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Die
Erfindung betrifft ein Messer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
solches Messer ist aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand
der Technik bekannt. Dieses Messer existiert in zwei Ausgestaltungen,
jeweils für
den ziehenden und für
den drückenden
Schnitt. Die Klingenhalterung des Messers kann zum Auswechseln der
Klingen in eine Klingenwechselposition verschwenkt werden. In der
Arbeitsposition wird die Klingenhalterung von der Verriegelungsvorrichtung arretiert.
Durch Betätigung
eines Druckknopfes wird die Verriegelungsvorrichtung in eine Freigabestellung
versetzt, in der die Klingenhalterung in die Klingenwechselposition
verschwenkbar ist.
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Bei
dem Gebrauch des Messers besteht die Gefahr, dass der Benutzer bei
nicht vorschriftsmäßiger Bedienung
mit der Arbeitshand an den Auslöseknopf
der Verriegelungsvorrichtung langt und auf diese Weise unbeabsichtigt
die Verriegelungsvorrichtung in die Freigabestellung versetzt.
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Beispielsweise
wird das Messer zur drückenden
Schnittanordnung oftmals, um einen Messerwechsel zu vermeiden, einfach
seitenverkehrt auch für
den ziehenden Schnitt verwendet. Oder aber ein Messer für die ziehende
Schnittanordnung wird seitenverkehrt für einen drückenden Schnitt zweckentfremdet.
Da das Messer hierbei ebenfalls nicht vorschriftsmäßig gehalten
wird, ist es dann bei der Benutzung des Messers umso leichter, ungewollt
an den Auslöseknopf
der Verriegelungsvorrichtung zu gelangen. Die Klingenhalterung kann
darauf hin in die Klingenwechselposition verschwenken. Ernsthafte
Schnittverletzungen können
die Folge sein.
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Die
US 5,930,902 A und
die
EP 1 077 117 A2 zeigen
Messer mit Wechselklingen und eine Verriegelungsvorrichtung. Jedoch
kann die Verriegelungsvorrichtung auch bei den Gegenständen dieser Druckschriften
ungewollt entriegelt werden, so dass ein Verletzungsrisiko besteht.
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Ausgehend
von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Messer zu schaffen, welches bezüglich der
Arbeitssicherheit verbessert und dennoch leicht bedienbar ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit den Merkmalen des
Kennzeichenteils.
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Das
wesentliche Prinzip der Erfindung besteht demnach darin, dass die
Verriegelungsvorrichtung mit der bloßen Hand nicht in die Freigabelage versetzbar
ist. Die Betätigungsfläche der
Verriegelungsvorrichtung ist nämlich
bezüglich
der Außenkontur
zurückversetzt
und derart in einer Gehäuseöffnung angeordnet,
dass sie mit der bloßen
Hand nicht zugänglich
ist. Der Benutzer kann aus diesem Grunde die Verriegelungsvorrichtung
nicht ungewollt betätigen.
Lediglich mittels der Betätigungsvorrichtung, welche
wenigstens teilweise in die Gehäuseöffnung einführbar ist,
kann die Verriegelung in die Freigabeposition verstellt werden,
in der eine Bewegung der Klingenhalterung in die Klingenwechselposition
möglich
ist.
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Es
erweist sich als besonders vorteilhaft, dass das Messer nunmehr
nicht unbeabsichtigt entriegelbar ist, wodurch das Verletzungsrisiko
deutlich gesenkt wird. Dennoch ist der Klingenwechsel leicht durchführbar.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist die Betätigungsfläche von
einer der Betätigungsvorrichtung
zugewandten Stirnseite eines Verriegelungsbolzens gebildet. Die
Betätigung
erfolgt dann durch einen Druck auf die Stirnfläche, wodurch der Bolzen in axialer
Richtung translatorisch verschoben wird und auf diese Weise zwischen
der Sperrlage und der Freigabelage verstellbar ist. Der Verriegelungsbolzen kann
dafür in
einer Ausnehmung des Messergehäuses
translatorisch beweglich gelagert sein. Ein solcher Verriegelungsbolzen
kann beispielsweise durch Kunststoffspritzguss gefertigt werden.
Es kommen selbstverständlich
aber auch andere Materialien zur Herstellung des Verriegelungsbolzens
in Frage.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das bolzenartige Auslöseelement
in der Sperrlage, eine Bewegung der Klingenhalterung verhindernd,
in der Bewegungsbahn der Klingenhalterung angeordnet und weist in
der Freigabelage im Überschneidungsbereich
mit der Bewegungsbahn der Klingenhalterung eine Ausnehmung auf.
Mit Hilfe dieser Ausführungsform
kann der Verriegelungsbolzen mit großer Funktionssicherheit die
Aufgabe der Verriegelung bzw. der Freigabe der Klingenhalterung übernehmen.
Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei lediglich durch einen Verriegelungsbolzen
gebildet sein. Die Herstellung ist somit einfach und kostengünstig.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung
ein Betätigungselement
auf, welches in die Gehäuse-Ausnehmung einführbar ist.
Die Abmessungen des Betätigungselements
sind also derart, dass ein Einführen in
die Ausnehmung des Gehäuses,
in welcher die Betätigungsfläche angeordnet
ist, möglich
ist. Auf diese Weise kann die Verriegelungsvorrichtung zwischen der
Sperrlage und der Freigabelage verstellt werden, was hingegen mit
der bloßen
Hand nicht möglich
ist. Die axiale Mindestlänge
des Betätigungselements ergibt
sich aus dem Verstellweg, welcher zum Verstellen der Verriegelungsvorrichtung
von der Sperrlage in die Freigabelage notwendig ist, zuzüglich dem Betrag,
um welchen die Betätigungsfläche bezüglich der
Oberfläche
des Messergehäuses
zurückversetzt ist.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Betätigungselement
in der Sicherungsstellung wenigstens teilweise in einer Ausnehmung
des Gehäuses
angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Betätigungsvorrichtung
eng am Messergehäuse
anliegt und in der Sicherungsstellung nicht weit bezüglich des
Messergehäuses
vorragt und die Handhabung des Messers beeinträchtigt. Darüber hinaus kann mit Hilfe dieser
Ausführungsform
ein unbeabsichtigtes Verstellen der Betätigungsvorrichtung von der
Sicherungsstellung in die Auslösestellung
verhindert werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Betätigungsvorrichtung
einen Betätigungsarm.
Auf diese Weise lässt
sich die Betätigungsvorrichtung
entfernt von der Verriegelungsvorrichtung am Messergehäuse anordnen.
Ein versehentliches Betätigen
der Verriegelungsvorrichtung wird damit nahezu ausgeschlossen. Ein
Betätigungsarm
gestattet zudem verschiedene Möglichkeiten des
Verstellens zwischen der Sicherungsstellung und der Auslösestellung.
Der Arm lässt
sich beispielsweise innerhalb unterschiedlicher Schwenkebenen zwischen
der Sicherungsstellung und der Auslösestellung verschwenken. Alternativ
lässt sich
der Arm auch translatorisch verschieben. Darüber hinaus kann der Arm nach
Art einer Wippe ausgebildet sein.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist zumindest ein Teilbereich
des Betätigungsarmes
von einem flexibel elastischen Material gebildet. Es ist daher möglich, den
Betätigungsarm, beispielsweise
zum Betätigen
der Verriegelungsvorrichtung, zu verformen. Die Lagerung des Schwenkarms
kann daher einfacher ausgebildet sein, da sie in Betätigungsrichtung
der Verriegelungsvorrichtung keinen Freiheitsgrad aufweisen muss.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist der Verriegelungsbolzen
von einer Feder in die Sperrlage belastet. Es besteht somit nicht
die Gefahr, dass die Verriegelungsvorrichtung sich versehentlich
aus der Sperrlage in die Freigabeposition begibt. Zudem muss der
Verriegelungsbolzen nicht manuell in die Sperrlage bewegt werden,
was die Handhabung des Messers vereinfacht.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Rückstellkraft des flexiblen
Arms geringer als die Federkraft der Feder. Hiermit wird eine doppelte
Sicherheit erreicht. Selbst bei einem versehentlichen Bewegen der
Betätigungsvorrichtung
in die Auslösestellung,
wird die Verriegelungsvorrichtung nur durch einen beabsichtigten
Druck auf die Betätigungsvorrichtung
bewegt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Betätigungsvorrichtung in Betätigungsrichtung
der Verriegelungsvorrichtung verschieblich gelagert. Eine Betätigungsvorrichtung,
die nicht elastisch verformbar ist, kann auf diese Weise in Betätigungsrichtung
der Verriegelungsvorrichtung bewegt werden, um Letztere zwischen
der Sperrlage und der Freigabelage zu verstellen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Messers,
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2 eine
Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie
II-II in 1,
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3 eine
Draufsicht gemäß Ansichtspfeil
III in 1,
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4 eine
Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie
IV-IV in 3,
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5 eine
Seitenansicht des Messers gemäß 1,
wobei die Betätigungsvorrichtung
in die Auslösestellung
bewegt ist,
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6 eine
Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie
VI-VI in 5,
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7 eine
perspektivische Darstellung des Messers, wobei sich die Klingenhalterung
in der Klingenwechselposition befindet und
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8 eine
Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Messers.
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In
den Zeichnungen ist ein Messer insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Gleiche Bezugsziffern auch unter Ergänzung von kleinen Buchstaben
in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen entsprechende Teile.
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Ein
solches Messer 10 weist im Wesentlichen ein Messergehäuse 11,
eine Klingenhalterung 12 mit einer Klinge 13 sowie
eine Verriegelungsvorrichtung V für die Klingenhalterung 12 auf.
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In 1 ist
die Gebrauchsposition des Messers 10 dargestellt, in welcher
die Klingenhalterung 13 verriegelt ist. Das Messer 10 ist
für den
ziehenden Schnitt vorgesehen, bei dem das Messer 10 zu
einem nicht dargestellten Benutzer in Richtung z gezogen wird. Dabei
umgreifen die hinteren drei Finger der Arbeitshand des Benutzers
einen schwanenhalsförmigen
Knauf 23 des Messergehäuses 11,
während
Daumen und Zeigefinger in den Mulden 18 bzw. 19 (siehe 3)
liegen. Das ebenfalls nicht dargestellte Schnittgut, beispielsweise
Papier, Textil oder insbesondere Folie, wird von einer Führung 16 sowie einem
Steg 17 der Klingenhalterung 12 einem Schneidbereich 24 der
Klinge 13 zugeführt.
Die Führung 16 ist
an einer dem Benutzer zugewandten Messerseite 14 an dem
Messergehäuse 11 befestigt.
Die Führung 16 weist
gemäß 7 zwei
konvergierende Leisten 36a und 36b auf, die mittels
eines die Leisten verbindenden Querstegs 37 stabilisiert
sind.
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Der
Steg 17 sowie die Führung 16 haben nicht
nur die Aufgabe, das Schneidmaterial dem Schneidbereich 24 zuzuführen, sondern
sie verhindern außerdem
den Kontakt des Benutzers mit der Klinge 13. Wie in 1 dargestellt,
ragt die Klinge 13 nicht über den Steg 17 hinaus,
so dass in der in 1 dargestellten Gebrauchsposition
der Klingenhalterung 12 keine Verletzungsgefahr für den Benutzer besteht.
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Die
Klingenhalterung 12 ist zwischen der in 1 dargestellten
Gebrauchsposition und einer Klingenwechselposition gemäß 7 verstellbar.
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In
der Klingenwechselposition ist die Klinge 13 frei zugänglich,
so dass eine Klinge 13 aus der Klingenhalterung 12 entnommen
bzw. eingesetzt werden kann. Die Klingenhalterung 12 weist
drei Vorsprünge 42a, 42b und 42c auf
(siehe 7 und 8), welche Öffnungen 43a, 43b und 43c in
der Klinge formschlüssig
durchgreifen, so dass die Klinge 13 in der Gebrauchsposition
der Klingenhalterung 12 fest im Messer 10 gehalten
ist.
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Die
Klingenhalterung 12 wird in der Gebrauchsposition von der
Verriegelungsvorrichtung V am Verschwenken gehindert. Die Verriegelungsvorrichtung
V weist dafür
einen Verriegelungsbolzen 20 auf, welcher von einer nicht
dargestellten Feder in eine das Schwenken der Klingenhalterung 12 verhindernde
Sperrlage belastet wird, wie in 2 dargestellt.
In dieser Sperrlage befindet sich der Verriegelungsbolzen 20 in
der Bewegungsbahn der Klingenhalterung 12. Der Randbereich 44 einer
der Umfangsfläche 38 des
Verriegelungsbolzens 20 komplementären Ausnehmung 21 in
der Klingenhalterung 12 umgreift dabei formschlüssig den
Verriegelungsbolzen 20 (siehe 4). Ein
Bewegen der Klingenhalterung von der in 4 dargestellten
Gebrauchsposition in die in 7 dargestellte
Klingenwechselposition wird somit sicher verhindert.
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Damit
die Klingenhalterung 12 verschwenkbar ist, muss der Verriegelungsbolzen 20 aus
der Sperrlage (gemäß 2 und 4)
in eine die Bewegung der Klingenhalterung 12 in die Klingenwechselposition
ermöglichende
Freigabelage (siehe 6) verstellt werden. In dieser
Freigabelage wird eine Ausnehmung 25 des Verriegelungsbolzens 20 in Ausrichtung
mit der Bewegungsbahn der Klingenhalterung 12 gebracht,
so dass Letztere um eine Gelenkachse 26 (siehe 2)
verschwenkbar ist, welche sich an einer vom Benutzer abgewandten
Seite 15 des Messergehäuses 11 befindet.
Damit die Ausnehmung 25 des Verriegelungsbolzens 20 immer
der Klingenhalterung 12 zugewandt ist, weist der Verriegelungsbolzen 20 eine
Verdrehsicherung auf. Die Verdrehsicherung wird von einer abgeflachten
Seite 27 des Verriegelungsbolzens 20 gebildet,
die mit einem entsprechend abgeflachten Bereich 28 an einer Innenseite
der Ausnehmung 29 des Messergehäuses 11 korrespondiert.
Auf diese Weise wird ein Verdrehen des Verriegelungsbolzens 20 verhindert.
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Die
Betätigungsfläche 35 des
Verriegelungsbolzen 20 ist in der Sperrlage bezüglich einer
Oberfläche 45 des
Messergehäuses 11 zurückversetzt
in der Ausnehmung 29 angeordnet, was insbesondere in 2 zu
erkennen ist. Die Verriegelungsvorrichtung 20 kann somit
nicht mit der bloßen
Hand aus der Sperrlage in eine die Bewegung der Klingenhalterung 12 in
die Klingenwechselposition ermöglichende Freigabelage
verstellt werden, weil die Ausnehmung 25 mit der bloßen Hand
aufgrund der geringen Größe der Ausnehmung 25 nicht
zugänglich
ist.
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Zum
Betätigen
der Verriegelungsvorrichtung 20 ist ein Betätigungsarm 22 vorgesehen,
der um eine Schwenkachse 30 schwenkbar am Gehäuse befestigt
ist. Der Betätigungsarm 22 ist
dafür mit
einem einstückig
stoffschlüssig
angeformten zylindrischen Bolzen 39 versehen, der innerhalb
der Gehäusewand 41 gleitgelagert
ist. Der Bolzen 39 weist endseitig einen Wulst 40 auf,
welcher die Gehäusewand 41 hintergreift.
Der Betätigungsarm 22 ist
somit unverlierbar im Messergehäuse 11 gehalten.
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An
einem der Schwenkachse 30 gegenüberliegenden Ende 31 weist
der Betätigungsarm 22 einen
in 6 dargestelltes Betätigungselement 32 auf.
In der Sicherungsstellung des Betätigungsarms 22 (siehe 1)
ist das Betätigungselement 32 in
einer Ausnehmung 33 des Messergehäuses 11 angeordnet.
Da ein mittlerer Bereich 34 des Betätigungsarms 22 flexibel
elastisch ausgebildet ist, kann das Betätigungselement 32 durch
elastisches Verformen des Betätigungsarms 22 aus
der Ausnehmung 33 entfernt und der Betätigungsarm 22 anschließend um die
Schwenkachse 30 in die Auslösestellung gemäß der 5 bis 7 verschwenkt
werden. Auf diese Weise kann das Betätigungselement 32 in
Kontakt mit einer Betätigungsfläche 35 des
Verriegelungsbolzens 20 gebracht werden. Die Größe des Betätigungselements 32 ist
so bemessen, dass es in die Ausnehmung 29 eingreifen kann.
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Indem
eine Kraft in Richtung y auf das Ende 31 des Betätigungsarms 22 aufgebracht
wird, greift das Betätigungselement 32 in
die Ausnehmung 29 ein und bewegt dabei den Verriegelungsbolzen 20 translatorisch
in Richtung y entgegen der Federkraft in seine Freigabelage, wie
in 6 dargestellt. Daraufhin kann die Klingenhalterung 12 in
die Klingenwechselposition verschwenkt werden.
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Es
sei noch erwähnt,
dass die Federkraft, welche den Verriegelungsbolzen 20 in
die Sperrlage belastet größer ist
als die Rückstellkraft
des Betätigungsarms 22.
Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherheit
erreicht, denn wenn der Betätigungsarm 22 in
die Auslösestellung
verschwenkt ist, in der sich das Betätigungselement 32 in
Kontakt mit der Betätigungsfläche 35 befindet,
kann nur durch einen Druck auf das Ende 31 eine Betätigung des
Verriegelungsbolzens stattfinden.
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Nach
dem Klingenwechsel kann durch ein erneutes Drücken auf das Ende 31 des
Betätigungsarms 22 der
Verriegelungsbolzen 20 in die Freigabelage verstellt werden,
so dass die Klingenhalterung 12 in die Gebrauchsposition
schwenkbar ist. Befindet sich die Klingenhalterung 12 in
der Gebrauchsposition, wird der Verriegelungsbolzen 20 bei
nachlassendem Druck auf das Ende 31 des Betätigungsarms 22 von
der nicht dargestellten Feder in die Sperrlage verstellt. Die Klingenhalterung 12 ist
damit wieder verriegelt. Nach Verschwenken des Betätigungsarms 22 in
die in 1 dargestellte Sicherungsstellung ist ein ungewolltes
Betätigen
der Betätigungsfläche 35 des
Verriegelungsbolzens 20 ausgeschlossen.