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Die
Erfindung betrifft ein polyedrisches blockartiges Magnetspielzeug
und insbesondere ein polyedrisches blockartiges Magnetspielzeug,
das ein Blockbauteil mit verschiedenen polyedrischen Formen, einen
Magnetbewegungsraum, der quer über jede
Außenfläche des
Blockbauteils so vorgesehen ist, dass er von der Außenfläche nicht
nach außen vorsteht,
und der in eine Vielzahl von kleinen Bewegungsräumen unterteilt ist, und Magnete
aufweist, die beweglich in den kleinen Bewegungsräumen sitzen.
Wenn somit die Außenfläche eines
Blockbauteils sich der Außenfläche eines
anderen Blockbauteils annähert
und die sich näher
kommenden Magnete die gleiche Polarität haben, dreht sich ein Magnet
eines Blockbauteils in dem zugehörigen
kleinen Bewegungsraum auf Grund der Abstoßungskraft zwischen den Magneten
der beiden Blockbauteile. Es ist dadurch immer möglich, eine Anziehungskraft
zwischen den beiden Magneten zu erzeugen, so dass die Oberfläche eines
Blockbauteils magnetisch an die Oberfläche des anderen Blockbauteils
unabhängig
von der Polarität
der Magnete geheftet werden kann. Es sind weiterhin viele Magnete
beweglich in jede Außenfläche eines
Blockbauteils eingesetzt, so dass es möglich ist, den Kontaktbereich
oder die Kopplungsposition je nach Wunsch zu ändern, wenn die Außenfläche eines
Blockbauteils mit der Außenfläche eines
anderen Blockbauteils gekoppelt ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung
ermöglicht
daher dreidimensionale Modelle mit verschiedenen Formen.
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Typische
Beispiele von Spielzeugen, die weltweit auf dem Markt erhältlich sind,
sind die Produkte der Firma Lego, die die Kreativität von Kindern fördern sollen,
wenn diese über
einen längere
Zeitdauer damit spielen.
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Bei
den Produkten der Firma Lego können viele
verschiedene Bauteile mit verschiedenen Formen zu verschiedenen
Strukturen oder Konstruktionen in Abhängigkeit von dem Geschmack
und den Ideen der Kinder jeweils zusammengefügt werden. Von den Produkten
der Firma Lego wird daher angenommen, dass sie die Vorstellungskraft
und die Kreativität
von Kindern fördern,
wobei sie in einer verschiedenen Anzahl und in verschiedener Größe der Bauteile
je nach Alter der Kinder ausgebildet sind, während das Größenverhältnis der
Bauteile gleich bleibt, so dass Kinder mit den Produkten der Firma Lego
spielen können,
bis sie ins Teenageralter kommen.
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Die
Produkte der Firma Lego sind jedoch insofern nachteilig, als speziell
geformte Bauteile benötigt
werden, um bestimmte Strukturen oder Konstruktionen zusammenzufügen. Jedes
Bauteil der Produkte der Firma Lego hat darüber hinaus eine dreidimensionale
Form, die auf einem Quader oder einem Kubus basiert. Wenn daher
ein Kind Legobau sätze
hat, die auf mehreren Themen basieren, nehmen alle Bauteile insgesamt
einen großen
Aufbewahrungsplatz ein. Da die Zeit, die dazu benötigt wird,
ein gewünschtes
Bauteil unter vielen gemischten Bauteilen zu finden, wird weiterhin
viel Zeit benötigt,
eine spezielle Konstruktion oder eine spezifische Struktur zusammenzusetzen.
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Um
diese Nachteile der Produkte der Firma Lego zu beseitigen, sind
Magnetspielzeuge entwickelt worden, die die Kreativität der Kinder
dadurch fördern
sollen, dass sie es ermöglichen,
neue geometrische Gestaltungen zu planen und zu bauen, ohne auf
Grundausgestaltungen für
spezielle Themen zurückzugreifen.
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Ein
Magnetspielzeug besteht im Allgemeinen aus Magnetstäben, die
jeweils mit einem Kunstharzüberzug überzogen
sind und von denen jeder einen Metallstab und einen Permanentmagneten
aufweist, der an jedem Ende des Metallstabes jeweils angeordnet
ist, und aus Metallkugeln. Mehrere Magnetstäbe sind dauerhaft über die
Metallkugeln miteinander verbunden, wodurch die gewünschten
Modelle oder Konstruktionen zusammengesetzt sind.
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D.h.,
dass verschiedene Modelle mit dreidimensionalen Strukturen dadurch
zusammengesetzt werden können,
dass Magnetstäbe
und Metallkugeln kombiniert werden. Wenn somit Kinder mit dem Magnetspielzeug
spielen, können
sie ihr räumliches Wahrnehmungsvermögen, ihre
Kreativität
und ihr Verständnis
geometrischer Strukturen verbessern.
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Ein
repräsentatives
Beispiel eines Magnetspielzeugs ist schematisch in den 1 und 2A und 2B dargestellt.
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines herkömmlichen
Magnetspielzeugs bei der praktischen Benutzung. Die 2A und 2B zeigen
in Schnittansichten einen Magnetstab, aus dem Magnetspielzeug von 1 besteht, und eine Grundkonstruktion
des Spielzeugs jeweils.
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Wie
es in den Zeichnungen dargestellt ist, umfasst ein herkömmliches
Magnetspielzeug mehrere Magnetstäbe 1 und
mehrere Metallku geln 2, wobei jeder Magnetstab 1 aus
einem Metallstab 12, einem scheibenförmigen Permanentmagneten 11,
der sich an jedem Ende des Metallstabs 12 befindet, und
einem Überzug 13 aus
einem Kunstharz besteht, der den Metallstab 12 und eine
Außenfläche und
einen Rand des äußeren Endes
S des Permanentmagneten 11 überzieht. Mittels der Metallkugeln 2 können jeweils
mehrere Magnetstäbe 1 miteinander
verbunden werden. In einem Magnetstab 1 befindet sich der scheibenförmige Permanentmagnet 11 an
jedem Ende des Metallstabs 12, so dass der Magnetstab 1 als
zylindrischer Magnet mit kreisförmigem
Querschnitt arbeitet, der somit einen N-Pol am einen Ende des Magnetstabs 1 und
einen S-Pol an seinem anderen Ende zeigt.
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Jedes
Ende des Magnetstabs 1 wird durch eine magnetische Kraft
an die Metallkugel 2 angezogen. Insofern hat die Verbindungskonstruktion
einen Grundaufbau, der durch eine dreieckige Form wiedergegeben
ist. Auf der Grundlage dieser Form können größere und kompliziertere Konstruktionen
zusammengesetzt werden.
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Der
scheibenförmige
Magnet 11 am Ende, der dazu beiträgt, die Größe und das Gewicht der fertigen
magnetischen Produkte herabzusetzen, indem hohe magnetische Eigenschaften
beibehalten werden, besteht aus Neodym (Nd) auf Seltenerdbasis mit überlegener
mechanischer Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Die Scheibe 11 ist
an jedem Ende des Metallstabs 12 angebracht, um dichte
magnetische Kraftlinien zu induzieren, die zu einer starken Magnetkraft
von etwa 1000 G führen.
Durch die starke Magnetkraft können
beliebige zusammengesetzte Konstruktionen aus einer Vielzahl von
Magnetstäben 1 und
einer Vielzahl von Metallkugeln 2 so miteinander verbunden
werden, dass sie fest zusammengehalten sind.
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Das
herkömmliche
Magnetspielzeug aus Metallkugeln und Magnetstäben ermöglicht es somit, verschiedene
geometrische Modelle zu gestalten. Das herkömmliche Magnetspielzeug kann
eine dreidimensionale Form, d.h., eine polyedrische Form haben,
es hat jedoch keine Stirnflächen,
so dass es für Unterrichtsaufgaben
oder Lernzwecke ungeeignet ist.
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Es
ist insbesondere notwendig, dass Vorschulkinder über verschiedene Polyederformen
unterrichtet werden. Es sind daher Unterrichtsspielzeuge vorgeschlagen
worden, die mehrere Blöcke
mit Formen verschiedener Polyeder umfassen, so dass die Kinder mit
den Spielzeugen spielen können
und darüber
hinaus die Kinder über
die Formen und Eigenschaften der verschiedenen Polyeder einschließlich Tetraeder,
Hexaeder oder polygonaler Prismen unterrichtet werden können. Die
herkömmlichen
polyedrischen Blöcke
sind jedoch insofern problematisch, als sie aus Holz oder einem
Kunstharz gebildet sind, so dass die Blöcke selbst durch kleine äußere Kräfte beschädigt werden
können,
wenn sie aufeinander gestapelt werden.
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Um
die Probleme der herkömmlichen
polyedrischen Blöcke
zu beseitigen, sind polyedrische Blöcke mit Magneten entwickelt
worden. In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-302425 ist
beispielsweise ein anziehendes Bauelement beschrieben worden.
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Das
anziehende Bauelement weist ein Gehäuse, einen Überzug und einen kugelförmigen Magneten
auf. Das Gehäuse
hat die Form eines Hexaeders mit einem Innenraum und ist am oberen
Teil offen. Der Magnet befindet sich drehbar im Innenraum des Gehäuses. Da
der Magnet im Gehäuse
drehbar ist, ist es möglich,
eine Vielzahl von hexaederförmigen
Anziehungsbauteilen miteinander in der gewünschten Weise unabhängig von
den Polaritäten der
Magnete zu verbinden. Es ist weiterhin möglich, stabil polyedrische
Blöcke
miteinander durch eine Magnetkraft zu verbinden, indem die anziehenden Bauelemente
in regelmäßigen Abständen so
angeordnet werden, dass sie von jeder Außenflächen jedes polyedrischen Blocks
nicht vorstehen.
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Der
Magnet ist zwar im Gehäuse
drehbar, jedoch in seiner Position fest. Jedes anziehende Bauelement
weist einen Magneten auf, so dass nur eine Eins-zu-eins-Kopplung
zwischen der Oberfläche
eines anziehenden Bauelementes und der Oberfläche eines anderen anziehenden
Bauelementes möglich ist.
D.h., dass es unmöglich
ist, gleichzeitig zwei Flächen
von zwei anziehenden Bauteilen an eine Fläche eines anziehenden Bauteils
zu heften, was die Kopplungskonstruktion unvariabel macht. Der polyedrische
Block mit dem anziehenden Bauteil kann weiterhin nur an einem Teil
angeheftet werden, der ein anderes anziehendes Bauteil aufweist.
Es ist daher unmöglich,
den Kontaktbereich je nach Wunsch zu ändern, während der gekoppelte Zustand
beibehalten wird.
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Die
koreanische Patentschrift Nr. 457305 beschreibt eine Zusammensetzvorrichtung
mit einem drehbaren Magneten und ein Bauspielzeug mit dieser Vorrichtung.
Gemäß dieser
Druckschrift ist ein Magnet in jedem einer Vielzahl von Schlitzen
eingesetzt, die an Flächen
eines Polyeders vorgesehen sind und ist eine Kappe auf jedem Schlitz
angebracht, um ein unerwünschtes
Entfernen des Magneten zu verhindern. Der Magnet ist drehbar, während er
sich in einem gewissen Maße
im zugehörigen Schlitz
bewegen kann. Diese Erfindung hat jedoch Wirkungen und Nachteile,
die denen bei der oben erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift ähnlich sind.
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D.h.
im Einzelnen, dass bei den Erfindungen, die in der japanischen Offenlegungsschrift
und der koreanischen Patentschrift beschrieben sind, eine Drehung
und eine gewisse Bewegung der Magnete möglich sind. Der Schlitz, in
dem jeder Magnet vorgesehen ist, liegt jedoch in einer bestimmten
Position fest, so dass eine Kopplung nur an den Positionen möglich ist,
an denen ein Magnet vorhanden ist. Während die Oberfläche eines
Polyeders mit der Oberfläche
eines anderen Polyeders gekoppelt werden kann, ist es unmöglich, den
Kontaktbereich je nach Wunsch zu ändern. Verschieden zusammengesetzte
Formen können
daher nicht gebildet werden, sondern es können nur mehrere konstante
Formen gestaltet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt unter Berücksichtung der obigen Probleme
des Standes der Technik und es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein polyedrisches blockartiges Magnetspielzeug zu schaffen, bei
dem eine Vielzahl von Magneten mit jeder Außenfläche eines Polyeders so verbunden
ist, dass die Magnete nicht festliegen sondern bewegbar sind und
dadurch der Kontaktbereich je nach Wunsch eingestellt werden kann,
während die
Oberfläche
eines polyedrischen Blocks die Oberfläche eines anderen polyedrischen
Blocks kontaktiert, so dass Blöcke
in verschiedenen Formen miteinander gekoppelt werden können.
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Hierzu
sind gemäß der Erfindung
Magnetbewegungsräume
vorgesehen, die quer über
jede Außenfläche eines
Polyeders ausgebildet sind. Das polyedrische blockartige Magnetspielzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Vielzahl von polyedrischen
Blockbauteilen und eine Vielzahl von Magneten aufweist, die beweglich
an jeder Außenfläche jedes
Blockbauteils vorgesehen sind, wobei ein Magnetbewegungsraum quer über jede
Außenfläche jedes
Blockbauteils so ausgebildet ist, dass die Magnete beweglich an
jedem Blockbauteil vorgesehen sind.
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D.h.
im Einzelnen, dass ein Magnetbewegungsraum die Form einer geraden
Linie hat, die von einem Ende jeder Außenfläche jedes Blockbauteils zum
gegenüberliegenden
Ende der Außenfläche verläuft. Der
Magnetbewegungsraum ist in zwei oder mehr kleine Bewegungsräume durch
Trennwände oder Ähnliches
unterteilt. Ein Magnet sitzt in jedem der kleinen Bewegungsräume. Der
Magnet ist somit drehbar, während
er sich frei quer über
jede Außenfläche jedes
Blockbauteils, d.h., in Längsrichtung
jedes der kleinen Bewegungsräume
bewegt.
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Jeder
Magnet kann irgendeine Form haben, so lange er in jedem kleinen
Bewegungsraum frei bewegbar oder drehbar ist. Vorzugsweise hat der
Magnet die Form einer Kugel oder eines Zylinders.
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Im
Folgenden wird die Richtung des Magnetbewegungsraumes unter Bezug
auf einen Magnetbewegungsraum beschrieben, der an der oberen Außenfläche eines
Polyeders ausgebildet ist, um begriffliche Unklarheiten zu vermeiden.
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Es
gibt die folgenden repräsentativen
Verfahren, einen Magnetbewegungsraum jeweils zu bilden. Bei einem
Holzblock wird der Magnetbewegungsraum mit einem rechtwinkligen
Querschnitt dadurch gebildet, dass ein Teil von einem Ende jeder Außenfläche zum
gegenüberliegenden
Ende ausgefurcht wird. Nachdem der Magnet in den Magnetbewegungsraum
eingesetzt ist, werden die offenen gegenüberliegenden Seitenenden und
das offene obere Ende des Magnetbewegungsraumes geschlossen, um
zu vermeiden, dass der Magnet aus dem Magnetbewegungsraum entfernt
wird. Bei einem Kunstharzblock erfolgt ein Spritzgussvorgang in
die Form eines Blockes mit einer Rille, so dass in dieser Weise
der Magnetbewegungsraum gebildet wird. Zusätzlich zu diesem Verfahren
kann der Magnetbewegungsraum in jeder Außenfläche des Polyeders über verschiedene
andere Verfahren gebildet werden.
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Wenn
weiterhin jede Trennwand, die als Unterteilung des Magnetbewegungsraumes
dient, dünn ausgebildet
ist, können
Magnete, die in zwei benachbarte kleine Bewegungsräume eingesetzt
sind, auf Grund der Magnetkraft einander anziehen. In diesem Fall
bewegen sich die Magnete nicht.
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Wenn
es somit zum Beispiel erwünscht
ist, jeden Magnetbewegungsraum in drei Abteile zu unterteilen, werden
zwei Trennwände
vorbereitet. Nachdem ein Magnetbewegungsraum in drei kleine Bewegungsräume unterteilt
ist, die in einer Reihe angeordnet sind, werden Magnete nur in die
zwei anderen kleinen Bewegungsräume
und nicht in den mittleren kleinen Bewegungsraum eingesetzt. Ein
derartiger Aufbau verhindert, dass die beiden Magnete, die auf beiden
Seiten eines Magnetbewegungsraumes vorgesehen sind, sich magnetisch
gegenseitig anziehen. Die kleinen Bewegungsräume können weiterhin auf gegenüberliegenden
Seiten eines geradlinig geformten Teils, der quer über jede
Außenfläche jedes Blockbauteils
vorgesehen ist, mit der Ausnahme des mittleren Bereiches des geradlinig
geformten Teils vorgesehen sein. Ein derartiger Aufbau verhindert, dass
die Magnete, die in den kleinen Bewegungsräumen sitzen, die separat auf
gegenüberliegenden
Seiten vorgesehen sind, einander stören, so dass die Magnete frei
bewegbar sind, wie es bei einer Konstruktion der Fall ist, bei der
der Magnetbewegungsraum in kleine Bewegungsräume durch dicke Trennwände unterteilt
ist.
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Die
Magnete, die in die geradlinig geformten kleinen Bewegungsräume eingesetzt
sind, die quer über
eine Außenfläche ausgebildet
sind, sind linear durch die Anziehungskraft oder die Abstoßungskraft zwischen
den Magneten bewegbar, während
sie drehbar sind. Die Magnete, die in die kleinen Bewegungsräume von
zwei Polyedern eingesetzt sind, die in Oberflächenkontakt über eine
magnetische Kraft miteinander stehen, sind somit gemeinsam in den kleinen
Bewegungsräumen
in Längsrichtung
der kleinen Bewegungsräume
bewegbar. Selbst wenn somit zwei Polyeder miteinander gekoppelt
sind, können die
Polyeder in Längsrichtung
der kleinen Bewegungsräume
bewegt werden.
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D.h.,
dass es möglich
ist, den Kontaktbereich zwischen zwei Polyedern je nach Wunsch zu ändern.
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In
diesem Fall können
zwei Polyeder miteinander so gekoppelt werden, dass die Längsrichtungen
der kleinen Bewegungsräume,
die an den Kontaktflächen
der Polyeder vorgesehen sind, parallel zueinander oder senkrecht
zueinander verlaufen. Wenn die Längsrichtungen
der kleinen Bewegungsräume
parallel zueinander verlaufen, können
die Magnete der beiden Polyeder sich gemeinsam in die Längsrichtung
der kleinen Bewegungsräume
bewegen. Wenn die kleinen Bewegungsräume der kleinen Polyeder senkrecht
zueinander verlaufen, können sich
nur die Magnete, die in einem Polyeder vorgesehen sind, in Längsrichtung
der kleinen Bewegungsräume
bewegen.
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Das
Magnetspielzeug nach der vorliegenden Erfindung, das einen Magnetbewegungsraum
an jeder Außenfläche eines
Polyeders aufweist, kann unabhängig
von der Anzahl der Außenflächen des
Polyeders verwirklicht werden. Vorzugsweise wird ein Polyeder mit
wenigstens zwei parallelen Außenflächen, beispielsweise
ein Hexaeder oder ein polygonales Prisma gewählt, und ist eine Magnetbewegungsraum
an jeder derjenigen Außenflächen vorgesehen,
die an ihren gegenüberliegenden
Enden mit den parallelen Außenflächen verbunden
sind, derart, dass der Magnetbewegungsraum senkrecht zu den parallelen
Außenflächen verläuft.
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Im
Fall eines Hexaeders können
beispielsweise Magnetbewegungsräume
an allen Außenflächen des
Hexaeders ausgebildet sein. Bei einem dreieckigen Prisma können indessen
Magnetbewegungsräume
an den drei anderen Außenflächen als den
zwei parallelen Außenflächen ausgebildet
sein, so dass die Magnetbewegungsräume senkrecht zu den beiden
parallelen Flächen
verlaufen.
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Bei
einem dreieckigen Prisma können
Magnetbewegungsräume
an den beiden parallelen Außenflächen ausgebildet
sein. Die Magnetbewegungsräume,
die an den beiden parallelen Außenflächen vorgesehen
sind, können
jedoch mit den Magnetbewegungsräumen
interferieren, die an den drei anderen Außenflächen vorgesehen sind, da die
gegenüberliegenden
Enden jedes Magnetbewegungsraumes sich an den beiden parallelen
Außenflächen befinden.
Abgesehen von den Magnetbewegungsräumen, die quer über die
drei Flächen
vorgesehen sind, die nicht parallel zueinander verlaufen, ist es daher
bevorzugt, dass die Magnet bewegungsräume der beiden parallelen Flächen nicht
vollständig
quer über
die Flächen
ausgebildet sind, sondern sich von den Flächenrändern entfernt befinden.
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Im
Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
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1 in
einer perspektivischen Ansicht den montierten Zustand eines herkömmlichen
Magnetspielzeugs,
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2A und 2B das
herkömmliche
Magnetspielzeug, wobei 2A eine Schnittansicht eines
Magnetstabs zeigt, aus dem Magnetspielzeug besteht, und 2B in
einer Schnittansicht den zusammengebauten Zustand des Magnetspielzeugs zeigt,
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3A und 3B ein
erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen polyedrischen
blockartigen Magnetspielzeugs, wobei 3A eine
perspektivische Ansicht eines Blockbauteils in Form eines Hexaeders
zeigt und 3B eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils mit der Form eines dreieckigen Prismas zeigt,
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4A bis 4C die Änderung
der Kontaktflächen
des Magnetspielzeugs gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei 4A in einer Teilschnittansicht
den Zustand zeigt, in dem der gesamte Teil einer Außenfläche den
gesamten Teil einer anderen Außenfläche kontaktiert, 4B in
einer Teilschnittansicht den Zustand zeigt, in dem ein Teil einer
Außenfläche von
der anderen Außenfläche getrennt
ist, und 4C in einer Teilschnittansicht
den Zustand zeigt, in dem die Flächen
am stärksten
voneinander getrennt sind und die Außenfläche eines Blockbauteils eine
Außenfläche von zwei
anderen Blockbauteilen kontaktiert,
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5 in
einer teilweise auseinander gezogenen perspektivischen Ansicht das
erste Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Magnetspielzeugs,
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6 in
einer perspektivischen Ansicht eine Kappe, die mit einem Magnetbewegungsraum
des Blocks bei einer Abwandlungsform des ersten Ausführungsbeispiels
gekoppelt ist,
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7 eine
Schnittansicht eines Magnetbewegungsraum, der in einem Blockbauteil
ausgebildet ist, gemäß einer
weiteren Abwandlungsform des ersten Ausführungsbeispiels,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines blockartigen Magnetspielzeugs gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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9 eine
perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen blockartigen
Magnetspielzeugs,
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10 eine
teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines blockartigen
Magnetspielzeugs gemäß eines
vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines blockartigen Magnetspielzeugs gemäß eines
fünften Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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12A bis 12C ein
blockartiges Magnetspielzeug gemäß eines
sechsten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei 12A eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils in Form eines Hexaeders (oder quadratischen
Prismas) zeigt, 12B eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils mit der Form eines dreieckigen Prismas zeigt und 12C eine perspektivische Ansicht eines Blockbauteils
mit der Form eines Zylinders zeigt,
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13A und 13B ein
blockartiges Magnetspielzeug gemäß eines
siebten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei 13A eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils mit der Form eines dreieckigen Prismas zeigt
und 13B eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils mit der Form eines Hexaeders zeigt,
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14A bis 14C ein
blockartiges Magnetspielzeug gemäß eines
achten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei 14A eine perspektivische Ansicht
eines Blockbauteils mit der Form eines Viertelzylin ders zeigt, 14B eine perspektivische Ansicht eines Blockbauteils
mit der Form eines Halbzylinders zeigt und 14C eine
perspektivische Ansicht eines Blockbauteils mit der Form eines Sechstels
eines Zylinders zeigt, und
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15 eine
perspektivische Ansicht eines blockartigen Magnetspielzeugs mit
einer gedruckten Platte gemäß eines
neunten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
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3A und 3B zeigen
in perspektivischen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen polyedrischen
blockartigen Magnetspielzeugs, 4A bis 4C zeigen
Schnittansichten der Betriebszustände des polyedrischen blockartigen
Magnetspielzeugs gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung und 5 zeigt eine teilweise auseinander
gezogene perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen polyedrischen
blockartigen Magnetspielzeugs.
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Wie
es in den Zeichnungen dargestellt ist, weist das erfindungsgemäße polyedrische
Magnetspielzeug mehrere Blockbauteile 31, mehrere Magnete 32 und
Kappen 33 auf. Jedes Blockbauteil 31 hat die Form
eines Polyeders und ist mit Magnetbewegungsräumen R versehen, die jeweils
die Form einer geradlinigen Rille haben. Jeder Magnetbewegungsraum
R ist quer über
jede Außenfläche jedes Blockbauteils 31 ausgebildet
und in eine Vielzahl von kleinen Bewegungsräumen RS durch
eine Vielzahl von Trennwänden
W unterteilt, die einander zugewandt sind.
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Jeder
Magnet 32 ist beweglich in jeden kleinen Bewegungsraum
RS eingesetzt, der an jeder Außenfläche jedes
Blockbauteils 31 vorgesehen ist.
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Jede
Kappe 33 weist einen oberen Abdeckteil 33A und
seitliche Abdeckteile 33B auf. Der obere Abdeckteil 33A hat
die Form eines Streifens und ist am oberen Ende jedes Magnetbewegungsraumes
R ange bracht, um den Magnetbewegungsraum R gegenüber der Außenseite zu isolieren. Die
seitlichen Abdeckteile 33B sind an den gegenüberliegenden
offenen Enden jedes Magnetbewegungsraumes R angebracht, um den Magnetbewegungsraum
R gegenüber
der Außenseite
zu isolieren.
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Im
vorliegenden Fall können
die Abteile des Magnetbewegungsraumes R in der gewünschten Weise
verändert
werden. Vorzugsweise ist der Magnetbewegungsraum R in drei kleine
Bewegungsräume
RS, die in einer Reihe ausgerichtet sind,
durch zwei Trennwände
W unterteilt und befinden sich Magnete 32 nur in den kleinen
Bewegungsräumen
RS, die auf den gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind,
und nicht in dem kleinen Bewegungsraum RS, der
sich in der Mitte befindet.
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Wenn
Magnete nur in den kleinen Bewegungsräumen RS angeordnet
sind, die sich auf den gegenüberliegenden
Seiten befinden, und zwei Blockbauteile einander so treffen, dass
die Magnetbewegungsräume
R, die an den Kontaktflächen
der Polyeder vorgesehen sind, senkrecht zueinander verlaufen, dann
können
die beiden Polyeder nicht in Kontakt miteinander gebracht werden
und miteinander verbunden werden, da sich kein Magnet in dem kleinen
Bewegungsraum RS befindet, der in der Mitte jedes
Magnetbewegungsraumes R vorgesehen ist.
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Um
dieses Problem zu lösen,
kann ein Magnet im mittleren kleinen Bewegungsraum RS vorgesehen
sein. In diesem Fall muss die Stärke
jeder Trennwand W, die für
die Unterteilung des Magnetbewegungsraumes R sorgt, geeignet so
gewählt
sein, dass die Anziehungskraft, die zwischen den Magneten der beiden
kontaktierenden Polyeder wirkt, stärker als die Anziehungskraft
ist, die zwischen den Magneten wirkt, die in den benachbarten kleinen
Bewegungsräumen
RS eines der Polyeder vorgesehen sind.
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Vorzugsweise
ist die Stärke
jeder Trennwand so gewählt,
dass sie größer als
der Abstand zwischen den Magneten der beiden Polyeder ist, so dass
die Anziehungskraft zwischen benachbarten Magneten eines Po lyeders
schwächer
als die Anziehungskraft zwischen den Magneten der beiden Polyeder
ist.
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Jede
Trennwand W, die jeden Magnetbewegungsraum R unterteilt, kann weiterhin
in einem Stück
auf der Unterfläche
jeder Kappe 33 vorgesehen sein, die am Magnetbewegungsraum
R angebracht ist, um zu verhindern, dass der Magnet aus dem Magnetbewegungsraum
R entfernt wird. Der obere Abdeckteil 33A und die seitlichen
Abdeckteile 33B jeder Kappe 33 können in
einem Stück
in U-Form mit offener Unterseite ausgebildet sein. Um zu verhindern,
dass jeder obere Abdeckteil 33A die Magnetkraft zwischen
den Magneten 32 verringert, wenn die Oberfläche eines
Polyeders mit der Oberfläche
eines anderen Polyeders gekoppelt wird, ist es gemäß 6 bevorzugt,
dass gerade linienförmige durchgehende
Löcher
H entlang einer Mittellinie des oberen Abdeckteils 33A vorgesehen
sind, der die kleinen Bewegungsräume
RS abdeckt, in denen sich die Magnete 32 befinden.
Die durchgehenden Löcher H
erlauben es den Magneten 32 von zwei Polyedern miteinander
in Kontakt zu kommen.
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Es
kann weiterhin ein nicht dargestelltes durchgehendes Loch an jedem
der seitlichen Abdeckteile 33B vorgesehen sein. Jeder Magnetbewegungsraum
R kann vollständig
gegenüber
der Außenseite
isoliert sein oder durch die durchgehenden Löcher teilweise offen sein.
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Es
ist wichtig, dass jede Kappe 33 nicht ohne weiteres von
dem zugehörigen
Magnetbewegungsraum R durch eine äußere Kraft oder durch Stöße getrennt
werden kann. Es ist daher bevorzugt, dass die Querschnittsform jedes
Magnetbewegungsraumes R, die Form jedes seitlichen Abdeckteils 33B und
die Form jeder Trennwand W so gewählt sind, wie es in 7 dargestellt
ist. D.h., dass die Breite w' am
unteren Ende des Magnetbewegungsraumes größer als die Breite w des oberen
Endes des Magnetbewegungsraumes ist und die Kappe 33 in
eine Rich tung von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende des Magnetbewegungsraumes
R eingesetzt werden muss.
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Ein
derartiger Aufbau, d.h., ein Aufbau mit dem Magnetbewegungsraum
R an jeder Außenfläche des
polyedrischen Blockbauteils kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt
werden. Bei einem Holzblock kann ein rillenförmiger Magnetbewegungsraum
von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende
quer über
die Außenfläche des
Polyeders gefräst
sein, bevor die Kappe 33 mit dem Magnetbewegungsraum gekoppelt
wird. Bei einem Kunstharzblock, der in 8 dargestellt
ist, kann eine Blockplatte 31A mit der Form einer rechtwinkligen
Platte durch Spritzgießen
oder Ähnliches
hergestellt werden. In diesem Fall ist ein Magnetbewegungsraum R mit
einem durchgehenden Loch H an der Unterfläche der Blockplatte 31A derart
vorgesehen, dass er von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende der Blockplatte 31A verläuft. Danach
werden sechs Blockplatten 31A miteinander kombiniert, so
dass sich ein Block in Form eines Hexaeders ergibt.
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In
diesem Fall können
viele Trennwände
W gebildet oder in jeden Magnetbewegungsraum R eingesetzt werden,
so dass der Magnetbewegungsraum R in eine Vielzahl von kleinen Magnetbewegungsräumen RS unterteilt ist. Eine Trennwand, die dick
genug ist, um die Magnetkraft zu blockieren, kann weiterhin in der
Mitte im Magnetbewegungsraum R so eingesetzt sein, dass der Magnetbewegungsraum
R nur in zwei kleine Bewegungsräume
RS unterteilt ist.
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Abgesehen
von einem derartigen Magnetbewegungsraum R müssen alle Bewegungsräume R nicht
in zwei oder mehr kleinere Magnetbewegungsräume RS unterteilt
sein. In diesem Fall befindet sich ein Magnet im Magnetbewegungsraum
R, so dass sich der Magnet frei von einem Ende zum gegenüberliegenden
Ende des Magnetbewegungsraumes R bewegt.
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Wenn
jedoch in dieser Weise jeder Magnetbewegungsraum R in Form eines
einzelnen Raumes ausgebildet ist, befindet sich nur ein Magnet an
jeder Außenfläche des
Blockes. Es ist daher unmöglich, zwei
Blöcke
an einer Oberfläche
eines Blockes anzubringen. Jeder Magnetbewegungsraum R kann somit je
nach Wunsch unterteilt sein oder nicht.
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Wenn
gemäß 9 angenommen
wird, dass die Oberfläche,
an der ein Magnetbewegungsraum ausgebildet ist, als Bezugsfläche bezeichnet wird,
kann ein Magnetbewegungsraum R direkt unter der Bezugsfläche ausgebildet
sein, indem ein oder mehrere Löcher
von einer Fläche,
die die Bezugsfläche
trifft, zur gegenüberliegenden
Fläche
gebohrt wird oder werden. Ein gerades linienförmiges durchgehendes Loch H
kann so ausgebildet sein, dass es von einer inneren Umfangsfläche jedes
Magnetbewegungsraumes R zur Bezugsfläche direkt über dem Magnetbewegungsraum
R verläuft.
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Wie
es in 10 dargestellt ist, können weiterhin
kleine Bewegungsräume
RS an den gegenüberliegenden Enden einer geraden
Linie ausgebildet sein, die quer über jede Oberfläche geht.
In diesem Fall wirkt ein unbearbeiteter Teil zwischen zwei kleinen
Bewegungsräumen
RS als dicke Trennwand W. Eine Kappe 33,
die an jedem kleinen Bewegungsraum RS angebracht
ist, ist L-förmig
ausgebildet.
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Zusätzlich zu
den obigen Verfahren ist es möglich,
Magnetbewegungsräume
R nach verschiedenen anderen Verfahren auszubilden. Jede Trennwand
W, die einen Magnetbewegungsraum R unterteilt, der die Form einer
Rille hat, die quer über
jede Oberfläche
eines Polyeders geht oder dadurch gebildet ist, dass ein Teil direkt
unter der Oberfläche
aufgebohrt ist, und jede Abdeckeinheit, beispielsweise die Kappe 33,
die an den offenen Enden des Magnetbewegungsraumes R angebracht
ist, um zu verhindern, dass der Magnet aus dem Magnetbewegungsraum
entfernt wird, können
verschiedene Formen und Strukturen haben. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf eine bestimmte Form oder eine bestimmte Struktur begrenzt.
D.h., dass gemäß der Erfindung der
Magnetbewegungsraum R an jeder Außenfläche des Polyeders oder in einem
Teil direkt unter der Außenfläche vorgesehen
sein kann. Weiterhin kann der Magnetbewegungsraum R zwei kleine
Bewegungsräume
RS umfassen, die jeweils Magnete aufweisen und
getrennt an den gegenüberliegenden
Enden einer geraden Linie vorgesehen sind, die quer über jede
Oberfläche
eines Polyeders geht. Der Magnetbewegungsraum kann weiterhin in
drei kleine Bewegungsräume
RS, die in einer Reihe zueinander ausgerichtet
sind, durch Trennwände
W unterteilt sein. In diesem Fall befinden sich Magnete 32 nur
in den kleinen Bewegungsräumen
RS, die an den gegenüberliegenden Seiten vorgesehen
sind und nicht im mittleren kleinen Bewegungsraum RS.
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Die
Blockbauteile gemäß der Erfindung
sind nicht auf ein bestimmtes Material wie beispielsweise Holz oder
Kunstharz beschränkt.
Holz ist am meisten bevorzugt als Material für Unterrichtseinrichtungen für Kinder.
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Das
Magnetspielzeug gemäß der Erfindung mit
dem oben beschriebenen Aufbau ist nicht auf eine bestimmte Polyederform
beschränkt.
Hinsichtlich jedes Magnetbewegungsraumes R und der Abdeckeinheit
zum Abdecken der gegenüberliegenden Enden
des Magnetbewegungsraumes ist jedoch ein Polyeder mit wenigstens
zwei parallelen Flächen
wie beispielsweise ein Hexaeder, ein Zylinder oder ein polygonales
Prisma gegenüber
einem Polyeder bevorzugt, das keine parallelen Flächen aufweist,
wie es beispielsweise bei einem Tetraeder der Fall ist. Der Magnetbewegungsraum
R, der an jeder Außenfläche des
Polyeders vorgesehen ist, ist so ausgebildet, dass er senkrecht
zu den beiden parallelen Flächen
verläuft,
wie es in 11 dargestellt ist. Wenn es
erwünscht
ist, den Magnetbewegungsraum R an den parallelen Flächen auszubilden,
kreuzen vorzugsweise die Magnetbewegungsräume R die entsprechenden parallelen
Flächen
nicht, sie sind vielmehr im Abstand von den Rändern der parallelen Außenflächen positioniert.
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Die
magnetische Kraft der Magnete 32, die in den Magnetbewegungsräumen R sitzen,
die an den Flächen
senkrecht zu den parallelen Flächen
vorgesehen sind, wirkt jedoch auf die Ränder der parallelen Oberflächen, obwohl
die Magnete 32 durch die Abdeckeinheiten abgedeckt sind.
Durch eine Herabsetzung der Breite jeder Abdeckeinheit, die dazu dient,
die gegenüberliegenden
Enden jedes Magnetbewegungsraumes R gegenüber der Außenseite zu isolieren und durch
die Bildung von durchgehenden Löchern
H können
sich Magnetbewegungsräume
R an den parallelen Flächen
erübrigen.
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Magnetbewegungsräume R können weiterhin
in verschiedener Weise an jeder Oberfläche eines Polyeders je nach
Notwendigkeit ausgebildet sein. Wie es in 12B dargestellt
ist, können
zwei bis vier Magnetbewegungsräume
R an jeder Außenfläche eines
Polyeders so vorgesehen sein, dass sie parallel zueinander verlaufen.
Wie es in den 13A und 13B dargstellt
ist, kann jeder Magnetbewegungsraum R die Form einer geschlossenen
Schleife haben, die den Polyeder ausgehend von einer bestimmten
Außenfläche umgibt.
In diesem Fall können die
Magnetbewegungsräume
der parallelen Außenfläche quer
zu den Flächen
vorgesehen sein.
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Wenn
ein Magnetbewegungsraum R in Form einer geschlossenen Schleife in
eine Vielzahl von kleinen Bewegungsräumen RS unterteilt
werden soll, sind dünne
Trennwände
so vorgesehen, dass die Anzahl der kleinen Bewegungsräume RS geradzahlig ist. Danach werden Magnete
abwechselnd in die kleinen Bewegungsräume RS eingesetzt,
wodurch verhindert wird, dass benachbarte Magnete einander anziehen.
Als Alternative können
die Trennwände auch
dick ausgebildet sein. In diesem Fall befinden sich Magnete in allen
kleinen Bewegungsräumen
RS.
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In
dem Fall, in dem jeder Magnetbewegungsraum R die Form einer geschlossenen
Schleife hat, kann weiterhin ein Magnet 32 in jedem der
Magnetbewegungsräume
R so angeordnet sein, dass sich der Magnet um den Magnetbewegungsraum
R des Polyeders bewegt, ohne dass jeder Magnetbewegungsraum R in
kleine Bewegungsräume
RS unterteilt ist. In diesem Fall ist es
jedoch nicht möglich, zwei
oder mehr Polyeder mit einem Polyeder zu koppeln. Selbst bei einem
Magnetbewegungsraum R in Form einer geschlossenen Schleife ist es
daher bevorzugt, jeden Magnetbewegungsraum R in einer Vielzahl von
kleinen Bewegungsräumen
RS zu unterteilen.
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Wie
es weiterhin in 14C dargestellt ist, kann im
Fall eines teilzylindrischen Blockes mit einem fächerförmigen Querschnitt ein Magnetbewegungsraum
R um die äußere Umfangsfläche des
Blockes ausgebildet sein.
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Das
Magnetspielzeug der vorliegenden Erfindung umfasst somit eine Vielzahl
von polyedrischen Blockbauteilen. Wie es in 15 dargestellt ist,
ist eine gedruckte Platte D, die eine aufgedruckte Figur, einen
aufgedruckten Buchstaben, ein aufgedrucktes Muster oder Ähnliches
aufweist und dieselbe ebene Form wie jede Außenfläche eines Blockbauteils hat,
so dass es dessen Oberfläche
entspricht, abnehmbar an jeder Außenfläche des Blockbauteils angebracht,
was das Interesse eines Kindes an den Figuren oder den verschiedenen
Muster weckt.
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Wie
es oben beschrieben wurde, wird durch die vorliegende Erfindung
ein polyedrisches blockartiges Magnetspielzeug geschaffen, mit dem
es möglich
ist, in verschiedener Weise die Kontaktflächen zwischen den Polyedern
zu ändern,
wenn eine dreidimensionale Struktur oder Konstruktion unter Verwendung
einer Vielzahl von Polyedern zusammengesetzt wird, wodurch Strukturen
oder Konstruktionen mit verschiedenen Formen gebildet werden können und
die Kreativität
eines Kindes gefördert
wird.