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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens
einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung,
einer mittels verfahrbaren Tür
zum Schließen
der Muffelöffnung
und Heizkörpern
zum Aufheizen des Garraums.
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Aus
DE 100 59 657 A1 ist
ein Hocheinbau-Gargerät
mit einem Gehäuse
mit einer Muffel mit einem Garraum bekannt. Die Muffel weist eine
bodenseitige Muffelöffnung
auf, die mit einer absenkbaren Bodentür verschließbar ist. Zur Reduzierung des Energieverbrauchs
des Hoch-Einbaugargerätes
ist das Hoch-Einbaugargerät
derart ausgestaltet, dass bei verschlossenem Garraum eine dem Garraum
zugewandte Oberseite der Bodentür
einem bodenseitigen Muffelrahmen der Muffel stirnseitig gegenüberliegt.
Die Oberseite wird dabei aus einer Glaskeramikplatte ausgebildet,
welche Wärmestrahlen
von unterhalb der Glaskeramikplatte angeordneten Heizkörpern in
den Garraum hindurchlässt.
Die unterhalb der Glaskeramikplatte angeordneten Heizkörper sind in
Heizkörpergehäusen aufgenommen,
wobei zwischen einem eigentlichen Heizkörper und dem darunter befindlichen
Heizkörpergehäuse ein
Isolator eingesetzt ist.
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Nachteilig
ist, dass bei einer solchen Anordnung noch Wärmestrahlen in den Innenraum
der Bodentür
eindringen und dort insbesondere an elektronischen Komponenten eines
vorderseitigen Bedienfelds Schäden
anrichten können.
Außerdem
geht Energie für
Garzwecke verloren. Die Wärmestrahlen dringen
dabei insbesondere in einem Bereich zwischen der seitlichen Erstreckung
der Heizkörper
und der Innenwandung der Muffel durch die Glaskeramikplatte 19 in
den Innenraum der Bodentür
hindurch.
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Aus
DE 103 41 076 ist ein Gargerät mit einem
Gebläse
zum Ansaugen von Kühlluft
und zugeordneten Ansaug- und Ausblasöffnungen bekannt, bei dem zur
Kühlung
von Gerätekomponenten
eine Gebläsekammer
mit ihrer Gebläseansaugöffnung mit einer
Unterdruckkammer strömungstechnisch
verbunden ist, welche eine Anzahl von Ansaugöffnungen aufweist. Hierbei
ist das Lüftungssystem
vergleichsweise sperrig und für
relativ große
Gehäuse herkömmlicher
Einbaugeräte
ausgelegt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät bereitzustellen,
welches Wärme aus
einer Tür
besser auch unter beengten Verhälnissen
abführt
und dazu vergleichsweise kompakt ist.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch das Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und das Verfahren nach Anspruch 20 gelöst.
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Bevorzugt
wird demgemäß ein Gargerät mit mindestens
einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung,
einem Heizkörper zum
Heizen des Garraums einer Tür
zum Verschließen
der Muffelöffnung
und zumindest einer wärmeempfindlichen
Komponente innerhalb der Tür,
wobei innerhalb der Tür
ein Lüfter
angeordnet ist zum Kühlen
der wärmeempfindlichen
Komponente und/oder zum Abführen
von Wärme
von der wärmeempfindlichen
Komponente. Vorzugsweise ist die Tür als eine Bodentür eines
Hoch-Einbaugargeräts
ausgebildet. Vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem zumindest ein Heizkörper innerhalb
der Tür
angeordnet werden kann ohne zu Hitzeproblemen zu führen.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem der Lüfter
in einem Randbereich eines Innenraums der Tür vom Heizkörper beabstandet angeordnet
ist, so dass eine Schädigung
des Lüfters
oder seines Gehäuses durch
einwirkende Wärmestrahlung
von einem zu dicht benachbarten Heizkörper vermieden wird.
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Bevorzugt
wird, wenn der Lüfter
angeordnet ist, einen Luftstrom in einer Richtung seitlich des Heizkörpers und/oder
in einer Richtung vom Heizkörper
weggerichtet auszublasen oder aus einer solchen Richtung anzusaugen,
um einen Luftstrom des Lüfters
gezielt über
die wärmeempfindliche
Komponente zu führen,
ohne den Luftstrom durch Wärmeeinwirkung
des Heizkörpers
zu beeinträchtigen.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem der Lüfter
eine Ansaugöffnung
zum Ansaugen von Luft aus einem Bereich außerhalb der Tür und außerhalb
des Gargeräts
aufweist. Bevorzugt wird, wenn dabei die Ansaugöffnung des Lüfters in
einer Wandung der Tür ausgebildet
ist, welche dem Garraum gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem eine Einsaug- oder Auslassöffnung des Lüfters einer
Wandungsöffnung
in einer außenseitigen
Wandung der Tür
benachbart angeordnet ist, so dass ein Luftstrom direkt aus der
Umgebung der Tür
in den Lüfter eingesaugt
oder aus dem Lüfter
direkt in die Umgebung der Tür
ausgelassen werden kann.
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Bevorzugt
wird, wenn der Lüfter
als ein Radiallüfter
ausgebildet ist mit einer ersten Einsaug- oder Auslassöffnung parallel
einer Lüfter-Rotationsachse und
einer zweiten Auslass- oder Einsaugöffnung in radialer oder tangentialer
Richtung, so dass der Lüfter
sehr platzsparend unmittelbar neben einer Außenwandung der Tür eingesetzt
werden kann und innenseitig der Tür einen Luftstrom direkt der
Wandung benachbart auslassen bzw. einsaugen kann.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei demder Lüfter in
einem vom restlichen Innenraum der Tür abgetrennten Bedienfeldraum
der Tür
angeordnet ist, so dass ein Luftstrom des Lüfters gezielt durch den Bedienfeldraum
mit darin befindlichen wärmeempfindlichen
Komponenten gerichtet werden kann.
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Bevorzugt
wird, wenn der Lüfter
einen Luftstrom über
die wärmeempfindliche
Komponente oder zwischen mehreren wärmeempfindlichen Komponenten
hindurchleitet.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem die wärmeempfindliche
Komponente eine elektronische Komponente, ein Bedienelement und/oder
eine Anzeigeeinrichtung des Gargeräts ausbildet, so dass durch
den Lüfter
gezielt besonders wärmeempfindliche
Komponenten eines derartigen Gargeräts kühl gehalten werden, wobei die
zur Steuerung des Gargeräts
erforderliche Elektronik auf diese Art und Weise erstens an einer
mit weniger Wärme
beaufschlagten Unterseite des Gargeräts angeordnet ist und zweitens
trotz der Aufnahme von Heizkörpern
in der als Bodentür
des Gargeräts
ausgebildeten Tür
die Tür
selber konstruktiv klein gehalten werden kann.
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Bevorzugt
wird, wenn ein Luftstrom des Lüfters
oder ein Teil eines solchen Luftstroms auf einen Sollwertgeber für den Heizkörper gerichtet
ist.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem ein Luftkanal um einen vom Lüfter erzeugbaren Luftstrom ausgebildet
ist zum gerichteten Leiten und/oder Aufteilen des Luftstroms in
mehrere Luftströme.
Bevorzugt ist der Luftkanal durch zumindest ein Leitelement in einem
Luftstrom des Lüfters
oder einen Teil eines solchen Luftstroms ausgebildet, wobei das
Leitelement besonders bevorzugt als ein Leitblech oder als ein an einem
aus Spritzguss gegossenen Kunststoffgehäuse einer wärmeempfindlichen Komponente
oder einer sonstigen Wandung ausbildbar ist. Dabei ist auch vorteilhaft,
wenn das Leitelement einen Spoiler zum gezielten Umlenken und/oder
Verwirbeln des Luftstroms oder eines Teils des Luftstroms aufweist.
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Bevorzugt
wird, wenn ein Luftstrom des Lüfters
auf einen Temperatursensor zum Erfassen einer Umgebungstemperatur
des Temperatursensors und zum Ansteuern des Lüfters abhängig von einer erfassten Temperatur
gerichtet ist. Bevorzugt wird auch, wenn der Temperatursensor im
Bereich eines Bedienfelds der Tür
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist ein Gargerät,
bei dem der Lüfter
als ein Computerlüfter
ausgebildet ist, so dass kostengünstig
beschaffbare und konstruktiv vorteilhaft aufgebaute Lüfter einsetzbar
sind.
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Bevorzugt
wird insbesondere auch ein Verfahren zum Ansteuern eines Lüfters in
einem solchen Gargerät,
wobei der Lüfter
abhängig
von einer Heizkörper-Temperatur
und/oder einer Garraum-Temperatur und/oder einer Temperatur im Bereich
wärmeempfindlicher
Komponenten betrieben wird.
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Insbesondere
wird der Lüfter
abhängig
von einer Betriebsart des Gargeräts
angesteuert, so dass der Lüfter
nicht kontinuierlich sondern nur bei wärmeintensiven Betriebsarten
betrieben wird. Der Lüfter
kann auch in einem Pyrolysebetrieb betrieben werden, so dass auch
beim Einsatz einer Pyrolyse eine Schädigung wärmeempfindlicher Komponenten vermieden
und/oder zum Ermöglichen
eines Pyrolysebetriebs auf entsprechend dicker ausgeführten Isolationsmaterialien
zur Wärmeabschirmung
der wärmeempfindlichen
Komponenten verzichtet werden kann.
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Vorteilhaft
ist ein Verfahren, bei dem der Lüfter
abhängig
von einer verstrichenen Betriebszeit einer Funktion des Gargeräts nach
deren Aktivieren und/oder nach deren Deaktivieren betrieben wird.
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Vorteilhaft
ist ein Verfahren, bei dem der Lüfter
gemäß einer
Hysteresekurve eine Luftstromintensität abhängig von einer erfassten Temperatur und/oder
einer seit Aktivieren und/oder Deaktivieren einer Funktion des Gargeräts verstrichenen
Zeit betrieben wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hoch-Einbaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne
der Bodentür;
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4 eine
schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung des an die Wand
montierten Hocheinbau-Gargerät
mit abgesenkter Bodentür;
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5 in
Vorderansicht eine weitere Ausführungsform
eines Hocheinbau-Gargeräts;
und
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6 einen
seitlichen Schnitt durch die Tür, welche
als Bodentür
mit einem Lüfter
ausgestattet ist.
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In
der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt.
Die Rückseite
des Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks
an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der 4 ist
zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist.
Die Muffelöffnung 6 ist
mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer
Kücheneinrichtung
ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in
die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 7 weist
das Hoch-Einbaugargerät
eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat
einen in den 1, 2 und 4 mit
gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen
der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet und
steht, wie in der 1 oder 4 gezeigt,
in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die
mit der Bodentür 7 verbunden
sind. Dabei ist gemäß der schematischen
Seitenansicht aus der 4 jedes Hubelement 10 als
ein L-förmiger
Träger ausgestaltet,
dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen
Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann
der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer
Steuerschaltung 13 betätigt
werden, das gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 7 angeordnet
ist. Wie in 4 gezeigt, befindet sich die
Steuerschaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb
der Bodentür 7.
Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und
funktional getrennten und über
einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt,
stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und/oder
regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3,
ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein
Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind
die Heizkörper 16, 17 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16, 17 vorgesehener
Flächenheizkörper ist, der
die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu
umschließt.
Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer
zugehörige
Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen
mit dem Flächenheizkörper 18 definieren
eine Unterhitzezone. Die Zonen können
durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind
jeweils über
die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 16, 17, 18 als
Strahlungsheizkörper ausgestaltet,
die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die
Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite
der Bodentür 7.
Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen
ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung
von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie
auch in 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch
andere – vorzugsweise
schnell ansprechende – Abdeckungen verwendet
werden, z. B. ein dünnes
Blech.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels
kann das Hocheinbau-Gargerät auf
eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden,
die nachfolgend erläutert
werden.
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In
der Kochstellenbetriebsart können
die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels
Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen
sind, über die
Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der
Flächenheizkörper 18 außer Betrieb
bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie
es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit
hochgefahrener Bodentür 7 in
einer Energiesparfunktion betrieben werden.
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In
der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht
nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern
auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
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Um
während
des Unterhitzebetriebs ein möglichst
gleichmäßiges Bräunungsbild
des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze
bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene
Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von
der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet,
sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird
getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der
Heizkörper 16, 17, 18 individuell
so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die
Fläche des
Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe verschaffen.
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4 zeigt
schematisch die Lage eines Lüfters 23,
z. B. zur Erzeugung von Umluft bei einem Heissluftbetrieb oder zur
Zuführung
von Frischluft. Darüber
hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter
Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der
einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis,
ausgeführt
sein kann. Auch können – hier zur
besseren Übersichtlichkeit nicht
dargestellte – weitere
Heizkörper
wie ein Ringheizkörper
zwischen Hinterwand des Gehäuses 1 und
der Muffel vorhanden sein. Durch die Steuerschaltung 13 können die
verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-,
Heissluft- oder
Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende Einschaltung und
Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22,
ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23,
eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch
geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch
anders ausgeführt
sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone,
als reine – ein-
oder mehrkreisige – Warmhaltezone
ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7 hin
ein Dichtung 24 auf.
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Das
Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der
Bodentür 7 angeordnet.
Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite
des Gehäuses 1,
auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und/oder teilweise an Seitenflächen des
Gargeräts.
Weitere Gestaltungen sind möglich. Die
Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und
können
z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen,
die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und/oder
Touchscreen-Anzeigen.
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In 5 ist
schematisch und nicht maßstabsgetreu
ein Hocheinbau-Gargerät
von vorne gezeigt, bei dem sich die Bodentür 7 geöffnet auf
Anlage mit der Arbeitsplatte 8 befindet. Der geschlossene Zustand
ist gestrichelt eingezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
befinden sich an der Vorderseite des fest angebrachten Gehäuses 1 an
seitlich entgegengesetzten Seitenbereichen des Sichtfensters 4 zwei
Verfahrschaltfelder 25. Jedes Verfahrschaltfeld 25 umfasst
zwei Drucktasten, nämlich
eine obere ZU-Drucktaste 25a für eine nach oben in schließende Richtung
verfahrende Bodentür 7 und eine
untere AUF-Drucktaste 25b für eine nach unten in öffnende
Richtung verfahrende Bodentür 7.
Ohne Automatikbetrieb (siehe unten) verfährt die Bodentür 7 nur
durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der ZU-Tasten 25a beider
Verfahrschaltfelder 25 nach oben, falls möglich; auch
verfährt
die Bodentür 7 nur durch
dauerndes gleichzeitiges Drücken
der AUF-Tasten 25b beider Verfahrschaltfelder 25 nach unten,
falls möglich
(manueller Betrieb). Da im manuellen Betrieb eine erhöhte Bedienaufmerksamkeit des
Nutzers gegeben ist und zudem hier wegen eines Abstands der Verfahrfelder 25 bzw. 26 von
mehr als 20 cm beide Hände
benutzt werden müssen,
ist ein Einklemmschutz dann nur optional. Bei einer alternativen
Ausführungsform
sind Verfahrschaltfelder 26 an gegenüberliegenden Außenseiten
des Gehäuses 1 mit
entsprechenden ZU-Tasten 26a und AUF-Tasten 26b angebracht,
wie punktiert eingezeichnet.
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Die
strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die
sich im Inneren der Bodentür 7 hinter
dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 so,
dass die Bodentür 7 sanft
anfährt, d.
h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9,
sondern mittels einer definierten Rampe.
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Die
Steuerschaltung 13 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel
eine Speichereinheit 27 zum Speichern mindestens einer
Ziel- bzw. Verfahrposition P0, P1, P2, PZ der Bodentür 7,
vorzugsweise mit volatilen Speicherbausteinen, z. B. DRAMs. Wenn eine
Zielposition P0, P1, P2, PZ eingespeichert ist, kann die Bodentür nach Betätigung einer
der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b der
Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 solange in die
eingestellte Richtung selbstständig
verfahren, bis die nächste
Zielposition erreicht ist oder eine der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b erneut
betätigt
wird (Automatikbetrieb). In diesem Ausführungsbeispiel entspricht die
unterste Zielposition als einer Endposition PZ der maximalen Öffnung, die
(Null-)Position P0 dem geschlossenen Zustand, und P1 und P2 sind
frei einstellbare Zwischenpositionen. Wird die Bodentür 7 insbesondere
im Automatikbetrieb verfahren, so ist vorzugsweise ein Einklemmschutz
aktiviert. Automatikbetrieb und manueller Betrieb schließen sich
nicht gegenseitig aus.
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Eine
Zielposition P0, P1, P2, PZ kann eine beliebige Position der Bodentür 7 zwischen
und einschließlich
der Nullposition P0 und der maximalen Öffnungsposition PZ sein. Die
maximale eingespeicherte Öffnungsposition
PZ muss aber nicht die Position mit Anlage auf der Arbeitsplatte 8 sein.
Ein Anfahren der gewünschten
einzustellenden Zielposition P0, P1; P2, PZ geschieht beispielsweise
durch – in diesem
Ausführungsbeispiel – beidhändige Bedienung
der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 und manuelles
Verfahren auf diese Position.
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In
der Speichereinheit 27 können nur eine oder, wie in
diesem Ausführungsbeispiel
dargestellt, auch mehrere Zielpositionen P0, P1, P2, PZ einspeicherbar
sein. Bei mehreren Zielpositionen P0, P1, P2, PZ lassen diese sich
abfolgend durch Betätigen
der entsprechenden Verfahrtasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b anfahren.
Durch mehrere Zielpositionen P0, P1, P2, PZ lässt sich das Hocheinbau-Gargerät bequem
an die gewünschte
Bedienhöhe
mehrerer Nutzer anpassen. Die Zielposition(en) sind vorteilhafterweise
löschbar
und/oder überschreibbar.
In einer Ausführungsform
ist beispielsweise nur eine Zielposition im geöffneten Zustand einspeicherbar,
während die
Nullposition P0 automatisch erkannt wird und automatisch anfahrbar
ist. Alternativ muss auch die Nullposition P0 eingespeichert werden,
um automatisch anfahrbar zu sein.
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Es
ist für
eine ergonomische Nutzung besonders vorteilhaft, wenn die bzw. eine
Zielposition P1, P2, PZ die Bodentür 7 mindestens ca.
400 mm bis ca. 540 mm öffnet
(also P1-P0, P2-P0, PZ-P0 ≥ 40cm
bis 54 cm). Bei diesem Öffnungsmaß sind die
Gargutträger 21 einfach
in die Halterungsteile 20 einsetzbar. Dabei ist es günstig, wenn
das Sichtfenster 4 etwa in Augenhöhe des Nutzers oder etwas darunter
montiert ist, z. B. mittels einer Schablone, die die Maße des Gargeräts andeutet.
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Nicht
eingezeichnet ist eine vorhandene Netzausfallüberbrückung zur Überbrückung von ca. 1 bis 3 s Netzausfall,
vorzugsweise bis 1,5 s Netzausfall.
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Der
Antriebsmotor 9 aus 1 hat mindestens
eine Sensoreinheit 31, 32 an einer Motorwelle 30,
ggf. vor oder hinter einem Getriebe, angeordnet, um einen Verfahrweg
bzw. eine Position und/oder eine Geschwindigkeit der Bodentür 7 zu
messen. Die Sensoreinheit kann beispielsweise einen oder mehrere
Induktions-, Hall-, Opto-, OFW-Sensoren und so weiter umfassen.
Dabei sind zur einfachen Weg- und Geschwindigkeitsmessung hier zwei
Hall(teil)elemente 31 um 180° versetzt – also gegenüberliegend – an der
Motorwelle 30 angebracht, und ein Hallmeßaufnehmer 32 ist
ortsfest an diesem Bereich der Motorwelle beabstandet angebracht.
Fährt dann
ein Hallelement 31 bei Drehung der Motorwelle 30 an
dem Meßaufnehmer 32 vorbei,
wird ein Meß-
bzw. Sensorsignal erzeugt, das in guter Näherung digital ist. Mit (nicht
notwendigerweise) zwei Hallelementen 31 werden also bei
einer Umdrehung der Motorwelle 30 zwei Signale ausgegeben.
Durch zeitliche Bewertung dieser Signale, z. B. ihrer Zeitdifferenz,
kann die Geschwindigkeit vL der Bodentür 7 bestimmt werden, beispielsweise über Vergleichstabellen
oder eine Umrechnung in Echtzeit in der Steuerschaltung 13. Durch
Addition bzw. Subtraktion der Meßsignale kann ein Verfahrweg
bzw. eine Position der Bodentür 7 bestimmt
werden.
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Eine
Geschwindigkeitsregelung kann die Geschwindigkeit beispielsweise über einen
PWM-gesteuerten Leistungshalbleiter realisieren.
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Zur
Nullpunktsbestimmung wird die Wegmessung durch Initialisierung in
der Nullposition P0 der Bodentür 7 bei
jedem Anfahren automatisch neu abgeglichen, damit z. B. eine fehlerhafte
Sensorsignalausgabe bzw. -aufnahme sich nicht tradiert.
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Der
Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung beider Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 auch
bei ausgeschaltetem Hauptschalter 29 betreibbar.
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Statt
zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld 25, 26 ist
auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter
mit neutraler Position, der nur unter Druck schaltet. Auch andere
Formen sind möglich.
Auch ist die Art und Anordnung der Bedienelemente 28, 29 des
Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
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Die
Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei
flexibel und nicht eingeschränkt,
kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine
Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt
sind.
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Ein
4 mm – Öffnungsmaß kann durch
Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung einen Einklemmschutz
deaktivieren.
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Das
Hocheinbau-Gargerät
kann auch ohne Speichereinheit 27 ausgeführt sein,
wobei dann kein Automatikbetrieb möglich ist. Dies kann für eine erhöhte Bediensicherheit,
z. B. als Schutz vor einem Einklemmen, sinnvoll sein.
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6 zeigt
eine Teil-Schnittansicht durch einen vorderseitigen Abschnitt der
Bodentür 7,
wobei dieser vorderseitige Abschnitt vorzugsweise einen eigenständigen Abschnitt
eines Innenraums 7b der Bodentür 7 ausbildet. In
diesem Bereich befinden sich vorzugsweise verschiedenartige wärmeempfindliche Komponenten,
insbesondere elektronische Komponenten wie die Steuerschaltung 13 und
die Speichereinheit 27, Bedienelemente 11 und
Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen eines Betriebszustandes des Gargeräts an einen
Benutzer des Gargeräts.
Gegebenenfalls handelt es sich bei den Komponenten im Bereich des
Bedienfelds 12 auch um Wärme erzeugende Bedienelemente 11,
wie beispielsweise Bitgeber zum Ansteuern der Heizkörper des
Gargeräts.
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Zur
Kühlung
der wärmeempfindlichen
Komponenten ist in der Bodentür 7 ein
Lüfter 34 eingesetzt,
der einen Luftstrom 35 durch den Innenraum 7b der
Bodentür 7 leitet.
Vorzugsweise wird der Luftstrom 35 dabei über die
wärmeempfindlichen
Komponenten geleitet, um diese zu kühlen und/oder um von diesen
Wärme abzuführen.
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Vorzugsweise
ist der Lüfter 34 in
einem Bereich der Bodentür 7 angeordnet,
welcher von den Heizkörpern 16–18 möglichst
weit entfernt liegt. Dies verhindert eine Beeinträchtigung
insbesondere eines als PC-Lüfter
(PC: Personal Computer) ausgebildeten Lüfters mit einem wärmeempfindlichen
Gehäuse durch
eine Wärmestrahlung
eines zu dicht benachbarten Heizkörpers. Da insbesondere wärmeempfindliche
Komponenten des Bedienfeldes durch einen solchen Luftstrom zu kühlen sind,
wird zweckmäßiger Weise
eine Trennung des Innenraums 7b der Bodentür 7 durch
eine Trennwandung vorgenommen, so dass der vom Lüfter 34 erzeugte Luftstrom konzentriert
durch den relevanten zu kühlenden
Bereich geleitet wird und nicht in hinsichtlich der Temperatur weniger
relevante Bereiche des Innenraums 7b abgezweigt wird.
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Zum
Ausrichten des Luftstroms und/oder zum Teilen des Luftstroms in
mehrere Luftströme wird
in der Bodentür 7 vorzugsweise
ein Luftkanal ausgebildet. Der Luftkanal kann auf einfache Art und Weise
durch Leitelemente 36 ausgebildet werden, wobei die Leitelemente
beispielsweise an innenseitigen Wandungen der Bodentür 7 oder
darin angeordneten Komponenten angeordnet sein können. Zur zielgerichteten Ausrichtung
des Luftstroms 35 oder gegebenenfalls auch zur Bildung
von Verwirbelungen, welche auch in einem Windschatten von Komponenten
für eine
Luftströmung
sorgen können,
weisen solche Leitelemente 36 vorzugsweise einen Spoiler 36a auf.
Derartige Leitelemente 36 können aus Kunststoff oder Blech
besonders einfach hergestellt werden. Insbesondere die Verwendung
von Kunststoff ermöglicht
eine einfache Ausbildung in einstückiger Form mit Gehäusen für wärmeempfindliche
Komponenten aus Spritzguss-Kunststoff.
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Der
Lüfter 34 ist
gemäß besonders
bevorzugter Ausführungsform
ein Radiallüfter
mit einer ersten Einlass- oder Auslassöffnung 34a und einer zweiten
Auslass- oder Einlassöffnung 34b,
so dass ein Luftstrom im Lüfter 34 bei
besonders platzsparender Bauweise des Lüfters 34 umgelenkt
wird. Beispielsweise kann die erste Einlass- oder Auslassöffnung parallel
zu einer Rotationsachse des Lüfters 34 in
dessen Gehäuse
angeordnet sein und fluchtend zu einer Wandungsöffnung 7c einer Bodenwandung 7a der
Bodentür 7 angeordnet
sein. Dadurch wird eine direkte Verbindung der ersten Einlass- oder
Auslassöffnung 34a des
Lüfters 34 mit
dem Außenraum
nicht nur aus dem Umfeld der Bodentür 7 sondern aus dem
Umfeld des gesamten Gargeräts
gebildet. Durch die Ausbildung der Wandungsöffnung 7c in einer
vom Garraum entfernten Bodenwandung 7a der Bodentür 7 ist
insbesondere das Einsaugen von Kühlerluft
aus einem Bereich unterhalb des Gargeräts möglich. Die zweite Auslass-
oder Einlassöffnung 34b des
Lüfters 34 ist
in radialer bzw. tangentialer Richtung im Gehäuse des Lüfters 34 ausgebildet
und kann dadurch in unmittelbarer Nachbarschaft der vorderseitigen
Wandung der Bodentür 7 den
Luftstrom 35 in Richtung der dortigen wärmeempfindlichen Komponenten
richten.
-
Vorzugsweise
wird der Luftstrom nicht nur auf wärmeempfindliche Komponenten
sondern auch auf einen Temperatursensor gerichtet, welcher zur Steuerung
des Lüfters 34 ausgebildet
ist. Der Temperatursensor kann selber eine integrierte Schaltung aufweisen,
welche bei Überschreiten
einer vorgegebenen Temperatur den Lüfter 34 ansteuert,
so dass dieser in Betrieb gesetzt wird, bis die Temperatur im Umfeld
des Temperatursensors wieder unterschritten wird.
-
Zusätzlich oder
alternativ kann der Lüfter 34 aber
auch durch die Steuerschaltung 13 angesteuert werden, um
den Lüfter 34 abhängig von
einem Betriebszustand des Gargeräts
anzusteuern. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, den Lüfter 34 generell bei
einem Backbetrieb mit gegenüber
einem Kochbetrieb erhöhter
Temperatur im Garraum 3 anzusteuern. Insbesondere ist es
vorteilhaft, den Lüfter 34 generell
beim Aktivieren eines Pyrolysebetriebs zu aktivieren, da bei der
im Pyrolysebetrieb besonders hohen Temperatur im Garraum 3 auch
eine ansonsten gute Isolierung des Bereichs des Bedienfeldes 12 mit den
wärmeempfindlichen
Komponenten möglicherweise
keinen ausreichenden Wärmeschutz
bietet.
-
Neben
der betriebsbedingten Aktivierung des Lüfters kann insbesondere durch
die Steuerschaltung 13 auch ein Ansteuern des Lüfters in
Art einer Hysteresekurve aktiviert werden, so dass erst zeitverzögert nach
Inbetriebnahme einer wärmeerzeugenden
Funktion des Gargeräts
eine Aktivierung des Lüfters 34 erfolgt
und mit einer entsprechenden versetzten Zeitverzögerung nach Deaktivierung eines
solchen Betriebszustandes eine Deaktivierung des Lüfters 34 erfolgt.
Vorteilhaft ist auch eine temperaturabhängige Regelung der Intensität des Luftstroms,
welcher vom Lüfter 34 erzeugt
wird durch ein entsprechendes Ansteuern des Lüfters mit einer variierenden
Ansteuerspannung. Prinzipiell ermöglicht der Einsatz eines solchen
Lüfters
auch die Verwendung dünnerer
Isolierungen zwischen dem Bedienfeld 12 mit wärmeempfindlichen
Komponenten und dem restlichen Innenraum 7b der Bodentür 7,
wodurch eine Raumersparnis bei der Konstruktion der Bodentür 7 und
des Bedienfeldes 12 ermöglicht
wird.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 7a
- Bodenwandung
- 7b
- Innenraum
der Bodentür
- 7c
- Wandungsöffnung
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Steuerschaltung
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 21
- Gargutträger
- 22
- Oberhitzeheizkörper
- 23
- Lüfter
- 24
- Dichtung
- 25
- Verfahrschaltfeld
- 25a
- Verfahrschalter
nach oben
- 25b
- Verfahrschalter
nach unten
- 26
- Verfahrschaltfeld
- 26a
- Verfahrschalter
nach oben
- 26b
- Verfahrschalter
nach unten
- 27
- Speichereinheit
- 28
- Bestätigungstaste
- 29
- Hauptschalter
- 30
- Motorwelle
- 31
- Hallelement
- 32
- Meßaufnehmer
- 33
- Endschalter
- 34
- Lüfter
- 34a
- erste
Einlass- oder Auslassöffnung
- 34b
- zweite
Auslass- oder Einlassöffnung
- 35
- Luftstrom
- 36
- Leitelemente
- 36a
- Spoiler
- P0
- Nullposition
- P1
- Zwischenposition
- P2
- Zwischenposition
- PZ
- Endposition
- vL
- Verfahrgeschwindigkeit
der Bodentür