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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderhaken, insbesondere
in einem Kraftfahrzeug, welcher eine Mehrfachfunktion aufweist.
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Es
sind der Anmelderin Kleiderhaken für den Innenraum von Fahrzeugen
bekannt, die im Dachhaltegriff starr integriert vorhanden sind.
Diese Kleiderhaken können
entweder angespritzt, nachträglich aufgesteckt
oder ultraschallverschweißt
sein. Darüber
hinaus sind Kleiderhaken bekannt, die als separates Bauteil starr
auf der sogenannten B-Säule
eines Kraftfahrzeugs befestigt sind.
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Des
Weiteren sind der Anmelderin bewegliche Kleiderhaken bekannt, die
in der Dachrahmen-Verkleidung angeordnet sind. Diese beweglichen
Kleiderhaken weisen einen relativ komplizierten Öffnungs- und Schließmechanismus
mit mehreren Kunststoff- und Metallteilen auf. Diese Kleiderhaken erfordern
zudem einen relativ hohen Montageaufwand und sind hinsichtlich einer
späteren
Entsorgung wegen der unterschiedlichen Materialen nicht unproblematisch.
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Der
Druckschrift
DE 94
05 306 U1 ist eine Aufhängeeinrichtung
entnehmbar, bei der ein Kleiderhaken in einer Ausnehmung eines Innenraum-Ausstattungsteils
schwenkgelagert aufgenommen ist. Damit der Kleiderhaken zum Aufhängen eines
Kleidungsstückes
eingesetzt werden kann, ist dieser aus einer im wesentlichen in
der Ausnehmung einliegenden, am Gehäuse des Ausstattungsteils eingerasteten
Nicht-Gebrauchsstellung in eine im wesentlichen aus der Ausnehmung
herausragende Gebrauchsstellung überführbar. Dies
stellt die einzige Betätigungsart
dieses Kleiderhakens dar.
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Aus
der
DE 199 55 621
A1 ist ebenfalls ein durch lediglich eine Betätigungsart
betätigbarer
Kleiderhaken bekannt, welcher aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in
eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist, wodurch eine Lichtquelle
freigelegt wird.
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An
diesen Ansätzen
gemäß dem Stand
der Technik hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt,
dass die Kleiderhaken auch in der Nicht-Gebrauchsstellung sichtbar und Bauraum
beanspruchend in den Fahrzeuginnenraum hineinragend montiert sind.
Zudem weisen diese Kleiderhaken lediglich die Funktion des Tragens
von Kleidungsstücken
auf.
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Die
Patentschrift
DE 198
36 991 C1 beschreibt einen Kleiderhaken, der im Innenraum
eines Fahrzeuges aus einer Nicht-Gebrauchsstellung heraus in eine
Gebrauchsstellung mittels einer Tippbetätigung betätigbar ist. Der Kleiderhaken
ist mit zwei Schaltern elektrisch derart gekoppelt, dass ein Motor den
Kleiderhaken bis zu einer vorbestimmten Nicht-Gebrauchsstellung
bei Kontaktierung des einen Schalters bzw. einer vorbestimmten Gebrauchsstellung
bei Kontaktierung des anderen Schalters antreibt.
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An
diesem Ansatz gemäß dem Stand
der Technik hat sich jedoch wiederum die Tatsache als nachteilig
herausgestellt, dass der Kleiderhaken lediglich durch eine einzige
Betätigungsart,
der Tipp-Betätigung,
betätigbar
ist und lediglich eine Funktion – das Tragen von Kleidungsstücken – besitzt.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
197 44 381 A1 beschreibt einen Kleiderhaken in einem Fahrzeug
mit einem Faltverdeck. Dabei wird der Kleiderhaken in Abhängigkeit
der Betriebsstellung des Faltverdecks derart gedreht, dass ein an
dem Kleiderhaken aufgehängtes
Kleidungsstück
während
des Öffnens
des Verdecks freigegeben wird und idealerweise auf den Rücksitz des
Fahrzeuges fällt.
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Dieser
Ansatz gemäß dem Stand
der Technik weist den Nachteil auf, dass der Kleiderhaken in die
Fahrgastzelle des Fahrzeuges permanent hineinragt und somit einen
großen
Platz beansprucht sowie ein Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls
für die Fahrzeuginsassen
darstellt. Ferner weist der Kleiderhaken gemäß der
DE 197 44 381 A1 wiederum
lediglich eine Funktion – das
Tragen von Kleidungsstücken – auf und
ist auch lediglich durch eine Betätigungsart, ein Drehen des
Kleiderhakens, betätigbar.
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Somit
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben
genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere ein Funktionsbauteil derart auszugestalten,
dass es neben einer Grundfunktion eine weitere Funktion aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
Funktionsbauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin,
dass der Kleiderhaken über
mindestens zwei sich unterscheidende Betätigungsarten betätigbar ist,
wobei jede der mindestens zwei Betätigungsarten einer bestimmten
Funktion zugeordnet ist.
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Somit
weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Ansätzen gemäß dem Stand der
Technik den Vorteil auf, dass der Benutzer für einen Zugriff auf mehrere
Funktionen über
verschiedene Betätigungsarten
lediglich ein Funktionsbauteil benötigt, wodurch Bauraum, Gewicht
sowie Kosten vorteilhaft verringert werden.
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In
den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen des
im Patentanspruch 1 angegebenen Kleiderhakens.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung sind die mindestens zwei Betätigungsarten
als mechanische Betätigungsarten,
beispielsweise als axiale Drückbetätigung (Pushbetätigung),
Drehbetätigung,
Rastbetätigung,
Schwenkbetätigung,
auf-/abwärts
gerichtete Drückbetätigung,
seitlich gerichtete Drückbetätigung oder
dergleichen, ausgebildet. Dadurch kann der Benutzer eigenhändig der
Kleiderhaken unmittelbar bedienen und über die verschiedenen Betätigungsarten
verschiedene Funktionen des Bauteils betätigen.
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Erfindungsgemäß ist der
Kleiderhaken zur Montage in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Dadurch
kann ein Kleiderhaken, der allgemein in Kraftfahrzeugen vorhanden
ist, durch weitere Betätigungsarten
zum Ausführen
zusätzlicher
Funktionen neben dem Tragen von Kleidungsstücken betätigt werden.
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Erfindungsgemäß ist eine
der mindestens zwei Betätigungsarten
zum Bewegen des Kleiderhakens aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung
zum Tragen von Kleidungsstücken oder
dergleichen und eine weitere der mindestens zwei Betätigungsarten zum
Ansteuern einer weiteren Kraftfahrzeugfunktion, beispielsweise einer
elektrischen, elektronischen, pneumatischen, hydraulischen oder
mechanischen Funktion vorgesehen. Dadurch befindet sich der Kleiderhaken
bei Nichtgebrauch in einer vorbestimmten Nicht-Gebrauchsstellung,
in welcher keine Verletzungsgefahr für die Insassen im Falle eines
Unfalls besteht, und bei Gebrauch in einer Gebrauchsstellung, in
welcher weitere Fahrzeugfunktionen durch Betätigen des Hakens ausgeübt werden
können.
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Nach
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Kleiderhaken mittels einer axialen Drückbetätigung (Pushbetätigung)
entlang einer Verstellrichtung aus einer Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung zum Tragen von Kleidungsstücken oder
dergleichen verstellbar. Dadurch ist der Kleiderhaken, der in dieser
Form auch „Pushkleiderhaken" genannt werden kann,
einfach und kostengünstig
aus der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt
bringbar, wobei die Verstellrichtung beispielsweise senkrecht zur
Verkleidung ausgerichtet ist. In der Nicht-Gebrauchsstellung befindet
sich der Kleiderhaken beispielsweise versenkt in der Verkleidung,
was im Hinblick auf den Bauraum, die Optik sowie die Insassensicherheit
vorteilhaft ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Kleiderhaken in der Gebrauchsstellung
zum Tragen von Kleidungsstücken
oder dergleichen mittels einer Drehbetätigung um eine Drehachse, welche
beispielsweise in Richtung der Verstellrichtung verläuft, drehbar
und/oder mittels einer auf-/abwärts und/oder
seitlich gerichteten Drückbetätigung in
mindestens eine Richtung, welche beispielsweise senkrecht zur Verstellrichtung
ausgerichtet ist, druckbar gelagert. Somit können die Kleiderhaken auf einfache
und kostengünstige
Weise durch zusätzliche,
unterschiedliche Betätigungsarten
betätigt
und verschiedene Fahrzeugfunktionen aktiviert werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist mindestens eine der mindestens
zwei Betätigungsarten
zum Dimmen der Innenbeleuchtung, zum An-/Ausschalten der Innenbeleuchtung, zum Aktivieren/Deaktivieren
der Kindersicherung und/oder der Zentralverrriegelung, zum Regeln
der Klimaautomatik und/oder der Heizung, zum Regeln der Lautstärke der
zugeordneten Lautsprecher, zum Bedienen von Multimediageräten, zum
Betätigen der Fenster,
als Zugangsbetätigung
für einen
Feuerlöscher,
wobei dieser freigelegt oder verdeckt bzw. versenkt wird, als Zugangsbetätigung für einen
Getränkehalter,
wobei dieser aus oder eingefahren wird, oder dergleichen, vorgesehen.
Selbstverständlich sind
weitere Betätigungsarten
und zugeordnete Fahrzeugfunktionen vorstellbar.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines als Kleiderhaken ausgebildeten Funktionsbauteils
in der Gebrauchsstellung, welches durch Betätigungsarten gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betätigbar
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Funktionsbauteils aus 1 in
der Nicht-Gebrauchsstellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines als Kleiderhaken ausgebildeten Funktionsbauteils
in der Gebrauchsstellung, welches durch Betätigungsarten gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betätigbar
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines als Kleiderhaken ausgebildeten Funktionsbauteils
in der Gebrauchsstellung, welches durch Betätigungsarten gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betätigbar
ist; und
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5 eine
perspektivische Ansicht eines als Kleiderhaken ausgebildeten Funktionsbauteils
in der Gebrauchsstellung, welches durch Betätigungsarten gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betätigbar
ist.
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In
den Figuren der Zeichnung bezeichnen die selben Bezugszeichen gleiche
oder funktionsgleiche Komponenten bzw. Funktionen, soweit nichts Gegenteiliges
angegeben ist.
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1 illustriert
eine perspektivische Ansicht eines Kleiderhakens aus 1 in
einer Gebrauchsstellung, wobei der Kleiderhaken 1 durch
Betätigungsarten
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betätigbar
ist.
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Der
Kleiderhaken 1 ist vorzugsweise einer Aufnahmeöffnung 3 in
der Verkleidung 2 eines Kraftfahrzeuges zugeordnet. Der
Kleiderhaken 1 weist beispielsweise einen sich in Längsrichtung
des Kleiderhakens erstreckenden Trägerabschnitt 4 zum
Tragen von Kleidungsstücken
oder dergleichen sowie eine Abschlussfläche 11 auf, welche
an dem in die Fahrgastzelle weisenden Ende des Trägerabschnitts 4 angeformt
ist, wie in 1 ersichtlich ist.
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In
der in 1 dargestellten Gebrauchsstellung ragt der Kleiderhaken 1 aus
der zugeordneten Aufnahmeöffnung 3 in
den Fahrzeuginnenraum derart hinein, dass er um eine Drehachse 12 drehbar
ist. Die Drehachse 12 ist beispielsweise in Längsrichtung des
Kleiderhakens 1 und senkrecht zur Aufnahmeöffnung 3 bzw.
zur Verkleidung 2 ausgerichtet.
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In 2 ist
der Kleiderhaken 1 aus 1 in seiner
Nicht-Gebrauchsstellung dargestellt, in welcher der Kleiderhaken 1 in
der zugeordneten Aufnahmeöffnung 3 in
der Verkleidung 2 vorzugsweise derart aufgenommen ist,
dass die Abschlussfläche 11 bündig mit
der Oberfläche
der Verkleidung 2 abschließt. Die Abschlussfläche 11 kann
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Aufnahmeöffnung 3 mitsamt
ihrer Umrandung vollständig
abgedeckt wird, sodass eine ästhetische
Optik geschaffen wird.
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Der
Kleiderhaken 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist vorzugsweise auf zwei Betätigungsarten
betätigbar,
die sich von einander unterscheiden. Einerseits kann der Kleiderhaken 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durch eine axiale Druckbetätigung
(Pushbetätigung)
aus der in 2 dargestellten Nicht-Gebrauchsstellung
in die in 1 dargestellte Gebrauchsstellung
verstellt werden. Die Verstellrichtung ist dabei vorzugsweise entlang
der Längsrichtung
des Kleiderhakens und wiederum senkrecht zur Verkleidung 2 ausgerichtet.
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Eine
derartige Pushbetätigung
ist hinlänglich bekannt,
sodass auf eine nähere
Erläuterung
derselben im Folgenden verzichtet wird.
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Andererseits
kann der Kleiderhaken 1 vorzugsweise in der Gebrauchsstellung
um die Drehachse 12 gedreht werden, was durch den mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichneten
Doppelpfeil in der 1 schematisch illustriert ist.
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Während die
Pushbetätigung
der Funktion des Kleiderhakens als Träger von Kleidungsstücken oder
dergleichen zugeordnet ist, ist die Drehbetätigung des Kleiderhakens 1 einer
weiteren zusätzlichen
Kraftfahrzeugfunktion zugeordnet. Gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann der Kleiderhaken 1 in der Gebrauchsstellung kontinuierlich
um die Drehachse 12 gedreht werden. Beispielsweise kann
dadurch die Innenbeleuchtung des Kraftfahrzeuges gedimmt, die Lautstärke der
Multimedia-Instrumente bzw. die zugeordneten Lautsprecher geregelt,
die Klimaautomatik bzw. die Heizung geregelt, die Fensterheberfunktion
betätigt
werden, oder dergleichen. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass
die oben beschriebenen Funktionen nicht abschließend zu verstehen sind, sondern
dass durch die zusätzliche
Drehbetätigung
des Kleiderhakens 1 beliebige Kraftfahrzeugfunktionen,
beispielsweise eine elektrische, elektronische, pneumatische, hydraulische,
mechanische oder andersartige Funktionen betätigt werden können.
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3 illustriert
eine perspektivische Ansicht eines Kleiderhakens 1 mit
einer Mehrfachfunktion gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
ist der Kleiderhaken 1 in seiner dargestellten Gebrauchsstellung
um die Drehachse 12 nicht kontinuierlich, sondern in diskrete
bzw. vorbestimmte Raststellungen drehbar gelagert. Dies ist in 3 schematisch
durch die mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnete Pfeilkette
illustriert.
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Durch
eine derartige diskrete Drehbetätigung
des Kleiderhakens 1 können
bestimmte Fahrzeugfunktionen aktiviert bzw. deaktiviert werden,
beispielsweise die Kindersicherung, die Zentralverriegelung, die
Fensterheber, eine Zugangsbetätigung
für einen
Feuerlöscher
oder einen Becherhalter, etc. Beispielhaft wird durch eine Drehung
des Kleiderhakens 1 in der Gebrauchsstellung in eine vorbestimmte
Raststellung ein normalerweise in der Verkleidung versenkter Feuerlöscher freigelegt.
Vorstellbar ist auch, dass beispielsweise ein Becherhalter durch Drehen
der Drehbetätigung
in eine vorbestimmte Raststellung aus seiner Nicht-Gebrauchsstellung
in seine Gebrauchsstellung und vice versa verstellt wird. Es ist
für einen
Fachmann offensichtlich, dass der vorliegende Erfindungsgedanke
wiederum nicht auf die vorliegend beschriebenen Funktionsarten beschränkt ist,
sondern dass sämtliche
vorstellbare Kraftfahrzeugfunktionen durch die zusätzliche
Betätigungsart – die Drehbetätigung – des Kleiderhakens 1 betätigbar sind.
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Wie
in 3 zudem durch den mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichneten
Pfeil schematisch illustriert ist, ist der Kleiderhaken 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
durch eine zusätzliche
dritte Betätigungsart
betätigbar.
Bei die ser Betätigungsart wird
der Kleiderhaken 1 in Richtung entgegen der Trägerlast
in Richtung nach oben, d. h. in Richtung des Pfeils 8 gedrückt. Diese
Betätigungsart
kann wiederum einer vorbestimmten Kraftfahrzeugfunktion zugewiesen
sein. Beispielsweise kann durch anhaltendes Drücken des Kleiderhakens 1 in
Richtung des Pfeils 8 ein kontinuierliches Regeln, beispielsweise ein
Dimmen der Innenbeleuchtung oder dergleichen, ausgeführt werden,
wobei bei einem kurzzeitigen Drücken
in Richtung nach oben diskrete Regelzustände, beispielsweise ein Ein-/Ausschalten
der Innenbeleuchtung, ein Freilegen/Verdecken eines Feuerlöschers,
ein Heraus-/Hineinfahren eines Becherhalters etc. ausgeführt wird.
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4 illustriert
einen Kleiderhaken 1, welcher durch Betätigungsarten gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegende Erfindung betätigbar
ist. Neben der oben bereits erläuterten
Verstellbetätigung
in Längsrichtung
des Kleiderhakens 1 zum Aufhängen von Kleidungsstücken mittels
des Trägerabschnitts 4 kann
der Kleiderhaken 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
durch eine seitlich gerichtete Drückbetätigung betätigt werden, wie durch die
mit dem Bezugszeichen 9 schematisch dargestellten Pfeile
illustriert ist.
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Beispielsweise
kann durch ein anhaltendes Drücken
eine kontinuierliche Regelung einer zugeordneten Funktion, beispielsweise
ein Dimmen der Innenbeleuchtung oder dergleichen betätigt werden. Vorstellbar
ist ebenfalls, dass durch ein einmaliges Drücken des Kleiderhakens 1 in
vorbestimmter seitlicher Richtung eine vorbestimmte Kraftfahrzeugfunktion
aktiviert bzw. deaktiviert wird. Beispielsweise kann wiederum ein
Feuerlöscher
freigelegt bzw. verdeckt oder ein Becherhalter aus einer Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung und vice versa verstellt werden. Selbstverständlich sind
auch andere Kraftfahrzeugfunktionen durch die seitlich gerichtete
Drückbetätigung betätigbar.
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5 illustriert
eine perspektivische Ansicht eines Kleiderhakens 1, welcher
durch eine Betätigungsart
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung betätigbar
ist. Wie in 5 durch die mit den Bezugszeichen 10 dargestellte
Pfeilkette schematisch illustriert ist, kann gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Kleiderhaken 1 in diskrete Raststellungen seitlich
gedrückt werden.
Jede Raststellung ist vorzugsweise einem bestimmten Funktionszustand
einer bestimmten Kraftfahrzeugfunktion zugeordnet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar.
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Beispielsweise
können
die oben beschriebenen Betätigungsarten
der einzelnen Ausführungsbeispiele
beliebig miteinander kombiniert werden. Der Kleiderhaken ist mit
beliebig vielen, sich unterscheidenden Betätigungsarten belegbar, wobei
jede Betätigungsart
vorzugsweise einer Kraftfahrzeugfunktion zugeordnet ist. Dabei können die
Betätigungsarten als
axiale Druckbetätigung
(Pushbetätigung),
Drehbetätigung
um eine Drehachse, auf-/abwärts
gerichtete Druckbetätigung,
seitlich gerichtete Druckbetätigung
oder dergleichen ausgebildet sein. Bei den Dreh- und Druckbetätigungsarten
sind federvorgespannte Betätigungen,
bei welcher der Kleiderhaken nach Betätigung in seine Ausgangsstellung
aufgrund der Rückstellkraft
eines Federelementes zurückkehrt,
oder Rastbetätigungsarten
vorstellbar, bei welchen der Kleiderhaken bei Betätigung in
vorbestimmten Raststellungen einrastet.
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- 1
- Funktionsbauteil/Kleiderhaken
- 2
- Verkleidung
- 3
- Aufnahmeöffnung
- 4
- Trägerabschnitt
- 5
- Verstellrichtung
bei axialer Druckbetätigung (Pushbetätigung)
- 6
- Verstellrichtung
bei Drehbetätigung
- 7
- Verstellrichtung
bei Dreh-Rast-Betätigung
- 8
- erste
Drückbetätigungseinrichtung
- 9
- zweite
Drückbetätigungseinrichtung
- 10
- Drück-Rast-Betätigungseinrichtung
- 11
- Abschlussfläche
- 12
- Drehachse