-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kaschieren
eines flächigen
Gegenstands mit einer Klebefolie durch Pressen und Erwärmen.
-
Herkömmlicherweise
wird ein flächiger
Gegenstand wie zum Beispiel ein Papier, eine Karte oder dergleichen
normalerweise zum Schutz mit einer Klebefolie bedeckt, weil diese
Schutzmethode einfach und kostengünstig ist. So werden zum Beispiel
Kaschiervorrichtungen häufig
zum Kaschieren eines flächigen
Gegenstands verwendet. Fachleute haben sich bemüht, eine geeignete Kaschiervorrichtung
zu entwickeln, um den flächigen
Gegenstand gleichmäßig und
wirksam zu kaschieren.
-
In 1 ist ein flächiger Gegenstand 10 schematisch
dargestellt, der mit einer Klebefolie 11 zu kaschieren
ist. Die Klebefolie 11 umfasst eine obere Folienschicht 111 und
eine untere Folienschicht 112 mit Klebematerialien 113 und 114 auf
den einander gegenüberliegenden
Flächen.
Zwischen der oberen Folienschicht 111 und der unteren Folienschicht 112 ist
eine Eingangsstruktur definiert. Über die Eingangsstruktur wird
der flächige
Gegenstand 10 sandwichartig zwischen der oberen Folienschicht 111 und der
unteren Folienschicht 112 angeordnet. Nachdem die Sandwichstruktur
durch die in 2(A) und 2(B) gezeigte Kaschiervorrichtung 20 gepresst
und erwärmt
wurde, ist der flächige
Gegenstand 10 fest mit der Klebefolie 11 verbunden.
-
Alternativ
kann die herkömmliche
Klebefolie 11 nur ein Klebematerial aufweisen, das entweder auf
die obere Folienschicht 111 oder auf die untere Folienschicht 112 aufgetragen
ist. Das Prinzip des Kaschierens des flächigen Gegenstands 10 mit einer solchen
Klebefolie 11 ist ähnlich
wie das in 1 gezeigte
Prinzip.
-
In 2(A) und 2(B) sind jeweils eine schematische perspektivische
Ansicht und eine Seitenansicht einer herkömmlichen Kaschiervorrichtung 20 dargestellt.
Die Kaschiervorrichtung 20 umfasst zwei zylindrische Walzen 22 und 23.
Jede der Walzflächen dieser
Walzen 22 und 23 ist um eine elastische Siliconschicht
herum angeordnet. Die linken Enden der zylindrischen Walzen 22 und 23 sind
an einer Walzenhalterung 21 befestigt. Die rechten Enden 222 und 232 der
zylindrischen Walzen 22 und 23 sind an einer weiteren
Walzenhalterung (nicht dargestellt) befestigt. Um die Klebematerialien 113 und 114 der Klebefolie 11 zu
erwärmen
und weich zu machen, sind der obere und der untere Abschnitt der
zylindrischen Walzen 22 und 23 teilweise mit einem
oberen Heizelement 24 bzw. einem unteren Heizelement 25 umschlossen.
Der Mechanismus zum Antrieb der zylindrischen Walzen 22 und 23,
das Prinzip der Erzeugung von Wärme
durch das obere Heizelement 24 und das untere Heizelement 25 und
die Struktur des Gehäuses
(nicht dargestellt) der Kaschiervorrichtung 20 sind in
der Technik wohlbekannt und werden daher hierin nicht beschrieben.
-
Das
Verfahren zum Kaschieren des flächigen
Gegenstands 10 mit der Klebefolie 11 wird wie folgt
beschrieben. Zunächst
wird die Sandwichstruktur aus der Klebefolie 11 und dem
flächigen
Gegenstand 10 in der durch den Pfeil I angedeuteten Richtung
der Kaschiervorrichtung 20 zugeführt und dann durch die Walzflächen der
zylindrischen Walzen 22 und 23 gepresst. Inzwischen
werden die Klebematerialien 113 und 114 der Klebefolie 11 durch
die von dem oberen Heizelement 24 und dem unteren Heizelement 25 erzeugte
Wärme erwärmt und
weich gemacht. Danach wird die Sandwichstruktur kontinuierlich weiterbewegt
und unter Wärme
gepresst, um den flächigen
Gegenstand 10 mit der Klebefolie 11 zu verbinden,
und dann in der durch den Pfeil O angedeuteten Richtung von der
Kaschiervorrichtung gelöst.
-
Die
oben genannte, in 2(A) und 2(B) dargestellte Kaschiervorrichtung 20 hat
mehrere Nachteile. Zum Beispiel wird die Sandwichstruktur aus der
Klebefolie 11 und dem flächigen Gegenstand 10 infolge
der von dem oberen Heizelement 24 und dem unteren Heizelement 25 erzeugten
Wärme leicht
nach oben oder nach unten gebogen. Nach dem Durchgang durch die
Walzflächen
der zylindrischen Walzen 22 und 23 kann die kaschierte
Sandwichstruktur daher in dem Spalt 26 zwischen dem oberen
Heizelement 24 und den zylindrischen Walzen 22 oder
in dem Spalt 27 zwischen dem unteren Heizelement 25 und
den zylindrischen Walzen 23 hängen bleiben. Dabei werden
sich die zylindrischen Walzen 22 und 23 festfressen
und nicht mehr drehen. Außerdem
kann die kaschierte Sandwichstruktur verzogen oder verformt werden.
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Kaschierverfahren und eine Kaschiervorrichtung
bereitzustellen, um zu verhindern, dass der kaschierte flächige Gegenstand
in der Kaschiervorrichtung hängen
bleibt.
-
Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der in
Anspruch 1 und in Anspruch 17 gekennzeichneten Kaschiervorrichtung
und mit dem in Anspruch 18 gekennzeichneten Kaschierverfahren gelöst, wobei weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen hervorgehen.
-
Bei
der Erfindung kann das Laminat nicht in der Kaschiervorrichtung
hängen
bleiben, da im Anschluss an einen ersten Press- und Erwärmungsvorgang
ein weiterer Pressvorgang durchgeführt wird.
-
Die
Kaschiervorrichtung und das Kaschierverfahren der vorliegenden Erfindung
können
eine erhöhte
Presskraft bieten, um den flächigen
Gegenstand mit der Klebefolie zu kaschieren, so dass die aus der
Wärmebehandlung
resultierende nachteilige Wirkung vermindert wird. Demzufolge wird
das Problem, dass es zu einem gebogenen Laminat kommt, wie es im
Stand der Technik normalerweise der Fall ist, wirksam überwunden.
Ferner ist auch die Möglichkeit,
dass das Laminat in dem Pressmechanismus hängen bleibt, auf ein Minimum
reduziert.
-
Im
Folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
-
1 einen
flächigen
Gegenstand, der mit einer Klebefolie zu kaschieren ist;
-
2(A) und 2(B) eine
perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht, die jeweils eine
herkömmliche
Kaschiervorrichtung zeigen;
-
3 eine
perspektivische Ansicht einer Kaschiervorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
4(A) und 4(B) eine
perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht, die jeweils eine
Kaschiervorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
5(A) und 5(B) eine
perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht, die jeweils eine
Kaschiervorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
6(A) und 6(B) eine
perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht, die jeweils eine
Kaschier vorrichtung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
7(A) und 7(B) eine
perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht, die jeweils eine
Kaschiervorrichtung gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen; und
-
8 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Kaschierverfahrens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Anhand
von 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht
einer Kaschiervorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Kaschiervorrichtung 30 von 3 umfasst
hauptsächlich
eine Walzenhalterung 31, einen Pressmechanismus 32,
ein Heizteil 33 und eine Basis 34. Der Mechanismus
zum Antrieb des Pressmechanismus 32, das Prinzip der Erzeugung von
Wärme durch
das Heizteil 33 und die Struktur des Gehäuses (nicht
dargestellt) der Kaschiervorrichtung 30 sind in der Technik
wohlbekannt und werden daher hierin nicht beschrieben.
-
Der
Pressmechanismus 32 umfasst ein erstes Pressteil 321 und
ein zweites Pressteil 322. Eine erste Durchgangszone C31
und eine zweite Durchgangszone C32 sind zwischen dem ersten Pressteil 321 und
dem zweiten Pressteil 322 von den ersten Seiten S1 der
Pressteile 321 und 322 bis zu den zweiten Seiten
S2 der Pressteile 321 und 322 definiert. Vorzugsweise
steht der Endpunkt der ersten Durchgangszone C31 mit dem Anfangspunkt
der zweiten Durchgangszone C32 in Verbindung, um einen kontinuierlichen
Presskanal zu bilden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
umfasst das erste Pressteil 321 zwei zylindrische Walzen 3211 und 3212,
die durch einen be stimmten Abstand voneinander getrennt sind und
von einem biegsamen Riemen 3213 umschlossen werden. Die
zylindrischen Walzen 3211 und 3212 sind in der
Nähe des Einlasses
C1 bzw. des Auslasses C2 des Presskanals angeordnet. Der biegsame
Riemen 3213 wird mit den zylindrischen Walzen 3211 und 3212 gespannt,
so dass das erste Pressteil 321 im Wesentlichen eine erste
Förderbaugruppe
mit dem biegsamen Riemen 3213 und den zylindrischen Walzen 3211 und 3212 ist.
Ebenso umfasst das zweite Pressteil 322 zwei zylindrische
Walzen 3221 und 3222, die durch einen bestimmten
Abstand voneinander getrennt sind und von einem biegsamen Riemen 3223 umschlossen
werden. Die zylindrischen Walzen 3221 und 3222 sind
ebenfalls in der Nähe
des Einlasses C1 bzw. des Auslasses C2 des Presskanals angeordnet.
Der biegsame Riemen 3223 wird mit den zylindrischen Walzen 3221 und 3222 gespannt,
so dass das zweite Pressteil 322 im Wesentlichen eine zweite Förderbaugruppe
mit dem biegsamen Riemen 3223 und den zylindrischen Walzen 3221 und 3222 ist.
Die untere rechteckige Fläche 32132 der
ersten Förderbaugruppe 321 und
die obere rechteckige Fläche 32231 der
zweiten Förderbaugruppe 322 werden
als Pressflächen
bezeichnet, die einander gegenüberliegen
und zusammen den Presskanal definieren. Die linken Enden der Wellen
der zylindrischen Walzen 3211, 3212, 3221 und 3222 sind
an der Walzenhalterung 31 befestigt. Die rechten Enden 32111, 32121, 32211 und 32221 der
Wellen der zylindrischen Walzen 3211, 3212, 3221 und 3222 sind
an einer weiteren Walzenhalterung (nicht dargestellt) befestigt.
-
An
dem Pressmechanismus 32 können unter Beibehaltung der
Lehre der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden.
Zum Beispiel kann der Pressmechanismus 32 nur eine der
Förderbaugruppen 321 und 322 umfassen,
aber die andere Förderbaugruppe
wird durch eine flache Platte (nicht dargestellt) ersetzt. Alternativ
kann der Pressmechanismus 32 nur eine Förderbaugruppe 321 oder 322 umfassen,
aber die andere För derbaugruppe
wird durch eine zylindrische Walze 22 oder 23 ersetzt,
wie in 2 gezeigt.
-
Das
Heizteil 33 der Kaschiervorrichtung 30 umfasst
zwei Heizelemente 331 und 332, zum Beispiel Heizplatten,
die in der Nähe
des Einlasses C1 angeordnet sind. Die erste Förderbaugruppe 321 und die
zweite Förderbaugruppe 322 in
der Nähe
des Einlasses C1 werden von den Heizelementen 331 bzw. 332 teilweise
umschlossen. Zur Verbesserung der Wärmeabstrahlung werden die Oberseite 32131 der ersten
Förderbaugruppe 321 und
die Unterseite 32232 der zweiten Förderbaugruppe 322 ebenfalls teilweise
von den Verlängerungsteilen 3311 und 3321 der
Heizelemente 331 bzw. 332 umschlossen. Vorzugsweise
sind die Verlängerungsteile 3311 und 3321 länger als
oder gleich lang wie die erste Durchgangszone C31, aber kürzer als
der gesamte Presskanal. Alternativ können die Heizelemente 331 und 332 in
den zylindrischen Walzen 3211 und 3221 angeordnet
sein. Bei der obigen Ausführungsform
sind auch andere Zahlen, Orte und Strukturen der Heizelemente möglich.
-
Das
Verfahren zum Kaschieren des flächigen
Gegenstands 10 mit der Klebefolie 11 wird wie folgt
beschrieben. Zunächst
wird die Sandwichstruktur aus der Klebefolie 11 und dem
flächigen
Gegenstand 10 in der durch den Pfeil I angedeuteten Richtung
dem Einlass C1 der Kaschiervorrichtung 30 zugeführt. Indem
die erste Förderbaugruppe 321 und die
zweite Förderbaugruppe 322 gerollt
werden, wird die Sandwichstruktur in den zwischen der unteren rechteckigen
Fläche 32132 der
ersten Förderbaugruppe 321 und
der oberen rechteckigen Fläche 32231 der
zweiten Förderbaugruppe 322 definierten Presskanal
eingeführt.
Während
der Zeit des Durchgangs durch die erste Durchgangszone C31 wird
die Sandwichstruktur durch die Förderbaugruppen 321 und 322 und
die Heizelemente 331 und 332 gleichzeitig gepresst
und erwärmt.
Während
die Sandwichstruktur die zweite Durchgangszone C32 durchläuft, wird
nur der Pressvorgang durchgeführt.
Danach wird die kaschierte Sandwichstruktur in der durch den Pfeil
O angedeuteten Richtung von dem Auslass C2 des Presskanals gelöst. Weil
die Vorgänge
des Erwärmens
und Pressens in der ersten Durchgangszone C31 gleichzeitig durchgeführt werden
und weil ein zusätzlicher
Pressvorgang (ohne Erwärmungsvorgang)
in der zweiten Durchgangszone C32 durchgeführt wird, wird das Problem,
dass es zu einem gebogenen Laminat kommt, wie dies im Stand der
Technik normalerweise der Fall ist, wirksam überwunden. Ferner ist auch
die Möglichkeit
des Hängenbleibens des
Laminats in dem Pressmechanismus auf ein Minimum reduziert.
-
Alternativ
kann die erfindungsgemäße Kaschiervorrichtung 30 ferner
einen Kühlmechanismus (nicht
dargestellt) umfassen, der in der Nähe des Auslasses C2 des Presskanals
angeordnet ist. Ein Beispiel für
den Kühlmechanismus
ist eine Kühlplatte.
Mit Hilfe des Kühlmechanismus
wird die die zweite Durchgangszone C32 durchlaufende Sandwichstruktur
gekühlt,
so dass die Möglichkeit,
dass es zu einem gebogenen Laminat kommt, weitgehend reduziert ist.
Der Kühlmechanismus
kann sich außerhalb der
Förderbaugruppen 321 und 322 oder
ansonsten innerhalb der zylindrischen Walzen 3212 und/oder 3222 befinden.
-
Um
zu verhindern, dass es bei den biegsamen Riemen 3213 und 3223 der
Förderbaugruppen 321 und 322 zu
einer elastischen Ermüdung
kommt, kann die Kaschiervorrichtung 30 ferner ein Begrenzungsteil
umfassen, damit die biegsamen Riemen 3213 und 3223 leichter
gespannt werden können.
Die ausführliche
Beschreibung des Begrenzungsteils wird anhand der weiteren Ausführungsformen
vorgenommen. Wenn nicht besonders vermerkt, sind der Pressmechanismus,
die Heizteile und sogar der in den folgenden Ausführungsformen
verwendete Kühlmechanismus
den in 3 dargestellten Elementen ähnlich.
-
In 4(A) und 4(B) sind
jeweils eine schematische perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht
einer Kaschiervorrichtung gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Kaschiervorrichtung 40 von 4(A) und 4(B) umfasst
hauptsächlich
eine Walzenhalterung 41, einen Pressmechanismus 42 und
ein Heizteil 43. Der Pressmechanismus 42 umfasst
eine erste Förderbaugruppe 421 und
eine zweite Förderbaugruppe 422.
Eine erste Durchgangszone C41 und eine zweite Durchgangszone C42
sind zwischen der ersten Förderbaugruppe 421 und
der zweiten Förderbaugruppe 422 definiert.
Vorzugsweise steht der Endpunkt der ersten Durchgangszone C41 mit dem
Anfangspunkt der zweiten Durchgangszone C42 in Verbindung, um einen
kontinuierlichen Presskanal zu bilden. Das Heizteil 43 umfasst
zwei Heizelemente 431 und 432, die in der Nähe des Einlasses C3
angeordnet sind. Die erste Förderbaugruppe 421 und
die zweite Förderbaugruppe 422 in
der Nähe
des Einlasses C3 werden jeweils von den Heizelementen 431 und 432 teilweise
umschlossen. Um die Wärmeabstrahlung
zu verbessern, werden die Oberseite 42131 der ersten Förderbaugruppe 421 und
die Unterseite 42232 der zweiten Förderbaugruppe 422 außerdem von
den Verlängerungsteilen
der Heizelemente 431 bzw. 432 teilweise umschlossen.
Vorzugsweise sind die Verlängerungsteile
länger
als oder gleich lang wie die Länge
der ersten Durchgangszone C41, aber kürzer als der gesamte Presskanal.
Danach wird die kaschierte Sandwichstruktur über den Auslass C4 des Presskanals
von der Kaschiervorrichtung 40 gelöst.
-
Darüber hinaus
umfasst die Kaschiervorrichtung 40 ferner ein Begrenzungsteil 44,
um die biegsamen Riemen in ihrer Lage zu begrenzen, indem die biegsamen
Riemen in engen Kontakt mit den zylindrischen Walzen niedergedrückt werden.
Das Begrenzungsteil 44 von 4(A) und 4(B) umfasst eine erste zylindrische Stange 441 und
eine zweite zylindrische Stange 442. Ein bogenförmiger Anschlagblock 411 ragt
aus der Walzenhalterung 41, um ein Stangenende 4412 der
ersten zylindrischen Stange 441 zu stoppen. Der Hauptkörper 4411 der
ersten zylindrischen Stange 441 wird gegen die Oberseite 42131 der
ersten Förderbaugruppe 421 gehalten.
Ebenso ragt ein weiterer bogenförmiger
Anschlagblock 412 aus der Walzenhalterung 41,
um ein Stangenende 4422 der zweiten zylindrischen Stange 442 zu
stoppen. Der Hauptkörper 4421 der
ersten zylindrischen Stange 442 wird gegen die Unterseite 42232 der zweiten
Förderbaugruppe 422 gehalten.
-
In 5(A) und 5(B) sind
jeweils eine schematische perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht
einer Kaschiervorrichtung gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Kaschiervorrichtung 50 von 5(A) und 5(B) umfasst
hauptsächlich
eine Walzenhalterung 51, einen Pressmechanismus 52 und
ein Heizteil 53. Der Pressmechanismus 52 umfasst
eine erste Förderbaugruppe 521 und
eine zweite Förderbaugruppe 522.
Eine erste Durchgangszone C51 und eine zweite Durchgangszone C52
sind zwischen der ersten Förderbaugruppe 521 und
der zweiten Förderbaugruppe 522 definiert.
Vorzugsweise steht der Endpunkt der ersten Durchgangszone C51 mit dem
Anfangspunkt der zweiten Durchgangszone C52 in Verbindung, um einen
kontinuierlichen Presskanal zu bilden. Das Heizteil 53 umfasst
zwei Heizelemente 531 und 532, die in der Nähe des Einlasses C5
angeordnet sind. Die erste Förderbaugruppe 521 und
die zweite Förderbaugruppe 522 in
der Nähe
des Einlasses C5 werden von den Heizelementen 531 bzw. 532 teilweise
umschlossen. Um die Heizleistung zu verbessern, werden die Oberseite 52131 der
ersten Förderbaugruppe 521 und
die Unterseite 52232 der zweiten Förderbaugruppe 522 außerdem von den
Verlängerungsteilen
der Heizelemente 531 bzw. 532 teilweise umschlossen.
Vorzugsweise sind die Verlängerungsteile
länger
als oder gleich lang wie die Länge
der ersten Durchgangszone C51, aber kürzer als der gesamte Presskanal.
Danach wird die kaschierte Sandwichstruktur über den Auslass C6 des Presskanals
von der Kaschiervorrichtung 50 gelöst.
-
Darüber hinaus
umfasst die Kaschiervorrichtung 50 ferner ein Begrenzungsteil 54,
um die biegsamen Riemen in ihrer Lage zu begrenzen, indem die biegsamen
Riemen in engen Kontakt mit den zylindrischen Walzen niedergedrückt werden.
Das Begrenzungsteil 54 von 5(A) und 5(B) umfasst eine lang gestreckte vertiefte Struktur 541 mit
einem halbrunden Querschnitt und drei elastische Tragteile 5431, 5432 und 5433.
Die drei elastischen Tragteile 5431, 5432 und 5433 umfassen
jeweils entsprechende hervorstehende Stifte 5412, 5413 und 5414 und entsprechende
Spiralfedern 544, 545 und 546. Die unteren
Enden der hervorstehenden Stifte 5412, 5413 und 5414 sind
getrennt in der lang gestreckten vertieften Struktur 541 aufgenommen.
Die Spiralfedern 544, 545 und 546 umschließen jeweils
die hervorstehenden Stifte 5412, 5413 und 5414 und
werden zwischen der lang gestreckten vertieften Struktur 541 und
einem oberen Gehäuse
(nicht dargestellt) gehalten. Der untere Abschnitt 5411 der
lang gestreckten vertieften Struktur 541 wird gegen die Oberseite 52131 der
ersten Förderbaugruppe 521 gehalten.
-
Das
Begrenzungsteil 54 umfasst ferner eine weitere lang gestreckte
vertiefte Struktur 542 mit einem halbrunden Querschnitt
und drei elastische Tragteile. Der Klarheit halber ist in 5(B) nur ein elastisches Tragteil 5436 dargestellt.
Das elastische Tragteil 5436 umfasst einen hervorstehenden
Stift 5424 und eine Spiralfeder 549. Das untere
Ende des hervorstehenden Stifts 5424 ist in der lang gestreckten
vertieften Struktur 542 aufgenommen. Die Spiralfeder 549 umschließt jeweils
den hervorstehenden Stift 5424 und wird zwischen der lang
gestreckten vertieften Struktur 542 und einem unteren Gehäuse (nicht
dargestellt) gehalten. Der untere Abschnitt 5421 der lang
gestreckten vertieften Struktur 542 wird gegen die Oberseite 52131 der
ersten Förderbaugruppe 521 gehalten.
-
In 6(A) und 6(B) sind
jeweils eine schematische perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht
einer Kaschiervorrichtung gemäß einer vierten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Kaschiervorrichtung 60 von 6(A) und 6(B) umfasst
hauptsächlich
ein Walzenhalterungsteil 61 mit einer ersten und einer
zweiten Walzenhalterung 611 und 612, einen Pressmechanismus 62 und
ein Heizteil 63. Bei dieser Ausführungsform sind die erste Förderbaugruppe 621,
die zweite Förderbaugruppe 622 und
die zylindrischen Walzen 6211, 6212, 6221, 6222 des
Pressmechanismus 62, die erste und die zweite Durchgangszone
des Presskanals, der Einlass C7 und der Auslass C8 des Presskanals,
die alle in 6(A) und 6(B) dargestellt
sind, ähnlich
wie die bei den obigen Ausführungsformen
gezeigten Elemente.
-
Darüber hinaus
umfasst die Kaschiervorrichtung 60 ferner ein Begrenzungsteil 64,
um die biegsamen Riemen in ihrer Lage zu begrenzen, indem die biegsamen
Riemen in engen Kontakt mit den zylindrischen Walzen niedergedrückt werden.
Das Begrenzungsteil 64 umfasst zwei Spiralfedern 641 und 642. Die
Spiralfeder 641 hat zwei ringförmige Spangen 6411 und 6412 an
ihren beiden Enden. Die ringförmigen
Spangen 6411 und 6412 sind um einen feststehenden
Stift 6121 herum eingehakt, der aus der zweiten Walzenhalterung 612 bzw.
aus einer Welle der zylindrischen Walzen 6212 ragt. Ebenso
hat auch die Spiralfeder 642 zwei ringförmige Spangen 6421 und 6422 an
ihren beiden Enden. Die ringförmigen
Spangen 6421 und 6422 sind um einen feststehenden
Stift 6122 herum eingehakt, der aus der zweiten Walzenhalterung 612 bzw.
aus einer Welle der zylindrischen Walzen 6222 ragt. Analog
dazu ist die Struktur der ersten Walzenhalterung 611 ähnlich wie
die Struktur der zweiten Walzenhalterung 612, und das Begrenzungsteil 64 umfasst
ferner zwei Spiralfedern mit ringförmigen Spangen (nicht dargestellt),
die an der ersten Walzenhalterung 611 zu befestigen sind.
-
Anhand
von 7(A) und 7(B) sind
jeweils eine schematische perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht
einer Kaschiervorrichtung gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Kaschiervorrichtung 70 von 7(A) und 7(B) umfasst
hauptsächlich
eine Walzenhalterung 71, einen Pressmechanismus 72 und
ein Heizteil 73. Bei dieser Ausführungsform sind die erste Förderbaugruppe 721,
die zweite Förderbaugruppe 722 und
die zylindrischen Walzen 7211, 7212, 7221, 7222 des
Pressmechanismus 72, die erste und die zweite Durchgangszone
des Presskanals, der Einlass C9 und der Auslass C10 des Presskanals,
die alle in 7(A) und 7(B) dargestellt sind, ähnlich wie
die bei den obigen Ausführungsformen
gezeigten Elemente.
-
Darüber hinaus
umfasst die Kaschiervorrichtung 70 ferner ein Begrenzungsteil 74,
um die biegsamen Riemen in ihrer Lage zu begrenzen, indem die biegsamen
Riemen in engen Kontakt mit den zylindrischen Walzen niedergedrückt werden.
Das Begrenzungsteil 74 umfasst die auf den Innenseiten
der biegsamen Riemen 3213 und 3223 angeordneten Zahnstrukturen.
Die zylindrischen Walzen 7211, 7212, 7221 und 7222 haben
außerdem
komplementäre
Zahnstrukturen, die in die auf den Innenseiten der biegsamen Riemen 3213 und 3223 angeordneten
Zahnstrukturen eingreifen.
-
Nachfolgend
wird ein Kaschierverfahren gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit den Schritten a bis e anhand von 1 und 3 beschrieben.
-
Nachdem
das Kaschierverfahren in Schritt a begonnen wurde, wird in Schritt
b eine Sandwichstruktur aus einer Klebefolie 11 und einem
flächigen Gegenstand 10 bereitgestellt.
In Schritt c wird dann die Sandwichstruktur dem Einlass C1 des Presskanals
der Kaschiervorrichtung 30 zugeführt. In Schritt d wird dann
die Sandwichstruktur in den Presskanal eingeführt und durch diesen laufen
gelassen, indem die erste Förderbaugruppe 321 und
die zweite Förderbaugruppe
gerollt werden; während
der Zeit des Durchgangs durch die erste Durchgangszone C31 wird
ein gleichzeitig stattfindender Press- und Erwärmungsvorgang durchgeführt, und
während
der Zeit des Durch gangs durch die zweite Durchgangszone C32 wird
ein zusätzlicher
Pressvorgang durchgeführt.
In Schritt e wird schließlich
ein Laminat aus der Sandwichstruktur von dem Auslass C2 der Kaschiervorrichtung 30 gelöst, womit
das Kaschierverfahren beendet ist.
-
Die
obigen Ausführungsformen
werden anhand der Sandwichstruktur veranschaulicht, bei der der
flächige
Gegenstand 10 sandwichartig zwischen der oberen und der
unteren Folienschicht der Klebefolie 11 angeordnet ist.
Die Erfindung kann dennoch auf jede kombinierte Struktur aus einem
flächigen Gegenstand 10 und
einer Klebefolie 11 angewandt werden. So liegt der flächige Gegenstand 10 zum Beispiel über oder
unter der Klebefolie 11.