bolzen, der einen Funktionsschaft aufweist sowie dessen eines Ende als Kopf­ zapfen und dessen anderes Ende als Verbindungszapfen ausgebildet ist, zu kombi­ nieren, wobei der kleinste Innendurchmesser der Aussenkung größer ist als der Au­ ßendurchmesser des Funktionsschafts, so daß der Elementkopf beim Aufbringen auf den Kopfzapfen über den Funktionsschaft greifen kann.
Erfindungswesentlich ist dabei, daß die Radialebene der Kopfauflagefläche im zu­ sammengebauten Zustand des erfindungsgemäßen Verbindungselements in einem Bereich zwischen dem Anfangs- und dem Endquerschnitt des Funktionsschafts, der von wenigstens einem der zu verbindenden bzw. zu verklemmenden Teile wenig­ stens teilweise umgeben ist, zu liegen kommt. In den meisten Anwendungsfällen wird die Radialebene der Kopfauflagefläche näher an dem Anfangs- als an dem Endquerschnitt des Funktionsschafts zu liegen kommen, wobei es sich bei dem An­ fangsquerschnitt um denjenigen Querschnitt des Funktionsschafts, der dem den Elementkopf tragenden Kopfschaft zugewandt ist, und bei dem Endquerschnitt um denjenigen Querschnitt des Funktionsschafts handelt, der dem Verbindungszapfen zugewandt ist.
Die Form der Aussenkung wird vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei jedoch auch eine zylinderförmige Form denkbar ist. Möglich ist des weiteren eine abschnittsweise kegelstumpfförmige und zylindrische Form, wobei der kegelstumpf­ förmige Abschnitt von der Radialebene der Kopfauflagefläche ausgehend ins Ele­ mentkopfinnere verläuft und sich der zylinderförmige Abschnitt dann bis zum Ende der Aussenkung anschließt.
Die Verbindung zwischen dem Elementkopf und dem Bolzen wird vorzugsweise als Gewindeverbindung ausgebildet. In diesem Fall handelt es sich bei dem Element­ kopf um eine Mutter, bei dem Aufnahmehohlraum um deren Gewindebohrung und bei dem Kopfzapfen des Bolzen um einen korrespondierenden Gewindezapfen, so daß die Mutter beim Aufschrauben auf den Gewindezapfen über den Funktions­ schaft greifen kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Verbindung zwi­ schen Elementkopf und Bolzen als Presspaßverbindung oder als Klebe- bzw. Niet­ verbindung auszubilden. In diesen Fällen können die jeweiligen Elementköpfe bei­ spielsweise die Sechskantform einer Mutter aufweisen während es sich bei den je­ weiligen Aufnahmehohlräumen um eine Paßbohrung zur Aufnahme des als Paß­ zapfen ausgebildeten Kopfzapfens bzw. um eine Bohrung zur Aufnahme eines als Kopfzapfen ausgebildeten Profilzapfens handeln kann.
Wird als Elementkopf eine Mutter und als Kopfzapfen des Bolzens der korrespondie­ rend Gewindezapfen gewählt, so ist erfindungsgemäß der Außen- oder Nenndurch­ messer des die Mutter tragenden Gewindezapfens genauso groß oder kleiner als der Durchmesser des Funktionsschafts, wobei im letztgenannten Fall der am Ende der Aussenkung entstehende Absatz bei vollständig auf den Gewindezapfen aufge­ schraubter Mutter in Anlage an die ringförmige Stirnfläche gerät, die in der Radial­ ebene des Anfangsquerschnitts des Funktionsschafts liegt.
Der dem Kopfzapfen gegenüberliegende Verbindungszapfen des Bolzens kann wahlweise als Gewinde- oder als Paßzapfen ausgebildet sein, wobei er im Falle der Ausbildung als Gewindezapfen in eines der zu verbindenden Teile eingeschraubt und im Falle der Ausbildung als Paßzapfen im Rahmen einer Presspaßverbindung an einem der zu verbindenden Teile befestigt wird. Der Verbindungszapfen kann bis zur Ebene des Endquerschnitts des Funktionsschafts in eines der zu verbindenden Teile eingedreht bzw. eingepreßt werden. Bei Bedarf kann sich zusätzlich auch noch ein Teil des Funktionsschafts selbst in das eine der zu verbindenden Teile erstrecken. Im übrigen kann sich der Verbindungszapfen mit oder ohne Absatz bzw. Durchmessersprung an den Funktionsschaft anschließen, so daß gegebenenfalls keine geometrisch scharf definierte Grenze zwischen Funktionsschaft und Verbin­ dungszapfen vorhanden ist. Selbstverständlich können die zu verbindenden bzw. zu verklemmenden Teile auch zwischen dem Elementkopf und einer an dem Verbin­ dungszapfen angeordneten Gegenhalteeinrichtung gehalten werden.
Bei dem Funktionsschaft des erfindungsgemäßen Verbindungselements kann es sich um einen Paßschaft, einen Rändelschaft, einen Rillenschaft, einen Wendel­ schaft oder dgl. handeln. Soll beispielsweise ein Blech als erstes der zu verbinden­ den Teile exakt gegenüber einem zweiten der zu verbindenden Teile positioniert werden, so wird ein geeigneter Paßschaft gewählt. Rändelschäfte werden insbeson­ dere beim Verbinden von solchen Elementen, welche sich gegenüber dem erfin­ dungsgemäßen Verbindungselement nicht bewegen sollen, wie beispielsweise Si­ cherungs- und Anschlagbleche, Rillenschäfte insbesondere beim Verbinden von dickeren Teilen miteinander, wie beispielsweise von Flanschen mit Gehäusen, und Wendelschäfte insbesondere beim Verbinden von dünnen Teilen mit entsprechend kurzem Paßbereich, wie beispielsweise von Blechdeckeln mit Gehäusen, verwendet. Der Funktionsschaft kann je nach Anwendungsfall auch solche Funktionen ausüben, die unabhängig von der Art der Beschaffenheit seiner Umfangsfläche sind, bei­ spielsweise eine Abstandshalte- oder eine elektrische Leitfunktion.
Wird als Verbindung zwischen dem Elementkopf und dem Bolzen eine Gewindever­ bindung gewählt, so kann es sich bei den Muttern des erfindungsgemäßen Verbin­ dungselements um gesicherte oder ungesicherte Sechskantmuttern, Hutmuttern, Flanschmuttern und dgl. handeln.
Der Funktionsschaft kann bei Bedarf als Multifunktionsschaft ausgebildet sein. Dies bedeutet, daß er abschnittsweise mit wenigstens zwei verschiedenen Arten von Schäften versehen ist. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Kombination aus Rillen- und Paßschaft handeln. Je nach den Anforderungen des Anwendungsfalls sind jedoch auch beliebige andere Kombinationen von Paß-, Rändel-, Rillen- und Wendelschäften möglich. Insbesondere können auch mehr als zwei der vorstehend genannten Schäfte miteinander kombiniert werden. In diesem Fall können bei Bedarf gleichartige Schäfte mehrfach vorgesehen werden.
Aufgrund der Zweiteiligkeit des erfindungsgemäßen Verbindungselements können unterschiedliche Werkstoffe für den Elementkopf einerseits und den Bolzen anderer­ seits verwendet werden. Dadurch lassen sich bestimmte Eigenschaften der beiden Bestandteile des Verbindungselements, wie zum Beispiel das thermische Längenaus­ dehnungs- und/oder Kontaktkorrosionsverhalten, unterschiedlich einstellen. Darüber hinaus können auch vergleichsweise komplizierte Verbindungselemente aus schwer umformbaren Werkstoffen (V2A, hochwarmfeste Werkstoffe etc.) hergestellt werden, welche im Falle der Einteiligkeit des Verbindungselements nicht realisierbar wären. Insbesondere Verdickungen des Funktionsschafts in seinem dem Verbindungszap­ fen zugewandten Längenbereich, welche bei Einteiligkeit Hinterschneidungen dar­ stellen würden, können somit erfindungsgemäß einfach und kostengünstig herge­ stellt werden.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen und Anwendungsfälle des erfin­ dungsgemäßen Verbindungselements beispielhaft anhand der beigefügten Zeich­ nungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Eine erste und eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements, wobei jeweils eine Ausführungsform in einer Zeich­ nungshälfte dargestellt ist;
Fig. 2: Eine dritte und eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­ bindungselements, wobei jeweils eine Ausführungsform in einer Zeich­ nungshälfte dargestellt ist;
Fig. 3: Eine fünfte und eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements, wobei jeweils eine Ausführungsform in einer Zeich­ nungshälfte dargestellt ist; und
Fig. 4: Eine siebente und eine achte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements, wobei jeweils eine Ausführungsform in einer Zeich­ nungshälfte dargestellt ist.
In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungselements 1 zu erkennen. Es besteht aus einer Hutflanschmutter 10 mit einer als Aufnahmehohlraum fungierenden Gewindebohrung 4 sowie einem ein­ teiligen Bolzen 6. Der Bolzen 6 weist als Kopfzapfen den Gewindezapfen 8 sowie als Verbindungszapfen den Gewindezapfen 9 auf, zwischen denen sich der Funktions­ schaft 7 erstreckt. Letzterer ist bei dieser Ausführungsform ein Wendelschaft 21, dessen Wendelrillen 22 spiralförmig auf der Umfangsfläche des Funktionsschafts 7 verlaufen. Ein derartiger Wendelschaft 21 wird insbesondere bei der Befestigung von dünnen Blechdeckeln mit kurzem Paßbereich an Gehäusen verwendet.
Im folgenden sei die Anwendung des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 beispielhaft anhand eines an einem Trägerkörper 16 zu verspannenden Teiles 15 beschrieben. Bei dem Trägerkörper 16 kann es sich beispielsweise um einen Zylin­ derkopf und bei dem verspannten Teil 15 um einen Einlaßkrümmer handeln.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Teil 15 und dem Trägerkörper 16 wird zunächst die Hutflanschmutter 10 auf den Gewindezapfen 8 des Bolzens 6 ge­ schraubt. Dabei greift die Aussenkung 5, deren kleinster Innendurchmesser ein we­ nig größer ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Wendelschafts 21, über letzteren, so daß bei dünnen Teilen 15, z. B. bei Federblechen, eine Zentrierung un­ mittelbar unterhalb der Kopfauflagefläche 3 der Hutflanschmutter 10 möglich ist. Die­ se Art der Zentrierung wird erst dadurch erreicht, daß die Radialebene der Kopfauf­ lagefläche 3 unterhalb der Radialebene des Anfangsquerschnitts 19 des Funktions­ schafts 7 liegt. Anschließend wird das Teil 15 derart auf dem Trägerkörper 16 posi­ tioniert, daß die in dem Teil 15 vorgesehene Durchgangsbohrung mit der in dem Trägerkörper 16 angeordneten Gewindebohrung fluchtet. In diese Gewindebohrung des Trägerkörper 16 wird schließlich der Gewindezapfen 9 geschraubt, so daß das Teil 15 zwischen der Hutflanschmutter 10 und dem Trägerkörper 16 verspannt wird. Der Wendelschaft 21 bewirkt dabei eine Positionierung des Teils 15 gegenüber dem Bolzen 6 bzw. dem Verbindungselement 1.
Wie bereits erwähnt und wie in Fig. 1 zu erkennen ist, liegt in diesem montierten und angezogenen Zustand des erfindungsgemäßen Verbindungselement 1 die Radial­ ebene der Kopfauflagefläche 3 unterhalb der Radialebene des Anfangsquerschnitts 19 des Wendelschafts 21. Es ist somit keine Unterlegscheibe zur Überbrückung des Gewindeauslaufs des Gewindezapfens 8 erforderlich. Im übrigen wird durch die Montage des Verbindungselements 1 in gefügtem Zustand, also bei bereits auf den Bolzen 6 aufgeschraubter Hutflanschmutter 10, gewährleistet, daß es genauso wie eine herkömmliche einteilige Schraube verbaut werden kann.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungselements 1 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der in der rech­ ten Hälfte dargestellten Ausführungsform dadurch, daß es sich bei dem Funktions­ schaft um einen Paßschaft 7 und bei dem Elementkopf um eine Flanschmutter 2 handelt. Im übrigen ist diese zweite Ausführungsform mit der ersten Ausführungs­ form identisch, so daß auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform Bezug ge­ nommen werden kann.
In der rechten Hälfte der Fig. 2 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungsteils 1 gezeigt, die sich von der in der rechten Hälfte der Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß sie anstatt eines Wendel­ schafts einen Geradrändel- oder Rillenschaft 12 aufweist, der zur Verdrehsicherung des Teils 15 gegenüber dem Bolzen 6 bzw. dem Verbindungselement 1 dient. In dem gezeigten Anwendungsfall handelt es sich bei dem Teil 15 um ein gebogenes Führungsblech für Kabel, Schläuche etc.
In der linken Hälfte der Fig. 2 ist eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungselements 1 gezeigt, die sich von der dritten Ausführungsform da­ durch unterscheidet, daß sie eine gewöhnliche Sechskantmutter 2 aufweist und daß auf dem Schaft des Gewindezapfens 9 ein Sicherungselement 23, beispielsweise aus Nylon, angeordnet ist. Es dient der Sicherung der Gegenmutter 24, in welche der Gewindezapfen 9 eingreift. In dem gezeigten Anwendungsfall werden zwischen der als Elementkopf fungierenden Sechskantmutter 2 und der Gegenmutter 24 ein Exzenter 25 sowie ein Trägerkörper 16 gehalten. Der Rillenschaft 12 bewirkt, daß der Bolzen 6 verdrehsicher an dem Exzener 25 angreift, so daß dieser durch Drehen der Sechskantmutter 2 seinerseits verdreht werden kann. Bei dieser Ausführungs­ form wird deutlich, daß der Gewindezapfen 9 nicht zwingend in das zweite zweier zu verbindender Teile eingedreht werden muß, sondern daß auch Hilfsspannteile, wie hier die Gegenmutter 24, zur Anwendung kommen können.
In der rechten Hälfte der Fig. 3 ist eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungselements 1 gezeigt, deren Besonderheit darin besteht, daß der Funktionsschaft ein Multifunktionsschaft mit einem Geradrändel- oder Rillenschaft 12 und einem darunter angeordneten Paßschaft 7 ist. Der Paßschaft 7 sorgt für eine genaue Führung des Bolzens 6 in dem Trägerkörper 16. Der Rillenschaft 12 greift verdrehsicher an das Exzenterblech 15 an, so daß durch Drehen der als Element­ kopf fungierenden Innenangriffs- oder Hülsenmutter 10 eine Drehung der Exzenter­ fläche 26 auf einer genau geführten Bahn möglich ist. Als Gegenmutter 24 dient hier eine Flanschmutter, in welche der Gewindezapfen 9 eingreift.
In der linken Hälfte der Fig. 3 ist eine sechste Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Verbindungselements 1 gezeigt, die sich von der fünften Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß sie eine erheblich kürzere Baulänge aufweist, ihr Funktions­ schaft lediglich ein Rillenschaft 12 ist und eine Flanschmutter 2 als Elementkopf dient. Die Gegenmutter 24 wird von einer Sechskantmutter gebildet. Zwischen der Flanschmutter 2 und der Gegenmutter 24 befinden sich der Trägerkörper 16 sowie das hochgekröpfte Blech 15, bei dem es sich um ein Exzenterblech handeln kann, an welches keine hohen Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich der Führung seiner Exzenterfläche 26 gestellt werden. Daher besteht der Funktionsschaft auch nur aus dem Rillenschaft 12, der verdrehsicher an das Blech 15 angreift. Eine Führung mit­ tels eines zusätzlichen Paßschaftes ist hier im Gegensatz zu der in der rechten Hälfte der Fig. 3 dargestellten fünften Ausführungsform nicht erforderlich.
In der rechten Hälfte der Fig. 4 ist eine siebente Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verbindungselements 1 gezeigt, bei welcher der Funktionsschaft 7 einen verdickten Längenbereich 11 aufweist, in dem sein Durchmesser größer ist als im Bereich seiner übrigen axialen Länge. In dem gezeigten Anwendungsfall besteht die Aufgabe des Funktionsschafts 7 im wesentlichen darin, die Ventildeckelhaube 15 eines Motors von dem Zylinderkopf 16 zu beabstanden. Zwischen der als Element­ kopf fungierenden Mutter 10 mit Nylonsicherungsring 27 und der Ventildeckelhaube 15 befindet sich ein üblicherweise aus Gummi bestehendes Dämpfungselement 28.
In der linken Hälfte der Fig. 4 ist eine achte Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verbindungselements gezeigt, die sich von der siebenten Ausführungsform le­ diglich dadurch unterscheidet, daß als Elementkopf eine Ganzmetallsicherungsmut­ ter 2 verwendet wird.

Claims (20)

1. Verbindungselement zum Verbinden bzw. Verklemmen wenigstens zweier Tei­ le, gekennzeichnet durch
die Kombination
  • 1. eines Elementkopfes (2; 10), der einen Aufnahmehohlraum (4) und eine auf einer Seite angeordnete Kopfauflagefläche (3) aufweist, wobei der Aufnahmehohlraum (4) auf dieser Seite mit einer Aussenkung (5) versehen ist, mit
  • 2. einem Bolzen (6), der einen Funktionsschaft (7; 12; 21) aufweist sowie dessen eines Ende als Kopfzapfen (8) und dessen anderes Ende als Verbindungszapfen (9) aus­ gebildet ist,
  • 3. wobei der kleinste Innendurchmesser der Aussenkung (5) größer ist als der Au­ ßendurchmesser des Funktionsschafts (7; 12; 21), so daß der Elementkopf (2; 10) beim Aufbringen auf den Kopfzapfen (8) über den Funktionsschaft (7; 12; 21; ) greift.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementkopf (2; 10) und der Bolzen (6) aus unterschiedlichen Werkstoffen beste­ hen, so daß sich ihre Wärme- und/oder ihr Kontaktkorrosionsverhalten unterschied­ lich einstellen lassen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementkopf eine Mutter (2; 10), der Aufnahmehohlraum deren Gewindebohrung (4) und der Kopfzapfen ein Gewindezapfen (8) ist, so daß die Mutter (2; 10) beim Aufschrauben auf den Gewindezapfen (8) über den Funktionsschaft (7; 12; 21) greift.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Hutmutter (10) ist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Hülsenmutter (10) ist.
6. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Sicherungsmutter (2; 10) ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Flanschmutter (2; 10) ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfzapfen (8) ein Paßzapfen zum Herstellen einer Preßverbindung zwischen dem Elementkopf (2; 10) und dem Bolzen (6) ist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfzapfen (8) ein Profilzapfen zum Herstellen einer Klebe- oder Nietverbindung zwischen dem Elementkopf (2; 10) und dem Bolzen (6) ist.
10. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkung (5) eine kegelstumpfförmige Form aufweist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkung (5) eine zylindrische Form aufweist.
12. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen als Gewindezapfen (9) ausgebildet ist.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (9) als Paßzapfen zum Herstellen einer Preßverbindung ausgebildet ist.
14. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) ein Paßschaft ist.
15. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) ein Rändelschaft ist.
16. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) ein Rillenschaft (12) ist.
17. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) ein Wendelschaft (21) ist.
18. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) ein Multifunktionsschaft ist, der aus einer Kombination we­ nigstens zweier verschiedener Schäfte (7, 12) besteht.
19. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsschaft (7) in einem verdickten Längenbereich (11) einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich seiner übrigen axialen Länge.
20. Verbindungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Längenbereich (11) an dem dem Verbindungszapfen (9) zugewandten Ende des Funktionsschafts (7) angeordnet ist.
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