DE102005033912B3 - Gehäusedurchführung - Google Patents
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Abstract
Durch die Erfindung soll eine Gehäusedurchführung für einen elektronischen Kontakt sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Gehäusedurchführung dahingehend verbessert werden, dass die Gehäusedurchführung trotz einfacher Bauweise gegen das Eindringen unerwünschter Substanzen gedichtet und zudem technisch möglichst leicht herzustellen ist. Diese Aufgabe wird durch eine Gehäusedurchführung bzw. ein Verfahren gelöst, bei welchem die Rautiefe des Leiterelements in dem Dichtbereich durch Galvanisieren erhöht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gehäusedurchführung für elektronische Verbindungen sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Gehäusedurchführung mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 bzw. 5.
- Bei einer aus der US 2004/0192117 bekannten Gehäusedurchführung dieser Gattung wird ein elektrischer Leiter, welcher in einem Teilbereich mit einer Profilierung versehen ist, mit einem Kunststoff umgossen. Bei dem Gussvorgang setzt sich Kunststoffmaterial in den Vertiefungen der profilierten Teilbereiche ab und fixiert somit den Leiter an einer vordefinierten Stelle in dem Gehäuse. Die Profilierung des Leiters dient dabei auch der Abdichtung der Gehäusedurchführung bzw. des elektrischen Kontakts. Durch die Profilierung wird die Grenzfläche zwischen dem Leiter und dem Kunststoff vergrößert. Dabei verlängert sich auch der Weg den eine eindringende Flüssigkeit oder andere Substanz nehmen müsste, um ins Innere des Gehäuses zu gelangen. Die vielen Absätze und Kanten innerhalb des profilierten Teilbereichs stellen dabei ein zusätzliches Hindernis für das eindringende Medium dar. Die Profilierung des Leiters fungiert damit als Labyrinthdichtung.
- Ein Nachteil solcher Labyrinthdichtungen ist ihre Länge. Je nach geforderter Dichtheit von Spritzwasserschutz bis hin zu Lösemittel- oder gar Gasdichtheit, kann diese Art der Dichtung relativ lange profilierte Teilbereiche erfordem. Dies führt zu relativ großen Gehäuseabmessungen. Da die Profilierung des Leiters in der Regel durch aufwendige Fertigungsverfahren wie Prägen oder Fräsen erfolgt, ist die Herstellung solcher Dichtungen zudem teuer. Ein weiteres Problem dieser Dichtung sind die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Leitermaterials und des Kunststoffs. Der sich bei einer vorgegebenen Temperatur als ausreichend erweisende Kapillar- bzw. Dichtspalt zwischen dem Leitermaterial und dem Gehäusekunststoff kann sich durch Temperaturerhöhung derart vergrößem, dass eine ausreichende Dichtung nicht mehr gegeben ist, da sich der Kunststoff wesentlich schneller als das in der Regel metallene Leitermaterial ausdehnt.
- Die
US 2,438,993 beschreibt ein Blitzlicht, welches ebenfalls eine Gehäusedurchführung der eingangs genannten Gattung aufweist. Die Grenzfläche zwischen dem Leiterelement und dem Gehäuseelement wird mit Hilfe einer Celluloseschicht abgedichtet. - Dieses relativ alte Verfahren ist heute nicht mehr zeitgemäß. Das Einbringen der Cellulose erfordert nicht nur ein weiteres separates Bauteil sondern auch zusätzliche Arbeitsschritte. Zudem ist die Cellulose heutigen Qualitätsanforderungen hinsichtlich Dichtheit und Brandschutz oft nicht gewachsen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gehäusedurchführung der eingangs genannten Gattung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Gehäusedurchführung dahingehend zu verbessern, dass die Gehäusedurchführung trotz einfacher Bauweise gegen das Eindringen unerwünschter Substanzen gedichtet ist und zudem technisch einfach herzustellen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Gehäusedurchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Die erhöhte Rautiefe gewährleistet eine verbesserte Adhäsion zwischen Gehäusematerial und Leiterelement. Diese erhöhte Rautiefe wird entgegen der gängigen Anwendung durch Galvanisieren erzielt. Obwohl das Galvanisieren bis dato lediglich zu Oberflächenvergütung und damit zur Reduzierung der Rautiefe von Oberflächen eingesetzt wird, dient es hier dem gegenteiligen Zweck. Durch das Galvanisieren, welches sich besonders einfach in den Herstellungsprozess des Leiterelements integrieren lässt, entsteht eine zerklüftete Oberflächenstruktur des Leiterelements. Beim Einbetten des Leiterelements gelangt das Material des Gehäuseelements direkt in die Vertiefungen in der Oberfläche des Leiterelements und gewährleistet so eine gute Fixierung des Leiterelements in dem Gehäuse sowie eine gute Dichtung der Gehäusedurchführung. Das Gehäuseelement und das Leiterelement besitzen in der Regel unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten und verhalten sich daher bei Temperaturschwankungen unterschiedlich. Doch selbst in diesem Fall gewährleistet die erfindungsgemäße Gehäusedurchführung eine gute Dichtheit, da sich das Material des Gehäuseelements bei Temperaturschwankungen in den Vertiefungen der zerklüfteten Oberfläche des Leiterelements verspreizt.
- In einer Variante der Erfindung kann die Rautiefe des Leiterelements im Dichtbereich im Bereich von 5 bis 40 μm, vorzugsweise von 10 bis 30 μm und insbesondere von 10 bis 20 μm liegen. Diese Rautiefen lassen sich durch Galvanisieren gut herstellen und gewährleisten eine gute Dichtung der Gehäusedurchführung.
- Vorteilhafterweise kann das Beschichtungsmaterial Zinn, Zink, Kupfer, Gold, Silber, Nickel und/oder Chrom enthalten. Diese Materialien eignen sich gut zum Galvanisieren sowie zur Herstellung der gewünschten Rautiefe.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann das Leiterelement nur zu einem Teil galvanisiert sein. Durch das lediglich teilweise Galvanisieren des Leiterelements entspricht das restliche Leiterelement einem üblichen Leiter. Der galvanisierte Bereich kann so speziell für die Dichtfunktion in dem eingebetteten Bereich des Leiterelements ausgebildet sein.
- Die Aufgabe wird verfahrensseitig ferner gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 5.
- Durch die Erhöhung der Rautiefe in einem Dichtbereich des Leiterelements wird die Fixierung des Leiterelements in dem Gehäuseelement verbessert. Zugleich wird die Gehäusedurchführung gegen das Eindringen unerwünschter Substanzen abgedichtet. Der Galvanisierungsprozess lässt sich besonders gut in das Herstellungsverfahren des Leiterelements integrieren und wird hier entgegen bisher üblichen Verfahren zur Erzeugung einer zerklüfteten Oberflächenstruktur auf dem Leiterelement eingesetzt. Beim Umgießen des Leiterelements setzt sich Material des Gehäuseelements direkt in die Vertiefungen der zerklüfteten Oberfläche und dichtet so die Gehäusedurchführung. Bei eventuell auftretenden Temperaturschwankungen verspreizt sich das Gehäusematerial in den Vertiefungen des Leiterelements und gewährleistet selbst dann eine gute Dichtheit der Gehäusedurchführung.
- Vorteilhafterweise kann das Leiterelement durch den galvanischen Prozess eine Rautiefe im Bereich von 5 bis 40 μm, vorzugsweise 10 bis 30 μm und insbesondere 10 bis 20 μm erhalten. Diese Rautiefe lässt sich technisch gut herstellen und gewährleistet eine gute Fixierung des Leiterelements sowie eine gute Dichtung der Gehäusedurchführung.
- Insbesondere kann die Rautiefe des Leiterelements durch die Steuerung der Konzentration des abzuscheidenden Materials in dem Galvanikbad erhöht werden. Durch diese Konzentration, welche geringer ist als die bis dato in den galvanischen Beschichtungsverfahren für elektrische Kontakte übliche Konzentration, lassen sich die gewünschten Rautiefen in dem galvanischen Prozess gut erzielen.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Rautiefe des Leiterelements durch die Steuerung der Umwälzung und/oder einer Spülung in dem Galvanikbad erhöht werden. Durch die im Gegensatz zu bisherigen Galvanikprozessen in diesem Bereich geringe Umwälzung bzw. die gute Spülung gelangt weniger abzuscheidendes Material von der Anode zur Katode. So lässt sich die durch den galvanischen Prozess entstehende Rautiefe gut steuern.
- Vorteilhafterweise kann die Rautiefe des Leiterelements durch die Steuerung der Stromdichte während des galvanischen Prozesses erhöht werden. Durch diese im Vergleich zu herkömmlichen Beschichtungsverfahren in der Produktion elektrischer Leiter relativ hohe Stromdichte lässt sich die gewünschte Rauigkeit gut einstellen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Galvanikbad des galvanischen Prozesses glanzbildnerfrei sei. So lässt sich die Rauigkeit besonders gut über die Parameter Konzentration, Umwälzung und Stromdichte des Galvanikbads einstellen.
- Insbesondere können dem Galvanikbad des galvanischen Prozesses Stabilisatoren zugegeben werden. Diese sorgen je nach Art für die Aufrechterhaltung einer gleichmäßig verteilten Konzentration in dem Galvanikbad oder für die chemisch einwandfreie Zusammensetzung des Galvanikbad.
- Vorteilhafterweise kann das Leiterelement nur zu einem Teil galvanisiert werden. Dieser Teilbereich des Leiterelements kann so speziell für die Dichtfunktion ausgebildet sein. Die Rautiefe kann so gezielt, in dem Einbettungsbereich des Leiterelements in der Gehäusedurchführung erhöht werden.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gehäusedurchführung anhand einer Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 die halb aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gehäusedurchführung, -
2 einen Querschnitt durch den Dichtbereich der erfindungsgemäßen Gehäusedurchführung und -
3 eine schematische Darstellung des galvanischen Prozesses. -
1 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gehäusedurchführung, welche hier in einem Stecker angeordnet ist. Unter den Begriff Stecker fallen sowohl männliche als auch weibliche Stecker. Die Erfindung wird hier jedoch anhand eines männlichen Steckers beschrieben. - Die Gehäusedurchführung
1 besteht aus einem Leiterelement2 , aus welchem die freien Enden4 von Leiterelementen3 herausragen. Der Ausbruch5 zeigt ein Leiterelement3 , welches in einem Abschnitt6 in das Gehäuseelement2 eingebettet ist. In diesem Abschnitt6 ist das Leiterelement3 in der Gehäusedurchführung1 fixiert. Im Innern des Gehäuseelements1 befindet sich das innere freiliegende Ende7 des Leiterelements3 , welches mit einer elektrischen Leitung8 verbunden ist. - Um das Eindringen unerwünschter Substanzen entlang der Grenzfläche zwischen dem Leiterelement
3 und dem Gehäuseelement2 in das Gehäuseinnere zu verhindern, ist in dem Abschnitt6 ein Dichtbereich9 vorgesehen. Das Leiterelement3 weist in diesem Dichtbereich9 eine durch Galvanisieren erhöhte Rautiefe auf. - In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rautiefe über den gesamten Dichtbereich etwa konstant und wurde durch Galvanisieren eines ringartigen Teilbereichs des Leiterelements erzeugt. Denkbar sind jedoch auch Ausführungsformen, bei welchen die Rautiefe innerhalb des Dichtbereichs
9 schwankt. So können in dem Dichtbereich9 z.B. mehrere zueinander beabstandete ringartige Zonen erhöhter Rautiefe vorgesehen sein. Zudem kann anstatt eines Teilbereichs, wie hier, alternativ zunächst auch der ganze Leiter gal vanisiert werden, bevor er weiterverarbeitet wird. Je nach Anforderungen kann über die Prozessparameter Konzentration, Umwälzung und Stromdichte die gewünschte Rautiefe sowie der Verlauf der Rautiefe über die gesamte Leiteroberfläche eingestellt werden. -
2 zeigt einen Querschnitt durch den Dichtbereich9 eines Leiterelements3 . Die in1 verwendeten Bezugszeichen bezeichnen dieselben Teile wie in2 , so dass diesbezüglich auf die Beschreibung von1 verwiesen wird. Das Leiterelement3 hat in diesem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt. Alternativ sind jedoch auch andere Querschnittsformen wie z.B. runde, ovale oder quadratische Querschnitte denkbar. -
2 zeigt die aufgeraute, zerklüftete Oberflächenstruktur10 des Leiterelements3 in Vergrößerung. Diese Oberflächenstruktur10 ist durch die Galvanisierung des Leiterelements3 mit einem Beschichtungsmaterial auf Zinnbasis erzeugt worden. Alternativ sind jedoch auch Beschichtungsmaterialien auf Zink-, Kupfer-, Gold-, Silber-, Nickel- und/oder Chrombasis denkbar. Die Rautiefe dieser Oberflächenstruktur10 liegt bei etwa 15 μm. Um eine gute Dichtheit der Gehäusedurchführung zu erzielen sind jedoch auch andere Rautiefen im Bereich zwischen etwa 5 bis etwa 40 μm möglich. Bei dem Umspritzen oder Umgießen des Leiterelements3 mit Material des Gehäuseelements2 fließt dieses in die Vertiefungen und Kanten der Oberflächenstruktur10 und verankert sich so in der Oberfläche des Leiterelements3 . Dadurch entsteht eine feste Verbindung, welche die Gehäusedurchführung1 gut dichtet. -
3 stellt den galvanischen Prozess schematisch dar. Die in den1 und2 verwendeten Bezugszeichen bezeichnen dieselben Teile wie in3 , so dass diesbezüglich auf die Beschreibung der1 und2 verwiesen wird. Das Leiterelement3 als auch das Beschichtungsmaterial11 werden hier in ein Galvanik- bzw. Elektrolytbad12 getaucht. Beide Elektroden3 und11 werden an eine Stromquelle13 angeschlossen. Am Pluspol, der Anode, befindet sich das Beschichtungsmaterial11 und am Minuspol, der Katode, das zu beschichtende Leiterelement3 . Durch Anlegen eines elektrischen Stroms an die beiden Elektroden3 und11 fließt ein Strom durch das Galvanikbad12 . Dieser kann mit Hilfe eines Strommessgeräts14 , welches gleichzeitig eine Regulierung der Stromstärke erlaubt, gemessen bzw. eingestellt werden. - Ein Umwälzmechanismus
15 erlaubt dabei ein Durchmischen des Galvanikbads12 . Gleichzeitig kann über diesen Umwälzmechanismus15 eine Spülung des Bads12 vorgesehen sein. - Die geforderte Rautiefe lässt sich während des Galvanisierungsprozesses insbesondere durch die Prozessparameter Konzentration des abzuscheidenden Materials in dem Galvanikbad, Umwälzung bzw. Spülung des Galvanikbads
12 sowie die angelegte Stromdichte steuern. So führt eine verringerte Konzentration des abzuscheidenden Materials in dem Galvanikbad bei gleichzeitig konstanter oder gar erhöhter Stromdichte dazu, dass sich keine vollkommen glatte Oberfläche ausbildet. Im Vergleich zu dem durch die Stromdichte bedingten Schichtwachstum sind zu wenige Atome bzw. Moleküle des Beschichtungsmaterials12 vorhanden. Dadurch entsteht eine unregelmäßige, raue Oberfläche. Analoges gilt für die Umwälzung des Galvanikbads12 . Durch eine geringe Umwälzung gelangen weniger Teilchen des abzuscheidenden Materials an die Kathode. Bei gleich bleibend hoher Stromdichte entsteht auch hier eine unvollkommene und daher raue Oberfläche. - Um diesen Prozess zu unterstützen, kann auf bestimmte Additive wie z.B. Glanzbildner verzichtet werden. Diese werden herkömmlichen Galvanikbädern zugesetzt um möglichst glatte und daher hochglänzende Oberflächen zu erhalten.
- Um eine gleichmäßige Konzentrationsverteilung innerhalb des Galvanikbads zu erreichen und/oder unerwünschte Prozesse in dem Bad wie z.B. Faulen zu verhindern, können dem Galvanikbad Stabilisatoren zugesetzt werden.
- Im Folgenden wird die Wirkungsweise des in den
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. - Beim Einbetten des Leiterelements
3 in das Gehäuseelement2 werden die Vertiefungen11 der Oberflächenstruktur10 mit Material des Gehäuseelements2 gefüllt. Durch die Verankerung des Gehäusematerials in den zahlreichen Vertiefungen und Kanten der Oberflächenstruktur10 ist das Leiterelement3 in dem Gehäuseelement2 fixiert und kann durch Krafteinwirkung nicht mehr aus seiner Position bewegt werden. Diese Verankerung des Gehäusematerials gewährleistet gleichzeitig die gute Abdichtung der Ge häusedurchführung gegen das Eindringen unerwünschter Substanzen. Das Gehäusematerial füllt die Vertiefungen11 der Oberflächenstruktur10 vollständig aus. Selbst bei Temperaturschwankungen, bei welchen sich das Gehäuseelement2 und das Leiterelement3 in der Regel unterschiedlich ausdehnen, verspreizt sich das Material des Gehäuseelements in den Vertiefungen und Kanten der Oberflächenstruktur10 und gewährleistet so auch dann eine gute Dichtheit der Gehäusedurchführung.
Claims (12)
- Gehäusedurchführung (
1 ) für einen elektronischen Kontakt, mit einem Gehäuseelement (2 ), in welches wenigstens abschnittsweise ein Leiterelement (3 ) eingebettet ist, wobei zwischen dem Gehäuseelement (2 ) und dem Leiterelement (3 ) wenigstens abschnittsweise ein Dichtbereich (9 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (3 ) in dem Dichtbereich (9 ) durch Galvanisieren erhöht ist. - Gehäusedurchführung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (3 ) im Dichtbereich (9 ) im Bereich von 5 bis 40 μm, vorzugsweise von 10 bis 30 μm und insbesondere von 10 bis 20 μm liegt. - Gehäusedurchführung (
1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial (11 ) Zinn, Zink, Kupfer, Gold, Silber, Nickel und/oder Chrom enthält. - Gehäusedurchführung (
1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterelement (3 ) nur zu einem Teil galvanisiert ist. - Verfahren zum Herstellen einer Gehäusedurchführung (
1 ), bei welchem ein Leiterelement (3 ) wenigstens abschnittsweise in ein Gehäuseelement (2 ) eingebettet wird, wobei sich wenigstens abschnittsweise ein Dichtbereich (9 ) zwischen dem Gehäuseelement (2 ) und dem Leiterelement (3 ) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (3 ) in dem Dichtbereich (9 ) durch einen galvanischen Prozess erhöht wird. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterelement (
3 ) durch den galvanischen Prozess eine Rautiefe im Bereich von 5 bis 40 μm, vorzugsweise 10 bis 30 μm und insbesondere 10 bis 20 μm erhält. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (
3 ) durch die Steuerung der Konzentration des abzuscheidenden Materials in dem Galvanikbad (12 ) erhöht wird. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (
3 ) durch die Steuerung der Umwälzung und/oder einer Spülung in dem Galvanikbad (12 ) erhöht wird. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Leiterelements (
3 ) durch die Steuerung der Stromdichte während des galvanischen Prozesses erhöht wird. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Galvanikbad (
12 ) des galvanischen Prozesses glanzbildnerfrei ist. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Galvanikbad (
12 ) des galvanischen Prozesses Stabilisatoren zugegeben werden. - Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterelement (
3 ) nur zu einem Teil galvanisiert wird.
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