DE102005038545A1 - Vorrichtung zum Reinigen eines umlaufenden Bands - Google Patents

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Thomas RÜHL
Helmut Faix
Jens Kolb
Walter Schneider
Moritz Schmalenbach
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands (2), insbesondere Sieb- oder Filzbands, mit zwei parallel zueinander und senkrecht zur Bandlaufrichtung (B) angeordneten, vom umlaufenden Band (2) überstrichenen Leisten (Auflaufleiste (3), Ablaufleiste (4)) und mit einer zwischen den beiden Leisten (3, 4) gebildeten Blasöffnung (5), die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung (B) erstreckenden und vorzugsweise innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands (2) angeordneten Fluidquerverteilrohr (6), insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands (2) mit einem Fluid (7) verbunden ist. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass eigenständige Mittel (9) zur Beaufschlagung der Ablaufleiste (4) an ihrer ablaufseitigen Ablauffläche (10) und Ablaufkante (11) mit wenigstens einem Reinigungsfluid (12) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands, insbesondere Sieb- oder Filzbands, mit zwei parallel zueinander und senkrecht zur Bandlaufrichtung angeordneten, vom umlaufenden Band überstrichenen Leisten (Auflaufleiste, Ablaufleiste) und mit einer zwischen den beiden Leisten gebildeten Blasöffnung, die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung erstreckenden und vorzugsweise innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands angeordneten Fluidquerverteilrohr, insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands mit einem Fluid verbunden ist.
  • Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 18 074 A1 und in der deutschen Patentschrift DE 43 27 601 C1 beschrieben.
  • Bei den bisher üblichen Reinigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art tritt unter anderem das Problem auf, dass an einer Ablaufleiste sich je nach Randbedingungen (Stoffeigenschaften, Siebeigenschaften, Betriebsparameter des Formers) mehr oder weniger Ablagerungen (Stoffbärte) bilden, welche sich unvorhergesehen lösen und dadurch Störungen in einer herzustellenden Faserstoffbahn verursachen können. Weiterhin können die Ablagerungen aufgrund ihrer allmählichen Verkrustung ein umlaufendes und zu reinigendes Band beschädigen.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 464 754 A2 ist weiterhin bekannt, eine Ablaufkante einer Ablaufleiste mit einem aus einem Fluidquerverteilrohr über zumindest einen Kanal und/oder Rillen austretenden Fluid, vorzugsweise einer Flüssigkeit wie insbesondere Wasser, zu beaufschlagen. Hierbei entsteht unter anderem das Problem einer Abhängigkeit von der Betriebsweise des Gesamtsystems, insbesondere des Fluidquerverteilrohrs. Eine gleichmäßige Reinigung der Ablaufkante der Ablaufleiste kann nicht fortwährend und reproduzierbar sichergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die zuvor genannten Probleme im Hinblick auf die Vermeidung von Stoff- und Schmutzansammlungen sowohl an der ablaufseitigen Ablauffläche als auch an der Ablaufkante der Ablaufleiste auf möglichst einfache und effektive Weise beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eigenständige Mittel zur Beaufschlagung der Ablaufleiste an ihrer ablaufseitigen Ablauffläche und Ablaufkante mit wenigstens einem Reinigungsfluid vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Diese Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung vermeidet das Entstehen von Ansammlungen bzw. Ablagerungen an den genannten Stellen infolge einer wirkenden und eigenständigen, das heißt autonomen „Fluiddusche".
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die eigenständigen Mittel zur Beaufschlagung der ablaufseitigen Ablauffläche und Ablaufkante zumindest eine Spritz- oder Sprüheinrichtung umfassen. Eine derartige Einrichtung weist unter anderem den Vorteil eines hohen Wirkungsgrads bei einem begrenzten Bauraum auf.
  • Die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung ist bevorzugt feststehend vorgesehen, jedoch kann sie grundsätzlich auch in Querrichtung oszillierend ausgeführt sein.
  • Ferner weist die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung in vorteilhafter Weise einen Betriebsdruck im Bereich von 0,05 bis 5 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 2 bar, auf. Dieser Druckbereich gewährleistet insbesondere eine ausreichende Reinigungsleistung an den genannten Stellen.
  • Die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung kann prinzipiell in zumindest zwei vorteilhaften Ausführungen ausgeführt sein: sie kann einen sich in Querrichtung erstreckenden Spritz- bzw. Sprühkanal mit einem durchgehenden Kanalschlitz oder ein sich in Querrichtung erstreckendes Spritz- bzw. Sprührohr mit einer Vielzahl von vorzugsweise nebeneinander angeordneten Düsen umfassen. Die jeweilige Düse weist dabei in günstiger Weise eine Düsenöffnung im Bereich von 0,05 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,3 mm, auf. Ferner ist der wenigstens eine Kanal bzw. die jeweilige Düse hinsichtlich der Elastizität und/oder Steifigkeit bevorzugt derart ausgelegt, dass sich die Düsenöffnung bzw. der Kanalschlitz während des Betriebs auf ein Sollmaß öffnet. Dadurch wird die bereits genannte ausreichende Reinigungsleistung an den genannten Stellen positiv unterstützt.
  • Die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung umfasst überdies bevorzugt mindestens eine Versorgungseinrichtung, die üblicherweise innerhalb und/oder außerhalb des Fluidquerverteilrohrs angeordnet sein kann. Diese Anordnungsmöglichkeiten erlauben unter anderem eine der Reinigungsstellen möglichst nahe Anbringung der Spritz- bzw. Sprüheinrichtung.
  • Die Ablauffläche und die Ablaufkante der Ablaufleiste können beispielsweise kontinuierlich oder beispielsweise nach Bedarf insbesondere nach Art einer Schwallreinigung mit Reinigungsfluid beaufschlagbar sein.
  • In bestimmten Fällen kann auch eine pulsierende Beaufschlagung der Ablauffläche und der Ablaufkante der Ablaufleiste mit Reinigungsfluid zweckmäßig sein.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist die Reinigungsfluidzufuhr bei einem erkannten Bahnabriss und/oder bei einer stillstehenden Maschine unterbrechbar. Die Versorgungseinrichtung kann also beispielsweise mit einem Abrisserkennungssystem gekoppelt sein, das heißt bei einem Abriss der Faserstoffbahn und/oder beim Abstellen der Maschine kann die Versorgungseinrichtung abgeschaltet werden.
  • Überdies weist das Reinigungsfluid bevorzugt sowohl eine Spritz- bzw. Sprührichtung, die parallel oder tangential zur Ablauffläche verläuft, als auch eine Lauflänge bis zum Auftreffen auf das umlaufende Band im Bereich von 0,2 bis 100 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 50 mm, insbesondere von 1 bis 25 mm, auf. Diese Richtung und diese Lauflänge des Reinigungsfluids tragen maßgeblich zur Vermeidung von Stoff- und Schmutzansammlungen sowohl an der ablaufseitigen Ablauffläche als auch an der Ablaufkante der Ablaufleiste bei.
  • Und letztlich ist bevorzugt Druckluft als das umlaufende Band beaufschlagende Reinigungsfluid vorgesehen, da hierbei keine Rückbefeuchtung des umlaufenen Bands in Erscheinung tritt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt die einzige Figur eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 in schematischer Seitenansicht und eine Detailansicht derselbigen.
  • Die Vorrichtung 1 zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands 2, insbesondere Sieb- oder Filzbands, umfasst zwei parallel zueinander und senkrecht zur Bandlaufrichtung B (Pfeil) angeordnete, vom umlaufenden Band 2 überstrichene und vorzugsweise aus Keramik und/oder aus einem Kunststoff, insbesondere Niederdruck-Polyäthylen, bestehende Leisten (Auflaufleiste 3, Ablaufleiste 4) und eine zwischen den beiden Leisten 3, 4 gebildete Blasöffnung 5, die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung B (Pfeil) erstreckenden und vorzugsweise innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands 2 angeordneten und lediglich teilweise dargestellten Fluidquerverteilrohr 6, insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands 2 mit einem Fluid 7 bestimmten Drucks verbunden ist. Zum Zwecke einer leichten Auswechselbarkeit sind die Auflaufleiste 3 und die Ablaufleiste 4 bevorzugt über eine jeweilige Schwalbenschwanz-Führung mit dem Fluidquerverteilrohr 6 verbunden.
  • Das Fluidquerverteilrohr 6 ist bevorzugt senkrecht zur Bandlaufrichtung B (Pfeil) kreisförmig ausgeführt; es kann jedoch auch jede weitere strömungstechnisch günstige Kontur aufweisen. Ferner kann es neben Luft auch mit einer Flüssigkeit oder Dampf beaufschlagt werden. Überdies kann das Fluidquerverteilrohr 6 innerhalb oder auch außerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands 2 vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise wird es auf der Bandseite angeordnet sein, die nicht mit der Faserstoffbahn in Berührung kommt. Das Fluidquerverteilrohr 6 kann sich zumindest über die Breite des zu reinigenden umlaufenden Bands 2 erstrecken. Es kann sich insbesondere auch zumindest im Wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite erstrecken.
  • Auf der dem Band 2 gegenüberliegende Seite der Blasöffnung 5 ist eine Absaugeinrichtung 8 zum Absaugen des in das Systems eingebrachten Fluids 7 angeordnet. Die Absaugeinrichtung 8 ist vorzugsweise als eine Absaughaube mit einer insbesondere steuer-/regelbaren Saugquelle ausgeführt.
  • Zudem ist gleichseitig der Blasöffnung 5 und entgegen der Bandlaufrichtung B (Pfeil) eine Spritzeinrichtung 18 bekannter Bauart und bekannter Funktionsweise zum Einbringen eines weiteren Fluids in das System angeordnet.
  • Weiterhin kann die Reinigungsvorrichtung 1 ihre Anwendung in einer Siebpartie (Doppelsiebformer, Hybridformer, Langsiebformer) und/oder in einer Pressenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine finden.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 ist weiterhin mit eigenständigen Mitteln 9 zur Beaufschlagung der Ablaufleiste 4 an ihrer ablaufseitigen Ablauffläche 10 und Ablaufkante 11 mit wenigstens einem Reinigungsfluid 12 versehen. Als das umlaufende Band 2 beaufschlagende Reinigungsfluid 12 ist vorzugsweise Druckluft oder ähnliches mit einer reinigenden Wirkung vorgesehen. Bei dem Fluid 7 und dem Reinigungsfluid 12 kann es sich um den gleichen Stoff mit gleicher Konsistenz handeln, weisen bevorzugt die gleichen Beschaffenheit Die Ablaufkante 11 kann in weiterer Ausgestaltung auch entgegen der Bandlaufrichtung B (Pfeil) zur Ablaufleiste 4 versetzt sein und dadurch einen Ablaufraum mit einer Raumhöhe im Bereich von 2 bis 10 mm ausbilden, wie dies beispielsweise in der 7A der bereits genannten europäischen Patentanmeldung EP 1 464 754 A2 offenbart ist.
  • Die eigenständigen Mittel 9 zur Beaufschlagung der ablaufseitigen Ablauffläche 10 und Ablaufkante 11 umfassen dabei zumindest eine Spritz- oder Sprüheinrichtung 13, die in der Darstellung feststehend ausgeführt ist. Sie kann in weiterer Ausführung selbstverständlich auch in Querrichtung oszillierend ausgeführt sein. Ferner weist die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung 13 einen Betriebsdruck p im Bereich von 0,05 bis 5 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 2 bar, auf.
  • Die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung 13 umfasst einen sich in Querrichtung erstreckenden Spritz- bzw. Sprühkanal 14 mit einem durchgehenden Kanalschlitz 15. In alternativer, jedoch nicht explizit dargestellter Ausführung kann die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung auch wenigstens ein sich in Querrichtung erstreckendes Spritz- bzw. Sprührohr mit einer Vielzahl von vorzugsweise nebeneinander angeordneten Düsen umfasst, die in günstiger Weise eine jeweilige Düsenöffnung im Bereich von 0,05 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,3 mm, aufweisen.
  • Der Spritz- bzw. Sprühkanal 14 oder die jeweilige Düse ist hinsichtlich der Elastizität und/oder Steifigkeit derart ausgelegt, dass sich der Kanalschlitz 15 bzw. die Düsenöffnung während des Betriebs auf ein Sollmaß öffnet.
  • Ferner umfasst die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung 13 eine Versorgungseinrichtung 16, die außerhalb des Fluidquerverteilrohrs 6 angeordnet ist. Sie kann jedoch selbstverständlich auch innerhalb 8 (gestrichelte Darstellung) der außerhalb und innerhalb des Fluidquerverteilrohrs 6 angeordnet und beispielsweise als ein Fluidquerverteilrohr 17 ausgeführt sein.
  • Für die Beaufschlagung der Ablauffläche 10 und der Ablaufkante 11 der Ablaufleiste 4 mit dem Reinigungsfluid 12 kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht: eine kontinuierliche Beaufschlagung mit Reinigungsfluid 12, eine Beaufschlagung nach Bedarf insbesondere nach Art einer Schwallreinigung und/oder eine pulsierende Beaufschlagung. Alle drei dargelegten Möglichkeiten sind mit der dargestellten Reinigungsvorrichtung 1 bei entsprechender Ausstattung mit zusätzlichen, möglicherweise explizit nicht dargestellten Bauteilen und -gruppen realisierbar.
  • Zusätzlich kann die Zufuhr mit dem Reinigungsfluid 12 bei einem erkannten Bahnabriss und/oder bei einer stillstehenden Maschine unterbrechbar sein. Die Versorgungseinrichtung 16 kann also beispielsweise mit einem Abrisserkennungssystem gekoppelt sein, das heißt bei einem Abriss der Faserstoffbahn und/oder beim Abstellen der Maschine kann die Versorgungseinrichtung abgeschaltet werden.
  • Das Reinigungsfluid 12 weist eine Spritz- bzw. Sprührichtung R (Pfeil), die wie ausgeführt parallel oder tangential zur Ablauffläche 10 verläuft, und eine Lauflänge L bis zum Auftreffen auf das umlaufende Band 2 im Bereich von 0,2 bis 100 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 50 mm, insbesondere von 1 bis 25 mm, aufweist.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands, insbesondere Sieb- oder Filzbandes, der eingangs genannten Art geschaffen wird, bei der die zuvor genannten Probleme im Hinblick auf die Vermeidung von Stoff- und Schmutzansammlungen sowohl an der ablaufseitigen Ablauffläche als auch an der Ablaufkante der Ablaufleiste auf möglichst einfache und effektive Weise beseitigt werden.
  • 1
    Vorrichtung (Reinigungsvorrichtung)
    2
    Umlaufendes Band
    3
    Auflaufleiste
    4
    Ablaufleiste
    5
    Blasöffnung, Düse
    6
    Fluidquerverteilrohr, Luftquerverteilrohr
    7
    Fluid
    8
    Absaugeinrichtung
    9
    Eigenständiges Mittel
    10
    Ablauffläche
    11
    Ablaufkante
    12
    Reinigungsfluid
    13
    Spritz- oder Sprüheinrichtung
    14
    Spritz- bzw. Sprühkanal
    15
    Kanalschlitz
    16
    Versorgungseinrichtung
    17
    Fluidquerverteilrohr
    18
    Spritzeinrichtung
    B
    Bandlaufrichtung (Pfeil)
    L
    Lauflänge
    p
    Betriebsdruck
    R
    Spritz- bzw. Sprührichtung (Pfeil)

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands (2), insbesondere Sieb- oder Filzbands, mit zwei parallel zueinander und senkrecht zur Bandlaufrichtung (B) angeordneten, vom umlaufenden Band (2) überstrichenen Leisten (Auflaufleiste (3), Ablaufleiste (4)) und mit einer zwischen den beiden Leisten (3, 4) gebildeten Blasöffnung (5), die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung (B) erstreckenden und vorzugsweise innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands (2) angeordneten Fluidquerverteilrohr (6), insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands (2) mit einem Fluid (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eigenständige Mittel (9) zur Beaufschlagung der Ablaufleiste (4) an ihrer ablaufseitigen Ablauffläche (10) und Ablaufkante (11) mit wenigstens einem Reinigungsfluid (12) vorgesehen sind. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eigenständigen Mittel (9) zur Beaufschlagung der ablaufseitigen Ablauffläche (10) und Ablaufkante (11) der Ablaufleiste (4) zumindest eine Spritz- oder Sprüheinrichtung (13) umfassen. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine feststehende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Querrichtung oszillierende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) einen Betriebsdruck (p) im Bereich von 0,05 bis 5 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 2 bar, aufweist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) wenigstens einen sich in Querrichtung erstreckenden Spritz- bzw. Sprühkanal (14) mit einem durchgehenden Kanalschlitz (15) umfasst.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) wenigstens ein sich in Querrichtung erstreckendes Spritz- bzw. Sprührohr mit einer Vielzahl von vorzugsweise nebeneinander angeordneten Düsen umfasst.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen eine Düsenöffnung im Bereich von 0,05 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,3 mm, aufweisen.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kanal bzw. die jeweilige Düse hinsichtlich der Elastizität und/oder Steifigkeit derart ausgelegt ist, dass sich die Düsenöffnung bzw. der Kanalschlitz während des Betriebs auf ein Sollmaß öffnet.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (13) mindestens eine Versorgungseinrichtung (16) umfasst, die innerhalb und/oder außerhalb des Fluidquerverteilrohrs (6) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauffläche (10) und die Ablaufkante (11) der Ablaufleiste (4) kontinuierlich mit Reinigungsfluid (12) beaufschlagbar sind.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauffläche (10) und die Ablaufkante (11) der Ablaufleiste (4) nach Bedarf insbesondere nach Art einer Schwallreinigung mit Reinigungsfluid (12) beaufschlagbar sind.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauffläche (10) und die Ablaufkante (11) der Ablaufleiste (4) pulsierend mit Reinigungsfluid (12) beaufschlagbar sind.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfluidzufuhr bei einem erkannten Bahnabriss und/oder bei einer stillstehenden Maschine unterbrechbar ist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfuid (12) eine Spritz- bzw. Sprührichtung (R) aufweist, die parallel oder tangential zur Ablauffläche (10) verläuft.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid (12) eine Lauflänge (L) bis zum Auftreffen auf das umlaufende Band (2) im Bereich von 0,2 bis 100 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 50 mm, insbesondere von 1 bis 25 mm, aufweist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als das umlaufende Band (2) beaufschlagende Reinigungsfluid (12) Druckluft vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009002651A1 (de) 2009-04-27 2010-10-28 Voith Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Konditionierung eines endlos umlaufenden Siebbands in einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere einer Faserstoffbahn und Verwendung des Verfahrens

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DE102009002651A1 (de) 2009-04-27 2010-10-28 Voith Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Konditionierung eines endlos umlaufenden Siebbands in einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere einer Faserstoffbahn und Verwendung des Verfahrens

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