DE102005049850A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Verschlusskammern an einem röhrenartigen Behältnis - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Verschlusskammern an einem röhrenartigen Behältnis Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Anbringen von Verschlussklammern an einem mit einem Erzeugnis befüllten, röhrenartigen Behältnis, wobei sich die Düse des Produkteinfüllrohrs im Behältnis von seiner ursprünglichen Position zu einer Position bewegt, die sich näher an der feststehenden Verschlussmatrize befindet, um zumindest teilweise den ursprünglichen Versatz zu beheben, der zwischen dem Verschließpunkt, an dem die Verschlussklammern angebracht werden, und der Längsachse des Füllrohrs besteht, wobei die Düse nach dem Anbringen der Klammern zu ihrer ursprünglichen Position zurückkehrt. Zu diesem Zweck ist die Füllrohrdüse verfahrbar, und die Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens besteht aus Verfahreinrichtungen, die die Düse bei jedem Betriebszyklus der Vorrichtung in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zum Ende des Füllrohrs und davon weg transportieren.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufteilen eines röhrenartigen, nachgiebigen Behältnisses, das mit einem Erzeugnis gefüllt ist, in Abschnitte, indem Verschlussklammern angebracht werden, die das Behältnis einschnüren und die Enden der jeweiligen Abschnitte verschließen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herstellungsprozesse für Erzeugnisse, die in nachgiebigen, röhrenartigen Behältnissen oder Schläuchen verpackt werden, wie gekochte Gerichte oder Würste, bringen es normalerweise mit sich, dass das Erzeugnis in das Behältnis, das an einem Ende geschlossen ist, eingepresst und dann das andere Ende geschlossen wird, indem eine Verschlussklammer angebracht wird.
  • Bei kontinuierlichen Herstellungsprozessen presst die Düse des Füllrohrs, die sich innerhalb des röhrenartigen Behältnisses befindet, das Erzeugnis in das Behältnis, dessen anderes Ende bereits verschlossen wurde, füllt das Behältnis nach und nach und bildet einen vollen Abschnitt des Erzeugnisses. Dieser Abschnitt eines gefüllten Behältnisses läuft dann über den Schneideraum auf einer Tragplatte, die mit einem rotierenden Verschlussteil ausgerüstet ist, das die Schneideöffnung schließt, wenn eine vorbestimmte Länge des Abschnitts darüber hinweggelaufen ist, das mit einem Erzeugnis gefüllte Behältnis zusammendrückt, wodurch sein Querschnitt reduziert wird, und es zu einem Verschließpunkt bringt, an der das Behältnis zwangsweise an einer feststehenden Matrize einer Klammervorrichtung in Anlage gebracht wird, die zwei Verschlussklammern im Bereich des eingeschnürten Behältnisses anbringt; diese Klammern bilden jeweils das Ende des Abschnitts des vollen Behältnisses und den Anfang des folgenden Abschnitts des Behältnisses, das befüllt werden soll, wodurch aufeinanderfolgende verpackte Portionen des Erzeugnisses hergestellt werden. Das darauffolgende Abschneiden des Behältnisses in der Mitte des Abschnitts, der von diesen beiden Verschlussklammern begrenzt ist, trennt die so hergestellten verpackten Portionen.
  • Wenn das Füllrohr das Erzeugnis in das Behältnis mit dem geschlossenen Ende drückt, dehnt sich der Abschnitt des vollen Behältnisses, das ausgebildet wird, im Wesentlichen in der Richtung der Achse des Füllrohrs, aber bei der Anbringung der Verschlussklammern wird der eingeschnürte Bereich des Behältnisses durch die Verschlussvorrichtung zur feststehenden Matrize der Klammervorrichtung verfahren, die notwendigerweise außer Ausrichtung mit dem Ende der Achse des Füllrohrs ist, um den Durchlauf des Abschnitts des gefüllten Behältnisses nicht zu behindern, auf dem die Klammern durch den Schneideraum in der Tragplatte genau angebracht werden sollen.
  • Diese Versatzsituation bewirkt eine übermäßige Belastung an dem Abschnitt des Behältnisses, der sich unmittelbar dem eingeschnürten Bereich vorgeordnet befindet, da er zur selben Zeit in Richtung auf die Matrize gedehnt wird, zu der das Erzeugnis, nachdem der Querschnitt des Behältnisses reduziert wurde, in ihn eingepresst wird, zusammengedrückt wird und Druck auf die Innenfläche der Sichtverpackung oder des Behältnisses ausübt; dies kann bewirken, dass die Verpackung aufbricht und in der Folge der Produktionsprozess stillsteht.
  • Es sind Maschinen bekannt, die dieses Problem lösen, bei denen die Matrize für die Klammervorrichtung nicht feststeht, so dass sie zurückgezogen wird, um Raum für das volle Behältnis zu lassen, das verschlossen oder abgedichtet werden soll, während sich die Matrize wieder bewegt, um die Klammern am Behältnis anzubringen, sobald es eingeschnürt und sein Querschnitt reduziert wurde.
  • So offenbaren die Patentschriften DE-A-2344226 und DE-A-2550042 zu diesem Zweck zwei Paare von Bewegungsplatten, die sich zunächst in der axialen Richtung des mit Erzeugnis befüllten Behältnisses während des Einschnürungsvorgangs nah beieinander befinden, sich nach dem Einschnüren aber in einer axialen Richtung trennen, wodurch eine Länge eines Längsquerschnitts im bezüglich der Längsachse des Füllrohrs ausgerichteten Behältnis geschaffen wird, die im Wesentlichen ohne Befüllung ist, und an diesem Punkt die beiden Verschlussklammern angebracht werden. Zu diesem Zweck ist die Verschlussvorrichtung auf eine Weise ausgelegt, dass sich die Klammervorrichtung so bewegen kann, dass sie zuerst aus dem Bereich zurückgezogen werden kann, der vom Querschnitt des befüllten Behältnisses eingenommen wird, und sie sich erst, nachdem das Einschnüren stattgefunden hat, zu der Stelle bewegt, an der die Klammern angebracht werden. Natürlich muss die Trennung zwischen den Platten nach dem Einschnüren ausreichend weit sein, damit die Klammervorrichtung Zugang zur Länge des eingeschnürten Behältnisses hat.
  • Die Komplexität dieser Maschinen bringt erhebliche Anstiege bei ihren Preisen mit sich, und manchmal ist ihre Kalibrierung und Wartung schwierig; dies bedeutet, dass ein offensichtlicher Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung besteht, die die vorstehenden Probleme löst, eines einfacheren Aufbaus und einer einfacheren Ausführung bedarf als die bekannten Verfahren und Maschinen, und deshalb weniger teuer ist.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Das erfindungsgegenständliche Verfahren zum Anbringen von Verschlussklammern zielt insbesondere darauf ab, Verschlussklammern an röhrenartigen, nachgiebigen Behältnissen, die mit einem Erzeugnis gefüllt sind, anzubringen, die sich längs in Bezug auf die Längsachse des Füllrohrs für das Behältnis dehnen, und die über den Schneideraum auf der Platte laufen, die die Verschlussmatrize für die Klammern haltert, die mit einem rotierenden Verschlussarm ausgestattet ist, der den Schneideraum verschließt, wodurch ein Bereich des mit Erzeugnis befüllten Behältnisses zusammengedrückt wird, während er dessen Querschnitt reduziert und es zum Verschließpunkt transportiert, der in Bezug auf die Längsachse des Füllrohrs versetzt ist, wobei das Behältnis an der Verschlussmatrize der Klammervorrichtung anliegt, damit anschließend mindestens eine Verschlussklammer angebracht wird.
  • Das Verfahren der Erfindung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düse des Produkteinfüllrohrs von ihrer ursprünglichen Position zu einer Position bewegt, die sich näher an der feststehenden Verschlussmatrize befindet, wodurch der Versatz zwischen dem Verschließpunkt und der Längsachse des Füllrohrs vor dem Anbringen der Verschlussklammern zumindest teilweise behoben wird, wobei die Düse nach dem Anbringen der Verschlussklammern wieder zu ihrer ursprünglichen Position zurückkehrt.
  • Diese Verschiebung der Füllrohrdüse verhindert unerwünschte übermäßige Belastung in dem Abschnitt des Behältnisses, der sich unmittelbar dem Bereich vorgeordnet befindet, der durch den rotierenden Verschlussarm eingeschnürt wird. Das röhrenartige Behältnis wird im Wesentlichen in derselben Richtung gedehnt gehalten, wobei jegliche Krümmung und somit jegliche Produktansammlung in gekrümmten Bereichen ausgeschlossen ist.
  • Ein weiteres Merkmal des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass sich die Düse des Füllrohrs vor dem Anbringen der Verschlussklammern bewegt, was gleichzeitig mit dem Zusammendrücken der vollen Verpackung durch den rotierenden Verschlussarm und der Bewegung des Behältnisses zum Verschließpunkt stattfindet.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung offenbart, um Klammern nach diesem Verfahren an einem nachgiebigen Behältnis, das mit einem Erzeugnis befüllt ist, anzubringen. Die Vorrichtung ist von der Art, die ein Füllrohr umfasst, das mit einer Düse versehen ist, die im Behältnis ausgerichtet ist, durch welche das Erzeugnis eingepresst oder eingespritzt wird, wodurch Abschnitte des Erzeugnisses in den Behältnissen ausgebildet werden, die im Wesentlichen entlang der Richtung der Längsachse der Füllrohrdüse hergestellt werden, und die über den Schneideraum auf einer Tragplatte laufen, die an der Verschlussmatrize für die Klammern in einer Klammervorrichtung befestigt ist. Die Tragplatte ist mit einem rotierenden Verschlussarm ausgestattet, der, wenn er sich dreht, einen vorbestimmten Bereich des Behältnisses, das mit eingepresstem Erzeugnis befüllt ist, einschnürt, der die Länge eines einzelnen Behältnisses, das mit eingepresstem Erzeugnis befüllt ist, abgrenzt und bestimmt, und gleichzeitig das volle Behältnis zum Verschließpunkt transportiert, der außer Ausrichtung mit der Längsachse des Füllrohrs ist, um mindestens eine Verschlussklammer anzubringen, die die Länge des vollen Behältnisses, das die Portion des eingepressten Erzeugnisses darstellt, an der Matrize der feststehenden Verschlussplatte anliegend verschließt.
  • Die Vorrichtung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Düse des Füllrohrs verfahrbar ist, und das Rohr mit Verfahreinrichtungen versehen ist, um die Düse von ihrer ursprünglichen Position – Befüllposition – zu einer Endposition zu verfahren, die näher an der Matrize ist, wobei der ursprüngliche Versatz zwischen dem Verschließpunkt und der Längsachse der Füllrohrdüse vor dem Anbringen der Verschlussklammern zumindest teilweise behoben wird.
  • Nach einem anderen Merkmal der Vorrichtung umfassen die Verfahreinrichtungen einen an der Füllrohrdüse befestigten, elektrisch oder hydraulisch betriebenen Arm, der die Düse bei jedem Betriebszyklus nach vorn oder hinten von ihrer ursprünglichen Position zur ausgefahrenen Position und dann wieder zurück (näher zum Verschlussgesenk oder weiter davon weg) verfährt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Füllrohrdüse in einer angelenkten und wasserdichten Weise am ersten Stück des Füllrohrs angeschlossen, durch dessen entgegengesetztes Ende das Erzeugnis, das in das Behältnis eingefüllt werden soll, eingeführt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen auf schematische Weise verschiedene Abfolgen des Verfahrens zum Aufteilen eines röhrenartigen, mit einem Erzeugnis gefüllten Behältnisses in Portionen dar, indem Verschlussklammern angebracht werden, die das Behältnis einschnüren, sowie ein Detail einer Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens:
  • die 1 und 2 sind Schemaansichten von vorn bzw. der Seite eines Abschnitts eines mit einem Erzeugnis gefüllten Behältnisses, bevor dieses eingeschnürt wird;
  • die 3 und 4 sind Schemaansichten von von bzw. der Seite des Abschnitts des in 1 gezeigten Behältnisses, wobei das Behältnis durch den rotierenden Verschlussarm in dem Stadium, bevor die Verschlussklammern auf herkömmliche Weise angebracht werden, eingeschnürt wird;
  • die 5 und 6 sind Schemaansichten von von bzw. der Seite des Abschnitts des Behältnisses von 1, wobei das Behältnis durch den rotierenden Verschlussarm eingeschnürt wird, bevor die Verschlussklammern angebracht werden, und die Düse des Füllrohrs gezeigt ist, die aus ihrer ursprünglichen Position verfahren ist; und
  • 7 ist eine Schemaansicht einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens dieser Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines Abschnitts 5 eines Behältnisses 2, das mit einem Erzeugnis 3 gefüllt ist, das durch die Düse 4 eines Füllrohrs 9 in das Behältnis 2 eingepresst wurde.
  • Dieser Abschnitt 5 des mit einem Erzeugnis 3 gefüllten Behältnisses 2 erstreckt sich längs im Hinblick auf die Längsachse 6 des Füllrohrs 9 und seiner Düse 4, wie in 2 gezeigt ist, wobei seine Länge zunimmt, wenn die Düse 4 zur Herstellung eines Presserzeugnisses wie einer Wurst das Erzeugnis 3 in das Behältnis 2 einspritzt oder einpresst.
  • Die Verlängerung des Abschnitts 5 läuft ohne irgendwelche Hindernisse durch den Schneideraum 7 der Tragplatte 8 der Verschlussmatrize 13 an einer herkömmlichen Klammervorrichtung 14, wobei die Tragplatte 8 mit einem rotierenden Verschlussarm 10 ausgestattet ist, der, wenn er aktiviert wird, wenn eine vorbestimmte Länge des Abschnitts 5 den Schneideraum 7 durchlaufen hat, die der Länge eines einzelnen Stücks Presserzeugnis entspricht, sich in die durch den Pfeil in 1 gezeigte Richtung dreht, wodurch der Bereich 11 des Behältnisses eingeschnürt wird, der die Länge des herzustellenden Stücks begrenzt, indem er sich vom Bereich 11 zum Verschließpunkt 12 bewegt, wobei der eingeschnürte Bereich 11 des Behältnisses 2 an der Matrize 13 für die Verschlussklammern anliegt. Diese Verschlussmatrize 13 ist feststehend und so gestaltet, dass die am Bereich 11 des Behältnisses von der Kammervorrichtung 14 angebrachten Verschlussklammern durch Druck gegen die Matrize geschlossen werden. Die Verschlussklammern schnüren das Behältnis dauerhaft ein und verschließen die Enden der hergestellten Stücke. Genauer ausgedrückt werden zwei Klammern angebracht, die jeweils das obere Ende des zuvor befüllten Behältnisses und das untere Ende des nächsten Abschnitts des zu befüllenden Behältnisses bilden, wodurch aufeinanderfolgende Stücke des Presserzeugnisses ausgebildet werden. Anschließendes Abschneiden des Behältnisses in der Mitte des durch diese Klammern begrenzten Abschnitts trennt die so hergestellten Stücke des Presserzeugnisses.
  • Weil die Verschlussmatrize 13 feststehend ist, muss der Behältnisbereich 11 zum Verschließpunkt 12 bewegt werden, damit er an der Verschlussmatrize 13 anliegen kann. Es ist jedoch so, dass der Verschließpunkt 12 im Hinblick auf die Längsachse 6 des Füllrohrs 9 versetzt und deshalb außer Ausrichtung mit der Längsachse des mit einem Erzeugnis 3 befüllten Abschnitts 5 ist, auf dem die Verschlussklammern angebracht werden sollen. Folglich wird der Behältnisbereich 11, wenn ihn der rotierende Verschlussarm 10 zusammendrückt, mit Belastung beaufschlagt und er durch den Verschlussarm 19 gedehnt, was eine unerwünschte übermäßige Belastung bewirkt, die das Einreißen des Behältnisses 2 beschleunigen kann.
  • Die 3 und 4 zeigen den Abstand, der zwischen dem Verschließpunkt 12 und der Längsachse 6 des Füllrohrs 9 besteht. Insbesondere zeigt 3 die Umlaufbahn des Behältnisses 2 im Bereich unmittelbar vor dem Bereich 11, der durch den rotierenden Verschlussarm 10 eingeschnürt wird. In 3 ist zu sehen, dass der Abschnitt des Behältnisses 2, der seiner oberen Hälfte entspricht, länger ist als der Abschnitt, der seiner unteren Hälfte entspricht, da sich die obere Hälfte der Düse 4 weiter weg vom Verschließpunkt befindet als ihre untere Hälfte.
  • Um zu verhindern, dass dies eintritt, und in Übereinstimmung mit dem Verfahren der Erfindung, bewegt sich die Düse 4 des Füllrohrs 9 von ihrer ursprünglichen Füllposition, die in den 1 und 2 gezeigt ist, zu einer Position, die näher an der Verschlussmatrize 13 liegt, wie durch den Pfeil in 6 gezeigt ist, wodurch zumindest teilweise der Versatz zwischen dem Verschließpunkt 12 und der Längsachse 6 des Füllrohrs behoben wird. Diese Situation ist in den 5 und 6 gezeigt, worin die Verlängerung der Längsachse 6 der Düse 4 mit dem Verschließpunkt 12 und der Verschlussmatrize 13 zusammenfällt.
  • Das Verfahren der Düse 4 des Füllrohrs 9 findet vorzugsweise zur selben Zeit statt wie das durch den rotierenden Dreharm 10 hervorgerufene Zusammendrücken und Transportieren des Bereichs 11 des Behältnisses 2 stattfindet, wobei beide Bewegungen koordiniert sind.
  • Sobald sich die Düse 4 in Position befindet und das Behältnis 2 zusammengeschnürt ist, werden die Verschlussklammern am Behältnis angebracht, und dann kehren der rotierende Verschlussarm 10 und die Düse 4 des Füllrohrs 9 zu ihrer ursprünglichen, wie in den 1 und 2 gezeigten Position zurück.
  • Zur Ausführung des Erfahrens der Erfindung ist vorgesehen, dass die Düse 4 dazu ausgelegt und mit einer Vorrichtung versehen wird, um Verschlussklammern so an einem mit einem Erzeugnis 3 befüllten, nachgiebigen Behältnis 2 anzubringen, dass sie aktiv verfahren werden kann. Dazu umfasst die Vorrichtung, die als Beispiel ihrer Ausführungsform in 7 dargestellt ist, Verfahreinrichtungen 15, die dazu ausgelegt sind, die Düse 4, bevor die Verschlussklammern angebracht werden, von einer ursprünglichen Position A des Einfüllens zu einer Endposition B zu verfahren, die sich näher an der Verschlussmatrize befindet. Diese Verfahreinrichtungen 15 umfassen einen auf feste Weise mit der Düse 4 des Füllrohrs 9 verbundenen Bewegungsarm 16, der elektrisch oder hydraulisch betrieben wird, wie beispielsweise etwa durch einen Hydraulikkolben, und der die Düse 4 des Füllrohrs 9 bei jedem Betriebszyklus der Vorrichtung in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung von der ursprünglichen Position A, der Einfüllposition, zur Endposition B und umgekehrt transportiert.
  • Die Düse 4 des Füllrohrs 9 ist auf angelenkte und wasserdichte Weise an eine feststehende Länge des Füllrohrs 9 angeschlossen, an dessen anderem Ende das Erzeugnis 3, das in das Behältnis 2 eingefüllt werden soll, durch einen Vorratsbehälter eingebracht wird. Diese Gelenkverbindung kann beispielsweise durch eine flexible Schlauchbahn hergestellt werden, wobei ein Ende von dieser verschiebbar an die Düse 4 angeschlossen würde, solange das entgegengesetzte Ende mit dem offenen Ende der feststehenden Länge des Füllrohrs 9 verbunden wäre. Wie in 7 gezeigt ist, wird das offene Ende 17 der feststehenden Länge 18 des Füllrohrs 9 mit einer außenliegenden Kugelmuffe 19 befestigt, und ein in der Richtung des Erzeugnisses 3 zunehmender Querschnitt rückt in dem Rohr vor, wobei die Düse 4 gleichzeitig mit einem Verbindungskörper 20 ausgestattet ist, um einstellbar mittels Klemmverbindung und mit der Möglichkeit zu drehen die außenliegende Kugelmuffe 19 der feststehenden Länge 18 des Füllrohrs 9 aufzunehmen, dessen Querschnitt den zunehmende Querschnitt des offenen Endes 17 des feststehenden Endes des Füllrohrs zumindest teilweise umschließt.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Anbringen von Verschlussklammern an einem nachgiebigen, röhrenartigen Behältnis (2), das mit einem Erzeugnis (3) befüllt ist, wobei ein Ende (5) des befüllten röhrenartigen Behältnisses, das im Hinblick auf die Längsachse (6) des Füllrohrs (9) für das Erzeugnis in dem Behälter längs gedehnt wird, durch den Schneideraum (7) der Tragplatte (8) der Verschlussmatrize (13) für die Klammern einer Klammervorrichtung (14) läuft, die mit einem rotierenden Verschlussarm (10) versehen ist, der den Schneideraum verschließt, einen Bereich (11) des mit einem Erzeugnis gefüllten Behältnisses zusammendrückt, wodurch sein Querschnitt reduziert wird, und es zu einem Verschließpunkt (12) transportiert, der außer Ausrichtung mit der Längsachse des Füllrohrs ist, wobei das Behältnis an der Verschlussmatrize der Klammervorrichtung anliegt, damit anschließend mindestens eine Verschlussklammer angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düse (4) des Produkteinfüllrohrs von ihrer ursprünglichen Position zu einer Stelle bewegt, die sich näher an der feststehenden Verschlussmatrize befindet, wodurch der Versatz zumindest teilweise behoben wird, der zwischen dem Verschließpunkt und der Längsachse des Füllrohrs besteht, wobei die Düse nach dem Anbringen der Klammern wieder an ihre ursprüngliche Position zurückkehrt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Düse (4) des Füllrohrs (9), bevor die Klammern angebracht werden, gleichzeitig mit dem durch den rotierenden Verschlussarm (10) auf das gefüllte Behältnis (2) ausgeübten Zusammendrücken und dessen Transport zum Verschließpunkt (12) stattfindet.
  3. Vorrichtung zum Anbringen von Verschlussklammern an einem nachgiebigen, röhrenartigen Behältnis (2), das mit einem Erzeugnis (3) befüllt ist, wobei die Vorrichtung ein Füllrohr (9) umfasst, das mit einer Düse (4) versehen ist, die im Behältnis angeordnet ist, durch welche das Erzeugnis in das Behältnis eingespritzt oder eingepresst wird, wodurch mit einem Erzeugnis gefüllte Abschnitte (5) des Behältnisses oder Schlauchs ausgebildet werden, die sich im Wesentlichen in derselben Richtung erstrecken wie die Längsachse (6) der Füllrohrdüse und die durch den Schneideraum (7) auf einer Tragplatte (8) der Verschlussmatrize (13) unter der Kammervorrichtung (14) laufen, wobei die Tragplatte mit einem rotierenden Verschlussarm (10) versehen ist, der, wenn er sich bewegt, einen vorbestimmten Bereich (11) einer vorbestimmten Länge des mit einem Erzeugnis befüllten Behältnisses zusammenschnürt, der die Länge eines einzelnen Stücks Presserzeugnisses begrenzt und bestimmt, und gleichzeitig den Bereich des eingeschnürten Behältnisses zum Verschließpunkt (12), der im Hinblick auf die Längsachse des Füllrohrs versetzt ist, transportiert, um in Anlage an der feststehenden Verschlussmatrize (13) mindestens eine Verschlussklammer anzubringen, die das Stück des gefüllten Behältnisses verschließt, das das Stück Presserzeugnis bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse des Füllrohrs verfahrbar ist, und dass die Vorrichtung Verfahreinrichtungen (16) umfasst, so dass sie sich von ihrer ursprünglichen Position des Einfüllens zu einer Endposition bewegen kann, die sich näher an der Verschlussmatrize befindet, wobei der ursprüngliche Versatz, der zwischen dem Verschließpunkt und der Längsachse des Füllrohrs besteht, zumindest teilweise behoben wird, bevor die Klammern angebracht werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahreinrichtungen (16) aus einem elektrisch oder hydraulisch betriebenen Arm (10) bestehen, der auf feste Weise mit der Düse (4) des Füllrohrs (9) verbunden ist, und der die Düse des Füllrohrs bei jedem Betriebszyklus der Vorrichtung in seinen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen von ihrer ursprünglichen Position des Einfüllens zu ihrer Endposition transportiert, die sich näher an der Verschlussmatrize (13) befindet und umgekehrt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (4) des Füllrohrs (9) in einer angelenkten und wasserdichten Weise am ersten Stück (18) des Füllrohrs (9) angeschlossen ist, durch dessen entgegengesetztes Ende das Erzeugnis (3), das in das Behältnis eingefüllt werden soll, eingeführt wird.
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