DE102005054982A1 - Doppelwandige Verpackungsschachtel und Verfahren zum Herstellen einer solchen - Google Patents

Doppelwandige Verpackungsschachtel und Verfahren zum Herstellen einer solchen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Verpackungsschachtel mit einem Schachtelboden und einer daran ansitzenden, aus einem ersten Streifen aus Karton- oder Kunststoffmaterial realisierten umlaufenden ersten, äußeren Seitenwand, wobei der ersten Seitenwand eine zumindest abschnittsweise zu dieser parallel verlaufende zweite innere Seitenwand, realisiert aus einem zweiten Streifen aus Karton- oder Kunststoffmaterial, so zugeordnet ist, dass die erste und die zweite Seitenwand eine einen Hohlraum aufweisende Doppelwand ausbilden, wobei zum Verbinden mit dem gemeinsamen Schachtelboden der erste Streifen in seiner Erstreckungsrichtung seitlich mindestens eine erste abwinkelbare Klebelasche aufweist, der zweite Streifen zum Aufsetzen und/oder Verkleben auf dem gemeinsamen Schachtelboden in seiner Erstreckungsrichtung seitlich mindestens eine zweite abwinkelbare Klebelasche aufweist und die erste und die zweite Klebelasche im Montagezustand der Verpackungsschachtel jeweils nach innen abgewinkelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine doppelwandige Verpackungsschachtel nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer doppelwandigen Verpackungsschachtel.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verpackungsschachteln bestehend aus einem Schachtelboden und einer daran ansitzenden, üblicherweise aus einem Kartonstreifen realisierten Seitenwand allgemein bekannt. Eine derartige Verpackungsschachtel, in Verbindung mit einem geeigneten Deckel und einer an ein Verpackungsgut angepassten Einlage, eignet sich für vielfältige Zwecke, etwa für das Verpacken von Süßwaren im Konsumgüterbereich.
  • Für besonders hochwertige Verpackungsaufgaben haben sich sogenannte doppelwandige Verpackungsschachteln als wünschenswert herausgestellt, etwa mit der Absicht, verschiedene Materialien für eine umlaufende erste äußere Seitenwand und eine zu dieser parallel verlaufenden inneren zweiten Seitenwand wählen zu können, um den Verpackungsinnenraum geeignet zu verkleinern, oder aber um verschiedene Farbgestaltungen realisieren zu können.
  • Als interner, nicht veröffentlichter Stand der Technik wird dabei von einer Realisierungsform für eine solche, als gattungsbildend vorausgesetzte doppelwandige Verpackungsschachtel gemäß den Explosionsdarstellungen in 3 und 4 ausgegangen. Genauer gesagt weist eine solche doppelwandige Verpackungsschachtel eine erste Einheit bestehend aus einem ersten Schachtelboden 10 und einer randseitig an diesem mittels (nicht gezeigter) Klebelaschen befestigten ersten Seitenwand auf, in ansonsten bekannter Weise gefertigt aus einem Kartonmaterial und im Beispiel als sternförmige Kartoneinheit dargestellt. In diese Einheit ist einzusetzen eine zweite innere Verpackungsschachtel, bestehend aus einem zweiten Schachtelboden 14 und einer, versetzt um einen Abstand nach innen umlaufenden zweiten Seitenwand 16, wobei die Außenkontur des zweiten Schachtelbodens 14 so an den ersten Schachtelboden 10 bzw. den von der ersten Seitenwand 12 umschlossenen lichten Raum angepasst ist, dass die Einheit aus Boden 14 und Wand 16 in die erste Einheit bestehend aus Boden 10 und Wand 12 einsetzbar ist und eine seitliche Führung bzw. Zentrierung erfährt.
  • Typischerweise wird eine solche Anordnung dann mit einem Innenspiegel 18 versehen, welcher auf den Grund des zweiten Schachtelbodens 14 abgesenkt und dort mittels Kleben od.dgl. befestigt wird. Vervollständigt wird die als bekannt vorausgesetzte Anordnung von einem Deckrahmen 20, welcher einerseits durch Verkleben mit der zweiten (inneren) Seitenwand 16 an daran ansitzenden, nach außen abgewinkelten Deckrahmen-Klebelaschen 22 verbunden wird, andererseits mit nach innen abgewinkelten Deckrahmen-Klebelaschen 24 der ersten Seitenwand 12.
  • Auf diese Weise entsteht eine stabile doppelwandige und einen einends vom zweiten Schachtelboden 14, anderenends vom Deckrahmen 20 begrenzten umlaufender Hohlraum zwischen dem Paar von Seitenwänden 12, 16 aufweisende Verpackungsschachtel mit hoher Qualitätsanmutung.
  • Allerdings verdeutlichen schon die 3 und 4 bzw. die zugehörige Beschreibung, dass der Herstellungsprozess aufwendig und der Materialeinsatz hoch ist: So benötigt die in den 3 und 4 beschriebene und als gattungsbildend vorausgesetzte Anordnung nicht weniger als drei vollflächige Böden, nämlich den ersten Schachtelboden 10, den zweiten Schachtelboden 14 und den Innenspiegel 18; zusätzlich kommt der Umstand hinzu, dass üblicherweise eine Montage zwischen der ersten Einheit (Boden 10 mit Wand 12) und der zweiten Einheit (Boden 14 mit Wand 16) nur durch manuelles Ineinanderstecken möglich und schlecht automatisierbar ist.
  • Schließlich erfordert das Beleimen der Klebeflächen, insbesondere auch der Deckrahmen-Klebelaschen 22 und 24, mehrere Arbeitsgänge. Im Ergebnis lässt sich die als gattungsbildend vorausgesetzte Doppelwand-Verpackungsschachtel (auch als "Hohlwand-Formpackung" bezeichnet) nur mit hohem Kostenaufwand realisieren, so dass eine derartige Verpackung – kostenbedingt – nur wenigen Anwendungszwecken zugänglich sein dürfte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine doppelwandige Verpackungsschachtel zu schaffen, welche in der Herstellung vereinfacht ist und für welche der Materialeinsatz reduziert werden kann; insbesondere soll eine doppelwandige Verpackungsschachtel nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs geschaffen werden, welche in weitergehendem Maße der Automatisierung zugänglich ist und damit effizienter produziert werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die doppelwandige Verpackungsschachtel mit den Merkmalen des Hauptanspruchs sowie das Verfahren zum Herstellen einer doppelwandigen Verpackungsschachtel nach dem unabhängigen Verfahrensanspruch 7 gelöst.
  • In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise wird dabei eine Anordnung aus einer (entsprechend der gewünschten Umfangskontur der Verpackungsschachtel gefalteten bzw. gebogenen) äußeren Seitenwand und zu dieser zumindest abschnittsweise parallel verlaufenden inneren zweiten Seitenwand geschaffen, wobei beide Seitenwände auf einem gemeinsamen Schachtelboden aufsitzen und die zum Zusammenwirken mit dem gemeinsamen Schachtelboden vorgesehenen Klebelaschen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand jeweils nach innen, d.h. auf eine Mitte der Verpackungsschachtel, abgewinkelt und gerichtet sind (der Begriff "Klebelasche" im Rahmen der vorliegenden Erfindung impliziert eine bevorzugt einstückig an einem jeweiligen Streifen ansitzende, abgewinkelte Lasche, die zum Beleimen mit einem geeigneten Klebstoffmaterial vorgesehen ist, wobei nicht notwendigerweise eine derartige Klebelasche auch beleimt sein muss).
  • So ist es nämlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, dass die zweite Seitenwand unmittelbar und ohne eigenes Bodenelement auf dem gemeinsamen Schachtelboden aufsitzt, ohne dass die der Innenwand zugeordnete zweite Klebelasche beleimt ist; vielmehr erfolgt eine Fixierung der Innenwand durch einen nachfolgend im Detail zu beschreibenden Innenspiegel auf der Bodenseite (insoweit wird die zweite Klebelasche dann zwischen dem Schachtelboden und dem Innenspiegel gehalten) sowie einen weiterbildungsgemäß vorab an der Innenwand ansitzenden Deckrahmen. Im Rahmen der Erfindung ist zudem als "unmittelbar auf dem gemeinsamen Schachtelboden aufsitzend" auch eine solche Anordnung gemeint, bei welcher etwa der gemeinsame Schachtelboden nach dem Verbinden mit der ersten, äußeren Seitenwand noch einen Innenspiegel erhält; kritisch und abgrenzend zur vorliegenden Erfindung ist der Umstand, dass die zweite Seitenwand montiert werden kann, ohne vorab auf einem dieser speziell zugeordneten Boden (siehe etwa den Schachtelboden 14 aus dem internen Stand der Technik) befestigt zu sein (was z.B. durch einen vorab befestigten Deckrahmen erleichtert wird).
  • Auf diese Weise ist zunächst vorteilhaft erreichbar, dass der Materialeinsatz für einen zweiten, lediglich zu Montage- bzw. Zentrierzwecken erforderlichen Schachtelboden für die innere zweite Seitenwand entfällt; vielmehr wird die innere Seitenwand im Rahmen der vorliegenden Erfindung als solche und ohne eigne bodenseitige Stütze eingesetzt.
  • Weiterbildungsgemäß und in besonders bevorzugter Weise wird das Zentrieren und Fixieren der zweiten Seitenwand unterstützt durch einen dem gemeinsamen Schachtelboden entgegengesetzt aufzusetzenden Deckrahmen (wiederum zum Verschließen des zwischen erster Seitenwand (Außenwand) und dazu paralleler zweiter Seitenwand (Innenwand) gebildeten umlau fenden Hohlraums), wobei der Deckrahmen (bevorzugt vor einem Zusammenführen von Innen- und Außenwand) nicht als rahmenförmiges Stanzteil zugeführt und montiert wird, sondern als Kombination aus Innenspiegel und diesen umgebendem Deckrahmen, wobei beide Teile durch eine Perforation bzw. Brücken im Schachtelmaterial zerstörbar miteinander verbunden sind. Genauer gesagt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Verbindung aus Deckrahmen und Innenspiegel (bei noch unzerstörter Perforation) mit der Innenwand auf der Einheit aus Außenwand und daran sitzendem Schachtelboden befestigt wird, wobei der Deckrahmen durch Deckrahmen-Klebelaschen der Innenwand und der Außenwand (welche geeignet beleimt sind) dann gemeinsam befestigt ist, daraufhin durch ein Ausbrech- bzw. Absenkwerkzeug der Innenspiegel vom Deckrahmen getrennt und auf den (vorab beleimten) Schachtelboden abgesenkt wird und damit sowohl die innere Seitenwand bodenseitig ausrichtet, als auch diese (mittels ihrer nach innen abgewinkelter bodenseitiger Klebelaschen, welche weiterbildungsgemäß selbst unbeleimt sind) fixiert.
  • Damit ist dann nicht nur, wie oben dargelegt, der Materialeinsatz minimiert, auch lässt sich auf diese Weise der Herstellungsprozess weiter automatisiert gestalten, und die Zahl der Herstellungsschritte, auch die Zahl der notwendigen Beleimungsvorgänge, ist drastisch reduziert (hier hat sich ein Aspekt als besonders günstig herausgestellt, nämlich der Umstand, dass eine Beleimung von Deckrahmen-Klebelaschen der Außenwand und dem (inneren) Schachtelboden dadurch erfolgen kann, dass ein schräg auf die Deckrahmen-Klebelaschen gerichteter Klebstoffstrahl einer geeigneten Dosierdüse diese Laschen beleimt, gleichzeitig jedoch durch Löcher bzw. Lücken in diesen bei Umlaufen die Verpackungsschachtel den Klebstoffstrahl auf den Schachtelboden richtet und so dort Leimauftrag für das nachfolgende Fixieren des abgesenkten Innenspiegels bewirkt).
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1: eine Explosionsdarstellung der Bestandteile einer doppelwandigen Verpackungsschachtel gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2: eine gegenüber der Darstellung in 1 perspektivisch gedrehte Explosionsdarstellung dieser Ausführungsform und
  • 3, 4: äquivalente Darstellungen einer als internen Stand der Technik herangezogenen und als bekannt vorausgesetzten doppelwandigen Verpackungsschachtel.
  • Wie die 1 und 2 verdeutlichen, weist die doppelwandige Verpackungsschachtel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wiederum eine Einheit bestehend aus einem Schachtelboden 30 (allerdings als gemeinsamem Schachtelboden) und einer daran ansitzenden, randseitig umlaufenden um sich vertikal vom Boden 30 erstreckenden ersten Seitenwand 32 auf; die erste Seitenwand 32 ist durch in den Figuren nicht gezeigte bodenseitig ansitzende und nach innen abgewinkelte Klebelaschen mit dem Boden 30 verleimt. Wiederum ist eine sternförmige Außenkontur der doppelwandigen Verpackungsschachtel beispielhaft gewählt.
  • Wie insbesondere in der 1 erkennbar ist, sitzen, dem Boden 30 entgegengesetzt, an der ersten Seitenwand 32 umlaufend verteilte Deckrahmen-Klebelaschen 34, welche in Richtung auf das Verpackungsinnere abgewinkelt sind; zusätzlich erkennbar ist in der Darstellung der 1, dass, durch geeignete Gestaltung der Stanzform für den die Sei tenwand 32 bildenden Kartonstreifen, die umlaufende Abfolge aus Klebelaschen 34 von Durchbrüchen 36 unterbrochen ist.
  • In die in der 1 unten gezeigte, vorgefertigte Anordnung aus gemeinsamem Schachtelboden 31 und Seitenwand 32 (mit bereits nach innen abgewinkelten Klebelaschen 34) wird der in 1 Mitte und oben gezeigte gefaltete Kartonstreifen mit bereits ansitzender Kombination aus Deckrahmen 46 und Innenspiegel 44 als zweite Seitenwand 38 eingesetzt, wobei der Streifen 38 so konturiert ist, dass er – unter Ausbildung eines konstanten Abstandes – innenliegend parallel zur Seitenwand 32 verläuft und, bezogen auf den gemeinsamen Schachtelboden 30, eine gemeinsame Höhe besitzt. Wie insbesondere günstig in der geänderten Perspektive der 2 erkennbar ist, weist der zum Ausbilden der Seitenwand 38 vorgesehene Kartonstreifen bodenseitig umgewinkelte Klebelaschen 40 sowie, für die Verbindung zum Deckrahmen 46, nach außen abgewinkelte Deckrahmen-Klebelaschen 42 auf.
  • Bei diesen Herstellungsschritten wird, wie in der 1 oben gezeigt, die blattförmige und noch miteinander verbundene Anordnung aus Innenspiegel 44 und diesen umgebendem Deckrahmen 46, beide Elemente sind durch Stanzen hergestellt und noch mittels schematisch gezeigter Perforationen bzw. Brücken 48 aus Karton verbunden, vorab in ansonsten bekannter Weise mit dem Innenstreifen 38 verbunden (verklebt), wobei damit zunächst eine Klebeverbindung zwischen dem Deckrahmen 46 und Deckrahmen-Klebelaschen 42 erfolgt. Mit dem Einsetzen dieser Kombination in die Außenwand wird im selben Montageschritt durch ein geeignetes Werkzeug der Innenspiegel 44 unter Aufbrechen der Perforationen bzw. Brücken 48 vom Deckrahmen 46 getrennt und auf den gemeinsamen Schachtelboden 30 abgesenkt, wo er dann mittels des vorab aufgetragenen Klebstoffes haftet, gleichzeitig zwischen Innenspiegel 44 und Schachtelboden 30 die nach innen abgewinkelten Klebelaschen 40 (die selbst unbeleimt sind) zum Ausrichten und Halten der inneren Seitenwand 38 fixiert werden.
  • Durch diese vorteilhafte Ausbildung und Positionierung wird der wie in 1 bzw. 2 gezeigt gefaltete Streifen 38 samt Bogen 44, 46 zum Ausbilden der Innenwand auf den gemeinsamen Schachtelboden 30 aufgesetzt; im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind dabei vorteilhaft (und zur Ersparnis von Montageaufwand) die bodenseitigen Klebelaschen 40 unbeleimt.
  • Es erfolgt nun durch einen schräg von oben auf die Deckrahmen-Klebelaschen 34 bzw. 42 gerichteten und entlang der sternförmigen Umfangskontur umlaufenden Düsenstrahl einer ansonsten bekannten Leimdüse eine Beleimung der aufwärts gerichteten Deckrahmen-Klebelaschen 34 bzw. 42; gleichzeitig gelangt durch die Durchbrüche 36 Kleber auf den gemeinsamen Schachtelboden 30.
  • Auf diese Weise entsteht mit beträchtlicher Materialeinsparung und hohem Automatisierungspotential eine Doppelwand-Verpackungsschachtel (Hohlwandschachtel), welche hohe ästhetische Ansprüche und verpackungstechnische Werthaltigkeit mit ökonomischer Herstellung kombiniert, so dass zu erwarten ist, dass durch eine solche Vorgehensweise neue Einsatzmöglichkeiten für Doppelwand-Verpackungen erschlossen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene Sternkontur beschränkt; vielmehr scheinen nahezu beliebige gefaltete und/oder gebogene Konturen denkbar, wobei von der vorliegenden Erfindung insbesondere auch der Umstand erfasst ist, dass Innen- und Außenwand nicht stets und umlaufend zueinander parallel verlaufen müssen, sondern hier auch, im Rahmen jeweiliger Gestaltungen, Abweichungen denkbar sind.
  • Während übliches Kartonmaterial zunächst das bevorzugte Material zur Realisierung der Erfindung zu sein scheint, ist auch hierauf die vorliegende Erfindung nicht beschränkt; vielmehr dürfte die Erfindung mit jeglichem falt- und stanzbaren Verpackungsmaterial, insbesondere also auch Kunststoffmaterial oder Verbundmaterial aus Kunststoff-, Papier-, Pappe- und/oder Metallmaterialien, realisierbar sein.
  • Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Realisierung von Doppelwand-Verpackungsschachteln für den Nahrungsmittel- oder Konsumgüterbereich beschränkt; vielmehr hat es sich insbesondere auch als geeignet und vorteilhaft erwiesen, die vorliegende Technologie zum Verpacken empfindlicher technischer Bauteile oder sonstiger Elemente mit besonderem Stütz- oder Haltebedarf durch eine Innenwand zu verwenden, wobei die vorliegend geschaffene Doppelwand flexible Abstützmöglichkeiten der Innenwand mit gutem Schutz durch die doppelwandige Ausbildung kombiniert.

Claims (11)

  1. Doppelwandige Verpackungsschachtel mit einem Schachtelboden (30) und einer daran ansitzenden, aus einem ersten Streifen aus Karton- oder Kunststoffmaterial realisierten umlaufenden ersten, äußeren Seitenwand (32), wobei der ersten Seitenwand eine zumindest abschnittsweise zu dieser parallel verlaufende zweite innere Seitenwand (38), realisiert aus einem zweiten Streifen aus Karton- oder Kunststoffmaterial, so zugeordnet ist, dass die erste und die zweite Seitenwand eine einen Hohlraum aufweisende Doppelwand ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden mit dem gemeinsamen Schachtelboden der erste Streifen in seiner Erstreckungsrichtung seitlich mindestens eine erste abwinkelbare Klebelasche aufweist, der zweite Streifen zum Aufsetzen und/oder Verkleben auf dem gemeinsamen Schachtelboden (30) in seiner Erstreckungsrichtung seitlich mindestens eine zweite abwinkelbare Klebelasche (40) aufweist und die erste und die zweite Klebelasche im Montagezustand der Verpackungsschachtel jeweils nach innen abgewinkelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klebelasche (40) ohne zwischenliegendes eigenes Bodenelement der zweiten Seitenwand unmittelbar auf dem gemeinsamen Schachtelboden (30) aufsitzt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Streifen, der ersten bzw. zweiten Klebelasche gegenüber liegend, eine Deckrahmen-Klebelasche (34, 42) aufweist, die so abgewinkelt ist, dass sie den Hohlraum übergreift und zum Verbinden, insbesondere Verkleben, mit einem Deckrahmen (46) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckrahmen (46) parallel zum Schachtelboden verläuft und den Hohlraum zwischen der jeweils eine gleiche Höhe anbietenden ersten und zweiten Seitenwand verschließt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckrahmen (46) zusammen mit einem nach einem Aufsetzen des zweiten Streifens auf den Schachtelboden abzusenkenden Innenspiegel (44) so realisiert ist, dass der Deckrahmen vor dem Aufsetzen mittels zu zerstörender Perforationen und/oder Haltebrücken (48) mit dem Innenspiegel (44) diesen umgebend verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klebelasche auf ihrer im Montagezustand dem Schachtelboden zugewandten Seite unbeleimt ist.
  7. Verfahren zum Herstellen einer doppelwandigen Verpackungsschachtel mit einem Schachtelboden und einem Paar von daran ansitzenden, jeweils aus einem Streifen aus Karton- oder Kunststoffmaterial realisierten und zumindest abschnittsweise zueinander unter Ausbildung eines Hohlraums parallel verlaufenden Seitenwänden, gekennzeichnet durch die Schritte: – Verbinden eines ersten der Streifen mit dem Schachtelboden mittels einer seitlich am ersten Streifen ansitzenden, in Richtung auf das Innere der Verpackungsschachtel abgewinkelten ersten Klebelasche zum Herstellen einer Außenwand der Seitenwände, – Einsetzen eines zweiten der Streifen in die Anordnung aus Schachtelboden und erstem Streifen zum Herstellen der Innenwand der Seitenwände, – wobei das Einsetzen des zweiten Streifens mit in Richtung auf das Innere der Verpackungsschachtel abgewinkelten, zum Aufsetzen auf den Schachtelboden ausgebildeten zweiten Klebelaschen und ohne an den zweiten Klebelaschen ansitzendes eigenes Bodenelement erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Schritte: – Beleimen von den zweiten Klebelaschen gegenüberliegenden, zum Übergreifen des Hohlraums abgewinkelten Deckrahmen-Klebelaschen (42) des zweiten Streifens und/oder eines Deckrahmens (46) und – Aufsetzen des Deckrahmens auf die Deckrahmen-Klebelaschen vor dem Einsetzen des zweiten Streifens.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzen des Deckrahmens das Aufsetzen eines vollflächigen Blattes aus Innenspiegel und mittels Perforation oder Haltebrücken an diesem randseitig ansitzendem Deckrahmen einschließt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch das Absenken des Innenspiegels auf den Schachtelboden unter Aufbrechen der Perforation bzw. der Haltebrücken.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Beleimen von Deckrahmen-Klebelaschen des ersten Streifens ein Klebstoffauftrag auf den innenliegenden Schachtelboden erfolgt, insbesondere durch zwischen Lücken der Deckrahmen-Klebelaschen schießenden Klebstoff eines Klebstoff-Auftragsstrahls.
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