DE102005052836A1 - Drehfallenverschluss mit integrierter Fanghakenfunktion - Google Patents

Drehfallenverschluss mit integrierter Fanghakenfunktion Download PDF

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DE102005052836A1
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Gerhard Mosch
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
    • E05B83/24Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C5/00Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Drehfallenverschluss mit einer auf einer Grundplatte (1) eines Gehäuses oder dergleichen von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung drehbar gelagerten Drehfalle (2), die in der Sperrstellung mit einem Gabelmaul (5) einen Schließkloben (4) eines Gegenschließteiles gegen eine Verlagerung in eine Öffnungsrichtung (P2) hält, welcher Schließkloben (4) in der Freigabestellung in die Öffnungsrichtung (P2) verlagerbar ist. Wesentlich ist, dass die Drehfalle (2), ausgehend von der Sperrstellung, im Wege einer ersten Schwenkverlagerung (P1) zunächst anschlagbegrenzt in eine Zwischenstellung verschwenkbar ist, in welcher Zwischenstellung der vom Gabelmaul (5) gehaltene Schließkloben (4) eine Teilstrecke in Öffnungsrichtung bis in eine Fangstellung (P2) verlagerbar ist, aus welcher Fangstellung der Schließkloben (4) durch eine zweite Schwenkbewegung (P3) der Drehfalle (2) bis in ihre Freigabestellung zur weiteren Verlagerung in Öffnungsrichtung (P2) freigebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehfallenverschluss mit einer auf einer Grundplatte eines Gehäuses oder dergleichen von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung drehbar gelagerten Drehfalle, die in der Sperrstellung mit einem Gabelmaul einen Schließkloben eines Gegenschließteiles gegen eine Verlagerung in eine Öffnungsrichtung hält, welcher in der Freigabestellung zur Verlagerung in die Öffnungsrichtung verlagerbar ist.
  • Drehfallen der vorbezeichneten Art sind dem Stand der Technik bekannt. Sie finden insbesondere Anwendung bei Motorhaubenverschlüssen bei Kraftfahrzeugen. Mit dieser Drehfalle, die im Frontend eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, wird ein Gegenschließteil in Form eines Schließklobens gehalten, welches Gegenschließteil an einer Motorhaube befestigt ist. Durch Verschwenken der Drehfalle wird der in der Sperrstellung vom Gabelmaul gehaltene Schließkloben derart freigegeben, dass er sich in Öffnungsrichtung verlagern kann. Einhergehend mit dieser Verlagerung wird die Motorhaube um einen Spalt geöffnet. Bei dem bekannten Drehfallenverschluss erfolgt die Drehbetätigung der Drehfalle in Öffnungsrichtung durch eine Zug- oder Druckfeder. In der Sperrstellung wird die Drehfalle durch eine Sperrklinke gehalten. Nach Auslösen der Sperrklinke kann die Drehfalle selbsttätig in Öffnungsrichtung verschwenken. In der Spaltstellung wird die Motorhaube von einem Fanghaken gehalten. Dieser muss durch eine zweite Betätigung zurückgeschwenkt werden, damit die Motorhaube endgültig geöffnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Drehfallenverschluss gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine grundsätzlich eigenständige Lösung beschreibt und beansprucht, und jeder Anspruch mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
  • Der Anspruch 1 sieht zunächst und im Wesentlichen vor, dass die Drehfalle bei ihrer Verlagerung zwischen Sperrstellung und Freigabestellung nacheinander um bezogen auf die Drehfalle an verschiedenen Orten angeordnete Drehstellen dreht. Erfindungsgemäß dreht die Drehfalle nicht um einen festen Drehpunkt, sondern dreht sich während ihrer Öffnungs- bzw. Schließbewegung um verschiedene Drehpunkte, wobei diese Drehpunkte einem gehäusefesten Drehzapfen zugeordnet sein können, jedoch bezogen auf die Drehfalle selbst an verschiedenen Orten liegen. Zwischen den mindestens zwei verschiedenen Schwenkbewegungen um die unterschiedlichen Drehpunkte kann die Drehfalle linear verlagert werden. Die so ausgebildete Drehfalle kann für eine Bodenverriegelung oder eine Rückenverriegelung an einem Kraftfahrzeugsitz vorgesehen sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass zufolge der verschiedenen Drehbewegungen die Drehfalle nicht nur eine Verriegelungsfunktion, sondern auch eine Fangfunktion bspw. bei einer Verwendung als Frontklappenverschluss ausübt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Drehfalle ausgehend von der Sperrstellung im Wege einer ersten Schwenkverlagerung zunächst anschlagbegrenzt in eine Zwischenstellung verschwenkbar ist, in welcher Zwischenstellung der vom Gabelmaul gehaltene Schließkloben eine Teilstrecke bis in eine Fangstellung in Öffnungsrichtung verlagerbar ist, aus welcher Fangstellung der Schließkloben durch eine zweite Schwenkbetätigung der Drehfalle bis in ihre Freigabestellung freigebbar ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Drehfalle einen Führungsschlitz. Dieser Führungsschlitz erstreckt sich im wesentlichen quer zum Verlauf des Gabelmaules, welches auf einer Kreisbogenlinie verläuft. Der Führungsschlitz bildet an seinem zum Gabelmaul abgewandten Ende eine Rastnische aus. Zwischen seinem anderen, dem Gabelmaul zugewandten Ende, und der genannten Rastnische besitzt der Führungsschlitz eine schräg in Richtung der Öffnung des Gabelmauls verlau fende zweite Rastnische. Innerhalb des Führungsschlitzes sind Zapfen angeordnet. Es gibt insgesamt zwei gehäusefeste Rast-/Führungszapfen, die den Führungsschlitz durchgreifen. Der zweite Rastzapfen liegt in einer Verriegelungsstellung in der schräg in Richtung des Gabelmaul verlaufenden Rastaussparung ein. Im Zuge der ersten Schwenkverlagerung der Gabeldrehfalle, die gegen die Rückstellkraft einer Feder erfolgt, tritt dieser zweite Rastzapfen aus der ihm zugeordneten Rastaussparung aus. Die Drehfalle verschwenkt dann in eine Zwischenstellung. Aus dieser Zwischenstellung wird die Drehfalle mit der Feder in eine Fangstellung verlagert. Bei dieser Linearverlagerung durchgleiten die Zapfen den Führungsschlitz. Während der erste Rastzapfen in der Verriegelungsstellung die Funktion eines Gelenkzapfens ausübt und dabei im Bereich des Endes des Führungsschlitzes liegt, übernimmt der zweite Zapfen in der Fangstellung die Funktion eines Anschlagszapfens, wenn der gegen das andere Ende des Führungsschlitzes anschlägt, um dessen Linearverlagerung zu beenden. Dem zweiten Zapfen ist die bereits oben erwähnte zweite Nische zugeordnet, bei der es sich um eine Ausweichnische handelt. In diese Ausweichnische kann der Zapfen eintauchen, wenn die Drehfalle ihre zweite Schwenkverlagerung durchführt, die ebenfalls gegen die Rückstellkraft der Feder erfolgt. Auch bei dieser Schwenkverlagerung hat der erste Zapfen die Funktion eines Lagerzapfens. Er liegt dann zwischen der Ausweichnische und der oben genannten Rastnische. In der Verriegelungsstellung wird der Schließkloben in einem Endabschnitt des Gabelmauls gehalten. Zufolge der Verschwenkung der Drehfalle bei ihrer Verlagerung von der Sperrstellung in die Fangstellung wandert der Schließkloben in einen Mittelabschnitt des Gabelmaules. Der Schließkloben führt dabei auch eine Linearverlagerung durch. Er wird von der Gabeldrehfalle vom Schlossgehäuse weg und insbesondere aus einem dem Schlossgehäuse zugeordneten Einfangschlitz heraus verlagert. Eine bevorzugte Anwendung des Drehfallenverschlusses ist ein Motorhaubenverschluss an einem Kraftfahrzeug. Das Schlossgehäuse bzw. die Grundplatte ist dabei am Frontend der Karosserie befestigt. Das Gegenschließteil und dessen Schließkloben befindet sich an der Motorhaube. Bei der Verlagerung der Drehfalle aus der Sperrstellung in ihre Fangstellung wird der Schließkloben zufolge der Linearverlagerung der Drehfalle angehoben. Einhergehend damit tritt die Motorhaube in eine Spaltöffnungsstellung. Durch diesen Spalt kann gegriffen werden, um an einem Auslösepunkt oder an einem mit dem Auslösepunkt verbundenen Auslöser manuell anzugreifen, um die zweite Schwenkbewegung der Drehfalle durchzuführen, innerhalb welcher der Schließkloben vollständig freigegeben wird, damit die Motorhaube geöffnet werden kann. Wird die Motorhaube wieder geschlossen, so tritt der Schließkloben gegen eine dem Gabelmaul zugeordnete Schrägflanke der Drehfalle. Das Aufgleiten des Schließklobens auf der Schrägflanke führt zu einer Schwenkbewegung der Drehfalle und zum Einfangen des Schließklobens in das Gabelmaul. Eine weitere lineare Belastung, beispielsweise der Motorhaube nach unten, führt zu einer Beaufschlagung der Drehfalle ausgehend von der Fangstellung in die oben beschriebene Zwischenstellung. Dabei schließt sich die Motorhaube vollständig. Bei Erreichen der oben genannten Zwischenstellung liegt der zweite Zapfen der Rastaussparung gegenüber. Die Kraft der Feder sorgt für eine Drehung der Drehfalle in die Sperrstellung, wobei der zweite Zapfen in die Rastaussparung eintritt. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine Schwenkbewegung der Drehfalle um den Schließkloben erfolgt. Der Führungsschlitz, welcher von einem Führungszapfen durchgriffen ist, der die körperliche Drehachse der Drehfalle bildet, kann eine winkelförmige Gestalt haben, wobei es sich hier um einen stumpfen Winkel handelt. Der Führungsschlitz bildet somit zwei Nischen aus. Eine der beiden Nischen kann eine Klemmschulter ausbilden. Von dieser Klemmschulter löst sich der Führungszapfen, wenn die Drehfalle ausgehend von der Sperrstellung geschwenkt wird. Die Drehfalls schwenkt dabei um den Schließkloben. Die Klemmschulter verläuft auf einer exzentrischen, insbesondere drehkeilförmigen oder spiralförmigen Linie um die Position des Schließklobens, die er in der Sperrstellung einnimmt. Verlässt der Führungszapfen die Klemmschulter, so kann er in die andere Nische des Führungsschlitzes eintauchen. Einherge hend damit kann die Drehfalle geringfügig linear verlagert werden. In einem weiteren Abschnitt der Öffnungsbewegung dieser Drehfalle dreht sie um den Führungszapfen. Dabei tritt der Schließkloben aus dem Gabelmaul der Drehfalle heraus, wo er formschlüssig gehalten ist. Die Drehfalle besitzt einen Steuerzapfen, der in einen Steuerschlitz des Gehäuses eingreift. Dieser Steuerschlitz ist wirkungsgleich zu den oben beschriebenen Anschlägen, die die Bewegungsabfolge der Drehfalle definieren. Bei der Schließbetätigung tritt der Schließkloben zunächst in einen Einfangschlitz der Grundplatte ein, wo er eine Schulter eines Gabelmauls der Drehfalle beaufschlagt. Bei dieser Beaufschlagung verlässt der Steuerzapfen eine Haltenische des Steuerschlitzes. Diese Bewegung entspricht einer Linearverlagerung der Drehfalle. Einhergehend mit der Beaufschlagung des Schenkels des Gabelmaules wird die Drehverlagerung der Drehfalle freigegeben. Die Drehfalle wird von einer Zugfeder verlagert. Im Zuge dieser Schwenkbewegung, die in der Terminologie der zuvorigen Beschreibung der zweiten Schwenkbewegung entspricht, wird der Schließkloben vom Gabelmaul erfasst. Dabei dreht die Drehfalle um eine Drehachse, die im Wesentlichen der Position des Führungszapfens entspricht. Dieser Drehbewegung kann eine laterale Bewegung der Drehfalle überlagert sein. Die komplexe Drehbewegung der Drehfalle beim Einfangen des Schließklobens wird von der Kurve der Steuernische bestimmt. Während dieser Einfangbewegung verlagert sich der Führungszapfen in einer ersten Nische des Führungsschlitzes, bis er einen Scheitelpunkt der beiden Nischen des Führungsschlitzes erreicht hat. Dann läuft der Führungszapfen auf der Klemmschulter entlang, so dass eine Verspannung eintritt. Hierbei dreht sich die Drehfalle um den Schließkloben. Dabei wird der Schließkloben gegen das Ende des Einfangschlitzes gezogen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Verschluss in einer Verriegelungsstellung,
  • 2 den Verschluss in einer Zwischenstellung, welche durch Verschwenken der Drehfalle um einen ersten Schwenkwinkel erreicht wird,
  • 3 den Verschluss in der Fangstellung, welcher durch Linearverlagerung der Drehfalle aus der in 2 dargestellten Zwischenstellung erreicht ist,
  • 4 eine Freigabestellung, welche durch eine zweite Verschwenkung der Drehfalle aus der in 3 dargestellten Fangstellung erreichbar ist,
  • 5 die Einfangbereitschaftsstellung der Drehfalle, mit auf einer Schrägflanke 15 aufgleitendem Schließkloben,
  • 6 eine Folgedarstellung zur 5 mit eingefangenem Schließkloben,
  • 7 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer Einfangstellung für einen Schließkloben,
  • 8 eine Folgedarstellung, wobei sich der Schließkloben an einer Wandung des Gabelschlitzes der Drehfalle abstützt,
  • 9 eine Folgedarstellung, wobei die Drehfalle um ihre erste Drehachse schwenkt,
  • 10 eine Folgedarstellung, wobei die erste Schwenkbewegung der Drehfalle beendet ist,
  • 11 eine weitere Folgedarstellung, wobei die Drehfalle geringfügig linear verlagert ist und
  • 12 eine Folgedarstellung, wobei die Drehfalle eine zweite Drehbewegung um den Schließkloben gemacht hat.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Verschluss besteht im Wesentlichen aus einer aus Metall gefertigten Drehfalle 2, welche auf einer Grundplatte 1 eines Gehäuses aufliegt. Das Gehäuse weist einen Einfangschlitz 3 für einen Schließkloben 4 eines nicht dargestellten Gegenschließteiles auf. Der Verschluss kann an einem Frontend eines Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Das zugehörige Gegenschließteil kann dem freien Ende einer Motorhaube zugeordnet sein, so dass die Motorhaube von dem Verschluss dadurch in der Geschlossenstellung gehalten ist, dass der Schließkloben 4 in einem Gabelmaul 5 der Drehfalle 2 gehalten ist.
  • Der Verschluss kann aber auch anderweitig verwendet werden.
  • Die Drehfalle 2 besitzt einen länglichen Führungsschlitz 11, der an seinem ersten Ende 11'' ein Drehlager für einen am Gehäuse festen ersten, als Führungszapfen 6 bezeichneten Zapfen, ausbildet. Das diesem Ende 11'' gegenüberliegende Ende 11' des Führungsschlitzes 11 bildet einen Anschlag für einen zweiten, als Rastzapfen 7 bezeichneten, an der Grundplatte 1 befestigten Zapfen. Im Bereich dieses Endes 11' setzt sich der Führungsschlitz 11 in eine Ausweichnische 13 fort.
  • Zwischen den beiden Enden 11' und 11'' befindet sich eine Rastaussparung 12, die der Ausweichnische 13 versetzt gegenüberliegt. Der Abstand der Rastaussparung 12 vom Ende 11'' entspricht dem Abstand vom Führungszapfen 6 und Rastzapfen 7. Rastzapfen 7 und Führungszapfen 6 liegen in Fluchtrichtung zur Öffnungsrichtung des Einfangschlitzes 3.
  • Die Drehfalle 2 besitzt einen im Wesentlichen bogenförmigen, randoffenen Schlitz, der das Gabelmaul 5 ausbildet.
  • In der in 1 dargestellten Sperrstellung wird die Drehfalle 2 von einer Zugfeder 10 gehalten, die an der mit 10' gezeichneten Stelle an der Drehfalle 2 und an der mit 10'' bezeichneten Stelle an der Grundplatte 1 angreift.
  • Mit der Bezugsziffer 8 ist ein erster Auslösepunkt bezeichnet, an dem die Drehfalle ausgehend aus der in 1 dargestellten Verriegelungsstellung in die 2 dargestellte Schwenkstellung verschwenkt werden kann. Dies erfolgt durch Ausüben eines Zuges in Richtung des Pfeiles P1, wobei die Drehfalle 2 um den Führungszapfen 6 schwenkt, der im Endbereich 11'' des Führungsschlitzes 11 liegt.
  • Kopfseitig besitzt die Drehfalle 2 eine Schrägflanke 15, die die Funktion einer Auflaufschräge für den Schließkloben 4 ausübt, wenn der Verschluss geschlossen werden soll. Der Schrägflanke 15 gegenüberliegend ist ein zweiter Auslösepunkt 9 angeordnet. Ausgehend aus der in 3 dargestellten Fangstellung kann an diesem Auslöser 9 eine Zugkraft in Richtung P3 angreifen, um die Drehfalle 2 in die Freigabestellung zu verschwenken.
  • Beide Schwenkbewegungen P1 und P3 erfolgen gegen die Rückstellkraft ein und derselben Zugfeder 10. Diese Zugfeder 10 ist auch in der Lage, die Drehfalle aus der in 2 dargestellten Zwischenstellung in die in 3 dargestellte Fangstellung in Richtung des Pfeiles P2 zu verlagern.
  • Die Funktionsweise des Verschlusses ist wie folgt:
  • In der in 1 dargestellten Verriegelungsstellung wird die Drehfalle 2 durch die Kraft der Zugfeder 10 gehalten. In dieser Verriegelungsstellung liegt der Schließkloben 4 in dem Einfangschlitz 3 der Grundplatte 1 ein und wird dort von dem Gabelmaul 5 der Drehfalle 2 gehalten. Der Schließkloben 4 liegt etwa im Endbereich des Gabelmaules 5.
  • In dieser Verriegelungsstellung kann die Drehfalle 2 nicht in Richtung des 2 mit P2 bezeichneten Pfeiles verlagert werden, da der fest mit dem Gehäuse 1 verbundene Rastzapfen 7 in der Rastaussparung 12 einliegt. Er liegt dabei an einer von der Wandung der Rastaussparung 12 gebildeten Rastschulter an.
  • Wird die Drehfalle 2 ausgehend aus der in 1 dargestellten Verriegelungsstellung durch einen Zug in Richtung des Pfeiles P1 am Auslöser 8 verschwenkt, so dreht die Drehfalle 2 um den Führungszapfen 6, welcher sich im Endbereich 11'' des Führungsschlitzes 11 befindet. Dabei tritt der Rastzapfen 7 aus der ihm zugeordneten Rastaussparung 12 heraus, so dass die in 2 dargestellte Zwischenstellung erreicht wird.
  • Die in 2 dargestellte Zwischenstellung ist dann erreicht, wenn der Rastzapfen 7 in den Führungsschlitz 11 eintritt, bzw. den von der Wandung des Führungsschlitzes 11 gebildeten Anschlag 14 berührt. In der Zwischenstellung ist der Schließkloben 4 nach wie vor im Bereich des Gabelmaules 5. Er wird also vom Gabelmaul 5 gehalten. Hierzu bildet das Gabelmaul 5 eine Halteschulter 5' aus. Der Halteschulter 5' liegt eine Gegenschulter 5'' gegenüber.
  • Wenn die in 2 dargestellte Zwischenstellung erreicht ist, kann die Zugfeder 10 die Drehfalle 2 linear in die in 3 dargestellte Fangstellung verlagern. Bei dieser Verlagerung wird die Drehfalle 2 durch den Führungsschlitz 11 geführt, in welchem der Führungszapfen 6 und der Rastzapfen 7 entlang gleiten. Die Linearverlagerung ist dann beendet, wenn der Rastzapfen 7 gegen das Ende 11' des Schlitzes 11 anschlägt.
  • Im Zuge der Verlagerung von der Zwischenstellung in die Fangstellung wird der Schließkloben um eine Teilstrecke in Richtung seiner Öffnungsrichtung P2 verlagert. Dabei wird der Schließkloben 4 von der Flanke 5'' beaufschlagt.
  • In der in 3 dargestellten Fangstellung liegt der Rastzapfen 7 im Bereich der Ausweichnische 13. Der Führungszapfen 6 liegt zwischen Rastnische 12 und Ausweichnische 13.
  • Durch Angriff am Auslöser 9 und Ausüben eines Zugs in Richtung des Pfeiles P3 kann die Drehfalle 2 um einen weiteren Schwenkwinkel in derselben Schwenkrichtung gegen die Rückstellkraft der Feder 10 verschwenkt werden. Dabei tritt der Rastzapfen 7 in die Ausweichnische 13 ein und der Führungszapfen 6 fungiert wie auch bei der ersten Schwenkverlagerung der Drehfalle 2 als Gelenkzapfen.
  • Mit Beendigung dieser zweiten Schwenkverlagerung, die in 4 dargestellt ist, ist die Freigabestellung erreicht, in welcher der Schließkloben 4 den Verschluss verlassen kann, so dass bspw. eine Motorhaube von der in 3 dargestellten Spaltöffnungsstellung vollständig geöffnet werden kann.
  • Wird der Auslösepunkt 9 nicht mehr zugbelastet, so schwenkt die Feder 10 die Drehfalle in die in 5 dargestellte Einfangbereitschaftsstellung zurück.
  • Wird in dieser Schwenkstellung, die der in 3 dargestellten Fangstellung entspricht, die Motorhaube geschlossen, so trifft der Schließkloben 4 auf die Schrägflanke 15 der Drehfalle 2. Das dabei ausgeübte Drehmoment verschwenkt die Drehfalle 2 in Richtung ihrer in 4 dargestellten Freigabestel lung, so dass der auf der Schrägflanke 15 abgleitende Schließkloben 4 in das Gabelmaul 5 eintreten kann. Es ist dann die in 6 dargestellte Einfangstellung erreicht.
  • Durch Druck in Richtung des Pfeiles P4 beaufschlagt der Schließkloben 4 die Gegenschulter 5' des Gabelmaules 5. Dabei kann die Haltekraft der Feder 10 überwunden werden. Als Folge davon verlagert sich die Drehfalle 2 in Linearrichtung zurück, bis die in 2 dargestellte Zwischenstellung erreicht ist, da in dieser Stellung keine Kraft am Auslösepunkt 8 angreift, kann der Rastzapfen 7 in die ihm zugeordnete Rastaussparung 12 eintreten, was durch die Zugkraft der Zugfeder 10 unterstützt wird. Dann ist die Sperrstellung des Verschlusses erreicht.
  • Die Feder 10 ist so dimensioniert, dass sie bei Verwendung des Verschlusses als Haubenverschluss die Motorhaube aus der Zwischenstellung in die Fangstellung hochverlagert und dort hält.
  • Im Zuge der Schließbewegung dieser zuvor beschriebenen Drehfalle dreht sie sich immer um den Führungszapfen 6, jedoch an bezogen auf die Drehfalle 2 anderen Drehstellen D1, D2, nämlich von der in 1 dargestellten in die in 2 dargestellten Stellung um das dem Gabelmaul 5 nahe Ende 11'' des Führungsschlitzes 11 und bei der Drehung von der in 3 dargestellten Stellung in die in 4 dargestellte Stellung um den Drehpunkt D1, welcher entfernter vom Gabelmaul 5 ist, als der Drehpunkt D2.
  • Die 7 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Drehbewegung bzw. die Linearbewegung der Drehfalle 2 gegenüber der Grundplatte 1 von einem einzigen Führungszapfen 6, der in einem Führungsschlitz 11 liegt, gesteuert wird. Anstelle von Anschlägen ist hier ein Steuerschlitz 18 vorgesehen, in welchen ein Steuerzapfen 17 der Drehfalle 2 ein greift. Dieser Steuerschlitz 18 besitzt eine Haltenische 19, in welcher der Steuerzapfen 17 in der in 7 dargestellten Offenstellung der Drehfalle 2 eingreift. Die Drehfalle 2 ist in dieser Stellung bereit zum Einfangen eines Schließklobens 4, der von einem Einfangschlitz 3 der Grundplatte 1 eingefangen wird.
  • Die Drehfalle 2 besitzt einen winkelförmigen Führungsschlitz 11. Der Führungsschlitz 11 besitzt eine erste Nische 20, in welcher der Führungszapfen 6 in der Offenstellung der Drehfalle 2 einliegt. Dieser Führungsschlitz 20 weist in dieser Betriebsstellung auf den Einfangschlitz 3 hin und geht stumpfwinklig in eine Rastaussparung 12 über.
  • Ein etwas längerer Schenkel des Gabelmaules 5 der Drehfalle 2 bildet eine Anschlagschulter 5', gegen welche der Schließkloben 4 tritt, wenn er in den Einfangschlitz 3 eingetaucht ist. Der Schließkloben 4 überträgt dabei eine Kraft auf die Drehfalle 2, die von einer Drehfallenfeder 10 in ihre Schließstellung federkraftbeaufschlagt ist. Durch diese Kraftbeaufschlagung des Schließklobens 4 wird die Drehfalle 2 derart linear verlagert, dass ihr Steuerzapfen 17 aus der Haltenische 19 heraustritt. Die Aussparung 20 besitzt eine für die Linearverlagerung erforderliche Länge, so dass sich der Führungszapfen 6 darin linear bewegen kann, bis die in 8 dargestellte Betriebsstellung erreicht ist.
  • In dieser Betriebsstellung ist der Steuerzapfen 17 aus der Haltenische 19 herausgetreten, so dass die Feder 10 eine Drehbewegung auf die Drehfalle ausüben kann. Die Drehfalle dreht sich dann um den Drehpunkt D1. Körperliche Drehachse ist der Führungszapfen 6, der in einem mittleren Bereich der Nische 20 liegt. Während der Drehbewegung von der in 8 dargestellten bis in die in 10 dargestellte Stellung bewegt sich der Führungszapfen 6 zusätzlich geringfügig linear in der Nische 20, so dass die gesamte Bewegung der Drehfalle 2 komplex ist. Diese Phase der Drehfallenbewegung ist beendet, wenn der Schließkloben 4 vollständig im Gabelmaul 5 einliegt. Er wird dann von einer gerundeten Tasche 5'', die das Ende des Gabelmaules 5 ausbildet gelagert.
  • Ausgehend von der in 10 dargestellten Betriebsstellung dreht sich die Drehfalle zufolge der auf sie wirkenden Feder 10 um den mit D2 bezeichneten Drehpunkt, der dem Schließkloben 4 bzw. der Tasche 5'' des Gabelmaules 5 zugeordnet ist.
  • Mit der Bezugsziffer 22 ist strichpunktiert eine Kreisbogenlinie um den Punkt D2 dargestellt. Die mit der Bezugsziffer 23 bezeichnete Wandung der Rastaussparung 12 liegt auf einer Exzenterlinie bzw. auf einer Spirallinie um den Punkt D2.
  • In der in 11 dargestellten Betriebsstellung liegt der Führungszapfen 6 auf dem Schnittpunkt 21 der Wandung 20'' der Nische 20 und der Klemmschulter 23, die von einer Wandung der Rastaussparung 12 ausgebildet wird. Die Kraft der Feder 10 wirkt jetzt dahingehend, dass auf den Schließkloben 4 eine anziehende Kraft ausgeübt wird, wenn der Führungszapfen 6 an der Klemmschulter 23 entlang gleitet. Dies führt dazu, dass der Schließkloben 4 bis in eine Anschlagstellung an den Boden 3''' des Einfangschlitzes 3 gezogen wird. Er liegt dort in einer Verspanntstellung, die von der Kraft der Feder 10 aufrechterhalten ist. Diese Stellung muss keine selbsthemmende Stellung sein.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (24)

  1. Drehfallenverschluss mit einer auf einer Grundplatte (1) eines Gehäuses oder dergleichen von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung drehbar gelagerten Drehfalle (2), die in der Sperrstellung mit einem Gabelmaul (5) einen Schließkloben (4) eines Gegenschließteiles gegen eine Verlagerung in eine Öffnungsrichtung (P2) hält, welcher Schließkloben (4) in der Freigabestellung in die Öffnungsrichtung (P2) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) bei ihrer Verlagerung zwischen Sperrstellung und Freigabestellung nacheinander um bezogen auf die Drehfalle an verschiedenen Orten angeordnete Drehstellen dreht.
  2. Drehfallenverschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) ausgehend von der Sperrstellung im Wege einer ersten Schwenkverlagerung (P1) zunächst anschlagbegrenzt in eine Zwischenstellung verschwenkbar ist, in welcher Zwischenstellung der vom Gabelmaul (5) gehaltene Schließkloben (4) eine Teilstrecke in Öffnungsrichtung bis in eine Fangstellung (P2) verlagerbar ist, aus welcher Fangstellung der Schließkloben (4) durch eine zweite Schwenkbewegung (P3) der Drehfalle (2) bis in ihre Freigabestellung zur weiteren Verlagerung in Öffnungsrichtung (P2) freigebbar ist.
  3. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) zwischen zwei Schwenkbewegungen um bezogen auf die Drehfalle an verschiedenen Orten angeordnete Drehpunkte bezogen auf die Grundplatte (1) linear verlagert wird.
  4. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein ei nen Führungsschlitz (11) der Drehfalle (2) durchsetzender Führungszapfen (6) die Drehachse zumindest einer Schwenkbewegung ausbildet.
  5. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen der Drehfalle (2) zugeordneten Führungsschlitz (11), welcher von einem ersten gehäusefesten Zapfen (6) und einem zweiten gehäusefesten Zapfen (7) durchgriffen ist.
  6. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (7) in der Verriegelungsstellung in einer Rastaussparung (12) einliegt.
  7. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der ersten Schwenkverlagerung der zweite Zapfen (7) aus der ihm zugeordneten Rastaussparung (12) austritt.
  8. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) von einer Feder (10) in der Verriegelungsstellung gehalten ist.
  9. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) gegen die Rückstellkraft einer Feder (10) von der Verriegelungsstellung in die Zwischenstellung verlagerbar ist.
  10. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) von der Zwischenstellung durch die Kraft einer Feder (10) in die Fangstellung linear verlagerbar ist, wobei der eine Zapfen (6) bzw. der zweite Zapfen (7) im Führungsschlitz (11) entlang gleiten.
  11. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (7) in der Fangstellung gegen einen Anschlag (11'), der vom Ende des Führungsschlitzes (11) gebildet ist, anschlägt.
  12. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine dem Rastzapfen (7) funktionell zugeordnete Ausweichnische (13), in welche Ausweichnische (13) der zweite Zapfen (7) bei der zweiten Schwenkverlagerung von der Fangstellung in die Freigabestellung eintaucht.
  13. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkverlagerung gegen die Rückstellkraft der Feder (10) erfolgt.
  14. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkloben (4) in der Fangstellung von einem Mittelabschnitt (5') des Gabelmaules (15) gehalten ist.
  15. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenschulter (5'') des Gabelmaules (5) den Schließkloben von der Zwischenstellung in die Fangstellung linear anhebt.
  16. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine spitzwinklig zum gebogenen Gabelmaul (5) verlaufende Schrägflanke (15) zum Zurücksteuern der Drehfalle (2) zum Einfangen des Schließklobens (4).
  17. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) ausgehend von der Fangstellung durch Beaufschlagung durch den Schließkloben (4) in die Sperrstellung zurück verlagerbar ist.
  18. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkbewegungen (P2, P3) um denselben Führungszapfen (6) erfolgen.
  19. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkbewegung um den Schließkloben (4) erfolgt, wobei der Führungszapfen (6) entlang einer Klemmschulter (23) gleitet.
  20. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (11) zwei stumpfwinklig zueinander stehende Nischen (12, 20) ausbildet.
  21. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastaussparung (12) des stumpfwinkligen Führungsschlitzes (11) die Klemmschulter (23) ausbildet.
  22. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerzapfen (17) der Drehfalle (2) in einem gehäusefesten Steuerschlitz (18) geführt ist.
  23. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkbewegung der Drehfalle (2) eine Einfangbewegung eines Schließklobens (4) ist und die erste Schwenkbewegung der Drehfalle (2) eine Verspannung des Schließklobens (4) gegenüber dem Drehfallenverschluss bewirkt.
  24. Drehfallenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Schwenkbewegung der Drehfalle (2) eine lineare Bewegungskomponente der Drehfalle (2) bezogen auf die Grundplatte (1) überlagert ist.
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