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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Objektive und Vorrichtungen
zur digitalen Bilderfassung und betrifft insbesondere ein kompakt
aufgebautes Objektiv zur digitalen Bilderfassung in mobilen informationstechnischen
Geräten,
wie beispielsweise Mobiltelefonen oder PDAs, sowie ein mobiles informationstechnisches
Gerät,
insbesondere Datenendgerät,
mit einem solchen Objektiv.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
digitale Bilderfassung macht kompakte Objektive, d.h. Objektive
mit vergleichsweise kurzer Baulänge,
zunehmend erforderlich. Dies gilt insbesondere für die digitale Bilderfassung
in Datenendgeräten,
wie beispielsweise PDAs oder Mobiltelefonen, wo eine möglichst
flache Gerätegeometrie
gewünscht
ist. Mit der zunehmenden Integrationsdichte in der Mikroelektronik
stehen heutzutage auch digitale Bilderfassungschips, beispielsweise
auch als CCD-Bildsensoren oder CMOS-Bildsensoren, mit mehreren Millionen
Bilderfassungselementen auf kleinster Fläche zur Verfügung, was
auch für
vergleichsweise flache mobile Geräte, wie den vorgenannten mobilen
Datenendgeräten,
zukünftig
eine hohe Bildauflösung
wünschenswert
macht. Somit besteht ein zunehmender Bedarf nach kompakten Objektiven
mit kurzer Baulänge,
die eine sehr hohe Bildauflösung
ermöglichen
und möglichst
kostengünstig hergestellt
werden sollen.
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Kostengünstige Linsen
als abbildendes optisches Element sind insbesondere auf dem Gebiet der
analogen Einlinsenkameras, insbesondere Einwegkameras, bekannt.
So offenbart beispielsweise
US
5,581,405 eine achromatische Hybrid-Linse mit einem aus
gewölbten
Linsenoberflächen
ausgebildeten refraktiven Basiskörper,
auf dessen einer Linsenoberfläche
diffraktive Strukturen ausgebildet sind, was durch Pressformen der
Linse, Spritzgießen
aus einem Kunststoff oder durch Nachbearbeitung der einen Linsenoberfläche bewerkstelligt
werden kann.
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Auch
die
EP 1 193 512 A2 offenbart
ein diffraktives optisches Element sowie ein daraus ausgebildetes
optisches System.
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US 6,157,494 und US 2005/0068637
A1 offenbaren ein kompaktes Zoomobjektiv, das zur Korrektur der
chromatischen Aberration mit einem diffraktiven optischen Element
versehen ist. Das Objektiv ist vergleichsweise komplex aufgebaut
und eignet sich folglich nicht als kompaktes Objektiv im Sinne der
vorliegenden Anmeldung zur digitalen Bilderfassung, insbesondere
zur digitalen Bilderfassung in mobilen Anwendungen, wie beispielsweise
Datenendgeräten.
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Die
gattungsbildende
US 6,072,634 offenbart
ein kompaktes Objektiv mit fester Brennweite für Digitalkameras, das vier
durch Spritzguß aus
einem Kunststoff hergestellte Linsen umfasst, wobei auf einer Oberfläche von
einer der Linsen diffraktiv wirkende optische Strukturen ausgebildet
sind, um die chromatische Aberration geeignet zu beeinflussen. Die diffraktiv
wirkende Linsenoberfläche
ist nahe einer in dem Objektiv vorgesehenen Blende angeordnet. Zur exakten
Ausrichtung der Einzellinsen sind diese mit peripheren als Ausricht-Flansch wirkenden
Strukturen versehen, die durch nachträgliches Abdrehen der Strukturen
ausgebildet werden, was vergleichsweise aufwändig und kostspielig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Objektiv mit fester Brennweite
zur digitalen Bilderfassung bereitzustellen, das kompakt aufgebaut
und kostengünstig
und einfach hergestellt werden kann und eine hohe Bildauflösung ermöglichen
soll, insbesondere für
mobile Anwendungen in der digitalen Bilderfassung, beispielsweise
für Digitalkameras,
in Mobiltelefonen, mobilen Datenendgeräten, insbesondere PDAs, oder
auch für
Anwendungen im Automotive-Bereich, beispielsweise zur Seitenstreifenerkennung,
zur Personen- bzw. Hinderniserkennung oder für Objektive zur Bilderfassung
beim Rückwärtsfahren.
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ferner eine
digitale Bilderfassungsvorrichtung mit zumindest einem solchen Objektiv
bereitgestellt werden.
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Diese
und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein kompaktes Objektiv
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine digitale Bilderfassungsvorrichtung
nach Anspruch 18 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
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Somit
geht die Erfindung aus von einem kompakten Objektiv mit fester Brennweite
zur digitalen Bilderfassung, das zwei oder drei, bevorzugt zwei,
refraktive optische Elemente und zumindest ein diffraktives optisches
Element umfasst, um einfallendes Licht auf einen Detektorarray abzubilden.
Erfindungsgemäß zeichnet
sich das Objektiv dadurch aus, dass zu mindest ein diffraktives optisches
Element auf einem refraktiven optischen Element ausgebildet ist.
Zweckmäßig handelt
es sich bei einem solchen refraktiven optischen Element um eine
optische Linse oder auch um eine Verbund- bzw. Hybridlinse, die
zwei miteinander stoffschlüssig
verbundene Einzellinsen umfasst. Da erfindungsgemäß nur zwei oder
drei refraktive optische Element, insbesondere Linsen, vorgesehen
sind, kann das erfindungsgemäße Objektiv
mit sehr kurzer Baulänge
hergestellt werden, was im Vergleich zu Objektiven mit mehr Linsen eine
enorme Reduktion des Bauvolumens zur Folge hat. Ferner können so
erfindungsgemäß signifikante Kosten
eingespart werden. Gleichzeitig lassen sich mittels des zumindest
einen diffraktiven Elements Abbildungsfehler wirkungsvoll kompensieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist zumindest ein diffraktives optisches Element unmittelbar auf
oder an einer transparenten Abdeckung eines Detektorarrays ausgebildet
oder vorgesehen. Somit kann das auf den Detektorarray abzubildende Licht
unmittelbar vor dem Detektorarray geeigneter korrigiert werden,
was wichtige Eigenschaften des Objektivs, wie beispielsweise die
Abbildungsqualität, den
Bildkontrast und die Signalintensität, weiter erhöht, da die
Lichtempfindlichkeit der üblichen
Detektorarrays, insbesondere von CCD-Chips oder CMOS-Chips, üblicherweise
eine starke Abhängigkeit
vom Einfallswinkel des einfallenden Lichts aufweist. Die höhere Empfindlichkeit
ermöglicht
Objektive mit kürzerer
Baulänge.
Insbesondere können
erfindungsgemäß auch Objektive
mit vergleichsweise kleinen Durchmessern realisiert werden, was
bei gleicher f-Zahl des Objektivs zu einer weiteren Verkürzung des
Objektivs beiträgt.
Die Anordnung bzw. Ausbildung eines diffraktiven optischen Elements
unmittelbar vor bzw. auf der transparenten Abdeckung ermöglicht auch
eine noch wirkungsvollere Kompensation der chromatischen Aberration
des Objektivs.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das diffraktive optische Element einstückig mit der transparenten
Abdeckung ausgebildet. Dies lässt sich
beispielsweise durch Ausbilden eines Beugungsgitters, einer Fresnel-Zonenplatte,
von phasenwirksamen Strukturen oder dergleichen in bzw. auf der
transparenten Abdeckung realisieren. Die diffraktiven optischen
Strukturen können
durch Prägen,
insbesondere Heißprägen, oder
durch eine andere geeignete Heißformgebung
der Oberfläche
der transparenten Abdeckung oder durch andere Oberflächenstrukturierungsverfahren
wie Ätzen
(WCE, RIE, IBE, CAIBE) oder auch durch Laserablationsverfahren (UV-Laser,
fs-Laser) oder auch durch additive Aufdampfverfahren realisiert
werden. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann auch auf die transparente Abdeckung ein Kunststoff- oder Glasfilm
aufgebracht werden, der durch Prägen,
insbesondere Heißprägen, oder
durch eine andere geeignete Heißformgebung
dann weiter strukturiert wird, um ein diffraktives optisches Element
auszubilden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist ein abbildendes optisches Element als Verbund- bzw. Hybridlinse
mit einem ersten Linsenelement aus einem Material mit einem ersten
Brechungsindex und einem zweiten Linsenelement aus einem Material
mit einem zweiten Brechungsindex, der kleiner ist als der erste
Brechungsindex, ausgebildet, wobei das erste Linsenelement im Strahlengang
vor dem zweiten Linsenelement und an einer Lichteintrittsseite des
Objektivs angeordnet ist. Somit wird das einfallende Licht bereits
an der Lichteintrittsseite des Objektivs relativ stark gebrochen,
was Abbildungsfehler des Objektivs weiter mindert. Bei einer solchen
Verbund- bzw. Hybridlinse sind die beiden Materialien stoffschlüssig miteinander
verbunden, beispielsweise durch einstückige Ausbildung, insbesondere
durch Spritzgießen
von Kunststofflinsen oder Pressen von Glaslinsen, oder durch Verkleben
oder Glasbonden.
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Zweckmäßige Materialkombinationen
zur Erzielung eines vorteilhaft kompakten Objektivs umfassen als
Material mit dem ersten Brechungsindex ein Glas mit einem Brechungsindex
n > 1,6. Geeignete Glassorten
sind beispielsweise Gläser
mit niedrigem Tg, wie beispielsweise N-LASF47 von Schott, K-VC89
von Sumita oder S-LAH79 von OHARA, sowie alle anderen optischen
Gläser,
wie beispielsweise N-SF6 oder auch N-SF66 oder auch LASF35 von Schott.
Als Material mit dem zweiten Brechungsindex ist zweckmäßig ein
Kunststoff mit einem Brechungsindex n < 1,6 vorgesehen. Ein solcher Kunststoff kann
insbesondere ausgewählt
sein aus einer Gruppe von Kunststoffen; umfassend: Polymethylmethacrylat
(PMMA), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylimid (PMMI), Polystyrol
(PS), Poly(styrol-co-acrylnitril) (SAN), Cycloolefincopolymer (COC),
Cycloolefinpolymer (COP), Methylpentencopolymer (PMP), Polyethylenterephthalat
(PET), Polyurethane, aliphatische Polyurethane und Silikone.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist eine Gesamtlänge
L des Objektivs kleiner oder gleich einer Brennweite f des Objektivs:
L = f. Das erfindungsgemäße Objektiv
unterschreitet somit deutlich die herkömmlichen Auslegungsgrenzen
bei der Gestaltung von kompakten Objektiven mit fester Brennweite.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die beiden diffraktiven optischen Elemente an oder auf einander
gegenüberliegenden
Grenzflächen zweier
benachbarter optischer Elemente vorgesehen oder ausgebildet, von
denen ein optisches Element ein refraktives optisches Element ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die beiden diffraktiven optischen Elemente an oder auf einander
abgewandten Grenzflächen
zweier benachbarter optischer Elemente vorgesehen oder ausgebildet,
von denen ein optisches Element ein refraktives optisches Element
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die beiden diffraktiven optischen Elemente aus einem Material
mit demselben Brechungsindex ausgebildet, wobei ein Zwischenraum
zwischen den beiden benachbarten optischen Elementen mit einem transparenten
Füllmaterial
mit einem Brechungsindex und einer Abbezahl, der bzw. die zu dem
Brechungsindex der beiden diffraktiven optischen Elemente und der beiden
benachbarten optischen Elemente verschieden ist, insbesondere kleiner
ist, ausgefüllt.
Mit dem transparenten Füllmaterial
steht erfindungsgemäß ein weiterer
Parameter zur Verfügung,
um Abbildungseigenschaften des Objektivs, insbesondere die chromatische
Aberration und die chromatische Beugungseffizienz, geeignet zu beeinflussen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Brechungsindex und die Abbezahl des transparenten Füllmaterials
so gewählt,
dass die Abhängigkeit
der Lichtbeugung der beiden diffraktiven optischen Elementen von
der Wellenlänge
des abzubildenden Lichts vergleichmäßigt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das Füllmaterial
in dem Zwischenraum ein Kunststoff oder Polymer, dessen Abbezahl
kleiner ist als die Abbezahl des Materials der diffraktiven optischen
Elemente, sodass das transparente Füllmaterial eine vergleichsweise
starke Dispersion vorgibt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die diffraktiven optischen Elemente aus einem Kunststoff ausgebildet
sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die diffraktiven optischen Elemente aus einem Kunststoff ausgebildet,
der ausgewählt
ist aus einer Gruppe umfassend: Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat
(PC), Polymethylmethacrylimid (PMMI), Polystyrol (PS), Poly(styrol-co-acrylnitril)
(SAN), Cycloolefincopolymer (COC), Cycloolefinpolymer (COP), Methylpentencopolymer(PMP),
Polyethylenterephthalat (PET), Polyurethane, aliphatische Polyurethane
und Silikone; und ist der Zwischenraum mit einem anderen Kunststoff
oder Polymer, ausgewählt
aus der vorgenannten Gruppe, ausgefüllt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die diffraktiven optischen Elemente aus einem Glas mit einer
niedrigen Verarbeitungstemperatur Tg ausgebildet sind, bevorzugt
mit einer Verarbeitungstemperatur Tg < 1000°C und bevorzugter mit einer
Verarbeitungstemperatur Tg < 700°C.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die diffraktiven optischen Elemente aus einem Glas mit einem
niedrigen Tg ausgebildet, das ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend:
Gläser
mit einem niedrigen Tg, wie beispielsweise N-LASF47 von Schott,
K-VC89 von Sumita oder auch S-LAH79 von OHARA, sowie alle anderen
optischen Gläser,
wie bei spielsweise N-SF6, N-SF66 oder auch LASF35 von Schott; und
ist der Zwischenraum mit einem Kunststoff oder Polymer ausgefüllt, der
bzw. das ausgewählt
ist aus einer Gruppe umfassend: Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat
(PC), Polymethylmethacrylimid (PMMI), Polystyrol (PS), Poly(styrol-co-acrylnitril)
(SAN), Cycloolefincopolymer (COC), Cycloolefinpolymer (COP), Methylpentencopolymer(PMP),
Polyethylenterephthalat (PET), Polyurethane, aliphatische Polyurethane
und Silikone.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die diffraktiven optischen Elemente von diffraktiv wirkenden
erhabenen Abschnitten ausgebildet, deren maximale Höhe H gegeben
ist durch: H ≤ N λ/Δn, wobei λ eine minimale
Wellenlänge
des abzubildenden Lichts bezeichnet, Δn einen Absolutwert einer Differenz
der Brechungsindizes des Materials der diffraktiven optischen Elemente
und des Füllmaterials
bezeichnet und N eine natürliche
Ganzzahl zwischen N = 1 und N = 20 bezeichnet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das diffraktive optische Element jeweils durch Heißformgebung,
insbesondere durch Heißprägen, oder durch
andere Oberflächenstrukturierungsverfahren wie Ätzen (WCE,
RIE, IBE, CAIBE) oder auch durch Laserablationsverfahren (UV-Laser,
fs-Laser) oder auch durch additive Aufdampfverfahren einer Oberfläche einer
optischen Linse oder eines optischen Elements ausgebildet.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine
digitale Bilderfassungsvorrichtung, insbesondere Handykamera, mit
einem Detektorarray zur digitalen Bilderfassung, mit einem Objektiv
wie vorstehend ausgeführt.
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FIGURENÜBERSICHT
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Nachfolgend
wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Vorteile, Merkmale
und zu lösende
Aufgaben ergeben werden und worin:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines Objektivs gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Schnittansicht eines Objektivs gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
schematische Schnittansicht eines Objektivs gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 die
Gitterverzerrung eines Objektivs gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 bis 7 verschiedene
optische Eigenschaften eines Objektivs gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammenfassen;
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8 die
Transmission eines erfindungsgemäßen Objektivs,
aufgetragen über
den Objektivradius, darstellt;
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9 bis 11 in
Entsprechung zu den 5 bis 7 verschiedene
optische Eigenschaften eines herkömmlichen Objektivs zusammenfassen,
dessen optische Linsen entsprechend zu den optischen Linsen des
Objektivs gemäß den 5 bis 7 ausgebildet
sind, das jedoch kein diffraktives optisches Element gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst; und
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12a und 12b in
einer Draufsicht und einer Seitenansicht schematisch ein Mobiltelefon
mit einer Kameraoptik gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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In
sämtlichen
Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder gleichwirkende
Elemente oder Elementgruppen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines kompakten Objektivs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß der 1 umfasst
des Objektiv, in Richtung des Strahlengangs von der Objektebene
zur Bildebene auf dem Detektorarray 21, eine erste Linse 1,
die als plankonvexe Linse ausgebildet ist, eine zweite Linse 2,
die als plan-konkave Linse ausgebildet ist, eine dritte Linse 3,
die als plan-konvexe Linse ausgebildet ist, sowie ein scheibenförmiges diffraktives
optisches Element (nachfolgend DOE) 6. Das DOE 6 ist
unmittelbar vor einer transparenten Abdeckung 20 angeordnet,
die als optischer und mechanischer Schutz eines in einem Gehäuse 22 aufgenommenen
Detektorarrays 21 dient und beispielsweise aus einer Glas- oder
Kunststoffscheibe besteht. Die transparente Abdeckung 20 kann
mit einem Filter, beispielsweise zum Filtern von Spektralbereichen
außerhalb
des sichtbaren Wellenlängenbereichs
(Wellenlänge
etwa 400 bis 700 nm), insbesondere von Infrarot-Strahlung (Wellenlänge > 700 nm), versehen
sein. Sämtliche
optischen Elemente können
mit geeigneten Antireflexions-Beschichtungen zur Erhöhung der
Transmission des Objektivs in der bekannten Weise versehen sein.
Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, ist die Höhe des Gehäuses 22 einschließlich der
transparenten Abdeckung 20 vergleichsweise gering, und
zwar von der Größenordnung
von etwa 1 mm oder weniger, um eine möglichst kompakte Bilderfassungseinrichtung
zu ermöglichen.
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Gemäß der 1 weist
die erste Linse 1 eine konvexe Vorderseite 10 und
eine plane Rückseite 11 in
Anlage zur planen Vorderseite der zweiten Linse 2 auf,
die mit einer konkav gekrümmten
Rückseite 13 versehen
ist. Gemäß der 1 sind
die beiden Linsen 1, 2 miteinander verbunden,
um eine Verbundlinse mit einem ersten Linsenelement 1 aus
einem Material mit einem ersten Brechungsindex und mit einem zweiten
Linsenelement 2 aus einem Material mit einem zweiten Brechungsindex,
der kleiner ist als der erste Brechungsindex, auszubilden. Dadurch wird
an der Vorderseite 10 des brechend wirkenden Linsenele ments 1 einfallendes
Licht relativ stark gebrochen, was wirkungsvoll zu einer Baulängenreduktion
des erfindungsgemäßen Objektivs
beiträgt. Grundsätzlich können die
beiden Linsen 1, 2 durch Kleben miteinander verbunden
werden. Als besondere zweckmäßig hat
sich jedoch eine einstückige
Ausbildung als Verbundlinse im Rahmen der Herstellung erwiesen,
wie nachfolgend ausgeführt.
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Als
zweckmäßig hat
sich die Verwendung von Glas für
das erste Linsenelement 1 und eines Kunststoffes für das zweite
Linsenelement 2 erwiesen. Denn so kann das zweite Linsenelement 2 durch einfaches
Anformen, insbesondere Spritzgießen, eines Kunststoffs auf
die plane Rückseite
eines plan-konvexen Linsengrundkörpers
und durch Prägen
des Kunststoffs bei einer Temperatur unterhalb einer Erweichungs-
bzw. Verarbeitungstemperatur Tg des Glases des ersten Linsenelements 1 ausgebildet
werden, was die Herstellungskosten reduziert. Das erste Linsenelement 1 ermöglicht auch
die Bereitstellung einer besonders stabilen und unanfälligen,
insbesondere vergleichsweise kratzfesten und wenig Verunreinigungen
anziehenden, Linsenoberfläche
an der Lichteintrittsfläche
des Objektivs, was insbesondere für Anwendungen ohne schützende transparente
Abdeckung vor dem Objektiv von Vorteil ist.
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Als
besonders zweckmäßig hat
sich zur Erzielung einer geringen Gesamtlänge des Objektivs für die aus
dem ersten und zweiten Linsenelement 1, 2 ausgebildete
Verbundlinse die Kombination aus einer vergleichsweise hochbrechenden
Glassorte oder auch einer Optokeramik und einem niederbrechenden
Kunststoff erwiesen. Beispielhaft seien nachfolgend die folgenden
Materialkombinationen für
das Material des ersten und zweiten Linsenelements 1, 2 angegeben:
das Material mit dem ersten Brechungsindex kann ein Glas mit einem
niedrigen Tg sein, beispielsweise ein Glas, das ausgewählt ist
aus einer Gruppe umfassend: Gläser
mit einem niedrigen Tg, wie beispielsweise N-LASF47 von Schott,
K-VC89 von Sumita oder auch S-LAH79 von OHARA, sowie alle anderen
optischen Gläser,
wie beispielsweise N-SF6,
N-SF66 oder auch LASF35 von Schott oder auch eine Optokeramik wie
z.B. Lumicera von Murata; und das Material mit dem zweiten Brechungsindex kann
z.B. ein Kunststoff sein, bevorzugt ausgewählt aus einer Gruppe von Kunststoffen,
umfassend: Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylimid
(PMMI), Polystyrol (PS), Poly(styrol-co-acrylnitril) (SAN), Cycloolefincopolymer
(COC), Cycloolefinpolymer (COP), Methylpentencopolymer(PMP), Polyethylenterephthalat
(PET), Polyurethane, aliphatische Polyurethane und Silikone.
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Gemäß der 1 weist
die plan-konvexe Linse 3 eine plane Vorderseite 15 und
eine konvex gekrümmte
Rückseite 16 auf
und ist zweckmäßig aus Glas
ausgebildet, kann jedoch gemäß einer
weiteren Ausführungsform
auch aus einem Kunststoff ausgebildet sein.
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Zur
Realisierung eines kompakten Objektivdesigns sind die Zwischenräume 8, 9 zwischen
den Linsen minimal gehalten. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist zumindest einer der Zwischenräume 8, 9 mit
einem Kunststoff oder Polymer ausgefüllt. Die Dispersionseigenschaften
dieses „Füllmaterials" können die
optischen Abbildungseigenschaften des Objektivs weiter vorteilhaft
beeinflussen. So kann die Dispersion des Füllmaterials die Wellenlängenabhängigkeit
des zumindest einen in dem Objektiv vorgesehenen DOEs (Bezugszeichen 6 gemäß der 1)
weiter verstärken
oder zumindest teilweise kompensieren, wie nachfolgend noch näher ausgeführt. Mit
der Wahl des Füllmaterials
steht somit erfindungsgemäß ein weiterer
Parameter zur Beeinflussung der optischen Abbildungseigenschaften
und zur Baulängenreduktion
des Objektivs zur Verfügung.
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Die 2 zeigt
eine Schnittansicht eines Objektivs gemäß einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gemäß der 2 ist
die dritte Linse 3 als plankonkave Linse ausgebildet, mit
einer konkav gekrümmten
Vorderseite 15 und einer planen Rückseite. Gemäß der 2 ist
auf oder unmittelbar an der Rückseite
der dritten Linse 3 ein DOE 5 vorgesehen bzw.
ausgebildet. Gemäß der 2 ist
auf oder unmittelbar an der Vorderseite der transparenten Abdeckung 20 ein
weiteres DOE vorgesehen bzw. ausgebildet. Die beiden DOEs 5, 6 sind
somit an bzw. auf einander unmittelbar gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen
(sog. ,close cascade'-Anordnung)
und können
so ausgelegt sein, dass sich die Wellenlängenabhängigkeiten der Beugungseffizienz
der beiden DOEs 5, 6 gegenseitig im Wesentlichen
vollständig
kompensieren. Auch bei der zweiten Ausführungsform ist zumindest der
zweite Linsenzwischenraum 9 mit einem Füllmaterial geeigneter Dispersion
ausgefüllt,
wie vorstehend ausgeführt.
Selbstverständlich
kann auch der erste Zwischenraum 8 mit einem Füllmaterial
geeigneter Dispersion ausgefüllt
sein.
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Die 3 zeigt
eine Schnittansicht eines Objektivs gemäß einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gemäß der 3 ist
die dritte Linse 3 wie auch bei der ersten Ausführungsform
als plan-konvexe Linse ausgebildet, mit einer planen Vorderseite
und einer konvex gekrümmten Rückseite 16.
Wie in der 3 ersichtlich, ist auf oder
unmittelbar an der Vorderseite der dritten Linse 3 ein
erstes DOE 5 vorgesehen bzw. ausgebildet, sodass die beiden
DOEs 5, 6 auf oder an einander abgewandten Grenzflächen der
zueinander benachbarten optischen Elemente 3, 20 vorgesehen
bzw. ausgebildet sind.
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Die
Linsenzwischenräume 8, 9 werden zweckmäßig mit
einem Kunststoff oder Polymer mit einer kleineren Abbe-Zahl als
dem Material des den jeweiligen Linsenzwischenraum begrenzenden
Elements ausgefüllt,
um eine noch höhere
Dispersion erzielen zu können.
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Die
Elemente des Objektivs sind rotationssymmetrisch ausgebildet und
in einem rohrförmigen Linsentubus
(nicht gezeigt) aufgenommen. Wenngleich in den Figuren nicht dargestellt,
können
grundsätzlich
in den Linsenzwischenräumen 8, 9 geeignete
Blenden, insbesondere zur Minderung von Streulicht, vorgesehen sein.
Zur Herstellung des Objektivs werden zunächst die refraktiv wirkenden
optischen Elemente bereitgestellt. Anschließend wird das zumindest eine
DOE bereitgestellt, und zwar zweckmäßig durch Ausbilden oder Anordnung
unmittelbar auf einer Oberfläche
von einem der refraktiv wirkenden optischen Elemente oder der transparenten
Abdeckung des Detektorarrays. Die optischen Elemente und die transparente
Abdeckung werden entlang der optischen Achse fluchtend und exakt
parallel zueinander angeordnet. Anschließend werden die Linsenzwischenräume mit
einem geeigneten Kunststoff oder Polymer ausgefüllt. Durch diese Maßnahme wird
zugleich die gewählte
fluchtende und parallele Anordnung der optischen Elemente dauerhaft
fixiert. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß ein Objektiv mit einer festen
Brennweite ausgebildet.
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Die
beiden Zwischenräume
gemäß den 1 bis 3 können auch
in unterschiedlichen Arbeitsschritten ausgefüllt werden, da die Geometrie bei
dem Objektiv gemäß den 1 bis 3 so
gewählt
sein kann, dass nach dem Ausfüllen
eines Linsenzwischenraums zueinander planparallele Oberflächen vorliegen,
die zu einer weiteren Ausrichtung der optischen Elemente zum Auffüllen des
anderen Linsenzwischenraums verwendet werden können. So kann bei der Ausführungsform
gemäß den 1 und 3 zunächst der
zweite Linsenzwischenraum 9 mit einem Kunststoff oder Polymer
ausgefüllt
werden, in welchem Fall nach diesem Ausfüllen ein rohrförmiger Körper mit
zwei planparallelen Oberflächen (1 und 3:
Rückseite
der transparenten Abdeckung und Vorderseite 15 der dritten
Linse) ausgebildet ist.
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Wenngleich
vorstehend nicht näher
ausgeführt,
wird dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne
weiteres ersichtlich sein, dass die gekrümmten Oberflächen der
refraktiven optischen Elemente 1–3 wahlweise als sphärisch, asphärisch oder
als Freiformfläche
gekrümmte
Oberflächen
ausgebildet sein können.
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Die
diffraktiv wirkenden Strukturen können erfindungsgemäß als Oberflächenphasenelemente, ausgebildet
sein. Beispielhaft seien Fresnel-Zonenplatten oder polynomförmige Phasenelemente
genannt, die aus einer Anordnung von binären oder auch geblazten oder
auch sägezahnförmigen Strukturen
veränderlicher
Periode auf der Oberfläche
bestehen. Die erhabenen Abschnitte ragen dabei in den benachbarten,
mit einem Kunststoff oder Polymer ausgefüllten Linsenzwischenraum hinein.
Dabei gilt für
die maximale Höhe
H der erhabenen Abschnnitte: H ≤ N λ/Δn, wobei λ eine minimale
Wellenlänge
des abzubildenden Lichts bezeichnet, Δn einen Absolutwert einer Differenz
der Brechungsindizes des Materials der diffraktiven optischen Elemente
(5, 6) und des Füllmaterials bezeichnet und
N eine natürliche ganze
Zahl zwischen 1 und 20 ist.
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Die
diffraktiven Strukturen können
erfindungsgemäß durch
Strukturieren einer Oberfläche eines
refraktiv wirkenden optischen Elements, beispielsweise einer optischen
Linse oder einer transparenten Glas- oder Kunststoffabdeckung eines
Detektorarrays, ausgebildet werden. Als beispielhafte Herstellungsverfahren
seien angeführt:
Blankpressen, Ätzen
einschließlich
Nasschemischem Ätzen
(WCD; wet chemical etching), Trockenätzen, IBE (ion beam etching),
CAIBE (chemically assisted ion beam etching), mechanisches Bearbeiten,
Spritzgießen, Heißprägen, Laserablation.
Zum Zwecke des Heißprägens kann
beispielsweise auf die Oberfläche
eines Glas- oder Kunststoffsubstrats, beispielsweise einer optischen
Linse oder einer transparenten Abdeckung eines Detektorarrays, eine
weitere Glas- oder Kunststoffschicht aufgebracht, insbesondere aufgeschleudert
oder aufgepresst, werden, die bei einer niedrigen Temperatur schmilzt
als das Substratmaterial. Selbstverständlich sind auch beliebige
andere Strukturierungsverfahren zur Ausbildung der diffraktiven
optischen Strukturen grundsätzlich
möglich.
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Die 4 zeigt
die gemessene Gitterverzerrung eines erfindungsgemäßen Objektivs
mit einer Gesamtlänge
L = 4,9 mm und einer Brennweite f = 6,7 mm. Auf der in der 4 dargestellten
Bildebene mit den Abmessungen 4,24 × 4,24 mm konnte eine maximale
Verzerrung (grid distortion) von 0,8% gemessen werden.
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Die 5 bis 7 fassen
verschiedene optische Eigenschaften eines Objektivs gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen. Das Objektiv hatte eine Baulänge L = 4,9 mm (vgl. 1).
Dargestellt ist dabei in der 5 die Fokussierung
von einfallendem Licht auf einen Lichtfleck zentrumsnah und etwa 3,0
mm beabstandet zur Objektivmitte. Wie dargestellt, konnte eine Spotgröße von etwa
2,1 μm auf
der optischen Achse (zentrumsnah) und von etwa 8,8 μm für den Randstrahl
ermittelt werden. Die 6 zeigt die Modulations-Transfer-Funktion (MTF) für zentrale Strahlen
und Strahlen, die 3,0 mm beabstandet zur Objektivmitte einfallen.
Schließlich
zeigt die 7 die laterale chromatische
Aberration. Die 8 zeigt schließlich für ein erfindungsgemäßes Objektiv
die Transmission des Objektivs in Abhängigkeit vom Objektivradius,
ausgedrückt
als relative Intensität
des transmittierten Lichts.
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Die 9 bis 11 zeigen
in Entsprechung zu den 5 bis 7 verschiedene
optische Eigenschaften eines Objektivs, dessen optische Linsen entsprechend
zu den optischen Linsen des Objektivs gemäß den 5 bis 7 ausgebildet
sind, das jedoch kein diffraktives optisches Element (DOE) gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Die Gesamtbaulänge (vgl. 1)
des Objektivs beträgt
L = 5,5 mm. Gemäß der 9 wurde
eine Spotgröße von etwa
7,5 μm zentrumsnah
und von etwa 19,1 μm in
einem Abstand von 3,0 mm zur Objektivmitte gemessen.
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Wie
dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann das erfindungsgemäße Objektiv bei
beliebigen optischen Vorrichtungen im Bereich Konsumeroptik, Industrieoptik
oder auch Automotive eingesetzt werden. Beispielhaft seien nachfolgend angeführt: Objektive
von mobilen digitalen Geräten, wie
beispielsweise Mobiltelefonen, PDAs, portablen Datenendgeräten. Die 12 zeigt ein Beispiel für eine solche
Anwendung im Detail. Gemäß der 12 umfasst das Mobiltelefon 30 ein
Unterteil 31 und ein Oberteil 32, die über ein
Scharnier miteinander verbunden sind, wobei das Unterteil in der
bekannten Weise eine Tastatur 33 und einen Auswählschalter 34 für die Funktionen
des Mobiltelefons, wie beispielsweise Telefonieren, SMS, PDA, Datenspeichern,
Datenabspielen, Fotografieren, umfasst. Auf der Vorderseite des
Oberteils 32 ist ein Display vorgesehen, auf der Rückseite
ein Objektiv 36 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
- 1
- Linse
- 2
- Linse
- 3
- Linse
- 5
- Diffraktives
optisches Element
- 6
- Diffraktives
optisches Element
- 8
- Linsenzwischenraum
- 9
- Linsenzwischenraum
- 10
- Vorderseite
von Linse 1
- 11
- Rückseite
von Linse 1
- 13
- Rückseite
von Linse 2
- 15
- Vorderseite
von Linse 3
- 16
- Rückseite
von Linse 3
- 20
- Transparente
Abdeckung
- 21
- Detektorarray
- 22
- Gehäuse
- 30
- Mobiltelefon
- 31
- Unterteil
- 32
- Oberteil
- 33
- Tastatur
- 34
- Auswählschalter
- 35
- Display
- 36
- Objektiv