DE102005040154A1 - Vorrichtung zur Lagerung einer Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebs - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung einer Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebs Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (11) zur Lagerung einer Kugelgewindemutter (9) eines Kugelgewindetriebs (7), insbesondere für eine Servolenkung (1) eines Kraftfahrzeugs, weist ein die Kugelgewindemutter (9) aufnehmendes Lager (12) und ein Aufnahmelement (13) zur Aufnahme des Lagers (12) und zur Anordnung desselben in einem Gehäuse (2) auf. Das Aufnahmelement (13) weist einen mit dem Gehäuse (2) in Verbindung stehenden Außenring (14) und einen das Lager (12) aufnehmenden Innenring (15) auf. Der Außenring (14) ist an wenigstens einem Anbringbereich (16) an dem Gehäuse (2) gelagert und an einem in Umfangsrichtung des Außenrings (14) von dem wenigstens einen Anbringbereich (16) entfernten Verbindungsbereich (17) mit dem Innenring (15) verbunden. Der Außenring (14) weist zwischen dem wenigstens einen Anbringbereich (16) und dem wenigstens einen Verbindungsbereich (17) wenigstens einen nachgiebigen Federbereich (18) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung einer Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebs, insbesondere für eine Servolenkung eines Kraftfahrzeugs, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Servolenkung für ein Kraftfahrzeug.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung sowie eine entsprechende Servolenkung sind aus der DE 103 10 492 A1 bekannt. Hierbei ist der für die Lenkunterstützung zuständige Elektromotor mittels eines Riemengetriebes mit der Kugelgewindespindel des Kugelgewindetriebs verbunden.
  • Bei solchen Servolenkungen wird die Bewegungs- und Kraftübertragung von der Kugelgewindespindel bzw. der mit derselben verbundenen Zahnstange auf die zu lenkenden Räder von jeweiligen Spurstangen übernommen. Diese Spurstangen verlaufen üblicherweise nicht paral lel zu der Achse der Kugelgewindespindel bzw. der Zahnstange, sondern weisen gegenüber derselben einen Knickwinkel auf.
  • Durch unterschiedliche Fahrzustände bzw. Fahrsituationen werden über die Spurstangen unterschiedliche Kräfte in die Kugelgewindespindel eingeleitet, die sich aufgrund des Winkels der Spurstangen gegenüber der Kugelgewindespindel in radiale und axiale Kraftkomponenten aufteilen. Da die Zahnstange an zwei Stellen, nämlich im Bereich ihres Antriebs und an dem Kugelgewindetrieb, gelagert ist, führen diese Kräfte zu einer Verbiegung der Zahnstange und der Kugelgewindespindel. Im Zuge dieser Verbiegung der Kugelgewindespindel kommt es häufig dazu, dass ein Großteil der Last durch die sich am äußersten Rand der die Kugelgewindespindel aufnehmenden Kugelgewindemutter befindlichen Kugeln getragen werden muss und die anderen Kugeln vollkommen lastfrei sind. Dies ist problematisch, da für einen ruhigen Lauf der Kugelgewindespindel stets möglichst viele Kugeln im Eingriff sein müssen. Außerdem führen die auftretenden Biegemomente und die sich ergebende ungleichmäßige Lastverteilung innerhalb des Kugelgewindetriebs zu zusätzlichen Belastungen der einzelnen Komponenten des Kugelgewindetriebs. Bei einer Überschreitung bestimmter Belastungsgrenzen kann es daher zu erheblichen Einschränkungen der Lebensdauer durch Beschädigungen der Laufbahnen der Kugelgewindemutter bzw. der Kugelgewindespindel kommen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Lagerung einer Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebs zu schaffen, welche in der Lage ist, die beim Einsatz innerhalb einer Servolenkung eines Kraftfahrzeugs auftretenden Kräfte möglichst verspannungsfrei aufzunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch den wenigstens einen Anbringbereich und den wenigstens einen Verbindungsbereich ist eine Abstützung des Aufnahmeelements an dem Gehäuse möglich, so dass in Axialrichtung auf die Kugelgewindespindel wirkende Kräfte über die Kugelgewindemutter, das Lager und den Außenring des Aufnahmeelements auf das Gehäuse wirken und damit sicher aufgenommen werden können. Hierbei wirken die Axialkräfte über das Lager auf den Innenring des Aufnahmeelements, so dass diese auch von dem Verbindungsbereich aufgenommen werden.
  • Die bei entsprechenden Fahr- oder Beladezuständen des Kraftfahrzeugs auf den Kugelgewindetrieb wirkenden Biegekräfte bzw. -momente werden dabei durch den wenigstens einen nachgiebigen Federbereich aufgenommen, der ein Kippen des Innenrings gegenüber dem Außenring ermöglicht, so dass sich das gesamte Aufnahmeelement verbiegt und die Biegekräfte bzw. -momente nicht zu einer Verspannung des Kugelgewindetriebs führen können. Durch die besondere Art der Lagerung ist es möglich, dass die Kugelmutter der Verbiegung der Kugelgewindespindel folgen kann.
  • Hierbei ist vorteilhafterweise der Wirkmechanismus der axialen Kraftübertragung von dem Wirkmechanismus des Zulassens der Kippbewegung mittels des wenigstens ei nen Federbereichs getrennt, so dass trotz einer Erhöhung der Nachgiebigkeit ausreichend hohe Axialkräfte aufgenommen werden können. Durch diese Entkopplung der unterschiedlichen Wirkmechanismen ist es möglich, den wenigstens einen Federbereich im Verhältnis zu dem wenigstens einen Verbindungsbereich sehr dünn und damit weich auszuführen, um auf diese Weise eine maximale Nachgiebigkeit des Aufnahmeelements bezüglich Biegemomenten zu erreichen.
  • Dabei kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der wenigstens eine Verbindungsbereich so ausgeführt sein, dass er nach Überwindung eines gewissen Axialspiels an einem festen Anschlag an dem Gehäuse anliegt. Dadurch wird die Kippnachgiebigkeit nicht negativ beeinflusst und es ist dennoch nur ein sehr geringes Spiel in axialer Richtung möglich.
  • Eine bezüglich der Aufnahme der auftretenden Axialkräfte besonders zu bevorzugende Lösung kann darin bestehen, dass der Außenring an zwei einander gegenüberliegenden Anbringbereichen an dem Gehäuse gelagert ist.
  • Die mittels des Aufnahmeelements aufnehmbaren Axialkräfte können erhöht werden, wenn der Außenring an zwei einander gegenüberliegenden Verbindungsbereichen mit dem Innenring verbunden ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es hinsichtlich einer weiteren Erhöhung der Kippnachgiebigkeit besonders zu bevorzugen, wenn zwischen jedem der Anbringbereiche und der Verbindungsbereiche ein nachgiebiger Federbereich vorgesehen ist.
  • Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der dem Außenring zugehörende Abschnitt des wenigstens einen Verbindungsbereichs an wenigstens einer seiner dem Gehäuse zugewandten Flächen konvex ausgebildet ist, so kann trotz der Begrenzung des Axialspiels eine weitere Kippnachgiebigkeit erreicht werden. Diese ergibt sich aus der Rollreibung, die den Kippwiderstand in diesem Bereich verringert.
  • Eine Servolenkung für ein Kraftfahrzeug, bei welcher eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommt, ist in Anspruch 11 angegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine prinzipmäßige Darstellung einer Servolenkung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Schnitt durch den Kugelgewindetrieb mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Linie II-II aus 3;
  • 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus 2;
  • 4 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil V aus 4; und
  • 6 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Servolenkung 1 für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug. Die Servolenkung 1 weist in an sich bekannter Weise ein Lenkgehäuse 2, einen zur Lenkunterstützung dienenden Elektromotor 3 und eine Schubstange 4 zum Auslenken von nicht dargestellten Fahrzeugrädern auf. Des weiteren sind ein Antriebsritzel 5 für die Schubstange 4 sowie ein Getriebe 6 vorgesehen, welches zur Verbindung des Elektromotors 3 mit der Schubstange 4 dient.
  • 2 zeigt in einem Schnitt einen Kugelgewindetrieb 7, der neben der nicht dargestellten Lagerung der Schubstange 4 im Bereich des Antriebsritzels 5 die zweite Lagerung der Schubstange 4 darstellt. Dabei ist eine Kugelgewindespindel 8, die einen Teil der Schubstange 4 bildet, in einer Kugelgewindemutter 9 drehbar gelagert. In an sich bekannter Weise befinden sich zwischen der Kugelgewindespindel 8 und der Kugelgewindemutter 9 mehrere Kugeln 10. Da die Funktionsweise des Kugelgewindetriebs 7 aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt ist, wird hierin nicht näher darauf eingegangen.
  • Die Kugelgewindemutter 9 ist mittels einer nachfolgend detaillierter beschriebenen Vorrichtung 11 in dem Lenkgehäuse 2 drehbar gelagert. Die Vorrichtung 11 weist ein im vorliegenden Fall als Wälzlager ausgebildetes Lager 12 und ein Aufnahmeelement 13 auf, welches das Lager 12 aufnimmt und dasselbe in dem Lenkgehäuse 2 anordnet. Wie in 2 des weiteren zu erkennen ist, steht das Aufnahmeelement 13 hierzu an seinem äußeren Umfang mit dem Lenkgehäuse 2 in Kontakt. Das Aufnahmeelement 13 dient dazu, die beim Einsatz der Servolenkung 1 auftretenden Kräfte so aufzunehmen, dass eine möglichst geringe Verspannung des Kugelgewindetriebs 7 entsteht. Das heißt durch die besondere Art der Lagerung kann die Kugelmutter 9 der Verbiegung der Kugelgewindespindel 8 folgen.
  • Der Aufbau des Aufnahmeelements 13 ist in 3 deutlicher zu erkennen. Das Aufnahmeelement 13 weist einen mit dem Lenkgehäuse 2 in Verbindung stehenden Außenring 14 sowie einen das Lager 12 aufnehmenden Innenring 15 auf. Hierbei ist der Außenring 14 an zwei einander gegenüberliegenden Anbringbereichen 16 an dem Lenkgehäuse 2 gelagert und an zwei jeweils in Umfangsrichtung des Außenrings 14 von den Anbringbereichen 16 entfernten Verbindungsbereichen 17 mit dem Innenring 15 verbunden. In diesem Zusammenhang ist es zu bevorzugen, den Außenring 14 an den Anbringbereichen 16 fest mit dem Lenkgehäuse 2 zu verbinden, es ist jedoch auch möglich, in den Anbringbereichen 16 ein Axialspiel vorzusehen. Zwischen jedem der Anbringbereiche 16 und der Verbindungsbereiche 17 ist jeweils ein nachgiebiger Federbereich 18 vorgesehen, so dass das Aufnahmeelement 13 bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier Federbereiche 18 aufweist. Im vor liegenden Fall sind die Anbringbereiche 16 und die Verbindungsbereiche 17 so um den Umfang des Aufnahmeelements 13 verteilt, dass eine durch die beiden Anbringbereiche 16 verlaufende, gedachte, als Einspannachse 19 bezeichnete Achse und eine durch die beiden Verbindungsbereiche 17 verlaufende, gedachte, als Kippachse 20 bezeichnete Achse um einen Winkel von im wesentlichen 90° versetzt zueinander angeordnet sind. Gegebenenfalls könnten die beiden Achsen 19 und 20 auch unter einem anderen Winkel zueinander verlaufen.
  • Durch diese Konstruktion ist das vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere einem Stahl, bestehende Aufnahmeelement 13 in der Lage, auf die Kugelgewindespindel 8 in Axialrichtung derselben einwirkende Kräfte über die Verbindungsbereiche 17 aufzunehmen und zugleich, aufgrund der nachgiebigen Federbereiche 18, eine Verkippung des Innenrings 15 gegenüber dem Außenring 14 zu erlauben. Diese Verkippung erfolgt dabei um die gedachte, durch die beiden Verbindungsbereiche 17 verlaufende Kippachse 20 des Aufnahmeelements 13, d.h. es findet eine Verkippung bzw. Verdrehung der Kippachse 20 gegenüber der steifen Einspannachse 19 statt. Dabei ist die Kippnachgiebigkeit um die Kippachse 20, die mittels der Federbereiche 18 ermöglicht wird, vollständig von der axialen Belastbarkeit des Aufnahmeelements 13, die durch die Anbringbereiche 16 und die Verbindungsbereiche 17 festgelegt ist, getrennt.
  • Die Verbindungsbereiche 17 zwischen dem Außenring 14 und dem Innenring 15 erhöhen die axiale Belastbarkeit des Aufnahmeelements 13, indem sie so ausgeführt sind, dass sie nach Überwindung eines Axialspiels an einem festen Anschlag an dem Lenkgehäuse 2 anliegen. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Verbindungsbereiche 17 kann die axiale Steifheit des Aufnahmeelements 13 beeinflusst werden, wobei eine Vergrößerung der Verbindungsbereiche 17 die axiale Steifigkeit erhöht.
  • Die 4 und 5 zeigen das Aufnahmeelement 13 in jeweiligen Prinzipdarstellungen. Hierbei ist die auf das Aufnahmeelement 13 wirkende Axialkraft mit Fa und das Biegemoment mit MZ bezeichnet. Die Axialkraft Fa wirkt über das Lager 12 auf den Innenring 15 des Aufnahmeelements 13, so dass sie insbesondere über die Verbindungsbereiche 17 aufgenommen wird. Es ist des weiteren zu erkennen, dass der dem Außenring 14 zugehörende Abschnitt der Verbindungsbereiche 17 an seiner dem Lenkgehäuse 2 zugewandten Fläche 17a konvex, d.h. als Radius ausgebildet ist. Auf diese Weise ist nach Überwindung des mit "e" bezeichneten Axialspiels der Verbindungsbereiche 17 gegenüber dem Lenkgehäuse 2 ein Abrollen des Verbindungsbereichs 17 an dem Lenkgehäuse 2 gewährleistet. Durch die in diesem Bereich auftretende Rollreibung ergibt sich ein sehr geringer Kippwiderstand. Alternativ könnte die Fläche 17a auch als Ellipse oder gegebenenfalls auch eben ausgebildet sein.
  • In der perspektivischen Ansicht gemäß 6 ist die konstruktive Ausführung des Aufnahmeelements 13 nochmals sehr detailliert zu erkennen. In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 11 wäre es auch möglich, dass das Aufnahmeelement 13 eine geringere oder eine höhere Anzahl als die beiden gere oder eine höhere Anzahl als die beiden Anbringbereiche 16 bzw. die beiden Verbindungsbereiche 17 und insbesondere eine geringere oder höhere Anzahl als die vier Federbereiche 18 aufweist. Des weiteren wäre es theoretisch möglich, den Innenring 15 des Aufnahmeelements 13 als äußere Lagerschale für das Lager 12 zu nutzen.
  • 1
    Servolenkung
    2
    Lenkgehäuse
    3
    Elektromotor
    4
    Schubstange
    5
    Antriebsritzel
    6
    Getriebe
    7
    Kugelgewindetrieb
    8
    Kugelgewindespindel
    9
    Kugelgewindemutter
    10
    Kugeln
    11
    Vorrichtung
    12
    Lager
    13
    Aufnahmeelement
    14
    Außenring
    15
    Innenring
    16
    Anbringbereich
    17
    Verbindungsbereich
    17a
    Fläche
    18
    Federbereich
    19
    Einspannachse
    20
    Kippachse

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Lagerung einer Kugelgewindemutter eines Kugelgewindetriebs, insbesondere für eine Servolenkung eines Kraftfahrzeugs, mit einem die Kugelgewindemutter aufnehmenden Lager und mit einem Aufnahmeelement zur Aufnahme des Lagers und zur Anordnung desselben in einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (13) einen mit dem Gehäuse (2) in Verbindung stehenden Außenring (14) und einen das Lager (12) aufnehmenden Innenring (15) aufweist, wobei der Außenring (14) an wenigstens einem Anbringbereich (16) an dem Gehäuse (2) gelagert und an einem in Umfangsrichtung des Außenrings (14) von dem wenigstens einen Anbringbereich (16) entfernten Verbindungsbereich (17) mit dem Innenring (15) verbunden ist, und wobei der Außenring (14) zwischen dem wenigstens einen Anbringbereich (16) und dem wenigstens einen Verbindungsbereich (17) wenigstens einen nachgiebigen Federbereich (18) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungsbereich (17) so ausgeführt ist, dass er nach Überwindung eines Axialspiels an einem festen Anschlag an dem Gehäuse (2) anliegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (14) an zwei einander gegenüberliegenden Anbringbereichen (16) an dem Gehäuse (2) gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (14) an zwei einander gegenüberliegenden Verbindungsbereichen (17) mit dem Innenring (15) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die beiden Anbringbereiche (16) verlaufende Achse (19) und eine durch die beiden Verbindungsbereiche (17) verlaufende Achse (20) um einen Winkel von im wesentlichen 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem der Anbringbereiche (16) und der Verbindungsbereiche (17) ein nachgiebiger Federbereich (18) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (14) an dem wenigstens einen Anbringbereich (16) fest mit dem Gehäuse (2) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Außenring (14) zugehörende Abschnitt des wenigstens einen Verbindungsbereichs (17) an wenigstens einer seiner dem Gehäuse (2) zugewandten Flächen (17a) konvex ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (13) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (12) als Wälzlager ausgebildet ist.
  11. Servolenkung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkgehäuse (2), einem Elektromotor (3) und einer von dem Elektromotor (3) zumindest mittelbar angetriebenen Kugelgewindespindel (8), die in einer Kugelgewindemutter (9) drehbar gelagert ist, wobei die Kugelgewindemutter (9) mittels einer Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in dem Lenkgehäuse (2) gelagert ist.
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