DE102005047114A1 - Schleifprozess und Vorrichtung mit Anordnung zum Schleifen mit konstanter Schleiflast - Google Patents

Schleifprozess und Vorrichtung mit Anordnung zum Schleifen mit konstanter Schleiflast Download PDF

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Abstract

Ein Prozess eines Schleifens einer Fläche eines Werkstücks (W) durch ein Schleifwerkzeug (G), das um seine Achse (Cg) gedreht wird. Der Prozess hat einen Schleifschritt (S4) eines Schleifens der Werkstückfläche durch Drücken von mindestens einem von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück, so dass eine konstante Kraft auf das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück ausgeübt wird. Ebenso ist eine Schleifvorrichtung offenbart, die: eine Bewegungsvorrichtung (72), die betätigbar ist, um mindestens eins von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in mindestens eine Vorschubrichtung zu bewegen, die eine Tiefe eines Einschnittes des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht; und eine Steuerung (126) hat, die die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit einer konstanten Kraft gedrückt wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Schleifprozess und eine Schleifvorrichtung zum Erzeugen und Endbearbeiten einer Fläche eines Werkstücks mit einer hohen Genauigkeit.
  • Hier ist als eine Art einer Schleifvorrichtung ein Oberflächenschleifgerät mit einer vertikalen Spindel der Drehbauart bekannt, die: eine Arbeitsdrehvorrichtung, die betätigbar ist, um ein Werkstück um seine Achse parallel zu einer vertikalen Richtung zu drehen; eine Schleifwerkzeugdrehvorrichtung, die betätigbar ist, um das Schleifwerkzeug um seine Achse parallel zu der vertikalen Richtung für ein Schleifen einer Fläche des Werkstücks zu drehen; eine Lagervorrichtung, die die Schleifwerkzeugdrehvorrichtung lagert, so dass die Schleifwerkzeugdrehvorrichtung in eine Richtung parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs beweglich ist; und eine Schleifwerkzeugbewegungsvorrichtung hat, die betätigbar ist, um das Schleifwerkzeug in die Richtung parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs zu dem Werkstück hin zu bewegen. Als ein Beispiel des Oberflächenschleifgeräts mit vertikaler Spindel der Drehbauart offenbart die JP-H08-276349A (Veröffentlichung einer ungeprüften japanischen Patentanmeldung, die 1996 offengelegt wurde) ein Oberflächenschleifgerät, in dem eine Vorschubbewegung des Schleifwerkzeugs oder des Werkstücks mit einer Genauigkeit in einer Größenordnung von unter einem Mikrometer oder von Nanometern steuerbar ist.
  • In dem Oberflächenschleifgerät mit vertikaler Spindel der Drehbauart, das in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung offenbart ist, wird eine Position des Schleifwerkzeugs (Schleifrads) durchgehend erfasst und die erfasste Position des Schleifwerkzeugs wird zu einer Steuerung eingegeben, so dass ein Hydraulikzylinder als die Schleifwerkzeugbewegungsvorrichtung durch die Steuerung auf der Grundlage der erfassten Position des Schleifwerkzeugs gesteuert wird. Das heißt, dass das offenbarte Schleifgerät mit einem Reglungssystem ausgestattet ist, in dem der Hydraulikzylinder auf eine Art und Weise mit einem geschlossenen Regelkreis gesteuert wird, wodurch das Werkstück um einen gewünschten Betrag einer Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück genau geschliffen werden kann.
  • Wie in dem vorstehend beschriebenen offenbarten Schleifgerät ist es in einem herkömmlichen Oberflächenschleifgerät mit vertikaler Spindel der Drehbauart üblich, dass das Schleifwerkzeug bei einer konstanten Zufuhrrate in eine Zufuhrrichtung (die die Tiefe des Einschnitts erhöht) bewegt wird, bis das Werkstück eine gewünschte Abmessung oder Tiefe des Einschnittes hat. In einem derartigen Bearbeitungsverfahren wird das Schleifwerkzeug in die Zufuhrrichtung, um die Tiefe des Einschnittes zu erhöhen, bis dem Werkstück eine gewünschte Abmessung gegeben ist, unabhängig von einer Schleiflast bewegt, die auf das Schleifwerkzeug wirkt und die durch eine Druckkraft oder einen Antriebsstrom repräsentiert wird. Daher kann ein Bearbeitungsbetrieb gemäß dem herkömmlichen Verfahren nicht notwendigerweise mit einer ausreichend hohen Effizienz ausgeführt werden und kann nicht notwendigerweise eine ausreichend hohe Qualität des bearbeiteten Werkstücks bereitstellen. Zum Beispiel könnte in dem herkömmlichen Bearbeitungsbetrieb, der bei einer konstanten Zufuhrrate ausgeführt wird, so dass das Werkstück eine gewünschte Abmessung hat, das Schleifwerkzeug bei einer konstanten Vorschubrate in die Vorschubrichtung, sogar im Falle einer Verringerung einer Schleifkapazität des Werkstücks durch Zusetzung seiner Schleifoberfläche bewegt werden, wodurch eine Verglasung auf der Schleifoberfläche des Werkzeugs verursacht wird und dementsprechend es unmöglich gemacht wird, eine zufriedenstellende Qualität des bearbeiteten Werkstücks bereitzustellen. Das Verglasen auf der Schleifoberfläche könnte durch Reduzieren der Vorschubrate oder Reduzieren einer Entfernung eines Aufmasses je Zeiteinheit vermieden werden. Eine derartige Reduzierung verursacht jedoch, dass das Werkstück mit einer unzureichenden Druckkraft, und zwar mit einer niedrigen Bearbeitungseffizienz, geschliffen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des vorstehenden Stands der Technik erfolgt. Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schleifprozess eines Werkstücks mit einer ausreichend hohen Effizienz bereitzustellen und eine ausreichend hohe Qualität des geschliffenen Werkstücks sicherzustellen. Es ist eine zweite Aufgabe der Erfindung, eine Schleifvorrichtung zu schaffen, die ein Werkstück mit einer ausreichend hohen Effizienz schleifen kann und eine ausreichend hohe Qualität des geschliffenen Werkstücks sicherstellen kann. Die erste Aufgabe kann gemäß irgendeinem von dem ersten bis siebten Aspekt der Erfindung erzielt werden, die nachstehend beschrieben sind. Die zweite Aufgabe kann gemäß irgendeinem von dem achten bis elften Aspekt der vorliegenden Erfindung, die nachstehend beschrieben sind, erzielt werden.
  • Der erste Aspekt dieser Erfindung sieht einen Schleifprozess einer Oberfläche eines Werkstücks durch ein Schleifwerkzeug vor, das um seine Achse gedreht wird, wobei der Prozess: einen Schleifschritt zum Schleifen der Fläche des Werkstücks durch Drücken von mindestens einen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück hat, so dass eine konstante Kraft auf das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch das mindestens eines von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück ausgeübt wird.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird in dem Prozess, der in dem ersten Aspekt der Erfindung definiert ist, der Schleifschritt durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Vorschubrichtung, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht, bei einer Vorschubrate durchgeführt, die auf eine Art und Weise veränderbar ist, die verursacht, dass mindestens eins von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit der konstanten Kraft gedrückt wird.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist in dem Prozess, der in dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung definiert ist, ferner zusätzlich zu dem Schleifschritt als ein Schleifschritt mit konstanter Kraft ein Schleifschritt des Schleifens der Oberfläche des Werkstücks mit konstanter Vorschubrate durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Vorschubrichtung, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht, bei einer konstanten Vorschubrate vorgesehen. Der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate wird vor einer Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Kraft durchgeführt.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung sind in dem Prozess, der in dem dritten Aspekt der Erfindung definiert ist, der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate und der Schleifschritt mit konstanter Kraft durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in einer Richtung als die Vorschubrichtung, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist, durchgeführt, während das Werkstück um seine Achse dreht, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung sind in dem Prozess, der in dem dritten oder vierten Aspekt der Erfindung definiert ist, ein Schleiflasterfassungsschritt zum Erfassen einer Schleiflast, die auf mindestens eines von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück während Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Vorschubrate wirkt, und ein Umschaltschritt zum Umschalten des Schleifschritts mit konstanter Vorschubrate auf den Schleifschritt mit konstanter Kraft auf der Grundlage der Schleiflast, die in dem Schleiflasterfassungsschritt erfasst wird, vorgesehen.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung sind in dem Prozess, der in dem zweiten Aspekt der Erfindung definiert ist, ein Vorschubratenerfassungsschritt zum Erfassen der Vorschubrate während Durchführung des Schleifschritts und ein Bestimmungsschritt zum Bestimmen, ob der Schleifschritt beendet werden sollte, auf der Grundlage der Vorschubrate, die in dem Vorschubratenerfassungsschritt erfasst wird, vorgesehen.
  • Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in dem Prozess, der in dem fünften Aspekt der Erfindung definiert ist, ein Vorschubratenerfassungsschritt zum Erfassen der Vorschubrate während Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Kraft und ein Bestimmungsschritt zum Bestimmen, ob der Schleifschritt mit konstanter Kraft beendet werden sollte, auf der Grundlage der Vorschubrate, die in dem Vorschubratenerfassungsschritt erfasst wird, vorgesehen.
  • Der achte Aspekt dieser Erfindung sieht eine Schleifvorrichtung zum Ausführen eines Schleifbetriebs vor, in dem ein Werkstück, das um seine Achse dreht, durch ein Schleifwerkzeug auf seiner Oberfläche geschliffen wird, wobei die Schleifvorrichtung: eine Schleifwerkzeugdrehvorrichtung, die betätigbar ist, um das Schleifwerkzeug um seine Achse zu drehen; eine Bewegungsvorrichtung, die betätigbar ist, um mindestens eins von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mindestens in eine Vorschubrichtung zu bewegen, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht; und eine Steuerung hat, die die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit einer konstanten Kraft mindestens in einer Nichtanfangsstufe des Schleifbetriebs gedrückt wird.
  • Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung ist in der Schleifvorrichtung, die in dem achten Aspekt der Erfindung definiert ist, eine Werkstückdrehvorrichtung vorgesehen, die betätigbar ist, um das Werkstück um seine Achse zu drehen, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist, wobei die Steuerung die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Richtung wie der Vorschubrichtung, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist, zum Schleifen der Fläche des Werkstücks in dem Schleifbetrieb bewegt wird.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung ist in der Schleifvorrichtung, die in dem achten oder neunten Aspekt der Erfindung definiert ist, die Bewegungsvorrichtung zwischen einem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate und einem Schleifmodus mit konstanter Kraft umschaltbar, wobei das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch die Bewegungsvorrichtung in die Vorschubrichtung bei der konstanten Vorschubrate bewegt wird, wenn die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt ist, wobei das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch die Bewegungsvorrichtung in die Vorschubrichtung bei der veränderbaren Vorschubrate als die Vorschubrate bewegt wird, die verursacht, dass das Schleifwerkzeug mit einer konstanten Druckkraft gegen das Werkstück gedrückt wird, wenn die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt ist, und wobei die Bewegungsvorrichtung in dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate in einer Nichtendstufe des Schleifbetriebs gesetzt ist und in den Schleifmodus mit konstanter Kraft in der Nichtanfangsstufe, die der Nichtendstufe folgt, gesetzt ist.
  • Gemäß dem elften Aspekt der Erfindung ist in der Schleifvorrichtung, die in dem zehnten Aspekt der Erfindung definiert ist, ein Schleiflastdetektor vorgesehen, der betätigbar ist, um die Schleiflast zu erfassen, die auf mindestens eines von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück wirkt, wobei die Steuerung einen Schaltabschnitt, der betätigbar ist, um die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Kraft auf der Grundlage von der Schleiflast, die durch den Schleiflastdetektor erfasst wird, zu setzen, während die Bewegungsvorrichtung in dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt ist.
  • Gemäß dem zwölften Aspekt der Erfindung ist in der Schleifvorrichtung, die in dem elften Aspekt der Erfindung definiert ist, eine Bewegungsvorrichtung vorgesehen, die in dem Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt wird, wobei die Steuerung einen Bestimmungsabschnitt hat, der betätigbar ist, um auf der Grundlage von der veränderbaren Vorschubrate, die durch den Vorschubratendetektor erfasst wird, zu bestimmen, ob der Schleifbetrieb beendet werden sollte.
  • In dem Schleifprozess von jedem von dem ersten bis siebten Aspekt der Erfindung wird der Schleifschritt oder der Schleifschritt mit konstanter Kraft so durchgeführt, dass die Druckkraft, die auf das Schleifwerkzeug und das Werkstück ausgeübt wird, im Wesentlichen konstant ist. Diese Anordnung macht es möglich, das vorstehend beschriebene mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit einer Vorschubrate zu bewegen, die zum Sicherstellen der ausreichend hohen Qualität des geschliffenen Werkstücks geeignet ist. Ferner kann, da die Vorschubrate weder unnötig noch übermäßig reduziert ist, der Schleifbetrieb mit einer höheren Effizienz als bei einer Anordnung durchgeführt werden, in der der Schleifbetrieb bei einer Vorschubrate ausgeführt wird, die immer unabhängig von einem Betrag der konstanten Kraft reduziert wird. Es wird angemerkt, dass das Prinzip der Erfindung gleichermaßen auf verschiedene Arten von Schleifbetrieben, wie beispielsweise einem Zylinderschleifbetrieb, einem Innenschleifbetrieb, einem Schleifbetrieb mit spitzenlosem Schleifen und einem Schleifbetrieb mit einer vertikalen oder einer horizontalen Spindel und einem reziprokierenden Tisch oder einem Drehtisch anwendbar ist.
  • In dem Schleifprozess von jedem von dem dritten bis fünften und siebenten Aspekt der Erfindung wird der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate zusätzlich zu dem Schleifschritt mit konstanter Kraft durchgeführt, der nach dem Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate durchgeführt wird. In diesem Schleifprozess kann der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate durchgeführt werden, bei dem der Schleifeffizienz eine größere Bedeutung als der Qualität des geschliffenen Werkstücks gegeben ist, und der Schleifschritt mit konstanter Kraft, der dem Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate folgt, kann durchgeführt werden, bei dem der Qualität des geschliffenen Werkstücks eine größere Bedeutung als der Schleifeffizienz gegeben ist. Somit kann ein Schleifbetrieb gemäß diesem Schleifprozess mit einer ausreichend hohen Effizienz ausgeführt werden und kann eine ausreichend hohe Qualität des geschliffenen Werkstücks bereitstellen.
  • In dem Schleifprozess von jedem von dem fünften und siebten Aspekt der Erfindung wird der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate zu dem Schleifschritt mit konstanter Kraft auf der Grundlage von der erfassten Schleiflast umgeschaltet, wodurch der Schleifschritt mit konstanter Kraft bei einem geeigneten Zeitpunkt gestartet werden kann.
  • In dem Schleifschritt von jedem von dem sechsten und siebten Aspekt der Erfindung wird auf der Grundlage von der Istvorschubrate bestimmt, ob der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate oder der Schleifschritt mit konstanter Kraft beendet werden sollte oder nicht, wodurch der Schleifschritt bei einem geeigneten Zeitpunkt beendet werden kann.
  • In der Schleifvorrichtung von jedem von dem achten bis zwölften Aspekt der Erfindung steuert die Steuerung die Bewegungsvorrichtung so, dass die Druckkraft, die auf das Schleifwerkzeug oder das Werkstück ausgeübt wird, mindestens in der Nichtanfangsstufe des Schleifbetriebs im Wesentlichen konstant ist. Diese Anordnung macht es möglich, mindestens eines von dem vorstehend beschriebenen Schleifwerkzeug und dem Werkstück bei einer Vorschubrate zu bewegen, die zum Sicherstellen der ausreichend hohen Qualität des Schleifwerkstücks geeignet ist. Ferner kann, da die Vorschubrate weder unnötig noch übermäßig reduziert ist, der Schleifbetrieb mit einer höheren Effizienz als bei einer Anordnung ausgeführt werden, in der der Schleifbetrieb bei einer Vorschubrate ausgeführt wird, die immer unabhängig von einem Betrag der konstanten Kraft verringert wird. Es wird angemerkt, dass die Schleifvorrichtung durch irgendeine von verschiedenen Arten von Schleifvorrichtungen, wie beispielsweise einem Zylinderschleifgerät, einem Gerät zum spitzenlosen Schleifen, einem Innenschleifgerät und einem Oberflächenschleifgerät der Reziprokier- oder Drehbauart mit vertikaler oder horizontaler Spindel vorgesehen werden kann.
  • In der Schleifvorrichtung von jedem von dem zehnten bis zwölften Aspekt der Erfindung ist die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate in der Nichtendstufe wie beispielsweise einer Anfangsstufe des Schleifbetriebs gesetzt und ist in den Schleifmodus mit konstanter Kraft in der Nichtanfangsstufe, wie beispielsweise einer Endstufe, des Schleifbetriebs gesetzt. In dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate wird das vorstehend beschriebene mindestens eine von dem Schleifrad und dem Werkstück mit konstanter Vorschubrate bewegt, deren Höhe bestimmt werden kann, indem der Schleifeffizienz eine größere Bedeutung als der Qualität des geschliffenen Werkstück gegeben ist. In dem Schleifmodus mit konstanter Kraft wird das vorstehend beschriebene mindestens eine von dem Schleifrad und dem Werkstück bei der veränderbaren Vorschubrate bewegt, die verursacht, dass das Schleifwerkzeug gegen das Werkstück mit der konstanten Druckkraft gedrückt wird, dessen Höhe mit der Qualität des geschliffenen Werkstücks bestimmt werden kann, der eine größere Bedeutung als der Schleifeffizienz gegeben ist. Somit ermöglicht die Schleifvorrichtung den Betrieb mit einer ausreichend hohen Effizienz auszuführen und eine ausreichend hohe Qualität des geschliffenen Werkstücks bereitzustellen.
  • In der Schleifvorrichtung des elften Aspekts der Erfindung wird die Bewegungsvorrichtung von dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate zu dem Schleifmodus mit konstanter Kraft auf der Grundlage der erfasstem Schleiflast umgeschaltet, wodurch der Schleifmodus mit konstanter Kraft bei einem geeigneten Zeitpunkt gestartet werden kann.
  • In der Schleifvorrichtung des zwölften Aspekts der Erfindung wird auf der Grundlage von der Istvorschubrate bestimmt, ob der Schleifbetrieb beendet werden sollte oder nicht, wodurch der Schleifbetrieb bei einem geeigneten Zeitpunkt beendet werden kann.
  • In dem Schleifprozess und der Vorrichtung des vierten und neunten Aspekts der Erfindung sind die Drehachse des Werkstücks und die Drehachse des Schleifwerkzeugs im Wesentlichen parallel zueinander. Der Ausdruck „im Wesentlichen parallel" kann interpretiert werden, eine Anordnung zu umfassen, in der die Drehachse des Werkstücks und die Drehachse des Schleifwerkzeugs in Bezug zueinander um einen kleinen Winkel geneigt sind.
  • In dem Schleifprozess von jedem von dem dritten bis fünften und siebten Aspekt der Erfindung kann der Schleifschritt mit. konstanter Vorschubrate mehrere Schleifschritte mit konstanter Vorschubrate haben, so dass zum Beispiel die Vorschubraten in den entsprechenden Schleifschritten mit konstanter Vorschubrate voneinander verschieden sind. Gleichermaßen kann in der Schleifvorrichtung von jedem von dem zehnten bis elften Aspekt der Erfindung der Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate mehrere Schleifmodi mit konstanter Vorschubrate haben, so dass zum Beispiel die konstanten Vorschubraten in den entsprechenden Schleifmodi mit konstanter Vorschubrate voneinander verschieden sind. In dem Fall mit den mehreren Schleifschritten oder Modi mit konstanter Vorschubrate ist es bevorzugt, dass die konstante Vorschubrate in jedem von den mehreren Schleifschritten oder Modi mit konstanter Vorschubrate geringer als die konstante Vorschubrate in den anderen von den mehreren Schleifschritten oder Modi mit konstanter Vorschubrate, die jedem Schleifschritt oder Modus mit konstanter Vorschubrate vorhergehen, gemacht sind.
  • Die Schleiflast, die in dem Schleiflasterfassungsschritt oder durch den Schleiflastdetektor erfasst wird, korresponidert zu der Druckkraft, die auf dem vorstehend beschriebenen anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch das vorstehend beschriebene mindestens eine von den Schleifwerkzeug und dem Werkstück ausgeübt wird. Die Schleiflast ist zum Beispiel durch eine elektrische Energie oder ein Drehmoment repräsentiert, das zum Antreiben der Schleifwerkzeugdrehvorrichtung oder Werkstückdrehvorrichtung, die betätigbar ist, um das Schleifwerkzeug oder das Werkstück zu drehen, das gegen das Werkstück oder das Schleifwerkzeug gedrückt wird, erforderlich ist.
  • In dem vorstehend beschriebenen Umschaltschritt oder Abschnitt wird der Schleifschritt oder Modus mit konstanter Vorschubrate zu dem Schleifschritt oder Modus mit konstanter Kraft auf der Grundlage von der erfassten Schleiflast umgeschaltet. Genauer beschrieben kann der Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate auf den Schleifmodus mit konstanter Kraft umgeschaltet werden, wenn ein Wert hinsichtlich der Schleiflast einen vorgegebenen Schwellwert erreicht. Der Wert hinsichtlich der Schleiflast muss nicht notwendigerweise ein Absolutwert der Schleiflast sein, sondern kann eine Änderungsrate des Werts der Schleiflast sein, wie beispielsweise eine Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wert der Schleiflast und einem Wert der Schleiflast an einem Anfangspunkt des Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate, und ein Änderungsbetrag des Werts der Schleiflast während einer vorgegebenen Zeitlänge sein. Ferner kann erwägt werden, dass der Wert hinsichtlich der Schleiflast eine Zeitlänge umfasst, die nach dem Beginn des Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate abgelaufen ist, da die Schleiflast dazu tendiert, mit einer Erhöhung der Länge der abgelaufenen Zeit zu steigen.
  • In dem vorstehend beschriebenen Bestimmungsschritt oder Abschnitt wird auf der Grundlage von der erfassten Vorschubrate bestimmt, ob der Schleifschritt oder Betrieb beendet werden sollte. Die Bestimmung kann gemacht werden, wenn ein Wert hinsichtlich der Vorschubrate einen vorgegebenen Schwellwert erreicht. Der Wert hinsichtlich der Vorschubrate muss nicht notwendigerweise ein absoluter Wert der Vorschubrate sein, sondern kann eine Änderungsrate des Werts der Vorschubrate, wie beispielsweise eine Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wert der Vorschubrate und einem Wert der Vorschubrate an einem Anfangspunkt des Schleifmodus mit konstanter Kraft, und ein Änderungsbetrag des Werts der Vorschubrate während einer vorgegebenen Zeitlänge sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Das Vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung wird besser durch Lesen der nachstehenden detaillierten Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung verstanden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen berücksichtigt werden, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Schleifvorrichtung in der Form eines Oberflächenschleifgeräts mit vertikaler Spindel der Drehbauart, das gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 2 eine Seitenansicht des Oberflächenschleifgeräts mit vertikaler Spindel der Drehbauart von 1 ist;
  • 3 eine Draufsicht eines Schnitts entlang Linie 3-3 von 1 ist und Säulen des Oberflächenschleifgeräts von 1 zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht ist, die einen Teil einer statischen Luftlagervorrichtung zum Lagern einer Schleifraddrehvorrichtung zeigt, die vertikal beweglich ist;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 2 ist, die eine Neigevorrichtung des Oberflächenschleifgeräts zeigt;
  • 6 eine Ansicht in eine Richtung gesehen ist, die durch einen Pfeil 6 in 5 angezeigt ist, die eine Anbringung einer Fixierplatte an der zweiten Neigevorrichtung zeigt;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 5 ist, die eine Anordnung zum Aufgeben eines Widerstands auf eine Schwenkbewegung der zweiten Neigevorrichtung zeigt;
  • 8A und 8B Vorder- und Draufsichten zum Zeigen einer Neigung eines Schleifrads in Bezug auf ein Werkstück während einem Schleifbetrieb sind, der in dem Oberflächenschleifgerät von 1 ausgeführt wird;
  • 9 ein Blockdiagramm ist, das einen Hauptabschnitt eines Steuersystems zeigt, das in dem Oberflächenschleifgerät von 1 vorgesehen ist;
  • 10 ein Blockdiagramm ist, das verschiedene Funktionseinrichtungen zeigt, die in einer ECU von 9 eingebaut sind;
  • 11 ein Graf ist, der eine Beziehung zwischen einer Vorschubrate des Schleifrads und einer Schleiflast, die auf das Schleifrad wirkt, in einem Schleifschritt des Schleifbetriebs mit konstanter Vorschubrate zeigt, der durch das Oberflächenschleifgerät von 1 ausgeführt wird;
  • 12 ein Satz Ansichten ist, die eine Änderung von Gruben und Vorsprüngen auf einer Oberfläche eines Werkstücks während dem Schleifbetrieb zeigen;
  • 13 ein Graf ist, der eine Beziehung zwischen der Vorschubrate des Schleifrads und der Schleiflast, die auf das Schleifrad wirkt, in einem Schleifschritt des Schleifbetriebs mit konstanter Kraft zeigt, der durch das Oberflächenschleifgerät von 1 ausgeführt wird; und
  • 14 ein Ablaufdiagramm ist, das eine Schleifsteuerroutine darstellt, die durch die ECU von 9 ausgeführt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nachstehend ist in Einzelheiten ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen gezeigt. Es wird angemerkt, das Elemente, insbesondere ihre Relativabmessungen, die beschrieben sind, in den Zeichnungen nicht notwendigerweise genau dargestellt sind.
  • 1 und 2 sind Vorder- und Seitenansichten einer Schleifvorrichtung in der Form eines Oberflächenschleifgeräts 10 mit vertikaler Spindel der Drehbauart, das gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung konstruiert ist. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat das Oberflächenschleifgerät 10 einen unteren Rahmen 12 und einen oberen Rahmen 20. Ein Arbeitstisch 14 ist an einem vorderen Abschnitt einer oberen Fläche des unteren Rahmens 12 angeordnet. Der obere Rahmen 20 ist an einem hinteren Abschnitt der oberen Fläche des unteren Rahmens 12 angeordnet, um durch eine erste Neigevorrichtung 18 um einen sich horizontal erstreckenden Stift 16 schwenkbar zu sein, so dass letztendlich ein Neigungswinkel des oberen Rahmens 20 in Bezug auf den unteren Rahmen 12 einstellbar ist. Die erste Neigevorrichtung 18 hat einen Lagerabschnitt 22, der horizontal von einem unteren Endabschnitt des unteren Rahmens 20 ragt, ein Außengewindeelement 24, das in ein Innengewindedurchgangsloch des Lagerabschnitts 22 durchgeführt ist, und eine Drehvorrichtung 26, die betätigbar ist, um das Außengewindeelement 24 um seine Achse zu drehen. Die erste Neigevorrichtung 18 hat ferner einen Aufnahmeabschnitt 28, der horizontal von einem oberen Endabschnitt des unteren Rahmens 12 ragt. Das Außengewindeelement 24, das in das Innengewindedurchgangsloch des Lagerabschnitts 22 geschraubt ist und sich in die vertikale Richtung erstreckt, ist an seinem entfernten Ende mit dem Empfangsabschnitt 28 in Berührung gehalten. Es wird angemerkt, dass ein Durchgangsloch ohne Gewinde eher als das Innengewindedurchgangsloch in dem Lagerabschnitt 22 ausgebildet sein kann und ein Innengewindeloch in dem Empfangsabschnitt 28 ausgebildet sein kann. In diesem modifizierten Fall ist das Außengewindeelement 24 angeordnet, um durch das Durchgangsloch ohne Gewinde des Lagerabschnitts 22 zu gelangen und in das Innengewindeloch des Aufnahmeabschnitts 28 geschraubt zu werden.
  • Die Drehvorrichtung 26 ist an dem Lagerabschnitt 22 des oberen Rahmens 22 angebracht und besteht aus einem Invertermotor, einem Schrittmotor, einem Servomotor oder einem anderen Motor, dessen Drehwinkel genau steuerbar ist. Der obere Rahmen 20 kann durch Veranlassen, dass die Drehvorrichtung 26 das Außengewindeelement 24 um seine Achse dreht, um eine Schwenkachse (Stift 16) senkrecht zu deiner Zeichnungsebene von 2 geneigt oder geschwenkt werden. Das heißt, dass der obere Rahmen 20 in Bezug auf den unteren Rahmen 12 um einen Betrag entsprechend einem Winkel geneigt werden kann, indem das Außengewindeelement 24 in das Innengewindedurchgangsloch des Lagerabschnitts 22 geschraubt wird. Es wird angemerkt, dass 1 und 2 einen Zustand zeigen, in dem der obere Rahmen 20 nicht in Bezug auf den unteren Rahmen 12 geneigt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die erste Neigevorrichtung 18, der Stift 16 und der untere Rahmen 12 zusammen, um eine zweite Schwenkvorrichtung zu bilden.
  • Der obere Rahmen 20 ist mit einem paar vertikal erstreckender Säulen 30, die als eine Vertikallinearführung dienen, und einem Paar statischer Luftlagervorrichtungen 32 versehen, von denen jedes an einer Korrespondierenden der Säulen 30, um in die vertikale Richtung geführt zu sein, montiert ist. Das Paar statischer Luftlagervorrichtungen 32 ist durch eine Verbindungsplatte 34 miteinander verbunden. Wie in 3 gezeigt ist, hat jede der Säulen 30 eine im Wesentlichen rechtwinklige Form in ihrem Querschnitt.
  • Wie in 4 gezeigt ist, hat jede von den statischen Luftlagervorrichtungen 32 ein Gehäuse 36, das vier Führungsflächen der korrespondierenden Säule 30 umgibt; und poröse Elemente 38, die innerhalb des Gehäuses 36 angeordnet sind und den Führungsflächen der Säule 30 gegenüberliegend sind, so dass ein kleiner Spalt zwischen jedem der porösen Elemente 38 und einer korrespondierenden der Führungsflächen ausgebildet ist. Jedes der porösen Elemente 38 definiert einen Luftzufuhrdurchgang 40, der an einer von entgegengesetzten Seiten des porösen Elements 38 gelegen ist, die von der Führungsfläche entfernt ist, so dass ein Gas mit hohem Druck (zum Beispiel Druckluft) durch den Luftzufuhrdurchgang 40 und Poren des porösen Elements 38 zu dem vorstehend beschriebenen kleinen Spalt zugeführt wird. Diese Anordnung ermöglicht dem Gehäuse 36, durch die Säule 30 über das Gas oder die Luft unter Hochdruck, das dazwischen zwischengeordnet ist, gelagert oder beschränkt zu werden, obwohl das Gehäuse 36 und die Säule 30 nicht in direktem Kontakt miteinander gehalten sind.
  • An die statischen Luftlagervorrichtungen 32 ist eine Schleifraddrehvorrichtung 42 angebracht, die betätigbar ist, um ein Schleifrad G als ein Schleifwerkzeug um seine Achse zum Schleifen einer Fläche (eine obere Fläche) eines plattenartig geformten Werkstücks W, wie beispielsweise einer Glasplatte oder eines Halbleiterwafers, zu bringen. Somit wirken die Säulen 30 und die statischen Luftlagervorrichtungen 32 (durch die Säulen 34 geführt) zusammen, um als eine Lagervorrichtung zum Lagern der Schleifraddrehvorrichtung 42 zu dienen, so dass die Schleifraddrehvorrichtung 42 in die vertikale Richtung beweglich ist. Die Achse des Schleifrads G erstreckt sich im Wesentlichen in die vertikale Richtung, obwohl die Richtung der Achse wie erforderlich veränderbar ist. Das Schleifrad G ist von einer Becherbauart und ist mit der Oberfläche des Werkstücks W, das zu schleifen ist, an seiner axialen Endfläche in Kontakt gebracht. Wie in 5 gezeigt ist, hat die Schleifraddrehvorrichtung 42: eine Drehwelle (Radspindel) 44, die einen axial niedrigeren Endabschnitt hat, an dem das Schleifrad G angebracht ist; einen Motor 46, der betätigbar ist, um die Drehwelle 44 zu drehen; eine Fixierplatte 48, an die der Motor 46 fixiert ist; und eine statische Luftlagervorrichtung 50, die die Drehwelle 44 durch statische Luft lagert, so dass die Drehwelle 44 drehbar ist. Die statische Luftlagervorrichtung 50 ist angeordnet, um die Drehwelle 44 auf eine Nichtkontaktweise zu lagern, das heißt durch Gas oder Luft unter hohem Druck, das/die von den porösen Elementen zugeführt wird, die einer äußeren Umfangsfläche der Drehwelle 44 gegenüberliegend sind.
  • Ein Paar zweiter Neigevorrichtungen 52, 52 ist an einem oberen Endabschnitt der Fixierplatte 48 vorgesehen und ist an den statischen Luftlagervorrichtungen 32 fixiert. Jede der zweiten Neigevorrichtungen 52, 52 hat ein Lagerelement 54, das an einer Fläche des Gehäuses 36 fixiert ist; ein Außengewindeelement 56, das in ein Innengewindeloch geschraubt ist, das in dem Lagerelement 54 ausgebildet ist; und eine Drehvorrichtung 58, die betätigbar ist, um das Außengewindeelement 46 um seine Achse zu drehen, die sich in die horizontale Richtung erstreckt. Die Außengewindeelemente 56, 56 der entsprechenden zweiten Neigevorrichtungen 52, 52 sind an ihren entfernten Enden mit oberen Endabschnitten entsprechender gegenüberliegender Endflächen der Fixierplatte 48 in Kontakt gehalten. Jede der Drehvorrichtungen 58, 58 der entsprechenden zweiten Neigevorrichtungen 52, 52 ist an dem korrespondierenden Lagerelement 54 angebracht und ist durch einen Invertermotor, einen Schrittmotor, einen Servomotor oder einen anderen Motor gebildet, dessen Drehwinkel genau steuerbar ist. Die Drehvorrichtungen 58, 58 sind durch eine Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert, um in entsprechende Richtungen entgegengesetzt zueinander um entsprechende einander gleiche Beträgt drehbar zu sein. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die zweiten Neigevorrichtungen 52, 52, der obere Rahmen 20 und die statischen Luftlagervorrichtungen 32 zusammen, um eine erste Schwenkvorrichtung zu bilden. Es wird angemerkt, dass ein Durchgangsloch ohne Gewinde eher als das Innengewindedurchgangsloch in jedem der Lagerelement 54 ausgebildet sein kann und ein Innengewindeloch in jedem von dem entgegengesetzten Endflächen der Fixierplatte 48 ausgebildet sein kann. In diesem modifizierten Fall ist jedes von den Außengewindeelementen 56, 56 angeordnet, um durch das Durchgangsloch ohne Gewinde des korrespondieren Lagerelements 54 zu gelangen und in das Innengewindeloch der korrespondierenden Endfläche der Fixierplatte 48 geschraubt zu werden.
  • Wenn die Außengewindeelemente 56, 56 durch die entsprechenden Drehvorrichtungen 58, 58 um ihre Achsen gedreht werden, wird eines der Gewindeelemente 56, 56 zu der Fixierplatte 58 versetzt, während das andere der Gewindeelemente 56, 56 von der Fixierplatte 58 weg versetzt wird, so dass eine Druckkraft, mit der das eine der Gewindeelemente 56, 56 gegen das obere Ende der korrespondierenden Endfläche der Fixierplatte 48 gedrückt wird, erhöht ist, während eine Druckkraft, mit der das andere von den Gewindeelementen 56, 56 gegen das obere Ende der korrespondierenden Endfläche der Fixierplatte 48 gedrückt wird, verringert ist. Wie am besten in 5 gezeigt ist, ist ein Blindloch 60 in der Fixierplatte 48 ausgebildet, um in ihrer hinteren Fläche zu öffnen (die dem Gehäuse 36 zugewandt sind), während ein Stift 62 vorgesehen ist, um von dem Gehäuse 36 vorzuragen, um in dem Blindloch 60 aufgenommen zu werden. Das Blindloch 60 und der Stift 62 haben entsprechende Achsen, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Zeichnungsebene von 1 erstrecken, und haben im Wesentlichen den gleichen Durchmesser. Der Stift 62 ist in das Blindloch 60 mit einem kleinen Spalt gepasst, der eine Relativdrehung des Blindlochs 60 und des Stifts 62 um ihre Achsen erlaubt. Somit kann die Fixierplatte 48 um eine Schwenkachse (Stift 62) durch Bewirken, dass die Drehvorrichtungen 58, 58 das vorstehend beschriebene eine oder andere der Außengewindeelemente 56, 56 jeweils vorwärts und rückwärts dreht, geneigt oder geschwenkt werden. Das heißt, dass die Fixierplatte 48 in Bezug auf die vertikale Richtung um einen Betrag korrespondierend zu einem Winkel geneigt werden kann, um den jedes der Außengewindeelemente 56, 56 in das Innengewindeloch des korrespondierenden Lagerelements 54 geschraubt ist. 1 und 2 zeigen einen Zustand, in dem die Fixierplatte 48 nicht in Bezug auf die vertikale Richtung geneigt ist. Es wird angemerkt, dass in dem vorstehend beschriebenen modifizierten Fall, in dem jedes von den Außengewindeelementen 56, 56 angeordnet ist, um durch das Durchgangsloch ohne Gewinde des korrespondierenden Lagerelements 54 zu gelangen und in das Innengewindeloch der korrespondierenden Endfläche der Fixierplatte 48 geschraubt zu sein, die Fixierplatte 48 um den Stift 62 in eine Richtung zu den Gewindeelementen 56, 56, die in ihre Schraubrichtung gedreht werden, weg von dem anderen der Gewindeelemente 56, 56, die in ihre Abschraubrichtung gedreht werden, geschwenkt.
  • Mit der Fixierplatte 48, die wie vorstehend beschrieben geschwenkt wird, wird die Drehwelle 44 des Motors 46, der an der Fixierplatte 48 fixiert ist, zusammen mit der Fixierplatte 48 um die Schwenkachse geschwenkt, die senkrecht zu der Zeichnungsebene von 1 ist, um in Bezug auf die vertikale Richtung geneigt zu werden. Ferner wird, indem der obere Rahmen 20 durch die erste Neigevorrichtung 18 geschwenkt wird, die Fixierplatte 48 zusammen mit dem oberen Rahmen 20 um den Stift 16 geschwenkt, wie aus 2 ersichtlich ist, wodurch die Drehwelle 44 des Motors 46, der an der Fixierplatte 48 fixiert ist, zusammen mit der Fixierplatte 48 um die Schwenkachse gedreht wird, die senkrecht zu der Zeichnungsebene von 2 ist. Daher kann die Drehwelle 44 des Motors 46, das heißt eine Achse Cg des Schleifrads G um die Schwenkachse senkrecht zu der Zeichnungsebene von 1 und um die Schwenkachse senkrecht zu der Zeichnungsebene von 2 gedreht werden. In anderen Worten kann die Achse Cg des Schleifrads G um zwei Schwenkachsen geschwenkt werden, die nicht parallel zu der Achse Cg des Schleifrads G sind und die nicht parallel zueinander sind.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die Fixierplatte 48 an dem Gehäuse 36 mittels insgesamt sechs Innensechskantschrauben (Außengewindeelemente) 64 fixiert, von denen jede eine sechseckige Vertiefung hat, die in ihrem Kopf ausgebildet ist. Jede der Schrauben 64 ist angeordnet, um durch eine Unterlegscheibe 70 und ein Durchgangsloch 68 zu verlaufen, das in der Fixierplatte 48 ausgebildet ist, und ist fest in ein Innengewindeloch 66 geschraubt, das in dem Gehäuse 36 ausgebildet ist. Wie in 6 gezeigt ist, ist das Durchgangsloch 68 ein längliches Loch, das in eine Richtung korrespondierend zu der Rechts-Links-Richtung in 1 länglich ist. Es wird angemerkt, dass ein kleiner Durchmesser des Durchgangslochs 68 ebenso wie ein großer Durchmesser des Durchgangslochs 68 ausreichend größer als ein Durchmesser eines Gewindeabschnitts der Schraube 64 ist, so dass die Schraube 64 mit einem verhältnismäßig großem Spiel dazwischen durch das Durchgangsloch 68 verläuft.
  • Die Unterlegscheibe 70 ist als eine Scheibenfeder oder dergleichen vorgesehen, wie am besten in 7 gezeigt ist, die einen Zustand darstellt, in dem die Schraube 64 etwas gelöst ist. Die Unterlegscheibe 70 ist durch Anziehen der Schraube 64 elastisch verformt oder abgeflacht. Somit spannt sogar in dem dargestellten Zustand die Unterlegscheibe 70 die Fixierplatte 48 vor oder zwingt sie, gegen das Gehäuse 63 gedrückt zu werden.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist der obere Rahmen 20 mit einer Bewegungsvorrichtung in der Form einer Schleifradvorschubvorrichtung 72 versehen, die betätigbar ist, um das Schleifrad G im Wesentlichen in die vertikale Richtung (das heißt in eine Richtung parallel zu der Achse Cg des Schleifrads G, und zwar in eine Vorschubrichtung, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifrads G in das Werkstück W erhöht) zu dem Werkstück bei einer Vorschubrate W zu bewegen oder zuzuführen, die durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 126 steuerbar ist (siehe 9). Die Schleifradvorschubvorrichtung 72 hat: eine Vorschubschraubenvorrichtung 74, die fest in dem oberen Rahmen 20 angeordnet ist; und ein piezoelektrisches Stellglied 78, das zwischen der vorstehend beschriebenen Verbindungsplatte 34 (die das Paar statischer Luftlagervorrichtungen 32 verbindet) und einem beweglichen Mutterelement 76, das durch die Vorschubschraubenvorrichtung 74 beweglich ist und betätigbar ist, um die statische Luftlagervorrichtungen 32 in eine Richtung parallel zu der Bewegung des beweglichen Mutterelements 76 zu bewegen, angeordnet ist. Die Vorschubschraubenvorrichtung 74 hat eine Vorschubschraube 80, die an dem oberen Rahmen 20 vorgesehen ist, die sich in die vertikale Richtung um ihre Achse drehbar erstreckt; und einen Motor 82, der in dem oberen Rahmen 20 vorgesehen ist und mit der Vorschubschraube 80 verbunden ist, so dass das bewegliche Mutterelement 76 (das in Schraubeingriff mit der Vorschubschraube 80 gehalten ist) in die vertikale Richtung beweglich ist, wenn die Vorschubschraube 80 durch den Motor 82 gedreht wird. Das piezoelektrische Stellglied 78 ist durch eine Vielzahl piezoelektrischer Keramikplatten gebildet, die einander überlagert sind, und hat eine Gesamtlänge, die um 200 (μm) oder weniger im Ansprechen auf eine Antriebsspannung, die daran angelebt ist, genau veränderbar ist, um einen Ausgang von zum Beispiel 6 (kN) vorzusehen.
  • Ferner ist der obere Rahmen 20 mit einem Lastausgleicher 84 versehen, der dazu dient, eine ungleichmäßige Verteilung des Drucks über die Führungsflächen jeder der Säulen 30 zu mindern, wobei die unebene Verteilung von einer Last oder einem Gewicht der Schleifraddrehvorrichtung 42 stammt, die durch einen vorderen Abschnitt von jeder von den statischen Luftlagervorrichtungen 32 gehalten ist. Der Lastausgleicher 84 hat ein Gegengewicht 86, das im Wesentlichen das gleiche Gewicht wie die Schleifraddrehvorrichtung 42 hat und innerhalb des oberen Rahmens 20 aufwärts und abwärts beweglich angeordnet ist; und ein Kabel 90, das das Gegengewicht 86 und die Schleifraddrehvorrichtung 42 verbindet und das durch ein Paar Umlenkrollen 88, 88 geführt ist, um eine im Wesentlichen umgedrehte U-Form zu haben, wie in 2 gezeigt ist. Das Gegengewicht 86 erleichtert, die Schleifraddrehvorrichtung 42 aufwärts zu bewegen, und verringert die Last der Schleifraddrehvorrichtung 42 unabhängig von einer Höhenposition der Drehvorrichtung 42.
  • Der untere Rahmen 12 ist mit einer Arbeitsdrehvorrichtung 92 versehen, die betätigbar ist, um das Werkstück W um seine Achse Cw zu drehen, die sich in die vertikale Richtung erstreckt, so dass das Werkstück W an seiner oberen Fläche durch das Schleifrad G geschliffen wird. Die Arbeitsdrehvorrichtung 92 ist an dem unteren Rahmen 12 mit dem Arbeitstisch 14, einem Dreikraftkomponentendynamometer 94 und einer Lagervorrichtung 96, die dazwischen zwischengeordnet sind, angeordnet. Die Arbeitsdrehvorrichtung 92 ist durch die Lagervorrichtung 96 in eine vorgegebene horizontale Richtung beweglich gelagert. Zu diesem Zweck hat die Lagervorrichtung 96: ein horizontal erstreckendes Führungselement 98; und eine statische Luftlagervorrichtung 100, die mit der Arbeitsdrehvorrichtung 92 verbunden ist und die durch das Führungselement 98 in die vorgegebene horizontale Richtung bei Vorhandensein von statischer Luft zwischen der Lagervorrichtung 100 und einer Führungsfläche des Führungselements 98 geführt ist. Wie in 8B gezeigt ist, ist das Werkstück W, das an der Werkstückdrehvorrichtung 92 fixiert ist, relativ zu dem Schleifrad G positioniert, so dass das Werkstück W und das Schleifrad G einander um einen Betrag korrespondierend zu einem Radius des Werkstücks W überlappen, wie in der Draufsicht gezeigt ist.
  • Die Arbeitsdrehvorrichtung 92 hat: eine Drehwelle (nicht gezeigt); einen Motor 104, der betätigbar ist, um die Drehwelle zu drehen; und eine statische Luftlagervorrichtung 106, die an dem Motor 104 fixiert ist und die Drehwelle durch statische Luft lagert. Die Drehwelle ist an einer Ansaugplatte 102 fixiert, an der das Werkstück W abnehmbar angebracht ist. Die statische Luftlagervorrichtung 106 ist angeordnet, um die Drehwelle auf eine Nichtkontaktweise zu lagern, das heißt durch Gas oder Luft unter hohem Druck, das/die von porösen Elementen zugeführt wird, die an einer äußeren Umfangsfläche der Drehwelle gegenüberliegend sind. Wie die vorstehend beschriebenen statischen Luftlagervorrichtungen 32 hat die vorstehend beschriebene statische Luftlagervorrichtung 100: ein Gehäuse 108, das Führungsflächen des horizontal erstreckenden Führungselements 98 umgibt; und poröse Elemente (nicht gezeigt), die innerhalb des Gehäuses 98 angeordnet sind und den Führungsflächen des Führungselements 98 gegenüberliegend sind, so dass ein kleiner Spalt zwischen jedem der porösen Elemente und einer korrespondierenden der Führungsflächen ausgebildet ist.
  • Jedes der porösen Elemente definiert einen Luftzufuhrdurchgang, der an einer von den entgegengesetzten Seiten des porösen Elements gelegen ist, die von der Führungsfläche entfernt ist, so dass Gas oder Luft unter hohem Druck durch den Luftzufuhrdurchgang und Poren des porösen Elements zu dem vorstehend beschriebenen kleinen Spalt zugeführt wird. Diese Anordnung ermöglicht, dass das Gehäuse 108 wegen dem Gas oder Luft mit hohem Druck, das/die zwischen dem Gehäuse 108 und dem Führungselement 98 zwischengeordnet ist, beschränkt wird, in jegliche andere Richtung als die vorstehend beschriebene vorgegebene horizontale Richtung bewegt zu werden (in der das Gehäuse 108 durch das Führungselement 98 geführt ist), obwohl das Gehäuse 108 und das Führungselement 98 nicht in direktem Kontakt miteinander gehalten sind. Es wird angemerkt, dass das Gehäuse 108 in die vorstehend beschriebene horizontale Richtung, das heißt in die rechte und linke Richtung in 1, durch eine horizontale Bewegungsvorrichtung 110, wie beispielsweise einem Linearmotor oder einer manuellen Betätigung, reziprokierbar ist.
  • Zum Schleifen einer Fläche des Werkstücks W, wie beispielsweise einen Siliciumwafer, in dem Oberflächenschleifgerät mit vertikaler Spindel der Drehbauart 10, das wie vorstehend beschrieben konstruiert ist, werden der obere Rahmen 20 und die Fixierplatte 48 um die entsprechenden Stifte 16, 62 durch Betätigen der ersten und der zweiten Neigevorrichtung 18, 52 geschwenkt, so dass die Achse Cg des Schleifrads G in Bezug auf die vertikale Richtung um einen vorgegebenen Winkel geneigt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Achse Cg um ungefähr 0,03° in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt, wie in 1 zu sehen ist, und um ungefähr 0,03° in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt, wie in 2 zu sehen ist. Somit hat das Schleifrad G eine Haltung, die in Bezug auf das Werkstück W leicht geneigt ist, so dass sein vorderer Endabschnitt eine etwas kleinere Höhe als seinen hinteren Endabschnitt hat und so dass sein linker Endabschnitt eine etwas kleinere Höhe als sein rechter Endabschnitt hat, wie in 8A gezeigt ist. Ferner ist die Achse Cg des Schleifrads G von der Achse Cw des Werkstücks W um einen Abstand gleich dem Radius des Schleifrads G versetzt, so dass ein Umfang des Schleifrads G durch die Achse Cw des Werkstücks W verläuft, wie in 8B gezeigt ist, die eine Positionsbeziehung dazwischen anzeigt, wie in der Draufsicht zu sehen ist. Ein unterster Punkt P der untersten Fläche (Schleiffläche) des Schleifrads W liegt an einer Position, die zwischen der Achse Cw und einem Umfang des Werkstücks W gelegen ist und die von der Achse Cw des Werkstücks W um einen Abstand im Wesentlichen gleich einer Hälfte des Radius des Werkstücks W beabstandet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Neigevorrichtung 18, 52 vorgesehen, um der Achse Cg des Schleifrads G zu erlauben, an jeder der zwei Ebenen, die einander bei einem rechten Winkel schneiden, zum Einrichten der vorstehend beschriebenen Haltung des Schleifrads G geneigt zu werden. Es wird angemerkt, dass ein Höheunterschied zwischen dem untersten Punkt P und einem höchsten Punkt (nicht gezeigt) der unteren Fläche des Schleifrads W ungefähr 20 (μm) beträgt. Es wird ferner angemerkt, dass das Schleifrad G durch ein zylindrisches Substrat und einer Vielzahl von abrasiven Körnern, die auf einer unteren Endfläche des zylindrischen Substrats gebunden sind und in eine Umfangsrichtung des zylindrischen Substrats angeordnet sind, gebildet ist, obwohl seine Gesamtheit lediglich durch einen scheibenförmigen Körper zugunsten der Vereinfachung der Darstellung repräsentiert ist.
  • Der Winkel oder der Betrag des Schwenkens des oberen Rahmens 20 um den Zapfen 16 kann korrespondierend zu dem Winkel oder dem Betrag der Drehung des Außengewindeelements 24 der ersten Neigevorrichtung 18 mit im Wesentlichen keiner darauf einflussnehmenden Störung sogar während einem Schleifbetrieb, der in dem Oberflächenschleifgerät 10 bewirkt wird, zu korrespondieren. Dies ist so, da eine verhältnismäßig große Last (korrespondierend zu einer Summe der Gewichte des oberen Rahmens 20 und anderer Bestandteile, die direkt oder indirekt an dem Rahmen 20 angebracht sind) in die Richtung im Uhrzeigersinn, wie in 2 zu sehen ist, das heißt in einer Richtung, die dem Winkel oder dem Betrag der Schwenkung des oberen Rahmens 20 verringert, wirkt. Andererseits könnte der Winkel oder der Betrag der Schwenkung der Fixierplatte 48 (an der die Schleifraddrehvorrichtung 42, die statische Luftlagervorrichtung 50 und das Schleifrad G angebracht sind) um den Stift 62 leicht durch die Last verändert werden, die auf das Schleifrad G durch das Werkstück W ausgeübt wird, da eine verhältnismäßig kleine Last in eine Richtung wirkt, die den Winkel oder den Betrag der Schwenkung der Fixierplatte 48 verringert. Das heißt, dass der Winkel oder Betrag der Schwenkung der Fixierplatte 48 wahrscheinlich nicht stabilisiert wird, um mit dem Winkel oder Betrag der Drehung von jedem von den Außengewindeelementen 56 zu korrespondieren.
  • Angesichts der Instabilität des Schwenkbetrags der Fixierplatte 48 ist das Oberflächenschleifgerät 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Einrichtung zum Fixieren der Fixierplatte 48 an dem Gehäuse 36 versehen. Genauer beschrieben sind, nachdem die Fixierplatte 48 durch die zweite Neigevorrichtung 52 um den vorgegebenen Winkel geneigt worden ist, die vorstehend beschriebenen sechs Klemmschrauben 64 zum Aufrechterhalten des Schwenkbetrags der Fixierplatte 48 fest eingeschraubt. Wenn die Fixierplatte 48 beabsichtigt ist geschwenkt werden soll, werden die Schrauben 46 nicht vollständig angezogen, wie in 7 gezeigt ist. Das heißt, das die Schwenkbewegung auf die Fixierplatte 48 in einem Zustand aufgegeben ist, in der die Unterlegscheiben 70, und zwar in einem halbfixierten Zustand elastisch verformt werden, in dem die Fixierplatte 48 gegen das Gehäuse 36 wegen einer Druckkraft gedrückt wird, die durch die elastisch verformten Unterlegscheiben 70, die gedacht sind ihre ursprünglichen Formen wiederherzustellen, auf die Fixierplatte 48 aufgebracht wird. Somit dient, wenn die Schrauben 64 fest eingeschraubt sind, die Druckkraft, die durch die Unterlegscheiben 70 generiert wird, dazu, die Fixierplatte 48 durch ein Anziehmoment, das auf die Schrauben 64 aufgebracht ist, vorteilhaft gegen ein Schwenken um den Stift 62 zurückzuhalten. Wegen dieser Anordnung leidet der Schwenkbetrag der Fixierplatte 48, der durch die Drehvorrichtungen 58 eingerichtet worden ist, die die Fixierplatte 48 mit einer hohen Genauigkeit verschwenken können, nicht unter einer ungewünschten Veränderung. Es ist daher möglich, einen gewünschten Neigungswinkel der Achse Cg des Schleifrads G unabhängig von der Richtung der Neigung genau einzurichten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dienen die Schrauben 64, die als Befestigungselemente dienen, und die Unterlegscheiben 70, die als zwischengeordnete Elemente dienen, zusammen, um eine Widerstandsaufbringungsvorrichtung zu bilden.
  • Da die Fixierplatte 48 durch die zweite Neigevorrichtung 52 mit der Druckkraft, die durch die Unterlegscheiben 70 auf die Fixierplatte 48 ausgeübt wird, wie vorstehend beschrieben ist, müssen die Drehvorrichtungen 48 eine Antriebskapazität haben, die ausreichend größer als ein Widerstand ist, der auf der Druckkraft basiert und der gegen die Schwenkbewegung der Fixierplatte 48 relativ zu dem Gehäuse 36 wirkt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebskapazität der Drehvorrichtungen 58 zwanzig Mal größer als der Widerstand gegen die Schwenkbewegung in dem vorstehend beschriebenen halbfixierten Zustand, so dass die Fixierplatte 48 trotz des Vorhandenseins der Druckkraft, die auf die Fixierplatte 48 durch die Unterlegscheiben 70 ausgeübt wird, schwenkbar ist.
  • Jedes der länglichen Löcher 68, das durch die Fixierplatte 48 ausgebildet ist, ist konfiguriert, um der Fixierplatte 48 zu erlauben, um einen vorgegebenen Winkel geschwenkt zu werden. Da es einen bestimmten Spielbetrag zwischen jeder der Schrauben 64 und dem korrespondierenden länglichen Loch 68 gibt, ist die Schwenkbewegung der Fixierplatte 48 nicht behindert, sogar wenn die Schrauben 46 angezogen sind, um den vorstehend beschriebenen halbfixierten Zustand einzurichten. Die Fixierplatte 48 kann um einen Winkel nicht größer als ein Winkel korrespondierend zu einer horizontalen Länge (das heißt ein großer Durchmesser) von jedem länglichen Loch 68 geschwenkt werden.
  • Nachdem die Achse Cg des Schleifrads G wie vorstehend beschrieben geneigt worden ist, werden das Schleifrad G und das Werkstück W (das an der Ansaugplatte 102 fixiert ist) um ihre entsprechenden Achsen Cg, Cw in vorgegebene Richtungen gedreht, während das Schleifrad G durch die Vorschubschraubenvorrichtung 74 gesenkt wird, um in die Nähe des Werkstücks W gebracht zu werden. 8A zeigt die Positionsbeziehung dazwischen in diesem Zustand, in dem das Schleifrad G in der Nähe des Werkstücks W ist, während seine geneigte Haltung in Bezug auf das Werkstück W aufrecht erhalten wird (und zwar mit der Achse Cg in Bezug auf die Achse Cw geneigt). Dann wird durch Aktivierung des piezoelektrischen Stellglieds 78 verursacht, dass das Schleifrad G in das Werkstück W einschneidet, wodurch das Werkstück W an seiner oberen Fläche einem Schleifbetrieb ausgesetzt ist. In dem Schleifbetrieb ist das Schleifrad G nur an seinem Abschnitt, dessen Bereich durch eine dicke Linie in 8B repräsentiert ist, mit dem Werkstück W durch seine geneigte Haltung und das Positionieren des vorstehend beschriebenen untersten Punktes P an der Position, die von der Achse Cw des Werkstücks W um den im Wesentlichen zu der Hälfte des Radius des Werkstücks W gleichen Abstand entfernt ist, in Kontakt gehalten. Das heißt, dass das Schleifrad G mit nur einem Abschnitt des Werkstücks W in Kontakt gehalten ist, welcher Abschnitt sich um einen Abstand korrespondierend zu dem Radius des Werkstücks W erstreckt. Das Werkstück W kann jedoch an der gesamten Fläche durch die Gesamtheit der Schleiffläche des Schleifrads G geschliffen werden, da das Werkstück W und das Schleifrad G um ihre entsprechenden Achsen Cg, Cw gedreht werden.
  • Das Schleifrad G wird in die Vorschubrichtung zugeführt, bis dem Werkstück W ein vorgegebener Dickenwert gegeben ist. Danach wird der Arbeitstisch 14 um die Achse Cw des Werkstücks W in die Richtung entgegengesetzt des Uhrzeigersinns um einen vorgegebenen Winkel geschwenkt, während das Schleifrad G und das Werkstück W kontinuierlich gedreht werden, um es hierdurch in die Richtung zu neigen, in der das Werkstück W entlang des horizontal erstreckendes Führungselements 98 beweglich ist. Dann verursacht die horizontale Bewegungsvorrichtung 110, dass das Gehäuse 108 entlang des Führungselement 98 in die Vorwärts und Rückwärtsrichtung hin- und herbewegt wird, so dass der vorstehend beschriebene unterste Punkt P zwischen der Achse Cw und dem Umfang des Werkstücks W in die horizontale Richtung bewegt wird, die senkrecht zu der Achse Cw des Werkstücks W ist. Als ein Ergebnis dieser Hin- und Herbewegung des Gehäuses 108 wird das Werkstück W durch den untersten Punkt P an seinen Abschnitten benachbart zu der Achse Cw und dem Umfang geschliffen, der durch eine verhältnismäßig geringe Einschnitttiefe geschliffen worden ist, während die Relativposition des Werkstücks W und des Schleifrads G in die horizontale Richtung fixiert worden ist. Somit wird das Werkstück W durch den untersten Punkt P der Schleiffläche des Schleifrads G an der Gesamtheit seiner Fläche geschliffen, wodurch die Fläche des Werkstücks W vollständig abgeflacht ist. Nachdem das Gehäuse 108 eine geeignete Häufigkeit, zum Beispiel ein Mal reziprokiert worden ist, wird das Schleifrad G aufwärts bewegt, um von dem Werkstück W getrennt zu werden, während der Arbeitstisch 14 zu seiner Ursprungsposition zurückkehrt. Das Werkstück W wird dann von der Ansaugplatte 102 entfernt, wodurch der Schleifbetrieb an dem einzelnen Werkstück W abgeschlossen ist. Der Fläche des Werkstücks W, das somit geschliffen worden ist, ist eine hohe Ebenheit von ungefähr 1 (μm) gegeben.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem zeigt, das in dem Oberflächenschleifgerät 10 vorgesehen ist. Ein Schneidpositionsdetektor 120 ist vorgesehen, um eine Schneid- oder Schleifposition zu erfassen, in der das Werkstück gegenwärtig durch das Schleifrad G geschliffen wird, und zwar um eine gegenwärtige Position des Schleifrads G relativ zu dem Werkstück W in die Vorschubrichtung zu erfassen, das heißt in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu der Achse Cg des Schleifrads G. Der Schneidpositionsdetektor 120 ist zum Beispiel durch einen optischen linearen Maßstab vorgesehen, der angeordnet ist, um eine gegenwärtige Position des Motors 46 relativ zu der Fixierplatte 48 in die Richtung im Wesentlichen parallel zu der Achse Cg des Schleifrads G zu erfassen. Ein Schleiflastdetektor 122 ist vorgesehen, um eine Bearbeitungs- oder eine Schleiflast, die auf das Schleifrad G durch das Werkstück W ausgeübt wird, zu erfassen und ist zum Beispiel durch eine Stromdetektorspule vorgesehen, die angeordnet ist, um ein Ausgangsdrehmoment des Motors 46 oder einen Antriebsstrom, der zu dem Motor 46 zugeführt wird, zu erfassen (das in enger Verbindung zu dem Ausgangsdrehmoment geändert wird). Ein Ausgangssignal repräsentativ für die Position des Schleifrads G relativ zu dem Werkstück W, das durch den Schneidpositionsdetektor 120 erfasst wird, und ein Ausgangssignal repräsentativ für die Schleiflast, die durch das Werkstück W auf das Schleifrad G ausgeübt wird, das durch den Schleiflastdetektor 122 erfasst wird, werden zu einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 126 zugeführt.
  • Die ECU 126 hat einen sogenannten Mikrocomputer, der eine CPU 128, einen ROM 130, einen RAM 132 und eine Eingangs/Ausgangsschnittstelle (nicht gezeigt) und ist angeordnet, um die Signale entsprechend der Programme, die in dem ROM 130 gespeichert sind, zu verarbeiten, während eine vorübergehende Datenspeicherfunktion des RAM 132 verwendet wird, um den Schleifbetrieb, der in dem Oberflächenschleifgerät 10 bewirkt wird, durch Steuern der Schleifraddrehvorrichtung 42, der Schleifradvorschubvorrichtung 72 und der Werkstückdrehvorrichtung 92 zu steuern.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das verschiedene Funktionseinrichtungen zeigt, die in der ECU 126 von 9 eingebaut sind, zum Steuern des Schleifbetriebs. Die ECU 126 hat einen Schleifabschnitt mit konstanter Vorschubrate 140, einen Schleifabschnitt mit konstanter Kraft 142, einen Schleifkraftbestimmungsabschnitt 144, einen Umschaltabschnitt 146, einen Schleifbeendigungsbestimmungsabschnitt 148 und einen Schleifbeendigungsabschnitt 150. Der Schleifabschnitt mit konstanter Vorschubrate 140 ist betätigbar, um zu verursachen, dass die Schleifradvorschubvorrichtung 72 als die Bewegungsvorrichtung in ihren Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt wird, in dem das Schleifrad G durch die Schleifradvorschubvorrichtung 72 in die Vorschubrichtung mit einer konstanten Vorschubrate von zum Beispiel 5 μm/min bewegt wird, um das Werkstück W zu schleifen. Diese Steuerung mit konstantem Vorschub kann in einer Art und Weise mit einem offenen Regelkreis ausgeführt sein, in der die Vorschubvorrichtung 72 durch die ECU 126 gesteuert wird, um das Schleifrad G bei der gewünschten Vorschubrate 5 μm/min zu bewegen, ohne dass die ECU 126 überprüft, ob das Schleifrad G gegenwärtig bei der gewünschten Vorschubrate von 5 μm/min bewegt wird, oder kann alternativ auf eine Art und Weise mit einem geschlossenen Regelkreis mit Bereitstellung einer Regeleinheit ausgeführt sein, in der die Vorschubvorrichtung 72 durch die ECU 126 so gesteuert wird, dass die Istvorschubrate, die durch den Schleifpositionssensor 120 (der auch als ein Vorschubratendetektor dient) erfasst wird, gleich der gewünschten Vorschubrate von 5 μm/Min ist. In der Steuerung mit geschlossenem Regelkreis, in der die Istvorschubrate von der gewünschten Vorschubrate verschieden ist, wird die Vorschubvorrichtung 72 durch die ECU 126 gesteuert, um den Unterschied zu kompensieren. Der Schleifabschnitt mit konstanter Kraft 142 ist betätigbar, um zu verursachen, dass die Schleifradvorschubvorrichtung 72 in ihren Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt wird, indem das Schleifrad G durch die Schleifradvorschubvorrichtung 72 in die Vorschubrichtung bewegt wird, so dass das Schleifrad G mit einer konstanten Kraft von zum Beispiel 100 g/cm2 gegen das Werkstück W gedrückt wird, und zwar so, dass ein Betrag des Antriebsstroms, der zu dem Motor 46 der Schleifraddrehvorrichtung 42 zugeführt wird, zu der Druckkraft von 100 g/cm2 korrespondiert. Diese Steuerung mit konstanter Kraft kann auf eine Art und Weise mit offenem Regelkreis ausgeführt werden, indem die Vorschubvorrichtung 72 durch die ECU 126 gesteuert wird, um das Schleifrad G bei einer Vorschubrate zu bewegen, die verursacht, dass das Schleifrad G mit der gewünschten Kraft von 100 g/cm2 gegen das Werkstück W gedrückt wird, ohne dass die ECU 126 überprüft, ob das Schleifrad G gegenwärtig gegen das Werkstück W mit der gewünschten Kraft von 100 g/cm2 gedrückt wird, oder alternativ auf eine Art und Weise mit geschlossenem Regelkreis mit Bereitstellung der Regeleinheit ausgeführt wird, in der die Vorschubvorrichtung 72 durch die ECU 126 so gesteuert wird, dass die Istdruckkraft, die durch den Schleiflastdetektor 122 erfasst wird, gleich der gewünschten Kraft von 100 g/cm2 ist.
  • 11 ist ein Graf, der Eigenschaften zeigt, die in dem vorstehend beschriebenen Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate vorliegen. Wie aus dem Graf von 11 ersichtlich ist, ist in dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate die Schleiflast (das heißt die Druckkraft, mit der das Schleifrad G gegen das Werkstück W gedrückt wird) im Wesentlichen linear erhöht, bis eine gewisse Zeitlänge abgelaufen ist. Danach wird eine Rate der Erhöhung der Schleiflast verringert und möglicherweise zu Null gemacht. Das heißt, dass als ein Ergebnis einer fortschreitenden Erhöhung eines Kontaktbereichs (geschliffene Fläche), bei der das Schleifrad G in Kontakt mit dem Werkstück W ist, ein Schleifwiderstand fortschreitend erhöht ist, während eine Schneidschärfe (Schneideffizienz) des Schleifrads G verringert ist. 12 ist ein Satz Ansichten, die eine Änderung einer Fläche eines Werkstücks in dem Schleifbetrieb ist, in dem die Schleifradvorschubvorrichtung 72 zuerst in ihren Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt wird und dann in ihren Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt wird. In 12 zeigen die Ansichten (a), (b) die Änderungen der Werkstückoberfläche in einer Stufe des Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate.
  • 13 ist ein Graf, der Eigenschaften zeigt, die in dem Schleifmodus mit konstanter Kraft vorliegen, in dem die Vorschubrate (Schleifrate) des Schleifrads G relativ zu dem Werkstück W im Wesentlichen linear verringert wird, bis eine gewisse Zeitlänge seit Initiieren des Schleifmodus mit konstanter Kraft abgelaufen ist. Danach ist eine Rate der Verringerung der Vorschubrate verringert und möglicherweise zu Null gemacht. Das heißt, das als ein Ergebnis der fortschreitenden Erhöhung des Kontaktbereichs (Schleifbereich), bei dem das Schleifrad G in Kontakt mit dem Werkstück W ist, mit der Schleiflast konstant gehalten ist, wobei die Vorschubrate verringert ist und möglicherweise konstant gehalten ist. In 12 zeigen die Ansichten (b)–(d) die Änderung der Werkstückfläche in einer Stufe des Schleifmodus mit konstanter Kraft.
  • Der Schleiflastbestimmungsabschnitt 144 ist betätigbar, um in einer Stufe des Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate zu bestimmen, ob ein Bearbeitungsdruck P (das heißt eine Druckkraft oder eine Schleiflast) die durch den Antriebsstrom repräsentiert wird, der zu der Schleifraddrehvorrichtung 42 zugeführt wird und der durch den Schleiflastdetektor 122 erfasst wird, einen vorgegebenen Schwellwert P1 überschreitet oder ob ein Betrag ΔP einer Änderung des Bearbeitungsdrucks P je Zeiteinheit Δt, das heißt eine Rate (ΔP/Δt) einen vorgegebenen Schwellwert ΔP1 überschritten hat. Der Umschaltabschnitt 146 ist betätigbar, wenn durch den Schleiflastbestimmungsabschnitt 144 bestimmt ist, dass der Bearbeitungsdruck P den vorgegebenen Schwellwert P1 überschritten hat, um die Vorschubvorrichtung 72 von dem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate zu dem Schleifmodus mit konstanter Kraft automatisch umzuschalten. Der vorstehend beschriebene vorgegebene Schwellwert P1 oder ΔP1 ist ein Wert an einem Punkt, der durch A in 11 angezeigt ist, kurz bevor die Rate der Erhöhung des Bearbeitungsdrucks P zur Null wird oder kurz bevor die Schleiffläche durch ihr Zusetzen abgeschürft wird. Das heißt, dass der Schwellwert P1 oder ΔP1 vorbestimmt ist, um einen derartigen kritischen Punkt zu erfassen.
  • Der Schleifbeendigungsbestimmungsabschnitt 148 ist betätigbar, um in einer Stufe des Schleifmodus mit konstanter Kraft, ob der Schleifbetrieb mit konstanter Kraft (durch den Schleifabschnitt mit konstanter Kraft 142 ausgeführt) beendet werden sollte, durch Zusehen zu bestimmen, ob die Istvorschubrate V des Schleifrads G, die durch den Schleifpositionsdetektor 120 erfasst wird, auf kleiner als ein vorgegebener Schwellwert V verringert worden ist, der ein Wert in der Nähe eines Punkts ist, an dem die Rate der Verringerung der Vorschubrate V zu Null gemacht wird, oder durch Sehen bestimmt wird, ob ein Betrag ΔV einer Änderung der Vorschubrate V je Zeiteinheit Δt, das heißt eine Rate (ΔV/Δt), auf kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ΔV1 verringert worden ist. Der Schleifbeendigungsabschnitt 150 ist bei Bestimmung durch den Schleifbeendigungsbestimmungsabschnitt 148 betätigbar, das der Schleifbetrieb mit konstanter Kraft beendet werden sollte, um zu verursachen, dass der Schleifbetrieb mit konstanter automatisch beendet wird. Der vorstehend beschriebene vorgegebene Schwellwert V1 oder ΔV1 ist ein Wert in der Nähe eines Punkts, an dem die Rate der Verringerung der Vorschubrate V zu null gemacht ist, um es möglich zu machen, automatisch zu bestimmen, dass die Fläche des Werkstücks W mit Beseitigung einer Unebenheit (das heißt Vertiefungen und Vorsprünge) vollständig abgeflacht worden ist.
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Schleifsteuerroutine darstellt, die durch die ECU 126 ausgeführt wird. Diese Routine wird mit Schritt S1 initiiert, der durchgeführt wird, um durch Erkennen, ob ein Zyklusstartknopf (nicht gezeigt) auf seinen EIN-Zustand gesetzt ist oder nicht, zu bestimmen, ob der automatische Schleifbetrieb durch das Oberflächenschleifgerät 10 gestartet werden sollte. Schritt S1 wird wiederholt durchgeführt, bis eine positive Entscheidung (JA) in Schritt S1 erhalten wird. Nachdem die positive Entscheidung (JA) möglicherweise in Schritt S1 erhalten worden ist, wird ein Schritt S2 korrespondierend zu einem Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate durchgeführt, wobei die Schleifradvorschubvorrichtung 72 in ihren Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt ist. Dem Schritt S2 folgt Schritt S3, in dem der Schleiflastbestimmungsabschnitt 144 betätigt wird, um zu bestimmen, ob der Bearbeitungsdruck P (das heißt eine Druckkraft oder Schleiflast) den vorgegebenen Schwellwert P1 überschritten hat oder ob der Betrag ΔP einer Änderung des Bearbeitungsdrucks P je Zeiteinheit Δt den vorgegebenen Schwellwert ΔP1 überschritten hat. Das heißt, dass in Schritt S3 bestimmt wird, ob eine Umschaltbedingung erfüllt ist oder nicht. Bis eine positive Entscheidung (JA) in Schritt S3 erhalten ist, werden die Schritte S2 und S3 wiederholt durchgeführt, und zwar wird der Schleifbetrieb mit konstanter Vorschubrate fortgesetzt. Nachdem die positive Entscheidung (JA) möglicherweise in Schritt S3 erhalten worden ist, wird Schritt S4 korrespondierend zu einem Schleifschritt mit konstanter Kraft durchgeführt, wobei die Schleifradvorschubvorrichtung durch den Umschaltabschnitt 146 in ihrem Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt ist. Dem Schritt S4 folgt Schritt S5, in dem der Schleifbeendigungsbestimmungsabschnitt 148 betätigt wird, um zu bestimmen, ob die Istvorschubrate V des Schleifrads G geringer als der vorgegebene Schwellwert V1 verringert worden ist, der der Wert in der Nähe des Punkts ist, an dem die Rate der Verringerung der Vorschubrate V zu null gemacht ist, oder um zu bestimmen, ob der Betrag ΔV einer Änderung der Vorschubrate V je Zeiteinheit Δt auf weniger als den vorgegebenen Schwellwert ΔV1 verringert worden ist. Das heißt, dass in Schritt S5 bestimmt wird, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Bis eine positive Entscheidung (JA) in Schritt S5 erhalten ist, werden die Schritte S4 und S5 wiederholt durchgeführt, und zwar der Schleifbetrieb mit konstanter Kraft fortgesetzt. Nachdem die positive Entscheidung (JA) möglicherweise in Schritt S5 erhalten worden ist, wird der Schleifbeendigungsabschnitt 150 betätigt, um zu verursachen, dass der Schleifbetrieb mit konstanter Kraft automatisch beendet wird, wodurch der Schleifbetrieb durch das Oberflächenschleifgerät 10 abgeschlossen ist.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate S2 durch den Schleifabschnitt mit konstanter Vorschubrate 140 durchgeführt, um das Werkstück W durch Bewegen des Schleifrads G mit einer konstanten Vorschubrate in die Vorschubrichtung zu schleifen, und dann wird der Schleifschritt mit konstanter Kraft S4 durch den Schleifabschnitt mit konstanter Kraft 142 durchgeführt, um das Werkstück W durch Bewegen des Schleifrads G bei einer Vorschubrate in die Vorschubrichtung zu schleifen, wobei die Rate in einer Art und Weise veränderbar ist, die verursacht, dass das Schleifrad G mit einer konstanten Kraft gegen das Werkstück W gedrückt wird. In diesem Schleifprozess kann der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate S2 durchgeführt werden, wobei der Schleifeffizienz eine größere Bedeutung als der Qualität des geschliffenen Werkstücks gegeben wird, und der Schleifschritt mit konstanter Kraft S4, der dem Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate S2 folgt, kann durchgeführt werden, wobei der Qualität des geschliffenen Werkstücks größere Bedeutung als der Schleifeffizienz gegeben ist. Somit kann der Schleifbetrieb gemäß diesem Schleifprozess mit einer ausreichend hohem Effizienz ausgeführt werden und kann eine ausreichend hohe Qualität des geschliffenen Werkstücks W bereitstellen.
  • Ferner sind in diesem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Schleiflasterfassungsschritt, der durch den Schleiflastdetektor 122 durchgeführt wird, um die Schleiflast während der Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Vorschubrate zu erfassen, und ein Schleifschritt vorgesehen, der durch den Umschaltabschnitt 136 der ECU 126 durchgeführt wird, um den Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate S2 auf den Schleifschritt mit konstanter Kraft S4 auf der Grundlage der Schleiflast umzuschalten, die durch den Schleiflastdetektor 122 in dem Schleiflasterfassungsschritt erfasst wird, wodurch der Schleifschritt mit konstanter Kraft bei einem geeigneten Zeitpunkt gestartet werden kann.
  • Ferner sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Vorschubratenerfassungsschritt, der durch den Schleifpositionsdetektor 120 durchgeführt wird, um die Vorschubrate während Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Kraft zu erfassen, und ein Bestimmungsschritt vorgesehen, der durch den Schleifbeendigungsbestimmungsabschnitt 148 der ECU 126 durchgeführt wird, um auf der Grundlage der Vorschubrate, die durch den Schleifpositionsdetektor 120 in dem Vorschubratenerfassungsschritt erfasst wird, zu bestimmen, ob der Schleifschritt mit konstanter Kraft beendet werden sollte, wodurch der Schleifschritt mit konstanter Kraft bei einem geeigneten Zeitpunkt beendet werden kann, wodurch ein übermäßiges Schleifen des Werkstücks W verhindert wird, nachdem die Fläche des Werkstücks W vollständig abgeflacht worden ist.
  • Während das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorstehend nur zum Zwecke der Veranschaulichung beschrieben ist, sollte es verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Änderungen und Verbesserungen ausgeführt werden kann, die dem Fachmann in den Sinn kommen können.
  • Ein Prozess eines Schleifens einer Fläche eines Werkstücks (W) durch ein Schleifwerkzeug (G), das um seine Achse (Cg) gedreht wird. Der Prozess hat einen Schleifschritt (S4) eines Schleifens der Werkstückfläche durch Drücken von mindestens einem von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück, so dass eine konstante Kraft auf das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück durch das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück ausgeübt wird. Ebenso ist eine Schleifvorrichtung offenbart, die: eine Bewegungsvorrichtung (72), die betätigbar ist, um mindestens eins von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in mindestens eine Vorschubrichtung zu bewegen, die eine Tiefe eines Einschnittes des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht; und eine Steuerung (126) hat, die die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit einer konstanten Kraft gedrückt wird.

Claims (12)

  1. Prozess eines Schleifens einer Fläche eines Werkstücks (W) durch ein Schleifwerkzeug (G), das um seine Achse (Cg) gedreht wird, wobei der Prozess: einen Schleifschritt (S4) eines Schleifens der Fläche eines Werkstücks durch Drücken von mindestens einen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück aufweist, so dass durch das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück eine konstante Kraft auf das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück ausgeübt wird.
  2. Prozess nach Anspruch 1, wobei der Schleifschritt (S4) durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Vorschubrichtung, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht, bei einer Vorschubrate durchgeführt wird, die auf eine Art und Weise veränderbar ist, die verursacht, dass mindestens das eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit der konstanten Kraft gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gedrückt wird.
  3. Prozess nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit zusätzlich zu dem Schleifschritt als ein Schleifschritt mit konstanter Kraft (S4) einem Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate (S2) eines Schleifens der Fläche des Werkstücks durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Vorschubrichtung, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht, bei einer konstanten Vorschubrate, wobei der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate (S2) vor Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Kraft (S4) durchgeführt wird.
  4. Prozess nach Anspruch 3, wobei der Schleifschritt mit konstanter Vorschubrate (S2) und der Schleifschritt mit konstanter Kraft (S4) durch Bewegen des mindestens einen von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) in eine Richtung wie die Vorschubrichtung, die im Wesentlichen parallel zu der Achse (Cg) des Schleifwerkzeugs ist, durchgeführt werden, während das Werkstück um seine Achse (Cw) gedreht wird, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist.
  5. Prozess nach Anspruch 3 oder 4, ferner mit: einem Schleiflasterfassungsschritt (S3) eines Erfassens einer Schleiflast, die auf mindestens eins von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) während Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Vorschubrate (S2) wirkt; und einem Umschaltschritt (S3) eines Umschaltens des Schleifschritts mit konstanter Vorschubrate zu dem Schleifschritt mit konstanter Kraft (S4) auf der Grundlage der Schleiflast, die in dem Schleiflasterfassungsschritt erfasst wird.
  6. Prozess nach Anspruch 2, ferner mit: einem Vorschubratenerfassungsschritt (S5) eines Erfassens der Vorschubrate während Durchführung des Schleifschritts (S4); und einem Bestimmungsschritt (S6) eines Bestimmens auf der Grundlage der Schleifrate, die durch den Schleifratenerfassungsschritt erfasst wird, ob der Schleifschritt beendet werden sollte.
  7. Prozess nach Anspruch 5, ferner mit: einen Vorschubratenerfassungsschritt (S5) eines Erfassens der Vorschubrate während einer Durchführung des Schleifschritts mit konstanter Kraft (S4); und einem Bestimmungsschritt (S6) eines Bestimmens auf der Grundlage der Vorschubrate, die in dem Vorschubratenerfassungsschritt erfasst wird, ob der Schleifschritt mit konstanter Kraft beendet werden sollte.
  8. Schleifvorrichtung (10) zum Ausführen eines Schleifbetriebs, in dem ein Werkstück (W) an seiner Fläche durch ein Schleifwerkzeug (G), das um seine Achse (Cg) gedreht wird, geschliffen wird, wobei die Schleifvorrichtung: eine Schleifwerkzeugdrehvorrichtung (42), die betätigbar ist, um das Schleifwerkzeug um seine Achse (Cg) zu drehen, eine Bewegungsvorrichtung (72), die betätigbar ist, um mindestens eins von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück relativ zu dem anderen von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mindestens in eine Vorschubrichtung zu bewegen, die eine Tiefe eines Einschnitts des Schleifwerkzeugs in das Werkstück erhöht; und eine Steuerung (126) aufweist, die die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück gegen das andere von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück mit einer konstanten Kraft mindestens in einer Nichtanfangsstufe des Schleifbetriebs gedrückt wird.
  9. Schleifvorrichtung (10) nach Anspruch 8, ferner mit einer Werkstückdrehvorrichtung (92), die betätigbar ist, um das Werkstück (W) um seine Achse (Cw) zu drehen, die im Wesentlichen parallel zu der Achse (Cg) des Schleifwerkzeugs (G) ist; wobei die Steuerung (126) die Bewegungsvorrichtung steuert, so dass das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück in eine Richtung als die Vorschubrichtung, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Schleifwerkzeugs ist, zum Schleifen der Fläche des Werkstücks in dem Schleifbetrieb bewegt wird.
  10. Schleifvorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Bewegungsvorrichtung (72) zwischen einem Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate und einem Schleifmodus mit konstanter Kraft umschaltbar ist, wobei das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) durch die Bewegungsvorrichtung in die Vorschubrichtung bei konstanter Vorschubrate bewegt wird, wenn die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt ist, wobei das mindestens eine von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) durch die Bewegungsvorrichtung in die Vorschubrichtung bei einer veränderbaren Vorschubrate wie der Vorschubrate bewegt wird, die verursacht, dass das Schleifwerkzeug mit einer konstanten Druckkraft gegen das Werkstück gedrückt wird, wenn die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt ist, und wobei die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Kraft in einer Nichtendstufe des Schleifbetriebs gesetzt ist und in den Schleifmodus mit konstanter Kraft in der Nichtanfangsstufe gesetzt ist, die der Nichtendstufe folgt.
  11. Schleifvorrichtung (10) nach Anspruch 10, die ferner einen Schleiflastdetektor (122) hat, der betätigbar ist, um die Schleiflast zu erfassen, die auf mindestens eins von dem Schleifwerkzeug (G) und dem Werkstück (W) wirkt; wobei die Steuerung (126) einen Umschaltabschnitt (146) aufweist, der betätigbar ist, um die Bewegungsvorrichtung (72) in den Schleifmodus mit konstanter Kraft auf der Grundlage der Schleiflast zu setzen, die durch den Schleiflastdetektor erfasst wird, während die Bewegungsvorrichtung in den Schleifmodus mit konstanter Vorschubrate gesetzt ist.
  12. Schleifvorrichtung (10) nach Anspruch 11 die ferner einen Vorschubratendetektor (120) hat, der betätigbar ist, um die veränderbare Schleifrate zu erfassen, während die Bewegungsvorrichtung (72) in den Schleifmodus mit konstanter Kraft gesetzt ist, wobei die Steuerung (126) einen Bestimmungsabschnitt (148) hat, der betätigbar ist, um auf der Grundlage der veränderbaren Vorschubrate, die durch den Vorschubratendetektor erfasst ist, zu bestimmen, ob der Schleifbetrieb beendet werden sollte.
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