DE202004001935U1 - Blattbildungssystem - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Abstract

Blattbildungssystem (1) einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (2), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus mindestens einer Faserstoffsuspension (3), mit einem Stoffauflauf (4), der mit einer sektionierten Stoffdichteregelung zur Einstellung des Flächengewichtsquerprofils versehen ist und der eine Stoffauflaufdüse (5) mit zwei sich quer über die Maschinenbreite (M) erstreckenden Breitenwänden (untere Düsenwand (6.1), obere Düsenwand (6.2)) umfasst, und mit einer Formiereinheit (7), die mindestens ein Entwässerungsband (8.1, 8.2) aufweist, auf dessen freie Oberfläche ein aus der Stoffauflaufdüse (5) austretender Faserstoffsuspensionsstrahl (9) entlang einer Strahlauftrefflinie (L) auftrifft, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (4) im Bereich seiner Stoffauflaufdüse (5) mindestens eine Einrichtung (15) zur Einstellung der Strahlauftrefflinie (L) des aus der Stoffauflaufdüse (5) austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls (9) auf dem Entwässerungsband (8.1, 8.2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blattbildungssystem einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus mindestens einer Faserstoffsuspension, mit einem Stoffauflauf, der mit einer sektionierten Stoffdichteregelung zur Einstellung des Flächengewichtsquerprofils versehen ist und der eine Stoffauflaufdüse mit zwei sich quer über die Maschinenbreite erstreckenden Breitenwänden (untere Düsenwand, obere Düsenwand) umfasst, und mit einer Formiereinheit, die mindestens ein Entwässerungsband aufweist, auf dessen freie Oberfläche ein aus der Stoffauflaufdüse austretender Faserstoffsuspensionsstrahl entlang einer Strahlauftrefflinie auftrifft.
  • Ein derartiges Blattbildungssystem ist beispielsweise aus der PCT-Offenlegungsschrift WO 98/09020 A1 (PB10364 WO) des Anmelders bekannt.
  • Heutzutage werden allgemein so genannte Roll-Blade-Former verwendet, da der die Formation der hergestellten Papiersorten stark beeinflussende Strahlauftreffpunkt unempfindlich bezüglich des Formationsniveaus ist. So wirken sich Abweichungen der tatsächlichen Strahlauftrefflinie von der gewollten, zum Beispiel einen geraden Verlauf aufweisenden Strahlauftrefflinie nur wenig schädlich auf das Formationsquerprofil aus.
  • Dies ist hingegen beim so genannten Blade-Roll-Former nicht der Fall. Die Formation beziehungsweise das Formationsquerprofil hängt sehr stark von der Platzierung der Strahlauftrefflinie relativ zur Formierwalze oder relativ zur ersten Leiste und von der Form der Strahlauftrefflinie ab. Obwohl der Blade-Roll-Former ein höheres Potential an Formationsniveau bietet, kann er in vielen Anwendungsfällen wegen der Strahlauftreffempfindlichkeit nicht eingesetzt werden. Die Strahl auftreffsituation ändert sich in der Regel bei Änderung der hergestellten Papiersorte.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für ein Blattbildungssystem sowohl zur Verbesserung des Formationsniveaus als auch zur Verbesserung des Formationsquerprofils, insbesondere auch bei Blade-Roll-Formern, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Stoffauflauf im Bereich seiner Stoffauflaufdüse mindestens eine Einrichtung zur Einstellung der Strahlauftrefflinie des aus der Stoffauflaufdüse austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem Entwässerungsband aufweist. Das Entwässerungsband ist dabei bevorzugt als Sieb ausgeführt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Einrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, die Strahlauftrefflinie des Faserstoffsuspensionsstrahls auf einfache und schnelle Weise an geänderte Betriebsbedingungen, beispielsweise in Form von geänderten Papiersorten; geänderten Maschinendaten und dergleichen, anzupassen. Die Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn erhält dadurch ein erweitertes Verwendungsspektrum bei geringen Mehrkosten.
  • Die Formiereinheit der Blattbildungseinrichtung kann jegliche bekannte Ausgestaltung hinsichtlich Formertyp annehmen. Sie kann beispielsweise als ein Blade-Roll-Former, als ein Roll-Blade-Former, als ein Langsiebformer oder als ein Hybridformer ausgebildet sein, wobei insbesondere die Ausbildung als ein Blade-Roll-Former unter Berücksichtigung genannter Ausführungen von Vorteil ist.
  • Um nun die genannte Anpassung bestmöglich durchführen zu können, ist die Einrichtung mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels mehreren Verstelleineinrichtungen – beispielsweise Hydraulikzylinder oder Spindelantriebe – gleichmäßig über die Maschinenbreite verstellbar, um die Strahlauftrefflinie gleichmäßig in Sieblaufrichtung vor oder zurück zu verschieben oder sie ist mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels mehreren Verstelleineinrichtungen sektional über die Maschinenbreite verstellbar, um das Profil der Strahlauftrefflinie in Sieblaufrichtung zu verschieben.
  • Die Einrichtung zur Einstellung der Strahlauftrefflinie des Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem Entwässerungsband ist bevorzugt als eine verstellbare und an einer Breitenwand angeordnete Blende ausgebildet, die die Spalthöhe der Stoffauflaufdüse direkt, das heißt unmittelbar beeinflusst.
  • Es versteht sich, dass auch an beiden Breitenwänden jeweils eine verstellbare Blende angeordnet sein kann, um dadurch beidseitig und somit sehr effektiv Einfluss auf die Strahlauftrefflinie nehmen zu können.
  • Weiterhin kann eine Formationsregelung vorgesehen sein, die das Formationsniveau und/oder das Formationsquerprofil in der herzustellenden Faserstoffbahn misst und bei etwaigen Abweichungen vom Sollprofil die genannte Einrichtung zur Einstellung der Strahlauftrefflinie des Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem Entwässerungsband gesamtheitlich und/oder sektional so lange verstellt, bis die Istwerte wieder den Sollwerten entsprechen.
  • Der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Stoffauflauf kann selbstverständlich auch als ein Mehrschichtenstoffauflauf ausgebildet sein, wobei in der Stoffauflaufdüse mindestens ein Trennelement, insbesondere ein Trennkeil, angeordnet ist. Auch dieser Stoffauflauf kann mit einer sektionierten Stoffdichteregelung für mindestens eine Schicht versehen sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Blattbildungssystems; und
  • 2: eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Die 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Ausführungsform eines Blattbildungssystems 1 einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 2, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus mindestens einer Faserstoffsuspension 3.
  • Das Blattbildungssystem 1 umfasst einen Stoffauflauf 4, der mit einer sektionierten und beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 40 19 593 C2 (PA04598 DE) des Anmelders bekannten Stoffdichteregelung zur Einstellung des Flächengewichtsquerprofils versehen ist und der eine Stoffauflaufdüse 5 mit zwei sich quer über die Maschinenbreite M (Pfeil) erstreckenden Breitenwänden (untere Düsenwand 6.1, obere Düsenwand 6.2) umfasst.
  • Weiterhin umfasst das Blattbildungssystem 1 prinzipiell eine Formiereinheit 7, die mindestens ein endloses Entwässerungsband 8.1, insbesondere ein Sieb, aufweist, auf dessen freie Oberfläche ein aus der Stoffauflaufdüse 5 austretender Faserstoffsuspensionsstrahl 9 entlang einer Strahlauftrefflinie L auftrifft. In der Ausführungsform gemäß der 1 ist die Formiereinheit 7 als ein zwei endlose Entwässerungsbänder umfassender Doppelsiebformer in Form eines Blade-Roll-Formers ausgeführt. In alternativer Ausführung kann die Formiereinheit 7 auch als ein Roll-Blade-Former, als ein Langsiebformer oder als ein Hybridformer ausgebildet sein.
  • Die Formiereinheit 7 der 1 weist zwei beabstandete Brustwalzen 10.1, 10.2 auf, um deren teilweise Umfangsbereiche je ein Entwässerungsband 8.1, 8.2 geführt ist. Die beiden Entwässerungsbänder 8.1, 8.2 laufen nach Ablauf von den Brustwalzen 10.1, 10.2 unter Bildung eines keilförmigen Einlaufspalts 11 zusammen, der den aus der Stoffauflaufdüse 5 austretenden Faserstoffsuspensionsstrahl 9 aufnimmt. Danach bilden die beiden Entwässerungsbänder 8.1, 8.2 mit dazwischen liegender Faserstoffsuspension 3 eine Doppelsiebstrecke D mit einer Sieblaufrichtung S (Pfeil).
  • Im Verlauf dieser Doppelsiebstrecke D sind die beiden Entwässerungsbänder 8.1, 8.2 mit dazwischen liegender Faserstoffsuspension 3 über mehrere Formierelemente 12 und Entwässerungselemente 13 geführt. Das in Sieblaufrichtung S (Pfeil) erste Formierelement 12 ist als ein vorzugsweise gekrümmter Formierschuh 12.1 ausgebildet, der eine geschlitzte und/oder gelochte Formierfläche aufweist. Auf der dem Formierschuh 12.1 gegenüberliegenden Seite der Doppelsiebstrecke D ist mindestens eine Skimmerleiste 12.2 angeordnet. Gleichseitig der Skimmerleiste 12.2 ist in Sieblaufrichtung S (Pfeil) ein vorzugsweise gekrümmter und mehrere Zonen aufweisender Entwässerungskasten 13.1 angeordnet, der zum Zwecke einer besseren Entwässerung mit Unterdruck beaufschlagt sein kann. Gegenüberliegend des Entwässerungskastens 13.1 sind mehrere anpressbare Entwässerungsleisten 13.2 angeordnet, wobei auch mindestens eine anpressbare Entwässerungsleiste 13.2 auch bereits in Sieblaufrichtung S (Pfeil) vor dem Entwässerungskasten 13.1 angeordnet sein kann. Die Anpressbarkeit der Entwässerungsleisten 13.2 ist schematisch mittels Doppelpfeilen dargestellt. Nach dem Entwässerungskasten 13.1 ist in Sieblaufrichtung S (Pfeil) ein Nasssauger 13.3 angeordnet, wobei dieser gegenseitig oder gleichzeitig des Entwässerungskastens 13.1 angeordnet sein kann. Es können selbstverständlich auch mehrere Nasssauger 13.3 vorhanden sein, gleichzeitig oder gegenseitig zueinander. Wiederum in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nach dem Nasssauger 13.3 folgt eine teilweise umschlungene Siebsaugwalze 13.4, die gemäß der Ausführung der 1 gleichzeitig auch als Trenneinrichtung zur Trennung der beiden Entwässerungsbänder 8.1, 8.2 dient. Die herzustellende Faserstoffbahn 2 verbleibt auf dem unteren Entwässerungsband 8.1, wohingegen das obere Entwässerungsband 8.2 über eine Umlenkwalze 14 (Leitwalze) weg geführt wird.
  • Die in der 1 dargestellte Ausgestaltung der Doppelsiebstrecke besitzt lediglich exemplarischen Charakter. Sie kann selbstverständlich noch weitere Ele mente umfassen, die an anderen Orten, gleich den dargestellten Elementen, angeordnet sein können.
  • Der Stoffauflauf 4 weist nun im Bereich seiner Stoffauflaufdüse 5 eine Einrichtung 15 zur Einstellung der Strahlauftrefflinie L des aus der Stoffauflaufdüse 5 austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls 9 auf dem Entwässerungsband 8.1 auf.
  • Die Einrichtung 15, die in der 2 in schematischer Seitenansicht dargestellt ist, ist mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels mehreren schematisch angedeuteten Verstelleineinrichtungen 16 gleichmäßig und/oder über die Maschinenbreite M verstellbar, um die Strahlauftrefflinie L gleichmäßig in Sieblaufrichtung S (Pfeil) vor oder zurück zu verschieben (Doppelpfeil) beziehungsweise um das Profil der Strahlauftrefflinie L in Sieblaufrichtung S (Pfeil) zu verschieben. Die 2 stellt überdies eine ausschnittsweise Vergrößerung der 1 dar.
  • Die Strahlauftrefflinie L liegt in Sieblaufrichtung S (Pfeil) bevorzugt nach dem Siebablaufpunkt P des Entwässerungsbands 8.1 von der Brustwalze 10.1 und vor dem ersten, nicht dargestellten Formierelement. Jedoch kann sie auch im Bereich der Brustwalze 10.1, also vor dem Siebablaufpunkt P, liegen, wobei die Brustwalze 10.1 in diesem Fall bereits die Funktion eines Formierelements (Formierwalze) übernimmt (gestrichelte Darstellung, L').
  • Die Verstelleinrichtung 16 ist gemäß dem bekannten Stand der Technik bevorzugt ein Hydraulikzylinder oder ein Spindelantrieb. Jedoch sind noch weitere Ausführungen der Antriebs- und Stelltechnik möglich, in Alleinstellung oder in Kombination miteinander.
  • Die Einrichtung 15 zur Einstellung der Strahlauftrefflinie L des Faserstoffsuspensionsstrahls 9 auf dem Entwässerungsband 8.1 ist in der Ausführung gemäß der 2 als eine verstellbare und an der Breitenwand 6.1 angeordnete Blende 15.1 ausgebildet, die die Spalthöhe H der Stoffauflaufdüse 5 direkt beeinflusst. Nicht dargestellt, jedoch möglich, ist an beiden Breitenwänden jeweils eine verstellbare Blende angeordnet.
  • Weiterhin ist eine Formationsregelung 17 vorgesehen, die das Formationsniveau und/oder das Formationsquerprofil in der herzustellenden Faserstoffbahn 2 misst und bei etwaigen Abweichungen vom Sollprofil die Einrichtung 15, das heißt die Blende 15.1 zur Einstellung der Strahlauftrefflinie L des Faserstoffsuspensionsstrahls 9 auf dem Entwässerungsband 8.1 gesamtheitlich und/oder sektional so lange verstellt, bis die Istwerte wieder den Sollwerten entsprechen. Da der Aufbau und die Funktionsweise einer derartigen Formationsregelung 17 dem Fachmann gemeinhin bekannt ist, wird von einer weiteren Beschreibung derselben an dieser Stelle abgesehen.
  • Der Stoffauflauf 4 kann selbstverständlich gemäß dem bekannten Stand der Technik auch als ein Mehrschichtenstoffauflauf ausgebildet sein (vgl. Figur, gestrichelte Darstellung), wobei in der Stoffauflaufdüse mindestens ein Trennelement, insbesondere ein Trennkeil, angeordnet ist. Auch dieser Stoffauflauf kann mit einer sektionierten Stoffdichteregelung für mindestens eine Schicht versehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht also die Einstellung der Strahlauftrefflinie des aus der Stoffauflaufdüse eines Stoffauflaufs austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem mindestens einen Entwässerungsband einer Formiereinheit.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung für ein Blattbildungssystem sowohl zur Verbesserung des Formationsniveaus als auch zur Verbesserung des Formationsquerprofils, insbesondere auch bei Blade-Roll-Formern, geschaffen wird.
  • 1
    Blattbildungssystem
    2
    Faserstoffbahn
    3
    Faserstoffsuspension
    4
    Stoffauflauf
    5
    Stoffauflaufdüse
    6.1
    Untere Düsenwand (Breitenwand)
    6.2
    Obere Düsenwand (Breitenwand)
    7
    Formiereinheit
    8.1, 8.2
    Entwässerungsband (Sieb)
    9
    Faserstoffsuspensionsstrahl
    10.1, 10.2
    Brustwalze
    11
    Einlaufspalt
    12
    Formierelement
    12.1
    Formierschuh
    12.2
    Skimmerleiste
    13
    Entwässerungselement
    13.1
    Entwässerungskasten
    13.2
    Entwässerungsleiste
    13.3
    Nasssauger
    13.4
    Siebsaugwalze
    14
    Umlenkwalze
    15
    Einrichtung
    15.1
    Blende
    16
    Verstelleineinrichtung
    17
    Formationsregelung
    D
    Doppelsiebstrecke
    H
    Spalthöhe
    L, L'
    Strahlauftrefflinie
    M
    Maschinenbreite (Pfeil)
    P
    Siebablaufpunkt
    S
    Sieblaufrichtung (Pfeil)

Claims (8)

  1. Blattbildungssystem (1) einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (2), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus mindestens einer Faserstoffsuspension (3), mit einem Stoffauflauf (4), der mit einer sektionierten Stoffdichteregelung zur Einstellung des Flächengewichtsquerprofils versehen ist und der eine Stoffauflaufdüse (5) mit zwei sich quer über die Maschinenbreite (M) erstreckenden Breitenwänden (untere Düsenwand (6.1), obere Düsenwand (6.2)) umfasst, und mit einer Formiereinheit (7), die mindestens ein Entwässerungsband (8.1, 8.2) aufweist, auf dessen freie Oberfläche ein aus der Stoffauflaufdüse (5) austretender Faserstoffsuspensionsstrahl (9) entlang einer Strahlauftrefflinie (L) auftrifft, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (4) im Bereich seiner Stoffauflaufdüse (5) mindestens eine Einrichtung (15) zur Einstellung der Strahlauftrefflinie (L) des aus der Stoffauflaufdüse (5) austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls (9) auf dem Entwässerungsband (8.1, 8.2) aufweist.
  2. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formiereinheit (7) als ein Blade-Roll-Former, als ein Roll-Blade-Former, als ein Langsiebformer oder als ein Hybridformer ausgebildet ist.
  3. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels mehreren Verstelleineinrichtungen (16) gleichmäßig über die Maschinen breite (M) verstellbar ist, um die Strahlauftrefflinie (L) gleichmäßig in Sieblaufrichtung (S) vor oder zurück zu verschieben.
  4. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels mehreren Verstelleineinrichtungen (16) sektional über die Maschinenbreite (M) verstellbar ist, um das Profil der Strahlauftrefflinie (L) in Sieblaufrichtung (S) zu verschieben.
  5. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) zur Einstellung der Strahlauftrefflinie (L) des Faserstoffsuspensionsstrahls (9) auf dem Entwässerungsband (8.1, 8.2) als eine verstellbare und an einer Breitenwand (6.1, 6.2) angeordnete Blende (15.1) ausgebildet ist, die die Spalthöhe (H) der Stoffauflaufdüse (5) direkt beeinflusst.
  6. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Breitenwänden (6.1, 6.2) jeweils eine verstellbare Blende (15.1) angeordnet ist.
  7. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formationsregelung (16) vorgesehen ist, die das Formationsniveau und/oder das Formationsquerprofil in der herzustellenden Faserstoffbahn (2) misst und bei etwaigen Abweichungen vom Sollprofil die Einrichtung (15) zur Einstellung der Strahlauftrefflinie (L) des Faserstoffsuspensionsstrahls (9) auf dem Entwässerungsband (8.1, 8.2) gesamtheitlich und/oder sektional so lange verstellt, bis die Istwerte wieder den Sollwerten entsprechen.
  8. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (4) als ein Mehrschichtenstoffauflauf ausgebildet ist.
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