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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Kraftstoffdruckregler zur Regelung des
Drucks eines mittels einer Kraftstoffpumpe aus einem Kraftstofftank
zu einem Injektor einer Brennkraftmaschine geförderten Kraftstoffs.
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In
der JP 2000-45897 A ist ein Kraftstoffdruckregler offenbart, der 8 gezeigt ist. Bei diesem
Kraftstoffdruckregler 1 ist der Innenraum eines Gehäuses 2 durch
eine Membran 3 mit einem Ventilelement 6 in eine
Atmosphärenkammer 4 und
eine Kraftstoffkammer 5 unterteilt.
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Wenn
der über
einen Kraftstoffeinlass 8 in die Kraftstoffkammer 5 eingeleitete
Kraftstoffdruck einen vorgegebenen Wert erreicht oder darüber hinaus geht,
wird die Membran 3 gegen die Kraft einer Feder 7 angehoben,
wodurch das Ventilelement 6 einen Kraftstoffauslass 9 öffnet. Wenn
das Ventilelement 6 den Kraftstoffauslass 9 öffnet, strömt Kraftstoff
aus der Kraftstoffkammer 5 über den Kraftstoffauslass 9 in
den (nicht gezeigten) Kraftstofftank zurück, wie es in 8 mit den Pfeilen angedeutet ist. Im
Ergebnis wird der Druck des einem Injektor einer Brennkraftmaschine
zugeleiteten Kraftstoffs auf den vorgegebenen Wert geregelt.
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Bei
diesem Kraftstoffdruckregler gilt es jedoch, die Membran so anzuordnen,
dass sie die beiden Kammern definiert, nämlich die Atmosphärenkammer 4 und
die Kraftstoffkammer 5. Im Ergebnis lässt sich die Zahl der verwendeten
Komponenten wie auch die Baugröße der Kraftstoffdruckregler
insgesamt nicht klein halten. Des Weiteren wird erfährt die
Kraftstoffströmung
dann, wenn das Ventilelement 6 den Kraftstoffauslass 9 öffnet und
Kraftstoff über den
Kraftstoffauslass 9 ausströmt, eine Verengung, wodurch
der Kraftstoffdruck abfällt
und im Kraftstoffdruckregler 1 Dampf entsteht.
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Zur
Lösung
dieser Probleme wurden Kraftstoffdruckregler vorgeschlagen, wie
sie in 6 und 7 gezeigt sind.
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Diese
Kraftstoffdruckregler weisen ein Gehäuse 10, ein zylindrisches
Teil 11, ein Ventilelement 12 und eine als Kraftausübungseinrichtung
fungierende Blattfeder 13 auf. Das Gehäuse 10 hat einen Kraftstoffeinlass 14 und
einen Kraftstoffauslass 15. Das zylindrische Teil 11,
in dem ein Verbindungskanal 17 ausgebildet ist, der den
Kraftstoffeinlass 14 mit dem Kraftstoffauslass 15 verbindet,
ist auf Seiten des Kraftstoffeinlasses 14 des Gehäuses 10 befestigt. Die
Blattfeder 13, die eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen 18 aufweist,
ist durch Falzen mit dem Kraftstoffauslass 15 verbunden.
In dem Zustand, in dem das zylindrische Teil 11 und die
Blattfeder 13 am Gehäuse 10 befestigt
sind, ist das Ventilelement 12 zwischen dem zylindrischen
Teil 11 und der Blattfeder 13 so abgestützt, dass
ein Endabschnitt des Ventilelements 12 an einem Ventilsitz 16,
der an einem Endabschnitt des zylindrischen Teils 11 ausgebildet
ist, und der andere Endabschnitt des Ventilelements 12 an
der Blattfeder 13 anliegt.
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Bei
diesen Kraftstoffdruckreglern wird von einer nicht gezeigten Kraftstoffpumpe
Kraftstoff in den Verbindungskanal 17 des zylindrischen
Teils 11 gefördert.
Der Kraftstoff übt
auf das Ventilelement 12 ständig eine abwärts gerichtete
Kraft aus. Die Blattfeder 13 übt auf das Ventilelement 12 ständig eine
aufwärts
gerichtet Kraft aus. Liegt der Druck des Kraftstoffs unter einem
vorgegebenen Wert, so liegt das Ventilelement 12 am Ventilsitz 16 des
zylindrischen Teils 11 an, wodurch der Verbindungskanal 17 des zylindrischen
Teils 11 geschlossen ist.
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Erreicht
der Druck des Kraftstoffs dagegen den vorgegebenen Wert oder geht
darüber
hinaus, so wird das Ventilelement 12 nach unten gedrückt, wodurch
Kraftstoff aus dem Verbindungskanal 17 über die in der Blattfeder 13 ausgebildeten
Verbindungsöffnungen 18 zurück in einen
(nicht gezeigten) Kraftstofftank strömt. 6 zeigt ein Beispiel für einen
Kraftstoffdruckregler, bei dem das Ventilelement 12 auf
der flachen Oberfläche
der Blattfeder 13 anliegt. 7 zeigt
ein Beispiel für
einen Kraftstoffdruckregler, bei dem das Ventilelement 12 in
einem im Zentrum der Blattfeder 13 ausgebildeten mittigen Öffnungsabschnitt 19 sitzt.
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Diese
Kraftstoffdruckregler benötigen
keine Membran oder Atmosphärenkammer.
Daher lassen sich die Kosten und die Baugröße dieser Kraftstoffdruckregler
gering halten. Da der Kraftstoff an der Oberfläche des Ventilelements 12 entlang
strömt, wenn
das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 öffnet, lässt sich
darüber
hinaus die erzeugte Dampfmenge gering halten.
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Diese
Kraftstoffdruckregler haben jedoch folgende Nachteile. Da die Oberfläche der
Blattfeder 13, an der das Ventilelement 12 anliegt,
bei dem in 6 gezeigten
Kraftstoffdruckregler flach ist, wenn das Ventilelement 12 den
Verbindungskanal 17 schließt, richtet sich die Achse
des Ventilelements 12 infolge eines Selbstausrichtungseffekts
nach der Achse des Ventilsitzes 16 ein. Auf diese Weise
lässt sich
eine Situation vermeiden, in der das Ventilelement 12 so
am Ventilsitz 16 anliegt, dass die Achse des Ventilelements 12 nicht
mit der Achse des Ventilsitzes 16 fluchtet, wodurch Kraftstoff
austreten kann.
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Des
Weiteren wird die Kraftstoffströmung
in der Nähe
des unteren Endes des Ventilelements 12 instabil, da in
dem Fall, in dem das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 öffnet, die
Distanz, über
die der Kraftstoff strömt,
bis er auf die Blattfeder 13 trifft, in etwa dem Durchmesser
des Ventilelements 12 entspricht. Im Ergebnis kommt es
zu Vibrationen des Ventilelements 12, wodurch Lärm entsteht.
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Bei
dem in 7 gezeigten Kraftstoffdruckregler
sitzt das Ventilelement 12 relativ fest in dem in der Mitte
der Blattfeder 13 vorgesehenen mittigen Öffnungsabschnitt 19.
Die Distanz, über
die der Kraftstoff strömt,
bis er auf die Blattfeder 13 trifft, ist hier daher kleiner
als der Durchmesser des Ventilelements 12. Daher wird die
Kraftstoffströmung,
noch bevor sie in der Nähe
des unteren Endes des Ventilelements 12 instabil werden
könnte,
vom Ventilelement 12 getrennt und damit Vibrationen des
Ventilelements 12 reduziert.
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Da
das Ventilelement 12 in dem mittigen Öffnungsabschnitt 19 festgehalten
wird, ist aber beider Produktion und Montage eine hohe Genauigkeit
anzuwenden, damit die Achse des Ventilelements 12 mit der
Achse des mittigen Öffnungsabschnitts 19 fluchtet,
wenn das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 schließt. Gerade
im Hinblick auf Arbeitspotenzial und Kosten ist eine erhöhte Genauigkeit
bei der Produktion und Montage oftmals nicht sicherzustellen.
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Wenn
das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 schließt, ist
es daher durchaus möglich,
dass die Achse des Ventilelements 12 geringfügig von
der Achse des mittigen Öffnungsabschnitts 19 abweicht.
In diesem Fall würde
Kraftstoff austreten oder ein Kontaktabschnitt des Ventilelements 12 teilweise
abgenutzt werden. Außerdem
wäre in
dem Fall, in dem die Achse des Ventilelements 12 geringfügig von
der Achse des mittigen Öffnungsabschnitts 19 abweicht,
die Fläche
eines Öffnungsabschnitts
auf der rechten Seite des Ventilelements 12 von der Fläche eines Öffnungsabschnitts
auf der linken Seite des Ventilelements 12 verschieden,
wenn das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 öffnet. Im
Ergebnis würde
sich die aus dem Öffnungsabschnitt
auf der rechten Seite des Ventilelements 12 ausströmende Kraftstoffmenge
von der aus dem Öffnungsabschnitt
auf der linken Seite des Ventilelements 12 ausströmenden Kraftstoffmenge
unterscheiden. Dementsprechend könnte
das Ventilelement 12 ebenso wie im Fall des in 6 gezeigten Kraftstoffdruckreglers
zu Vibrationen angeregt werden mit der Folge, das abnorme Geräusche auftreten,
wenn das Ventilelement 12 den Verbindungskanal 17 öffnet.
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Schließlich würde in dem
Fall, in dem die Achse des Ventilelements 12 nicht mit
der Achse des mittigen Öffnungsabschnitts 19 fluchtet,
bei niedrigen Strömungsraten
oder Durchsätzen
der Regeldruck abfallen, wie es in 5 durch
Dreiecke und Vierecke angegeben ist, d.h. der Kraftstoff würde unter
einem Druck ausströmen,
der kleiner ist als der vorgegebene Wert, wenn das Ventilelement 12 den
Verbindungskanal 17 öffnet.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoffdruckregler
bereitzustellen, der der eine Versatz der Achse eines Ventilelements
von der Achse eines Ventilsitzes gering hält. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch,
dass an einer als Kraftausübungseinrichtung
fungierenden Blattfeder ein konkaver Abschnitt zur Abstützung des Ventilelements
so ausgebildet ist, dass zwischen dem Ventilelement und dem konkaven
Abschnitt ein kleines Spiel vorhanden ist.
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Die
erfindungsgemäße Kraftstoffdruckregler umfasst
ein Gehäuse
mit einem Kraftstoffeinlass und einem Kraftstoffauslass; ein im
Gehäuse
aufgenommenes zylindrisches Teil, das einen Ventilsitz an seinem
Endabschnitt aufweist und in dem ein Verbindungskanal ausgebildet
ist, der den Kraftstoffeinlass mit dem Kraftstoffauslass verbindet
und in dem Kraftstoff strömt;
ein Ventilelement, das im Gehäuse
auf der Seite des Kraftstoffauslasses angeordnet ist und den Verbindungskanal
schließt,
wenn es auf dem Ventilsitz sitzt; und eine am Kraftstoffauslass
des Gehäuses
angeordnete Kraftausübungseinrichtung,
die eine Kraft auf das Ventilelement in eine Richtung hin zum Ventilsitz
ausübt.
Bei diesem Kraftstoffdruckregler weist die Kraftausübungseinrichtung
einen das Ventilelement abstützenden
konkaven Abschnitt mit einer Bodenfläche und einer Seitenwandfläche auf, der
so ausgebildet ist, dass zwischen der Seitenwandfläche und
dem Ventilelement ein Spiel vorhanden ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Kraftausübungseinrichtung
einen das Ventilelement tragenden konkaven Abschnitt auf, der so
ausgebildet ist, dass zwischen der Seitenwandfläche des konkaven Abschnitts
und dem Ventilelement ein kleines Spiel vorhanden ist. Sollte die
Achse des Ventilelements leicht von der Achse des Ventilsitzes abweichen,
so wird daher infolge eines Selbstausrichtungseffekts erreicht,
dass sich die Achse des Ventilelements nach der Achse des Ventilsitzes
ausrichtet. Daher kann eine Kraftstoffleckage verhindert werden,
wenn das Ventilelement den Verbindungskanal schließt, wie auch
eine Teilabnutzung des Ventilelements. Außerdem wird in dem Fall, in
dem das Ventilelement den Verbindungskanal öffnet, der Kraftstoffstrom
vom Ventilelement getrennt, noch bevor die Kraftstoffströmung in
der Nähe
des unteren Endes des Ventilelements instabil werden könnte. Daher
lässt sich
verhindern, dass infolge einer Instabilität des Ventilelements abnorme
Geräusche
entstehen, wie auch einen Regeldruckverlust bei niedrigen Strömungsraten oder
Durchsätzen
entgegenwirken.
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Das
Ventilelement kann ein kugelförmiger Körper sein.
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Mit
einem kugelförmigen
Körper
lässt sich eine
einfache Struktur und kleine Bauweise des Ventilelements erhalten
und ein gleichmäßiges Ausströmen von
Kraftstoff sicherstellen.
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Die
Tiefe des konkaven Abschnitts kann so groß wie oder kleiner sein als
der halbe Durchmesser des Ventilelements.
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Wenn
die Tiefe des konkaven Abschnitts so groß wie oder kleiner ist als
der halbe Durchmesser des Ventilelements, lässt sich der konkave Abschnitt leicht
ausbilden werden und eine Vibration des Ventilelements verhindern,
wenn Kraftstoff in den konkaven Abschnitt strömt.
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Die
Kraftausübungseinrichtung
kann eine flache, plattenförmige
Blattfeder sein, und deren äußerer Randabschnitt
kann am Gehäuse
befestigt sein.
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Wenn
die Kraftausübungseinrichtung
eine flache, plattenförmige
Blattfeder ist, deren äußerer Randabschnitt
am Gehäuse
befestigt ist, lässt
sich die Baugröße des Kraft stoffdruckreglers
klein halten.
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Die
Kraftausübungseinrichtung
kann eine Verbindungsöffnung
aufweisen.
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Da
eine Verbindungsöffnung
bereits in der Kraftausübungseinrichtung
ausgebildet ist, muss kein gesonderter, spezieller Durchgang mehr
vorgesehen werden. Daher lassen sich die Produktionskosten gering
halten.
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Die
Kraftausübungseinrichtung
kann durch Falzen mit dem Gehäuse
verbunden sein. Eine Verbindung der Kraftausübungseinrichtung mit dem Gehäuse durch
Falzen vereinfacht die Montage der Kraftausübungseinrichtung an das Gehäuse. Daher lassen
sich die Produktionskosten gering halten.
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Die
Fläche
des Öffnungsabschnitts
des konkaven Abschnitts kann größer sein
als die Querschnittsfläche
des Ventilelements an der Stelle des Öffnungsabschnitts.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorgenannten und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
in Verbindung mit den Zeichnungen verständlicher, in denen denselben
Elementen dieselben Bezugszeichen zugeordnet sind und:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die einen erfindungsgemäßen Kraftstoffdruckregler zeigt;
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2 eine
Schnittdarstellung ist, die den erfindungsgemäßen Kraftstoffdruckregler in
einem Zustand zeigt, in dem ein Ventilelement einen Verbindungskanal
schließt;
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3 eine
Schnittdarstellung ist, die den erfindungsgemäßen Kraftstoffdruckregler in
einem Zustand zeigt, in dem das Ventilelement den Verbindungskanal öffnet;
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4 eine
Draufsicht ist, die eine Blattfeder des erfindungsgemäßen Kraftstoffdruckreglers
zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das die Durchsatz/Regeldruck-Kennlinie des erfindungsgemäßen Kraftstoffdruckreglers
zeigt;
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6 eine
Schnittdarstellung ist, die einen herkömmlichen Kraftstoffdruckregler
zeigt;
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7 eine
Schnittdarstellung ist, die einen anderen herkömmlichen Kraftstoffdruckreglers
zeigt; und
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8 eine
Schnittdarstellung ist, die einen weiteren herkömmlichen Kraftstoffdruckregler
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Kraftstoffversorgungssystem
mit einem Kraftstoffdruckregler zeigt. 2 ist eine
Schnittdarstellung, die die Kraftstoffdruckregler in einem Zustand
zeigt, in dem ein Ventilelement einen Verbindungskanal schließt. 3 ist
eine Schnittdarstellung, die die Kraftstoffdruckregler in einem
Zustand zeigt, in dem das Ventilelement den Verbindungskanal öffnet. 4 zeigt
eine Draufsicht auf eine Blattfeder. 5 zeigt
eine Kraftstoffdurchsatz/Regeldruck-Kennlinie.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der erfindungsgemäße Kraftstoffdruckregler 30 beispielsweise
so angeordnet, dass er mit einem Kraftstoffkanal 36 in
Verbindung steht, über
welchen mittels einer Kraftstoffpumpe 32 Kraftstoff aus
einem Kraftstofftank 31 eines Fahrzeugs zu den Injektoren 33 einer
Brennkraftmaschine gefördert
wird. Der Kraftstoffdruckregler 30 stellt den Druck des
den Injektoren 33 zugeleiteten Kraftstoffs auf einen vorgegebenen
Wert ein. Der im Kraftstofftank installierte Kraftstoffdruckregler
wird im Folgenden näher
erläutert.
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Im
Kraftstofftank 31 sind die Kraftstoffpumpe 32,
ein Kraftstofffilter 34 und ein Saugfilter 35 vorgesehen.
Im Betrieb der Kraftstoffpumpe 32 wird Kraftstoff über den
am Boden des Kraftstofftanks 31 angeordneten Saugfilter 35 angesaugt.
Anschließend
wird mittels der Kraftstoffpumpe 32 der Druck des Kraftstoffs
erhöht
und der Kraftstoff unter dem höheren Druck
durch den Kraftstofffilter 34 gepumpt. Schließlich wird
der Kraftstoff über
den Kraftstoffkanal 36 zu den Injektoren 33 geleitet.
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Der
Kraftstoffdruckregler 30 ist im Kraftstofftank 31 so
angeordnet, dass er über
einen Abzweigkanal 37 mit dem Kraftstoffkanal 36 verbunden
ist. Wenn der Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffkanal 36 auf
oder über
einem vorgegebenen Wert liegt, wird der Kraftstoffdruckregler 30 in
einen ventiloffenen Zustand versetzt, wodurch der Druck des Kraftstoffs
im Kraftstoffkanal 36 auf dem vorgegebenen Wert gehalten
wird. Der Kraftstoffdruckregler 30 umfasst ein Gehäuse 40,
ein zylindrisches Teil 50, ein Ventilelement 60 und
eine Blattfeder 70, die ein Beispiel für eine Kraftausübungseinrichtung
oder ein Kraftausübungsteil
darstellt.
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Das
Gehäuse 40 ist
ein Bauteil mit einer zylindrischen Form. Das Gehäuse 40 weist
an seinem oberen Endabschnitt einen Kraftstoffeinlass 41 und an
seinem unteren Endabschnitt einen Kraftstoffauslass 42 auf.
An einem Seitenwandabschnitt unmittelbar unterhalb des oberen Endabschnitts
sind O-Ringe 43 angeordnet. Ein als Abzweigkanal 37 fungierendes
Rohr ist mit einem Verbindungskanal 51 verbunden. Die O-Ringe 43 können auch
am Außenumfang
des zylindrischen Teils 50 angeordnet sein.
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Das
zylindrische Teil 50 ist ein Bauteil mit einer zylindrischen
Form. Der Verbindungskanal 51 ist in einem zentralen Abschnitt
des zylindrischen Teils 50 ausgebildet. Der Verbindungskanal 51 ist
mit dem Abzweigkanal 37 verbunden. Am unteren Endabschnitt
des zylindrischen Teils 50 ist ein ringförmiger Ventilsitz 52 ausgebildet.
Das zylindrische Teil 50 ist vom oberen Endabschnitt des
Gehäuses 40 aus
in das Gehäuse 40 eingepresst
und in diesem befestigt.
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Die
Blattfeder 70 ist ein Federbauteil mit einem kreisförmigen Querschnitt
und einer flachen Plattenform. 4 zeigt
eine Draufsicht, die die Blattfeder 70 zeigt. Die Blattfeder 70 weist
fünf Ringabschnitte 73a, 73b, 73c, 73d und 73e sowie
vier Verbindungsabschnitte 74a, 74b, 74c und 74d auf.
Die fünf
Ringabschnitte 73a, 73b, 73c, 73d und 73e sind zueinander
konzentrisch angeordnet. Die vier Verbindungsabschnitte 74a, 74b, 74c und 74d verbinden
jeweils zwei nebeneinander liegende Ringabschnitte. Im Besonderen
verbindet der Verbindungsabschnitt 74a die Ringabschnitte 73a und 73b.
Der Verbindungsabschnitt 74b verbindet die Ringabschnitte 73b und 73c.
Der Verbindungsabschnitt 74c verbindet die Ringabschnitte 73c und 73d.
Der Verbindungsabschnitt 74d verbindet die Ringabschnitte 73d und 73e.
Vier C-förmige Öffnungsabschnitte 75a, 75b, 75c und 75d sind
zueinander konzentrisch ausgebildet. Der Öffnungsabschnitt 75a ist
zwischen den Ringabschnitten 73a und 73b ausgebildet.
Der Öffnungsabschnitt 75b ist
zwischen den Ringabschnitten 73b und 73c ausgebildet.
Der Öffnungsabschnitt 75c ist
zwischen den Ringabschnitten 73c und 73d ausgebildet.
Der Öffnungsabschnitt 75d ist zwischen
den Ringabschnitten 73d und 73e ausgebildet. Die Öffnungsabschnitte 75a, 75b, 75c und 75d entsprechen
den in 2 und 3 gezeigten Verbindungsöffnungen 71.
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Des
Weiteren ist im zentralen Ringabschnitt 73e ein konkaver
Abschnitt 72 ausgebildet, der eine Tiefe H hat. Der Ringabschnitt 73a am
Außenrand der
Blattfeder 70 ist durch Falzen mit dem unteren Endabschnitt
des Gehäuses 40 verbunden.
Wäre die Tiefe
H des konkaven Abschnitts 72 sehr groß, könnte sich die Ausbildung des
konkaven Abschnitts 72 als schwierig gestalten; außerdem könnte infolge
des in den konkaven Abschnitt 72 strömenden Kraftstoffs ein Ventilelement 60 zu
Vibrationen angeregt werden. Die Tiefe H sollte vorzugsweise daher
so groß wie
oder kleiner sein als der halbe Durchmesser des Ventilelements 60.
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Die
Größe des oberen
offenen Endes (des Öffnungsabschnitts) des
konkaven Abschnitts 72 ist so festgelegt, dass zwischen
dem Ventilelement 60 und dem konkaven Abschnitt 72,
im Besonderen dessen Seitenwandfläche, ein Spalt oder ein Spiel
S (siehe 2) vorhanden ist, welcher/welches
eine Anordnung des Ventilelements 60 in dem konkaven Abschnitt 72 selbst
dann gestattet, wenn die Achse des Ventilelements 60 leicht
von der Achse des Ventilsitzes 52 abweicht. Im Falle eines
sehr großen
Spiels S würde
aber das Ventilelement 60 instabil werden mit der Folge,
dass ein abnormes Geräusch
auftreten könnte.
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Der
Ringabschnitt 73a der Blattfeder 70 fungiert als
ein befestigtes Ende, während
der konkave Abschnitt 72 im Zentrum der Blattfeder 70 als
ein freies Ende fungiert. Der konkave Abschnitt 72 kann
sich somit aufwärts
oder abwärts
bewegen. Aufgrund dieser Form der Blattfeder 70 ist der
konkave Abschnitt 72 der Blattfeder 70 im Wesentlichen
in vertikaler Richtung bewegbar. Im Ergebnis kann das Ventilelement 60 im
Wesentlichen vertikal auf und ab bewegt werden, und zwar in der
Weise, dass die Achse des Ventilelements 60 nicht von der
Achse des Ventilsitzes 52 abweicht. Anstelle der Blattfeder 70 kann auch
eine Spiral- oder Schraubenfeder verwendet werden.
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Das
Ventilelement 60 hat eine Kugelform. Wenn die Blattfeder 70 durch
Falzen mit dem unteren Endabschnitt des Gehäuses 40 verbunden
ist, ist das Ventilelement 60 zwischen dem zylindrischen
Teil 50 und der Blattfeder 70 in der Weise gelagert, dass
ein Endabschnitt des Ventilelements 60 am Ventilsitz 52, der
am Endabschnitt des zylindrischen Tei1s 50 ausgebildet
ist, und der andere Endabschnitt des Ventilelements 60 an
der Bodenfläche
des konkaven Abschnitts 72 der Blattfeder 70 anliegt.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Kraftstoffdruckreglers 30 beschrieben.
Der Kraftstoffdruck wird durch die Kraftstoffpumpe 32 erhöht. Unter
dem erhöhten
Druck wird der Kraftstoff dann über den
Kraftstoffkanal 36 den Injektoren 33 der Brennkraftmaschine
zugeleitet. Der Kraftstoffdruck im Kraftstoffkanal 36 wirkt über den
Verbindungskanal 51 auf den oberen Abschnitt des Ventilelements 60. Der
Kraftstoff übt
dementsprechend ständig
eine abwärts
gerichtete Kraft auf das Ventilelement 60 aus. Andererseits übt die Blattfeder 70 ständig eine
aufwärts
gerichtete (Gegen-) Kraft auf das Ventilelement 60 aus.
Ist der Kraftstoffdruck kleiner als der vorgegebene Wert, liegt
das Ventilelement 60 am Ventilsitz 52 des zylindrischen
Teils 50 an, wie es in 2 gezeigt
ist, wodurch der Verbindungskanal 51 des zylindrischen
Teils 50 geschlossen ist.
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Sollte
die Achse des Ventilelements 60 bei der Produktion und
Montage nicht vollständig
mit der Achse des Ventilsitzes 52 fluchten, würde das
am konkaven Abschnitt 72 vorhandene Spiel S trotzdem eine
Anordnung des Ventilelements 60 im konkaven Abschnitt 72 gestatten.
Des Weiteren würde
das Spiel S in diesem Fall ermöglichen,
dass sich die Achse des Ventilelements 60 aufgrund eines Selbstausrichtungseffekts
nach der Achse des Ventilsitzes 52 ausrichtet, wenn das
Ventilelement 60 den Verbindungskanal 51 schließt. Daher
kann sowohl eine Leckage von Kraftstoff, wenn das Ventilelement den
Verbindungskanal schließt,
wie auch eine Teilabnutzung des Ventilelements verhindert werden.
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Wird
der Kraftstoffdruck so groß wie
oder größer als
der vorgegebene Wert, wird das Ventilelement 60 nach unten
gedrückt,
wie es in 3 gezeigt ist, wodurch der Verbindungskanal 51 und
der Kraftstoffauslass 42 verbunden werden. Daher strömt der Kraftstoff
aus dem Verbindungskanal 51 über die Verbindungsöffnungen 71 aus,
wie es mit den Pfeilen angedeutet ist, wodurch sich der Kraftstoffdruck
im Kraftstoffkanal 36 auf den vorgegebenen Wert einpendelt.
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In
diesem Fall wird das Ventilelement 60 nach unten gedrückt, wobei
die Achse des Ventilelements 60 mit der Achse des Ventilsitzes 52 übereinstimmt.
Daher unterscheidet sich die über
einen Öffnungsabschnitt
auf der rechten Seite des Ventilelements 60 ausströmende Kraftstoffmenge
nicht von der über
einen Öffnungsabschnitt
auf der linken Seite des Ventilelements 60 ausströmenden Kraftstoffmenge.
Im Ergebnis kann verhindert werden, dass der Regeldruck bei einem
niedrigen Kraftstoffdurchsatz abfällt. Des Weiteren ist die Distanz, über die
der Kraftstoff strömt,
bis er auf die Blattfeder 70 trifft, kleiner als der Durchmesser
des Ventilelements 60. Noch bevor die Kraftstoffströmung in
der Nähe
des unteren Endes des Ventilelements 60 instabil werden könnte, trennt
sich die Kraftstoffströmung
daher vom Ventilelement 60. Daher wird eine Vibration des
Ventilelements 60 gering gehalten.
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5 zeigt
experimentell ermittelten Daten. Im herkömmlichen Fall wird, wie es
mit Dreiecken und Vierecken angedeutet ist, der Regeldruckverlust bei
niedrigen Durchsätzen
größer, da
die Abweichung der Achse des Ventilelements 60 von der
Achse des Ventilsitzes 52 größer wird. Dagegen wird der Regeldruckverlust
in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei niedrigen Durchsätzen
kleiner, da die Abweichung der Achse des Ventilelements 60 von
der Achse des Ventilsitzes 52 kleiner wird.
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Darüber hinaus
wird für
den Fall, dass das Ventilelement 60 nach unten gedrückt wird
und die Achse des Ventilelements 60 nicht mit der Achse
des Ventilsitzes 52 fluchtet, die über den Öffnungsabschnitt auf der rechten
Seite des Ventilelements 60 ausströmende Kraftstoffmenge zwar
nicht mit der über
den Öffnungsabschnitt
auf der linken Seite des Ventilelements 60 ausströmenden Kraftstoffmenge übereinstimmen,
wodurch das Ventilelement 60 zu Vibrationen neigen mag.
Da die Sei tenwandfläche des
konkaven Abschnitts 72 aber Vibrationen des Ventilelements 60 nur
bis zu einem bestimmten Grad zulassen bzw. weitestgehend in Grenzen
halten, lässt
sich verhindern, dass abnorme Geräusch auftreten.
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Dank
der vorstehend dargestellten Ausgestaltung lassen sich mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform
die eingangs erläuterten
Nachteile des Standes der Technik gemäß 6 und 7 beseitigen.
Gleichzeitig werden aber die vorteilhaften Effekte der in 6 und 7 gezeigten
Kraftstoffdruckregler erhalten. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend
dargestellte Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche geeignet
abgeändert
werden.