DE102005047314A1 - Geneigt angeordnete Funktionsscheibe - Google Patents

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Abstract

Eine geneigt angeordnete Funktionsscheibe insbesondere ein Solarmodul weist eine Einrichtung auf, die einen Flüssigkeitsstrom auf der Funktionsscheibe ermöglicht. DOLLAR A Beispielsweise durch Überströmen der Scheibe mit Wasser kann insbesondere festgesetzter Schneefall von der Scheibe auf einfache Art und Weise entfernt werden.

Description

  • Geneigt angeordnete Funktionsscheiben, die im Einbauzustand der Witterung ausgesetzt sind, sind beispielsweise Dachflächenfenster oder Solarkollektoren. Durch Schmutz und insbesondere durch Schnee entsehen auf diesen geneigten Flächen häufig Ablagerungen, die insbesondere bei Schneefall im Winter zum vollständigen Ausfall eines Solarkollektors führen können.
  • Dies kann durch eine stärkere Neigung der Anordnung der Funktionsscheibe verhindert werden. Dem stehen jedoch häufig bauliche oder funktionale Gründe entgegen. Ein Reinigen der Scheiben, insbesondere auch von Schnee, erfordert in der Regel mechanische Tätigkeiten und dadurch einen hohen Arbeitsaufwand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, insbesondere bei Solarkollektoren deren Ausfall bei Schneefall im Winter zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Funktionsscheibe eine Einrichtung aufweist, die einen Flüssigkeitsstrom auf der Funktionsscheibe ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Funktionsscheibe ein Solarkollektor ist. Die Erfindung ist hierbei gleichermaßen für Strom wie Warmwasser erzeugende Solarkollektoren geeignet.
  • Eine einfache Ausführungsform sieht vor, dass die Einrichtung ein Rohr mit Bohrungen aufweist. Diese Bohrungen sind vorzugsweise alle 5 bis 15 cm mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm vorgesehen, so dass nach einer Zuleitung von Flüssigkeit in das Rohr ein Flüssigkeitsstrom sich über die Funktionsscheibe ergießt.
  • Eine günstige Ausführungsform sieht vor, dass das Rohr ein Kunststoffrohr ist.
  • Eine ästhetisch ansprechende Funktionsscheibe wird erzielt, wenn die Einrichtung in einen Rahmen der Funktionsscheibe integriert ist. Diese Integration ermöglicht es darüber hinaus, die Funktionsscheibe mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kompakt herzustellen.
  • Sofern die Funktionsscheibe mehrere Elemente aufweist, wird vorgeschlagen, dass diese Elemente derart verbunden sind, dass der Flüssigkeitsstrom mehrere Elemente überströmt. Durch einen geeigneten Übergang zwischen den Elementen können somit insbesondere untereinander angeordnete Funktionsscheiben mittels einer einzigen Bewässerungseinrichtung an der oberen Funktionsscheibe mit Flüssigkeit überströmt werden.
  • Das Beströmen der Funktionsscheibe oder von mehreren Funktionsscheiben mittels einer Flüssigkeit hat den großen Vorteil, dass die Funktionsscheibe nicht nur gereinigt wird, sondern insbesondere im Winter ein Anhaften von Eis oder Schnee unterbunden wird. Versuche haben gezeigt, dass nach dem Schneefall durch kurzzeitiges Überströmen der Funktionsscheibe mit Wasser ein Abrutschen des Schnees erzielt wird, selbst wenn nur eine geringe Dachneigung vorliegt. Die Einrichtung eignet sich somit vor allem für Funktionsscheiben, die unter einem Winkel von weniger als 45° angeordnet sind.
  • Um ein Vereisen von Flüssigkeit innerhalb der Bohrungen zu vermeiden wird vorgeschlagen, dass das Rohr mit Luft freigeblasen werden kann. Dies kann auf einfache Art und Weise dadurch erzielt werden, dass die Einrichtung ein Steigrohr aufweist, das entleerbar ist. Bei einem Befüllen eines entleerten Steigrohrs wird die Luft im Steigrohr verdrängt, wodurch Luft durch die Bohrungen die Einrichtung verlässt. Dadurch werden hängende Tropfen auf einfache Art und Weise entfernt.
  • Der Flüssigkeitsstrom kann Frostschutzmittel oder auch Reinigungsmittel aufweisen. Vorteilhaft ist es, wenn der Flüssigkeitsstrom im Wesentlichen Wasser aufweist. Ein einfacher Anschluss ist in der Regel durch eine Leitungswasserleitung gewährleistet. Ein besonders umweltschonendes System wir erzielt, wenn als Flüssigkeit Regenwasser verwendet wird.
  • Da ein manuelles Schalten des Flüssigkeitsstroms in vielen Fällen zu aufwändig ist, wird vorgeschlagen, dass die Funktionsscheibe eine Steuerung zum An- und Abschalten des Flüssigkeitsstroms aufweist. Diese Steuerung wiest in einer einfachen Ausführungsform einen Lichtsensor auf, der derart unter der Scheibe angeordnet ist, dass Schneefall auf der Scheibe den Lichteinfall auf den Sensor verhindert. Durch einen Vergleich mit einem Referenzwert, der auch von einem zweiten Lichtsensor bereitgestellt werden kann, können Werte festgelegt werden, bei deren Überschreiten ein Flüssigkeitsstrom ausgelöst wird. Als Geber für die Steuerung kann auch eine Messeinrichtung zur Ermittlung der Anlagenleistung dienen. Bei einem vorgegebenen Abfall der Anlagenleistung wird dann der Flüssigkeitsstrom initiiert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Lichteinfall über den Tagesverlauf bei der Steuerung berücksichtigt wird. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Steuerung eine Uhr aufweist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auch mit einem Verfahren zur Reinigung einer geneigten Funktionsscheibe gelöst, bei dem die geneigte Funktionsscheibe nach einem Schneefall mit einer Flüssigkeit überspült wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch in perspektivischer Ansicht von vier Solar- beziehungsweise Photovoltaikmodulen,
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 zur vergrößerten Darstellung des Verteilerrohrs mit den Düsenbohrungen,
  • 3 einen Ausschnitt aus 1 zur vergrößerten Darstellung eines Überleitbleches zwischen Solar- beziehungsweise Photovoltaikmodulen,
  • 4 eine Schaltungsvariante mit Restentleerung zur Wasserversorgung aus dem Wassernetz,
  • 5 eine Schaltungsvariante mit Restentleerung zur Wasserversorgung mit Regenwasser und
  • 6 eine Schaltungsvariante mit Restentleerung zur Wasserversorgung mit Regenwasser unter Zugabe von Abtau- beziehungsweise Reinigungsmittelzusatz.
  • Die in 1 gezeigte Solaranlage 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus vier Solarmodulen. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann jedoch auch für mehr oder weniger Solarmodule verwendet werden. Im vorliegenden Fall wird unter Solarmodul jeglicher Solarkollektor verstandenunabhängig davon, ob er zur Warmwassererwärmung oder Stromgewinnung als Photovoltaikmodul eingesetzt wird.
  • Die in der Abbildung dargestellten vier Solarmodule 2, 3, 4 und 5 sind leicht schräg angeordnet, wobei jeweils zwei Module übereinander und zwei Module nebeneinander angeordnet sind. Für die schräge Anordnung kann eine darunter liegende Dachfläche oder ein darunter liegendes Gestell (nicht gezeigt) dienen. Die Neigung der Solarmodule führt dazu, dass Regenwasser auf den Solarmodulen abläuft und für eine Reinigung der Solarmodule sorgt.
  • Wenn jedoch Schnee auf die Solarmodule fällt, bleibt dieser in der Regel auch bei geneigten Scheiben auf den Solarmodulen liegen und beeinträchtigt deren Funktion. Insbesondere bei einer durchgängigen Schneedecke kann der gesamte Lichteinfall auf die Solarmodule unterbunden werden, sodass die Anlage keine Funktion mehr hat. Dies führt dazu, dass gerade in den Wintermonaten, in denen die Solarmodule besonders notwendig für die Energieversorgung wären, deren Funktion durch Schneefall häufig vollständig und sogar über längere Zeiten verhindert wird. Ein Reinigen der Solarmodule durch mechanisches Entfernen des Schnees ist in den meisten Fällen nur mit hohem Aufwand möglich, da die Solarmodule meist auf Dachflächen und somit schlecht zugänglich angebracht sind.
  • Die dargestellte Solaranlage 1 weist am oberen Ende der beiden oberen Solarmodule 2 und 4 ein Rohr 6 auf, in dem in regelmäßigen Abständen Bohrungen 7 angebracht sind. Die Bohrungen sind in einem Abstand von 10 cm vorgesehen und haben einen Durchmesser von etwa 2 mm. Das Rohr 6 wird mit Wasser gespeist, sodass durch eine Leitung 8 dem Rohr 6 zugeführtes Wasser durch die Bohrungen 7 auf die Solarmodule 2 und 4 gelangt.
  • Je nach Wasserdruck in der Leitung 8 und dem für die Enteisung benötigten Volumenstrom werden der Durchmesser der Bohrungen 7 so wie der Abstand der Bohrungen und deren genaue Position und Neigung relativ zum Solarmodul variiert. Die genaue Anpassung dieser Parameter an die Art der Solarmodule und die örtlichen Gegebenheiten ermöglicht es, derart Wasser über die Solarmodule strömen zu lassen, dass der Schnee von den Solarmodulen entfernt wird.
  • Bei geringen Schneemengen kann der Schnee durch das Wasser weggeschwemmt werden. Bei größeren Schneemengen oder bereits verfestigten Schneeauflagen kann das Wasser unterhalb der Schneedecke zwischen dem Schnee und dem Solarmodul abfließen und die Haftung des Schnees am Solarmodul derart verringern, dass die Schneefläche auf der geneigten Scheibe des Solarmoduls abrutscht.
  • Das Rohr 6 besteht aus mehreren Teilstücken 9 und 10, die an der Stelle 11 mittels eines Koppelgliedes miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht es, kleinere Rohrstücke etwa in der Länge der waagerechten Erstreckung eines Moduls zu einem längeren Rohr zu kombinieren, mit dem mehrere nebeneinander angeordnete Solarmodule mit Wasser beaufschlagt werden können.
  • Jedes Solarmodul kann seine eigene Rohrleitung zur Beaufschlagung seiner Oberfläche mit Wasser aufweisen. Durch ein Überleitblech 12 zwischen zwei Solarmodulen 2 und 3 beziehungsweise 4 und 5 kann jedoch das auf ein oberes Solarmodul 2 beziehungsweise 4 gespritzte Wasser auf ein unteres Solarmodul 3 beziehungsweise 5 übergeleitet werden, so dass Schnee und Wasser schräg nach unten über mehrere Solarmodule abgeleitet werden können.
  • Eine Fühler/Steuereinheit 13 regelt den Wasserzulauf über die Leitung 8 zum Rohr 6. Die Fühler/Steuereinheit 13 prüft hierzu, ob auf einem Solarmodul Schnee liegt. Wenn ein Schneebelag auf der Oberfläche eines Solarmoduls festgestellt wird, wird eine bestimmte Menge Wasser über das Solarmodul oder über mehrere Solarmodule geleitet.
  • Die Wassermenge kann auch in mehreren definierten Teilmengen zeitlich verzögert auf das Solarmodul aufgebracht werden, um den Schnee vom Solarmodul zu entfernen. Zur besseren Entfernung des Schneefalls ist auch eine Ausbildung der Bohrungen 7 als Düsen vorteilhaft, da hierdurch das Wasser mit Druck auf das oberste Ende des Solarmoduls gespritzt werden kann.
  • Je nach Einstellung an der Fühlersteuereinheit 13 können mehrere Versuche auch zeitlich verzögert unternommen werden, um durch auf die Solarmodule gespritztes Wasser den Schnee von den Solarmodulen zu entfernen.
  • Eine einfache Ausbildung der Fühler/Steuereinheit 13 sieht vor, dass der Lichteinfall auf einem gegen Schneefall geschützten Bereich mit dem Lichteinfall auf einem ungeschützten Bereich verglichen wird. Eine starke Differenz zwischen dem gemessenen Lichteinfall auf diesen Bereichen lässt auf eine deutliche Verschmutzung der Moduloberflächen oder einen Schneebelag der Oberflächen schließen.
  • Ein Überspülen mit Wasser kann daraufhin einen Schmutz oder Schneebelag entfernen, sodass an der Fühler/Steuereinheit 13 nur noch geringere Differenzen gemessen werden.
  • Selbstverständlich sind auch alternative Mess- und Regeleinrichtungen möglich, die beispielsweise auf Basis einer Messung des Lichteinfalls in Verbindung mit der Uhrzeit und der Wärmeleistung an der Anlage eine Beeinträchtigung der Solarmodule durch Schmutz oder Schnee feststellen.
  • Die einfachste Ausführungsvariante sieht eine mechanische Betätigung vor, die es dem Anlagenbetreiber erlaubt, durch Öffnung eines Ventils in der Leitung 8 bei schneebedeckten Solarmodulen solange Wasser über die Solarmodule laufen zu lassen bis diese wieder schneefrei sind.
  • Zur Wasserversorgung der Leitung 8 sind in den 4, 5 und 6 verschiedene Alternativen dargestellt.
  • 4 zeigt eine Möglichkeit der Beaufschlagung der Leitung 8 mit Wasser aus einem Wassernetz. In Folge des im Wassernetz vorhandenen Druckes kann hierbei auf eine Pumpe verzichtet werden. Die Leitung 8 ist hierfür mit einer Zuleitung 14 und einem Ventil 15 versehen. Eine Ableitung 16 ermöglicht es, bei geöffnetem Ventil 17 und geschlossenem Ventil 15 Restwasser aus der Leitung 8 in einen Behälter 18 oder einen Abfluss (nicht gezeigt) abfließen zu lassen.
  • Bei geöffnetem Ventil 15 und geschlossenem Ventil 17 fließt Leitungswasser über die Leitung 8 zum Rohr 6 und über die Bohrungen 7 auf die Solarmodule 2 und 4. Das Wasser überströmt die geneigten Solarmodule 2 und 4 und gelangt auf die Überleitbleche 12 und 19. Diese Überleitbleche 12 und 19 sind derart ausgebildet, dass das Wasser auf die darunter liegenden Solarmodule 3 und 5 übergeleitet wird und auch diese überströmt. Das Wasser strömt anschließend weiter in die Dachrinne (nicht gezeigt) und wird so beispielsweise von einem Hausdach abgeleitet.
  • Das Wassernetz ermöglicht es über die Zuleitung 14 je nach Wunsch Kalt- oder Warmwasser auf die Solarmodule zu leiten.
  • Wenn das Ventil 15 geschlossen wird und das Ventil 17 geöffnet wird, strömt kein Wasser mehr über die Zuleitung 14 zum Rohr 6 und das restliche Wasser im Rohr 6 und in der Leitung 8 kann über das Ventil 17 in ein Auffangbecken oder einen Abfluss gelangen. Dies ist besonders vorteilhaft, da dadurch vermieden wird, dass restliches Wasser im Rohr 6 einfriert und die Bohrungen 7 durch Eisbildung verstopft.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der in 4 gezeigten Versorgung aus einem Wassernetz kann auch – wie in 5 gezeigt – Regenwasser über die Solarmodule geleitet werden. Hierzu wird das Wassernetz durch einen Regenwassersammelbehälter 20 und eine Pumpe 21 ersetzt. Die übrigen Komponenten bleiben wie in 4 dargestellt. Die Versorgung der Einrichtung mit Regenwasser ermöglicht es sogar, das über die Solarmodu- le geleitete Wasser wieder aufzufangen, dem Behälter 20 zu zuführen und über die Pumpe 21 erneut über die Solarmodule fließen zu lassen.
  • Die 6 zeigt eine Schaltungsalternative auf, bei der ein Abtau- oder Reinigungsmittel in das verwendete Wasser injiziert wird. Hierzu ist ein Reinigungsmittelbehälter 22 vorgesehen, der über eine Pumpe 23, ein Ventil 24 und ein Rückschlagventil 25 mit der Leitung 8 in Verbindung steht. Dies ermöglicht es, über das Ventil 24 und gegebenenfalls die Pumpe 23 regelt eine bestimmte Menge eines Abtau- und/oder Reinigungsmittels dem Wasser zu zugeben, um eine verbesserte Abtau- und Reinigungswirkung auf den Solarmodulen zu erreichen.
  • Insbesondere für Anwendungen, bei denen das Wasser im Kreislauf geführt wird, wird vorgeschlagen, das auf die Solarmodule geleitete Wasser durch eine Heizeinrichtung 26 zu erwärmen. Auch dies kann die Reinigungs- und Abtauwirkung verbessern.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur für Solarmodule sondern auch für andere geneigte Scheiben, die insbesondere im Außenraum Schmutz oder Schneefall ausgesetzt sind.

Claims (14)

  1. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe, die im Einbauzustand der Witterung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung aufweist, die einen Flüssigkeitsstrom auf der Funktionsscheibe ermöglicht.
  2. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsscheibe ein Solarkollektor ist.
  3. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Rohr mit Bohrungen aufweist.
  4. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen alle 5 bis 15 cm mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm vorgesehen sind.
  5. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr ein Kunststoffrohr ist.
  6. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung in einen Rahmend der Funktionsscheibe integriert ist.
  7. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsscheibe mehrere Elemente aufweist, die derart verbunden sind, dass der Flüssigkeitsstrom mehrere Elemente überströmt.
  8. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Steigrohr aufweist, dass entleerbar ist.
  9. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsstrom im wesentlichen Wasser aufweist, vorzugsweise Leitungswasser oder Regenwasser ist.
  10. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung zum An- und Abschalten des Flüssigkeitsstroms aufweist.
  11. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung einen Lichtsensor aufweist.
  12. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Messeinrichtung zur Ermittlung der Anlagenleistung aufweist.
  13. Geneigt angeordnete Funktionsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Uhr aufweist.
  14. Verfahren zur Reinigung einer geneigten Funktionsscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach einem Schneefall mit einer Flüssigkeit überspült wird.
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