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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit zwei
Superladern bzw. Ladern.
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Zur
Verbesserung des Luftladeverhältnisses gibt
es einen Motor mit einem Turbolader. Der Turbolader enthält eine
Turbine und einen Kompressor. Die Turbine ist in einem Auslasskanal
angeordnet. Der Kompressor ist in einem Einlasskanal angeordnet. Der
Kompressor wird in Verbindung mit der Turbine angetrieben und lädt Einlassluft
in einen Verbrennungsraum.
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In
einem Motor dieser Art wird die Turbine von durch den Auslasskanal
strömendem
Abgas in Rotation versetzt. Der Kompressor wird von der Turbine
angetrieben, und die Einlassluft wird in den Verbrennungsraum geladen.
Dadurch wird das Ladeverhältnis
der Luft verbessert.
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Jedoch
ist der Turbolader so ausgelegt, dass, wenn die Drehzahl des Motors
in einem vorbestimmten Drehzahlbereich, wie z.B. in einem hohen Drehzahlbereich
liegt, die Luft geladen wird. Somit kann, wenn die Motordrehzahl
außerhalb
des effektiven Drehzahlbereichs liegt, kein Effekt erzielt werden.
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Um
die Unzulänglichkeit
des Turboladers zu beheben und das Ladeverhältnis selbst dann zu verbessern,
wenn sich die Drehzahl des Motors außerhalb des effektiven Drehzahlbereichs
befindet, wird ein Motor mit einem Turbolader und einen elektrischen
Lader vorgeschlagen. Die Japanische Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung
Nr. 2004-76659 offenbart einen solchen Motor.
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Der
elektrische Lader enthält
einen Kompressor und einen Elektromotor. Der Kompressor ist in einem
Einlasskanal vorgesehen. Der Elektromotor treibt den Kompressor
an. Somit kann der elektrische Lader die Einlassluft in den Verbrennungsraum
unabhängig
von der Drehzahl des Motors laden.
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Bei
dem Motor dieser Art wird, wenn die Drehzahl des Motors niedrig
ist, das Ladeverhältnis durch
den elektrischen Lader verbessert. In dem Motor dieser Art wird,
wenn die Drehzahl des Motors hoch ist, das Ladeverhältnis durch
den Turbolader verbessert.
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Um
das Abgas zu reinigen, gibt es einen Motor mit einem Katalysator
in dem Auslasskanal. Wenn der Katalysator auf die effektive Temperatur
durch das Abgas aufgeheizt ist, reinigt der Katalysator das Abgas.
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Jedoch
ist zum Startzeitpunkt des Motors der Katalysator noch nicht aufgeheizt.
Somit wird das Abgas ungereinigt ausgegeben bis die Temperatur des Katalysators
die aktive Temperatur erreicht.
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Insbesondere
muss wie bei dem in der Japanischen Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr.
2004-76659 veröffentlichten
Motor, wenn die Turbine des Turboladers in dem Abgaspfad vorgesehen ist,
das Abgas auch die Turbine aufheizen. D.h., das Wärmeaufnahmevermögen des
Abgassystems ist vergrößert. Somit
wird die verstrichene Zeit, bis die Temperatur des Katalysators
die aktive Temperatur erreicht, vergrößert. Daher ist verständlich,
dass der Großteil
des Gases ungereinigt ausgegeben wird.
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Somit
wird ein Sekundärluft-Zuführungssystem
zur Aufheizung des Abgassystems vorgeschlagen. Das Sekundärluft-Zuführungssystem
liefert Sekundärluft
an den Auslasskanal. Unverbrannter Kraftstoff in dem Abgas wird
in dem Auslasskanal durch die dem Auslasskanal zugeführte Sekundärluft verbrannt.
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Demzufolge
wird das Abgassystem aufgeheizt.
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Das
Sekundärluft-Zuführungssystem
dieser Art ist mit einem getrennten Kompressor zur Zuführung von
komprimierter Luft in den Auslasskanal versehen. Jedoch werden,
wenn der Kompressor getrennt bereitgestellt wird, die Kosten erhöht.
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Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbrennungsmotor
mit einem Lader bereitzustellen, der bei gleichzeitiger Kostenbeschränkung Abgas
effektiv reinigen kann.
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Diese
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
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Ein
Verbrennungsmotor mit einem Lader gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist einen ersten Lader, einen zweiten Lader, eine Sekundärluft-Zuführungseinrichtung
und einen Katalysator auf. Der erste Lader ist in einem Einlasskanal
vorgesehen, welcher mit einem Verbrennungsraum in Verbindung steht,
und lädt
Einlassluft in den Verbrennungsraum. Der zweite Lader ist in dem
Einlasskanal vorgesehen und lädt
die Einlassluft in den Verbrennungsraum. Der erste Lader und der
zweite Lader sind in Reihe in dem Einlasskanal angeordnet. Die Sekundärluft-Zuführungseinrichtung
liefert durch den ersten Lader komprimierte Sekundärluft an
einen Auslasskanal, welcher mit der Verbrennungsraum in Verbindung
steht. Der Katalysator ist in dem Auslasskanal vorgesehen und reinigt
Abgas.
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Der
erste Lader ist bevorzugt so ausgelegt, dass der erste Lader effektiv
lädt, wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotors in einem Bereich niedriger oder
mittlerer Werte liegt. Der zweite Lader ist bevorzugt so ausgelegt,
dass der zweite Lader effektiv lädt, wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotors hoch ist.
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In
dem Verbrennungsmotor mit dem Lader mit einem derartigen Aufbau
wird die Sekundärluft, welche
ausreichend von dem ersten Lader komprimiert wird, dann an den Auslasskanal
geliefert, wenn die Sekundärluft
an den Auslasskanal deswegen geliefert wird, weil die Temperatur
des Katalysators niedrig ist, beispielsweise wenn der Verbrennungsmotor
bei einer niedrigen Temperatur gestartet wird.
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D.h.,
selbst wenn der Verbrennungsmotor bei der niedrigen Temperatur gestartet
wird, wird, wenn die Sekundärluft
unter Verwendung des ersten Laders komprimiert wird, eine ausreichende
Verbrennung in dem Auslasskanal erzielt und der Katalysator auf
die aktive Temperatur in einem frühen Stadium aufgeheizt. Wenn
die Sekundärluft
dem Auslasskanal zugeführt
wird, ist es nicht erforderlich, einen getrennten Kompressor zum
Komprimieren der Sekundärluft
bereitzustellen. Der erste Lader und der zweite Lader sind in Reihe
angeordnet. Somit ist es nicht erforderlich, parallele Kanäle für den ersten
Lader und den zweiten Lader vorzusehen. Dadurch wird der Aufbau
des Motors 10 nicht verkompliziert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Verbrennungsmotor mit dem Lader,
um effizient komprimierte Luft an den Auslasskanal zu liefern, ferner
eine Rückhalteeinrichtung
auf. Die Rückhalteeinrichtung
hält von dem
ersten Lader komprimierte Luft von einem Eintritt in den zweiten
Lader ab.
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Bei
einem derartigen Verbrennungsmotor mit dem Lader wird, wenn von
dem ersten Lader komprimierte dem Auslasskanal Sekundärluft zugeführt wird,
die Sekundärluft
von einem Eintritt in den zweiten Lader abgehalten.
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Ein
Verbrennungsmotor mit einem Lader gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weist einen Verbrennungsmotorblock, einen Einlasskanal,
einen Auslasskanal, einen elek trischen Lader, einen Turbolader,
einen Sekundärluft-Zuführungskanal,
ein Sekundärluftventil,
einen Katalysator und eine Steuerung auf. Der Verbrennungsmotorblock
weist einen Verbrennungsraum auf. Der Einlasskanal steht mit dem
Verbrennungsraum in Verbindung. Der Auslasskanal steht mit dem Verbrennungsraum
in Verbindung. Der elektrische Lader weist einen antreibenden Elektromotor
auf und ist in dem Einlasskanal vorgesehen und lädt die Einlassluft in den Verbrennungsraum.
Der Turbolader ist in dem Einlasskanal stromabwärts von dem elektrischen Lader
vorgesehen und wird durch Abgas angetrieben. Der Sekundärluft-Zuführungskanal
zweigt von einem Sekundärluft-Zuführungskanal-Verzeigungsabschnitt
zwischen dem elektrischen Lader und dem Turbolader in dem Einlasskanal
ab und mündet
in den Auslasskanal. Das Sekundärluftventil
ist in dem Sekundärluft-Zuführungskanal
vorgesehen und öffnet
und schließt
den Sekundärluft-Zuführungskanal. Der
Katalysator ist in dem Auslasskanal vorgesehen und reinigt Abgas.
Die Steuerung, welche einen Öffnungs-
und Schließvorgang
des Sekundärluftventils und
einen Antriebsvorgang des elektrischen Laders steuert, basiert auf
einem Betriebszustand des Verbrennungsmotorblocks. Die Steuerung öffnet das
Sekundärluftventil
und betreibt den elektrischen Lader, wenn dem Auslasskanal Sekundärluft zugeführt wird.
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Der
elektrische Lader ist bevorzugt so ausgelegt, dass der elektrische
Lader effektiv lädt,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors in einem Bereich niedriger
bis mittlerer Werte liegt. Der elektrische Lader hängt nicht
von dem Betriebszustand des Verbrennungsmotorblocks ab. Der Turbolader
ist bevorzugt so ausgelegt, dass der Turbolader effektiv lädt, wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotors hoch ist.
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In
einem solchen Verbrennungsmotor mit dem Lader öffnet, wenn dem Auslasskanal
die Sekundärluft
zugeführt
wird, die Steuervorrichtung das Sekundärluftventil und betreibt den
Elektromotor. Somit wird die von dem elektrischen Lader komprimierte Sekundärluft dem
Auslasskanal über
den Sekundärluft-Zuführungskanal
dann zugeführt,
wenn dem Auslasskanal die Sekundärluft
zugeführt
wird, weil die Temperatur des Katalysators niedrig ist, beispielsweise
wenn der Verbrennungsmotor bei der niedrigen Temperatur gestartet
wird. Der unverbrannte Kraftstoff in dem Abgas wird durch die zugeführte Sekundärluft verbrannt.
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Dadurch
wird selbst dann, wenn der Verbrennungsmotor bei der niedrigen Temperatur
gestartet wird, die Sekundärluft
unter Verwendung des elektrischen Laders komprimiert und eine ausreichende Verbrennung
in dem Auslasskanal erzielt und der Katalysator auf die aktive Temperatur
in einem frühren Stadium
aufgeheizt. Ferner ist es, da der elektrische Lader verwendet wird,
nicht erforderlich, den Kompressor zum Komprimieren der Sekundärluft getrennt bereitzustellen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Verbrennungsmotor mit Lader einen
Turbolader-Umgehungskanal und ein Turbolader-Umgehungsventil auf,
um effizient einen Teil der durch den elektrischen Lader komprimierten
Luft dem Verbrennungsraum zuzuführen, wenn
dem Auslasskanal Sekundärluft
zugeführt
wird. Der Turbolader-Umgehungskanal
zweigt von einem ersten Verzweigungsabschnitt zwischen dem elektrischen
Lader und dem Turbolader in dem Einlasskanal ab und mündet in
einen ersten Einmündungsabschnitt
stromabwärts
von dem Turbolader in dem Einlasskanal. Das Turbolader-Umgehungsventil
ist in dem Turbolader-Umgehungskanal
vorgesehen und öffnet
und schließt
den Turbolader-Umgehungskanal über
die Steuerung. Die Steuerung öffnet
das Turbolader-Umgehungsventil, wenn dem Auslasskanal Sekundärluft zugeführt wird.
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Bei
einem derartigen Verbrennungsmotor mit dem Lader wird, wenn der
Verbrennungsmotor bei der niedrigen Temperatur gestartet wird und
die Drehzahl des Verbrennungsmotors niedrig ist, dem Verbrennungsraum
Luft hauptsächlich über den
Turbolader-Umgehungskanal durch Öffnen
des Turbolader-Umgehungsventils zugeführt. Dadurch wird der Turbolader
zu keinem Widerstand für
die Luftströmung
und die Luftzuführung
zu dem Verbrennungsraum wird nicht behindert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Verbrennungsmotor mit einem Lader
ein Eintritts-Verhinderungsventil auf, um effizient Luft in den
Verbrennungsraum zu laden und effizient Sekundärluft dem Auslasskanal zuzuführen, wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotorblocks niedrig und dessen Belastung
bei einem mittleren Wert liegt, oder wenn dem Auslasskanal Sekundärluft zugeführt wird.
Das Eintritts-Verhinderungsventil ist stromabwärts von dem Verzweigungsabschnitt
des Sekundärluft-Zuführungskanals und
dem ersten Verzweigungsabschnitt in dem Einlasskanal und stromaufwärts von
dem Turbolader vorgesehen und öffnet
und schließt
den Einlasskanal über
die Steuerung. Die Steuerung schließt das Eintritts-Verhinderungsventil,
wenn dem Auslasskanal Sekundärluft
zugeführt
wird und wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotorblocks niedrig ist
und dessen Belastung bei einem mittleren Wert liegt.
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Bei
einem derartigen Verbrennungsmotor mit dem Lader wird, wenn dem
Auslasskanal Sekundärluft
zugeführt
wird, oder wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors niedrig ist
und die Belastung bei einem mittleren Wert liegt, das Eintritts-Verhinderungsventil
geschlossen und das Einströmen
von Luft in den Turbolader verhindert.
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Damit
wird, wenn dem Auslasskanal die Sekundärluft zugeführt wird, die durch den elektrischen Lader
komprimierte Luft in den Verbrennungsraum durch den Turbolader-Umgehungskanal
und nicht durch den Turbolader hindurch geladen, und wird dem Auslasskanal über den
Sekundärluft-Zuführungskanal
zugeführt.
Daher wird ein Einlassdruckverlust unterdrückt und das Einlassaufnahmevermögen reduziert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Verbrennungsmotor mit einem Lader
ein Rückströmungs-Verhinderungsventil
auf. Das Rückströmungs-Verhinderungsventil
ist zwischen dem ersten Einmündungsabschnitt
und dem Turbolader in dem Einlasskanal vorgesehen und öffnet und
schließt
den Einlasskanal über
die Steuerung. Die Steuerung schließt das Rückströmungs-Verhinderungsventil,
wenn dem Auslasskanal Sekundärluft
zugeführt
wird, oder wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotorblocks niedrig ist
und dessen Belastung bei einem mittleren Wert liegt.
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Bei
einem derartigen Verbrennungsmotor mit dem Lader wird, wenn dem
Auslasskanal Sekundärluft
zugeführt
wird oder wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors niedrig und die
Belastung bei einem hohen Wert liegt, eine Rückströmung von Luft aus dem zweiten
Einmündungsabschnitt
zu dem Turbolader durch Schließen
des Rückströmungs-Verhinderungsventils
verhindert. Damit wird der Einlassdruckverlust unterdrückt und
das Einlassaufnahmevermögen
reduziert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Verbrennungsmotor mit einem Lader
einen Umgehungskanal für den
elektrischen Lader und ein Umgehungsventil für den elektrischen Lader auf,
um der Bennkammer effizient Luft zuzuführen, wenn der elektrische
Lader nicht betrieben wird. Der Umgehungskanal des elektrischen
Laders zweigt von einem zweiten Verzweigungsabschnitt stromaufwärts von
dem elektrischen Lader ab und mündet
in einen zweiten Einmündungsabschnitt
zwischen dem elektrischen Lader und dem Turbolader in dem Einlasskanal.
Das Umgehungsventil des elektrischen Laders ist in dem Umgehungskanal
des elektrischen Laders vorgesehen und öffnet den Umgehungskanal des
elektrischen Laders über die
Steuerung. Die Steuerung öffnet
das Umgehungsventil des elektrischen Laders, wenn der elektrische
Lader nicht betrieben wird.
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Bei
einem derartigen Verbrennungsmotor mit dem Lader wird, wenn der
elektrische Lader nicht betrieben wird, dem Verbrennungsraum Luft
hauptsächlich
durch den Umgehungskanal des elektrischen Laders hindurch zugeführt, indem
das Umgehungsventil des elektrischen Laders geöffnet wird. Damit wird der
Einlassdruckverlust, der erzeugt wird, wenn die Luft durch den elektrischen
Lader passiert, unterdrückt.
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Bei
dem Verbrennungsmotor mit dem Lader der vorliegenden Erfindung wird,
wenn dem Auslasskanal die Sekundärluft
zugeführt
wird, weil die Temperatur des Katalysators nicht die aktive Temperatur erreicht,
beispielsweise, wenn der Verbrennungsmotor bei der niedrigen Temperatur
gestartet wird, die Sekundärluft
komprimiert und dem Auslasskanal unter Verwendung des ersten Laders
zugeführt.
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Somit
wird selbst dann, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt
des Starts oder dergleichen niedrig ist, ausreichend Sekundärluft dem
Auslasskanal zugeführt,
eine Verbrennung in dem Auslasskanal durchgeführt und die Katalysatortemperatur
in einem frühen
Zustand auf die aktive Temperatur angehoben. Somit wird das Abgas effektiv
gereinigt.
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Daher
ist es bei dem Verbrennungsmotor mit dem Lader der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Kosten zu senken und effektiv das Abgas unter Verwendung des
ersten Laders zu reinigen.
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden
Beschreibung ausgeführt
und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch
die Praxisausführung
der Erfindung gelernt werden. Die Vorteile der Erfindung können mittels
der hierin nachstehend speziell ausgeführten zweckdienlichen Einrichtungen und
Kombinationen realisiert und erzielt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der hierin nachstehend
gegebenen detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
verständlich,
welche nur zur Veranschaulichung gegeben werden, und somit nicht
die vorliegende Erfindung einschränken, und wobei:
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1 eine
schematische Darstellung eines Motors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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2 eine
schematische Darstellung eines Motors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Ein
Verbrennungsmotor mit einem Lader gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 auf der
Basis eines Motors 10 für
ein Automobil als ein Beispiel beschrieben. Der Motor 10 ist
beispielsweise ein wassergekühlter
Hubkolbenmotor.
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1 stellt
schematisch den Motor 10 dar. Gemäß Darstellung in 1 enthält der Motor 10 einen
Motorblock 11, ein Einlasssystem 20, ein Abgas- bzw.
Auslasssystem 30, einen elektrischen Lader 24 als
einen ersten Lader, einen Turbolader 40 als einen zweiten
Lader, eine Sekundärluft-Zuführungseinrichtung 50,
eine Betriebszustands-Detektionseinrichtung
und eine elektronische Steuereinheit bzw. ECU 80.
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Der
Motorblock 11 weist mehrere Verbrennungsräume 12 auf.
In jedem Verbrennungsraum 12 sind beispielsweise ein Paar
von Einlassventilen 13, ein Paar von Auslassventilen 14 und
eine Zündkerze 15 angeordnet.
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Das
Einlasssystem 20 hat einen Einlasskanal 21, einen
Umgehungsabschnitt 28 für
den elektrischen Lader und einen Turbolader-Umgehungsabschnitt 29.
Der Einlasskanal 21 ist ein Kanal, durch welchen Luft von
außerhalb
in jeden der Verbrennungsräume 12 strömt. Der
Einlasskanal 21 weist ein Luftfilter 22, einen
elektrischen Lader 24, einen Intercooler bzw. Zwischenkühler 25,
ein Drosselklappenventil 26 und einen Einlassverteiler 27 auf.
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Das
Luftfilter 22 ist stromaufwärts des Einlasskanals 21 vorgesehen.
Der elektrische Lader 24 hat einen Elektromotor 24a und
einen ersten Kompressor 24b. Der erste Kompressor 24b wird
durch den Elektromotor 24a angetrieben. Der erste Kompressor 24b weist
ein Gehäuse 24c,
ein erstes Kompressorrad 24d und dergleichen auf. Das erste
Kompressorrad 24d ist in dem Gehäuse 24c untergebracht.
Der erste Kompressor 24b ist stromabwärts von dem Luftfilter 22 angeordnet.
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Der
elektrische Lader 24 wird durch den Elektromotor 24a angetrieben.
Somit kann der elektrische Lader 24 Einlassluft unabhängig von
dem Betriebszustand des Motors in den Verbrennungsraum 12 laden.
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Der
elektrische Lader 24 besitzt ein geringes Aufnahmevermögen. Der
elektrische Lader 24 ist dafür ausgelegt, dass der elektrische
Lader 24 effektiv Luft in den Verbrennungsraum 12 laden
kann, wenn die Drehzahl des Motorblocks 11 in dem Bereich
von niedrigen oder mittleren Werten liegt. D.h., der Elektromotor 24 kann
Einlassluft in jeden Verbrennungsraum 12 selbst dann laden,
wenn die Drehzahl des Motors 10 niedrig ist, wie z.B. dann,
wenn der Motor 10 gestartet wird.
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Somit
muss der elektrische Lader 24 kein großer Lader sein. Kurz gesagt
ist es nur erforderlich, dass der elektrische Lader 24 ein
Aufnahmevermögen
und eine Funktion aufweist, die das Ladeverhältnis selbst dann verbessern
können,
wenn sich die Drehzahl des Motors 10 in dem Bereich von
niedrigen oder mittleren Werten befindet. Daher kann, wenn der erste
Lader ein geringes Aufnahmevermögen
hat, die Antriebsbelastung des ersten Laders reduziert werden und
der erste Lader kann eine kompakte Größe aufweisen.
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Der
Zwischenkühler 25 ist
stromabwärts
des ersten Kompressors 24b angeordnet. Das Drosselklappenventil 26 ist
stromabwärts
des Zwischenkühlers 25 angeordnet.
Das Drosselklappenventil 26 wird durch ein (nicht dargestelltes)
Gaspedal betätigt und öffnet und
schließt
den Einlasskanal 21.
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Der
Einlassverteiler 27 ist stromabwärts von dem Einlasskanal 21 angeordnet.
Der Einlassverteiler 27 weist mehrere Verzweigungsrohre 27b auf,
deren Anzahl mit der Anzahl der Verbrennungsräume 12 übereinstimmt.
Jedes Verzweigungsrohr 27b steht mit einem Einlassanschluss
des Motorblocks 11 in Verbindung. Der Einlassanschluss
ist in dem Motorblock 11 jedem Verbrennungsraum 12 entsprechend
ausgebildet. Eine Einspritzdüse 5 als
Kraftstoffzuführungseinrichtung
ist in der Nähe
jedes Einlassanschlusses angeordnet.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung führt
der Einlasskanal 21 in jeden Verbrennungsraum 12 Luft durch
den Luftfilter 22, den ersten Kompressor 24b, den
Zwischenkühler 25,
das Drosselklappenventil 26 und den Einlassverteiler 27 in
dieser Reihenfolge ein.
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Das
Auslasssystem 30 hat einen Auslasskanal 31. Der
Auslasskanal 31 hat einen Auslasssammler 32 und
einen Katalysator 33. Der Auslasssammler 32 weist
mehrere Verzweigungsrohre 32b auf, deren Anzahl mit der
Anzahl der Verbrennungsräume übereinstimmt.
Jedes Verzweigungsrohr 32b steht mit einem Auslassanschluss
des Motorblocks 11 in Verbindung. Der Auslassanschluss
ist in dem Motorblock 11 jedem Verbrennungsraum 12 entsprechend
ausgebildet. Der Katalysator 33 ist stromabwärts von
dem Auslasssammler 32 angeordnet. Der Katalysator 33 entfernt
schädliches
Material, wie z.B. NOx und unverbrannten
Kraftstoff in dem Abgas.
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Ein
Katalysatortemperatursensor 62 ist als Temperatur-Detektionseinrichtung
in der Nähe
des Katalysators 33 angeordnet. Der Katalysatortemperatursensor 62 detektiert
die Temperatur des Katalysators 33. Der Auslasskanal 31 führt das
Abgas durch den Abgassammler 32 und den Katalysator 33 in
dieser Reihenfolge wie vorstehend beschrieben nach außen.
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Der
Turbolader 40 weist eine Turbine 41 und einen
zweiten Kompressor 42 auf. Die Turbine 41 ist in
dem Auslasskanal 31 beispielsweise stromaufwärts von
dem Katalysator 33 und stromabwärts von dem Abgassammler 32 angeordnet.
Die Turbine 41 weist ein Gehäuse 41a und ein Turbinenrad 41b auf. Das
Turbinenrad 41b ist in dem Gehäuse 41a untergebracht.
Das Turbinenrad 41b wird durch die Energie des Abgases
in Drehung versetzt.
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Der
zweite Kompressor 42 weist ein Gehäuse 42a und ein zweites
Kompressorrad 42b auf. Das zweite Kompressorrad ist in
dem Gehäuse 42a untergebracht.
Der zweite Kompressor 42 ist in dem Einlasskanal 21 zwischen
dem ersten Kompressor 24b und dem Zwischenkühler 25 angeordnet.
Das zweite Kompressorrad 42b ist koaxial zu dem Turbinenrad 41b mittels
der Welle 43 angeordnet. Das zweite Kompressorrad 42b und
das Turbinenrad 41b sind miteinander über eine Welle 43 verbunden.
Somit drehen sich das zweite Kompressorrad 42b und das Turbinenrad 41b gleichzeitig
miteinander.
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Der
Turbolader 40 besitzt ein hohes Aufnahmevermögen und
lädt effektiv
Luft, wenn die Drehzahl des Motors 10 hoch ist.
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Die
Sekundärluft-Zuführungseinrichtung 50 weist
einen Sekundärluft-Zuführungskanal 51 und ein
Sekundärluftventil 52 auf.
Der Sekundärluft-Zuführungskanal 51 weist
beispielsweise ein Rohrelement auf. Der Sekundärluft-Zuführungskanal 51 steht mit
dem Einlasskanal 21 und dem Auslasskanal 31 in Verbindung.
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Insbesondere
zweigt der Sekundärluft-Zuführungskanal 51 von
einem Sekundärluft-Zuführungskanal-Verzweigungsabschnitt 21e zwischen dem
ersten Kompressor 24b und dem zweiten Kompressor 42 in
dem Einlasskanal 21 ab. Der Sekundärluft-Zuführungskanal 51 steht
mit einem Sekundärluft-Zuführungskanal-Einmündungsabschnitt 31a stromabwärts von
dem Abgassammler 32 und stromaufwärts von der Turbine 41 in
dem Auslasskanal 31 in Verbindung.
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Das
Sekundärluftventil 52 ist
beispielsweise ein Magnetventil und ist in dem Sekundärluft-Zuführungskanal 51 angeordnet.
Das Sekundärluftventil 52 öffnet und
schließt
den Sekundärluft-Zuführungskanal 51.
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Das
Einlasssystem 20 wird noch einmal erklärt. Der Turbolader-Umgehungsabschnitt 29 hat
einen Turbolader-Umgehungskanal 29a und ein Turbolader-Umgehungsventil 29b.
Beispielsweise bilden ein Rohrelement oder einige Rohrelemente den
Turbolader-Umgehungskanal 29a. Der Turbolader-Umgehungskanal 29a umgeht
den zweiten Kompressor 42.
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Insbesondere
zweigt der Turbolader-Umgehungskanal 29a von einem ersten
Verzweigungsabschnitt 21c zwischen dem Verzweigungsabschnitt des
Sekundärluft-Zuführungskanals 21e und
dem zweiten Kompressor 42 in dem Einlasskanal 21 ab. Der
Turbolader-Umgehungskanal 29a mündet in einen ersten Einmündungsabschnitt 21d zwischen dem
Drosselklappenventil 26 und dem Zwi schenkühler 25 in
dem Einlasskanal 21. Somit umgeht der Turbolader-Umgehungskanal 29a den
zweiten Kompressor 42.
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Das
Turbolader-Umgehungsventil 29b ist beispielsweise ein Magnetventil
und ist in dem Turbolader-Umgehungskanal 29a vorgesehen.
Das Turbolader-Umgehungsventil 29b öffnet und schließt den Turbolader-Umgehungskanal 29a.
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Der
Umgehungsabschnitt 28 für
den elektrischen Lader hat einen Umgehungskanal 28a für den elektrischen
Lader und ein Umgehungsventil 28b für den elektrischen Lader. Beispielsweise
bilden ein Rohrelement oder einige Rohrelemente den Umgehungskanal 28a des
elektrischen Laders. Der Umgehungskanal 28a des elektrischen
Laders umgeht den ersten Kompressor 24b.
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Insbesondere
zweigt der Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders von
einem zweiten Verzweigungsabschnitt 21a zwischen dem Luftfilter 22 und
dem ersten Kompressor 24b in dem Einlasskanal 21 ab.
Der Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders mündet in
einen zweiten Einmündungsabschnitt 21b zwischen
dem zweiten Luftzuführungskanal-Verzweigungsabschnitt 21a und
dem ersten Verzweigungsabschnitt 21c in dem Einlasskanal 21.
Somit umgeht der Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders
den ersten Kompressor 24b.
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Das
Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders ist beispielsweise
ein Magnetventil und ist in dem Umgehungskanal 28a des
elektrischen Laders vorgesehen. Das Umgehungsventil 28b des
elektrischen Laders öffnet
und schließt
den Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders.
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Die
Betriebszustands-Detektionseinrichtung hat einen Katalysatortemperatursensor 62,
einen Kühlwassertemperatursensor 63,
einen Gaspedal-Öffnungssensor 64 und
einen Drehzahlsensor 65.
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Der
Katalysatortemperatursensor 62 ist in der Nähe des Katalysators 23 vorgesehen.
Der Katalysatortemperatursensor 62 detektiert die Temperatur des
Katalysators 33. Der Kühlwassertemperatursensor 63 ist
in dem Motorblock 11 vorgesehen. Der Kühlwassertemperatursensor 63 detektiert
die Temperatur des Kühlwassers.
Der Gaspedal-Öffnungssensor 84 detektiert
den Niederdrückungsbetrag
des Gaspedals. Der Drehzahlsensor 65 ist in dem Motorblock 11 vorgesehen.
Der Drehzahlsensor 65 detektiert die Drehzahl einer (nicht
dargestellten) Kurbelwelle des Motorblocks 11.
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Die
ECU 80 ist elektrisch mit dem Katalysatortemperatursensor 62,
dem Kühlwassertemperatursensor 63,
dem Gaspedal-Öffnungssensor 64 und dem
Drehzahlsensor 65 verbunden. Die ECU 80 detektiert
den Betriebszustand des Motorblocks 11 auf der Basis der
von jedem Sensor gesendeten Information.
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Die
ECU 80 ist elektrisch auch mit dem Elektromotor 24a,
der Einspritzeinrichtung 5, dem Turbolader-Uumgehungsventil 29b,
dem Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders und dem
Sekundärluftventil 52 verbunden.
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Die
ECU steuert den Elektromotor 24a gemäß dem Betriebszustand des Motorblocks 11.
Die ECU 80 stellt die Menge des von jeder Einspritzeinrichtung 5 eingespritzten
Kraftstoffes abhängig
von dem Betriebszustand des Motors 10 ein. Die ECU 80 steuert
den Öffnungs-
und Schließvorgang
des Turbolader-Umgehungsventils 29b,
den Öffnungs-
und Schließvorgang
des Umgehungsventils 28b des elektrischen Laders und den Öffnungs-
und Schließvorgang
des Sekundärluftventils 52 abhängig von dem
Betriebszustand des Motors 10.
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Anschließend wird
der Betrieb des Motors 10 erläutert.
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Wenn
ein Fahrer mit dem Fahrzeug fährt
und den Motor 10 startet, wird der Motor 10 in
einen Leerlauf-Betriebszustand gebracht. Wenn die ECU 80 aus
der Information von dem Kühl wassertemperatursensor 63 und
dem Katalysatortemperatursensor 62 ermittelt, dass der
Motor 10 kalt ist, schließt die ECU 80 das
Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders und öffnet das
Turbolader-Umgehungsventil 29b und das Sekundärluftventil 52.
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Damit
ist der Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders gesperrt.
Ferner betreibt die ECU 80 den elektrischen Lader 24 und
erhöht
die Menge des aus der Einspritzeinrichtung 5 eingespritzten
Kraftstoffes.
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Luft,
welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat, erreicht den
ersten Kompressor 24b. Die in den ersten Kompressor 24b eingesaugte
Luft wird komprimiert. Ein Teil der komprimierten Luft durchläuft den Turbolader-Umgehungskanal 29a und
wird in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
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Dieses
ist so, weil der zweite Kompressor 42 als ein Widerstand
für die
Luftströmung
wirkt, wenn die Drehzahl des Motors 10 niedrig ist, da
der Abgasdruck des Abgases nicht ausreicht.
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Mit
anderen Worten, wenn das Turbolader-Umgehungsventil 29b geöffnet ist,
durchläuft
ein Teil der komprimierten Luft nicht den zweiten Kompressor 42,
sondern den Turbolader-Umgehungskanal 29a und
wird in jeden Verbrennungsraum 12 geladen. Damit wird die
Reduzierung im Einlassdruck, die erzeugt wird, wenn die komprimierte
Luft, welche in den Verbrennungsraum 12 geladen wird, durch den
zweiten Kompressor 42 durchläuft, unterdrückt.
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Der
Turbolader-Umgehungsabschnitt 29 und die ECU 80 halten
die von dem elektrischen Lader 24 komprimierte Luft von
dem Eintritt in den zweiten Kompressor 42 ab. D.h., der
Turbolader-Umgehungsabschnitt 29 und die ECU 80 bilden
ein Beispiel einer Rückhalteeinrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Der
jedem Verbrennungsraum 12 zugeführte Kraftstoff wird durch
die Steuerung der ECU 80 erhöht. Somit wird der Anteil des
in dem Abgas enthaltenen unverbrannten Kraftstoffes erhöht. Ein
Teil der durch den ersten Kompressor 24b komprimierten Luft
durchläuft
den Sekundärluft-Zuführungskanal 51 und
wird dem Auslasskanal 31 zugeführt.
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Dadurch
wird der unverbrannte Kraftstoff in dem Auslasskanal 31 durch
die zugeführte
komprimierte Luft verbrannt. Mit dieser Verbrennungswärme wird
der Auslasskanal 31 in einem frühen Stadium aufgeheizt. D.h.,
der Katalysator 33 wird in einem frühen Stadium auf die aktive
Temperatur aufgeheizt.
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Nach
einer Weile ab dem Start des Motors 10 ist der Katalysator 33 auf
die aktive Temperatur aufgeheizt. Wenn der Katalysator 33 auf
die aktive Temperatur aufgeheizt ist, werden schädliche Materialien, wie z.B.
unverbrannter Kraftstoff und NOx in dem
Abgas durch den Katalysator 33 entfernt.
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Wenn
der Katalysator 33 auf die aktive Temperatur aufgeheizt
ist, wird es unnötig,
die Sekundärluft
dem Auslasskanal 31 durch den elektrischen Lader 24 zuzuführen. Somit
schließt,
wenn der Katalysatortemperatursensor 62 detektiert, dass
der Katalysator 33 auf die aktive Temperatur aufgeheizt
ist, die ECU das Sekundärluftventil 52 und
beendet den Betrieb des elektrischen Laders 24. Damit wird
die Zuführung
von komprimierter Luft in den Auslasskanal 31 beendet.
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Ferner öffnet die
ECU 80 das Umgehungsventil 28b des elektrischen
Laders. D.h., in diesem Zustand werden das Turbolader-Umgehungsventil 29b und
das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders geöffnet und
das Sekundärluftventil 52 geschlossen.
Die Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat, durchläuft den
Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders.
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Dieses
ist so, weil der angehaltene erste Kompressor 24b als ein
Widerstand für
die Luftströmung
wirkt. Die Luft, welche durch den Umgehungskanal 28a des
elektrischen Laders durchlaufen hat, mündet in den Einlasskanal 21 und
dann wird die Luft jedem Verbrennungsraum 12 durch den
Turbolader-Umgehungskanal 29a zugeführt.
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Die
Luft umgeht auf diese Weise die ersten und zweiten Kompressoren 24b und 42 und
den Zwischenkühler 25.
Somit wird, da die Zuführung
von Luft in die ersten und zweiten Kompressoren 24b und 42 und
in den Zwischenkühler 25 unterdrückt wird, das
Einlassaufnahmevermögen
und der Einlassdruckverlust reduziert. Das Einlassaufnahmevermögen ist
das Luftströmungsaufnahmevermögen in dem
Einlasssystem 20.
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Anschließend startet
der Fahrer das Automobil nach der Startvorbereitung. In diesem Zustand ist
die Drehzahl des Motors 10 niedrig. Der Fahrer drückt das
Gaspedal nieder und beschleunigt das Automobil.
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Wenn
das Automobil von niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit auf eine
vorbestimmte Geschwindigkeit innerhalb kurzer Zeit beschleunigt wird,
d.h., wenn die ECU 80 aus der Information des Drehzahlsensors 65 und
des Gaspedal-Öffnungssensors 64 detektiert,
dass die Drehzahl des Motors 10 bei einem mittleren Wert
liegt und die Belastung bei einem mittleren Wert liegt, schließt die ECU 80 das
Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders und das Sekundärluftventil 52, öffnet das
Turbolader-Umgehungsventil 29b und betreibt den elektrischen
Lader 24.
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Dadurch
durchläuft
Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat, nicht den
Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders und erreicht
den ersten Kompressor 24b. Die in den ersten Kompressor 24b eingesaugte
Luft wird in jeden Verbren nungsraum 12 hauptsächlich durch
den Turbolader-Umgehungskanal 29a geladen.
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Dieses
ist so, weil der zweite Kompressor 42 als ein Widerstand
für die
Luftströmung
wirkt. Insbesondere wird, wenn sich die Drehzahl des Motors 10 bei
dem mittleren Wert befindet, das Turbinenrad 41b der Turbine 41 nicht
effektiv in Drehung versetzt. Aus diesem Grunde wird der Abgasdruck
nicht ausreichend für
eine vorbestimmte Zeit nach dem Niederdrücken des Gaspedals erhöht, und
daher dreht sich das Turbinenrad 41b nicht so stark.
-
Somit
wirkt das zweite Kompressorrad 42b als Luftströmung widerstand
für die
vorbestimmte Zeit, nachdem das Gaspedal niedergedrückt wurde, und
die komprimierte Luft wird von dem Eintritt in den zweiten Kompressor 42 abgehalten
und der Einlasswiderstand ist reduziert.
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Da
der Betriebszustand des elektrischen Laders 24 nicht von
der Drehzahl des Motors 10 abhängt, ist es möglich, ausreichend
Luft in den Verbrennungsraum 12 in Bezug auf das Niederdrücken des
Gaspedals zu laden. Das Automobil wird dadurch unter gutem Ansprechen
auf das Niederdrücken
des Gaspedals bis dahin beschleunigt, wo der Abgasdruck einen effektiven
Wert für
den Turbolader 40 erreicht.
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Das
Automobil kann für
längere
Zeit bergauf fahren. In diesem Falle ist die Drehzahl des Motorblocks 11 niedrig
oder mittel und die Belastung des Motorblocks 11 ist hoch.
Die ECU 80 detektiert dieses aus der von dem Gaspedal-Öffnungssensor 64 und
dem Drehzahlsensor 65 gelieferten Information. Die ECU 80 erzeugt
ein Signal, welches das Turbolader-Umgehungsventil 29b,
das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders und das
Sekundärluftventil 52 schließt und den
elektrischen Lader 24 betreibt.
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Damit
wird, wenn der zweite Kompressor 42 als ein Widerstand
wirkt, oder bis der Abgasdruck einen effektiven Wert für den Turbolader 40 erreicht, das
Turbolader-Umgehungsventil 29b geöffnet. Die Luft, welche durch
den elektrischen Lader 24 komprimiert wird, durchläuft hauptsächlich den
Turbolader-Umgehungskanal 29a und wird in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
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Danach
wird, wenn das Turbinenrad 41b effektiv durch das Abgas
angetrieben wird, da der zweite Kompressor 42 nicht als
Widerstand für
die Strömung
wirkt, der Turbolader-Umgehungskanal 29a gesperrt, und
die durch den elektrischen Lader 24 komprimierte Luft wird
in den zweiten Kompressor 42 eingesaugt und noch einmal
verdichtet und dann in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
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Dabei
wird, wenn die Drehzahl des Motorblocks 11 in dem Bereich
niedriger bis mittlerer Wert liegt und die Belastung hoch ist, die
Luft in zwei Stufen durch den elektrischen Lader 24 und
den Turbolader 40 komprimiert und in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
Somit kann der Motor 10 eine hohe Ausgangsleistung erzielen.
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Wenn
die ECU 80 aus der Information des Gaspedal-Öffnungssensors 64 und
dem Drehzahlsensor 65 detektiert, dass das Automobil auf
einer Autobahn fährt
oder dass die Drehzahl des Motorblocks 11 hoch ist und
die Last hoch ist, öffnet
die ECU 80 das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders,
schließt
das Turbolader-Umgehungsventil 29b und das Sekundärluftventil 52 und
stoppt den elektrischen Lader 24.
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Dieses
ist so, weil der elektrische Lader 24 so ausgelegt ist,
dass er effektiv betrieben wird, wenn die Drehzahl des Motors 10 in
dem Bereich niedriger bis mittlerer Werte liegt und der elektrische
Lader 24 als ein Widerstand für die Luftströmung wirkt,
wenn die Drehzahl des Motors 10 hoch ist.
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Damit
umgeht die Luft, welche den Luftfilter 22 durchlaufen hat,
den ersten Kompressor 24b und erreicht den zweiten Kompressor 42,
und wird durch den zweiten Kompressor 42 in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
Somit kann der Motor eine höhere Ausgangsleistung
selbst dann erreichen, wenn die Drehzahl des Motors hoch und die
Belastung hoch ist.
-
Bei
dem Motor 10 mit einem derartigen Rufbau wird, wenn der
Motor 10 gestartet wird, die Sekundärluft durch den elektrischen
Lader 24 komprimiert und dem Auslasskanal 31 über die
Sekundärluft-Zuführungskanal 51 zugeführt.
-
D.h.,
der elektrische Lader 24 als ein Lader für niedrige
und mittlere Drehzahlen des Motors 10 wird als ein Kompressor
für die
Zuführung
von Sekundärluft
verwendet. Damit wird, wenn der Motor 10 gestartet wird,
selbst wenn die Drehzahl des Motorblocks 11 niedrig ist,
der Katalysator 33 in einem frühen Stadium auf die aktive
Temperatur aufgeheizt. Damit wird, selbst bei einem Start des Motors 10 das Abgas
in einem frühen
Stadium gereinigt. D.h., schädliches
Material in dem Abgas wird vom Ausströmen abgehalten.
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Da
es nicht erforderlich ist, einen getrennten Kompressor für die Zuführung von
Sekundärluft
anzuordnen, wird ein Kostenanstieg unterdrückt. Im Vergleich zu einem
Falle, in welchem der elektrische Lader 24 in der Abmessung
vergrößert wird
und der Turbolader 40 nicht verwendet wird, werden die
Kosten des elektrischen Laders 24 reduziert und der Stromverbrauch
des elektrischen Laders 24 kann ebenfalls reduziert werden.
Daher können
die Kosten für
den Motor 10 gesenkt werden. D.h., der Motor 10 kann
effektiv das Abgas reinigen, während
gleichzeitig die Kosten gesenkt werden.
-
Der
elektrische Lader 24 und der Turbolader 40 sind
in Reihe angeordnet. Insbesondere sind der erste Kompressor 24b des
elektrischen Laders 24 und der zweite Kompressor 42 des Turboladers 40 in Reihe
angeordnet. Somit ist es nicht erforderlich, Kanäle für den ersten Kompressor 24b und
den zweiten Kompressor 42 parallel anzuordnen, so dass
der Aufbau des Motors 10 nicht verkompliziert wird. Daher wird
der Aufbau des Motors 10 vereinfacht.
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Da
der elektrische Lader 24 als ein Lader mit geringem Aufnahmevermögen verwendet
wird, wird die Sekundärluft
unabhängig
von der Drehzahl des Motorblocks 11 selbst dann stabil
in den Auslasskanal 31 geliefert, wenn das Fahrzeug gestartet
und die Drehzahl des Motorblocks niedrig ist. Ebenso wird jeder
Verbrennungsraum 12 stabil geladen.
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Wenn
Sekundärluft
in den Auslasskanal 31 geladen wird, ist das Turbolader-Umgehungsventil 29b geöffnet. Damit
durchläuft
die durch den elektrischen Lader 24 komprimierte Luft hauptsächlich den Turbolader-Umgehungskanal 29a,
und die Luft wird von einem Eintritt in den zweiten Kompressor 42 und den
Zwischenkühler 25 abgehalten.
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Damit
wird der Einlassdruckverlust, der verursacht wird, wenn die Luft
den zweiten Kompressor 42 und den Zwischenkühler 25 durchläuft, unterdrückt. D.h.,
wenn die Sekundärluft
zugeführt
wird, wird die Luft effizient dem Auslasskanal 31 zugeführt und
effizient in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
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Wenn
die Drehzahl des Motorblocks 11 in dem Bereich niedriger
bis mittlerer Werte liegt und die Belastung bei dem mittleren Wert
liegt, wird, da das Turbolader-Umgehungsventil 29b geöffnet ist, die
durch den elektrischen Lader 24 komprimierte Luft von dem
Eintritt in den zweiten Kompressor 42 und den Zwischenkühler 25 abgehalten.
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Damit
wird, da der Einlasswiderstand reduziert ist, die durch den elektrischen
Lader 24 komprimierte Luft in jeden Verbrennungsraum 12 unter
ausgezeichnetem Ansprechen auf das Niederdrücken des Gaspedals geladen.
Somit wird das Automobil mit ausgezeichnetem Ansprechen in Bezug
auf das Niederdrücken
des Gaspedals beschleunigt.
-
Wenn
der elektrische Lader 24 nicht betrieben wird, da das Umgehungsventil 28b des
elektrischen Laders geöffnet
ist, wird die Luft vom Eintreten in den ersten Kompressor 24b abgehalten.
Dadurch wird, da der Einlaßdruckverlust,
der bewirkt wird, wenn die Luft den ersten Kompressor 24b durchläuft, unterdrückt wird,
Luft effizient jedem Verbrennungsraum 12 zugeführt.
-
Anschließend wird
ein Verbrennungsmotor mit einem Lader gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 2 auf der
Basis des Motors 10 wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Strukturen mit denselben Effekten wie denen in der
ersten Ausführungsform
sind mit denselben Symbolen bezeichnet und deren Erläuterung
wird unterlassen.
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In
der zweiten Ausführungsform
hat ein Motor 10 ferner ein Eintritts-Verhinderungsventil 71 und ein
Rückströmungs-Verhinderungsventil 72.
Dieses ist unterschiedlich zur ersten Ausführungsform. Weitere Strukturen
können
dieselben, wie diejenigen der ersten Ausführungsform sein.
-
Der
unterschiedliche Punkt wird erläutert. 2 ist
eine schematische Darstellung des Motors 10. Gemäß Darstellung
in 2 ist das Eintritts-Verhinderungsventil 71 zwischen
einem ersten Verzweigungsabschnitt 21c und einem zweiten
Kompressor 42 in dem Einlasskanal 21 vorgesehen.
Das Eintritts-Verhinderungsventil 71 ist
beispielsweise ein Magnetventil. Das Eintritts-Verhinderungsventil 71 öffnet und
schließt
den Einlasskanal 21. Das Einlassverhinderungsventil 71 ist
elektrisch mit einer ECU 80 verbunden.
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Das
Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 ist
zwischen einem ersten Einmündungsabschnitt 21d und
einem Zwischenkühler 25 in
dem Einlasskanal 21 vorgesehen. Das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 ist
beispielsweise ein Magnetventil. Das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 öffnet und
schließt
den Einlasskanal 21. Das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 ist
elektrisch mit der ECU 80 verbunden.
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Anschließend wird
der Betrieb des Motors 10 der zweiten Ausführungsform
erläutert.
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Wenn
der Motor 10 gestartet wird, schließt, wenn die ECU 80 aus
der Information eines Katalysatortemperatursensors 62 und
eines Kühlwassertemperatursensors 63 detektiert,
dass der Motorblock 11 kalt ist, die ECU 80 ein
Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders, das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72.
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Die
ECU 80 öffnet
ein Turbolader-Umgehungsventil 29b und ein Sekundärluftventil 52.
Die ECU 80 betreibt einen elektrischen Lader 24 und
erhöht
die aus jeder Einspritzeinrichtung 5 eingespritzte Kraftstoffmenge.
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Damit
ist ein Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders gesperrt.
Das Eintritts-Verhinderungsventil 71 verhindert, dass durch
den elektrischen Lader 24 komprimierte Luft in den zweiten Kompressor 42 eintritt.
Das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 verhindert,
dass Luft, welche einen ersten Einmündungsabschnitt 21d durchlaufen
hat, rückwärts in den
Zwischenkühler 25 strömt. Somit
ist das Einlassaufnahmevermögen
reduziert. Das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das
Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 bilden
ein Beispiel für die
Rückhalteeinrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Dadurch
durchläuft
ein Teil der durch einen ersten Kompressor 24b komprimierten
Luft einen Turbolader-Umgehungskanal 29a und wird effizient in
jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
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Der
in jeden Verbrennungsraum 12 zugeführte Kraftstoff 12 wird
durch die Steuerung der ECU 80 erhöht. Somit wird der Anteil an
in dem Abgas enthaltenem unverbrannten Kraftstoff erhöht. Ein
Teil der durch den ersten Lader 24b komprimierten Luft durchläuft den
Sekundärumgehungskanal 51 und wird
einem Auslasskanal 31 zugeführt.
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Damit
wird unverbrannter Kraftstoff in dem Auslasskanal 31 durch
die zugeführte
komprimierte Luft verbrannt. Diese Verbrennung heizt den Auslasskanal 31 in
einem frühen
Stadium auf. D.h., ein Katalysator 33 wird in einem frühren Stadium
auf die aktive Temperatur aufgeheizt. Da der Katalysator 33 auf
die aktive Temperatur aufgeheizt wird, wird schädliches Material, wie z.B.
unverbrannter Kraftstoff und NOx in dem
Abgas durch den Katalysator 33 entfernt.
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Wenn
der Katalysator auf die aktive Temperatur aufgeheizt ist, wird es
unnötig,
die Sekundärluft dem
Auslasskanal 31 über
den elektrischen Lader 24 zuzuführen. Somit schließt, wenn
der Katalysatortemperatursensor 62 detektiert, dass der
Katalysator 33 auf die aktive Temperatur aufgeheizt ist,
die ECU 80 das Sekundärluftventil 52 und
stoppt den elektrischen Lader 24. Damit wird die Zuführung der
komprimierten Luft zu dem Auslasskanal 31 beendet.
-
Die
ECU 80 öffnet
das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders, das Turbolader-Umgehungsventil 29b,
das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72.
Damit durchläuft
Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat, den Umgehungskanal 28a des
elektrischen Laders und das Turbolader-Umgehungsventil 29b.
-
Andererseits
wird Luft, welche den Luftfilter 22 durchlaufen hat, vom
Eintritt in die ersten und zweiten Kompressoren 24b und 42 abgehalten.
Dieses ist so, weil der zweite Kompressor 42 und der gestoppte
erste Kompressor 24b als ein Widerstand für die Luftströmung wirken.
In diesem Zustand wird die Luft von Eintritt in die ersten und zweiten
Kompressoren 24b und 42 und den Zwischenkühler 25 abgehalten.
Somit wird der Einlassdruckverlust unterdrückt.
-
Das
Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 werden
geöffnet,
um eine Abschwächung
der Drehung des Turbinenrades 41b zu verhindern. Insbesondere
nimmt das Turbinenrad 41b Energie aus dem Abgas auf und dreht
sich selbst dann, wenn die Drehzahl des Motors 10 niedrig
ist. Ein zweites Kompressorrad 42b in dem zweiten Kompressor 42 dreht
sich ebenfalls zusammen mit dem Turbinenrad 41b. Damit
wird Luft in dem zweiten Kompressor 42 stromabwärts von
dem zweiten Kompressor 42 ausgegeben.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn das Eintritts-Verhinderungsventil 71 geschlossen
ist, keine Luft in den zweiten Kompressor 42 geliefert
und ein Unterdruck in dem zweiten Kompressor erzeugt. Dieser Unterdruck
schwächt
die Drehung des zweiten Kompressorrades 42b ab. Somit wird
die Drehung des Turbinenrades 41b ebenfalls in Verbindung
mit dem zweiten Kompressorrad 42b abgeschwächt. Daher
werden das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das
Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 geöffnet.
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Anschließend startet
der Fahrer nach der Startvorbereitung das Fahrzeug. In diesem Zustand ist
die Drehzahl des Motors 10 niedrig. Der Fahrer drückt das
Gaspedal nieder und beschleunigt das Automobil.
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Wenn
das Fahrzeug von niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit auf eine
vorbestimmte Geschwindigkeit für
eine kurze Zeit beschleunigt wird, d.h., wenn die ECU 80 aus
der Information eines Drehzahlsensors 65 und eines Gaspedal-Öffnungssensors 64 detektiert,
dass die Drehzahl des Motors 10 von niedrig auf mittel
verändert
wird und die Last einen mittle ren Wert annimmt, öffnet die ECU 80 das Turbolader-Umgehungsventil 29b und
schließt
das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders, das Eintritts-Verhinderungsventil 71,
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 und
das Sekundärluftventil 72 und
betreibt den elektrischen Lader. Damit werden der Umgehungskanal 28a des
elektrischen Laders und der Sekundärluft-Zuführungskanal 51 gesperrt.
Damit durchläuft
Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat, nicht den
Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders und erreicht
den ersten Kompressor 24b. Die in den ersten Kompressor 24b eingesaugte
Luft durchläuft
den Turbolader-Umgehungskanal 29a aufgrund des elektrischen
Laders 24 und wird in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist, da die Luft den zweiten Kompressor 42 und
den Zwischenkühler 25 umgeht,
das Einlassaufnahmevermögen
reduziert. Somit wird die komprimierte Luft effizient in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
D.h., das Automobil wird unter ausgezeichnetem Ansprechen in Bezug
auf das Niederdrücken
des Gaspedals beschleunigt.
-
Wenn
die ECU 80 aus der Information des Gaspedal-Öffnungssensors 64 und
des Drehzahlsensors 65 detektiert, dass das Automobil bergauf
fährt,
oder dass die Drehzahl des Motorblocks 11 in dem Bereich
niedriger bis mittlerer Werte liegt, und die Belastung hoch ist,
schließt
die ECU 80 das Umgehungsventil 28b des elektrischen
Laders, das Turbolader-Umgehungsventil 29b und
das Sekundärluftventil 52, öffnet das
Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 und betreibt
den elektrischen Lader 24.
-
Damit
werden der Umgehungskanal 28a des elektrischen Laders,
der Turbolader-Umgehungskanal 29a und der Sekundärluftumgehungskanal 51 gesperrt.
Somit wird die Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen
hat, in zwei Stufen durch den elek trischen Lader 24 und
den Turbolader 40 komprimiert und in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
Somit kann der Motor 10 eine hohe Ausgangsleistung erreichen.
-
Wenn
die ECU aus der Information des Gaspedal-Öffnungssensors 65 detektiert,
dass die Drehzahl des Motorblocks 11 hoch und die Belastung hoch
ist, wenn beispielsweise das Automobil auf einer Autobahn fährt, öffnet die
ECU das Umgehungsventil 28b des elektrischen Laders, das
Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72,
schließt
das Turbolader-Umgehungsventil 29b und das Sekundärluftventil 52 und stoppt
den elektrischen Lader 24.
-
Dieses
ist so, weil der elektrische Lader 24 so ausgelegt ist,
dass er effektiv betrieben wird, wenn sich die Drehzahl des Motors 10 in
dem Bereich niedriger bis mittlerer Werte befindet, und der elektrische Lader 24 als
ein Widerstand für
die Luftströmung wirkt,
wenn die Drehzahl des Motors 10 hoch ist.
-
Damit
umgeht die Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen hat,
den ersten Kompressor 24b und erreicht den zweiten Kompressor 42.
Dann wird die Luft, welche das Luftfilter 22 durchlaufen
hat, durch den Turbolader 40 in jeden Verbrennungsraum 12 geladen.
Somit kann der Motor eine höhere
Ausgangsleistung selbst dann erreichen, wenn die Drehzahl des Motors
hoch und die Belastung hoch ist.
-
Der
Motor 10 der zweiten Ausführungsform hat ferner das Eintritts-Verhinderungsventil 71.
Wenn der Motor 10 bei der niedrigen Temperatur startet oder
die Sekundärluft
dem Auslasskanal 31 zugeführt wird, wird das Eintritts-Verhinderungsventil 71 geschlossen,
um die komprimierte Luft daran zu hindern, in den zweiten Kompressor 42 einzutreten.
-
Damit
wird, da das Einlassaufnahmevermögen
des Einlasssystems 20 reduziert ist, Luft effizient in
jeden Verbrennungs raum 12 geladen und die komprimierte
Luft effizient dem Auslasskanal 31 zugeführt.
-
Aus
diesem Grund kann zusätzlich
zu den Effekten der ersten Ausführungsform
der Katalysator 33 schneller auf die aktive Temperatur
aufgeheizt werden. Daher wird eine Ausgabe von schädlichem Material,
wie z.B. unverbranntem Kraftstoff in dem Abgas, nach außen verhindert.
-
Zum
Zeitpunkt einer Beschleunigung des Automobils bei mittlerer oder
niedriger Geschwindigkeit, oder wenn der Motorblock 11 mit
niedriger oder mittlerer Drehzahl dreht und sich die Belastung bei dem
mittlerem Wert befindet, wird, wenn das Eintritts-Verhinderungsventil 71 geschlossen
ist, das Eintreten komprimierter Luft in den zweiten Kompressor 42 verhindert.
Somit ist das Einlassaufnahmevermögen reduziert.
-
Somit
wird, da die komprimierte Luft effizient in jeden Verbrennungsraum 12 geladen
wird, das Automobil mit besserem Ansprechen in Bezug auf das Niederdrücken des
Gaspedals zusätzlich
zu den Effekten der ersten Ausführungsform
beschleunigt.
-
Der
Motor 10 der zweiten Ausführungsform hat das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72.
Wenn der Motor 10 bei der niedrigen Temperatur gestartet
wird oder Sekundärluft
dem Auslasskanal 31 zugeführt wird, werden das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 geschlossen,
um zu verhindern, dass die komprimierte Luft rückwärts zu dem zweiten Kompressor 42 hin strömt.
-
Damit
wird, da das Einlassaufnahmevermögen
des Einlasssystems 20 reduziert ist, die Luft effizient
in jeden Verbrennungsraum 12 geladen und die komprimierte
Luft effizient dem Auslasskanal 31 zugeführt.
-
Somit
kann zusätzlich
zu dem Effekten der ersten Ausführungsform
der Katalysator 33 schneller auf die aktive Temperatur
aufgeheizt werden und schädliches
Material, wie z.B. unverbrannter Kraftstoff in dem Abgas, weiter
von dem Austritt nach außen
abgehalten werden.
-
Zum
Zeitpunkt einer Beschleunigung des Automobils bei mittlerer oder
geringer Geschwindigkeit, oder wenn der Motorblock 11 mit
niedriger oder mittlerer Drehzahl dreht und die Belastung bei mittlerem
Wert liegt, wird, da das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 geschlossen
sind, verhindert, dass die komprimierte Luft rückwärts zu dem zweiten Kompressor 42 strömt. Somit
ist das Einlassaufnahmevermögen
reduziert.
-
Daher
wird, da die komprimierte Luft effizient in jedem Verbrennungsraum 12 geladen
wird, zusätzlich
zu den Effekten der ersten Ausführungsform, das
Automobil unter besserem Ansprechen in Bezug auf das Niederdrücken des
Gaspedals beschleunigt.
-
Da
das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 vorgesehen
sind, wird in einem Zustand, in welchem das Eintritts-Verhinderungsventil 71 und
das Rückströmungs-Verhinderungsventil 72 geschlossen
sind, der Eintritt von Luft in den zweiten Kompressor 42 und den
Zwischenkühler 25 verhindert
und somit das Einlassaufnahmevermögen reduziert.
-
In
der ersten und zweiten Ausführungsform hat
die Antriebszustands-Detektionseinrichtung den Katalysatortemperatursensor 62,
den Kühlwassertemperatursensor 63,
den Gaspedal-Öffnungssensor 64 und
den Drehzahlsensor 65, wobei aber die Erfindung nicht auf
diese Struktur beschränkt
ist.
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Kurz
gesagt ist es nur erforderlich, dass die Betriebszustands-Detektionseinrichtung
den Betriebszustand des Motors 10 detektieren kann. Selbst während einer
Periode außer
dem des Startvorgangs des Motors 10, kann, wenn der Katalysator 33 nicht auf
die aktive Temperatur aufgeheizt ist, das Sekundärluftventil 52 geöffnet werden,
um die komprimierte Luft dem Auslasskanal 31 zuzuführen.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden für den Fachmann auf diesem Gebiet
ersichtlich sein. Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten
nicht auf die hierin dargestellten und beschriebenen spezifischen
Details und repräsentativen
Ausführungsformen
beschränkt.
Demzufolge können verschiedene
Modifikationen ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken oder Schutzumfang
des allgemeinen erfindungsgemäßen Konzeptes
gemäß Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente
ausgeführt
werden.