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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdecken eines Containers
mittels einer Plane.
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Die
Erfindung ist besonders nützlich
bei der Anwendung zum Abdecken von Containern mittels Planen, wenn
diese Container zum Sammeln von Abfällen und Müll dienen.
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Es
ist bekannt, dass das Sammeln von Müll oder Abfällen mittels absetzbarer Container
möglich ist,
die dazu geeignet sind, auf einem zur Aufnahme von Containern bestimmten
Lastkraftwagen oder einen Anhänger
aufgenommen zu werden. Diese Container werden vom Lastkraftwagen
oder dem Anhänger
im Allgemeinen mit Hilfe eines hydraulisch betätigten Arms abgesetzt, der
dauernd auf dem Lastkraftwagen oder dem Anhänger angeordnet ist, wobei
diese Container am Boden abgesetzt werden, um mit Müll oder
Abfällen
gefüllt
zu werden. Nach dem Füllen
werden die Container wieder auf den Lastkraftwagen oder den Anhänger aufgenommen
und zu ihrem Bestimmungsort gebracht. Um zu vermeiden, dass leichter
Müller
oder leichte Abfälle
während des
Transports davonfliegen oder herabfallen, ist es unbedingt notwendig,
diese Container mit einer Plane abzudecken.
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Üblicherweise
wird das Abdecken eines Containers mittels einer Plane durch den
Fahrer des Lastkraftwagens von Hand durchgeführt, indem die Plane auf der
Oberseite des Containers abgerollt wird. Dieses manuelle Abdecken
mit einer Plane ist mühsam,
lang andauernd und anstrengend und mit Risiken für die Bedienungsperson verbunden.
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Des
Weiteren ist eine andere Art des Abdeckens eines Containers mit
einer Plane bekannt, bei der zwei Bedienungspersonen beiderseits
des Lastkraftwagens eine Plane oberhalb des Containers abrollen,
in dem sie die Planenrolle am Ende von langen Stangen oder dergleichen
halten.
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Schließlich ist
auch noch ein Verfahren zum Abdecken eines Containers mit einer
Plane bekannt, bei dem ein senkrechter Mast zwischen der Hinterseite
der Führerkabine
des Lastkraftwagens und der Vorderseite des Containers angeordnet
ist und die Planenrolle trägt.
Der senkrechte Mast ist in der Weise ausgebildet, dass die Planenrolle
in die Höhe
gehoben wird, wonach der Lastkraftwagenfahrer die Plane oberhalb
des Containers durch Ausziehen mittels eines Seiles oder einem anderen
biegsamen Verbindungsmittel abrollt: Dieses Abdecken mittels einer Plane
ist manchmal schwierig, wenn Abfälle
mit unregelmäßiger Form über die
Oberseite des Containers hinausragen und sich mit der Plane verhaken,
wodurch das einwandfreie Abrollen der Plane verhindert wird.
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In
der Druckschrift
EP
0 581 512 A1 ist ein Mechanismus zum Abdecken mittels einer
Plane beschrieben, dessen Breite veränderbar ist.
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Ziel
der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine neue
Vorrichtung zum Abdecken eines Containers mittels einer Plane vorzuschlagen, die
sich einfach und wirtschaftlich herstellen lässt und es einer Bedienungsperson
erlaubt, in völliger
Sicherheit das Abdecken eines auf einem Lastkraftwagen oder auf
einem Anhänger
aufgesetzten Containers mit einer Plane sowie das Aufdecken zu gewährleisten.
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Ein
besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung
dem Lastkraftwagen oder dem Anhänger
das Befahren öffentlicher
Straßen
erlaubt, da die Vorrichtung beim Befahren öffentlicher Straßen nicht
seitlich über
den Lastkraftwagen oder den Anhänger
hinausragt.
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Gegenstand
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abdecken eines Containers
mittels einer Plane mit zum Befestigen an einem Container, einem Lastkraftwagen
oder an einem Container-Anhänger geeigneten
oder daran befestigten Mitteln, die quer bezüglich des Containers, des Lastkraftwagens
oder des Container-Anhängers
bewegbar und zum Schwenken mit Bezug auf den Container, den Lastkraftwagen
oder den Container-Anhänger
zum Befestigen des Endes einer an einem Ende des Containers aufgerollten
Plane und anschließendem,
erneuten Schwenken zum Abrollen der Plane und Abdecken des Containers
mit der Plane sowie zum Durchführen
der umgekehrten Bewegung zum Aufdecken des Containers geeignet sind.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung:
- – sind die querbewegbaren Mittel
zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der das Schwenken, das
Abrollen oder das Aufrollen der Plane möglich ist und einer eingefahrenen
Stellung, in der sie innerhalb des Querprofils der Lastkraftwagens
quer eingezogen sind, bewegbar;
- – umfassen
die querbewegbaren Mittel einen eine angetriebenen Welle zum Aufrollen
und Abrollen der unter Spannung gehaltenen Plane aufweisenden Teleskoparm;
- – sind
die querbewegbaren Mittel winkelförmig oder bogenförmig ausgebildet
und zum Quereinziehen unter und vor dem Container geeignet;
- – sind
die querbewegbaren Mittel unter der Wirkung von Betätigungseinrichtungen
für die
Querbewegung, die im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse angeordnet
sind, bewegbar;
- – umfassen
die Betätigungseinrichtungen
für die Querbewegung
ein verschiebbares Rohr oder einen verschiebbaren Zylinder einer
Kolben-Zylinder-Einheit, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit ein Befestigungselement
für eine
Betätigungseinrichtung
für das
Schwenken trägt;
- – sind
die querbewegbaren Mittel an einem Ende einer Betätigungseinrichtung
für die
Querbewegung befestigt;
- – sind
die querbewegbaren Mittel schwenkbar um eine Achse unterhalb des
Containers angeordnet;
- – sind
die querbewegbaren Mittel abstandsveränderliche Mittel zwischen einem
großen
Abstand, in dem es möglich
ist, ein Ende der Plane in die Nähe
des Endes des Containers zu bringen und einem verringerten Abstand,
in dem es möglich ist,
die – Plane
unter Spannung auf dem Container zu halten;
- – weist
die Vorrichtung eine Automatik zum kombinierten Querbewegen und
Schwenken der querbewegbaren Mittel zum automatischen oder halbautomatischen
Abdecken eines Containers mit einer Plane auf.
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Die
Erfindung wird leichter verständlich
anhand der nachfolgenden, als nichtbeschränkendes Ausführungsbeispiel
angegebenen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, von
denen
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1 eine schematische, teilweise
aufgeschnittene Draufsicht auf einen Container-Lastkraftwagen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt;
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2 eine schematische Seitenansicht
in Richtung des Pfeils II der 1 eines
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Container-Lastkraftwagens darstellt;
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die 3 und 4 jeweils eine Seitenansicht in Richtung
des Pfeils III der 4 und
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht in Richtung des Pfeils
IV der Figur III eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen
Container-Lastkraftwagen während
des Teleskopiervorgangs darstellen;
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die 5 und 6 jeweils eine Seitenansicht in Richtung
des Pfeils V der 6 und
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht in Richtung des Pfeils
VI der 5 eines mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Container-Lastkraftwagen beim Rückwärtsschwenken darstellen;
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die 7 und 8 jeweils eine Seitenansicht in Richtung
des Pfeils VII in 8 und
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht in Richtung des Pfeils VIII
der 7 eines mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Container-Lastkraftwagens in der Stellung beim Abrollen
der Plane darstellen;
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die 9 und 10 jeweils eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens
mit einem großen
Container und eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem
kleinen Container darstellen, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Plane auf dem Container festhält,
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11 eine Teilansicht von
oben einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt, die Einrichtungen zur Querbewegung mit Bezug auf das
Fahrgestell eines Container-Lastkraftwagens
aufweist;
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12 eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie XII–XII
der 11 der Einrichtung zur
Querbewegung der 11 darstellt;
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13 eine schematische Draufsicht
einer zweiten Ausführungsform
der Einrichtungen für
die Querbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt;
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14 eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie XIV–XIV
der 13 der zweiten Ausführungsform
der Einrichtung zur Querbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt;
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15 eine schematische Draufsicht
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Einrichtungen zur Querbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt;
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16 eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie XVI–XVI
der 15 der bevorzugten
Ausführungsformen
der Einrichtung zur Querbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 10 ist erkennbar, dass ein
mit der Bezugsziffer 1 bezeichneter Container-Lastkraftwagen
einen Container trägt,
insbesondere einen absetzbaren Container zum Aufnehmen von Müll und Abfällen. In
den 1 bis 8 trägt der Lastkraftwagen 1 einen
Container 2a mit kleinen Abmessungen, während in 9 ein Lastkraftwagen 1 dargestellt
ist, der einen Container 2b mit großen Abmessungen trägt.
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Der
Lastkraftwagen 1 weist ein Fahrgestell auf, das zwei Längsträger 3 umfasst,
die beispielsweise als U-Profile ausgebildet sind.
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Der
senkrechte Schenkel eines Längsträgers 3 trägt eine
daran befestigte Anordnung von Mitteln zur Querbewegung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Abdecken eines Containers mittels einer Plane mit Bezug auf
den Lastkraftwagen.
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Die
Anordnung von Mitteln zur Querbewegung, die insgesamt mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet
ist, wird unten mit Bezug auf die 11 bis 14 beschrieben.
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In
den 1 und 2 trägt der Längsträger 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
die als Winkelhebel ausgebildet ist und aus einem unteren Schenkel 5 und
einem oberen Schenkel 6 besteht. Einer der beiden Schenkel 5 oder 6 ist
vorzugsweise als Teleskoparm ausgebildet. Der obere Schenkel 6 trägt eine angetriebene
Walze zum Aufrollen und Abrollen einer Plane, mit der der Container 2a oder 2b abgedeckt wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Teleskoparm 6 eine innen angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit 8 zum
Teleskopieren, während
der untere Schenkel 5 mit einem Schwenkarm 9 verbunden
ist, an dem eine Kolben-Zylinder-Einheit 10 zum Schwenken
angelenkt ist. Ein Ende dieser Kolben-Zylinder-Einheit 10 ist an
einem Teil des Längsträgers 3 angelenkt,
während
das andere am Schwenkarm 9 angelenkt ist, um den Winkelhebel
mit seinen beiden Schenkeln 5 und 6, die angetriebene
Walze 7 und die Kolben-Zylinder-Einheit 8 zum
Teleskopieren gemeinsam um eine Schwenkachse 11 zu schwenken.
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Die 3 und 4 zeigen die Anordnung der Mittel 4 zur
Querbewegung, die die Vorrichtung in Richtung des Pfeils T aus der
eingefahrenen Stellung der 1 und 2 bis in eine seitliche herausgefahrene Stellung
in den 3 und 4 bewegt, während sich der
Teleskoparm 6 unter der Wirkung der Kolben-Zylinder-Einheit 8 zum
Teleskopieren verlängert,
um die angetriebene Walze 7 nach oben in Richtung des Pfeils
H zu verschieben.
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In
den 5 und 6 schwenkt die Vorrichtung mit
ihrem verlängertem
Teleskoparm nach rückwärts in Richtung
des Pfeils R bis in eine Stellung, in der sich die gestrichelt dargestellte
Plane B am hinteren Ende des Containers 2a befestigen lässt. Das Schwenken
der Vorrichtung nach rückwärts in ihrer seitlich
ausgefahrenen Stellung wird durch die Kolben-Zylinder-Einheit 10 zum
Schwenken bewirkt, die auf den Schwenkarm 9 wirkt. Dieser
Schwenkarm 9 ist mit dem Winkelhebel dadurch verbunden,
dass der untere Schenkel 5 an einem den Schwenkarm 9 tragenden
Rohr befestigt ist, das um eine Schwenkachse 11 drehbar
ist.
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Auf
Grund der Tatsache, dass die Walze 7, auf die die Plane
B aufgerollt ist, quer mit Bezug auf den Container 2a und
die Achse des Lastkraftwagens 1 bewegt wird, wird auch
die Plane B seitlich beim Abwickeln von der angetriebenen Walze 7 bewegt.
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Um
ein einwandfreies Abwickeln der Plane B und ebenso ein einwandfreies
späteres
Aufrollen während
des Aufnehmens der Plane trotz des seitlichen Versatzes zu gewährleisten,
ist vorgesehen, dass die angetriebene Walze die Plane B ständig während ihres
Abrollens oder ihres späteren
Aufrollens unter Spannung hält.
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In
den 7 und 8 ist die Plane B vollständig von
der angetriebenen Walze 7 während der Bewegung in Richtung
des Pfeils D abgerollt: Dieses Abrollen der unter Spannung gehaltenen
Plane B erfolgt gleichzeitig mit dem Schwenken der Vorrichtung nach
vorne um die Schwenkachse 11 herum unter der Wirkung der
Schwenk-Kolben-Zylinder-Einheit 10, die am Schwenkarm 9 angreift.
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Während dieser
Bewegung wird der Teleskoparm 6 in seiner durch die Kolben-Zylinder-Einheit 8 zum
Teleskopieren bis in der in den 7 und 8 dargestellten verlängerten
Stellung gehalten. In dieser Abrollstellung der Plane B wird die
Anordnung der Mittel 4 für die Querbewegung in Richtung
des Pfeils T betätigt,
um das seitliche Einziehen der Vorrichtung unter und vor den Container 2a zu
bewirken, so dass die Vorrichtung nicht seitlich aus dem Lastkraftwagen 1 herausragt.
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Dieses
Einziehen in Querrichtung erlaubt es, die Vorschriften über die
zulässige
Gesamtbreite aller auf öffentlichen
Straßen
verkehrenden Fahrzeuge einzuhalten.
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Gemäß 9 und 10 wird die Plane B gegen die Oberseite
eines Containers 2a oder 2b gezogen und unter
Spannung gehalten, nachdem die Plane B mit Hilfe der Anordnung von
Mitteln 4 für
die Querbewegung in Querrichtung eingezogen wurde, indem der Teleskoparm 6 mittels
der Kolben-Zylinder-Einheit 8 zum Teleskopieren verkürzt wurde
und dabei die Plane B ständig
mit Hilfe der angetriebenen Walze 7 im Sinne des Pfeils
E entsprechend der Aufrollrichtung unter Spannung gehalten wird.
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Auf
diese Weise lässt
sich das Abdecken eines großen
Containers 2b mit einer Plane schnell und wirtschaftlich
durchführen.
Des Weiteren ist es möglich,
eine automatisch wirkende Anordnung vorzusehen, die die Steuerung
der Querbewegung, der Schwenkbewegung und des Teleskopierens automatisch
oder halbautomatisch in der Abfolge der mit Bezug auf die 1 bis 9 beschriebenen Schritte steuert.
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Um
einen in 10 dargestellten,
kleinen Container 2a mit einer Plane abzudecken, ist vorzugsweise
an der Plane B eine Einrichtung vorgesehen, die die Plane örtlich begrenzt
vor dem Container 2a unter Spannung hält, um die Plane B ständig gegen
die Oberseite des Containers gespannt zu halten. Diese Einrichtung,
um die Plane unter Spannung zu halten, kann beispielsweise ein elastisches,
in der Plane B nach der Art eines Lieks eines Segels angeordnetes
elastisches Element umfassen, wodurch ein Angriffspunkt geschaffen
wird, der im Bereich des Pfeils 12 wirkt.
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Des
Weiteren ist es auch möglich,
eine an die Plane am Ort 12 angenähte Lasche vorzusehen, um die
Plane am Container zu befestigen und um die Plane B zu spannen,
indem die angetriebene Walze 7 im Aufrollsinn E betätigt wird.
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In 11 und 12 ist eine erste Ausführungsform
der Anordnung der Mittel zur Querbewegung dargestellt. Diese Anordnung
ist an einem Längsträger 3 befestigt,
der eine Konsole 3a trägt,
an der die Schwenk-Kolben-Zylinder-Einheit 10 angelenkt
ist. Diese Kolben-Zylinder-Einheit 10 ist
mit einem Schwenkarm 9, der mit einem verschiebbaren Rohr 20 verschweisst
ist, verbunden. Das verschiebbare Rohr 20 ist seinerseits
mit dem unteren Schenkel 5 des aus den Schenkeln 5 und 6 bestehenden
Winkelhebels verbunden.
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Der
Längsträger 3 trägt des Weiteren
einen mit dem Längsträger 3 mittels
Schrauben 22 verschraubten Fuß 21. Der Fuß 21 weist
ein inneres Rohr 23 auf, über das das verschiebbare Rohr 20 geschoben
ist. Dieses Rohr 20 ist um die Schwenkachse 11 unter
der Wirkung der Kolben-Zylinder-Einheit 10,
die auf den am Rohr 20 befestigten Schwenkarm 9 wirkt,
schwenkbar. Innerhalb der Rohre 23 und 20 ist
eine Kolben-Zylinder-Einheit 24 für die Querbewegung angeordnet,
deren eines Ende an einem am Rohr 20 befestigten Gelenkbolzen 25 angelenkt
ist, während
das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit an einem am feststehenden
Rohr 23 befestigten Gelenkbolzen 26 angelenkt
ist. Das Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit 24 in Richtung
des Pfeils T erzeugt somit das Querausfahren der Vorrichtung außerhalb
der seitlichen Begrenzung des Lastkraftwagens.
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In 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zu erkennen, bei der ein Kragarm 27 mittels
Schrauben 28 mit dem Längsträger verschraubt
ist.
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Dieser
Kragarm 27 ist Teil einer Kolben-Zylinder-Einheit 29,
aus der ein Teil herausragt, beispielsweise ein Abschnitt 30,
der die seitliche Bewegung in Richtung des Pfeils T oder in entgegengesetzter
Richtung herbeiführt.
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Zu
diesem Zweck ist der untere Schenkel 5 des Winkelhebels
direkt auf den Abschnitt 30 der Kolben-Zylinder-Einheit 29 mittels
eines Keils 31 aufgekeilt.
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Die
Kolben-Zylinder-Einheit 29 umfasst eine an dem Kragarm
befestigte zylindrische Kammer 32, die mittels eines Endflanschs 33 verschlossen
ist. Diese einfache und wirtschaftliche Anordnung vermeidet den
Einsatz von gegebenenfalls zwischen den Rohren 23 und 20 der 11 und 12 erforderlichen Gleit- und Schwenkschuhen.
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Alternativ
kann eine andere Ausführungsform
der den unteren Schenkel 5 tragenden Kolben-Zylinder-Einheit
einen verschiebbaren Zylinder umfassen, an dem der untere Schenkel 5 direkt
befestigt ist, während
der Schwenkarm 9 an einem Endflansch 27 oder 33 des
Zylinders der Kolben-Zylinder-Einheit angeschweisst ist und die
Kolbenstange dieser Kolben-Zylinder-Einheit am Längsträger 3 befestigt ist.
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In 15 und 16 ist eine derartige andere, bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung in Form eines Tragrahmens 40 dargestellt,
der vorzugsweise als Schweißausführung hergestellt
ist und zwei mit einer Platte 43 großer Dicke verbundene Längsträger 41, 42 umfasst.
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Der
obere Längsträger 41 ist
mit einem Bauteil 44 verbunden, an dem eine Schwenk-Kolben-Zylinder-Einheit 10 angelenkt
ist. Der untere Längsträger 42 trägt ein einen
Behälter 46 tragendes
Winkelstück 45.
In diesem Behälter 46 sind
die Hydraulikzentrale, die Hydraulikverteiler sowie alle Steuer-
und Regelelemente, die das Arbeiten der Vorrichtung gewährleisten,
angeordnet.
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Die
Querbewegung des unteren Schenkels 5 des Winkelhebels wird
mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 47 für die Querbewegung
T bewirkt. Der untere Schenkel 5 ist am Zylinder 48 der
Kolben-Zylinder-Einheit 47 für die Querbewegung befestigt, beispielsweise
durch Zusammenschrauben von zwei kreisförmigen Flanschen.
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Der
Zylinder 48 trägt
des Weiteren einen mittels der Kolben-Zylinder-Einheit schwenkbaren Schwenkarm 49.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Kolbenstange 50 der Kolben-Zylinder-Einheit 47 für die Querbewegung
am Tragrahmen 40 befestigt.
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Zu
diesem Zweck kann vorgesehen sein, die Kolbenstange 50 mit
einem kreisförmigen,
dicken Flansch 51 zu verschweißen, wobei dieser Flansch dazu
bestimmt ist, mit dem Tragrahmen 40, beispielsweise der
Platte 43 des Tragrahmens 40 verschraubt zu werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist es möglich, sämtliche
Bestandteile der Vorrichtung auf dem Tragrahmen 40 vorzumontieren
und die Geometrie und die Arbeitsweise dieser Montageeinheit zu
prüfen, bevor
sie auf einem Container, einem Lastkraftwagen oder einem Container-Anhänger angeordnet
wird.
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Nach
dem Zusammenbau und der Kontrolle der Vorrichtung auf dem Tragrahmen 40 genügt es, anschließend die
Vorrichtung mit einem Längsträger 3 eines
Containers, eines Lastkraftwagens oder eines Container-Anhängers unter
Zuhilfenahme von Abstandsstücken 52 zu
verbinden.
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Auf
diese Weise ist möglich,
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unabhängig
von der Art des Containers, des Lastkraftwagens oder des Container-Anhängers, für die die
Vorrichtung bestimmt ist, herzustellen und zu kontrollieren: Die
einzige, notwendige Anpassung, um von einer Art Container, Lastkraftwagen
oder Container-Anhänger
auf eine andere Art überzuwechseln,
besteht dann darin, dass die Abstandsstücke 52 durch andere,
an die andere Art angepasste Abstandsstücke 52 zu ersetzen sind.
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Die
Erfindung, die mit Bezug auf mehrere, besondere Ausführungsformen
beschrieben ist, ist darauf keineswegs beschränkt, sondern umfasst auch andere
Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
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So
ist es beispielsweise möglich,
dass die Vorrichtung eine andere Form als die eines Winkelhebels
umfassen kann, wobei der im Wesentlichen waagerechte untere Schenkel 5 teleskopierbar
sein kann, während
der im Wesentlichen senkrechte Schenkel eine feste Länge aufweisen
kann. Alternativ lässt
sich die teleskopierbare Anordnung durch andere Bewegungseinrichtungen
ersetzen, beispielsweise durch eine ein- und ausklappbare Anordnung
in Form eines Z, eines V oder eines W.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf alle Arten von absetzbaren oder nichtabsetzbaren
Containern, insbesondere auf Kippaufbauten von Lastkraftwagen.
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Die
Erfindung erstreckt sich des Weiteren auf an diesen absetzbaren
oder nicht absetzbaren Containern befestigte oder daran befestigbare
Vorrichtungen.