DE102005056003A1 - Schlauchverlegeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Beim Einsatuz von Schlauchtransport- und -auslegefahrzeugen hat sich herausgestellt, daß sich die ausgelegte Schlauchstrecke in Form einer Schlangenlinie auf der Fahrbahn ablegt, was häufig zu Schäden am Schlauch durch Überfahren und zu Behinderung des Durchflusses durch Knicke führt. DOLLAR A Zur Behebung dieser Nachteile schlägt die Erfindung eine Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) vor, die dem Schlauchtransportmittel (1) in ihrer Gebrauchsposition (12) derart zugeordnet ist, daß die Schlauchstrecke über die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) selbsttätig mit einer in etwa vorgegebenen Lage relativ zu dem sich fortbewegenden Schlauchtransportmittel (1) auslegbar ist. DOLLAR A Die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) erlaubt ein geordnetes, d. h. im wesentlichen geradliniges sowie hinsichtlich der Lage auf der Fahrbahn gezielt gewähltes Auslegen der Schlauchstrecke, wodurch ein schädliches Überfahren der Schlauchstrecke und Störungen des Durchflusses infolge von Knicken vermieden werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchverlegeeinrichtung für ein Schlauchtransportmittel, insbesondere für Löschwasserschläuche, wobei im Schlauchtransportmittel in einer oder mehreren Schlauchaufnahmen miteinander verbundene Schläuche liegen, die zur Herstellung einer Schlauchstrecke durch Vorwärtsbewegen des Schlauchtransportmittels selbsttätig auslegbar sind.
  • Ein Schlauchtransportmittel der eingangs genannten Art ist in Form eines Schlauchtransportfahrzeugs aus der praktischen Verwendung, beispielsweise als Feuerwehrfahrzeug, bekannt. Üblicherweise ist das Schlauchtransportfahrzeug als Anhänger ausgeführt, der von einem Zugfahrzeug, zum Beispiel einem Löschfahrzeug, gezogen wird. Alternativ kann das Schlauchtransportfahrzeug auch ein selbstfahrendes Fahrzeug sein. Eingesetzt wird das Schlauchtransportfahrzeug insbesondere dort, wo im Brandfall zur Zuführung von Löschwasser längere Schlauchstrekken benötigt werden, beispielsweise in ländlichen Gebieten.
  • Die Schläuche liegen dazu zunächst in einem flachgedrückten, gefalteten Zustand und vorzugsweise bereits miteinander über Kupplungen verbunden in Schlauchaufnahmen, z.B. in Form von Schlauchschubladen oder Schlauchbuchten.
  • Die Schlauchaufnahmen sind üblicherweise an ihrer der Rückseite des Schlauchtransportmittels zugewandten Seite offen, also ohne Stirnwand, ausgeführt. Bei außerhalb des Schlauchtransportmittels, z. B. an einem Hydranten oder einer Löschwasserpumpe, festgelegtem Schlauchanfang kann durch Vorwärtsbewegen des Schlauchtransportmittels eine Schlauchstrecke rasch selbsttätig ausgelegt werden. Die im Schlauchtransportfahrzeug vorgehaltene Schlauchstrekke, die z. B. bis zu etwa 2.000 m lang sein kann, besteht aus Schlauchstücken, die bevorzugt schon mit Schlauchkupplungen untereinander zu der langen Schlauchstrecke verbunden sind.
  • Ein gattungsgemäßes Schlauchtransportfahrzeug ist in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 20 2004 011 424.0 des Anmelders beschrieben. Hierbei ist den Schlauchschubladen mindestens eine Schlauchsicherungsplatte zugeordnet. Jede Schlauchsicherungsplatte ist zwischen einer vertikalen Sicherungsstellung, in der sie unmittelbar außen von den Schlauchschubladen vor deren Rückseite liegt und festgelegt ist, und einer Freigabestellung, in der sie von der Rückseite der Schlauchschubladen entfernt ist und ein Auslegen der Schläuche oder ein Ausziehen der Schlauchschubladen gestattet, verstellbar.
  • Das bekannte Schlauchtransportfahrzeug, welches auf den Anmelder zurückgeht, hat sich in der Praxis dahingehend bewährt, daß jede ungewollte Bewegung der Schläuche in den Schlauchschubladen beim Verfahren des Schlauchtransportfahrzeugs vor dem Auslegen der Schlauchstrecke unterbunden wird. Damit wird insbesondere ausgeschlossen, daß sich Schlauchabschnitte oder sogar Schlauchkupplungen zwischen den Schlauchschubladen und einem die Aufbauöffnung verdeckenden Rolladen des Fahrzeugaufbaus verklemmen. Dabei ist die Schlauchsicherungsplatte schnell und einfach zwischen ihrer Sicherungsstellung und ihrer Freigabestellung verstellbar.
  • Allerdings hat sich bei dem Einsatz derartiger Schlauchtransportfahrzeuge und auch anderer bekannter Schlauchtransportmittel, z.B. Container, herausgestellt, daß sich der ausgelegte Schlauch in Form einer Schlangenlinie auf der Fahrbahn einer Straße oder eines Weges ablegt, wobei die Wellenhöhe der Schlangenlinie etwa bis zu der Breite des Schlauchtransportmittel, in der Praxis beispielsweise bis zu etwa 2 m, beträgt.
  • Dieses unordentliche Auslegen des Schlauches hat Nachteile. Ein erster Nachteil ist darin zu sehen, daß das Befahren der Straße oder des Weges, insbesondere bei geringer Fahrbahnbreite, durch den ausgelegten Schlauch erschwert wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Schlauch geknickt werden kann und dadurch der Wasserfluß gedrosselt oder gar abgesperrt wird. Ein zusätzlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß es für die Haltbarkeit und Dichtigkeit des ausgelegten Schlauches ungünstig ist, wenn dieser von Fahrzeugen überfahren wird.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchtransportfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln die dargelegten Nachteile vermieden werden und mit dem insbesondere ein verbessertes, möglichst wellen- und knickfreies Verlegen einer Schlauchstrecke ermöglicht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Schlauchführungseinrichtung der eingangs genannten Art, die dem Schlauchtransportmittel in ihrer Gebrauchsposition derart zugeordnet ist, daß die Schlauchstrecke über die Schlauchführungseinrichtung selbsttätig mit einer in etwa vorgegebenen Lage relativ zu dem sich fortbewegenden Schlauchtransportmittel auslegbar ist.
  • Mit der Schlauchführungseinrichtung wird erreicht, daß die Schlauchstrecke entlang einer zumindest in etwa vorgebbaren Lage bzw. Linie relativ zur Schlauchtransporteinrichtung abgelegt wird. Hierdurch werden Behinderungen beim Befahren der Fahrbahn, auf der die Schlauchstrecke liegt, vermindert und Knicke in der Schlauchstrecke sicher vermieden. Durch den mittels der Führungseinrichtung weitgehend festlegbaren Verlauf kann die Schlauchstrecke zudem gezielt so ausgelegt werden, daß sie von anderen Fahrzeugen weniger häufig oder nicht mehr überfahren wird, was die Schlauchstrecke schont.
  • Damit die Schlauchstrecke bedarfsgerecht variabel und gezielt ausgelegt werden kann und möglichst außerhalb der befahrenen Fläche der jeweiligen Fahrbahn zu liegen kommt, ist es zweckmäßig im Sinne der Erfindung, wenn die Schlauchführungseinrichtung derart verstellbar ist, daß ein Auslegepunkt oder Auslegebereich der Schlauchführungseinrichtung stufenlos oder in Stufen zwischen einer Position seitlich von der rechten Seite des Schlauchtransportmittels und einer Position seitlich von der linken Seite des Schlauchtransportmittels veränderbar ist.
  • Wie bereits gesagt, besteht die Schlauchstrecke aus einer Vielzahl von Schläuchen, die über Schlauchkupplungen miteinander verbunden sind. Damit bei dem Auslegen der zusammengesetzten Schlauchstrecke mit Hilfe der Schlauchführungseinrichtung ein Verhaken der Schlauchstrecke mit ihren Schlauchkupplungen vermieden wird, ist zweckmäßig die Schlauchführungseinrichtung derart ausgestaltet, daß die Schlauchstrecke einschließlich Schlauchkupplungen un behindert gleitend oder rollend über oder durch die Schlauchführungseinrichtung auf der Fahrbahn ablegbar ist.
  • Die Schlauchführungseinrichtung ist bevorzugt am Heck des Schlauchtransportmittels angeordnet oder kann für einen Einsatzfall am Heck angebracht werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Schlauchführungseinrichtung als Führungsgestänge ausgestaltet ist. Dieses Führungsgestänge ist bevorzugt mit dem Heck des Schlauchtransportmittels klappbar verbunden, so daß die Schlauchführungseinrichtung aus einer Ruhestellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar, insbesondere klappbar, ist. In der Ruhestellung, in der die Schlauchführungseinrichtung bevorzugt in einer vertikalen Position angeordnet ist, kann diese, insbesondere mit einer oder mehreren Diagonalstreben, beispielsweise auch als Schlauchsicherungselement dienen, welches ähnlich wie die oben einleitend beschriebene Schlauchsicherungsplatte funktioniert. Hierbei kann die Schlauchführungseinrichtung zwischen den Schlauchaufnahmen und z.B. einem das Transportmittelheck verdeckenden Rolladen angeordnet sein.
  • Alternativ wird vorgeschlagen, daß die Schlauchführungseinrichtung als flexible Führungseinrichtung ausgestaltet ist. In dieser Ausführung kann die Führungseinrichtung besonders preiswert gefertigt und zudem platzsparend untergebracht werden.
  • Bevorzugt weist die flexible Führungseinrichtung dann eine flexible Plane auf, die besonders kostengünstig ist.
  • Damit die flexible Plane im Einsatzfall eine für die Führung der Schlauchstrecke geeignete Form einnimmt, ist bevorzugt vorgesehen, daß die flexible Plane mittels einer Gestänge- und/oder Seilanordnung zu einer führenden Form auf spannbar ist.
  • Um ein Einschnüren der Plane und dadurch ein Abbremsen oder Einklemmen der Schlauchstrecke in der Plane und einen zu hohen Verschleiß der Plane zu verhindern, kann die flexible Plane zumindest in ihren von der Schlauchstrecke berührten Flächenbereichen mit aussteifenden, untergelegten und/oder eingelegten und/oder aufgelegten, relativ zueinander beweglichen Stäben oder Stababschnitten oder Platten versehen sein Damit die flexible Führungseinrichtung außerhalb ihres Einsatzes nicht stört, wird vorgeschlagen, daß die flexible Plane bei Nichtgebrauch der Führungseinrichtung auf eine am Schlauchtransportmittel angebrachte, federbelastete oder motorisch antreibbare Wickelwelle aufwickelbar ist.
  • Denkbar ist auch, daß die Schlauchführungseinrichtung aus Führungsplatten gebildet ist, die in geeigneter Anordnung mit dem Schlauchtransportmittel zu verbinden sind.
  • Auch in dieser Ausführung besteht die vorteilhafte Möglichkeit, daß die Führungsplatten der Schlauchführungseinrichtung bei deren Nichtgebrauch eine die Schläuche in ihren Schlauchaufnahmen sichernde Schlauchsicherungseinrichtung bilden.
  • Eine konkretere Ausgestaltung sieht bevorzugt vor, daß die Führungsplatten durch mindestens zwei gelenkig mit dem Schlauchtransportmittel und untereinander verbundene Platten gebildet sind, die über verstellbare Positionier- und Haltemittel relativ zum Schlauchtransportmittel und relativ zueinander wahlweise in einer Schlauchsicherungsposition oder in einer Schlauchführungsposition positionierbar und festlegbar sind. Damit erfüllen vorteilhaft die Platten zwei Funktionen.
  • Damit Schlauchschäden beim Auslegen vermieden werden, ist weiter vorgesehen, daß die Führungsplatten in ihren von den Schläuchen überstrichenen Bereichen mit Randwulsten und/oder Rundungen ausgeführt sind.
  • Sowohl bei Verwendung von Platten als auch bei Verwendung von flexiblen Planen kann die Schlauchführungseinrichtung beispielsweise als Trichter oder Tülle ausgebildet sein, durch den/die die Schlauchstrecke hindurchgleitet, um die gewünschte Führungswirkung zu erzielen.
  • Möglich ist alternativ auch, daß die Schlauchführungseinrichtung Führungsrollen und/oder Führungswulste aufweist. In geeigneter geometrischer Anordnung sorgen auch diese Mittel für die gewünschte Schlauchstreckenablage.
  • Um große Schlauchstreckenlängen, in der Praxis bis zu einigen Kilometern, mit einem entsprechend hohen Gewicht problemlos transportieren und auslegen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, daß das Schlauchtransportmittel ein Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem festen Aufbau oder ein Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem darauf auswechselbar angebrachten Wechselaufbau oder Container ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Schlauchtransportfahrzeug mit einer Schlauchführungseinrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Schlauchtransportfahrzeug mit einer weiteren Schlauchführungseinrichtung, und
  • 3 eine Draufsicht auf ein Schlauchtransportfahrzeug mit einer dritten Schlauchführungseinrichtung.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • In den 1, 2 und 3 ist jeweils ein Schlauchtransportmittel 1 als Schlauchtransportfahrzeug in einer Draufsicht stark vereinfacht dargestellt. Das Schlauchtransportfahrzeug 1 weist ein Fahrgestell mit Rädern auf, mit denen das Schlauchtransportfahrzeug 1 über einen Untergrund verfahrbar ist. Weiter weist das Schlauchtransportfahrzeug 1 hier einen auf dem Fahrgestell angeordneten Aufbau 2, insbesondere Kastenaufbau, auf. Das Fahrgestell ist aufgrund der gewählten Darstellung nicht sichtbar; von dem Aufbau 2 sind lediglich die jeweils seitlichen Begrenzungswände zu erkennen; eine Dachfläche ist zwecks besserer Erkennbarkeit der Funktion weggelassen.
  • Das Schlauchtransportfahrzeug 1 ist entlang einer Fahrtrichtung verfahrbar, die mittels des Pfeils 3 dargestellt ist.
  • Das Schlauchtransportfahrzeug 1 weist eine Fahrzeugfront 4 und ein dazu gegenüberliegendes Heck 6 auf. An dem Heck 6 des Aufbaus 2 befindet sich eine großflächige Aufbauöffnung, die z.B. durch einen nach oben und unten verschiebbaren Rolladen zu öffnen und zu verdecken ist.
  • Im Inneren des Aufbaus 2 sind übereinander mehrere in horizontalen Ebenen liegende Schlauchschubladen 7 angeordnet, die mit ihrer offenen Rückseite dem Heck 6 zugewandt sind. Aufgrund der gewählten Darstellung ist in den 1, 2 und 3 jeweils nur eine der Schlauchschubladen 7 erkennbar, die etwas schmaler als der Aufbau 2 sind.
  • In den Schlauchschubladen 7 sind Schläuche 8, insbesondere Löschwasserschläuche, in einem flachgedrückten Zustand und mit einem zickzackförmigen Verlauf lagerbar, wobei üblicherweise mehrere Schläuche 8 über Schlauchkupplungen miteinander vorab verbunden sind. Die Lagerung der einzelnen Schläuche 8 ist in 1 beispielhaft und mit übertrieben großem Wellenbogen dargestellt.
  • Alternativ können die Schlauchschubladen 7 auch schmaler ausgeführt und in zwei oder mehr vertikalen Reihen angeordnet sein oder es kann auch nur eine einzige große Schublade 7 vorhanden sein. Die Auswahl richtet sich hier nach dem Maß der Schläuche 8 und der unterzubringenden Schlauchlänge.
  • Um eine aus den über Schlauchkupplungen verbundenen Schläuchen 8 bestehende Schlauchstrecke bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 1 möglichst gezielt auslegen zu können, ist dem Schlauchtransportfahrzeug 1 an seinem Heck 6 eine Schlauchführungseinrichtung 9 zugeordnet.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schlauchführungseinrichtung 9 als Führungsgestänge 11 ausgestaltet. Das Führungsgestänge 11 ist in dem in 1 dargestellten Zustand in einer Gebrauchsposition 12 an dem Heck 6 angeordnet. In der Gebrauchsposition 12 wird die durch die über Schlauchkupplungen zusammengefügten Schläuche 8 gebildete lange Schlauchstrecke bei einer Vorwärtsbewegung des Schlauchtransportfahrzeuges 1 in Fahrtrichtung 3 selbsttätig ausgelegt, wobei der Anfang der Schlauchstrecke außerhalb des Fahrzeugs festgelegt ist, z.B. an einem Hydranten oder einer Motorpumpe. Die Schlauchführungseinrichtung 9, hier das Führungsgestänge 11, sorgt für ein Ablegen des Schlauches entlang einer bestimmten, relativ geraden Linie. Diese ist beispielsweise in 1 mittels des Schlauchabschnittes 13 dargestellt.
  • Wie in der 1 zu erkennen ist, wird die Schlauchstrecke 13 hier geradlinig, bezogen auf eine Mittelachse X-X des Schlauchtransportfahrzeugs 1 seitlich und parallel, zumindest bei Geradeausfahrt des Schlauchtransportfahrzeugs 1, zu dieser, an einem seitlichen Fahrbahnrand ausgelegt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schlauchstrecke an einem in Fahrtrichtung rechten Fahrbahnrand ausgelegt, weswegen ein Auslegepunkt 14 oder Auslegebereich des Führungsgestänges 11 hier auf einer, bezogen auf die Mittelachse X-X, oberen Seite in 1 angeordnet ist.
  • Das Führungsgestänge 11 weist eine Längstrebe 15 und eine Diagonalstrebe 16 auf, die jeweils an ihrem einen Ende mit dem Heck 6 verbunden sind und an ihrem anderen Ende an dem Auslegepunkt 14 enden und dort miteinander verbunden sind. Soll die Schlauchstrecke dagegen beispielsweise auf einer linken Fahrbahnseite abgelegt werden, müßte die Schlauchführungseinrichtung 9 derart verändert werden, daß der Auslegepunkt 14, bezogen auf die Mittelachse X-X, auf die untere Seite in 1 verlagert wird, wobei das Führungsgestänge 11 entsprechend angepaßt werden könnte.
  • In der Gebrauchsposition 12 des Führungsgestänges 11 ist dieses an dem Heck 6 des Fahrzeuges 1 angeordnet, so daß der Auslegepunkt 14 entlang der Mittelachse X-X axial zum Heck 6 beabstandet ist.
  • Vorteilhaft kann die Schlauchführungseinrichtung 9 in dem Ausführungsbeispiel nach 1 aus der Gebrauchsposition 12 in eine Ruheposition überführt werden. Hierzu können beispielsweise übliche Drehlager Verwendung finden, mittels denen die Schlauchführungseinrichtung 9 klappbar an dem Heck 6 des Schlauchtransportfahrzeugs angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Schlauchführungseinrichtung 9 aber auch separat, vorzugsweise an einer geeigneten Stelle im Schlauchtransporttransportfahrzeug 1, gelagert werden und in einem Einsatzfall mit dem Heck 6 in der Gebrauchsposition 12 verbunden werden.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 zeigt 2 eine Schlauchführungseinrichtung 9, welche eine flexible Führung 17 aufweist. Hierbei besteht die flexible Führung 17 aus einer flexiblen Plane 18, die derart zugeschnitten und aufgespannt ist, daß sie den aus dem Schlauchtransportfahrzeug 1 auslaufenden Schlauch 8 bzw. die lange Schlauchstrecke z. B. an den rechten Fahrbahnrand führt.
  • Die flexible Führung 17 kann in einer nicht dargestellten Seitenansicht gesehen entspannt an dem Heck 6 herunterhängen oder durch die Schlauchstrecke unter Zugspannung gesetzt axial vom Heck 6 weggerichtet ausgelenkt werden.
  • Alternativ kann die flexible Führung als Trichter oder Tülle ausgeführt sein.
  • Die Schlauchstrecke bzw. der Schlauchabschnitt 13 wird hier ebenfalls wie zu 1 beschrieben geradlinig, bezogen auf eine Mittelachse X-X seitlich und im wesentlichen parallel, zumindest bei Geradeausfahrt des Schlauchtransportfahrzeugs 1, zu dieser, z.B. an einem seitlichen Fahrbahnrand ausgelegt.
  • Die flexible Plane 18 bzw. die flexible Führung 17 kann auf- und abwickelbar ausgestaltet sein, um sie bei Nichtgebrauch einfach unterbringen und bei Bedarf schnell in die Gebrauchsstellung bringen zu können, z. B. mit einer federbelasteten Wickelwelle, die dem Prinzip eines Schnapprollos entspricht. Natürlich kann die flexible Führung 17 in ihrer Ruheposition auch an einer geeigneten Stelle des Schlauchtransportfahrzeugs 1 gelagert werden und in einem Einsatzfall in Gebrauchsposition 12 mit dem Heck 6 verbunden werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Schlauchführungseinrichtung 9 ist der 3 zu entnehmen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist die Schlauchführungseinrichtung 9 Rollen und/oder Wulste 28 auf. Die Rollen und/oder Wulste 28 führen den Schlauch 8 in der gewünschten Weise, so daß dieser entweder wahlweise rechts oder links oder in einer gewünschten Lage dazwischen ablegbar ist. Hierbei sind die Wulste bzw. Rollen 28 bevorzugt derart angeordnet, daß in einer Längsrichtung der Rollen oder Wulste 28 gesehen diese einen gebogenen Verlauf bilden, wobei von oben nach unten betrachtet die Längsrichtung der Wulst- oder Rollenanordnung zunächst etwa vertikal verläuft und dann in einem Bogen nach außen weist. Der Schlauch 8 läuft dann jeweils über die Außenseite dieser Anordnung, wobei diese bevorzugt an der rechten hinteren Seite des Schlauchtransportfahrzeugs 1 befestigt ist. Wahlweise kann die Rollen- und/oder Wulstanordnung auch verstellbar sein, um ein Auslegen z. B. auch an einem linken Fahrbahnrand oder in Fahrbahnmitte zu ermöglichen.
  • Die Schlauchstrecke bzw. der Schlauchabschnitt 13 wird hier ebenfalls wie zu den 1 und 2 beschrieben in etwa geradlinig, bezogen auf eine Mittelachse X-X seitlich und im wesentlichen parallel, zumindest bei Geradeausfahrt des Schlauchtransportfahrzeugs 1, zu dieser ausgelegt.
  • 1
    Schlauchtransport
    mittel
    2
    Aufbau
    3
    Fahrtrichtung
    4
    Fahrzeugfront
    5
    6
    Heck
    7
    Schlauchschubladen
    8
    Schlauch
    9
    Schlauchführungsein
    richtung
    10
    11
    Führungsgestänge
    12
    Gebrauchsposition
    13
    Schlauchabschnitt
    14
    Auslegepunkt
    15
    Längstrebe
    16
    Diagonalstrebe
    17
    flexible Führung
    18
    flexible Plane
    19
    Längsseite
    20
    21
    Längsseite
    22
    23
    Breitseiten
    24
    Symmetrielinie
    25
    26
    Stange
    27
    Auswölbung
    28
    Rolle/Wulst

Claims (16)

  1. Schlauchverlegeeinrichtung, insbesondere für Löschwasserschläuche, mit einem Schlauchtransportmittel (1), in dem in einer oder mehreren Schlauchaufnahmen miteinander verbundene Schläuche (8) liegen, die zur Herstellung einer Schlauchstrecke durch Vorwärtsbewegen des Schlauchtransportmittels (1) selbsttätig auslegbar sind, gekennzeichnet durch eine Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28), die dem Schlauchtransportmittel (1) in ihrer Gebrauchsposition (12) derart zugeordnet ist, daß die Schlauchstrecke über die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) selbsttätig mit einer in etwa vorgegebenen Lage relativ zu dem sich fortbewegenden Schlauchtransportmittel (1) auslegbar ist.
  2. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) derart verstellbar ist, daß ein Auslegepunkt (14) oder Auslegebereich der Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) stufenlos oder in Stufen zwischen einer Position seitlich von der rechten Seite des Schlauchtransportmittels (1) und einer Position seitlich von der linken Seite des Schlauchtransportmittels (1) veränderbar ist.
  3. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungsein richtung (9, 11, 17, 28) derart ausgestaltet ist, daß die Schlauchstrecke einschließlich Schlauchkupplungen unbehindert gleitend oder rollend über oder durch die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) auf der Fahrbahn ablegbar ist.
  4. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9, 11, 17, 28) an einem Heck (6) des Schlauchtransportmittels (1) angebracht oder anbringbar ist.
  5. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9, 11) als Führungsgestänge (11) ausgestaltet ist.
  6. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9, 16) als flexible Führungseinrichtung (17) ausgestaltet ist.
  7. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Führungseinrichtung (17) eine flexible Plane (18) aufweist.
  8. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Plane (18) mittels einer Gestänge- und/oder Seilanordnung zu einer führenden Form auf spannbar ist.
  9. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Plane (18) zumindest in ihren von der Schlauchstrecke berührten Flächenbereichen mit aussteifenden, untergelegten und/oder eingelegten und/oder aufgelegten, relativ zueinander beweglichen Stäben oder Stababschnitten oder Platten versehen ist
  10. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Plane (18) bei Nichtgebrauch der Führungseinrichtung (17) auf eine am Schlauchtransportmittel (1) angebrachte, federbelastete oder motorisch antreibbare Wickelwelle aufwickelbar ist.
  11. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9) Führungsplatten aufweist.
  12. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten der Schlauchführungseinrichtung (9) bei deren Nichtgebrauch eine die Schläuche (8) in ihren Schlauchaufnahmen sichernde Schlauchsicherungseinrichtung bilden.
  13. Schlauchverlegeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten durch mindestens zwei gelenkig mit dem Schlauchtransportmittel (1) und untereinander verbundene Platten gebildet sind, die über verstellbare Positionier- und Haltemittel relativ zum Schlauchtransportmittel (1) und relativ zueinander wahlweise in einer Schlauchsicherungsposition oder in einer Schlauchführungsposition positionierbar und festlegbar sind.
  14. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten in ihren von den Schläuchen überstrichenen Bereichen mit Randwulsten und/oder Rundungen ausgeführt sind.
  15. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführungseinrichtung (9, 28) Führungsrollen und/oder Führungswulste (28) aufweist.
  16. Schlauchverlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchtransportmittel (1) ein Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem festen Rufbau oder ein Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem darauf auswechselbar angebrachten Wechselaufbau oder Container ist.
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