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Die
Erfindung beansprucht die Prioritäten der am 14. September 2004
eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-267097 und der
am 09. Mai 2005 eingereichten japanischen Patenanmeldung Nr. 2005-136162,
deren Offenbarungen hiermit vollständig durch Bezugnahme aufgenommen
werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren mit höherer Haltbarkeit
und Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung, die in Kraftfahrzeugen, Kraft-Wärme-Kopplungssystemen
oder Gasspeisepumpen verwendet werden kann.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 3140006 (
US 6,229,253 B1 ) offenbart eine Mehrfachmasseelektrodenzündkerze
für Verbrennungsmotoren.
22 zeigt eine Mehrfachmasseelektrodenzündkerze
9 der
gleichen Bauart.
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Die
Zündkerze 9 weist
einen Porzellanisolator 92, eine innerhalb des Porzellanisolators 92 gehaltene Mittelelektrode 93,
eine Metallhülle 94,
in der der Porzellanisolator 92 mit einem außerhalb
der Metallhülle 94 frei liegenden
Isolatorkopf 921 gehalten wird, und eine Mittelelektrode 951 auf,
die zwischen sich selbst und einer Spitze 931 der Mittelelektrode 93 eine
Hauptfunkenstrecke 911 definiert.
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Wenn
die Verbrennungstemperatur im Motor extrem niedrig ist, sodass die
Oberflächentemperatur des
Porzellanisolators 92 kaum ansteigt, kann dies im Motor
ein Glimmen (engl.: smolder) verursachen, wodurch sich auf dem Porzellanisolator 92 eine
Kohlenstoffschicht ablagert, was zu einer Abnahme des Isolationswiderstands
zwischen der Mittelelektrode 93 und der Metallhülle 94 führt, die
schlimmstenfalls eine Fehlzündung
des Motors zur Folge hat.
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Um
das obige Problem zu vermeiden, weist die Zündkerze 9 außerdem Nebenmasseelektroden 952 auf,
die mit der Metallhülle 94 verschweißt sind
und über
die Isolatornase 921 hinweg der Seitenfläche der
Mittelelektrode 93 zugewandt sind, sodass sie Nebenfunkenstrecken 912 bilden.
Wenn sich auf dem Porzellanisolator 92 Kohlenstoff abgelagert
hat, sodass der Isolationswiderstand zwischen der Mittelelektrode 93 und
der Metallhülle 94 abnimmt,
werden innerhalb der Nebenfunkenstrecken 912 Funken erzeugt,
um die Kohlenstoffablagerung abzubrennen und die Oberfläche des
Porzellanisolators 92 zu säubern.
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Die
Zündkerze 9 ist
so gestaltet, dass sie die Entlandung von Funken in der Nebenfunkenstrecke 912 nur
dann einleitet, wenn der Motor glimmt, sodass sich auf dem Porzellanisolator 92 eine
Kohlenstoffschicht ablagert, und dass sie die Funken zumeist in
der Hauptfunkenstrecke entlädt,
wodurch eine Furchenbildung (d.h. die Bildung von wie in den 20 und 21 gezeigten Furchen in der Oberfläche des
Porzellanisolators 92 durch die Entladung von Funken in
der Nebenfunkenstrecke 912) ausgeschlossen und eine wie
in 18 dargestellte Abnutzung
der Mittelelektrode 93 minimiert wird, um die Antiverschmutzungseigenschaften
(d.h. die Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung) und die Lebensdauer der Zündkerze 9 zu
steigern.
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In
modernen Verbrennungsmotoren haben jedoch höhere Verdichtungsverhältnisse,
Turboladung, Magerverbrennung oder höhere Abgasrückführungsmengen zu einer höheren Strömungsgeschwindigkeit
des Gemischs innerhalb der Brennkammern des Motors geführt, was
die Häufigkeit
von Funken in den Nebenfunkenstrecken 912 erhöht. Dies
verursacht, dass auch dann, wenn der Motor nicht glimmt, Funken
innerhalb der Nebenfunkenstrecken 912 entlanden werden,
was die Furchenbildung und Abnutzung der Mittelelektrode 93 beschleunigt
und eine deutliche Verkürzung
der Lebensdauer der Zündkerze 9 zur
Folge hat.
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Die
Nebenmasseelektroden 952 rufen jeweils ein starkes elektrisches
Feld an der näher
an der Metallhülle 94 liegenden
Kante 954 der Endfläche 953 hervor,
was verursachen kann, dass in der Nebenfunkenstrecke 912 häufig Funken
entlanden werden, wenn der Porzellanisolator 92 nicht mit
Kohlenstoff verschmutzt ist, wodurch die Furchenbildung und Abnutzung
der Mittelelektrode 93 beschleunigt werden.
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Die
Nebenmasseelektrode 952 kann so geformt sein, dass sie
kein starkes elektrisches Feld hervorruft. Dies führt jedoch
zu weniger Funken in den Nebenfunkenstrecken 912, wenn
der Motor glimmt, was eine schlechtere Beständigkeit der Zündkerze 9 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
zur Folge hat.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Hauptaufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Aufbau
einer Zündkerze
für Verbrennungsmotoren
zur Verfügung
zu stellen, durch den die Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung und die Haltbarkeit gesteigert werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor vorgesehen,
mit: (a) einer Metallhülle,
die in Längsrichtung
der Zündkerze
ein Fußende
und ein zum Fußende
entgegengesetztes Kopfende hat; (b) einem hohlen Porzellanisolator,
der eine einen Körper
und eine Isolatornase einschließende
Länge hat,
wobei der Körper
innerhalb der Metallhülle
gehalten wird und die Isolatornase von dem Kopfende der Metallhülle vorragt;
(c) einer Mittelelektrode, die so innerhalb des Porzellanisolators
gehalten wird, dass sie ein von der Isolatornase vorragendes Kopfende
hat; (d) einer Hauptmasseelektrode, die zwischen sich selbst und
der Mittelelektrode eine Hauptfunkenstrecke definiert; und (e) einer
Nebenmasseelektrode mit einem Fußende und einem zum Fußende entgegengesetzten
Kopfende. Das Fußende
ist mit der Metallhülle
verbunden, um zwischen dem Kopfende und einem Umfang des Porzellanisolators
eine Nebenfunkenstrecke zu definieren. Das Kopfende hat eine einer
Längsachse
der Zündkerze
zugewandte Endfläche.
Die Endfläche
der Nebenmasseelektrode weist eine Oberfläche zunehmenden Radialabstands
auf, die näher
am Fußende
der Nebenmasseelektrode eine Fußkante
und fern vom Fußende
der Nebenmasseelektrode eine Kopfkante hat und die in Radialrichtung
der Zündkerze
in einem Abstand von der Längsachse
der Zündkerze gelegen
ist, der von der Kopfkante aus mit Annäherung an die Fußkante zunimmt.
Die Isolatornase des Porzellanisolators hat eine Wanddicke T, die
die Beziehung 0,3 mm ≤ T ≤ 0,7 mm erfüllt.
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Die
Oberfläche
zunehmenden Radialabstands dient dazu, an der Nebenmasseelektrode
eine starke lokale Erhöhung
der elektrischen Feldstärke
zu vermeiden, damit eine übertriebene
Entladung innerhalb der Nebenfunkenstrecke minimiert wird. So wird
insbesondere dann, wenn der Motor nicht glimmt, die Entladung von
Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecke vermieden. Dies minimiert
die Furchenbildung oder die Abnutzung der Mittelelektrode.
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Eine
Wanddicke T der Isolatornase innerhalb eines Bereichs von 0,7 mm
oder weniger dient dazu, die Fläche
des Porzellanisolators zu minimieren, auf der sich Kohlenstoff ablagern
kann, wodurch die Beständigkeit
der Zündkerze
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung gesteigert wird. Und zwar führt die
Bildung der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands zu einer geringeren Häufigkeit von Funken dazwischen,
doch dient sie auch dazu, die Anforderung, durch die Funken Kohlenstoffablagerungen
abzubrennen, zu erfüllen,
wodurch die Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung sichergestellt wird.
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Die
Wanddicke T der Isolatornase beträgt außerdem 0,3 mm oder mehr, wodurch
die gewünschte
mechanische Festigkeit des Porzellanisolators sichergestellt wird,
um einen Bruch oder Risse im Porzellanisolator während seiner Herstellung zu
minimieren.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands so gestaltet sein, dass sie sich zu ihrer
Kopfkante hin so verjüngt,
dass sie in Radiusrichtung und in Längsrichtung der Zünd kerze
jeweils eine Breite von 0,3 mm oder mehr hat. Diese Form der Oberfläche zunehmenden
Radialabstands minimiert die bei nicht glimmendem Motor innerhalb
der Nebenfunkenstrecke entladenen Funken weiter, sodass die Lebensdauer
der Zündkerze
verlängert
wird.
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Die
Oberfläche
zunehmenden Radialabstands kann wahlweise so abgerundet sein, dass
sie einen Krümmungsradius
von 0,3 mm oder mehr hat. Diese Form der Oberfläche zunehmenden Radialabstands
minimiert wie oben die bei nicht glimmendem Motor innerhalb der
Nebenfunkenstrecke entladenen Funken weiter, sodass die Lebensdauer
der Zündkerze
verlängert
wird.
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Ein
Abstand A zwischen dem Kopfende der Metallhülle und dem Kopfende der Mittelelektrode
in Längsrichtung
der Zündkerze,
ein Abstand B zwischen dem Kopfende der Metallhülle und einem Kopfende des Porzellanisolators
in Längsrichtung
der Zündkerze
und ein Abstand C zwischen dem Kopfende der Metallhülle und
einem am nächsten
an der Längsachse
der Zündkerze
liegenden Abschnitt der Endfläche
der Nebenmasseelektrode sind vorzugsweise so gewählt, dass sie die Beziehungen
A – C ≤ 3 mm und –1,0 mm ≤ B – C ≤ 1,5 mm erfüllen. Dies
verbessert die Zündung
des Luft-Kraftstoff-Gemischs
im Motor durch in der Nebenfunkenstrecke erzeugte Funken.
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Gewöhnlich ist
die Zündung
des Gemischs durch die Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecke umso besser,
je tiefer sich die Nebenfunkenstrecke in der Brennkammer des Motors
befindet. Die Abmessungsbeziehung A – C ≤ 3 mm erlaubt es, die Nebenfunkenstrecke
tief innerhalb der Brennkammer des Motors anzuordnen, um die Entzündbarkeit
des Gemischs zu verbessern.
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Darüber hinaus
erlaubt die Abmessungsbeziehung –1,0 mm ≤ B – C ≤ 1,5 mm es, die Nebenmasseelektroden
nahe am Kopfende des Porzellanisolators anzuordnen, wodurch das
Abbrennen von Kohlenstoffablagerungen am Kopfende erleichtert wird,
wo sie während
des Betriebs der Zündkerze
am meisten stören,
was die Beständigkeit
der Zündkerze
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung verbessert.
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Die
Endfläche
der Nebenmasseelektrode kann außerdem
eine Oberfläche
konstanten Radialabstands aufweisen, die sich parallel zur Längsachse
der Zündkerze
vom Kopfende der Metallhülle
aus weiter weg erstreckt als die Oberfläche zunehmenden Radialabstands.
Die Oberfläche
konstanten Radialabstands hat die Funktion, die lokale Erhöhung der
elektrischen Feldstärke
an der Nebenmasseelektrode zu verringern, um eine übertriebene
Entladung innerhalb der Nebenfunkenstrecke zu minimieren.
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Die
Breite D der Oberfläche
konstanten Radialabstands in Längsrichtung
der Zündkerze
kann so gewählt
sein, dass sie die Beziehung D ≥ 0,3
mm erfüllt.
Dies verbessert die Verschleißbeständigkeit
der Nebenmasseelektrode.
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Ein
Abstand A zwischen dem Kopfende der Metallhülle und dem Kopfende der Mittelelektrode
in Längsrichtung
der Zündkerze,
ein Abstand B zwischen dem Kopfende der Metallhülle und einem Kopfende des Porzellanisolators
in Längsrichtung
der Zündkerze
und ein Abstand E zwischen dem Kopfende der Metallhülle und
der Mitte der Oberfläche
konstanten Radialabstands der Nebenmasseelektrode in Längsrichtung
der Zündkerze
sind vorzugsweise so gewählt,
dass sie die Beziehungen A – E ≤ 3 mm und –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm erfüllen. Dies
erleichtert die Zündung
des Luft-Kraftstoff-Gemischs
im Motor durch in der Nebenfunkenstrecke erzeugte Funken und verbessert
die Beständigkeit
der Zündkerze
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung.
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Gewöhnlich ist
die Zündung
des Gemischs durch die Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecke umso besser,
je tiefer sich die Nebenfunkenstrecke in der Brennkammer des Motors
befindet. Die Abmessungsbeziehung A – E ≤ 3 mm erlaubt es, die Nebenfunkenstrecke
tief innerhalb der Brennkammer des Motors anzuordnen, um die Entzündbarkeit
des Gemisches zu verbessern.
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Darüber hinaus
erlaubt die Abmessungsbeziehung –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm es, die Nebenmasseelektroden
nahe am Kopfende des Porzellanisolators anzuordnen, wodurch das
Abrennen von Kohlenstoffablagerungen am Kopfende erleichtert wird,
wo sie während
des Betriebs der Zündkerze
am meisten stören,
was die Beständigkeit
der Zündkerze
gegenüber
der Kohlenstoffverschmutzung verbessert.
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Die
Hauptfunkenstrecke hat eine Länge
X und die Nebenfunkenstrecke eine Länge Y. Die Längen X und
Y werden vorzugsweise so gewählt,
dass sie die Beziehung X > Y
erfüllen.
Dies erleichtert die Abgabe von Funken in der Nebenfunkenstrecke,
wenn der Motor glimmt.
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Die
Längen
X und Y erfüllen
vorzugsweise die Beziehungen X ≤ 0,9
mm und 0,3 mm ≤ Y ≤ X – 0,1 mm.
Dies führt
zu einer geringeren elektrischen Entladungsspannung in der Hauptfunkenstrecke,
sodass die Spannungsfestigkeit des Porzellanisolators und die Beständigkeit
der Zündkerze
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung gesteigert werden.
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Die
Mittelelektrode und die Masseelektrode können Edelmetallplättchen aufweisen,
die einander so gegenüberliegen,
dass sie die Hauptfunkenstrecke definieren. Das Edelmetall plättchen der
Mittelelektrode hat senkrecht zur Achsenrichtung der Zündkerze
eine Querschnittsfläche
von 0,07 mm2 bis 0,64 mm2 und
in Achsenrichtung der Zündkerze
eine Höhe
von 0,3 mm bis 1,5 mm. Das Edelmetallplättchen der Hauptmasseelektrode
hat senkrecht zur Achsenrichtung der Zündkerze eine Querschnittsfläche von
0,12 mm2 bis 0,80 mm2 und
in Achsenrichtung der Zündkerze
eine Höhe
von 0,3 mm bis 1,5 mm. Dies minimiert die Abnutzung der Edelmetallplättchen,
sodass die gewünschte
Lebensdauer der Zündkerze
sichergestellt und die Zündung
des Kraftstoffs im Motor verbessert wird.
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Die
Metallhülle
hat ein Gewinde mit einem Gewindedurchmesser von M12 oder weniger.
Dies erlaubt es, die Zündkerze
mit einer für
moderne Verbrennungsmotoren geeigneten Größe herzustellen und den Gestaltungsspielraum
bei den Motoren zu erhöhen,
wodurch die Größe der Ventile
des Motors erhöht
oder das Motorkühlsystem
mechanisch verbessert werden kann. Ein Gewindedurchmesser von M12
erlaubt es auch, die Biegung der Nebenmasseelektrode zu verringern,
wodurch die maschinelle Bearbeitung der Nebenmasseelektrode erleichtert
wird. Dies minimiert die Abnutzung der Edelmetallplättchen,
sodass die gewünschte
Lebensdauer der Zündkerze
sichergestellt und die Kraftstoffzündung im Motor verbessert wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung ergibt sich anhand der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die jedoch nicht als Beschränkung der Erfindung auf bestimmte
Ausführungsbeispiele
zu verstehen sind, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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Es
zeigen:
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1 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Zündkerze
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 im
Teilschnitt eine Zündkerze
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode der Zündkerze
von 2;
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4 eine
Draufsicht auf die Zündkerze
von 2;
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5 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Zündkerze
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode der Zündkerze
von 5;
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7 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Zündkerze
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Zündkerze
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode der Zündkerze
von 8;
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10 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode einer Zündkerze
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode einer Zündkerze
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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12 im
Teillängsschnitt
eine abgewandelte Form einer Nebenmasseelektrode der Zündkerze
von 11;
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13 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer Nebenmasseelektrode einer Zündkerze
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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14 im
Teillängsschnitt
eine abgewandelte Form einer Nebenmasseelektrode der Zündkerze
von 13;
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15 grafisch
den experimentell ermittelten Zusammenhang zwischen einer Änderung
bei der Verbrennung eines Motors und dem Abstand E bei der in 1 dargestellten
Zündkerze;
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16 grafisch
den experimentell ermittelten Zusammenhang zwischen den Abständen X und
Y der in 1 dargestellten Zündkerze;
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17 grafisch
den experimentell ermittelten Zusammenhang zwischen einer maximalen
Abnutzungstiefe d1 und Haltbarkeitsstunden bei der in 1 dargestellten
Zündkerze
und einer herkömmlichen
Zündkerze;
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18 eine
erläuternde
Darstellung, die die Abnutzung einer Mittelelektrode eines Zündkerzenprüfmusters
zeigt;
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19 grafisch
einen Vergleich zwischen der Tiefe von Furchen, die in den Mittelelektroden
der Zündkerze
von 1 und einer herkömmlichen Zündkerze gebildet wurden;
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20 in
Draufsicht Furchen in einer Mittelelektrode eines Zündkerzenprüfmusters;
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21 eine
Seitenansicht von 20; und
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22 im
Teillängsschnitt
einen Kopfabschnitt einer herkömmlichen
Zündkerze.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN,
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In
den Zeichnungen, in denen sich in den verschiedenen Ansichten gleiche
Bezugszahlen auf gleiche Teile beziehen, zeigen die 1 und 2 eine
Zündkerze 1 zur
Verwendung in Verbrennungsmotoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, weist die Zündkerze 1 eine hohlzylinderförmige Metallhülle 4,
einen Porzellanisolator 2 und eine Mittelelektrode 3 auf.
Am Außenumfang
der Metallhülle 4 ist
ein Kerzeneinbaugewinde 41 für den Einbau der Zündkerze 1 im
Verbrennungsmotor ausgebildet. Der Porzellanisolator 2 wird
so in der Metallhülle 4 gehalten,
dass aus ihr eine Nase 21 vorragt. Die Mittelelektrode 3 wird
in dem Porzellanisolator 2 gehalten und hat eine außerhalb
der Nase 21 des Porzellanisolators 2 freiliegende
Spitze 31. Die Zündkerze 1 weist
außerdem
eine Hauptmasseelektrode 51 und Nebenmasseelektroden 52 auf.
Die Hauptmasseelektrode 51 ist mit der Metallhülle 4 verschweißt und ist
der Spitze 31 der Mittelelektrode 3 zugewandt,
sodass sie eine Hauptfunkenstrecke 11 bildet. Die Nebenmasseelektroden 52 sind
mit ihren Fußenden
mit der Metallhülle 4 verschweißt und definieren
jeweils zwischen sich selbst und der Isolatornase 21 Nebenfunkenstrecken 12.
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Wie
in 1 deutlich dargestellt ist, hat jede der Nebenmasseelektroden 52 eine
Endfläche 520,
die einer Längsachse
M (d.h. der Mittellinie) der Zündkerze 1 (d.h.
der Mittelelektrode 3) zugewandt ist. Die Endfläche 520 wird
von einer Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 und einer Oberfläche konstanten
Radialabstands 522 gebildet. Die Oberfläche zunehmenden Radialabstands 521 ist
in einem Abstand von der Längsachse
M angeordnet, der mit Annäherung
an das Fußende
der Nebenmasseelektrode 52 zunimmt. Mit anderen Worten
bildet die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 eine Spitze der Nebenmasseelektrode 52,
die sich zur Längsachse
M hin verjüngt.
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Die
Isolatornase 21 hat eine Wanddicke T, die die Beziehung
0,3 mm ≤ T ≤ 0,7 mm erfüllt.
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Die
Oberflächen
zunehmenden Radialabstands 521 haben, wie deutlich in 3 dargestellt
ist, jeweils eine Kopfkante und eine Fußkante, die sich in Längsrichtung
der Zündkerze 1 in
einem Abstand a von 0,3 mm zueinander und in Radialrichtung von
der Zündkerze 1 in
einem Abstand b von 0,3 mm zueinander befinden.
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Die
Oberfläche
konstanten Radialdurchmessers 522 jeder Nebenmasseelektrode 52 befindet
sich in einem konstanten Abstand von der Längsachse M. Mit anderen Worten
verläuft
die Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 parallel zur Längsachse
M.
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Die
Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 hat in Richtung der Längsachse
M einen Abstand D (bzw. eine Breite), der die Beziehung D ≥ 0,3 mm erfüllt.
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Wenn,
wie wiederum in 1 gezeigt ist, der Abstand zwischen
dem Kopfende 42 der Metallhülle 4 und dem Spitzen ende 311 der
Mittelelektrode 3 in Längsrichtung
der Zündkerze 1 als
A definiert ist, der Abstand zwischen dem Kopfende 42 und
dem Kopfende 211 des Porzellanisolators 2 in Längsrichtung
der Zündkerze 1 als
B definiert ist und der Abstand zwischen dem Kopfende 42 und
der Mitte der Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 in Längsrichtung der Zündkerze 1 als
E definiert ist, sind diese so gewählt, dass sie die Beziehungen
A – E ≤ 3 mm und –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm erfüllen.
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Wenn
die Größe der Hauptfunkenstrecke 11,
d.h. der Abstand zwischen der Spitze 31 der Mittelelektrode 3 und
der Hauptmasseelektrode 51, als X definiert ist und der
Abstand der Nebenfunkenstrecken 12 als Y definiert ist,
erfüllen
sie die Beziehung X > Y.
Die Abstände
X und Y erfüllen
außerdem
die Beziehungen X ≤ 0,9
mm und 0,3 mm ≤ Y ≤ X – 0,1 mm.
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Das
Gewinde 41 der Metallhülle 4 hat
einen Gewindedurchmesser M12 (d.h. 12 mm) oder weniger.
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Die
beiden Nebenmasseelektroden 51 sind, wie in den 1 und 4 zu
erkennen ist, mit der Metallhülle 4 verschweißt und liegen
sich über
die Mittelelektrode 3 hinweg genau gegenüber. Die
Endfläche 520 jeder
Nebenmasseelektrode 52 ist, wie in 4 zu erkennen
ist, bogenförmig
gekrümmt.
Und zwar verläuft
die Endfläche 520 in
Umfangsrichtung der Zündkerze 1 entlang
eines Kreises, der gleichachsig zur Mittelelektrode 3 definiert
ist.
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Die
Metallhülle 4 kann
wahlweise auch mit einer oder mit mehr als zwei Nebenmasseelektroden
versehen werden. Die Geometrie der Nebenmasseelektroden 52 ist
nicht auf die dargestellte Geometrie beschränkt.
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Es
werden nun die Vorteile der Zündkerze 1 beschrieben.
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An
des Endfläche 520 der
Nebenmasseelektroden 52 sind jeweils wie oben beschrieben
die Oberflächen
zunehmenden Radialabstands 521 ausgebildet, wodurch eine
starke lokale Erhöhung
der elektrischen Feldstärke
an jeder der Nebenmasseelektroden 52 vermieden wird, was
eine übertriebene
Entladung innerhalb der Nebenfunkenstrecke minimiert. Und zwar wird
die Entladung innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 vermieden,
wenn der Motor nicht glimmt. Das minimiert die Furchenbildung oder
die Abnutzung der Außenwand
der Mittelelektrode 3.
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Die
Wanddicke T der Nase 21 des Porzellanisolators 2 beträgt 0,7 mm
oder weniger, wodurch die Fläche
des Porzellanisolators 21 minimiert wird, auf der sich
Kohlenstoff ablagern könnte,
was die Beständigkeit der
Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
steigert. Und zwar haben die Oberflächen zunehmenden Radialabstands 521 der
Nebenfunkenstrecken 12 die Funktion, die Häufigkeit
von Funken darin zu verringern, doch werden mit Hilfe der Funken
innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 die Kohlenstoffablagerungen dennoch
ausreichend abgebrannt, sodass die Beständigkeit gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
sichergestellt wird.
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Die
Wanddicke T der Nase 21 des Porzellanisolators 2 beträgt 0,3 mm
oder mehr, wodurch die gewünschte
mechanische Festigkeit des Porzellanisolators 2 sichergestellt
wird, um einen Bruch oder Risse in dem Porzellanisolator 2 während seiner
Herstellung zu minimieren.
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Jede
der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 ist, wie deutlich in 3 dargestellt
ist, durch eine sich verjüngende
Oberfläche
definiert, die eine Längsbreite
a von 0,3 mm und eine Querbreite b von 0,3 mm hat, wodurch Funken
in den Nebenfunkenstrecken 12 minimiert werden, wenn der
Motor nicht glimmt, was die Furchenbildung oder die Abnutzung der
Außenwand
der Mittelelektrode 3 vermeidet.
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Der
Abstand A zwischen dem Kopfende 22 der Metallhülle 4 und
dem Spitzenende 311 der Mittelelektrode 3 in der
Längsrichtung
der Zündkerze 1,
der Abstand B zwischen dem Kopfende 42 und dem Kopfende 211 des
Porzellanisolators 2 in der Längsrichtung der Zündkerze 1 und
der Abstand E zwischen dem Kopfende 42 und der Mitte der
Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 in der Längsrichtung der Zündkerze 1 sind wie
oben beschrieben so gewählt,
dass sie die Beziehungen A – E ≤ 3 mm und –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm erfüllen, wodurch
die Kraftstoffentzündbarkeit
in den Nebenfunkenstrecken 12 sichergestellt und die Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
verbessert wird.
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Gewöhnlich ist
die Entzündbarkeit
des Gemisches durch die Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 umso
besser, je tiefer sich die Nebenfunkenstrecken 12 in der
Verbrennungskammer des Motors befinden. Die Wahl des Abstands E
zwischen dem Kopfende 42 und der Mitte der Oberfläche konstanten
Radialabstands 522 innerhalb eines Bereichs von A – E ≤ 3 mm stellt
die gewünschte
Erstreckung (d.h. Strecke, über
die sich die Zündkerze 1 in
die Brennkammer erstreckt) der Zündkerze 1 sicher,
sodass sich die Nebenfunkenstrecken 12 tief innerhalb der
Brennkammer des Motors befinden und die Entzündbarkeit des Kraftstoffs verbessert
wird. Die Wahl des Abstands E innerhalb eines Bereichs von –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm erlaubt
es, die Nebenmasseelektrode 52 nahe am Kopfende 211 des
Porzellanisolators 2 anzuordnen, wodurch das Abrennen von
Kohlenstoffablagerungen am Kopfende 211 erleichtert wird,
wo sie im Betrieb der Zündkerze 1 am meisten
stören,
was die Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
verbessert.
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Der
Abstand X der Hauptfunkenstrecke 11 und der Abstand Y der
Nebenfunkenstrecken 12 sind so gewählt, dass sie die Beziehung
X > Y erfüllen, wodurch
die Entladung von Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 erleichtert
wird, wenn der Motor glimmt, um die Beständigkeit der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
zu steigern.
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Die
Abstände
X und Y sind außerdem
so gewählt,
dass sie die Beziehungen X ≤ 0,9
mm und 0,3 mm ≤ Y ≤ X – 0,1 mm
erfüllen,
wodurch die elektrische Entladungsspannung in der Hauptfunkenstrecke 11 verringert
wird, um so die Spannungsfestigkeit des Porzellanisolators 2 und
die Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
zu steigern.
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Die
Breite D der Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 in Richtung der Längsachse
M ist innerhalb eines Bereichs von D ≥ 0,3 mm gewählt, wodurch die Verschleißbeständigkeit
der Nebenmasseelektrode 52 sichergestellt wird.
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Der
Durchmesser des Gewindes 41 der Metallhülle 4 beträgt M12 (d.h.
12 mm) oder weniger, was es erlaubt, die Zündkerze 1 mit einer
für Verbrennungsmotoren
geeigneten Größe herzustellen.
Dies erhöht
den Gestaltungsspielraum bei Verbrennungsmotoren, wodurch die Ventilgröße des Motors
erhöht
und das Motorkühlsystem
mechanisch verbessert werden kann.
-
Die 5 und 6 zeigen
die Zündkerze 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei der die Oberflächen zunehmenden Radialabstands 521 jeweils
durch eine gekrümmte
Ecke der Endfläche 520 definiert
sind, die näher
am Kopfende 42 der Metallhülle 4 liegt und einen
Krümmungsradius
R von 0,3 mm oder mehr hat.
-
Der übrige Aufbau
ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
-
Der
Aufbau der Zündkerze 1 dieses
Ausführungsbeispiels
hat wie das erste Ausführungsbeispiel
die Funktion, in den Nebenfunkenstrecken 12 Funken zu vermeiden,
wenn der Motor nicht glimmt, wodurch die Furchenbildung oder die
Abnutzung der Außenwand
der Mittelelektrode 3 minimiert wird.
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7 zeigt
die Zündkerze 1 für Verbrennungsmotoren
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei der Edelmetallplättchen 35 und 55 so
mit der Mittelelektrode 3 und der Hauptmasseelektrode 51 verschweißt sind,
dass sie die Hauptfunkenstrecke 11 bilden.
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Das
mit der Mittelelektrode 3 verschweißte Edelmetallplättchen 35 hat
senkrecht zu deren Achse (d.h. zur Längsachse M der Mittelelektrode 3)
eine Querschnittsfläche
von 0,07 mm2 bis 0,64 mm2 und
in deren Achsenrichtung (d.h. in Längsrichtung der Mittelelektrode 3)
eine Höhe
h1 von 0,3 mm bis 1,5 mm. Das mit der Hauptmasseelektrode 51 verbundene
Edelmetallplättchen 55 hat
senkrecht zu deren Achse eine Querschnittsfläche von 0,12 mm2 bis
0,80 mm2 und in deren Achsenrichtung eine
Höhe h2
von 0,3 mm bis 1,5 mm.
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Das
Edelmetallplättchen 35 definiert
die Spitze 31 der Mittelelektrode 3. Die Hauptfunkensstrecke 11 ist
zwischen den Edelmetallplättchen 35 und 55 ausgebildet
und hat den im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Abstand X.
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Das
Edelmetallplättchen 35 besteht
aus einem Material, das als Hauptbestandteil 50 Gew.-% oder mehr
Ir und mindestens einen Zusatzstoff enthält und das einen Schmelzpunkt
von 2000°C
oder mehr hat. Der Zusatzstoff wird aus Pt, Rh, Ni, W, Pd, Ru, Re,
Al, Al2O3, Y und
Y2O3 gewählt.
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Das
Edelmetallplättchen 55 besteht
aus einem Material, das als Hauptbestandteil 50 Gew.-% oder mehr
Pt und mindestens einen Zusatzstoff enthält und das einen Schmelzpunkt
von 1500°C
oder mehr hat. Der Zusatzstoff wird aus Pt, Rh, Ni, W, Pd, Ru, Re,
Al, Al2O3, Y und
Y2O3 gewählt.
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Der übrige Aufbau
ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
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Die 8 und 9 zeigen
die Zündkerze 1 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Oberflächen zunehmenden Radialabstands 521 jeweils
die gesamten Endflächen 520 der
Nebenmasseelektroden 52 belegen.
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Und
zwar verjüngt
sich jede der Endflächen 520 so
zu ihrer Kopfkante hin, dass sie die jeweilige Oberfläche zunehmenden
Radialabstands 521 bildet. Die Oberflächen zunehmenden Radialabstands 521 weisen, wie
deutlich in 9 dargestellt ist, jeweils die
Kopfkante und die Fußkante
auf, die sich in Längsrichtung
der Zündkerze 1 in
einem Abstand a von 0,3 mm zueinander und in Radialrichtung der
Zündkerze 1 in
einem Abstand b von 0,3 mm befinden.
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Der
Abstand A zwischen dem Kopfende 42 der Metallhülle 4 und
dem Spitzenende 311 der Mittelelektrode 3 in Längsrichtung
der Zündkerze 1,
der Abstand B zwischen dem Kopfende 42 und dem Kopfende 211 des
Porzellanisolators 2 in Längsrichtung der Zündkerze 1 und
der Abstand C zwischen dem Kopfende 42 der Metallhülle 4 und
einem Abschnitt (d.h. der Kopfkante) der Endfläche 520 jeder Nebenmasseelektrode 52,
der am nächsten
an der Längsachse
M liegt, sind so gewählt,
dass sie die Beziehungen A – C ≤ 3 mm und –1,0 mm ≤ B – C ≤ 1,5 mm erfüllen. Dies
stellt die Kraftstoffentzündbarkeit
in den Nebenfunkenstrecken 12 sicher und verbessert die
Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung.
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Der übrige Aufbau
ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
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10 stellt
die Nebenmasseelektroden 52 (aus Darstellungsgründen ist
nur eine gezeigt) der Zündkerze 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, bei der die Oberflächen zunehmenden Radialabstands 521 jeweils
gekrümmt
sind und die gesamte Endfläche 520 der
jeweiligen Nebenmasseelektrode 52 belegen.
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Die
Oberflächen
zunehmenden Radialabstands 521 haben jeweils einen Krümmungsradius
R von 0,3 mm oder mehr.
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Der übrige Aufbau
ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
eine ausführliche
Erläuterung
verzichtet wird.
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Der
Aufbau der Zündkerze 1 dieses
Ausführungsbeispiels
hat wie beim ersten Ausführungsbeispiel
die Funktion, in den Nebenfunkenstrecken 12 Funken zu vermeiden,
wenn der Motor nicht glimmt, wodurch die Furchenbildung oder die
Abnutzung der Außenwand
der Mittelelektrode 3 minimiert wird.
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11 erstellt
die Nebenmasseelektroden 52 (aus Darstellungsgründen ist
nur eine gezeigt) der Zündkerze 1 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, bei der die Endfläche 520 der Nebenmasseelektrode 52 eine
aufrechte Oberfläche 524 enthält, die
näher am
Kopfende der Metallhülle 4 eine abgekantete
Ecke 523 (d.h. die Fußkante)
definiert.
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Und
zwar wird die Endfläche 520 von
der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521, der Oberfläche konstanten
Radialabstands 522 und der aufrechten Oberfläche 524 gebildet.
Die aufrechte Oberfläche 524 geht
von einer äußeren Kante
der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 aus und kann parallel zur Längsachse
M der Zündkerze 1 orientiert
sein. Die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel
flach. Der übrige
Aufbau ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
ausführliche
Erläuterungen
verzichtet wird.
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12 zeigt
eine Abwandlung der Nebenmasseelektrode 52 von 11,
bei der die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 jeder Nebenmasseelektrode 52 wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel
der 5 und 6 mit dem gleichen Krümmungsradius
gekrümmt
ist. Der übrige
Aufbau ist der gleiche wie beim sechsten Ausführungsbeispiel, weswegen auf
ausführliche
Erläuterungen
verzichtet wird.
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Die
in den 11 und 12 dargestellte
Breite d1 der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 jeder Nebenmasseelektrode 52 senkrecht
zur Länge
der Zündkerze 1 (d.h.
der Abstand oder Zwischenraum zwischen der Oberfläche konstanten
Radialabstands 522 und der Ecke 523 in Radialrichtung
der Zündkerze 1)
ist so gewählt,
dass sie 0,5 mm oder mehr beträgt.
Dies vermeidet einen lokalen Anstieg der elektrischen Feldstärke an der
Ecke 523, wodurch die Furchenbildung oder die Abnutzung
der Außenwand
der Mittelelektrode 3 minimiert wird.
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13 stellt
die Nebenmasseelektroden 52 (aus Darstellungsgründen ist
nur eine gezeigt) der Zündkerze 1 gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, die einer Kombination der in den 9 und 11 dargestellten
Elektroden entspricht.
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Und
zwar wird die Endfläche 520 von
der sich verjüngenden
Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 und der aufrechten Oberfläche 524 gebildet,
die die abgekantete Ecke 523 hat. Die aufrechte Oberfläche 524 geht
von einer äußeren Kante
der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 aus und kann parallel zur
Längsachse
M der Zündkerze 1 orientiert
sein. Die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 ist wie beim vierten Ausführungsbeispiel
der 8 und 9 flach.
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14 zeigt
die Nebenmasseelektrode 52 von 13, bei
der die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 jeder Nebenmasseelektrode 52 wie
im fünften
Ausführungsbeispiel
von 10 mit einem Krümmungsradius R gekrümmt ist.
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Die
in den 13 und 14 dargestellte
Breite d2 der Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 jeder Nebenmasseelektrode 52 senkrecht
zur Länge
der Zündkerze 1 (d.h.
der Abstand oder Zwischenraum zwischen der Innenkante der Oberfläche zunehmenden
Radialabstands 521 und der Ecke 523 in Radialrichtung
der Zündkerze 1)
ist so gewählt,
dass sie 0,5 mm oder mehr beträgt.
Dies vermeidet einen lokalen Anstieg der elektrischen Feldstärke an der
Ecke 523, wodurch die Furchenbildung oder die Abnutzung
der Außenwand
der Mittelelektrode 3 minimiert wird.
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EXPERIMENT 1
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Es
wurden Versuche durchgeführt,
um im Hinblick auf die Dicke T der Nase 21 des Porzellanisolators 2 die
Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
zu ermitteln.
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Es
wurden Kerzenmuster angefertigt, die insoweit den gleichen Aufbau
wie die Zündkerze 1 von 1 hatten,
als die Nebenmasseelektroden 52 die Oberflächen zunehmenden
Radialabstands 521 hatten, und die verschiedene Werte von
0,5 mm, 0,7 mm, 0,9 mm und 1,0 mm für die Wanddicke T der Isolatornase 21 hatten. Es
wurden außerdem
Vergleichskerzenmuster angefertigt, die insoweit den gleichen Aufbau
wie die in 22 dargestellte herkömmliche
Zündkerze 9 hatten,
als die Nebenmasseelektroden 952 keine Oberflächen zunehmenden
Radialabstands hatten, und bei denen die Wanddicke T der Isolatornase 921 1,0
mm betrug.
-
Die
Muster hatten jeweils die oben beschriebenen Abmessungen X = 1,
0 mm, Y = 0, 5 mm, A = 4, 5 mm, B = 3, 0 mm, E = 2,8 mm, D = 0,80
mm. Die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 war C-förmig und hatte Breiten a und
b von jeweils 0,3 mm. Allerdings betrug die Breite D der Endfläche 953 jeder
Nebenmasseelektrode 952 bei jedem Vergleichskerzenmuster
1,1 mm und betrug der Abstand E zwischen dem Kopfende 942 der
Metallhülle 94 und
der Mitte der Endfläche 953 der
Nebenmasseelektrode 952 3,0 mm.
-
Die
Versuche erfolgten unter Verwendung eines Direkteinspritzungsmotors
in Übereinstimmung
mit dem Niedrigtemperatur-Glimmverschmutzungsversuchsabläufen, wie
sie in JIS (japanischer Industriestandard) D 1606 definiert sind
(Anpassungsfähigkeitsversuchsschlüssel für Zündkerzen
von Kraftfahrzeugen). Die Beurteilung jedes Musters erfolgte im
Hinblick auf das Erscheinungsbild der Isolatornase 21 (d.h.
das Ausmaß, um
das Kohlenstoffablagerungen von der Isolatornase 21 beseitigt
wurden), den Isolationswiderstand zwischen der Mittelelektrode 3 und
der Metallhülle 4 und
dem Fahrverhalten (z.B. den Verbrennungsbedingungen des Motors).
-
Die
Beurteilungsergebnisse sind unten in Tabelle 1 angegeben.
-
-
In
Tabelle 1 steht „O" für die Kerzenmuster,
die bei einem der Beurteilungsparameter besser als die Vergleichsmuster
waren. „Δ" steht für Kerzenmuster,
die im Großen
und Ganzen gleich den Vergleichsmustern waren. „X" steht für Kerzenmuster, die nicht besser
als die Vergleichsmuster waren.
-
Die
Tabelle 1 gibt an, dass die Kerzenmuster bei einer Wanddicke T von
0,7 mm oder weniger bei sämtlichen
Beurteilungsparametern besser als die Vergleichskerzenmuster waren
und eine höhere
Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung hatten. Als T = 1,0 mm oder 0,9 mm betrug,
kam es wohl aufgrund der Bildung der Oberfläche zunehmenden Radialabstands 521 zu
größeren Schwierigkeiten
bei der Erzeugung von Funken innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12,
sodass die Kerzenmuster keine bessere Beständigkeit gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
als die Vergleichskerzenmuster hatten. Bei T ≤ 0,7 mm wird daher also verglichen
mit den Vergleichskerzenmustern die Beständigkeit gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
gesteigert.
-
EXPERIMENT 2
-
Es
wurden außerdem
Versuche durchgeführt,
um im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen dem Abstand A zwischen
dem Kopfende 42 der Metallhülle 4 und dem Spitzenende 311 der
Mittelelektrode 3 und dem Abstand E zwischen dem Kopfende 42 und
der Mitte der Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 jeder Nebenmasseelektrode 52 die
Kraftstoffentzündbarkeit
im Motor durch innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 erzeugte
Funken zu ermitteln.
-
Es
wurden Kerzenmuster angefertigt, die den gleichen Aufbau wie die
Zündkerze 1 von 1 hatten und
bei denen A = 4,5 mm und B = E = 3,0 mm, 2,0 mm, 1,5 mm und 1,0
mm betrugen. Der übrige
Aufbau war der gleiche wie bei den im obigen ersten Experiment verwendeten
Kerzenmustern.
-
Die
Versuche erfolgten in Übereinstimmung
mit dem Niedrigtemperatur-Glimmverschmutzungsversuchsabläufen, wie
sie in JIS D 1606 festgelegt sind. Mit Hilfe eines Oszilloskops
wurde bei jedem Muster die Spannungswellenform der Funkenentladungen
untersucht, wobei die Funkenentladungen in diejenigen unterteilt
wurden, die von der Hauptfunkenstrecke 11 und die von den
Nebenfunkenstrecken 12 erzeugt wurden. Außerdem wurde
die Änderung
der Verbrennung in dem Motor gemessen, in dem die Kerzenmuster jeweils eingebaut
waren. Die Messergebnisse sind in 15 eingetragen.
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In 15 steht „O" für die Änderung
der Verbrennung als Folge von Funkenentladungen in der Hauptfunkenstrecke 11. „Δ" steht für die Änderung
der Verbrennung als Folge von Funkenentladungen in den Nebenfunkenstrecken 12.
Die Änderung
der Verbrennung wird durch (Standardabweichung/mittlerer Effektivdruck) × 100 ausgedrückt.
-
Die
Grafik von 15 zeigt, dass die Änderungen
der Verbrennung als Folge von Funkenentladungen in der Hauptfunkenstrecke 11 und
den Nebenfunkenstrecken 12 im Großen und Ganzen die gleichen
sind, wenn der Abstand E 1,5 mm oder mehr beträgt, d.h. wenn A – E ≤ 3 mm ist,
und die Zündkerzen
die gleiche Kraftstoffentzündbarkeit
ergeben.
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EXPERIMENT 3
-
Es
wurden Versuche durchgeführt,
um im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen dem Abstand B zwischen
dem Kopfende 42 der Metallhülle 4 und dem Kopfende 211 des
Porzellanisolators 2 und dem Abstand E zwischen dem Kopfende 42 und
der Mitte der Oberfläche
konstanten Radialabstands 522 jeder Nebenmasseelektrode 52 die
Beständigkeit
der Zündkerze 1 gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
zu ermitteln.
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Es
wurden Kerzenmuster angefertigt, die den gleichen Aufbau wie die
Zündkerze
von 1 hatten und die jeweils die gleichen Werte von
4,5 mm für
den Abstand A, von 3,0 mm für
den Abstand B und verschiedene Werte von 4,5 mm, 4,0 mm, 3,0 mm,
1,5 mm und 1,0 mm für
den Abstand E hatten. Die übrigen
Abmessungen waren die gleichen wie bei den im obigen ersten Experiment
verwendeten Prüfmustern.
-
Die
Versuche erfolgten in Übereinstimmung
mit den oben beschriebenen Niedrigtemperatur-Glimmverschmutzungsversuchsabläufen, wie
sie in der JIS D 1606 festgelegt sind, wobei dann das Erscheinungsbild der
Isolatornase 21 (d.h. das Ausmaß, um das die Kohlenstoffablagerungen
von der Isolatornase 21 beseitigt wurden) und der Isolations widerstand
zwischen der Mittelelektrode 3 und der Metallhülle 4 verglichen
mit den gleichen Vergleichsmustern wie beim obigen ersten Experiment
ermittelt wurden.
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Die
Beurteilungsergebnisse sind unten in der Tabelle 2 angegeben.
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-
In
Tabelle 1 steht „O" für Kerzenmuster,
die bei einem der Beurteilungsparameter besser als die Vergleichsmuster
waren. „Δ" steht für Kerzenmuster,
die im Gossen und Ganzen gleich den Vergleichsmustern waren. „X" steht für Kerzenmuster,
die nicht besser als die Vergleichsmuster waren.
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Die
Tabelle 2 gibt an, dass die Kerzenmuster bei einem Abstand E von
1,5 mm bis 4,0 mm eine bessere Beständigkeit gegenüber Kohlenstoffverschmutzung
als die Vergleichskerzenmuster hatten, dass die Kerzenmuster also
den gewünschten
Grad an Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung sicherstellen, wenn die Beziehung –1,0 mm ≤ B – E ≤ 1,5 mm erfüllt ist.
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EXPERIMENT 4
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Es
wurden außerdem
Versuche durchgeführt,
um im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen dem Abstand X der Hauptfunkenstrecke 11 und
dem Abstand Y der Nebenfunkenstrecke 12 den Prozentanteil
an Funken zu messen, die zu den Nebenfunkenstrecken 12 der
Zündkerze 1 in 1 wandern
und sie durchfliegen, wenn der Motor glimmt.
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Bei
den Versuchen wurde der Motor zyklisch mit 1200 U/min bei Vollgas
und bei weggenommenem Gas betrieben, um den Motor bewusst bei einem
Isolationswiderstand von 10 MΩ glimmen
zu lassen, wobei der Glimmzustand des Motors untersucht wurde. Danach
wurde der Motor bei 800 U/min laufen gelassen und auf die gleiche
Weise wie beim obigen zweiten Experiment die Häufigkeit von Funken in der
Hauptfunkenstrecke 11 und die Häufigkeit von Funken in den
Nebenfunkenstrecken 12 gemessen. Die Messergebnisse sind in 16 angegeben.
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In 16 steht „O" für Kerzenmuster,
bei denen 80% oder mehr Funken zu den Nebenfunkenstrecken 12 wanderten
und sie durchflogen. „Δ" steht für Kerzenmuster,
bei denen 50% bis 80% der Funken zu den Nebenfunkenstrecken 12 wanderten
und sie durchflogen. „X" steht für Kerzenmuster,
bei denen weniger als 50% der Funken zu den Nebenfunkenstrecken 12 wanderten
und sie durchflogen.
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Die
Grafik von 16 zeigt, dass bei Y ≤ X – 0,1 mm
innerhalb der Nebenfunkenstrecken 12 mit dem gewünschten
Prozentanteil eine Funkenfolge fliegt und dass Y ≤ X – 0,2 mm
zu einer erhöhten
Wahrscheinlichkeit an zu den Nebenfunkenstrecken 12 fliegenden
Funken führt.
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EXPERIMENT 5
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Es
wurden außerdem
Versuche durchgeführt,
um die Abnutzung der Außenfläche der
Mittelelektrode 3 und die Furchenbildung zu untersuchen.
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Es
wurden zwei Arten Zündmuster
angefertigt, und zwar eine mit dem gleichen Aufbau wie die Zündkerze 1 von 1 und
die andere mit dem gleichen Aufbau wie die in 22 dargestellte
herkömmliche
Zündkerze 9.
Die Kerzenmuster hatten die unten in Tabelle 3 angegebenen Abmessungen.
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17 stellt
grafisch die Beurteilungsergebnisse der Abnutzung der Außenfläche der
Mittelelektroden 3 und 93 der Kerzenmuster dar. 18 veranschaulicht
die Abnutzung der Kerzenmuster, die den gleichen Aufbau wie in 1 hatten.
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Die
Versuche erfolgten mit Hilfe eines mit einem Verdichter ausgestatteten
2500 ccm Sechszylindermotors mit hoher Strömungsgeschwindigkeit. Der Motor
wurde unter Vollgas bei 5600 U/min laufen gelassen, um Bedingungen
zu erzeugen, die die Entladung von Funken in den Nebenfunkenstrecken 12 und 912 erleichterten,
wobei 180 Stunden lang alle 30 Stunden die in 18 dargestellte
maximale Abnutzungstiefe d1 gemessen wurde. Die maximale Abnutzungstiefe
d1 entspricht der maximalen Tiefe einer Abnutzungseintiefung der
Mittelelektroden 3 und 93.
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In 17 gibt
die durch die Eintragungen „Δ" gehende Kurve c0
die Abnutzungstiefe der herkömmlichen
Kerzenmuster an. Die durch die Eintragungen „☐" gehende Kurve c1
gibt die Abnutzungstiefe der Kerzenmuster an, die den gleichen Aufbau
wie in 1 hatten.
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Die
Grafik von 17 zeigt, dass die Zündkerze 1 eine
sehr geringe Abnutzungstiefe d1 hat.
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19 stellt
grafisch die Beurteilungsergebnisse der an den Porzellanisolatoren 2 und 92 der
Zündkerzen 1 und 9 auftretenden
Furchenbildung dar.
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Und
zwar wurden mit Hilfe eines mit einem Verdichter ausgestatteten
2500 ccm Sechszylindermotors mit hoher Strömungsgeschwindigkeit Versuche
durchgeführt.
Der Motor wurde bei 3600 U/min und 80% Drossel laufen gelassen,
um die Bildung von wie in den 20 und 21 dargestellten
Furchen 29 einzuleiten, wobei nach 400 Stunden die maximale
Tiefe d2 der Furchen 29 gemessen wurde.
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Wie
in 21 deutlich gezeigt ist, entspricht die maximale
Tiefe d2 der Furchen 29 dem maximalen Abstand zwischen
dem Kopfende 211 der Isolatornase 21 und dem Boden
der Furchen 29.
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Die
Grafik von 19 zeigt, dass die Zündkerze 1 eine
sehr geringe Tiefe d2 der Furchen 29 hatte.
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Die
gleichen Versuche wie oben wurden auch mit Kerzenmustern durchgeführt, die
den gleichen Aufbau wie das in den 5 und 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel
hatten, bei denen die Oberfläche
zunehmenden Radialabstands 521 jeder Nebenmasseelektrode 52 abgerundet
ist, wobei im Großen
und Ganzen die gleichen Ergebnisse erzielt wurden. Die in diesem
Experiment verwendeten Kerzenmuster hatten einen Krümmungsradius
R der Oberflächen
zunehmenden Radial abstands 521 von 0,3 mm und eine Breite
D der Oberflächen
konstanten Radialabstands 522 von 0,08 mm.
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Die
Erfindung wurde zwar anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen offenbart,
um das Verständnis
zu erleichtern, doch versteht sich, dass die Erfindung auf verschiedene
andere Weisen umgesetzt werden kann, ohne vom Erfindungsprinzip
abzuweichen. Die Erfindung sollte daher so verstanden werden, dass
sie sämtliche
mögliche
Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele umfasst, in
die sie umgesetzt werden kann, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen angegebenem
Erfindungsprinzip abzuweichen.
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Es
ist eine Zündkerze
für einen
Verbrennungsmotor vorgesehen, die eine Metallhülle, einen Porzellanisolator,
eine Mittelelektrode, eine Hauptmasseelektrode und Nebenmasseelektroden
aufweist. Die Nebenmasseelektroden haben jeweils eine Endfläche, die
so dem Isolator zugewandt ist, dass ein Nebenfunkenstrecke gebildet
wird. Die Endfläche
weist eine Oberfläche
zunehmenden Radialabstands auf, die sich in einem Abstand von einer
Längsachse
der Zündkerze
in Radialrichtung von ihr befindet, der mit Annäherung an die Metallhülle zunimmt.
Die Isolatornase hat eine Wanddicke T, die die Beziehung 0,3 mm ≤ T ≤ 0,7 mm erfüllt. Dies
vermeidet einen starken lokalen Anstieg der elektrischen Feldstärke an der
Nebenmasseelektrode, sodass eine übertriebene Entladung innerhalb
der Nebenfunkenstrecke minimiert wird und die Beständigkeit
gegenüber
Kohlenstoffverschmutzung und die Haltbarkeit der Zündkerze
gesteigert werden.