DE3518178C2 - - Google Patents

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DE3518178C2
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holder
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DE19853518178
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DE3518178A1 (de
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Claus 6334 Asslar De Bender
Manfred 6332 Ehringshausen De Herr
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HERR ERIK 6332 EHRINGSHAUSEN DE
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HERR ERIK 6332 EHRINGSHAUSEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für auswechselbare spanabhebende Werkzeuge in einer Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 25 45 236 bekannt.
Insbesondere bei der computergesteuerten Bearbeitung von Werkstücken muß das Werkzeug eine definierte Ausgangsposition (Null-Lage) einnehmen, welche jederzeit reproduzierbar sein muß. Nach dem Stand der Technik wird diese Ausgangslage dadurch ermittelt, daß das Werkzeug an einen bestimmten Punkt des zu bearbeitenden Werkstückes herangefahren wird. Diese Lage wird dann als Null-Lage in den Computer eingegeben.
Das manuelle Heranführen des Werkzeuges und die Punktwahl auf dem zu bearbeitenden Werkstück bringen Ungenauigkeiten in das Bearbeitungsverfahren. Auch ist diese Methode manuell aufwendig, insbesondere da zwischenzeitlich wiederholt Kontrolleinstellungen vorgenommen werden müssen. Denn bei der Bearbeitung ein und desselben Werkstückes sind die Werkzeuge häufig auszuwechseln. Anschließend soll aber mit demselben Coputerprogramm das Werkzeug bzw. deren Haltevorrichtung exakt gesteuert werden. Dies erfordert eine zeitaufwendige Nachjustierung, die deshalb nicht tragbar ist, weil die vorliegende Erfindung in erster Linie im Rahmen von Werkzeugmaschinen verwendet werden soll, deren Maschinenstunden sehr teuer sind. Ein langwieriges Auswechseln der Werkzeuge und ein neues Einjustieren verteuert damit erheblich die Bearbeitungskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für auswechselbare, spanabhebende Werkzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 anzugeben, die eine schnelle und sichere Einspannung des Werkzeughalters und eine jederzeit exakte Nullpunktlage in axialer und vertikaler Richtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Haltevorrichtung des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, daß jetzt das Werkzeug samt seinem Halter gegen ein anderes Werkzeug mit einem Halter gleichen Types auswechselbar ist und dieses Auswechseln beliebig oft wiederholt werden kann, ohne daß eine Dejustierung des Werkzeughalters und damit des Werkzeuges auftritt, wird das Auswechseln des Werkzeuges äußerst einfach, trotzdem aber sehr genau, das heißt, das Werkzeug ist nach dem Auswechseln selbst justiert.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, daß die Festlegung des Nullpunktes als Ausgangspunkt für die Bearbeitung des Werkstückes nicht zwangsläufig am Werkzeug selbst erfolgen muß, sondern durch eine genaue Ausgangspositionierung des Halters des Werkzeuges in einem Basiskörper ersetzt werden kann. Dadurch, daß jetzt gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Werkzeughalter mit Hilfe einer Klemmvorrichtung an plane Schrägflächen gepreßt wird, ist der Werkzeughalter in der Aufnahme nach Anziehen der Schrauben der Klemmvorrichtung sofort wieder justiert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht der Druckmittel (Klemmvorrichtung) in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3;
Fig. 5 die Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles V der Fig. 1.
In einem beispielsweise von einem Computer gesteuerten Basiskörper (1) ist ein Werkzeughalter (2) mit einer Aufnahme für das Werkzeug (3′) angeordnet. Der Werkzeughalter (2) liegt in einer prismatischen Ausnehmung (3) zunächst axial verschiebbar in Richtung des Pfeiles (4). Die Ausnehmung (3) weist an ihrem Ende eine Schrägfläche (6) auf, unter die sich eine entsprechend geneigte Gegenfläche (5) des Halters (2) legt. Berühren sich die Flächen (5, 6), hat das im Halter (2) gelagerte Werkzeug (3′) in axialer Richtung eine exakte Ausgangsposition eingenommen.
Der Werkzeughalter (2) weist quer zur Bewegungsrichtung (4) eine Kerbe (7) auf, welche eine ansteigende Schrägfläche (8) zum rückwärtigen Ende des Halters (2) hin trägt. Die Vorrichtung weist ferner Klemmittel (9, 11) auf. Die Klemmittel drücken, wenn sie mit Hilfe von Schrauben (11) in Richtung des Pfeiles (10) nach unten gedrückt werden, mit einem abgerundeten Querstück (12) auf die Schrägfläche (8) der Kerbe (7) und damit den Halter (2) gegen die Schrägfläche (5) des Zwischenstückes (16). Die Klemmittel (9, 11) stützen sich hierbei mit Hilfe von abgerundeten Teilen (14), welche rechts und links vom Halter (2) angeordnet sind, an Erhebungen (15) des mit der Ausnehmung (3) versehenen Zwischenstückes (16) ab. Beim Anziehen der Schrauben (11) werden deshalb einerseits die Flächen (5, 6) fest gegeneinandergepreßt, so daß der Halter (2) in axialer Richtung eine exakte Ausgangsposition einnimmt, andererseits setzt sich ein weiterer Teil (17) mit einer unteren Planfläche auf die plane Oberfläche des Halters (2) und drückt den Halter (2) an seinem vorderen Ende gegen die seitlichen Schrägflächen der Ausnehmung (3). Der Halter (2) ist damit einerseits exakt in axialer Richtung positioniert und kann andererseits bei Belastung des Werkzeuges keine Hebelbewegung ausführen.
Um das vom Halter (2) getragene Werkzeug (3′) exakt in Richtung des Pfeiles (20) höhenverstellbar einzujustieren, liegt das den Halter (2) aufnehmende Zwischenstück (16) mit einer planen Schrägfläche (22) auf einer Schrägfläche (21) eines Keiles (23) auf. Mit Hilfe einer Spindel (24), welche im Basisteil (1) gelagert ist, kann der Keil (23) in Richtung des Pfeiles (25) verschoben werden. Jede Verschiebung bewirkt, daß sich das Zwischenstück (16) hebt oder senkt.
Die Spindel (24) ist mit dem Keil (23) so verbunden, daß ihre Drehbewegung eine Linearbewegung des Keiles bewirkt. Die Spindel (24) kann mit ihrem Kopf (26) aber auch lediglich einseitig auf den Keil (23) drücken. Eine Feder (27) bewirkt dann die Rückholung dieses Teiles.
Das Zwischenstück (16) gleitet an vertikal angeordneten Planflächen (30, 31 sowie 32, 33) des Basisteils (1) bei der Höhenverstellung in senkrechter Richtung, um ein Auswandern des Werkzeughalters (2) zu verhindern.
Zum Auswechseln des Werkzeuges (3′) werden die Schrauben (11) gelöst, womit die Klemmvorrichtung (9, 11) gelockert wird. Alsdann kann der Halter (2) aus der Ausnehmung (3) herausgenommen werden und ein neuer Werkzeughalter mit anderem Werkzeug an seine Stelle gesetzt werden. Nach Anziehen der Klemmvorrichtung (9, 11) in die in Fig. 1 eingezeichnete Lage wird der Werkzeughalter (2) in die Ausnehmung (3) gepreßt, so daß ihre Flächen einschließlich der Überhangflächen (5, 6) wiederum fest aufeinanderzuliegen kommen und der Halter im Zwischenstück (16) und damit im Basisteil (1) justiert ausgerichtet ist.

Claims (4)

1. Haltevorrichtung für auswechselbare spanabhebende Werkzeuge in einer Werkzeugmaschine, mit einem Werkzeug und einem Werkzeughalter, und mit einer steuerbaren Aufnahme sowie einer Klemmvorrichtung, wobei der Werkzeughalter aus der Aufnahme heraushebbar ist, und mit Schrägflächen zur Anpressung und Justierung des Werkzeughalters mit einer querliegenden Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (2) in einer im Querschnitt trapezförmigen Ausnehmung (3) eines Zwischenstückes (16) mit entsprechenden Gegenflächen des Werkzeughalters (2) axial bewegbar für den Werkzeughalterwechsel ist und an seinem dem Werkzeug (3′) abgewandten Ende eine Schrägfläche (5) aufweist, die unter eine als Überhang ausgebildete Gegenfläche (6) des Zwischenstückes (16) greift, daß am Werkzeughalter (2) eine am Zwischenstück (16) befestigte Klemmvorrichtung (9, 11) anliegt, welche einerseits die Schrägfläche (5) des Halters (2) gegen die Gegenfläche (6) des Überhanges preßt und andererseits die Seitenflächen des Werkzeughalters (2) gegen die Flächen der trapezförmigen Ausnehmung (3) preßt, und daß die Klemmvorrichtung (9, 11) sich mit wenigstens einem weiteren abgerundeten Teil (14) an Erhebungen (15) des Zwischenstückes (16) abstützt und mit einem Basisteil (1), das einen axial verschiebbaren Keil (23) aufweist, auf dessen Schrägfläche (21) mit einer Gegenfläche (22) das Zwischenstück (16) liegt, wobei der Keil (23) gegen den Druck einer Feder (27) verschiebbar gelagert ist und die Klemmvorrichtung (9, 11) mit Hilfe von zwei Schrauben (11) in Richtung auf das Zwischenstück (16) schraubbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (16) an einem Basisteil (1) höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Schrägfläche (8) wirkende Teil (12) der Klemmvorrichtung (9, 11) als quer zum Werkzeughalter (2) liegende, langgestreckte Nase mit abgerundetem Querschnitt ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (9, 11) einen planen, sich auf der Oberfläche des Werkzeughalters (2) abstützenden Teil (17) aufweist.
DE19853518178 1985-05-21 1985-05-21 Haltevorrichtung fuer spanabhebende werkzeuge Granted DE3518178A1 (de)

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