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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrerrückhaltevorrichtung
eines Zweiradfahrzeugs, und insbesondere auf eine Fahrenückhaltevorrichtung
eines Zweiradfahrzeugs, die eine untere Hälfte eines Fahrers an einer
Bewegung in Vorwärtsrichtung
der Fahrzeugkarosserie hindert.
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In
Bezug auf eine Technik, die die Bewegung eines Fahrers in Richtung
zu einem Vorderabschnitt einer Fahrzeugkarosserie auf einem Motorrad
verhindert, wird im japanischen Patent 2705775 als Technik zur Rückhaltung
einer unteren Hälfte
des Fahrers gegen eine Bewegung in Richtung zu einem Vorderabschnitt
einer Fahrzeugkarosserie in einem Vierrad-Automobil eine Technik
offenbart, die ein stoßabsorbierendes
Element an einem unteren Abschnitt einer Instrumententafelkabine
und an einer Position, die den Knien des Fahrers gegenüberliegt, anordnet.
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Die
im japanischen Patent 2705775 beschriebene Technik ist eine Technik,
die unter der Voraussetzung vorgeschlagen wird, dass ein Unterstützungselement,
das das stoßabsorbierende
Element unterstützt,
vor den Knieabschnitten des Fahrers vorgesehen ist, so dass die
Technik nicht auf ein Fahrzeug, wie z. B. ein Motorrad, anwendbar
ist, das kein Unterstützungselement
vor den Knieabschnitten des Fahrers aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den obenerwähnten Nachteil
des Standes der Technik zu beseitigen und eine Rückhaltevorrichtung zu schaffen,
die eine untere Hälfte
eines Fahrers auf einem Zweiradfahrzeug von einer Bewegung in Vorwärtsrichtung
der Fahrzeugkarosserie zurückhalten kann.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden
Mittel in einer Fahrenückhaltevorrichtung vorgesehen
sind, die die Bewegung eines Fahrers eines Zweiradfahrzeuges in
der Richtung zu einem Vorderabschnitt der Fahrzeugkarosserie einschränkt.
- (1) Eine Fahrerrückhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Paar linker und rechter Knieabschnittkissen, ein rohrartiges
Kissenunterstützungselement,
an dessen einer Stirnseite die Knieabschnittkissen montiert sind,
ein Befestigungselement, das eine weitere Stirnseite des Kissenunterstützungselements
in einem Zustand fixiert, in dem die Knieabschnittkissen den Knieabschnitten
des Fahrers gegenüberliegen, und
ein Lastabsorptionselement umfasst, das eine auf die Knieabschnittkissen
ausgeübte
Vorwärtsbelastung
absorbiert, um somit eine plastische Verformung (Fließverformung)
des Kissenunterstützungselements
einzuschränken.
- (2) Das Belastungsabsorptionselement ist ein Quetschverhinderungselement,
das die Quetschverformung des Kissenunterstützungselements einschränkt.
- (3) Das Lastabsorptionselement ist ein elastisches Element,
das in einen Fließverformungsabschnitt
des Kissenunterstützungselements
eingesetzt ist.
- (4) Das Lastabsorptionselement ist eine Schraubenfeder, die
in einem Fließverformungsabschnitt des
Kissenunterstützungselements
eingesetzt ist.
- (5) Das Lastabsorptionselement ist ein balgenartiger quetschbarer
Körper,
der auf dem Kissenunterstützungselement
ausgebildet ist.
- (6) Das Befestigungselement ist eine rohrartige Verbindungsstange,
die mit einer weiteren Stirnseite des Kissenunterstützungselements
senkrecht verbunden ist und sich in Lateralrichtung einer Fahrzeugkarosserie
erstreckt, wobei das Belastungsabsorptionselement ein elastisches
Element ist, das in das Innere der Verbindungsstange eingesetzt
ist und das die Torsionsverformung der Verbindungsstange einschränkt.
- (7) Die Fahrerrückhaltevorrichtung
enthält
ferner ein Verstärkungselement,
das ein Vorwärtsneigungsmaß des Kissenunterstützungselements einschränkt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die folgenden vorteilhaften Wirkungen zu erzielen.
- (1) Gemäß der in
Anspruch 1 beschriebenen Erfindung wird ein Anteil einer Belastung,
die auf das Knieabschnittkissen ausgeübt wird, durch ein Belastungsabsorptionselement
verbraucht und absorbiert, so dass die plastische Verformung des Kissenunterstützungselements
eingeschränkt werden
kann. Selbst wenn eine Vorwärtsbelastung,
bei der eine auf das Kissenunterstützungselement ausgeübte Beanspruchung
eine Elastizitätsgrenze überschreitet,
auf das Knieabschnittkissen ausgeübt wird, wird dementsprechend
die Vorwärsbelastung
aufgenommen, wodurch es möglich
ist, den Fahrer sicher zurückzuhalten.
- (2) Gemäß der in
Anspruch 2 beschriebenen Erfindung ist es möglich, die plastische Verformung des
Kissenunterstützungselements
einzuschränken,
ohne eine bestimmte Formgebung auf das Kissenunterstützungselement
anzuwenden.
- (3) Gemäß der in
den Ansprüchen
3, 4 und 5 beschriebenen Erfindung ist es möglich, die plastische Verformung
des Kissenunterstützungselements
einzuschränken,
indem lediglich das elastische Element, die Schraubenfeder oder
der balgenartige quetschbare Körper
hinzugefügt
werden.
- (4) Gemäß der in
Anspruch 6 beschriebenen Erfindung ist es bei dem Aufbau, der dem
Kissenunterstützungselement
Elastizität
verleiht, indem eine Torsionsbeanspruchung der Verbindungsstange
genutzt wird, möglich,
die plastische Verformung der Verbindungsstange leicht einzuschränken.
- (5) Gemäß der in
Anspruch 7 beschriebenen Erfindung ist es möglich, die Position des Rückhaltekissens
in einer gegebenen Höhe
oder höher
zu halten, da das Vorwärtsneigungsmaß des Griffverbindungselements
eingeschränkt
werden kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Rollerlyp-Motorrades, auf das eine Fahrenückhaltevorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 eine
Vorderansicht eines Knieabschnittkissens;
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3 eine
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Bewegung eines
Fahrers durch das Knieabschnittkissen verhindert wird;
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4 eine
Seitenansicht eines Belastungsabsorptionsabschnitts;
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5 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform des Belastungsabsorptionsabschnitts;
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6 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Belastungsabsorptionsabschnitts;
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7 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform des Belastungsabsorptionsabschnitts;
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8 eine
Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Verstärkungselements
zeigt, das einen Neigungswinkel eines Griffrohres einschränkt;
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9 eine
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
des Belastungsabsorptionsabschnitts;
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10 eine
Vorderansicht der vierten Ausführungsform
des Belastungsabsorptionsabschnitts; und
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11 eine
Ansicht, die die Beziehung zwischen einem Bewegungsmaß des Knieabschnittkissens
und einer auf einem Fahrer ausgeübten
Belastung zeigt.
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Ein
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
genauer erläutert. 1 ist
eine Seitenansicht eines Rollertyp-Motorrades, auf das eine Fahrerrückhaltevorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Ein Fahrzeugkarosserierahmen 10 enthält als Hauptbestandteile
ein Hauptrahmenrohr 12, das an seinem vorderen Endabschnitt
ein Kopfrohr 11 fixiert, ein Querrohr 13, das
fest an einem hinteren Endabschnitt des Rahmenhauptrohrs 12 in
einem rechten Winkel und horizontal befestigt ist, sowie ein Paar
hinterer Rahmenrohre 14 (14L, 14R), deren
jeweiligen Vorderenden angrenzend an beiden Endabschnitten des Querrohrs 13 ausgebildet
sind.
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Das
obenerwähnte
Hauptrahmenrohr 12 wird gebildet durch integrales und zusammenhängendes
Formen eines Abwärtsrahmenabschnitt 12a, der
nach hinten unten geneigt ist und vom Kopfrohr 11 ausgehend
im wesentlichen horizontal verläuft, und
eines unteren Rahmenabschnitts 12b, der sich von einem
hinteren Ende des Abwärtsrahmenabschnitts 12a in
einer im wesentlichen horizontalen Lage nach hinten erstreckt. Das
obenerwähnte
Querrohr 13 verläuft
in Lateralrichtung des Fahrzeugkarosserierahmens 10, wobei
ein hinterer Endabschnitt des obenerwähnten Hauptrahmenrohrs 12 an
einem Zentralabschnitt des Querrohrs 13 im rechten Winkel befestigt
ist. Das obenerwähnte
Paar linker und rechter hinterer Rahmenrohre 14 wird gebildet
durch integrales und zusammenhängendes
Formen ansteigender Rahmenabschnitte 14a, die sich von
beiden Endabschnitten des Querrohrs 13 nach hinten oben
erstrecken, und oberer Rahmenabschnitte 14b, die sich von
den hinteren Enden der ansteigenden Rahmenabschnitte 14a nach
hinten erstrecken und gleichzeitig in einer horizontalen Ebene gekrümmt sind,
so dass Öffnungen
ihrer hinteren Endabschnitte einander gegenüberliegend zugewandt sind.
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Am
obenerwähnten
Kopfrohr 11 ist eine Vordergabel 15, die ein Lenkelement
zum Unterstützen eines
Vorderrades Wf bildet, lenkbar unterstützt. An einem oberen Ende der
Vordergabel 15 ist ein Lenker 16 mittels eines
Griffrohrs 20, das ein Griffverbindungselement bildet,
angebracht. An einem vorderen Abschnitt des obenerwähnten hinteren
Rahmenrohrs 14 ist eine Antriebseinheit P, die von einer
Maschine E, die an einer Vorderseite eines Hinterrades Wr angeordnet
ist, und einem Gangschaltgetriebe M, das an einer linken Seite eines
Hinterrades Wr angeordnet ist, gebildet wird, in Vertikalrichtung
neigbar unterstützt.
Das Hinterrad Wr ist an einem hinteren Abschnitt der Antriebseinheit
P schwenkbar unterstützt. Ein
Luftfilter 29 ist an einer linken Seite eines oberen Abschnitts
des Hinterrades Wr angeordnet.
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Zwischen
einem hinteren Abschnitt der Antriebseinheit P und dem linksseitigen
hinteren Rahmenrohr 14L ist eine hintere Dämpfereinheit 17 vorgesehen.
Ein Abgasrohr 18, das ein Abgas von der Maschine E ableitet,
erstreckt sich von der Maschine E in Richtung zur rechten Seite
des Hinterrades Wr, wobei das Abgasrohr 18 mit einen Abgasschalldämpfer 19 verbunden
ist, der an einer rechten Seite des Hinterrades Wr angeordnet ist.
Zwischen den vorderen Abschnitten der linken und rechten hinteren
Rahmenrohre 14 ist ein Staukasten 15 in einem
Zustand unterstützt,
in dem der Staukasten 25 oberhalb der obenerwähnten Maschine
E angeordnet ist.
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Der
Fahrzeugkarosserierahmen 10 ist mit einer Fahrzeugkarosserieabdeckung 21 abgedeckt, die
aus Kunstharz gefertigt ist, wobei die Fahrzeugkarosserieabdeckung 21 eine
Beinabschirmung 22, die einen vorderen Abschnitt der Beine
eines Fahrers abdeckt, einen Trittboden 23, der zusammenhängend mit
einem unteren Abschnitt der Beinabschirmung 22 ausgebildet
ist, um darauf die Beine des Fahrers platzieren zu können, und
eine Seitenabdeckung 24 enthält, die zusammenhängend mit
dem Trittboden 23 ausgebildet ist und einen hinteren Endabschnitt
der Fahrzeugkarosserie von beiden Seiten abdeckt.
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Der
obenerwähnte
Staukasten 25 und ein (in der Zeichnung nicht gezeigter)
Kraftstofftank sind mit der obenerwähnten Seitenabdeckung 24 abgedeckt, während ein
Sitz 26, der den Staukasten 25 von oben abdeckt,
auf einem oberen Abschnitt der Seitenabdeckung 24 in einem
Zustand montiert ist, in dem der Sitz 26 geöffnet und
geschlossen werden kann. Das heißt, der Trittboden 23 ist
auf der Fahrzeugkarosserieabdeckung 21 in einem Zustand
ausgebildet, in dem der Trittboden 23 zwischen dem Lenker 16 und dem
Sitz 26 angeordnet ist, wobei unterhalb eines hinteren
Endes des Trittbodens 23 ein rahmenseitiger Halter 27,
der zum neigbaren Unterstützen
der Antriebseinheit P am Fahrzeugkarosserierahmen 10 vorgesehen
ist, angeordnet ist.
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Um
die Ausführungsform
auch in Verbindung mit 2 zu erläutern, ist ein Plattenelement 31 am obenerwähnten Lenker 16 befestigt,
wobei ein Brustabschnittkissen 30 auf dem Plattenelement 31 in
einem Zustand montiert ist, in dem das Brustabschnittkissen 30 einem
auf dem Sitz 26 sitzenden Fahrer zugewandt ist. Ferner
ist in dieser Ausführungsform
ein Verbindungselement 53 an einem unteren Abschnitt des
Kopfrohrs 11 befestigt, wobei ein Paar linker und rechter
Kissenunterstützungsrohre 52L, 52R auf
dem Verbindungselement 53 in einem Zustand aufgerichtet
ist, in dem die Kissenunterstützungsrohre 52 in
einer Richtung schräg
nach oben längs
der Griffsäule 11 verlaufen.
An den oberen Abschnitten der jeweiligen Kissenunterstützungsrohre 52 sind
ein Paar linker und rechter Knieabschnittkissen 50L, 50R mittels
der jeweiligen Plattenelemente 51L, 51R in einer
Haltung montiert, in der die Knieabschnittkissen 50 den
Knieabschnitten eines Fahrers zugewandt sind.
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Durch
das Vorsehen dieser Knieabschnittkissen 50, wie durch eine
gestrichelte Linie in 3 gezeigt ist, werden selbst
dann, wenn eine untere Hälfte des
Fahrers aufgrund einer Trägheit
während
des Bremsen oder dergleichen nach vorne bewegt wird, die Knieabschnitte
des Fahrers durch die Knieabschnittkissen 50 zurückgedrückt, wobei
eine weitere Bewegung der Knieabschnitte des Fahrers verhindert
wird und somit die Vorwärtsbewegung
des Fahrers innerhalb eines gegebenen Bereiches eingeschränkt wird.
Wenn ferner gemäß dieser
Ausführungsform
eine Vorwärtsbelastung,
die einen gegebenen Referenzwert überschreitet, auf die Kniekissen 50 ausgeübt wird,
führt das
obenerwähnte
Kissenunterstützungsrohr 52 eine
Belastungsabsorptionsfunktion aus, die die Vorwärtsbelastung absorbiert und
eine auf den Fahrer ausgeübte
Belastung lindert.
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4 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung der
obenerwähnten
Belastungsabsorptionsfunktion. Wenn die Vorwärtsbelastung, die den gegebenen Referenzwert überschreitet,
auf die obenerwähnten Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird,
beginnt das obenerwähnte
Kissenunterstützungsrohr 52 mit
einer Vorwärtsauslenkung
desselben in der Umgebung einer oberen Oberfläche des obenerwähnten Verbindungselements 53.
Wenn eine Beanspruchung einen Fließpunkt (eine Beanspruchungsgrenze)
des Kissenunterstützungsrohrs 52 überschreitet,
beginnt eine plastische Verformung, so dass, wie durch eine gestrichelte
Linie in der Zeichnung gezeigt ist, das Kissenunterstützungsrohr 52 beginnt,
sich nach vorne zu biegen.
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Wenn
im Allgemeinen ein Fließpunkt
eines Materials eine Beanspruchungsgrenze übersteigt, geht eine Federkraft
verloren, so dass die obenerwähnten
Knieabschnittkissen 50 die Vorwärtsbelastung, die auf die Knieabschnitte
ausgeübt
wird, nicht aufnehmen können.
In dieser Ausführungsform
jedoch, wie später
genauer erläutert
wird, ist ein Belastungsabsorptionsabschnitt am obenerwähnten Kissenunterstützungsrohr 52 ausgebildet,
so dass das Kissenunterstützungsrohr 52 die
Elastizität
aufrechterhalten kann, selbst wenn das Kissenunterstützungsrohr 52 die
Beanspruchungsgrenze überschreitet.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform des obenerwähnten Belastungsabsorptionsabschnitts,
wobei Bezugszeichen, die den obenerwähnten Bezugszeichen gleichen, identische
oder ähnliche
Abschnitte bezeichnen. In dieser Ausführungsform weist das Kissenunterstützungsrohr 52 einen
unteren Endabschnitt auf, der an einem Verbindungselement 53 in
einem Zustand befestigt ist, in dem der untere Endabschnitt in das
Verbindungselement 53 eingesetzt ist und dieses durchdringt,
während
ein longitudinales elastisches Element 55 in das Innere
des unteren Endabschnitts eindringt und darin befestigt ist.
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Wenn
in einem solchen Aufbau eine Vorwärtsbelastung, die einen gegebenen
Referenzwert überschreitet,
auf die obenerwähnten
Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, beginnt sich das obenerwähnte Kissenunterstützungsrohr 52 zu
verformen. Wenn eine Beanspruchung einen Fließpunkt des Kissenunterstützungsrohrs 52 überschreitet,
beginnt eine plastische Verformung, wobei, wie durch eine gestrichelte
Linie in der Zeichnung gezeigt ist, das Kissenunterstützungsrohr 52 beginnt,
sich in Vorwärtsrichtung
zu biegen.
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11 zeigt
die Beziehung zwischen einem Vorwärtsbewegungsmaß des obenerwähnten Knieabschnittkissen 50 und
der auf die Knieabschnitte des Fahrers ausgeübten Belastung. Wenn das obenerwähnte elastische
Element 55 nicht in das Kissenunterstützungsrohr 52 eingesetzt
ist, wie in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie gezeigt
ist, wird zu einem Zeitpunkt, zu dem die Beanspruchung den Fließpunkt übersteigt,
das Kissenunterstützungsrohr 52 abgebrochen
oder gequetscht, so dass die Elastizität nicht aufrechterhalten werden
kann, wodurch die auf das Knieabschnittkissen 50 ausgeübte Belastung
freigesetzt wird.
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Im
Gegensatz hierzu sind gemäß dieser
Ausführungsform
das Kissenunterstützungsrohr 52 und das
Verbindungselement 53 fest miteinander verbunden, wobei
gleichzeitig beide Elemente mittels des obenerwähnten elastischen Elements 55 elastisch miteinander
verbunden sind, so dass selbst in einem Fließverformungsbereich, in dem
die Beanspruchung den Fließpunkt überschreitet,
keine Möglichkeit
besteht, dass das Kissenunterstützungsrohr 52 abbricht oder
gequetscht wird, wodurch die Elastizität aufrechterhalten werden kann.
Dementsprechend wird die Beziehung zwischen dem Vorwärtsbewegungsmaß der obenerwähnten Knieabschnittkissen 50 und der
auf den Knieabschnitt des Fahrers ausgeübten Beanspruchung auf einem
näherungsweise
festen Wert gehalten, selbst nachdem das Kissenunterstützungsrohr 52 den
Fließpunkt überschritten
hat, wodurch selbst dann, wenn die Belastung, die die Beanspruchungsgrenze
des Kissenunterstützungsrohrs 52 übersteigt,
auf das obenerwähnte
Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, ein Teil der Belastung
absorbiert wird, so dass die auf den Fahrer ausgeübte Belastung
reduziert werden kann.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des obenerwähnten Belastungsabsorptionsabschnitts,
wobei die Bezugszeichen, die den obenerwähnten Bezugszeichen gleichen,
identische oder ähnliche
Abschnitte bezeichnen. In dieser Ausführungsform weist das Kissenunterstützungsrohr 52 einen
unteren Endabschnitt auf, der an einem Verbindungselement 53 in
einem Zustand befestigt ist, in dem der untere Endabschnitt in das
Verbindungselement 53 eingesetzt ist und dieses durchdringt,
während
eine Schraubenfeder 56 in das Innere des unteren Endabschnitts
eindringt und darin befestigt ist.
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Wenn
in einem solchen Aufbau eine Vorwärtsbelastung, die einen gegebenen
Referenzwert überschreitet,
auf die obenerwähnten
Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, beginnt sich das obenerwähnte Kissenunterstützungsrohr 52 zu
verformen. Wenn eine Beanspruchung einen Fließpunkt des Kissenunterstützungsrohrs 52 überschreitet,
beginnt eine plastische Verformung, wobei, wie durch eine gestrichelte
Linie in der Zeichnung gezeigt ist, das Kissenunterstützungsrohr 52 beginnt,
sich in Vorwärtsrichtung
zu biegen. Da jedoch in dieser Ausführungsform die Schraubenfeder 56 in
das Innere des gebogenen Abschnitts des Kissenunterstützungsrohrs 52 eingesetzt
ist, wird selbst dann, wenn das Kissenunterstützungsrohr 52 den
eigenen Fließpunkt überschreitet,
das Kissenunterstützungsrohr 52 weder
abgebrochen noch gequetscht, wodurch die Elastizität aufrechterhalten
werden kann. Selbst wenn dementsprechend eine Belastung, die die
Beanspruchungsgrenze des Kissenunterstützungsrohrs 52 überschreitet,
auf das Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, wird ein Teil der
Belastung absorbiert, so dass die auf den Fahrer ausgeübte Belastung
reduziert werden kann.
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform des obenerwähnten Belastungsabsorptionsabschnitts,
wobei die Bezugszeichen, die den obenerwähnten Bezugszeichen gleichen,
identische oder ähnliche
Abschnitte bezeichnen. In dieser Ausführungsform weist das Kissenunterstützungsrohr 52 einen
unteren Endabschnitt auf, der an einem Verbindungselement 53 in
einem Zustand befestigt ist, in dem der untere Endabschnitt in das
Verbindungselement 53 eingesetzt ist und dieses durchdringt,
wobei ein balgenartiger quetschbarer Körper 57 in der Umgebung
eines oberen Abschnitts des Verbindungselements 53 ausgebildet
ist.
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Wenn
bei einem solchen Aufbau eine Vorwärtsbelastung, die einen gegebenen
Referenzwert überschreitet,
auf das obenerwähnte
Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, beginnt sich das obenerwähnte Kissenunterstützungsrohr 52 zu
verformen. Wenn eine Beanspruchung eine Beanspruchungsgrenze des
balgenartigen quetschbaren Körpers 57 überschreitet,
wird eine Vorderabschnittsseite des balgenartigen quetschbaren Körpers 57 gequetscht und
die plastische Verformung, in der eine untere Abschnittsseite des
balgenartigen quetschbaren Körpers 57 gedehnt
wird, beginnt, so dass das Kissenunterstützungsrohr 52 beginnt,
sich nach vorne zu biegen.
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Da
in dieser Ausführungsform
auf diese Weise der balgenartige quetschbare Körper 57 am Kissenunterstützungsrohr 52 ausgebildet
ist, kann selbst nach Beginn der plastischen Verformung das Kissenunterstützungsrohr 52 die
Elastizität
aufrechterhalten, ohne ein Abbrechen hervorzurufen. Selbst wenn
dementsprechend eine Belastung, die die Beanspruchungsgrenze des
Kissenunterstützungsrohrs 52 übersteigt,
auf das Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, wird ein Teil der
Belastung absorbiert, wodurch die auf den Fahrer ausgeübte Belastung
reduziert werden kann.
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Da
hier in den obenerwähnten
jeweiligen Ausführungsformen
das Kissenunterstützungsrohr 52 verbogen
wird, wird entsprechend der Zunahme eines Bewegungsmaßes des
Knieabschnittkissens 50 die Position des Knieabschnittkissens 50 abgesenkt.
Wie in 8 gezeigt ist, ist in dieser Ausführungsform
dementsprechend ein Verstärkungselement 58,
das einen Vorwärtsneigungswinkel,
d. h. das Bewegungsmaß des
Knieabschnittkissens 50, einschränkt, unterhalb des obenerwähnten Biegeabschnitts
des Kissenunterstützungsrohrs 52 vorgesehen.
Aufgrund einer solchen Konstruktion ist es selbst dann, wenn eine
große
Vorwärtsbelastung
auf ein Rückhaltekissen 30 ausgeübt wird,
möglich,
die Position des Rückhaltekissens 30 in
einer gegebenen Höhe
oder höher
zu halten.
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9 ist
eine Seitenansicht mit einem aufgebrochenen Teil einer vierten Ausführungsform
des obenerwähnten
Belastungsabsorptionsabschnitts, wobei die Bezugszeichen, die den
obenerwähnten Bezugszeichen
gleichen, identische oder ähnliche Abschnitte
bezeichnen.
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Eine
rohrartige Verbindungsstange 61 durchdringt den Rahmen
in Lateralrichtung und ist unter Verwendung geeigneter Mittel, wie
z. B. Schweißen oder
dergleichen, fest verbunden. Kissenunterstützungsarme 59L, 59R sind
vertikal an der obenerwähnten
Verbindungsstange 61 montiert, während die Kissenunterstützungsarme 59 in
einer Richtung schräg
nach hinten unter Verwendung der obenerwähnten Verbindungsstange 46 als
Drehpunkt verlaufen. An den oberen Endabschnitten der obenerwähnten Kissenunterstützungsarme 59 ist
das obenerwähnte
Knieabschnittkissen 50 angeordnet und mittels der Plattenelemente 51L, 51R in
einem Zustand fixiert, in dem das Knieabschnittkissen 50 den Knieabschnitten
des Fahrers zugewandt ist. Wie in 10 gezeigt
ist, ist in das Innere der Verbindungsstange 61 ein Quetschverhinderungselement 62 gefüllt oder
eingesetzt. Selbst nachdem eine Torsionsbeanspruchung eine Elastizitätsgrenze überschreitet und
die plastische Verformung beginnt, welche ein Zusammenquetschen
des Verbindungselements 61 verursacht, beschränkt das
Quetschverhinderungselement 62 diese Quetschung und erlaubt
der obenerwähnten
Verbindungsstange 61, eine gegebene Federkraft aufrechtzuerhalten.
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Wenn
bei einem solchen Aufbau die Vorwärtsbelastung auf das obenerwähnte Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird
und eine Verdrehung an der Verbindungsstange 61 erzeugt
wird, beginnen die Kissenunterstützungsarme 59 mit
der Vorwärtsbewegung.
Wenn die Vorwärtsbeanspruchung
weiter ausgeübt
wird und die Torsionsbeanspruchung, die auf die obenerwähnte Verbindungsstange 61 ausgeübt wird,
einen Fließpunkt
(eine Beanspruchungsgrenze) der Verbindungsstange 61 übersteigt,
beginnt die plastische Verformung (Quetschverformung), wobei der
Kissenunterstützungsarm 59 unter
Verwendung der Verbindungsstange 61 als Drehpunkt in Vorwärtsrichtung
gedreht wird, wie durch eine gestrichelte Linie in 9 gezeigt
ist. Da hierbei in dieser Ausführungsform
das Quetschverhinderungselement 62 in das Innere der Verbindungsstange 61 eingesetzt ist,
wird die Quetschung der Verbindungsstange 61 eingeschränkt, wodurch
die Verbindungsstange 61 die Elastizität selbst im plastischen Bereich,
der den Fließpunkt übersteigt,
aufrechterhalten kann. Selbst wenn dementsprechend die Beanspruchung,
die die Beanspruchungsgrenze der Kissenunterstützungsarme 59 übersteigt,
auf das Knieabschnittkissen 50 ausgeübt wird, wird ein Teil der
Belastung absorbiert, so dass die auf den Fahrer ausgeübte Belastung
reduziert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Fahrerrückhaltevorrichtung für ein Zweiradfahrzeug,
die leicht auf ein kleines Fahrzeug anwendbar ist und gleichzeitig
eine auf einen Fahrer ausgeübte
Belastung reduzieren kann, ohne eine Kissengröße zu steigern. Ein Verbindungselement 53 ist
an einem unteren Abschnitt eines Kopfrohrs 11 befestigt,
wobei ein Paar linker und rechter Kissenunterstützungsrohre 52L, 52R ausgehend
vom Verbindungselement 53 in einem Zustand aufgerichtet
ist, in dem die Kissenunterstützungsrohre 52L, 52R in
einer Richtung längs einer
Griffsäule 11 schräg nach hinten
verlaufen. An oberen Abschnitten der jeweiligen Kissenunterstützungsrohre 52 ist
ein Paar linker und rechter Knieabschnittkissen 50L, 50R jeweils
mittels der Plattenelemente 51L, 51R in einer
Haltung montiert, in der die Knieabschnittkissen 50L, 50R den
Knieabschnitten eines Fahrers zugewandt sind. Das Kissenunterstützungsrohr 52 weist
eine Belastungsabsorptionsfunktion auf. Wenn auf die Knieabschnittkissen 50 eine
einen gegebenen Referenzwert übersteigende
Vorwärtsbelastung
ausgeübt
wird, absorbiert die Belastungsabsorptionsfunktion die Vorwärtsbelastung
und lindert eine auf den Fahrer ausgeübte Belastung.