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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Provisional-Patentanmeldung mit der Seriennummer
US 60 131 004 P , die am 13. August 2004 eingereicht und als
US 2006 / 0 033 633 A1 veröffentlicht worden ist und die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Referenz mit aufgenommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen Projektionsgeräte und insbesondere ein Verfahren zur Detektion des Ausfalls eines Zündschaltkreises für eine Lampe in einem Projektionsgerät mit zwei Detektionsschaltkreisen und zwei Anzeigen, ein entsprechendes System und ein entsprechendes Projektionsgerät.
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Der Stand der Technik
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Projektionsgeräte umfassen Projektoren, die Projektionslampen verwenden, um Bilder an einer Wand oder an einer anderen geeigneten Betrachtungsoberfläche anzuzeigen. Solche Projektoren können konfiguriert werden, um Bilder anzuzeigen, die von analogen und digitalen Verbindungen bereitgestellt werden, die zu einem PC, einem Fernseher und Videostandards kompatibel sind. Projektoren können mit einem Lampensensor bereitgestellt werden, der den Lampenstrom überwacht und ein Licht zum Ausfall einer Lampe triggert, wenn die Projektorlampe beim Anschalten nicht zündet (beispielsweise nach vier Zündversuchen). Wenn andere Leistungsanzeigen des Projektors beleuchtet sind, und die Projektorlüftung läuft, zeigt das erleuchtete Lampenausfalllicht, dass die Projektorlampe ausgefallen ist und ersetzt werden muss. Eine Ersatzlampe kann dann von dem Anwender bestellt werden oder kann vom Hersteller an den Anwender versandt werden, beispielsweise wenn die Garantie noch nicht abgelaufen ist. Projektoren können ferner mit einer Anzeige für das Ende der Lebensdauer bereitgestellt werden, die einem Anwender mitteilt, wenn die Lampe das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.
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Ein Licht für den Ausfall einer Projektionslampe unterscheidet nicht zwischen einer ausgefallenen Projektorlampe und einem ausgefallenen Zündschaltkreis. Ein Ausfall im Zündschaltkreis wird daher von einem Anwender als ein Lampenausfall betrachtet werden und kann zu einem erfolglosen Versuch führen, den Projektorbetrieb wiederherzustellen, indem eine neue Ersatzlampe gekauft und installiert wird. Bei Projektorprodukten, deren Garantie noch nicht abgelaufen ist, kann eine neue Projektorlampe an den Anwender in einem vergeblichen Versuch versandt werden, den Betrieb des Projektors mit einem ausgefallenen Zündschaltkreis wiederherzustellen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 43 30 615 A1 offenbart eine Entladungslampen-Beleuchtungsvorrichtung mit einem Fehlerdiagnoseschaltkreis zum Diagnostizieren eines Fehlers in der Entladungslampe und in dem Beleuchtungsschaltkreis. Der Fehlerdiagnoseschaltkreis diagnostiziert einen Fehler in der Entladungslampe und in einer externen Verdrahtung von dem Beleuchtungsschaltkreis zur Entladungslampe und diagnostiziert den Beleuchtungsschaltkreis, wenn kein Fehler in der Entladungslampe und der externen Verdrahtung gefunden wird.
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Die Offenlegungsschrift
US 2003/0098659 A1 offenbart eine HID Lampenlichtquelle, in der der Nachteil einer akustischen Resonanz verhindert wird, die in einem Lichtquellengerät ausgeführt wird, in dem eine Entladungslampe ein Paar entgegen gesetzter Elektroden aufweist, die mit einem Speisegerät verbunden sind, das zum Starten der Entladungslampe verwendet wird und die zum Liefern eines Entladungsstroms an die Elektroden durch das Speisegerät ein Schaltgerät zum Kontrollieren des Betrags der Speisung für die Entladungslampe verwendet und in der eine Phasenmodulation zu dem im Wesentlichen periodischen Schaltbetrieb des Schaltgeräts hinzugefügt wird.
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Die Patentschrift
US 6 534 988 B2 beschreibt ein Zündüberwachungsgerät, das in einem Gehäuse eingeschlossen ist, um die Transportfähigkeit während des Testens von HID Leuchten zu ermöglichen. Das Gerät wird bei entfernter Lampe in dem Lampensockel angebracht und misst die offene Klemmenspannung über dem Zündschaltkreis und den Zündpuls des Zündschaltkreises. Falls das Zündüberwachungsgerät eine Spannung misst, die geeignet ist das Zünden der Lampe zu ermöglichen, leuchtet die LED; andernfalls leuchtet die LED nicht und die Bedienperson kann mit der Fehlersuche beginnen indem er den Zündschaltkreis ersetzt und die Lampe erneut prüft oder die Quelle neben anderen aus dem aus dem Stand der Technik bekannten Fehlersuchverfahren testet.
Die Patentschrift
US 6 127 782 A offenbart einen Zündschaltkreis und ein Zünd- überwachungsgerät, das extern und abnehmbar an eine Hochdruck-Entladungs-Leuchte angebracht ist. Das Zündüberwachungsgerät stellt eine visuelle Anzeige bereit, ob der Zündschaltkreis der Lampe in der Hochdruck-Entladungs-Leuchte funktioniert oder nicht. Falls die Lampe nicht an ist und der Zündschaltkreis aktiviert ist, ist ausreichend offene Klemmenspannung vorhanden, um den Zündschaltkreis zu betreiben, funktioniert das Vorschaltgerät richtig und ist Leistung vorhanden, um die Leuchte zu betreiben. Eine Bedienperson kann annehmen, dass die Lampe defekt ist und kann, als einen ersten Versuch den Fehler zu beheben, die Lampe ersetzen. Falls die Lampe aus ist und der Zündschaltkreis ebenfalls nicht funktioniert, funktioniert die Lampe aus einer ganzen Anzahl von Gründen nicht, wie etwa ein defekter Zündschaltkreis, ein defektiver Kondensator des Vorschaltgeräts, einer defekten Lampe oder des Verlusts der Versorgungsspannung der Spannungsquelle.
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Die Offenlegungsschrift
JP 11 112 912 A behandelt das Problem sofort und sicher herauszufinden, ob ein eine Lichtquelle oder eine Energiequelle abnormal ist, indem es einer Steuereinheit ermöglicht wird von einer Energiequelle ein Signal über einen abnormalen Zustand von der Energiequelle zu empfangen, wenn die Energiequelle abnormal ist, ein Signal über einen abnormalen Zustand von der Lichtquelle zu empfanden, wenn die Lichtquelle nicht leuchtet und diese an einen Abnormalitätsanzeigeteil zum Anzeigen zu verweisen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 102 05 896 A1 betrifft eine Betriebsschaltung für eine Niederdruckgasentladungslampe 1, bei der eine digitale Steuerung 12 so ausgelegt ist, dass sie durch allmähliches Erniedrigen der Arbeitsfrequenz im Zündvorgang Abschaltvorgänge einer Sicherheitsabschalteinrichtung für übergroße Ströme durch eine Lampendrossel 10 auslöst, um danach die Arbeitsfrequenz etwas zu erhöhen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 40 39 161 A1 betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Helligkeit und des Betriebsverhaltens von Gasentladungslampen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Offenbart werden Verfahren und Systeme zur Diagnose des Ausfalls eines Projektionsgeräts und zum Verhindern von inkorrekten Benachrichtigungen über den Ausfall einer Projektionslampe durch das Detektieren eines fehlerhaften Betriebs des Zündschaltkreises einer Projektionslampe und durch das Bereitstellen einer entsprechenden Anzeige. Solch eine inkorrekte Benachrichtigung über den Ausfall einer Lampe kann auftreten, wenn ein Lampenausfalllicht aktiviert wird aufgrund eines Ausfalls im Zündschaltkreis (Lastschaltkreis), anstelle einer fehlerhaften oder durchgebrannten Projektionslampe. In einem Ausführungsbeispiel können die offenbarten Verfahren und Systeme implementiert werden unter Verwendung eines separaten Anzeigeschaltkreises, der den Eingang zu der Projektionslampe überwacht durch das Detektieren der Zündspannung an der Projektionslampe. Wenn die Zündspannung unterhalb eines spezifizierten Wertes liegt, kann ein Indikator über einen Zündausfall durch den Anzeigeschaltkreis aktiviert werden, beispielsweise ein Anzeigelicht mit einer lichtemittierenden Diode (LED), das angeschaltet wird und im angeschalteten Zustand verbleibt. In einem Ausführungsbeispiel kann ein Projektor sowohl mit Anzeigesystemen ausgerüstet werden für einen Ausfall einer Lampe, als auch für den Ausfall einer Zündung, um eine richtige Diagnose des Projektorausfalls zu erleichtern. Für den Fall, wenn nur die Projektionslampe ausfällt (d.h. wenn der Zündschaltkreis richtig funktioniert), wird die Anzeige für den Ausfall der Lampe (beispielsweise ein erstes LED-Licht) aktiviert, während die Anzeige für einen Ausfall der Zündung (beispielsweise ein zweites LED-Licht, ausgeschaltet bleibt. Das ausschließliche Aktivieren der Anzeige für den Ausfall der Lampe ermöglicht eine schnelle Identifizierung, dass die Projektionslampe ausgefallen ist und ersetzt werden muss. Wenn jedoch der Zündschaltkreis eine nicht ausreichende Spannung für die Zündung der Projektionslampe liefert (oder gar keine Spannung) werden sowohl die Anzeige über den Ausfall der Zündung, als auch über den Ausfall der Lampe aktiviert. Die Aktivierung der Anzeigen sowohl für einen Ausfall der Lampe, als auch für einen Ausfall der Zündung zeigt an, dass ein Ausfall eines Projektors erfolgt ist auf Grund eines Ausfalls der Elektronik in dem Zündschaltkreis, und dass der Projektor repariert werden muss. Aufgrund der vorteilhaften Anzeige des Ausfalls im Zündschaltkreis kann verschwendete Zeit und Aufwand, die vergeblichen Versuchen zugeordnet sind, die Projektorlampe zu ersetzen, verhindert werden.
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Gemäß eines Aspekts wird hier ein Verfahren zum Detektieren des Ausfalls eines Zündschaltkreises in einem Projektionsgerät offenbart, welches folgende Schritte aufweist: Detektionsbetrieb des Zündschaltkreises der Lampe; und Bereitstellen einer Anzeige eines Zündungsausfalls basierend auf einem detektierten Ausfall in dem Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe. Der Schritt des Detektierens des Betriebs des Zündschaltkreises für die Lampe kann das Messen der Spannung für die Lampenzündung umfassen, die von dem Schaltkreis für die Lampenzündung für eine Projektionslampe des Projektionsgeräts bereitgestellt wird; ferner kann das Verfahren das Aktivieren einer Ausfallanzeige für die Zündung umfassen, basierend auf einer Größe der gemessenen Zündungsspannung der Lampe. Das Verfahren kann ferner das Vergleichen einer Größe der gemessenen Lampenzündungsspannung mit einer spezifizierten Spannungsgröße umfassen; und das Aktivieren der Anzeige zum Ausfall der Zündung, wenn die Größe der gemessenen Spannung geringer ist als die Größe der spezifizierten Spannung. Das Verfahren kann ferner die folgenden Schritte umfassen: Versuchen des Zündens der Projektionslampe; Detektieren, ob die Projektionslampe gezündet hat; und Aktivieren einer Anzeige über einen Ausfall der Lampe, wenn die Projektionslampe nicht zündet. In einem Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens kann die Anzeige über den Ausfall der Zündung nur dann aktiviert werden, wenn die Anzeige über den Lampenausfall aktiviert worden ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Schritt des Detektionsbetriebs des Schaltkreises für die Lampenzündung durchgeführt werden nach dem Schritt des Aktivierens der Anzeige zum Lampenausfall. Das Verfahren kann mit einem Projektionsgerät implementiert werden, das konfiguriert worden ist, um Informationen anzuzeigen basierend auf Signalen, die von einem informationsverarbeitenden System empfangen worden sind.
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Gemäß eines weiteren Aspekts wird hier ein System offenbart zum Detektieren eines Ausfalls im Schaltkreis einer Lampenzündung in einem Projektionsgerät, aufweisend: einen Schaltkreis zur Zündungsdetektion, der konfiguriert ist, um den Betrieb des Zündschaltkreises der Lampe zu detektieren; und eine Anzeige zum Ausfall der Zündung, die mit dem Detektionsschaltkreis für die Zündung verbunden ist. In einem Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert sein, um den Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe zu detektieren, indem die Zündspannung für die Lampe gemessen wird, die von dem Zündschaltkreis für die Lampe für eine Projektorlampe des Projektionsgeräts bereitgestellt wird; und um die Anzeige über den Ausfall der Zündung zu aktivieren, basierend auf einer Größe der gemessenen Spannung der Zündung der Lampe. In dieser Hinsicht kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert werden, um eine Größe der gemessenen Zündspannung für die Lampe mit einer spezifizierten Größe der Spannung zu vergleichen; und um die Anzeige über den Ausfalls der Zündung zu aktivieren, wenn die Größe der gemessenen Spannung kleiner ist als die Größe der spezifizierten Spannung. In einem Ausführungsbeispiel kann das System ferner umfassen: einen Detektionsschaltkreis zur Lampenzündung, der konfiguriert ist, um zu detektieren, ob die Projektionslampe gezündet hat; und eine Anzeige über den Ausfall einer Lampe, die mit dem Detektionsschaltkreis zur Lampenzündung verbunden ist. In einem Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert werden, um lediglich die Anzeige über den Ausfall der Zündung zu aktivieren, wenn die Anzeige über den Ausfall der Lampe aktiviert ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert werden, um den Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe zu detektieren, nachdem die Anzeige zum Ausfall der Lampe aktiviert ist. Das System kann zusammen mit einem Projektionsgerät implementiert werden, das konfiguriert ist, um Information anzuzeigen, basierend auf Signalen, die von einem informationsverarbeitenden System empfangen werden.
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Gemäß eines weiteren Aspekts wird ein Projektionsgerät offenbart, einschließlich einer Projektionslampe, eines Zündschaltkreises für die Lampe, der mit der Projektionslampe verbunden ist, eines Detektionsschaltkreises für die Zündung, der konfiguriert ist, um den Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe zu detektieren und einer Anzeige über den Ausfall der Zündung, die mit dem Detektionsschaltkreis für die Zündung verbunden ist. In einem Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert werden, um den Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe zu detektieren, indem die Zündspannung für die Lampe gemessen wird, die von dem Zündschaltkreis für die Lampe an die Projektorlampe des Projektionsgeräts bereitgestellt wird; und um die Anzeige über den Ausfall der Zündung zu aktivieren, basierend auf einer Größe der gemessenen Zündspannung für die Lampe. In dieser Hinsicht kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert werden, um eine Größe einer gemessenen Zündspannung für die Lampe mit einer Größe einer spezifizierten Spannung zu vergleichen; und um die Anzeige über den Ausfall der Zündung zu aktivieren, wenn die gemessene Größe der Spannung geringer ist als die spezifizierte Größe der Spannung. In einem Ausführungsbeispiel kann das Projektionsgerät ferner umfassen: Einen Detektionsschaltkreis zur Lampenzündung, der konfiguriert ist, zu detektieren, ob die Projektionslampe gezündet hat; und eine Anzeige zum Lampenausfall, die mit dem Detektionsschaltkreis zur Lampenzündung verbunden ist. In einem Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert sein, um nur die Anzeige über den Zündungsausfall zu aktivieren, wenn die Anzeige über den Lampenausfall aktiviert ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Detektionsschaltkreis für die Zündung konfiguriert sein, um den Betrieb des Zündschaltkreises für die Lampe zu detektieren, nachdem die Anzeige für den Lampenausfall aktiviert worden ist. Das Projektionsgerät kann konfiguriert sein, um Information anzuzeigen, basierend auf Signalen, die von einem informationsverarbeitenden System empfangen worden sind.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Flussdiagramm, das die Vorgehensweise gemäß eines Ausführungsbeispiels der offenbarten Verfahren und Systeme erläutert.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das die Vorgehensweise gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der offenbarten Verfahren und Systeme erläutert.
- 3 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Projektionsgeräts gemäß eines Ausführungsbeispiels der offenbarten Verfahren und Systeme.
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Beschreibung von erläuternden Ausführungsbeispielen
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1 ist ein Flussdiagramm, das die Vorgehensweise erläutert, die angewendet wird, um den Ausfall eines Projektors in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der offenbarten Verfahren und Systeme zu untersuchen. Im Schritt 110 wird der Projektor angeschaltet und der Zündschaltkreis versucht, die Projektorlampe (beispielsweise eine Quecksilberdampflampe) im Schritt 112 zu erleuchten. Der Detektionsschaltkreis für die Lampenzündung stellt im Schritt 114 fest, ob die Projektionslampe erfolgreich gezündet hat, beispielsweise durch das Detektieren des Lampenstroms. Wenn die Projektionslampe zündet, ist der Projektor erfolgreich angeschaltet worden, so wie im Schritt 116 dargestellt. Wenn jedoch im Schritt 114 festgestellt wird, dass die Projektionslampe nicht erfolgreich gezündet wurde, werden ein oder mehrere zusätzliche Versuche (beispielsweise bis zu einer Gesamtheit von vier Versuchen) optional durchgeführt, um die Projektionslampe zu zünden, so wie es durch den optionalen Rückkehrpfad 119 vom Schritt 118 zum Schritt 112 dargestellt ist. Wenn die Projektionslampe während eines dieser zusätzlichen Versuche zündet, ist der Projektor angeschaltet, wie im Schritt 110 angezeigt. Nachdem eine spezifizierte Anzahl von einem oder mehreren nicht erfolgreichen Versuchen zum Zünden der Projektorlampe durchgeführt worden sind, kann die Anzeige zum Ausfall der Lampe (beispielsweise eine erste LED-Licht oder ein erster Zustand eines LED-Lichtes mit drei Zuständen) im Schritt 120 aktiviert werden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann die Spannung eines Zündschaltkreises (Lastschaltkreises) im Schritt 122 überwacht werden, beispielsweise durch einen Detektorschaltkreis für die Spannung in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel. Wenn die Zündspannung, die von dem Zündschaltkreis geliefert wird, geringer ist als eine spezifizierte Spannung (beispielsweise die Spannung, die erforderlich ist, um die Projektorlampe erfolgreich zu zünden), kann die Anzeige über den Ausfall der Zündung (beispielsweise ein zweites LED-Licht oder ein zweiter Zustand eines LED-Lichts mit drei Zuständen) im Schritt 124 aktiviert werden, und der Projektorstrom kann im Schritt 126 optional abgeschaltet werden (beispielsweise automatisch oder manuell durch eine Bedienpersonen für den Projektor). An diesem Punkt werden sowohl die Anzeige für einen Ausfall der Lampe und für einen Ausfall der Zündung aktiviert werden, wodurch angezeigt wird, dass im Zündschaltkreis ein Ausfall aufgetreten ist und dass der Projektor repariert werden muss.
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Wenn jedoch im Schritt 122 festgestellt wird, dass die Zündspannung gleich oder größer der spezifizierten Spannung ist, wird im Schritt 126 die Anzeige für den Zündausfall nicht aktiviert und der Projektorstrom optional ausgeschaltet (beispielsweise automatisch durch einen automatischen Abschaltschaltkreis oder manuell durch die Bedienperson für den Projektor). An dieser Stelle ist nur die Anzeige über den Ausfall der Lampe aktiviert, wodurch angezeigt wird, dass die Projektionslampe ausgefallen ist oder fehlerhaft ist und ersetzt werden muss.
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2 erläutert ein optionales Ausführungsbeispiel, in dem der Zündschaltkreis optional abgeschaltet wird (beispielsweise zusätzlich zur Durchführung der Schritte 122 bis 124 von 1, wie allgemein durch die gestrichelte Linie 150 dargestellt), um weitere Zündversuche zu verhindern. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Spannung für den Zündschaltkreis im Schritt 122 überwacht werden, in einer Weise, wie sie zuvor beschrieben worden ist. Wenn die Zündspannung, die von dem Zündschaltkreis geliefert wird, geringer ist als die spezifizierte Spannung, und wenn die Anzeige über einen Ausfall der Zündung im Schritt 124 aktiviert worden ist, wird der Zündschaltkreis abgeschaltet, um weitere Zündversuche zu verhindern, so wie durch den Schritt 125 aus 2 angezeigt.
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1 erläutert ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel, in dem die Vorgehensweise der Schritte 122 bis 126 der Vorgehensweise der Schritte 110 bis 120 folgt. In dieser Hinsicht versteht es sich, dass in anderen Ausführungsbeispielen die Vorgehensweise der Schritte 122 bis 126 implementiert werden kann, unabhängig davon, gleichzeitig und/oder unabhängig von der Vorgehensweise der Schritte 110 bis 120 und dass die Schritte 110 bis 120 nicht vorhanden sein müssen. Es versteht sich ferner, dass die Anzeigen für den Ausfall einer Lampe und/oder für den Ausfall der Zündung implementiert werden können unter Verwendung jeder geeigneten Form von Anzeigemechanismus oder Anzeigemechanismen anstatt von separaten Anzeigelichtern, beispielsweise unter Verwendung einer einzigen Anzeige mit mehreren Zuständen, wie z.B. einer LED mit mehreren Zuständen, die in der Lage ist, entsprechend unterschiedliche Farben darzustellen, um sowohl den Ausfall der Lampe als auch den Ausfall des Zündschaltkreises darzustellen. Obwohl ein Ausführungsbeispiel für den Detektionsbetrieb des Zündschaltkreises hier beschrieben worden ist, in dem ein separater Anzeigeschaltkreis verwendet wird zum Überwachen des Eingangs einer Projektionslampe durch das Detektieren der Zündspannung an der Projektionslampe, versteht es sich darüber hinaus, dass jegliche andere Vorgehensweise und/oder Konfiguration des einen oder der mehreren Schaltkreise, die zum Detektieren des richtigen Betriebs des Zündschaltkreises geeignet ist, verwendet werden kann.
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3 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Projektionsgeräts 300, das konfiguriert ist gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der offenbarten Verfahren und Systeme, beispielsweise zum Implementieren der Vorgehensweise der 1 und/oder 2. Wie in 3 gezeigt, ist das Projektionsgerät 300 verbunden, um Bildsignale 315 von einer Bildquelle 301 zu empfangen, beispielsweise einem informationsverarbeitenden System, so wie es im Folgenden beschrieben wird. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel umfasst das Projektionsgerät 300 einen Zündschaltkreis 303 für eine Lampe, der über eine Verbindung 309 für die Strom der Lampe mit der Projektorlampe 302 verbunden ist, die beispielsweise eine Quecksilberdampflampe sein kann.
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In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Detektionsschaltkreis 304 für die Zündung konfiguriert, um den Betrieb des Zündschaltkreises 303 für die Lampe zu detektieren, beispielsweise durch das Messen der Zündspannung für die Lampe, die von dem Lampenzündschaltkreis 303 an der Projektorlampe 302 über die Verbindung 309 für den Lampenstrom bereitgestellt wird. Eine Anzeige 307 für den Ausfall der Zündung (beispielsweise eine LED-Leuchte oder eine andere geeignete Anzeige) ist wie gezeigt verbunden, um einen Ausfall des Zündschaltkreises für die Lampe beim Empfang eines Signals 313 über den Ausfall der Zündung anzuzeigen, wobei das Signal von dem Detektionsschaltkreis 304 für die Zündung bei der Detektion des Ausfalls des Zündschaltkreises für die Lampe 303 bereitgestellt wird. Ferner ist ein optionaler Abschaltschaltkreis 310 für die Zündung gezeigt, der vorhanden ist, um das Signal 308 über den Ausfall der Zündung zu empfangen und um in Antwort darauf ein Abschaltsignal 312 für die Zündung bereitzustellen, um den Zündschaltkreis 303 für die Lampe abzuschalten. In dieser Hinsicht versteht es sich, dass das Signal über den Ausfall der Zündung wie dargestellt ein separates Signal 308 sein kann oder alternativ dasselbe Signal sein kann wie das Signal 313.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 3 kann ein optionaler Detektionsschaltkreis 305 für die Lampenzündung bereitgestellt werden, der konfiguriert ist, zu detektieren, ob die Projektionslampe 302 gezündet hat, beispielsweise durch das Messen des Stroms, der vom Lampenzündschaltkreis 303 an die Projektorlampe 302 über die Verbindung 309 für den Lampenstrom bereitgestellt wird. Eine Anzeige 306 für den Lampenausfall (beispielsweise ein LED-Licht oder eine andere geeignete Anzeige) ist wie gezeigt verbunden, um eine Anzeige des Ausfalls der Projektorlampe anzuzeigen beim Empfang eines Signals 311 über einen Lampenausfall vom Detektionsschaltkreis 305 für die Lampenzündung.
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Bei der Anwendung der offenbarten Verfahren und Systeme können Merkmale des Schaltkreises 304 zur Zündungsdetektion, des optionalen Detektionsschaltkreises 305 für die Lampenzündung und/oder des optionalen Abschaltschaltkreises 310 für die Zündung implementiert werden unter Verwendung irgendeiner geeigneten Konfiguration des einen oder der mehreren Schaltkreise.
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Beispielsweise kann in einem Ausführungsbeispiel eines oder mehrere Merkmale der Schaltkreise 304, 305 und 310 implementiert werden unter Verwendung eines Controllers (beispielsweise eines Mikroprozessors und zugeordneter Firmware), der Bestandteil des Projektors 300 ist oder unter Verwendung von irgendeiner anderen geeigneten Konfiguration eines Mikroprozessors, Firmware und/oder Software, die mit dem Schaltkreis/den Komponenten des Projektionsgeräts verbunden ist. Diskrete Schaltkreisgeräte können ebenfalls verwendet werden, beispielsweise kann ein Detektionsschaltkreis 304 für die Zündung implementiert werden unter Verwendung eines Vergleichsschaltkreises oder einer anderen geeigneten diskreten Schaltkreiskonfiguration.
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Die offenbarten Verfahren und Systeme können implementiert werden mit irgendeiner Art von Projektionsgerät, das eine oder mehrere Projektionslampen verwendet, beispielsweise Tischprojektoren, Fernsehprojektoren. In einem Ausführungsbeispiel können die offenbarten Verfahren und Systeme implementiert werden mit Projektionsgeräten, die konfiguriert sind, um Bilder anzuzeigen, basierend auf Signalen, die von einem informationsverarbeitenden System empfangen werden.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung kann ein informationsverarbeitendes System jedes Instrument oder jede Anordnung von Instrumenten umfassen, die in der Lage sind, zu berechnen, zu klassifizieren, zu verarbeiten, zu übertragen, zu empfangen, abzurufen, zu erzeugen, zu schalten, zu speichern, anzuzeigen, darzustellen, zu detektieren, aufzunehmen, erneut zu erzeugen, zu verarbeiten oder jede Form von Information, Intelligenz oder Daten für Unternehmenszwecke, wissenschaftliche Zwecke, Steuerzwecke oder andere Zwecke zu verwenden. Beispielsweise kann das informationsverarbeitende System ein Personalcomputer sein, ein Netzwerkspeichergerät oder jedes andere geeignete Gerät und kann in Form, Größe, Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Preis variieren. Das informationsverarbeitende System kann Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory, RAM), eine oder mehrere Verarbeitungsressourcen, wie z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder Hardware- oder Softwaresteuerlogik umfassen, ROM und/oder andere Arten von nichtflüchtigem Speicher. Zusätzliche Komponenten des informationsverarbeitenden Systems können eine oder mehrere Plattenlaufwerke umfassen, einen oder mehrere Netzwerkports zur Kommunikation mit externen Geräten, sowie verschiedene Eingabe- und Ausgabegeräte (I/O), wie eine Tastatur, eine Maus und eine Graphikanzeige. Das informationsverarbeitende System kann ferner einen oder mehrere Busse umfassen, die in der Lage sind, Kommunikation zwischen den verschiedenen Hardwarekomponenten zu kommunizieren.
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Während die Erfindung anpassbar ist für verschiedene Modifikationen und alternative Formen sind spezielle Ausführungsbeispiele beispielhaft gezeigt und beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die speziell offenbarten Formen begrenzt sein soll. Stattdessen soll die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken, die unter den Geist und den Bereich der Erfindung fallen, so wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist. Darüber hinaus können die verschiedenen Aspekte der offenbarten Verfahrne und Systeme in verschiedenen Kombinationen und/oder unabhängig voneinander verwendet werden. Die Erfindung ist daher nicht auf nur diejenigen Kombinationen begrenzt, die hier gezeigt worden sind, sondern kann auch andere Kombinationen umfassen.