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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Befestigungsvorrichtung,
um ein Fahrzeugteil an einem Fahrzeug zu befestigen.
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Die
EP 1 296 069 B1 beschreibt
eine Schraubverbindung aus einer Mutter und einer Schraube, mit
welcher zwei Bauteile miteinander verbunden werden können.
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Die
DE 102 43 575 A1 offenbart
eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung eines
Anbauteils an einem Karosserieteil eines Fahrzeugs.
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Die
DE 20 2006 015 982
U1 und die
WO 2008/046467
A1 betreffen jeweils eine Steckkupplung zum Verbinden zweier
Bauteile.
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Nach
dem Stand der Technik werden Fahrzeugteile, wie beispielsweise Bremsleuchten,
an einem Fahrzeug befestigt, indem mit einem Werkzeug beispielsweise
mittels Schrauben, welche in ein Gewinde eingeführt und
mit diesem in Eingriff gebracht werden, das Fahrzeugteil an dem
Fahrzeug angebracht wird. Dies weist zum einen den Nachteil auf, dass
eine Montage dieser Fahrzeugteile in einem Montagewerk relativ kompliziert
und zeitaufwändig verläuft. Darüber hinaus
ist es auch für einen Fahrzeugführer, beispielsweise
bei einem Wechseln einer Glühlampe im Fall einer Bremsleuchte
oder Blinkleuchte als das Fahrzeugteil, schwierig und aufwändig,
das Fahrzeugteil zu demontieren, wenn dieses mit Schrauben befestigt
ist.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, womit ein Fahrzeugteil
einfach und schnell an einem Fahrzeug befestigt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Befestigen eines Fahrzeugteils
an einem Fahrzeug nach Anspruch 1, eine Befestigungsvorrichtung
nach Anspruch 9 und ein Fahrzeug nach Anspruch 18 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte
und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Befestigen
eines Fahrzeugteils, insbesondere einer Leuchte, z. B. einer Rückleuchte (SBBR-Leuchte),
an einem Fahrzeug bereitgestellt. Dabei wird das Fahrzeugteil mit
Hilfe einer Befestigungsvorrichtung mit einem Karosserieteil des
Fahrzeugs verrastet, um dadurch eine lösbare Verbindung
zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil herzustellen. Diese
Verbindung zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil wird
dann eingestellt, indem die Befestigungsvorrichtung verdreht wird
bzw. indem bestimmte Teile der Befestigungsvorrichtung gegeneinander
verdreht werden.
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Dabei
wird das Fahrzeugteil an dem Karosserieteil angebracht, indem ein
erstes Befestigungsmittel mit einem zweiten Befestigungsmittel verrastet wird.
Mit anderen Worten umfasst die Befestigungsvorrichtung ein erstes
und ein zweites Befestigungsmittel. Dabei weist das erste Befestigungsmittel,
welches an dem Fahrzeugteil (an dem Karosserieteil) angebracht ist,
eine Aufnahme auf, während das zweite Befestigungsmittel,
welches an dem Karosserieteil (an dem Fahrzeugteil) angebracht ist,
eine Auswölbung aufweist. Die Verrastung zwischen dem ersten
Befestigungsmittel und dem zweiten Befestigungsmittel liegt dann
vor, wenn die Auswölbung des zweiten Befestigungsmittels
von der Aufnahme des ersten Befestigungsmittels aufgenommen worden
ist. Dabei wird der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil
insbesondere durch eine Gewindeverbindung eingestellt.
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Dabei
wird das Fahrzeugteil mit Hilfe des ersten und des zweiten Befestigungsmittels
an dem Karosserieteil angebracht. Dabei ist entweder das erste Befestigungsmittel
an dem Fahrzeugteil und das zweite Befestigungsmittel an dem Karosserieteil oder
aber das erste Befestigungsmittel an dem Karosserieteil und das
zweite Befestigungsmittel an dem Fahrzeugteil angebracht. Durch
die Verrastung des ersten Befestigungsmittels mit dem zweiten Befestigungsmittel
wird das Fahrzeugteil lösbar an dem Karosserieteil befestigt,
wobei die genaue Einstellung des Abstands zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil dann insbesondere über die Gewindeverbindung
erfolgt.
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Unter
einer Einstellung der Verbindung zwischen dem Fahrzeugteil und dem
Karosserieteil wird dabei verstanden, dass eine Lage des Fahrzeugteils gegenüber
dem Karosserieteil verändert oder eingestellt wird. Dies
umfasst
- – ein Einstellen eines Abstands
zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil, wobei das Fahrzeugteil
gegenüber dem Karosserieteil im Wesentlichen nicht verdreht
wird, und
- – ein Verdrehen des Fahrzeugteils gegenüber dem
Karosserieteil, ohne dass sich der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil verändert.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren kann das Fahrzeugteil
an dem Karosserieteil des Fahrzeugs befestigt und ausgerichtet bzw.
justiert werden, ohne dass dazu ein Werkzeug benötigt wird, wodurch
eine Montage des Fahrzeugteils an dem Karosserieteil bzw. an dem
Fahrzeug vereinfacht und dadurch eine Fertigungszeit an einer Fertigungslinie in
einem Montagewerk verkürzt wird. Wenn es sich bei dem Fahrzeugteil
beispielsweise um eine Leuchte des Kraftfahrzeugs handelt, weist
das erfindungsgemäße Verfahren darüber
hinaus den Vorteil auf, dass ein Fahrer des Fahrzeugs diese Leuchte
zum Wechseln der Glühlampe ohne ein Werkzeug demontieren
kann.
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Für
die Gewindeverbindung gibt es dabei mehrere Möglichkeiten:
- – Durch die Gewindeverbindung können
sich zwei Teile des ersten Befestigungsmittels miteinander in Eingriff
befinden.
- – Durch die Gewindeverbindung können sich
aber auch zwei Teile des zweiten Befestigungsmittels miteinander
in Eingriff befinden.
- – Es können sich auch das erste und das zweite Befestigungsmittel
mittels der Gewindeverbindung in Eingriff befinden.
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Wenn
sich das erste und das zweite Befestigungsmittel mittels der Gewindeverbindung
in Eingriff befinden, wird der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil quasi direkt über das Verdrehen
des ersten Befestigungsmittels gegenüber dem zweiten Befestigungsmittel
eingestellt.
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Wenn
sich dagegen durch die Gewindeverbindung zwei Teile des ersten Befestigungsmittels oder
zwei Teile des zweiten Befestigungsmittels miteinander in Eingriff
befinden, wird der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil
quasi indirekt über das Verdrehen der zwei über
die Gewindeverbindung in Eingriff befindlichen Teile eingestellt,
indem durch das Verdrehen Ausmaße (z. B. ein Abstand) des
ersten bzw. zweiten Befestigungsmittels gegenüber dem Fahrzeugteil
oder dem Karosserieteil, an welchem das entsprechende Befestigungsmittel
befestigt ist, verändert werden.
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Bevor
das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Befestigungsmittel
verrastet wird, kann das erste Befestigungsmitteln in einer Ebene
bewegt werden, um dadurch das erste Befestigungsmittel gegenüber
dem zweiten Befestigungsmittel auszurichten. Dabei ist die Ebene
im Wesentlichen senkrecht zu einer Strecke (oder Richtung) angeordnet,
in welcher sich ein Mittelpunkt bzw. Schwerpunkt des ersten Befestigungsmittels
im Bezug auf einen Mittelpunkt bzw. Schwerpunkt des zweiten Befestigungsmittels
bewegt, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil
eingestellt wird. Anders ausgedrückt ist die Richtung durch
eine Richtung definiert, in welcher das erste und zweite Befestigungsmittel
enger zusammenrücken.
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Indem
das erste Befestigungsmittel gegenüber dem zweiten Befestigungsmittel
vor der Verrastung ausgerichtet wird, wird eine Verklemmung zwischen
dem ersten Befestigungsmittel und dem zweiten Befestigungsmittel
bei der Montage vorteilhafterweise vermieden. Wenn zur Befestigung
des Fahrzeugteils an dem Karosserieteil beispielsweise mehrere Befestigungsvorrichtungen
vorhanden sind, welche jeweils ein erstes Befestigungsmittel und
ein zweites Befestigungsmittel umfassen, können diese ersten
und zweiten Befestigungsmittel vorteilhafterweise eine bestimmte
Toleranz bei einem Abstand untereinander aufweisen, ohne dass die
Gefahr besteht, dass die jeweils zusammengehörenden ersten und
zweiten Befestigungsmittel nicht miteinander verrastet werden können.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das erste Befestigungsmittel ein erstes Teil und ein zweites
Teil. Dabei wird das erste Befestigungsmittel an dem Fahrzeugteil
bzw. an dem Karosserieteil angebracht, indem ein Abschnitt des ersten
Teils und/oder ein Abschnitt des zweiten Teils durch ein Loch des
Fahrzeugteils bzw. des Karosserieteils geführt und mit
dem jeweils anderen Teil in Eingriff gebracht wird. Dabei ist der
durch das Loch geführte Abschnitt kleiner als das Loch,
so dass der durch das Loch geführte Abschnitt gegenüber
diesem Loch ein Spiel aufweist, so dass das an dem Fahrzeugteil
bzw. an dem Karosserieteil angebrachte erste Befestigungsmittel
ein Spiel gegenüber diesem Fahrzeugteil bzw. Karosserieteil
aufweist. Dabei ist das Fahrzeugteil bzw. Karosserieteil zwischen
einem Flansch des ersten Teils und einem Flansch des zweiten Teils
bewegbar eingeklemmt.
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Mit
anderen Worten ist das erste Befestigungsmittel an dem Fahrzeugteil
bzw. an dem Karosserieteil schwimmend gelagert, indem der durch
das Loch geführte Abschnitte innerhalb des Loches bewegbar
ist, wodurch das erste Befestigungsmittel bezüglich des
zweiten Befestigungsmittels ausgerichtet werden kann.
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Natürlich
ist es genauso möglich, dass anstelle des ersten Befestigungsmittels
das zweite Befestigungsmittel schwimmend an dem Fahrzeugteil bzw.
Karosserieteil gelagert ist, so dass das zweite Befestigungsmittel
gegenüber dem ersten Befestigungsmitteln ausgerichtet werden
kann.
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Erfindungsgemäß kann
das erste Befestigungsmittel eine mit mehreren Fangarmen ausgebildete
Spreizhülse, wobei die Fangarme die Aufnahme ausbilden,
und das zweite Befestigungsmittel ein Kugelbolzen (ein Bolzen mit
einem kugelförmigen Oberteil) sein. Wenn sich die Spreizhülse,
welche insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist, mit dem Kugelbolzen
im Eingriff befindet, umfassen die Fangarme das kugelförmige
Oberteil des Kugelbolzens.
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Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das zweite Befestigungsmittel ein erstes Teil, mittels welchem
das zweite Befestigungsmittel an dem Fahrzeugteil oder an dem Karosserieteil
befestigt ist, und ein zweites Teil. Dabei befindet sich ein Außengewinde
des zweiten Teils mit einem Innengewinde des ersten Teils in Eingriff. Der
Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil wird dann
durch Verdrehen des ersten Teils gegenüber dem zweiten
Teil eingestellt, indem durch das Verdrehen das zweite Teil einstellbar
aus dem ersten Teil herausragt.
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Wenn
sich das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Teil des zweiten
Befestigungsmittels in Eingriff befindet, ändert sich durch
das Verdrehen der Abstand zwischen dem ersten Befestigungsmittel und
dem ersten Teil des zweiten Befestigungsmittels, so dass dadurch
folglich der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil
eingestellt werden kann.
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Gemäß einer
Weiterbildung der vorab beschriebenen weiteren Ausführungsform
umfasst das erste Befestigungsmittel einen Kopf, welcher gegenüber
den ortsfesten Komponenten des ersten Befestigungsmittels drehbar
ist. Ein Eingriff dieses Kopfes wird derart mit einem Eingriff des
zweiten Teils des zweiten Befestigungsmittels in Eingriff gebracht,
dass eine Drehung des Kopfes zu einem Drehen des zweiten Teils des
zweiten Befestigungsmittels führt. Dadurch führt
ein Drehen des Kopfes des ersten Befestigungsmittel zu einem Drehen
des zweiten Teils des zweiten Befestigungsmittel, so dass sich das
zweite Teil des zweiten Befestigungsmittel gegenüber dem ersten
Teil des zweiten Befestigungsmittel verdreht, wodurch der Abstand
zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil eingestellt wird,
wie es vorab ausgeführt ist.
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Durch
diese Weiterbildung ist es nun vorteilhafterweise möglich,
durch eine Drehung des Kopfes des ersten Befestigungsmittels den
Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil beliebig
einzustellen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Befestigungsvorrichtung
bereitgestellt, um ein Fahrzeugteil an einem Karosserieteil eines
Fahrzeugs zu befestigen. Dabei umfasst die Befestigungsvorrichtung
ein eine Aufnahme aufweisendes erstes Befestigungsmittel und ein
eine Auswölbung aufweisendes zweites Befestigungsmittel.
Das erste Befestigungsmittel ist an dem Fahrzeugteil bzw. an dem
Karosserieteil befestigbar, während das zweite Befestigungsmittel
an dem Karosserieteil bzw. an dem Fahrzeugteil (also an dem jeweils
anderen aus dem Fahrzeugteil oder dem Karosserieteil) befestigbar
ist. Die Befestigungsvorrichtung ist dabei derart ausgestaltet,
dass das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Befestigungsmittel
drehfest verrastbar ist, indem die Aufnahme die Auswölbung
aufnimmt, um somit eine Verbindung zwischen dem ersten Befestigungsmittel
und dem zweiten Befestigungsmittel und damit zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil bereitzustellen. Dabei ist die Befestigungsvorrichtung
derart ausgestaltet, dass über eine Drehung des ersten
Befestigungsmittels das zweite Befestigungsmittel drehbar ist und
dass über die Drehung des zweiten Befestigungsmittels mittels
einer Gewindeverbindung der Befestigungsvorrichtung ein Abstand
zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil einstellbar ist.
Genauer gesagt ist über eine Drehung zumindest eines Teils
des ersten Befestigungsmittels zumindest ein Teil des zweiten Befestigungsmittels
drehbar, wobei über eine Drehung dieses mindestens Teils
des zweiten Befestigungsmittels der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil einstellbar ist.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen
Verfahrens, weshalb hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Dabei
umfasst das zweite Befestigungsmittel insbesondere ein erstes Teil
mit einem Innengewinde und ein zweites Teil mit einem Außengewinde.
Während das erste Teil an dem Fahrzeugteil oder dem Karosserieteil
befestigt werden kann, befindet sich das Außengewinde des
zweiten Teils mit dem Innengewinde des ersten Teils derart in Eingriff,
das durch ein Verdrehen des zweiten Teils gegenüber dem
ersten Teil eine Länge des zweiten Befestigungsmittels eingestellt
werden kann. Dadurch kann auch ein Abstand eingestellt werden, um
welchen das zweite Befestigungsmittel von dem Fahrzeugteil oder
von dem Karosserieteil hervorragt.
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Wenn
sich das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Befestigungsmittel
in Eingriff befindet, kann durch ein Einstellen der Länge
des zweiten Befestigungsmittels (und damit des Abstands, um welchen
das zweite Befestigungsmittel von dem Fahrzeugteil oder dem Karosserieteil
hervorragt,) auch der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil
eingestellt werden.
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Darüber
hinaus kann das erste Befestigungsmittel einen Kopf umfassen, welcher
im Bezug auf die ortsfesten Komponenten des ersten Befestigungsmittels
um eine Achse gedreht werden kann. Dieser Kopf des ersten Befestigungsmittels
und die Auswölbung des zweiten Teils des zweiten Befestigungsmittels
umfassen jeweils einen Eingriff und sind jeweils mit einem Eingriff
verbunden, wobei diese beiden Eingriffe drehfest in Eingriff gebracht
werden können, so dass das zweite Teil des zweiten Befestigungsmittels
durch ein Drehen des Kopfes gegenüber dem ersten Teil des
zweiten Befestigungsmittels verdreht werden kann. Demnach wird durch
eine Drehung des Kopfes der Abstand eingestellt, mit welchem das
zweite Befestigungsmittel von dem Fahrzeugteil oder dem Karosserieteil
hervorragt, so dass dadurch auch der Abstand zwischen dem Fahrzeugteil
und dem Karosserieteil eingestellt wird.
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Wenn
sich also das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Befestigungsmittel
in Eingriff befindet, kann durch eine Drehung des Kopfes des ersten Befestigungsmittels
eine Länge des zweiten Befestigungsmittels verändert
werden. Diese Längenänderung des zweiten Befestigungsmittels
bewirkt eine entsprechende Veränderung des Abstands zwischen dem
Fahrzeugteil und dem Karosserieteil, so dass der Abstand zwischen
dem Fahrzeugteil und dem Karosserieteil durch eine Drehung des Kopfes
eingestellt werden kann.
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Dabei
ist das erste Befestigungsmittel insbesondere derart ausgestaltet,
dass der Eingriff des ersten Befestigungsmittels über eine
Feder, welche innerhalb des ersten Befestigungsmittels angeordnet ist,
gegen den Eingriff des zweiten Befestigungsmittel gedrückt
wird, wenn das erste Befestigungsmittel mit dem zweiten Befestigungsmittel
verrastet ist oder wird.
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Durch
diese Feder kommt der Eingriff des ersten Befestigungsmittels vorteilhafterweise
mit dem Eingriff des zweiten Befestigungsmittels durch eine bloße
Verdrehung des ersten Befestigungsmittels gegenüber dem
zweiten Befestigungsmittel in Eingriff, da sich dabei auch der Eingriff
des ersten Befestigungsmittel gegenüber dem Eingriff des
zweiten Befestigungsmittel verdreht und schließlich in
Eingriff kommt. Darüber hinaus erleichtert oder ermöglicht diese
federnde Lagerung des Eingriffs des ersten Befestigungsmittels auch
einen Verrastungsvorgang des ersten Befestigungsmittels mit dem
zweiten Befestigungsmittel, wenn bei diesem Vorgang der Eingriff
des ersten Befestigungsmittels nicht mit dem Eingriff des zweiten
Befestigungsmittels in Eingriff gebracht werden kann.
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Das
erste Befestigungsmittel kann erfindungsgemäß derart
ausgestaltet sein, dass die Fangarme durch eine weitere Feder des
ersten Befestigungsmittel und durch ein Gehäuse des ersten Befestigungsmittels
in einen Eingriff mit dem Kugelbolzen gedrängt werden,
wenn der Kopf zu dem Kugelbolzen, also zu dem zweiten Befestigungsmittel, bewegt
oder gedrückt wird. Wenn der Kopf des ersten Befestigungsmittels
von dem Kugelbolzen und damit von dem zweiten Befestigungsmittel
weg bewegt oder gezogen wird, geben die Fangarme bei dieser Ausführungsform
den Kugelbolzen frei, so dass das erste Befestigungsmittel von dem
zweiten Befestigungsmittel und damit das Fahrzeugteil von dem Karosserieteil
gelöst werden kann.
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Das
erste Befestigungsmittel kann dabei derart ausgestaltet sein, dass
es in einem Loch, beispielsweise in einem Langloch bzw. länglichen
Loch, des Fahrzeugteils bzw. des Karosserieteils anbringbar ist,
indem das erste Befestigungsmittel einen Rand des Loches derart
eingeklemmt, dass das erste Befestigungsmittel gegenüber
dem Fahrzeugteil bzw. Karosserieteil dennoch verschiebbar ist.
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Dadurch
kann das erste Befestigungsmittel vorteilhafterweise derart gegenüber
dem Fahrzeugteil bzw. dem Karosserieteil verschoben werden, dass
es gegenüber dem zweiten Befestigungsmittel derart ausgerichtet
ist, dass es keine Probleme bereitet, das erste Befestigungsmittel
mit dem zweiten Befestigungsmittel zu verrasten.
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Natürlich
liegt es auch in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, dass
das zweite Befestigungsmittel derart ausgestaltet ist, dass es in
einem Loch des Fahrzeugteils bzw. des Karosserieteils anbringbar
ist, indem das zweite Befestigungsmittel den Rand des Loches derart
eingeklemmt, dass das zweite Befestigungsmittel gegenüber
dem Fahrzeugteil bzw. Karosserieteil verschiebbar ist.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform kann
das erste Befestigungsmittel eine Spreizhülse umfassen,
welche mehrere Fangarme aufweist, die die Aufnahme ausbilden, und
das zweite Befestigungsmittel kann einen Kugelbolzen aufweisen.
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Darüber
hinaus kann die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Leuchte,
beispielsweise einer Rückleuchte, als das Fahrzeugteil
ausgestaltet sein.
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Schließlich
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug bereitgestellt,
welches eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, wie
sie vorab beschrieben ist, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere geeignet, um ein Fahrzeugteil,
wie beispielsweise eine Rückleuchte, mittels einer werkzeuglosen
Montage an einem Karosserieteil eines Fahrzeugs zu befestigen. Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsfall beschränkt,
sondern kann auch dazu eingesetzt werden, um Schiffsteile an einem
Schiff, Flugzeugteile an einem Flugzeug oder Fahrzeugteile an einem gleisgebundenen
Fahrzeug zu befestigen. Natürlich kann die Erfindung auch
dazu eingesetzt werden, ein Teil, z. B. eine Lampe, an einem unbeweglichen
Gegenstand, z. B. einem Gebäude, anzubringen.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnung erläutert.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung dargestellt.
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In 2 ist
ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung dargestellt.
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3 stellt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung dar.
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4 stellt
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung dar, welche Ähnlichkeiten
mit der in 3 dargestellten Ausführungsform
aufweist.
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In 5 ist
schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit
einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
dargestellt.
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Die
in 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung umfasst
einen Druckverschluss 1, 2, welcher wiederum aus
einem Druckverschlussoberteil 1 und einem Druckverschlussunterteil 2 besteht,
und einen Kugelbolzen 5. Der Kugelbolzen 5 ist
fest an einem Karosserieteil 4 eines Kraftfahrzeugs (nicht
dargestellt) befestigt. Der Druckverschluss 1, 2 wird
an einem Gehäuseflansch 3 einer Rückleuchte
angebracht, indem das Druckverschlussoberteil 1 in ein Loch 11 des
Gehäuseflansches 3 eingeführt wird und das
Druckverschlussunterteil 2 mit dem Druckverschlussoberteil 1 verrastet
wird, so dass die Ränder des Loches 11 zwischen
einem Flansch 14 des Druckverschlussoberteils 1 und
einem Flansch 15 des Druckverschlussunterteils 2 eingeklemmt
sind. Natürlich kann der Druckverschluss 1, 2 auch
derart an dem Gehäuseflansch 3 angebracht werden,
indem das Druckverschlussunterteil 2 in das Loch 11 eingeführt
wird und das Druckverschlussoberteil 1 mit dem Druckverschlussunterteil 2 verrastet
wird. In jedem Fall ist der Druckverschluss 1, 2 schwimmend mit
dem Gehäuseflansch 3 verbunden.
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Da
sowohl ein Abschnitt des Druckverschlussoberteils 1 als
auch ein Abschnitt des Druckverschlussunterteils 2, welche
in das Loch 11 eingeführt sind, kleinere Ausmaße
aufweisen als das Loch 11, kann der Druckverschluss 1, 2 gegenüber
dem Gehäuseflansch 3 in Richtung einer Ebene 9 bewegt bzw.
verschoben werden, wie es bereits oben durch die schwimmende Lagerung
beschrieben ist. Dadurch ist es möglich, dass der Druckverschluss 1, 2 gegenüber
dem Kugelbolzen 5 derart ausgerichtet werden kann, dass
Fangarme 6 des Druckverschlusses ohne Probleme über
eine kugelförmige Auswölbung 8 des Kugelbolzens 5 geführt
werden können, um diese Auswölbung 8 zu
ergreifen, damit der Druckverschluss 1, 2 mit
dem Kugelbolzen 5 verrastet wird.
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Wenn
die Fangarme 6 des Druckverschlusses 1 die Auswölbung 8 ergriffen
haben, ist der Druckverschluss 1, 2 mit dem Kugelbolzen 5 verrastet,
so dass der Gehäuseflansch 3 an dem Karosserieteil 4 befestigt
ist. Damit ist die Rückleuchte an dem Karosserieteil 4 befestigt.
Indem ein Kopf 17 des Druckverschlussoberteils 1 gezogen
wird, werden die Fangarme 6 freigegeben, wodurch die Verrastung zwischen
den Fangarmen 6 und der Auswölbung 8 gelöst
wird und die Rückleuchte von dem Karosserieteil 4 abgetrennt
werden kann, was beispielsweise zum Wechseln einer Glühlampe
vorteilhaft ist. Wenn der Kopf 17 nicht mehr gezogen wird,
nehmen die Fangarme 6 aufgrund einer Kraft einer innerhalb
des Druckverschlussoberteils 1 befindlichen Feder 16 wieder
die in der 1 dargestellte Stellung ein
und können wieder mit der Auswölbung 8 verrastet
werden.
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In 2 ist
eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
dargestellt, welche ein erstes Befestigungsmittel 31 und
ein zweites Befestigungsmittel 32 umfasst. Das zweite Befestigungsmittel 32 umfasst
seinerseits einen Kugelbolzen 5 und eine Blindnietmutter 18.
Der Kugelbolzen 5 umfasst ein Außengewinde 21,
Dichtlippen 27 und einen Innenantriebsmittel 23 (z.
B. einen Innenvielzahn). Die Blindnietmutter 18 ist mit
dem Karosserieteil 4 verbunden und besitzt ein Innengewinde 22,
welches sich mit dem Außengewinde 21 des Kugelbolzens 5 in
Eingriff befindet. Wenn demnach der Kugelbolzen 5 gegenüber der
Blindnietmutter 18 verdreht wird, verändert sich entsprechend
ein Abstand 26, um welchen der Kugelkopf 5 aus
der Blindnietmutter 18 hervorragt. Da die Blindnietmutter 18 fest
mit dem Karosserieteil 4 verbunden ist, verändert
sich somit auch ein Abstand, um welchen der Kugelkopf 5 von
dem Karosserieteil 4 hervorragt.
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Das
erste Befestigungsmittel 31, welches an dem Gehäuseflansch 3 der
Rückleuchte angebracht ist, entspricht in seiner Konstruktion
dem Druckverschluss 1, 2 der 1.
Bei dem in 2 dargestellten Zustand haben
die Klammer oder die Fangarme 6 des ersten Befestigungsmittels 31 die
Auswölbung des Kugelbolzens 5 ergriffen, so dass
sich das erste Befestigungsmittel 31, welches darüber
hinaus ein Oberteil 19 und ein Unterteil 20 aufweist,
mit dem Kugelbolzen 5 und damit mit dem zweiten Befestigungsmittel 32 in
Eingriff befindet, so dass der Gehäuseflansch oder die
Rückleuchte 3, mit welcher das erste Befestigungsmittel 31 verbunden
ist, an dem Karosserieteil 4 befestigt ist. Indem der Kopf 17 des
ersten Befestigungsmittels 31 gezogen wird, geben die Fangarme 6 die
Auswölbung 8 des Kugelbolzens 5 frei,
so dass die Rückleuchte von dem Karosserieteil 4 abgetrennt
werden kann. Wenn der Kopf 17 nicht mehr gezogen wird,
nehmen die Fangarme 6 aufgrund der Kraft von Federn 16 des
ersten Befestigungsmittels 31 wieder die in der 2 dargestellte Stellung
ein, so dass die Fangarme 6 die Auswölbung 8 des
Kugelbolzens 5 wieder in Eingriff nehmen.
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Wenn
sich die Fangarme 6 mit der Auswölbung des Kugelbolzens 5 in
Eingriff befinden, befindet sich auch ein Außenantriebsmittel 24 (z.
B. ein Außenvielzahn), welcher (über die Klammer 6)
mit dem Kopf 17 fest verbunden ist, mit dem Innenantriebsmittel 23 des
Kugelbolzens 5 in Eingriff. Mittels einer Drehung des Kopfes 17,
welcher gegenüber dem Oberteil 19, dem Unterteil 20 und
den Federn 16 drehbar ausgebildet ist, wird demnach auch
der Kugelbolzen 5 gegenüber der Blindnietmutter 18 verdreht.
Durch das Drehen des Kopfes 17 wird demnach ein Abstand 26 zwischen
der Rückleuchte 3 und dem Karosserieteil 4 eingestellt.
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Gemäß einer
weiteren nicht dargestellten Befestigungsvorrichtung kann das erste
Befestigungsmittel 31 das Druckverschlussoberteil 1 und das
Druckverschlussunterteil 2 umfassen, so dass das erste
Befestigungsmittel 31 in der Ebene 9 (siehe 1)
bewegt bzw. verschoben werden kann, so dass das erste Befestigungsmittel 31 gegenüber
dem Kugelbolzen 5 ausgerichtet werden kann, wie es bereits
oben beschrieben ist.
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Indem
der Kopf 17 des ersten Befestigungsmittels 31 verdreht
wird, wenn sich das erste Befestigungsmittel 31 mit dem
zweiten Befestigungsmittel 32 in Eingriff befindet, wird
ein Abstand zwischen dem Gehäuseflansch 3 bzw.
der Rückleuchte und dem Karosserieteil 4 in einer
x-Richtung 7 (siehe 1) eingestellt,
wodurch ein Toleranzausgleich in dieser x-Richtung 7 erfolgt.
Damit kann ein Fugenausgleich vorgenommen werden, so dass die Rückleuchte
bezüglich benachbarten Leuchten oder anderen Fahrzeugteilen
stufenlos ausgerichtet werden kann. Die x-Richtung 7 steht
dabei vorteilhafterweise im Wesentlichen senkrecht auf der Ebene 9,
in deren Richtung das erste Befestigungsmittel 31 bzw.
der Druckverschluss 1, 2 gegenüber dem
Kugelbolzen 5 verschoben werden kann.
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Wenn
das erste Befestigungsmittel 31 von einer Grauzonenblende
(nicht dargestellt) verdeckt wird, ist das erste Befestigungsmittel 31 nach
der Montage von außen nicht sichtbar.
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Zur
Befestigung der Rückleuchte können auch mehrere
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtungen, welche
jeweils ein erstes Befestigungsmittel 31 und ein zweites
Befestigungsmittel 32 umfassen, verwendet werden. Natürlich
kann auch das zweite Befestigungsmittel 32 an dem Gehäuseflansch 3 und
das erste Befestigungsmittel 31 an dem Karosserieteil 4 befestigt
sein.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung, welche gewisse Ähnlichkeiten
mit der in 2 dargestellten Ausführungsform
aufweist, so dass im Folgenden nur die Unterschiede zu der in 2 dargestellten
Ausführungsform beschrieben werden und bezüglich
der nicht beschriebenen Merkmale auf die Beschreibung der in 2 dargestellten
Ausführungsform verwiesen wird.
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Während
bei der in 2 dargestellten Befestigungsvorrichtung
das erste Befestigungsmittel 31 am Gehäuseflansch 3 und
das zweite Befestigungsmittel 32 an dem Karosserieteil 4 angebracht ist,
ist bei der in 3 dargestellten Ausführungsform das
erste Befestigungsmittel 31 an dem Karosserieteil 4 angebracht
und somit das zweite Befestigungsmittel 32 an dem Gehäuseflansch 3 (z.
B. der Rückleuchte) angebracht. Allerdings ist bei der
in 3 dargestellten Ausführungsform das zweite
Befestigungsmittel 32 nur teilweise in Form des Kugelbolzens 5 dargestellt,
wobei die Blindnietmutter 18 des zweiten Befestigungsmittels 32 nicht
dargestellt ist, so dass auch auf die Darstellung des Gehäuseflansches 3 verzichtet
worden ist.
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Im
Unterschied zu der in 2 dargestellten Ausführungsform
weist die in 3 dargestellte Ausführungsform
als Teil des ersten Befestigungsmittels 31 eine Feder 12 auf, über
welche das Außenantriebsmittel 24 (der Eingriff
des Kopfes 17) mit dem Kopf 17 verbunden ist,
so dass das Außenantriebsmittel 24 von dem Kopf 17 weg
gedrängt wird. Dadurch wird das Außenantriebsmittel 24 zu
dem Innenantriebsmittel 23 (Eingriff des Kugelbolzens 5;
in 3 nicht sichtbar) gedrängt, wenn sich
das erste Befestigungsmittel 31 mit dem zweiten Befestigungsmittel 32 und
insbesondere die Fangarme 6 mit dem Kugelbolzen 5 in
Eingriff befinden. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass
durch ein Verdrehen des Kopfes 17 gegenüber dem
Kugelbolzen 5 das Außenantriebsmittel 24 mit
dem Innenantriebsmittel 23 in Eingriff kommt, ohne dass
der Kopf 17 beispielsweise noch in Richtung des Kugelbolzen 5 geschoben
werden muss, wie dies bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform noch der Fall ist. Dazu ist das Außenantriebsmittel 24 nicht
drehbar gelagert, sondern formschlüssig mit einer die Fangarme
aufweisenden Spreizhülse 28 des ersten Befestigungsmittels 31 verbunden,
indem das Außenantriebsmittel beispielsweise als Außenvielzahn
ausgebildet ist.
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Mit
anderen Worten ist das Außenantriebsmittel 24 federnd
axial gelagert und ermöglicht auch dann eine Verrastung
der Fangarme 6 mit der kugelförmigen Auswölbung 8 des
Kugelbolzens 5, wenn das Außenantriebsmittel 24 nicht
korrekt mit dem Innenantriebsmittel 23 ausgerichtet ist
und somit das Außenantriebsmittel nicht in Eingriff mit
dem Innenantriebsmittel 23 kommt. Sobald durch eine Drehung des
Kopfes 17 das Außenantriebsmittel 24 in
eine passende Stellung bezüglich des Innenantriebsmittels 23 kommt,
rutscht das Außenantriebsmittel 24 aufgrund der
Federkraft der Feder 12 in das Innenantriebsmittel 23 des
Kugelkopfes 5 hinein.
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Darüber
hinaus weist das erste Befestigungsmittel in 3 Flügel 25 auf,
mit welchen das erste Befestigungsmittel 31 in Form eines
Bajonettverschlusses an dem Karosserieteil 4 angebracht wird,
indem das erste Befestigungsmittel 31 in das entsprechende
in dem Karosserieteil 4 ausgebildete Loch gesteckt und
dann mittels der Flügel 25 derart verdreht wird,
so dass das Befestigungsmittel 31 fest mit dem Karosserieteil 4 in
Eingriff kommt.
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Rechts
in der 3 sind die Einzelteile dargestellt, aus welchen
das erste Befestigungsmittel 31 besteht. Bei diesen Einzelteilen
handelt es sich von oben nach unten links auf der rechten Seite
um den Kopf 17, das Oberteil 19, die Feder 16,
die Spreizhülse 28 mit den Fangarmen 6 und
das Unterteil 20 mit den Flügeln 25.
Rechts auf der rechten Seite sind noch die weitere Feder 12 und
der mit dieser Feder 12 verbundene Eingriff 24 als
Teile des ersten Befestigungsmittels 31 dargestellt.
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Mit
Hilfe der 3 soll noch auf folgendes Merkmal
der in 3 dargestellten Ausführungsform eingegangen
werden, welches ebenfalls bereits die in 2 dargestellte
Ausführungsform aufweist.
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Wenn
der Kopf 17 zu dem Kugelbolzen 5 bewegt wird und
damit auch die Fangarme 6 in 3 nach unten
bewegt werden, sind die Fangarme 6 quasi zwischen dem Unterteil 20 (zwischen
der sich nach unten verjüngenden Wand des Unterteils 20 in 3)
und der kugelförmigen Auswölbung 8 des
Kugelbolzens 5 eingeklemmt, so dass die Fangarme 6 in
dieser Stellung des Kopfes 17 mit der kugelförmigen
Auswölbung 8 des Kugelbolzens 5 und dem
Unterteil 20 verrastet sind, so dass das erste Befestigungsmittel 31 sicher
an dem zweiten Befestigungsmittel 32, insbesondere an dem
Kugelbolzen 5, angebracht ist. Wenn nun ausgehend von der
in 3 dargestellten Stellung der Kopf 17 nach
oben bewegt wird, bewegen sich auch die Fangarme 6 entlang
der sich nach unten verjüngenden Wand des Unterteils 20 nach
oben, so dass sich die Fangarme 6 von der kugelförmigen
Auswölbung 8 des Kugelbolzens 5 lösen
können, da sie umso mehr Spiel in der radialen Richtung
bezüglich der Drehachse des Kugelbolzen 5 aufweisen,
je höher sie in 3 durch das Ziehen des Kopfes 17 nach
oben gezogen werden. Dadurch kann das erste Befestigungsmittel 31 einfach
von dem Kugelbolzen 5 getrennt werden, indem der Kopf 17 vom
Kugelbolzen 5 weggezogen wird.
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Mit
anderen Worten kann das erste Befestigungsmittel 31 einfach
durch ein Aufsetzen und Drücken des Kopfes 17 mit
dem Kugelbolzen 5 verbunden und auch ebenso einfach durch
ein Ziehen des Kopfes 17 von dem Kugelbolzen 5 gelöst
werden, ohne dass dazu ein Werkzeug erforderlich ist.
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In 4 ist
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung dargestellt, welche der in 3 dargestellten
Ausführungsform sehr ähnlich ist. Daher werden
im Folgenden nur die Unterschiede zwischen der in 4 dargestellten Ausführungsform
und der in 3 dargestellten Ausführungsform
erläutert.
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Während
das erste Befestigungsmittel 31 bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform an dem Karosserieteil 4 angebracht
ist, ist das erste Befestigungsmittel 31 bei der in 4 dargestellten
Ausführungsform an dem Gehäuseflansch 3 angeschweißt. Aus
diesem Grund umfasst das erste Befestigungsmittel 31, genauer
das Unterteil 20, bei der in 4 dargestellten
Ausführungsform auch keine Flügel 25. Die
Funktionsweise und der Aufbau der in 4 dargestellten
Befestigungsvorrichtung hinsichtlich der Verrastung des ersten Befestigungsmittels 31 mit dem
Kugelbolzen 5, hinsichtlich der Einstellung des Abstands zwischen
dem Fahrzeugteil 3 (z. B. der Rückleuchte) und
dem Karosserieteil 4 und hinsichtlich der Trennung des
ersten Befestigungsmittels 31 von dem zweiten Befestigungsmittel 32 entspricht der
Funktionsweise und dem Aufbau der in 3 dargestellten
Befestigungsvorrichtung.
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In 5 ist
schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 mit
einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
welche das erste Befestigungsmittel 31 und das zweite Befestigungsmittel 32 aufweist,
dargestellt.
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- 1
- Druckverschlussoberteil
- 2
- Druckverschlussunterteil
- 3
- Gehäuseflansch
- 4
- Karosserieteil
- 5
- Kugelbolzen
- 6
- Fangarm
- 7
- x-Richtung
- 8
- Auswölbung
- 9
- Ebene
- 10
- Fahrzeug
- 11
- Loch
- 12
- Feder
- 14
- Flansch
- 15
- Flansch
- 16
- Feder
- 17
- Kopf
- 18
- Blindnietmutter
- 19
- Oberteil
- 20
- Unterteil
- 21
- Innengewinde
- 22
- Außengewinde
- 23
- Eingriff
des Kugelbolzens
- 24
- Eingriff
des Kopfes
- 25
- Flügel
- 26
- Länge,
um welche das zweite Befestigungsmittel hervorragt
- 27
- Dichtlippen
- 28
- Spreizhülse
- 31
- erstes
Befestigungsmittel
- 32
- zweites
Befestigungsmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1296069
B1 [0002]
- - DE 10243575 A1 [0003]
- - DE 202006015982 U1 [0004]
- - WO 2008/046467 A1 [0004]