DE19836991C1 - Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens - Google Patents
Einrichtung zur Positionierung eines KleiderhakensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der in einem Innen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung heraus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist. Zum erleichterten Auffinden des Kleiderhakens (8) für einen außerhalb des Fahrzeugs stehenden Benutzer wird vorgeschlagen, daß der Kleiderhaken (8) in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür (5) des Fahrzeugs zur Verstellung und/oder Arretierung betätigbar ist. Ergänzend oder alternativ ist eine Betätigbarkeit des Kleiderhakens (8) in Abhängigkeit von dessen Belastungszustand vorgesehen. Außerdem kann für derartig ausgestaltete Einrichtungen der Kleiderhaken (8) selbst auch als Schaltelement ausgeführt sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderha
kens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gattungsgemäße Einrichtungen sind in der jüngeren Vergangenheit durch
offenkundige Vorbenutzung in unterschiedlichen Ausführungsformen be
kannt geworden. Die Versenkbarkeit des Kleiderhakens im Dachbereich ist
dabei so ausgeführt worden, daß dieser bei Nichtgebrauch optisch nicht stö
rend in Erscheinung tritt. Es kommt hinzu, daß ein in versenkter Stellung
befindlicher Kleiderhaken bei einem Fahrzeugunfall insbesondere dann kein
Verletzungsrisiko darstellt, wenn der Fahrzeuginsasse beispielsweise auf
Innenverkleidungsteile mit dem Kopf oder mit dem Oberkörper aufprallt. Die
se an sich positiven Eigenschaften haben aber zur Folge, daß für einen
Fahrzeugbenutzer die Auffindbarkeit eines in versenkter Stellung befindli
chen Kleiderhakens insbesondere dann erschwert wird, wenn beispielsweise
vor Fahrtbeginn Kleidungsstücke im Fahrzeug aufgehängt werden sollen
bevor die Fahrzeuginsassen selbst innerhalb des Fahrzeuges Platz genom
men haben. Da Kleiderhaken gewöhnlich an der Innenseite der seitlichen
Dachholme im Bereich des Fahrzeughimmels angeordnet sind, liegen sie in
der Regel nicht im Blickfeld einer bei geöffneter Türe außen am Fahrzeug
stehenden Person. Diese muß demzufolge meistens durch Ertasten zu
nächst die Position des in versenkter Stellung befindlichen Kleiderhakens
ermitteln und diesen dann in eine Gebrauchstage bringen. Beide Vorgänge
sind besonders schwierig für einen Benutzer, der mit dem Fahrzeug nicht
vertraut ist. Für einen Großteil dieses Benutzerkreises entsteht vermutlich
sogar der Eindruck, daß sich in einem mit versenkbaren Kleiderhaken aus
gestattetem Fahrzeug gar kein Kleiderhaken befindet.
Als Ausführungsbeispiel zum Stand der Technik kann beispielsweise die US-
PS 5,507,423 genannt werden, aus der eine gattungsgemäße Einrichtung
hervorgeht, bei der ein Kleiderhaken durch Betätigung mittels Fingerdruck
aus einer versenkten Stellung in die Gebrauchsstellung überführt wird. Für
die Bewegung zwischen Gebrauchsstellung und Ruhestellung wird eine li
neare Überführungssystematik eingesetzt.
Eine in der DE 94 05 306 U1 beschriebene Einrichtung zeigt als Betätigung
einen durch Fingerdruck beaufschlagbaren Bauteilabschnitt des Kleiderha
kens, der hier jedoch durch eine Schwenkbewegung in die Gebrauchsstel
lung überführt wird.
Schließlich wird zur Abrundung des Standes der Technik noch auf die
EP 0 830 986 A2 hingewiesen. Diese zeigt eine Einrichtung, bei der ebenfalls
mittels einer Schwenkbewegung das Kleiderhakenelement in die Ge
brauchsstellung verschwenkbar ist. Der Schwenkachse des Kleiderha
kenelementes ist dabei eine Bremseinrichtung zugeordnet, durch die bei der
Versteilung des Kleiderhakenelementes in die Gebrauchsstellung eine
Dämpfung der Drehbewegung bewirkt wird.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei gat
tungsgemäßen Einrichtungen zur Positionierung von Kleiderhaken für die
eingangs genannten Probleme Abhilfe zu schaffen. Diese Aufgabe wird ge
löst mit Einrichtungen gemäß der Patentansprüche 1 und/oder 2 und/oder
10. Die darauf jeweils bezogenen Unteransprüche betreffen besonders
zweckmäßige Weiterbildungen dieser Lösungsvarianten.
Bei der Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 1 wird eine leichte Auffind
barkeit des in versenkter Stellung befindlichen Kleiderhakens dadurch si
chergestellt, daß die Position des Kleiderhakens selbsttätig in Abhängigkeit
vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür des Fahrzeugs einstellbar ist.
Dazu ist wenigstens ein auf den Kleiderhaken einwirkendes Steuerglied vor
gesehen, welches beispielsweise beim Öffnen einer Fahrzeugseitentür den
Kleiderhaken aus der versenkten Position heraus in eine Gebrauchslage
verstellt. Durch eine solche Verstellbewegung kann entweder die an der
Fahrzeugseitentür erzeugte Bewegung selbst an einen Verstellmechanismus
weitergegeben werden oder aber durch eine geeignete Sensorik, beispiels
weise nach Art eines Türkontaktschalters, der Öffnungszustand der Fahr
zeugseitentür festgestellt werden, um dann auf der Basis des von der Sen
sorik gelieferten Signales mittels einer Steuereinrichtung über einen Bewe
gungsgeber eine Lageveränderung an dem Kleiderhaken bewirken zu kön
nen. Vorteile bei diesen beiden Weiterbildungen der ersten Lösungsvariante
sind darin zu sehen, daß der Fahrzeugbenutzer selbst für die Lageverände
rung des Kleiderhakens keine zusätzlichen Aktivitäten auslösen muß. Im üb
rigen können im Türbereich ohnehin vorhandene Schaltelemente benutzt
werden, die beispielsweise zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung oder
für Vorglühvorgänge bei Dieselfahrzeugen genutzt werden.
Die gemäß Patentanspruch 2 ausgeführte Lösung sieht eine Einrichtung vor,
bei der eine Verstellung und/oder Arretierung des Kleiderhakens in Abhän
gigkeit von dessen Lastzustand erfolgt. Die selbsttätige Verstellung des
Kleiderhakens von der Gebrauchslage in die Nicht-Gebrauchslage wird nur
dann vorgenommen, wenn kein Kleidungsstück oder ein anderer Gegen
stand auf den Kleiderhaken einwirkt. Bei Kombination mit der ersten Lö
sungsvariante wird durch diese Maßnahme erreicht, daß nach Schließen der
Fahrzeugseitentüre der in Gebrauchsstellung ausgefahrene Kleiderhaken
auch in dieser Position verbleiben kann, damit einerseits das aufgehängte
Kleidungsstück auch aufgehängt bleibt und andererseits keine Beschädi
gungen des Kleiderhakens selbst oder der ihn umgebenden Fahrzeuginnen
verkleidungsteile verursacht werden.
Die dritte Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 10 sieht eine Einrichtung
vor, bei der zumindest Bauteilabschnitte des Kleiderhakens als Betäti
gunselemente für Schalter ausgeführt sind, die mit einer die Bewegung des
Kleiderhakens beeinflussenden Steuereinrichtung verbunden sind. Der Klei
derhaken selbst ist also gleichzeitig Schaltelement. Insbesondere zur Erhö
hung des Bedienkomforts ist es vorteilhaft, wenn der in Nicht-
Gebrauchsstellung befindliche Kleiderhaken beispielsweise während der
Fahrt in die Gebrauchsstellung verbracht werden soll. Ein gemäß dieser Lö
sungsvariante ausgeführte Kleiderhaken kann dann vom Fahrzeugbenutzer
ohne große Krafteinwirkung angetippt werden. Die eigentliche Verstellung
übernimmt ein von Schaltelementen gesteuerter Bewegungsgeber, der in
vorteilhafter Weise auch für die selbsttätige Verstellung des Kleiderhakens
in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe oder Tür des Fahrzeugs
genutzt werden kann. Es ergibt sich also eine vorteilhafte Kombinierbarkeit
mit den Lösungsvarianten gemäß den Patentansprüchen 1 und 2.
In schematischer Darstellung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele
für die erfindungsgemäßen Lösungsvarianten dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1: einen elektromotorisch verstellbaren Kleiderhaken,
Fig. 2: einen über ein Verstellgestänge bewegbaren Kleiderhaken und
Fig. 3: eine Ansicht gemäß Schnitt III-III in Fig. 2.
Gleiche Bauteile oder gleiche Bauteilabschnitte weisen in allen Figuren die
gleiche Bezifferung auf.
Als typische Einbausituation für einen Kleiderhaken ist in Fig. 1 ein Aus
schnitt aus einem Dachlängsträgerbereich dargestellt. Wesentliche Ele
mente dieses Abschnittes sind ein Innenblech 1 und ein Außenblech 2, die
im Bereich eines Flansches 3 miteinander verbunden sind. Letzterer ist in
allgemein bekannter Wiese gleichzeitig auch Träger eines Dichtungsele
mentes 4, das seinerseits von einer Fahrzeugtür 5 beaufschlagbar ist. Das
Innenblech 1 wird im Dachbereich verkleidet von einem Dachhimmel 6, an
dem hier eine Mulde 7 zur Aufnahme eines Kleiderhakens 8 angeformt ist.
Letzterer ist gemäß Doppelpfeil 9 aus der in der Zeichnung dargestellten
Nicht-Gebrauchslage heraus in eine mit Strichlinien angedeutete Ge
brauchsstellung bewegbar. Geführt wird der aus einem Hakenteil 10, einem
Kopfteil 11 und einem Schaftteil 12 gebildete Kleiderhaken 8 in einer am
Innenblech 1 befestigten Hülse 13. An dieser kann auch ein schematisch
angedeuteter Elektromotor 14 befestigt sein, der über ein Antriebsritzel 15 in
ein Zahnprofil 16 am Schaftteil 12 eingreift. Der als Bewegungsgeber wir
kende Elektromotor 14 ist an eine Stromversorgung 17 angeschlossen und
wird von einer Steuereinrichtung 18 direkt oder über ein Zeitverzögerungs
glied 19 gesteuert. Stellsignale für die Betätigung des hier als Bewegungs
geber wirksamen Elektromotors 14 erhält die Steuereinrichtung 18 unter an
derem von einem Türkontaktschalter 20 sowie Endlagenschaltern 21 und 22,
die von einem dem Schaftteil 12 zugeordneten Schaltnocken 23 beauf
schlagbar sind. Ein weiteres Schaltsignal liefert auch ein Strommeßgerät 24,
mit dem indirekt die Belastung des Kleiderhakens 8 ermittelt werden kann.
Ist dieser beispielsweise mit einem Kleidungsstück oder einem anderen auf
gehängten Gegenstand belastet, wird aufgrund der daraus resultierenden
Erhöhung der Motorlast vom Elektromotor 14 mehr Strom gezogen. Bei
Überschreitung eines vorgegebenen Grenzstromes schaltet die Steuerein
richtung 18 den Elektromotor 14 ab und verhindert so, daß ein in Ge
brauchsstellung befindlicher und mit Gegenständen belasteter Kleiderhaken
8 in die Mulde 7 des Dachhimmels 6 zurückgezogen wird.
Die Verstellung des Kleiderhakens 8 gemäß Doppelpfeil 9 kann nun auf un
terschiedliche Weise vorgenommen werden. So kann aus dem Fahrzeugin
nenraum heraus bei einer vom Fahrzeugbenutzer manuell veranlaßten Ver
stellung der Kleiderhaken 8 gegriffen und nach außen gezogen werden. Der
Elektromotor 14 und das Antriebsritzel 15, die hier gleichzeitig auch die
Funktion eines Arretiermittels haben, sind dabei so ausgelegt, daß dieser
manuellen Verstellbewegung ein kaum spürbarer Widerstand entgegenge
setzt wird. Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung besteht darin, daß der
Kleiderhaken 8 selbst als Schaltelement genutzt wird. Zu diesem Zweck ist
das Hakenteil 10 beispielsweise durch eine Fingertipbewegung des Fahr
zeugbenutzers zu beaufschlagen, um so das Schaftteil 12 zunächst in
Richtung des Endlagenschalters 21 zu bewegen. Sobald der Schaltnocken
23 am Schaftteil 12 den Endlagenschalter 21 beaufschlagt, wird von der
Steuereinrichtung 18 der Elektromotor 14 in der Weise gesteuert, daß der
Kleiderhaken 8 aus der Nicht-Gebrauchsstellung heraus in die Gebrauchs
stellung bewegt wird. Die Festlegung der Gebrauchsstellung erfolgt durch
den Endlagenschalter 22. Die Steuereinrichtung 18 bricht den elektromotori
schen Verstellvorgang ab, sobald der Schaltnocken 23 den Endlagenschal
ter 22 betätigt hat.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung
18 so ausgelegt, daß in vorgebbaren Zeitabständen der Elektromotor 14
immer wieder in Richtung Rückverstellung des Kleiderhakens 8 betätigt wird,
um diesen nicht unnötig lange aus der Kontur des Dachhimmels 6 heraus
stehen zu lassen. Ist bei jeder dieser periodischen Abfragen der Kleiderha
ken 8 belastet, wird dies über das Strommeßgerät 24 erkannt und der Ver
such zur Rückverstellung sofort unterbrochen. Liegt jedoch bei einem der
periodisch erfolgenden Rückzugsversuche keine Belastung mehr vor, erfolgt
umgehend eine Rückverstellung des Kleiderhakens 8 in die Mulde 7 hinein.
Eine weitere selbsttätige Verstellung des Kleiderhakens 8 ergibt sich aus
den Schaltzuständen am Türkontaktschalter 20, der hier die Funktion eines
Sensors übernimmt und den Öffnungszustand der Seitentür 5 überwacht.
Zweckmäßigerweise ist dieser Türkontaktschalter 20 ein ohnehin in Fahr
zeugen bereits vorhandener Schalter, der beispielsweise zur Steuerung der
Innenraumbeleuchtung oder des Vorglühens von Dieselmotoren nutzbar ist.
Wird nun vom Türkontaktschalter 20 ein Wechsel vom Schließzustand der
Fahrzeugseitentür 5 in einen Öffnungszustand festgestellt, veranlaßt die
Steuereinrichtung 18 den Elektromotor 14 zu einer Verstellbewegung am
Kleiderhaken 8 aus der Nicht-Gebrauchslage heraus in die gestrichelt dar
gestellte Gebrauchslage. Ein außerhalb des Fahrzeugs vor der Tür stehen
der Fahrzeugbenutzer kann nun den Kleiderhaken 8 mühelos auch ohne
direkten Sichtkontakt ertasten. Das Zeitglied 19 ist hier so ausgeführt, daß
auch nach dem Schließen der Fahrzeugseitentür 5 der Kleiderhaken 8 noch
in der Gebrauchsstellung für eine bestimmte Zeitspanne verbleibt. Erst nach
beispielsweise zwei Minuten erfolgt eine Rückverstellung, wenn von dem
Strommeßgerät 24 keine Belastung des Kleiderhakens 8 erkannt wird.
Es ist hier ausdrücklich daraufhin zu weisen, daß anstelle des Türkontakt
schalters 20 auch andere Sensorelemente vorstellbar sind. Ebenso können
zur Erfassung des Belastungszustandes am Kleiderhaken 8 auch Drucksen
soriken vorgesehen werden, die beispielsweise auf der Basis von Kraftmeß
dosen oder Dehnungsmeßstreifen ausgeführt sind.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Bewegung der Fahrzeugseitentür 5 genutzt, um durch Übertragungsmittel an
dem Kleiderhaken 8 eine Verstellbewegung zu erzeugen. Dies geschieht
hier mittels eines in einer Hülse 25 geführten Schaltstiftes 26, der auf seiner
dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite von einer Druckfeder 27 be
aufschlagt ist. An dem der Druckfeder 27 zugewandten Ende des Schaltstif
tes 26 ist ein nach außen abstehender Führungsbolzen 28 vorgesehen, der
in eine erste Gabelführung 29 eines als Steuerglied wirksamen Kipphebels
30 eingreift, der seinerseits ortsfest am Fahrzeugaufbau, also beispielsweise
am Innenblech 1, über ein Schwenkgelenk 31 angebunden ist. Kleiderha
kenseitig ist eine zweite Gabelführung 32 vorgesehen, die mit einem Raste
lement 33 direkt verbunden ist. Letzterer ist mittels eines Federelementes 34
(siehe Fig. 3) innerhalb des Schaftteils 12 gehalten. Der gesamte Kleiderha
ken 8 wird in einer Gleithülse 13' geführt, die hier gleichzeitig auch der
Festlegung des Dachhimmels 6 gegen das Innenblech 1 dient.
Bei der in den Fig. 2 und 3 schematisch angedeuteten Konfiguration wird
die Verstellbewegung aus dem Verschwenken der Fahrzeugseitentür 5 ge
mäß Pfeilrichtung A abgeleitet. Wenn die Fahrzeugseitentür 5 geöffnet wird,
erzeugt die Druckfeder 27 am Schaltstift 26 eine zum Fahrzeugäußeren hin
gerichtete Bewegung. Über den Kipphebel 30 wird dann eine in den Fahr
zeuginnenraum gerichtete Verstellbewegung am Kleiderhaken 8 erzeugt.
Somit befindet sich jeweils bei geöffneter Fahrzeugseitentür 5 der Kleider
haken 8 in der Gebrauchsstellung. Dort verbleibt er solange, bis die Fahr
zeugseitentür 5 geschlossen ist. Das Federelement 34 ist so ausgelegt, daß
bei unbelastetem Kleiderhaken 8 stets eine an die Schließbewegung der
Fahrzeugseitentür 5 zwangsgekoppelte Rückverstellung erfolgt. Liegt jedoch
an dem Kleiderhaken 8 eine durch aufgehängte Gegenstände erzeugte Be
lastung vor, entsteht in der Gleithülse 13' eine derart große Selbsthemmung,
daß die zweite Gabelführung 32 das Rastierelement 33 nicht mehr mitneh
men kann, sondern dieses in das Innere des Schaftteiles 12 hineindrückt
und somit überwindet. Beim erneuten Öffnen der Fahrzeugtür 5 würde dann
die zweite Gabelführung wieder in den Bereich des Rastierelementes 33
hineingedrückt werden. Die Druckfeder 27 und das Federelement 34 sind
dabei so aufeinander abzustimmen, daß stets eine Überdrückung des Ra
stierelementes 33 aus der Schaltstiftbewegung 26 heraus möglich ist. Au
ßerdem ist das Federelement 34 so ausgelegt, daß auch beim manuellen
Herausbewegen des Kleiderhakens 8 aus der Nicht-Gebrauchslage heraus
kein allzu großer Widerstand zu überwinden ist. Gleiches gilt, wenn nach
Entfernung der aufgehängten Gegenstände vom Fahrzeugbenutzer der
Kleiderhaken 8 wieder manuell in die Nicht-Gebrauchslage zurückgescho
ben wird.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind hier rein schematisch be
schrieben und können bei der konkreten Umsetzung auf höchst unterschied
liche Weise verwirklicht werden. Dabei können insbesondere auch andere
als die gezeigten Übertragungsmittel vorgesehen werden. Vorstellbar sind
beispielsweise auch Geber-Nehmer-Systeme, die auf Fluidbasis ausgeführt
sind oder auf Magnetwirkung beruhen. Ebenso denkbar ist der Einsatz von
Getrieben oder Seilzügen. Die gesamte Einrichtung zur Verstellung des
Kleiderhakens 8 kann bevorzugt auch als komplett vormontierbarer Bausatz
ausgeführt sein. Je nach den spezifischen Baugegebenheiten in dem jewei
ligen Fahrzeug kann dieser Vormontagesatz auch gleichzeitig Befesti
gungsfunktionen für weitere Verkleidungselemente übernehmen und gege
benenfalls auch den Kleiderhaken 8 selbst umfassen.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der im Innen-
oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung her
aus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist, gekenn
zeichnet durch wenigstens ein auf den Kleiderhaken (8) einwirkendes
Steuerglied (15), das in Abhängigkeit vom Öffnungszustand einer Klappe
oder Tür (5) des Fahrzeugs zur Verstellung und/oder Arretierung des
Kleiderhakens (8) betätigbar ist.
2. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der im Innen-
oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-Gebrauchsstellung her
aus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist, insbesonde
re nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Steuer
glied (15), das in Abhängigkeit vom Lastzustand des Kleiderhakens (8)
zur Verstellung und/oder Arretierung des Kleiderhakens (8) betätigbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Öffnung der Tür (5) oder Klappe erzeugte Bewegung durch wenig
stens ein Übertragungsmittel auf das Steuerglied zur Verstellung des
Kleiderhakens (8) übertragbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsmittel ein Magnet, ein Elektromotor, ein Gestänge, ein Getriebe, ein
Seilzug oder ein Geber-Nehmer-System auf Fluidbasis ist.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerglied integraler Bestandteil wenigstens ei
nes Teiles des Übertragungsmittels ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerglied integraler Bestandteil des Kleiderha
kens (8) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- 1. wenigstens einen Sensor (20) zur Erfassung des Öffnungszustandes der Tür (5) oder Klappe
- 2. einen zur Beaufschlagung des Kleiderhakens (8) hergerichteten und als Steuerglied wirksamen Bewegungsgeber (14),
- 3. eine Steuereinrichtung (18), durch die in Abhängigkeit von Signalen des Sensors (20) der Bewegungsgeber (14) zur Arretierung und/oder Verstellung des Kleiderhakens (8) aktivierbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein der Steuerein
richtung (18) zugeordnetes Zeitglied (19), das nach einem von dem Sen
sor (20) erzeugten Signal eine um eine vorgegebene oder vorgebbare
Zeitspanne verzögerte Aktivierung des Bewegungsgebers (14) auslöst.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor ein in dem Fahrzeug ohnehin vorhandener Türkontaktschalter
(20) ist, durch den beispielsweise auch eine Innenraum- oder Laderaum
beleuchtung schaltbar ist.
10. Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens (8), der in einem In
nen- oder Laderaum eines Fahrzeugs aus einer Nicht-
Gebrauchsstellung heraus in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt
verstellbar ist, insbesondere nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest Bauteilabschnitte (23) des Kleiderha
kens (8) als Betätigungselemente für Schalter (21, 22) ausgeführt sind,
die mit einer die Bewegung des Kleiderhakens (8) beeinflussenden
Steuereinrichtung (18) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136991 DE19836991C1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136991 DE19836991C1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836991C1 true DE19836991C1 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=7877606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998136991 Withdrawn - After Issue DE19836991C1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Einrichtung zur Positionierung eines Kleiderhakens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836991C1 (de) |
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1998
- 1998-08-14 DE DE1998136991 patent/DE19836991C1/de not_active Withdrawn - After Issue
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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