DE19836991C1 - Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens - Google Patents

Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens

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Werner Ohk
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/08Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
    • B60R7/10Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles for supporting hats, clothes or clothes hangers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der in einem Innen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung heraus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist. Zum erleichterten Auffinden des Kleiderhakens (8) für einen außerhalb des Fahrzeugs stehenden Benutzer wird vorgeschlagen, daß der Kleiderhaken (8) in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür (5) des Fahrzeugs zur Verstellung und/oder Arretierung betätigbar ist. Ergänzend oder alternativ ist eine Betätigbarkeit des Kleiderhakens (8) in Abhängigkeit von dessen Belastungszustand vorgesehen. Außerdem kann für derartig ausgestaltete Einrichtungen der Kleiderhaken (8) selbst auch als Schaltelement ausgeführt sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderha­ kens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gattungsgemäße Einrichtungen sind in der jüngeren Vergangenheit durch offenkundige Vorbenutzung in unterschiedlichen Ausführungsformen be­ kannt geworden. Die Versenkbarkeit des Kleiderhakens im Dachbereich ist dabei so ausgeführt worden, daß dieser bei Nichtgebrauch optisch nicht stö­ rend in Erscheinung tritt. Es kommt hinzu, daß ein in versenkter Stellung befindlicher Kleiderhaken bei einem Fahrzeugunfall insbesondere dann kein Verletzungsrisiko darstellt, wenn der Fahrzeuginsasse beispielsweise auf Innenverkleidungsteile mit dem Kopf oder mit dem Oberkörper aufprallt. Die­ se an sich positiven Eigenschaften haben aber zur Folge, daß für einen Fahrzeugbenutzer die Auffindbarkeit eines in versenkter Stellung befindli­ chen Kleiderhakens insbesondere dann erschwert wird, wenn beispielsweise vor Fahrtbeginn Kleidungsstücke im Fahrzeug aufgehängt werden sollen bevor die Fahrzeuginsassen selbst innerhalb des Fahrzeuges Platz genom­ men haben. Da Kleiderhaken gewöhnlich an der Innenseite der seitlichen Dachholme im Bereich des Fahrzeughimmels angeordnet sind, liegen sie in der Regel nicht im Blickfeld einer bei geöffneter Türe außen am Fahrzeug stehenden Person. Diese muß demzufolge meistens durch Ertasten zu­ nächst die Position des in versenkter Stellung befindlichen Kleiderhakens ermitteln und diesen dann in eine Gebrauchstage bringen. Beide Vorgänge sind besonders schwierig für einen Benutzer, der mit dem Fahrzeug nicht vertraut ist. Für einen Großteil dieses Benutzerkreises entsteht vermutlich sogar der Eindruck, daß sich in einem mit versenkbaren Kleiderhaken aus­ gestattetem Fahrzeug gar kein Kleiderhaken befindet.
Als Ausführungsbeispiel zum Stand der Technik kann beispielsweise die US- PS 5,507,423 genannt werden, aus der eine gattungsgemäße Einrichtung hervorgeht, bei der ein Kleiderhaken durch Betätigung mittels Fingerdruck aus einer versenkten Stellung in die Gebrauchsstellung überführt wird. Für die Bewegung zwischen Gebrauchsstellung und Ruhestellung wird eine li­ neare Überführungssystematik eingesetzt.
Eine in der DE 94 05 306 U1 beschriebene Einrichtung zeigt als Betätigung einen durch Fingerdruck beaufschlagbaren Bauteilabschnitt des Kleiderha­ kens, der hier jedoch durch eine Schwenkbewegung in die Gebrauchsstel­ lung überführt wird.
Schließlich wird zur Abrundung des Standes der Technik noch auf die EP 0 830 986 A2 hingewiesen. Diese zeigt eine Einrichtung, bei der ebenfalls mittels einer Schwenkbewegung das Kleiderhakenelement in die Ge­ brauchsstellung verschwenkbar ist. Der Schwenkachse des Kleiderha­ kenelementes ist dabei eine Bremseinrichtung zugeordnet, durch die bei der Versteilung des Kleiderhakenelementes in die Gebrauchsstellung eine Dämpfung der Drehbewegung bewirkt wird.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei gat­ tungsgemäßen Einrichtungen zur Positionierung von Kleiderhaken für die eingangs genannten Probleme Abhilfe zu schaffen. Diese Aufgabe wird ge­ löst mit Einrichtungen gemäß der Patentansprüche 1 und/oder 2 und/oder 10. Die darauf jeweils bezogenen Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen dieser Lösungsvarianten.
Bei der Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 1 wird eine leichte Auffind­ barkeit des in versenkter Stellung befindlichen Kleiderhakens dadurch si­ chergestellt, daß die Position des Kleiderhakens selbsttätig in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür des Fahrzeugs einstellbar ist. Dazu ist wenigstens ein auf den Kleiderhaken einwirkendes Steuerglied vor­ gesehen, welches beispielsweise beim Öffnen einer Fahrzeugseitentür den Kleiderhaken aus der versenkten Position heraus in eine Gebrauchslage verstellt. Durch eine solche Verstellbewegung kann entweder die an der Fahrzeugseitentür erzeugte Bewegung selbst an einen Verstellmechanismus weitergegeben werden oder aber durch eine geeignete Sensorik, beispiels­ weise nach Art eines Türkontaktschalters, der Öffnungszustand der Fahr­ zeugseitentür festgestellt werden, um dann auf der Basis des von der Sen­ sorik gelieferten Signales mittels einer Steuereinrichtung über einen Bewe­ gungsgeber eine Lageveränderung an dem Kleiderhaken bewirken zu kön­ nen. Vorteile bei diesen beiden Weiterbildungen der ersten Lösungsvariante sind darin zu sehen, daß der Fahrzeugbenutzer selbst für die Lageverände­ rung des Kleiderhakens keine zusätzlichen Aktivitäten auslösen muß. Im üb­ rigen können im Türbereich ohnehin vorhandene Schaltelemente benutzt werden, die beispielsweise zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung oder für Vorglühvorgänge bei Dieselfahrzeugen genutzt werden.
Die gemäß Patentanspruch 2 ausgeführte Lösung sieht eine Einrichtung vor, bei der eine Verstellung und/oder Arretierung des Kleiderhakens in Abhän­ gigkeit von dessen Lastzustand erfolgt. Die selbsttätige Verstellung des Kleiderhakens von der Gebrauchslage in die Nicht-Gebrauchslage wird nur dann vorgenommen, wenn kein Kleidungsstück oder ein anderer Gegen­ stand auf den Kleiderhaken einwirkt. Bei Kombination mit der ersten Lö­ sungsvariante wird durch diese Maßnahme erreicht, daß nach Schließen der Fahrzeugseitentüre der in Gebrauchsstellung ausgefahrene Kleiderhaken auch in dieser Position verbleiben kann, damit einerseits das aufgehängte Kleidungsstück auch aufgehängt bleibt und andererseits keine Beschädi­ gungen des Kleiderhakens selbst oder der ihn umgebenden Fahrzeuginnen­ verkleidungsteile verursacht werden.
Die dritte Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 10 sieht eine Einrichtung vor, bei der zumindest Bauteilabschnitte des Kleiderhakens als Betäti­ gunselemente für Schalter ausgeführt sind, die mit einer die Bewegung des Kleiderhakens beeinflussenden Steuereinrichtung verbunden sind. Der Klei­ derhaken selbst ist also gleichzeitig Schaltelement. Insbesondere zur Erhö­ hung des Bedienkomforts ist es vorteilhaft, wenn der in Nicht- Gebrauchsstellung befindliche Kleiderhaken beispielsweise während der Fahrt in die Gebrauchsstellung verbracht werden soll. Ein gemäß dieser Lö­ sungsvariante ausgeführte Kleiderhaken kann dann vom Fahrzeugbenutzer ohne große Krafteinwirkung angetippt werden. Die eigentliche Verstellung übernimmt ein von Schaltelementen gesteuerter Bewegungsgeber, der in vorteilhafter Weise auch für die selbsttätige Verstellung des Kleiderhakens in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür des Fahrzeugs genutzt werden kann. Es ergibt sich also eine vorteilhafte Kombinierbarkeit mit den Lösungsvarianten gemäß den Patentansprüchen 1 und 2.
In schematischer Darstellung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäßen Lösungsvarianten dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1: einen elektromotorisch verstellbaren Kleiderhaken,
Fig. 2: einen über ein Verstellgestänge bewegbaren Kleiderhaken und
Fig. 3: eine Ansicht gemäß Schnitt III-III in Fig. 2.
Gleiche Bauteile oder gleiche Bauteilabschnitte weisen in allen Figuren die gleiche Bezifferung auf.
Als typische Einbausituation für einen Kleiderhaken ist in Fig. 1 ein Aus­ schnitt aus einem Dachlängsträgerbereich dargestellt. Wesentliche Ele­ mente dieses Abschnittes sind ein Innenblech 1 und ein Außenblech 2, die im Bereich eines Flansches 3 miteinander verbunden sind. Letzterer ist in allgemein bekannter Wiese gleichzeitig auch Träger eines Dichtungsele­ mentes 4, das seinerseits von einer Fahrzeugtür 5 beaufschlagbar ist. Das Innenblech 1 wird im Dachbereich verkleidet von einem Dachhimmel 6, an dem hier eine Mulde 7 zur Aufnahme eines Kleiderhakens 8 angeformt ist. Letzterer ist gemäß Doppelpfeil 9 aus der in der Zeichnung dargestellten Nicht-Gebrauchslage heraus in eine mit Strichlinien angedeutete Ge­ brauchsstellung bewegbar. Geführt wird der aus einem Hakenteil 10, einem Kopfteil 11 und einem Schaftteil 12 gebildete Kleiderhaken 8 in einer am Innenblech 1 befestigten Hülse 13. An dieser kann auch ein schematisch angedeuteter Elektromotor 14 befestigt sein, der über ein Antriebsritzel 15 in ein Zahnprofil 16 am Schaftteil 12 eingreift. Der als Bewegungsgeber wir­ kende Elektromotor 14 ist an eine Stromversorgung 17 angeschlossen und wird von einer Steuereinrichtung 18 direkt oder über ein Zeitverzögerungs­ glied 19 gesteuert. Stellsignale für die Betätigung des hier als Bewegungs­ geber wirksamen Elektromotors 14 erhält die Steuereinrichtung 18 unter an­ derem von einem Türkontaktschalter 20 sowie Endlagenschaltern 21 und 22, die von einem dem Schaftteil 12 zugeordneten Schaltnocken 23 beauf­ schlagbar sind. Ein weiteres Schaltsignal liefert auch ein Strommeßgerät 24, mit dem indirekt die Belastung des Kleiderhakens 8 ermittelt werden kann. Ist dieser beispielsweise mit einem Kleidungsstück oder einem anderen auf­ gehängten Gegenstand belastet, wird aufgrund der daraus resultierenden Erhöhung der Motorlast vom Elektromotor 14 mehr Strom gezogen. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzstromes schaltet die Steuerein­ richtung 18 den Elektromotor 14 ab und verhindert so, daß ein in Ge­ brauchsstellung befindlicher und mit Gegenständen belasteter Kleiderhaken 8 in die Mulde 7 des Dachhimmels 6 zurückgezogen wird.
Die Verstellung des Kleiderhakens 8 gemäß Doppelpfeil 9 kann nun auf un­ terschiedliche Weise vorgenommen werden. So kann aus dem Fahrzeugin­ nenraum heraus bei einer vom Fahrzeugbenutzer manuell veranlaßten Ver­ stellung der Kleiderhaken 8 gegriffen und nach außen gezogen werden. Der Elektromotor 14 und das Antriebsritzel 15, die hier gleichzeitig auch die Funktion eines Arretiermittels haben, sind dabei so ausgelegt, daß dieser manuellen Verstellbewegung ein kaum spürbarer Widerstand entgegenge­ setzt wird. Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung besteht darin, daß der Kleiderhaken 8 selbst als Schaltelement genutzt wird. Zu diesem Zweck ist das Hakenteil 10 beispielsweise durch eine Fingertipbewegung des Fahr­ zeugbenutzers zu beaufschlagen, um so das Schaftteil 12 zunächst in Richtung des Endlagenschalters 21 zu bewegen. Sobald der Schaltnocken 23 am Schaftteil 12 den Endlagenschalter 21 beaufschlagt, wird von der Steuereinrichtung 18 der Elektromotor 14 in der Weise gesteuert, daß der Kleiderhaken 8 aus der Nicht-Gebrauchsstellung heraus in die Gebrauchs­ stellung bewegt wird. Die Festlegung der Gebrauchsstellung erfolgt durch den Endlagenschalter 22. Die Steuereinrichtung 18 bricht den elektromotori­ schen Verstellvorgang ab, sobald der Schaltnocken 23 den Endlagenschal­ ter 22 betätigt hat.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 18 so ausgelegt, daß in vorgebbaren Zeitabständen der Elektromotor 14 immer wieder in Richtung Rückverstellung des Kleiderhakens 8 betätigt wird, um diesen nicht unnötig lange aus der Kontur des Dachhimmels 6 heraus­ stehen zu lassen. Ist bei jeder dieser periodischen Abfragen der Kleiderha­ ken 8 belastet, wird dies über das Strommeßgerät 24 erkannt und der Ver­ such zur Rückverstellung sofort unterbrochen. Liegt jedoch bei einem der periodisch erfolgenden Rückzugsversuche keine Belastung mehr vor, erfolgt umgehend eine Rückverstellung des Kleiderhakens 8 in die Mulde 7 hinein.
Eine weitere selbsttätige Verstellung des Kleiderhakens 8 ergibt sich aus den Schaltzuständen am Türkontaktschalter 20, der hier die Funktion eines Sensors übernimmt und den Öffnungszustand der Seitentür 5 überwacht. Zweckmäßigerweise ist dieser Türkontaktschalter 20 ein ohnehin in Fahr­ zeugen bereits vorhandener Schalter, der beispielsweise zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung oder des Vorglühens von Dieselmotoren nutzbar ist. Wird nun vom Türkontaktschalter 20 ein Wechsel vom Schließzustand der Fahrzeugseitentür 5 in einen Öffnungszustand festgestellt, veranlaßt die Steuereinrichtung 18 den Elektromotor 14 zu einer Verstellbewegung am Kleiderhaken 8 aus der Nicht-Gebrauchslage heraus in die gestrichelt dar­ gestellte Gebrauchslage. Ein außerhalb des Fahrzeugs vor der Tür stehen­ der Fahrzeugbenutzer kann nun den Kleiderhaken 8 mühelos auch ohne direkten Sichtkontakt ertasten. Das Zeitglied 19 ist hier so ausgeführt, daß auch nach dem Schließen der Fahrzeugseitentür 5 der Kleiderhaken 8 noch in der Gebrauchsstellung für eine bestimmte Zeitspanne verbleibt. Erst nach beispielsweise zwei Minuten erfolgt eine Rückverstellung, wenn von dem Strommeßgerät 24 keine Belastung des Kleiderhakens 8 erkannt wird.
Es ist hier ausdrücklich daraufhin zu weisen, daß anstelle des Türkontakt­ schalters 20 auch andere Sensorelemente vorstellbar sind. Ebenso können zur Erfassung des Belastungszustandes am Kleiderhaken 8 auch Drucksen­ soriken vorgesehen werden, die beispielsweise auf der Basis von Kraftmeß­ dosen oder Dehnungsmeßstreifen ausgeführt sind.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der Fahrzeugseitentür 5 genutzt, um durch Übertragungsmittel an dem Kleiderhaken 8 eine Verstellbewegung zu erzeugen. Dies geschieht hier mittels eines in einer Hülse 25 geführten Schaltstiftes 26, der auf seiner dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite von einer Druckfeder 27 be­ aufschlagt ist. An dem der Druckfeder 27 zugewandten Ende des Schaltstif­ tes 26 ist ein nach außen abstehender Führungsbolzen 28 vorgesehen, der in eine erste Gabelführung 29 eines als Steuerglied wirksamen Kipphebels 30 eingreift, der seinerseits ortsfest am Fahrzeugaufbau, also beispielsweise am Innenblech 1, über ein Schwenkgelenk 31 angebunden ist. Kleiderha­ kenseitig ist eine zweite Gabelführung 32 vorgesehen, die mit einem Raste­ lement 33 direkt verbunden ist. Letzterer ist mittels eines Federelementes 34 (siehe Fig. 3) innerhalb des Schaftteils 12 gehalten. Der gesamte Kleiderha­ ken 8 wird in einer Gleithülse 13' geführt, die hier gleichzeitig auch der Festlegung des Dachhimmels 6 gegen das Innenblech 1 dient.
Bei der in den Fig. 2 und 3 schematisch angedeuteten Konfiguration wird die Verstellbewegung aus dem Verschwenken der Fahrzeugseitentür 5 ge­ mäß Pfeilrichtung A abgeleitet. Wenn die Fahrzeugseitentür 5 geöffnet wird, erzeugt die Druckfeder 27 am Schaltstift 26 eine zum Fahrzeugäußeren hin gerichtete Bewegung. Über den Kipphebel 30 wird dann eine in den Fahr­ zeuginnenraum gerichtete Verstellbewegung am Kleiderhaken 8 erzeugt. Somit befindet sich jeweils bei geöffneter Fahrzeugseitentür 5 der Kleider­ haken 8 in der Gebrauchsstellung. Dort verbleibt er solange, bis die Fahr­ zeugseitentür 5 geschlossen ist. Das Federelement 34 ist so ausgelegt, daß bei unbelastetem Kleiderhaken 8 stets eine an die Schließbewegung der Fahrzeugseitentür 5 zwangsgekoppelte Rückverstellung erfolgt. Liegt jedoch an dem Kleiderhaken 8 eine durch aufgehängte Gegenstände erzeugte Be­ lastung vor, entsteht in der Gleithülse 13' eine derart große Selbsthemmung, daß die zweite Gabelführung 32 das Rastierelement 33 nicht mehr mitneh­ men kann, sondern dieses in das Innere des Schaftteiles 12 hineindrückt und somit überwindet. Beim erneuten Öffnen der Fahrzeugtür 5 würde dann die zweite Gabelführung wieder in den Bereich des Rastierelementes 33 hineingedrückt werden. Die Druckfeder 27 und das Federelement 34 sind dabei so aufeinander abzustimmen, daß stets eine Überdrückung des Ra­ stierelementes 33 aus der Schaltstiftbewegung 26 heraus möglich ist. Au­ ßerdem ist das Federelement 34 so ausgelegt, daß auch beim manuellen Herausbewegen des Kleiderhakens 8 aus der Nicht-Gebrauchslage heraus kein allzu großer Widerstand zu überwinden ist. Gleiches gilt, wenn nach Entfernung der aufgehängten Gegenstände vom Fahrzeugbenutzer der Kleiderhaken 8 wieder manuell in die Nicht-Gebrauchslage zurückgescho­ ben wird.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind hier rein schematisch be­ schrieben und können bei der konkreten Umsetzung auf höchst unterschied­ liche Weise verwirklicht werden. Dabei können insbesondere auch andere als die gezeigten Übertragungsmittel vorgesehen werden. Vorstellbar sind beispielsweise auch Geber-Nehmer-Systeme, die auf Fluidbasis ausgeführt sind oder auf Magnetwirkung beruhen. Ebenso denkbar ist der Einsatz von Getrieben oder Seilzügen. Die gesamte Einrichtung zur Verstellung des Kleiderhakens 8 kann bevorzugt auch als komplett vormontierbarer Bausatz ausgeführt sein. Je nach den spezifischen Baugegebenheiten in dem jewei­ ligen Fahrzeug kann dieser Vormontagesatz auch gleichzeitig Befesti­ gungsfunktionen für weitere Verkleidungselemente übernehmen und gege­ benenfalls auch den Kleiderhaken 8 selbst umfassen.

Claims (10)

1. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der im Innen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung her­ aus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist, gekenn­ zeichnet durch wenigstens ein auf den Kleiderhaken (8) einwirkendes Steuerglied (15), das in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür (5) des Fahrzeugs zur Verstellung und/oder Arretierung des Kleiderhakens (8) betätigbar ist.
2. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der im Innen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung her­ aus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist, insbesonde­ re nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Steuer­ glied (15), das in Abhängigkeit vom Lastzustand des Kleiderhakens (8) zur Verstellung und/oder Arretierung des Kleiderhakens (8) betätigbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Öffnung der Tür (5) oder Klappe erzeugte Bewegung durch wenig­ stens ein Übertragungsmittel auf das Steuerglied zur Verstellung des Kleiderhakens (8) übertragbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra­ gungsmittel ein Magnet, ein Elektromotor, ein Gestänge, ein Getriebe, ein Seilzug oder ein Geber-Nehmer-System auf Fluidbasis ist.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Steuerglied integraler Bestandteil wenigstens ei­ nes Teiles des Übertragungsmittels ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Steuerglied integraler Bestandteil des Kleiderha­ kens (8) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
  • 1. wenigstens einen Sensor (20) zur Erfassung des Öffnungszustandes der Tür (5) oder Klappe
  • 2. einen zur Beaufschlagung des Kleiderhakens (8) hergerichteten und als Steuerglied wirksamen Bewegungsgeber (14),
  • 3. eine Steuereinrichtung (18), durch die in Abhängigkeit von Signalen des Sensors (20) der Bewegungsgeber (14) zur Arretierung und/oder Verstellung des Kleiderhakens (8) aktivierbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein der Steuerein­ richtung (18) zugeordnetes Zeitglied (19), das nach einem von dem Sen­ sor (20) erzeugten Signal eine um eine vorgegebene oder vorgebbare Zeitspanne verzögerte Aktivierung des Bewegungsgebers (14) auslöst.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein in dem Fahrzeug ohnehin vorhandener Türkontaktschalter (20) ist, durch den beispielsweise auch eine Innenraum- oder Laderaum­ beleuchtung schaltbar ist.
10. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der in einem In­ nen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht- Gebrauchsstellung heraus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist, insbesondere nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Bauteilabschnitte (23) des Kleiderha­ kens (8) als Betätigungselemente für Schalter (21, 22) ausgeführt sind, die mit einer die Bewegung des Kleiderhakens (8) beeinflussenden Steuereinrichtung (18) verbunden sind.
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