DE102005033520B4 - Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

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Abstract

Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion, die neben üblichen kosmetischen Inhaltsstoffen eine Wachskomponente, eine Fettsäure, mindestens einen mehrwertigen Alkohol, mindestens einen Filmbildner, einen nichtionogenen Emulgator und mindestens eine Gelkomponente enthält, wobei die Gelkomponente mindestens ein gequollenes Hydrokolloid aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zubereitung insbesondere eine kosmetische Zubereitung, vorzugsweise in flüssiger oder pastöser Form, zur Verwendung auf der Haut, auf Semischleimhäuten, auf Schleimhäuten und insbesondere auf keratinischen Materialien wie Haaren, Wimpern und Augenbrauen, insbesondere zum Formen, Dekorieren, Färben, Verschönen derselben sowie zum Pflegen der Haut und der Hautanhangsgebilde. Derartige Zubereitungen finden beispielsweise Verwendung für das Formen und Färben, insbesondere der Wimpern und der Haare – eine solche Zubereitung bezeichnet man dann als „Mascara".
  • Grundsätzlich können erfindungsgemäßen Zubereitungen bei geeigneter Einstellung und Einfärbung auch als Make-up, Concealer, Camouflage, Lidschatten, Eyeliner, Lipliner, Rouge, Lippenrouge, Lipgloss, Sonnenschutzmittel, Sunblocker, temporäres Tattoo, farbiger Effekt-Sonnenschutz für Surfer und dergleichen verwenden.
  • Stand der Technik
  • Zubereitungen, insbesondere kosmetische Zubereitungen, mit denen keratinisches Material, z.B. Wimpern oder Haare geformt und gefärbt werden können, sind schon seit langer Zeit bekannt. Um den vielfältigen Anforderungen, die an derartige Zubereitungen zu stellen sind, zu genügen, wurden immer wieder Verbesserungen entwickelt. Zusammensetzungen, die auf Haare oder Wimpern aufgetragen werden, sollen einerseits die Haare oder Wimpern gut färben, andererseits aber nicht auf die Umgebung oder andere Gegenstände, wie z.B. Textilien, abfärben. Sie sollen an den Haaren oder Wimpern gut haften, sie aber nicht permanent einfärben und sich auch wieder leicht entfernen lassen. Auf die Haare und Wimpern sollen sie sich leicht und gleichmäßig auftragen lassen, insbesondere den Wimpern sollen sie eine schöne Form geben und diese Form auch nach dem Trocknen behalten. Dazu sollen die Zusammensetzungen grundsätzlich pastös aber dennoch so dünnflüssig sein, dass sie sich gut und gleichmäßig auftragen lassen, andererseits aber rasch trocknen, damit die masse nicht verschmiert wird und Wimpern während der Trockenphase nicht miteinander verkleben können. Zusätzlich sollen die Zubereitungen so stabil sein, dass sie über längere Zeit unter Umgebungsbedingungen aufbewahrt werden können. Ihre Inhaltsstoffe sollen also weder absetzen noch separieren.
  • Zur Lösung dieser vorgenannten, sich teilweise widersprechenden Aufgaben wurden die unterschiedlichsten Zubereitungsformen und Inhaltsstoffe vorgeschlagen. So kennt man Mascara-Zubereitungen auch als sog. "Block-Mascara" oder „Cake-Mascara" – eine feste Zubereitungsform, von der die Masse mittels einer angefeuchteten Bürste abgenommen wird – als „Emulsions-Mascara" in Form von O/W- oder W/O-Emulsionen oder in Form einer lösungsmittelbasierten Mascara. Die Verwendung einer "Block-Mascara" wird kompliziert, wenn kein Wasser zum Anfeuchten der Bürste oder der Masse zur Verfügung steht und eine andere geläufige Bezeichnung – nämlich "Spuck-Mascara" – zeigt, daß alternative Anwendungsformen durchaus ernsthafte mikrobiologisch bedingte Gefahren für Produkt und Anwender in sich bergen können.
  • Andere gängige Mascaras enthalten einen Wachsanteil, der für die Haftung auf dem Haar oder der Wimper sorgt, einen Filmbildner, der für eine schöne und geschwungene Form der Wimper und den Erhalt dieser Form sorgt sowie Bindemittel, um die Viskosität in einem geeigneten Bereich einzustellen. Eine derartige Mascara enthält dann immer eine Wasserphase und eine Lipidphase. In einer solchen „Emulsions-Mascara" muss dann – typbedingt – immer mindestens ein Emulgator verwendet werden, um die kontinuierliche Phase mit der dispergierten Phase in inniger Verbindung zu halten. Nachteilig bei einem solchen Produkt ist meist, daß es nach dem Trocknen auf den Wimpern durch Feuchtigkeit aus der Umgebung, z.B. Wasser, Regen, Schweiß und insbesondere durch die ganz leicht alkalische Tränenflüssigkeit wieder angelöst werden kann, wodurch die Haltbarkeit solcher Zubereitungen verringert ist. Auch der Einsatz von wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Polymeren bringt hier nachhaltige Effekte. Ein Beispiel für ein solches polymerhaltiges Produkt findet sich bei W. Umbach, „Kosmetik", Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1988, Seite 101. Andere Beispiele finden sich in den Standardwerken der Kosmetik-Literatur, z.B. bei H. Janistyn, „Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe", 3. Band, Hüthig-Verlag, 2. Aufl., 1973, auf den Seite 855–860 oder bei G. A. Nowak, „Die kosmetischen Präparate", Verlag Ziolkowsky, 3. Aufl., 1984, auf den Seiten 748–751.
  • Weiterhin beschreibt bspw. US 6,210,692 kosmetische Emulsionen, die u.a als Mascara geeignet sind und aus einer wässrigen Phase und einer Lipidphase aufgebaut sind, die zur Stabilisierung zwei verschiedene Bindemittel, nämlich ein hydrophiles Verdickungsmittel und einen Polysaccharidether enthalten, wobei die Verwendung solcher Verdickungsmittel, die mit der wässrigen Phase Gele bilden, vermieden werden soll. Diese Emulsionen sollen besonders gut geeignet sein, um trockene und empfindliche Haut zu pflegen und zu behandeln. Daneben beschreibt US 6,325,994 eine kosmetische Zusammensetzung, die insbesondere als Mascara geeignet ist und die aus einer lipophilen Phase mit Fett und Wachs, sowie aus einem lipophilen Polymer besteht, wobei dieses lipophile Polymer ein spezielles Acrylat-Methacrylat-Copolymer ist. Diese Zusammensetzung kann auch in Form einer Emulsion mit einer wässrigen Phase vorliegen. Darüber hinaus kann diese Zusammensetzung übliche Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Pigmente und Füllstoffe enthalten. Obwohl diese Zusammensetzung wasserbeständig und sehr haltbar sein soll, befriedigt sie noch nicht in jeder Beziehung.
  • Die in der vorgenannten Literatur beschriebenen, vergleichbaren Zusammensetzungen, enthalten üblicherweise Lipide wie z.B. Wachse und Öle, Emulgatoren, Bindemittel und Färbemittel und sie liegen in Emulsionsform vor – entweder als Öl-in-Wasser- oder als Wasser-in-Öl-Emulsion vor. Die bekannten Zubereitungen weisen aber mindestens einen der nachfolgend genannten Nachteile auf. Viele der bekannten Emulsionen sind nicht stabil genug, um im erwärmten Zustand verarbeitet zu werden. Für kosmetische Zusammensetzungen kann aber eine Wärmebehandlung erforderlich sein, was dann spezielle und aufwendige Behandlungsstufen erfordert. Aufgrund ihrer Beschaffenheit ist es häufig schwierig, Färbemittel, insbesondere Pigmente so einzuarbeiten, dass sie stabil in der Zusammensetzung bleiben, ohne abzusetzen oder sich zu verklumpen. Zusammensetzungen, die gut auf keratinischen Materialien haften, sind davon oft schwierig wieder zu entfernen. Insbesondere Wasser- und tränenfeste Zusammensetzungen lassen sich durch einfaches Waschen mit Wasser nicht mehr entfernen und erfordern dann die Verwendung spezieller „Make-up Entferner".
  • Besonders nachteilig bei derartigen Zusammensetzungen ist zudem, dass sie oft nach dem Trocknen auf Wimpern oder Haaren einen spröden Überzug bilden, der reißen und abblättern kann. Bei einer Haar-Mascara kann dieser Effekt durchaus erwünscht sein, weil sich eine solche Zubereitung in Form einer temporären Haarfärbung später durch Ausbürsten wieder leicht entfernbar ist – wenn jedoch feine Teilchen von den Wimpern abblättern, dann können sie im Auge landen und zu mechanischen Reizen führen, was z.B. bei Trägerinnen von Kontaktlinsen auch die Linsen verfärben kann; es kann aber auch der Bereich unter dem Auge eingefärbt werden (bekannt als der sog. "Panda-Baren-Effekt").
  • Bekannt sind auch lösungsmittelhaltige Mascara-Zubereitungen, die nur noch wenig oder gar kein Wasser mehr enthalten. Polare Lösungsmittel wie Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, Aceton, Methylethylketon, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Dichlormethan und dergleichen werden zwar in der älteren Fachliteratur empfohlen – sie schließen sich hierbei aufgrund ihres Geruchs, ihrer stark reizenden Wirkung auf Haut und Schleimhäute und mangelnder Umweltverträglichkeit von selbst aus. Ethanol kann allenfalls in Mengen unterhalb von etwa 15 Vol-% verwendet werden. Unpolare Isoparaffine wurden zwar in Vergangenheit schon eingesetzt – gegen sie spricht aber bei einigen der Aromatengehalt, was sie für kosmetische Verwendungen ausschließt und die leichte Entflammbarkeit der niedrigsiedenden Isoparaffine, wodurch spezielle Vorkehrungen bei der Produktion derartiger Zubereitungen angeraten sind. Wählt man aber ausschließlich oder überwiegend höhersiedende C11/C12-Isoparaffin, so erhält man zwar auf Haut und Haaren sehr gut haftende Zubereitungen mit sehr guter Transferresistenz – diese besitzen aber dann meist der sehr lange Trocknungszeiten, was sie für Verwender deutlich unkomfortabel macht. Nachteilig ist zudem noch, daß sich Diffusionsprobleme und Spannungsrißkorrosion bei Verwendung von Behältnissen aus bestimmten Sorten von Polypropylen ergeben können.
  • Aufgabenstellung
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben sich daher als Aufgaben gestellt, ein Produkt zu entwickeln, welches in der Herstellung einfach ist und auch ohne besonderen Maschinenpark sicher und reproduzierbar hergestellt werden kann; in das Pigmente leicht eingearbeitet werden können und stabil darin erhalten bleiben; welches gut und gleichmäßig färbt und dennoch nicht mit Pigmenten überladen ist; welches frei ist von nichtionogenen Emulgatoren auf Basis von Polyoxyethylen (PEG) oder Polyoxypropylen (PPG), da diese in Augennähe als reizend beurteilt werden; das auch bei erhöhter Temperatur stabil ist und deshalb ohne Trennung oder Zersetzung erwärmt werden kann; das bei erhöhter Temperatur eine solche Viskosität aufweist, dass es leicht abfüllbar ist; das leicht und gleichmäßig aufgetragen werden kann, lange haftet, die Wimpern verlängern kann, den Wimpern Volumen geben kann, die Applikationsfehler verzeiht und spätere Korrekturen erlaubt und auch nach Stunden ein Nachschminken zum Intensivieren des Aussehens zulässt, sich nicht auf Lidflächen überträgt, Wasser- und tränenfest ist, nach dem Antrocknen nicht abbröselt oder abblättert und dennoch mit normalen Mitteln leicht wieder entfernt werden kann.
  • Alle diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst mit einer Zubereitung, insbesondere einer kosmetischen Zubreitung, die in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) vorliegt und neben üblichen kosmetischen Inhaltsstoffen mindestens eine Wachskomponente, eine Fettsäure, einen Filmbildner, einen mehrwertigen Alkohol, ein Hydrocolloid als Gelkomponente und einen und nichtionogenen Emulgator der keine PEG- oder PPG-Reste aufweist, enthält.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass die Verwendung von Sorbitan Olivat in Kombination mit wenigstens teilweise neutralisierter Stearinsäure zu sehr stabilen O/W-Emulsionen mit besonders guter Temperaturstabilität führt, in welchen sich Färbemittel, insbesondere Pigmente, sehr leicht und gleichmäßig verteilen lassen, die dann nicht mehr aus dieser Masse herauswandern können, so dass die aufgetragene Masse selbst bei Kontakt mit Wasser, mit Schweiß oder mit Tränenflüssigkeit nicht mehr abfärbt. Die Struktur dieser O/W-Emulsion ist in festem und auch pastösem Zustand so stabilisiert, dass selbst bei höherer Temperatur keine Entmischung auftritt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass sie problemlos erwärmt und in erwärmten Zustand und damit bei niedrigerer Viskosität abgefüllt werden kann, was den Herstell- und Abfüllprozess erleichtert und beschleunigt. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung ist zudem einfach und kann mit üblichen, zur Verfügung stehenden Einrichtungen leicht und sicher reproduzierbar erfolgen. Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung einer Vakuum-Prozessanlage, welche das gleichmäßige Entlüften der Zubereitung zur weiteren Verbesserung der Lagerstabilität erlaubt.
  • Die Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung ist insbesondere dafür vorgesehen, auf keratinisches Material aufgetragen zu werden, wobei hierbei vor allem Wimpern, Augenbrauen, Haare und Haarteile in Betracht gezogen werden. Denkbar ist auch, die erfindungsgemäße Zubereitung bei Herren zum Kaschieren ergrauter Schläfenbehaarung oder zum Färben von Bärten einzusetzen. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Zubereitung in Form einer Mascara.
  • Die wichtigsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Zubereitung sind neben dem die kontinuierliche Phase der Emulsion bildenden Wasser, eine Wachskomponente, ein mehrwertiger Alkohol, ein Filmbildnersystem und eine Gelkomponente.
  • Die Wachskomponente besteht aus wenigstens einem Wachs und gegebenenfalls zusätzlich mindestens einem Fett und/oder Öl, die jeweils pflanzlicher, tierischer, mineralischer oder synthetischer Herkunft sein können. Zusätzlich kann mindestens ein Emulgator und mindestens ein Coemulgator enthalten sein, um die Verarbeitung der Wachskomponente zu einer Emulsion zu erleichtern. Um ein ästhetisch besonders befriedigendes Ergebnis zu erhalten, kann die Wachskomponente zusätzlich ein Polyvinylpyrrolidon-Copolymer enthalten.
  • Die Wachskomponente gibt der Masse die erwünschte Konsistenz und macht die Zusammensetzung Wasser- und tränenfest. Zu diesem Zweck kann die Wachskomponente aus fett-, öl- und wachsartigen Rohstoffen aufgebaut sein, die bei Raumtemperatur – also bei 23°C +/– 2°C – flüssig, pastenförmig oder fest sein können. Bevorzugt wird zur Einstellung der optimalen Konsistenz eine Kombination aus mindestens einem Wachs und mindestens einem Öl eingesetzt.
  • Bevorzugt wird mindestens ein Wachs eingesetzt, das bei Raumtemperatur fest ist. Die Wachse werden ausgewählt unter pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs sind oder unter Hybriden. Besonders bevorzugt sind Wachse mit einem Tropfpunkt von 45 bis 200°C und einer Härte von 2 bis 40. Wachse mit einem Tropfpunkt unter 45°C können Probleme bei der Lagerfähigkeit bereiten, Wachse mit einem Tropfpunkt über 200°C sind teilweise in der Verarbeitung schwierig. Die Härte der Wachse wird bestimmt mit der Methode der Nadelpenetration. Die Bestimmung erfolgt nach der amerikanischen Norm ASTM D5: Bei einer Temperatur von 25°C wird eine Nadel mit einem definierten Konus und einem Gewicht von 2,5 g, die mit einem Gewicht von 47,5 g beschwert ist, in eine plane Oberfläche eines Probekörpers eindringen lassen. Bestimmt wird der Härtewert als die Eindringtiefe in Zehnteln eines Millimeters nach 5 Sekunden.
  • Für die erfindungsgemäß eingesetzte Wachskomponente sind die üblicherweise in der Kosmetik verwendeten Wachse geeignet, insbesondere pflanzliche Wachse wie Carnauba und Candelillawachs, Ouricuriwachs, Japanwachs, Baumwollwachs, Reiswachs, Blütenwachse und/oder Fruchtwachse wie Orangenblütenwachs, Orangenwachs, Jasminwachs oder Apfelwachs, hydriertes Jojobaöl; tierische Wachse wie Bienenwachs, modifizierte Bienenwachse, u.a. sog. Cera Bellina" (Polyglyceryl-3 Beeswax), Lanolinwachse und Insektenwachse; mineralische Wachse wie Montanwachse, Ozokerite, Paraffinwachse und mikrokristalline Wachse, sowie synthetische Wachse wie Fischer-Tropsch-Wachse, Wachs-Polymer-Hybride, Polyethylenwachse, Silikonwachse, langkettige Ester wie Cetylpalmitat, Cetylstearat, Behenylstearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Acelainsäuredioleylester, Acelainsäure-dibehenylester sowie Mischungen aller aufgeführten Wachse. Besonders bevorzugt werden pflanzliche Wachse und synthetische Wachse, sowie insbesondere deren Mischungen.
  • In der Wachskomponente ist mindestens ein Öl oder Fett enthalten, um die Viskosität der Zubereitung auf den gewünschten Bereich einzustellen und um der Zubereitung Geschmeidigkeit zu verleihen. Hierzu kommen Öle und Fette in Betracht, die pflanzlicher tierischer, mineralischer oder synthetischer Herkunft sein können und die auch in hydriertem oder modifiziertem Zustand verwendet werden können. Beispiele für geeignete Öle und Fette sind Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Erdnussöl, Distelöl, Kokosöl, hydriertes Kokosöl, Ricinusöl, hydriertes Ricinusöl, Klauenöl, Rindertalg, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Butylstearat, Isobutylstearat, Isostearyl-isostearat, Oleyloleat, Oleylerucat, Diethylsebacat, Hexyllaurat, Dibutyladipat, Caprylic/Capric Triglyceride und ähnliche synthetische Triglyceride, Paraffinöle, Polybuten, Squalan, Squalen und deren Gemische, synthetische Ester, Silikonöle, wobei hier sowohl flüchtige als auch nicht-flüchtige Silikonöle in Betracht kommen Dimethicone (Dimethylpolysiloxan), Alkyldimethicone, deren Alkylreste Kettenlängen zwischen 10 und 36 Kohlenstoffatome aufweisen können, Bis-PEG/PPG-16/16 PEG/PPG-16/16 Dimethicone, Diphenyldimethicone, Phenyltrimethicone, Cyclomethicone, sowie flüchtige und nicht flüchtige Paraffine und/oder Isoparaffine. Beispielhaft genannt seien hier lineare flüchtige Silikonöle wie Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan und/oder Dodecamethylpentasiloxan und/oder cyclische Silikonöle wie Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan und/oder Dodecamethylcyclohexasiloxan. Von den flüchtigen Paraffinen und Isoparaffinen sind jene mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen zu erwähnen, insbesondere Decan, Isodecan, Dodecan, Isododecan, Tetradecan und/oder Isotetradecan. Besonders vorteilhaft ist dabei das C11/C12 Isoparaffin. Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung von Mischungen der genannten Substanzen. So ist häufig ein nicht-flüchtiges Öl oder Fett als auch ein flüchtiges Öl enthalten, um der Zubereitung verschiedene Eigenschaften zu vermitteln. In einer Ausführungsform enthält die Wachskomponente flüchtige Bestandteile, insbesondere Dimethicone und/oder Cyclomethicone und oder Isoparaffine in einer Konzentration von bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Die hier und auch nachfolgend angeführten Mengenangaben können im Einzelfall durchaus leicht über- oder unterschritten werden und dabei dennoch erfindungsgemäße Zubereitungen erhalten werden. Für den einschlägig befassten Fachmann käme dies aufgrund der Vielzahl der genannten, möglichen Substanzen keinesfalls unerwartet – er wüsste daher, das bei solchen Über- oder Unterschreitungen der Rahmen der vorstehend genannten Erfindung nicht verlassen würde.
  • Wie erwähnt, werden bevorzugt Mischungen aus Wachsen, Ölen und Fetten verwendet, wobei die jeweils ausgeführten Substanzen in solchen Mengen eingesetzt werden, dass die gewünschten Eigenschaften, wie Struktur und Viskosität, erzielt werden. Die jeweils einzusetzenden Mengen und Mischungen sind dem einschlägig befassten Fachmann bekannt und bedürfen deshalb keiner näheren Erläuterung.
  • Die Wachskomponente kann darüber hinaus noch weitere dem Fachmann grundsätzlich bekannte Bestandteile aufweisen, die Eigenschaften wie Stabilität, Viskosität, Verarbeitbarkeit und Haltbarkeit beeinflussen. In ihren Eigenschaften den Wachsen vergleichbar sind hierbei Rohstoffe wie mittel- bis langkettige gesättigte, verzweigtkettige oder geradkettige Fettalkohole oder Fettsäuren wie Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Cerylalkohol, Myricylalkohol, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Cerotinsäure, Melissinsäure oder Mischungen der genannten Substanzen.
  • Bevorzugt wird die vorstehend beschriebene Wachskomponente in einem solchen Anteil eingesetzt, dass sie 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 12 bis 30 Gew.-% der fertigen Zusammensetzung bildet, wobei sich die Prozentangaben immer auf die Gewichtsmenge in der fertigen Zusammensetzung beziehen. Innerhalb der Wachskomponente liegt der Anteil des Wachses bevorzugt zwischen 20 und 100 Gew.-% und ist besonders bevorzugt zwischen 60 und 90 Gew.-%.
  • Das Öl oder Fett wird üblicherweise in einem solchen Anteil zugegeben, dass die Konsistenz der Masse im gewünschten Bereich ist. Normalerweise liegt der Anteil der Öle und Fette in der Wachskomponente, abhängig von den sonstigen eingesetzten Materialien, zwischen 20 und 80 Gew.-%, wobei der untere Bereich bevorzugt ist und mit der Maßgabe, dass die Summe der Prozentangaben, bezogen allein auf die Inhaltsstoffe der Wachskomponente, 100 Gew.-% nicht überschreitet.
  • Zusätzlich kann die Wachskomponente, wie oben bereits ausgeführt, noch Emulgatoren und Coemulgatoren enthalten. Diese fördern die Emulsionsbildung und Homogenität der Zubereitung und stabilisieren die gebildete Emulsion. Bevorzugt einsetzbar sind hier nichtionogene Emulgatoren, da anionaktive, kationische oder amphotere Emulgatoren aufgrund ihres salzartigen Charakters zu Reizungen im Augenbereich führen, insbesondere dann, wenn sie in längeren Kontakt mit den Schleimhäuten des Auges gelangen. Insbesondere die Alkalisalze von Fettsäuren – auch als Coemulgatoren – haben sich hierbei als weniger geeignet erwiesen, da ihre vollständige Verseifung bei pH-Werten zwischen 9 und 10 erfolgt, was bei längerer Einwirkung auf die Schleimhäute des Auges zu Reizungen führen kann. Salze von organischen Basen mit Fettsäuren bilden sich schon im schwach alkalischen Bereich, jedoch können bestimmte organische Basen zu deutlich wahrnehmbaren und unangenehmen Nebengerüchen in einer Zubereitung führen. Nichtionogene Emulgatoren, welche PEG- oder PPG-Anteile aufweisen, können aber nach neueren Erkenntnissen ebenfalls zu Reizungen im Augenbereich führen. Als besonders geeignet für die erfindungsgemäßen Zubereitungen haben sich daher O/W-Emulgatoren auf Basis von Sorbitan erwiesen, insbesondere das sog. Sorbitan Olivat, der Monoester aus den Fettsäuren des Olivenöls mit Sorbitol, welcher naturgemäß keine PEG- oder PPG-Anteile aufweist. Als besonders vorteilhaft erwies sich dabei die Kombination des Sorbitan Olivats mit wenigstens teilweise mit organischen Basen neutralisierten gesättigten, geradkettigen oder verzweigtkettigen Fettsäuren mit Kettenlängen zwischen 14 und 24 Kohlenstoffartomen, wobei hier sich hier Stearinsäure, Isostearinsäure oder Behensäure, wenigstens teilweise neutralisiert mit Aminomethylpropanol (AMP) als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Als geeignet als Coemulgator erwies sich auch mit Triethanolamin neutralisiertes Stearin, das handelsübliche Gemisch aus Palmitin- und Stearinsäure, wenn man gewisse geruchliche Probleme dabei billigend in Kauf nimmt. Als besonders geeignet hat sich dabei ein Mengenverhältnis von Sorbitan Olivat zu Stearinsäure von 3 zu 1 bis 1 zu 3 erwiesen, welche dann wenigstens teilweise mit Aminomethylpropanol neutralisiert wird.
  • Überraschenderweise zeigte sich, dass auch die Verwendung eines PVP-Copolymers wie PVP/Hexadecen Copolymer oder PVP/Eicosen Copolymer oder einer Mischung der beiden Copolymeren in Verbindung mit Sorbitan Olivat emulsionsstabilisierend wirkt. Die Copolymeren wirken in diesem Anwendungsfall nicht nur als Filmbildner und Dispergierhilfsmittel für Feststoffe sondern überraschend auch als Coemulgator. Vorteilhaft ist es hierbei, ein Mengenverhältnis zwischen Sorbitan Olivat und PVP-Copolymer im Bereich zwischen 10 zu 1 und 3 zu 1 zu wählen.
  • Ein weiterer erfindungswesentlicher Bestandteil ist ein mehrwertiger, wenigstens zweiwertiger Alkohol, der ggf. auch weitere funktionelle Gruppen, beispielsweise Aminofunktionen aufweisen kann. Beispiele für geeignete zwei- oder mehrwertige Alkohole sind Propandiol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Butandiole, Pentaerythrit, Hexandiole, Sorbitol, Xylitol, Mannitol, Alditol, Pantothenol oder deren Mischungen. Ihre Einsatzmenge in der erfindungsgemäßen Zubereitung liegt dabei zwischen 0,3 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 5 Gew.-%. Die zwei- oder mehrwertigen Alkohole dienen in kosmetischen Zubereitungen üblicherweise aufgrund ihrer hygroskopischen Eigenschaften als Feuchtigkeitsspender. In der erfindungsgemäßen Zubereitung dienen sie aufgrund ihrer relativ sehr geringen Verdampfungsgeschwindigkeit als permanente Weichmacher, die das Abbröseln oder Abblättern der aufgetragenen Masse zuverlässig verhindern. Wegen ihrer hygroskopischen Eigenschaften ist es besonders überraschend, dass sie die Wasser- und Tränenfestigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitung in keiner Weise beeinträchtigen.
  • Eine weitere wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitung ist ein polymeres Filmbildnersystem. Das Filmbildnersystem wird üblicherweise gebildet von einem Polymer oder von mehreren Polymeren, das/die in einem Medium in Form einer Dispersion oder als Lösung vorliegt/vorliegen, wobei das/die Polymer(en) bei der Entfernung dieses Mediums, d.h. des Lösungs- resp. Dispergiermittels, einen Film bilden. Der Feststoffgehalt liegt, je nach Polymerart, zwischen 10 und 70 Gew.-%, bevorzugt zwischen 20 und 0 Gew.-%. In Einzelfällen können die Polymeren oder Polymermischungen auch in Form von solubilisierbaren Polymerpulvern vorliegen. In der vorliegenden Anmeldung wird jedes System aus Filmbildner und Medium (auch Solubilisierungsmittel, Lösungsmittel oder Dispergiermittel genannt) generell als „Dispersion" bezeichnet, um Unklarheiten auszuschließen. Auf dem Gebiet der Polymeren sind bekanntermaßen die Übergänge zwischen Dispersion und Lösung fließend. Der Ausdruck „Dispersion" schließt daher auch Lösungen mit ein. Eingeschlossen sind auch Systeme, in denen das filmbildende Polymer z.B. durch Zugabe einer Säure oder Base solubilisiert wurde. Das Medium ist bevorzugt Wasser.
  • Filmbildende Polymere sind an sich bekannt, und alle üblicherweise in kosmetischen Präparaten verwendeten können zum Einsatz kommen. Der Filmbildner führt zusammen mit der Wachskomponente zu einem sehr haltbaren, Wasser- und tränenfesten Überzug für das keratinische Material, z.B. für Wimper, Augenbraue, Haar, Haarteil, Schläfenhaar oder Bart.
  • Das filmbildende Polymer kann durch Polyaddition, Polykondensation oder Polymerisation erzeugt werden oder als ein Polymer natürlichen Ursprungs vorliegen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Polyvinylalkohol, PVP/Alken-Copolymer und funktionalisierte Polyurethane, insbesondere durch Einbau von anorganischen und/oder organischen Säureresten hydrophilierte Polyurethane. Als Säurereste beispielhaft sind zu nennen Sulfonat-, Sulfat-, Phosphonat-, Phosphat- und Carboxylatreste.
  • Das Filmbildnersystem wird in einer Menge verwendet, die den gewünschten Effekt liefert. Geeignet sind dabei Mengen im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-%. Um besonders vorteilhafte Eigenschaften in Bezug auf Haltbarkeit, Haftung auf der gewählten Unterlage und Flexibilität und Formkraft zu erhalten, werden die Mengen im Bereich von bevorzugt 0,3 bis 35 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1 bis 25 Gew.-% eingesetzt, wobei die Menge im Einzelfall von dem verwendeten Polymer und Anteil und Art der Wachskomponente und der Gelkomponente abhängt. Je stärker die von der gelkomponente gebildete Struktur, resp. je stärker der gebildete Film ist, desto geringer kann die Menge an Filmbildnersystem sein. Die optimale Menge kann von dem einschlägig befassten Fachmann leicht gefunden werden. Die Mengenangabe bezieht sich dabei auf das verwendete System, also die Menge an filmbildenden Polymeren und Solubilisierungsmittel.
  • Eine weitere erfindungswesentliche Komponente der Zubereitung, insbesondere kosmetischen Zubereitung ist eine Gelkomponente, die enthalten sein muss, um die vorteilhaften Eigenschaften zu erzielen. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung eines vorgequollenen Hydrokolloids als Gelkomponente strukturbildend wirkt und die Struktur so stabilisiert, dass die Zusammensetzung nach dem Trocknen einen dauerhaften, flexiblen und Wasser- und tränenfesten Film auf keratinischem Material bildet und zusammen mit dem Filmbildner und der Wachskomponente die weiteren Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Zubereitung so in dieser Zusammensetzung festhält, dass sie nicht ausgelaugt werden und nicht auswandern oder ausbluten können. Durch die Gelkomponente wird daher ein Material geschaffen, das, wie vorstehend ausgeführt, in idealer Weise geeignet ist, um Farbstoffe und Pigmente, aber auch weitere Inhaltsstoffe aufzunehmen und festzuhalten.
  • Die Gelkomponente wird aus mindestens einem vorgequollenem Hydrokolloid gebildet, wobei die Quellung vorzugsweise in Wasser erfolgt. Es wurde festgestellt, dass ein Hydrokolloid in gequollenem Zustand das gewünschte Netzwerk ausbildet, das dann in Verbindung mit dem Filmbildnersystem andere Inhaltsstoffe aufnehmen und stabilisieren kann. Als Hydrokolloide sollen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung solche wasserlöslichen natürliche oder synthetische Polymere bezeichnet werden, die in Lösungsmitteln, insbesondere wässrigen Systemen Gele oder viskose, insbesondere hochviskose Lösungen bilden. Beispiele möglicher Gelbildner sind in Pulverform und als Verdickungsmittel in kosmetischen Zubereitungen grundsätzlich bekannt – beispielhaft zu nennen sind hier Cellulosen und Cellulosederivate, Stärke und Stärkederivate, Alginate, Pektine, Carragheene, Traganth, Pflanzengummen, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Dextran und deren Gemischen. Bisher wurde aber nicht erkannt, dass sie in vorgequollenem Zustand einer kosmetischen Zubereitung sehr vorteilhafte Eigenschaften verleihen können. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei überraschenderweise eine Kombination aus Polyvinylalkohol und Hydroxyethylcellulose herausgestellt, wenn dabei ein Mengenverhältnis zwischen 10 zu 1 und insbesondere 6 zu 1 gewählt wird. Hierbei wurde gefunden, dass diese Kombination zweier Hydrokolloide in vorgequollenem Zustand der erfindungsgemäßen Zubereitung Struktur, Stabilität und Volumen verleiht. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination aus zwei vorgequollenen Hydrokolloiden kann sogar dazu führen, dass sich das Volumen der Zubereitung nach dem Trocknen kaum oder gar nicht verringert. Dadurch macht die erfindungsgemäße Zubereitung auch nach dem Trocknen keratinische Materialien, insbesondere Wimpern, fülliger und länger, verleiht ihnen Schwung und verstärkt so den ästhetischen Eindruck.
  • Wesentlich ist es dabei, dass die Kombination der Hydrokolloide – einzeln oder gemeinsam, zur Vermeidung von Verfahrensfehlern, der späteren Zubereitung zugegeben – in ausgequollenem Zustand, also in Form eines stabilen wässrigen Gels oder einer hochviskosen wässrigen Lösung, für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung verwendet wird und nicht etwa erst in der Zubereitung quellen gelassen wird. Besonders gute Eigenschaften werden erzielt, wenn die Kombination der Hydrokolloide in erwärmtem Wasser, vorzugsweise in Wasser mit einer Temperatur von 40 bis 90°C. Üblicherweise wird die Kombination der Hydrokolloide – oder jedes für sich – unter Rühren in Wasser eingestreut und anschließend, nach vollständigem Quellen, vor der Weiterverarbeitung bevorzugt auf etwa 40°C, besonders bevorzugt auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Durch das Ausquellen verändern sich die physikalischen Eigenschaften der Hydrokolloide irreversibel, was die gewünschte Struktur liefert. Das so erhaltene Hydrokolloid resp. die Kombination zweier oder mehrerer Hydrokolloide ist deshalb stabil und lagerfähig und kann daher vor der Weiterverarbeitung auch einige Zeit, z.B. einige Stunden oder auch über noch längere Zeiträume aufbewahrt werden. Zur Vermeidung eines mikrobiellen Befalls des vorgequollenen Hydrokolloidsystems während der Lagerung, kann ein Konservierungsmittel zugefügt werden. Konservierungsmittel für derartige Systeme sind dem einschlägig befassten Fachmann bekannt. Es können hierfür die für Lebensmittel und Kosmetika geeigneten und zugelassenen Konservierungsmittel verwendet werden.
  • Zusätzlich kann dem System auch noch ein Dispergierhilfsmittel zugesetzt werden. Es wurde gefunden, dass eine Kombination aus Konservierungsmittel und Dispergierhilfsmittel die antimikrobielle Wirkung synergistisch zu erhöhen vermag. Günstig wirkt sich dabei auch ein Zusatz von EDTA und deren Salzen aus, da hierdurch Calciumionen komplexiert werden, was die Zellmembranen von Mikroorganismen durchlässiger für Konservierungsmittel macht. Als geeignete Konservierungsmittel können Benzylalkohol, Phenethylalkohol, Phenoxyethanol, Ester der p-Hydroxy-benzoesäure und deren Salze, IPBC, Formaldehydabspalter wie Imidazolidinylharnstoff oder Diazolidinylharnstoff, organische und organische aromatische Carbonsäuren und Mischungen der genannten Substanzen genannt werden. Dabei ist zu beachten, dass ihre Verwendung und die Höchstmengen durch die jeweilige nationale oder regionale Gesetzgebung auch zugelassen sind.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann außerdem noch weitere übliche kosmetische Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Riechstoffe, Vitamine, Extrakte, Wirkstoffe, Proteinhydrolysate und sonstige Hilfsstoffe enthalten, die bestimmte erwünschte Eigenschaften beeinflussen. Ein wichtiger Inhaltsstoff für kosmetische Zubereitungen, insbesondere für dekorative kosmetische Zubereitungen sind Färbemittel, also Farbstoffe oder Pigmente, um einen wünschenswerten Farbeindruck zu vermitteln. Neben diesen können auch noch Füllstoffe in Form von vorzugsweise feinteiligen anorganischen oder organischen Feststoffen Verwendung finden. Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemäße Zubereitung dafür geeignet ist, sowohl Füllstoffe wie Talkum, Kaolin, Heilerde, Smectite, Bentonite, Hectorite, Montmorillonite, Stärke und modifizierte Stärke, nicht quellende Stärken, wasserunlösliche Cellulosen, Polytetrafluorethylenpulver (Teflon), Polyamidpulver (Nylon), Polyethylenpulver, Polypropylenpulver, Seidenpulver, Siliciumdioxid, Bornitrid, Glimmer, feines Fasermaterial von Seide, Baumwolle, Wolle, Leinen, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyestern, Elasthanen, Viscose, Kunstseide, Cellulose oder dergleichen, unlösliche Metallseifen wie Mg-Stearat, Ca-Stearat, Sr-Stearat oder Zn-Stearat oder Mischungen daraus zu stabilisieren und/oder anorganische oder organische Pigmente und Verlackungen organischer Farbstoffe so einzuschließen und zu dispergieren, dass sie nicht ausgelaugt werden oder auswandern oder ausbluten können. Als Färbemittel können alle für Kosmetika von der jeweiligen nationalen oder regionalen Gesetzgebung zugelassenen Färbemittel verwendet werden. Farbstoffe sind dabei im allgemeinen weniger vorteilhaft, weil sie keratinische Materialien unter Umständen semipermanent, d.h. über einen Zeitraum von mehreren Tagen, einfärben können; ein Einsatz schließt sich dadurch aber nicht grundsätzlich aus, da es sich hierbei durchaus auch um einen erwünschten Effekt handeln kann. Bevorzugt werden Pigmente zur Einfärbung der erfindungsgemäßen Zubereitung in mikronisierter Form eingesetzt. Ganz allgemein werden unter „Pigmenten" weiße oder farbige, anorganische oder organische, in Wasser und dem jeweiligen Medium unlösliche Partikel verstanden, die eine Zusammensetzung färben und/oder trüben können. Es kann sich dabei um weiße oder farbige, anorganische und/oder organische Pigmente in handelsüblicher Größe oder mit Teilchengrößen im Nanometerbereich, also um sog. „Nanopigmente" handeln. In diesem Bereich sind ultrafeines Aluminiumoxid, Ceroxid, Titandioxid, Zinkoxid oder deren Mischungen zu nennen, die durchschnittliche Teilchengrößen im Bereich zwischen 5 und 25 nm aufweisen. Durch den einschlägig befassten Fachmann erfolgt die Auswahl geeigneter Färbemittel entsprechend der erwünschten Effekte und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Beispiele geeigneter anorganischer und organischer Pigmente sind Titandioxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Ruß, Carmin, gelbes, rotes oder schwarzes Eisenoxid, Chrooxidgrün, Chromoxidhydratgrün, Ultramarin, Berliner Blau (Ferric Blue), Manganviolett. Beispiele für organische Färbemittel sind Verlackungen organischer Farbstoffe wie Aluminium-, Barium-, Calcium-, Kalium-, Strontium oder Zirkoniumlacke und andere, dem einschlägig befassten Fachmann wohlbekannte Stoffe oder Mischungen der genannten Substanzen. Weiterhin können auch Perlglanzpigmente und andere „Glitzerstoffe" wie mit Titandioxid beschichte Glimmer und farbige mit Titandioxid und Metalloxiden beschichtete Glimmer, Bismuthoxichlorid, mit Metalloxiden beschichtetes Bismuthoxichlorid, plättchenförmige Metallpulver von Aluminium, Bronze, Messing, Kupfer, Silber und Gold. Geeignet sind auch „Glitzerstoffe" auf Basis feiner plättchenförmiger Gläser, die ggf. auch wenigstens teilweise mit Titandioxid und/oder farbigen Metalloxiden beschichtet sein können, wenigstens teilweise mit anderen Materialien beschichtete plättchenförmige Metallpulver, wenigstens teilweise mit anderen Materialien beschichtete Kunststoffplättchen, vorzugsweise PET-Plättchen, feste Lösungen von Farbstoffen in festen Kunststoffmatrices, vorzugsweise Polyester-3 oder Mischungen aus den vorgenannten farbigen Substanzen. Die letztgenannten festen Lösungen von Farbstoffen in Kunststoffmatrices, die sich durch intensives Leuchten im langwelligen UV-Licht, dem sog. „Schwarzlicht" auszeichnen, sind wohlfeil im Handel und beispielsweise bekannt unter den INCI-Namen „Polyester-3, Red 22", „Polyester-3, Red 28", „Polyester-3, Yellow-10" oder „Polyester-3, Blue-1", siehe hierzu z.B. auch WO 2004/108108. Sie können auch in Mischungen untereinander, ggf. auch in Verbindung mit für kosmetische Anwendungen zugelassenen UV-aktiven Stilbenderivaten, die sich im langwelligen UV-Licht durch ein intensives hellblaues Leuchten auszeichnen oder in beliebigen Mischungen mit den vorgenannten Färbemitteln, die auch in mit Siliconen oder Fettsäuren oberflächenbeschichteter, bspw. hydrophobierter Form vorliegen können, entsprechend den erwünschten Farbeffekten, verwendet werden. Diese Aufzählung ist nur beispielhaft und keinesfalls abschließend.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zubereitung als Mascara verwendet wird, werden im Regelfall solche Pigmente eingesetzt, die zu den üblicherweise erwünschten Farben, nämlich Schwarz, Braun, Blau und Grau führen. Gleichwohl können aber auch andersfarbige Zubereitungen hergestellt werden, um die Wimpernspitzen oder die Wimpern auch insgesamt mit kontrastierenden Farben, z.B. Hellgrün, Moosgrün, Gelb, Orange oder unterschiedlichen Rottönen, modisch zu akzentuieren und kontrastreich einzufärben. Insbesondere im Bereich der Haar-Mascara bietet sich dem Fachmann, ausgehend von den vorstehend angeführten Färbemitteln, eine breite Palette von Möglichkeiten an, auch für den Bereich des sog. "Effekt-Make-up", z.B. bei Farbstellungen für Disco-Besuche der Verbraucher.
  • Die Menge der feinteiligen Feststoffphase, bestehend aus anorganischen und/oder organischen Füllstoffen und anorganischen und/oder organischen Färbemitteln liegt im allgemeinen im Bereich zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 20 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 Gew.-%.
  • Die färbenden Bestandteile müssen nicht notwendigerweise in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten sein. Es ist auch eine Ausführungsform möglich, in der färbende und strukturgebende Bestandteile getrennt sind, wobei zuerst die erfindungsgemäße Zubereitung ohne färbende Inhaltsstoffe auf das keratinische Material aufgetragen wird und anschließend eine Formulierung, die die Färbemittel enthält, aufgebracht wird. Es ist auch möglich, besonders großflächige „Glitzerstoffe", die durchschnittliche Teilchengrößen im Bereich von etwa 50 bis 500 μm aufweisen können, in geeigneter Weise und in trockener Form nachträglich auf die noch nicht getrocknete und nicht farbige erfindungsgemäße Zubereitung aufzubringen.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zubereitung sollte bevorzugt im neutralen bis schwach basischen Bereich liegen, da die Tränenflüssigkeit ja einen pH-Wert von etwa 7,4 aufweist und bei Verwendung von organisch neutralisierter Fettsäure diese nur in diesem Milieu ihre volle Wirkung als Coemulgator und Emulsionsstabilisator entfalten kann. Gegebenenfalls enthält die erfindungsgemäße Zubereitung zur Einstellung und Abpufferung des pH-Wertes noch basische Mittel und/oder Puffermittel wie z.B. Natronlauge oder Kalilauge, Amine und übliche Puffersubstanzen. Bevorzugt wird der pH-Wert der Zubereitung so eingestellt, dass er im Bereich von 6,5 bis 8,0 und besonders bevorzugt von 6,9 bis 7,5 liegt. Erfindungsgemäß wird somit eine Zubereitung zur Verfügung gestellt, die in Form einer Emulsion vorliegt und besonders vorteilhafte Eigenschaften vereinigt. Die Zubereitung kann leicht hergestellt werden, führt zu stabilen Produkten, kann leicht weiterverarbeitet werden, da sie wärmestabil ist. Sie erzeugt einen Film, der lange haftet, ohne die darin enthaltenen Inhaltsstoffe freizugeben. Der Film lässt die Keratinfasern, auf die er aufgetragen wird, füllig aussehen und gibt ihnen Schwung und Form – er „curlt" sie also schön und dauerhaft. Zum gewünschten Zeitpunkt kann die Zubereitung auch leicht wieder entfernt werden, indem Wasser, ggf. leicht erwärmt und mit einem Netzmittel versehen, aufgebracht wird, was zum Quellen des Films führt, wodurch er leicht und rückstandsfrei wieder abgenommen werden kann. Das erfindungsgemäße Produkt kann aber auch ebenso gut mit einem handelsüblichen Make-up Entferner oder entsprechenden Tüchlein wieder entfernt werden. Durch die spezielle Kombination von Wachskomponente, mehrwertigem Alkohol, Filmbildner und Gelkomponente wird ein Netzwerk oder Gerüst gebildet, das dauerhaft an der Keratinfaser haftet, so dass ein homogener, voluminöser, flexibler und lange haltbarer Film entsteht.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitung, wie in Anspruch 56 beschrieben.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung wird die wässrige Gelkomponente vorbereitet, indem man die Kombination aus wenigstens zwei Hydrokolloiden – die nacheinander oder gemeinsam vermischt vorliegen – in einer Teilemenge des zur Herstellung der Zubereitung benötigten Wassers vorgequollen wird. Hierzu wird bevorzugt erwärmtes Wasser, das vorteilhafterweise eine Temperatur von 40 bis 90°C und bevorzugt von 60 bis 80°C aufweist, mit den Hydrokolloiden unter Rühren in Kontakt gebracht und daran anschließend ggf. abkühlen und ausquellen lassen. Dieser Mischung wird dann der mindestens zweiwertige, mehrwertige Alkohol oder ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Alkohole zugesetzt. Gegebenenfalls kann dieser Mischung noch ein Konservierungsmittel und/oder ein und/oder Dispergierhilfsmittel und/oder die zur wenigstens Teilneutralisation der Fettsäure benötigte Base zugegeben werden – die Base kann aber auch ebenso gut der noch vorhandenen Restmenge an Wasser zu einem späteren Zeitpunkt, also unmittelbar vor der Herstellung der Emulsion, zugegeben werden. Das ausgequollene Gel ist stabil und kann auch über längere Zeiträume gelagert werden, so dass es nicht sofort weiterverarbeitet werden muss.
  • Die Bestandteile der Wachskomponente werden in ein geeignetes Gefäß eingewogen und zusammen auf 50 bis 100°C, bevorzugt 60 bis 80°C, erwärmt. Die Restmenge an Wasser wird nun etwa 5°C über die Temperatur der aufgeschmolzenen Wachskomponente erwärmt, es wird dann notwendige Menge an Base zugegeben, dann wird die flüssige Wachskomponente dem Wasser unter gutem Rühren zugesetzt. Zum intensiven Durchmischen der sich bildenden O/W-Emulsion bedient man sich vorzugsweise eines Schnellrührers oder führt den ganzen Herstellvorgang in einer evakuierbaren Prozessanlage durch. Man lässt nun auf etwa 50 bis 45°C abkühlen, setzt die ausgequollene Gelphase zu und homogenisiert jetzt den Ansatz über mehrere Minuten. Anschließend wird die Feststoffphase, bestehend aus Pigmenten und ggf. Füllstoffen zugegeben und nochmals gründlich homogenisiert. Nunmehr werden die temperaturempfindlichen Substanzen wie z.B. Antioxidantien, Riechstoffgemische, fertige Polymerdispersionen, flüchtige Substanzen wie Silikonöle oder Isoparaffine und dergleichen zugesetzt und die fertige Zubereitung dann entweder bis auf Raumtemperatur abgekühlt und in fest verschließbare Lagerbehältnisse abgefüllt oder bei einer Temperatur von etwa 40°C direkt zur Abfüllung weiterbefördert und in geeignete und handelsübliche Applikationseinrichtungen abgefüllt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Zubereitung leicht, gut reproduzierbar und in hohen Stückzahlen rationell gefertigt werden. Die Abfüllung in noch erwärmtem Zustand gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bietet somit Vorteile sowohl in hygienischer als auch in verfahrenstechnischer Hinsicht.
  • Übliche Applikationseinrichtungen für Mascara – sie werden nachfolgend als „Behältnisse" bezeichnet und weisen üblicherweise einen Aufnahmeraum aus einem transparenten oder in der Farbe der Masse oder der „Hausfarbe" des Anbieters eingefärbten Material auf, wobei der Aufnahmeraum mit einem lösbar angebrachten Verschluss versehen ist, an dem sich ein nach innen reichender Stiel befindet, welcher eine Bürste zur Applikation der aufzutragenden Masse befindet – sind handelsüblich und dem Fachmann hinreichend bekannt – er hat hier lediglich zu beachten, dass die gewählte Bürste die Wimpern gut benetzt und sie dabei vereinzelt und dass Bürste und Abstreifer und zusätzlich das Material des Behältnisses und die Inhaltsstoffe der Mascara-Zubereitung gut aufeinander abgestimmt werden. Werden eine Mascara-Zubereitung und eine Effekt-Mascara zusammen angeboten, dann empfiehlt sich eine aus zwei einzelnen Einheiten kombinierbare Verpackung – aber auch solche Kombi-Verpackungen, bei denen eine Einheit mit einem geringerem Volumen und einer kleineren Bürste ausgestattet sein kann, sind zwischenzeitlich schon handelsüblich. Da der Mensch im Normalfall mehr Kopfhaare als Wimpern besitzt, muss für eine Haar-Mascara naturgemäß ein größeres Behältnis gewählt werden. Die erfindungsgemäße Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung ist besonders gut geeignet, keratinische Materialien zu überziehen. Sie wird daher bevorzugt dazu verwendet, um Wimpern, Augenbrauen, Haare, Haarteile, ergraute Schläfenhaare, Barthaare und andere keratinische Materialien zu färben und/oder zu formen. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Zubereitung als Mascara, da sie fest an den Wimpern haftet, gut und gleichmäßig deckt, nicht auswandert, nicht abfärbt und nicht ausblutet, nicht abbröselt und nicht absplittert und lange und dauerhaft auf der Wimper verbleibt, bis sie wieder entfernt wird. Da sie einen geringeren Feststoffanteil aufweist als bisher bekannte Produkte, verzeiht sie Anwendungsfehler und erlaubt sie nachträgliche Korrekturen. Die in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltene flüchtige Komponente löst den auf der Wimper vorhandenen Film minimal oberflächlich an und führt so zu einer innigen Verbindung zwischen bereits vorhandener und neu aufgetragener Masse. Die Trocknung der Zubereitung erfolgt dabei etwas verzögert und in zwei Schritten, da zunächst das Wasser und dann die flüchtige Komponente abdampft, was wiederum dem „Curl" des aufgetragenen Films förderlich ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitung zur Färbung und Formung von keratinischem Material wie Wimpern, Augenbrauen, Haaren, Haarteilen, ergrauten Schläfenhaaren, Barthaaren und anderen keratinischen Materialien, insbesondere die Verwendung als Mascara.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele im Detail erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Dabei erfolgen die Mengenangaben in Gewichtsprozent (Gew.-%), bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Die Bezeichnung der Rohstoffe erfolgt mit den dem einschlägig befassten Fachmann allgemein geläufigen „INCI"-Namen – „INCI" ist die „International Nomenclature of Cosmetic Ingredients". Beispiel 1 (pastenförmige Mascara-Zubereitung)
    (A) Aqua (frisch destilliertes Wasser) 51,380
    Polyvinyl Alcohol 6,000
    Hydroxyethyl Cellulose 1,300
    Sorbitol 2,500
    Glycerin 1,000
    Panthenol 0,250
    Aminomethyl Propanol 0,550
    (B) Sorbitan Olivate 6,500
    Stearic Acid 4,000
    PVP/Hexadecene Copolymer 1,500
    Copernicia Cerifera (Carnauba) 3,500
    Oryza Sativa (Rice Bran Wax) 4,500
    Isopropyl Myristate and Bambusa Vulgaris Extract 0,200
    Bis-PEG/PPG-16/16 PEG/PPG-16/16 Dimethicone 0,500
    Caprylic/Capric Triglyceride 0,300
    Beispiel 1 (pastenförmige Mascara-Zubereitung) – weiter
    (C) Iron Oxide Black (C.I.-No. 77.499) 9,500
    Tocopherol Acetate 0,350
    Fragrance 0,250
    Dimethicone 1,5 st 4,500
    Polyurethane-2 1,000
    IPBC 0,020
    Phenoxyethanol 0,400
  • Zur Herstellung wird etwa die Hälfte der oben angegebenen Wassermenge in einem ausreichend großen Gefäß vorgelegt und auf etwa 65°C erwärmt. Unter gutem Rühren mit einem Zahnkranzrührer wird dann der Polyvinylalkohol und die Hydroxyethylcellulose zugegeben und klumpenfrei verrührt. Man lässt abkühlen auf etwa 45°C, setzt jetzt Sorbitol, Glycerin, Panthenol zu. Gegebenenfalls können auch IPBC und Phenoxyethanol zugesetzt werden. In einem separaten Gefäß erwärmt man die Bestandteile der Phase (B) auf etwa 70°C. Man erwärmt den Rest des Wassers aus der Phase (A) auf etwa 75°C, setzt das Aminomethylpropanol zu und überführt die Mischung in eine Vakuum-Prozessanlage.
  • Nunmehr setzt man die auf etwa 70°C erwärmte, flüssige Phase (B) zu, legt leichtes Vakuum an, homogenisiert kurz und kühlt ab auf etwa 45°C. Man homogenisiert die Mischung jetzt über einige Minuten unter Vakuum, setzt das Pigment zu, homogenisiert nochmals kurz unter Vakuum und setzt jetzt die ausgequollene Gelphase zu. Man homogenisiert jetzt nochmals kurz unter Vakuum, setzt jetzt die noch fehlenden Bestandteile zu, stellt den pH-Wert ein auf 7,2 bis 7,4 und kühlt dann wahlweise entweder ab auf Raumtemperatur oder füllt den Ansatz in noch erwärmten Zustand in dicht schließende Lagerbehälter ab oder stellt ihn bereit zur Abfüllung in übliche Applikationseinrichtungen bereit. Man erhält eine tiefschwarze pastöse Zubereitung mit gutem Glanz, die sich sehr leicht und gleichmäßig auf keratinischem Material verteilen lässt, außerordentlich gut haftet und relativ rasch durchgetrocknet ist. Beispiel 2 (pastenförmige, farblose Mascara-Zubereitung)
    (A) Aqua (Wasser, frisch destilliert) 56,830
    Polyvinyl Alcohol 5,500
    Carrageenan 1,500
    Mannitol 2,000
    Propylene Glycol (1.2-Propandiol) 1,700
    Aminomethylpropanol 0,650
    (B) Sorbitan Olivate 6,500
    Behenic Acid 4,200
    PVP/Eicosene Copolymer 1,900
    Euphorbia Cerifera (Candelilla Wax) 4,500
    Behenyl Behenate 4,000
    Bis-PEG/PPG-16/16 PEG/PPG-16/16 Dimethicone 0,500
    Octyldodecanol 0,300
    (C) Tocopherol Acetat 0,350
    Fragrance 0,250
    Isopropyl Myristate and Bambusa Vulgaris Extract 0,200
    Dimethicone 1,5 st 6,500
    Polyurethane-2 2,200
    IPBC 0,020
    Phenoxyethanol 0,400
  • Die Herstellung und Verarbeitung erfolgt in Analogie zu Beispiel 1, unter Auslassung des Schrittes der Pigment-Einarbeitung. Man erhält eine nach dem Durchtrocknen farblose glänzende Masse, die auf Wimpern aufgetragen werden kann, um ihnen Fülle und Schwung zu geben. Auf das Haar aufgetragen, kann man vor den Trocknen des Films gröbere Partikel eines „Glitzerstoffs", z.B. farbige Polyesterpartikel aufstäuben. Beispiel 3 (pastenförmige Effekt-Haar-Mascara)
    (A) Aqua (Wasser, frisch destilliert) 50,750
    Polyvinyl Alcohol 5,000
    Traganth 2,000
    Xylitol 2,500
    Dipropylene Glycol 1,800
    Triethanolamine 0,750
    (B) Sorbitan Olivate 5,500
    Isostearic Acid 4,500
    PVP/Eicosene Copolymer 1,800
    Copernicia Cerifera (Carnauba) 4,000
    Ouricury Wax 3,500
    Bis-PEG/PPG-16/16 PEG/PPG-16/16 Dimethicone 0,600
    Butyl Stearate 0,400
    (C) Polyester-3, Red 28 5,500
    Titanium Dioxide (C.I.-No. 77891), Nanopigment 2,500
    Tocopherol Acetate 0,200
    Isopropyl Myristate and Bambusa Vulgaris Extract 0,200
    Fragrance 0,150
    Decamethylcyclopentasiloxane 5,500
    Polyurethane-2 2,200
    Methylparaben 0,150
    Propylparaben 0,100
    Phenoxyethanol 0,400
  • Die Herstellung erfolgt in Analogie zu Beispiel 1. Man erhält eine glänzende, magentafarbene, pastöse Zubereitung, die sich leicht und gleichmäßig auf das Haar auftragen lässt und sich bevorzugt zum Einfärben von Strähnen eignet. Die Zubereitung zeigt im langwelligen UV-Licht eine intensive rotviolette Fluoreszenz. Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel – Mascara)
    (A) Aqua (Wasser, frisch destilliert) 57,550
    Acacia Senegal Gum 2,000
    Hydroxyethylcellulose 1,300
    Polyvinylalkohol 4,000
    Triethanolamine 0,650
    Panthenol 0,250
    (B) Hydrogenated Stearyl Olive Esters 5,000
    Stearic Acid 3,000
    Palmitic Acid 2,500
    Oryza Sativa (Rice Bran Wax) 4,500
    Copernicia Cerifera (Carnauba) 1,500
    Euphorbia Cerifera (Candelilla Wax) 2,000
    Dimethicone Copolyol 1,500
    Simethicone 1,000
    (C) Black Iron Oxide (C.I.-No. 77499) 9,500
    Mica (C.I.-No. 77891) 1,500
    Methylparaben 0,150
    Propylparaben 0,100
    PPG-17/PDI/DMPA Copolymer 2,000
  • Die Herstellung erfolgt in Analogie zu Beispiel 1; die Zubereitung wird aber in konventioneller Weise bis auf Raumtemperatur abgekühlt, nachdem eine bei 40°C ausgetragene Teilmenge nach dem Abkühlen eine griesige Struktur zeigte. Man erhält eine tiefschwarze, pastöse, glänzende Masse, die sich gut und gleichmäßig auf die Wimpern auftragen lässt und dort gut haftet. Beim Versuch, die Masse nochmals auf eine bereits vorher mit der gleichen Masse eingefärbte Wimper aufzutragen, führt zu einem ungleichmäßigen Auftragsbild mit ungleichmäßigen Strukturen. Die Masse besitzt einen dumpfen, muffigen Eigengeruch. in einem verschlossenen Glasbehältnis über 24 Stunden bei 50°C gelagert, nimmt die Masse eine griesige Struktur an und zeigt am Rand Synärese und Flüssigkeitsabscheidungen auf der Oberfläche. Die Oberfläche wirkt stumpf und sehr inhomogen. Bei einem Konservierungsbelastungstest zeigte die Masse schon nach einmaligem Beimpfen massiven Bewuchs mit Schimmel und Hefen.

Claims (60)

  1. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion, die neben üblichen kosmetischen Inhaltsstoffen eine Wachskomponente, eine Fettsäure, mindestens einen mehrwertigen Alkohol, mindestens einen Filmbildner, einen nichtionogenen Emulgator und mindestens eine Gelkomponente enthält, wobei die Gelkomponente mindestens ein gequollenes Hydrokolloid aufweist.
  2. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente ein oder mehrere Wachse enthält, die bei Raumtemperatur fest sind und einen Tropfpunkt von 45 bis 200°C aufweisen.
  3. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente ein oder mehrere Wachse enthält, die bei Raumtemperatur fest sind und eine Härte von 2 bis 40, bestimmt nach der Methode der Nadelpenetration nach ASTM D5, aufweisen.
  4. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachse ausgewählt wurden unter pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder synthetischen Wachsen oder deren Mischungen.
  5. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachse ausgewählt wurden unter Carnauba, Candelillawachs, Ouricuriwachs, Japanwachs, Baumwollwachs, Reiswachs, Blütenwachs, Fruchtwachs, hydriertem Jojobaöl, Bienenwachs, Polyglyceryl-3 Beeswax, Lanolinwachs, Montanwachs, Ozokerit, Paraffinwachs, mikrokristallinem Wachs, Fischer-Tropf-Wachs, Polyethylenwachs, Silikonwachs, Wachs-Polymer-Hybrid, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Behenylstearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Acelainsäure-dioleylester, Acelainsäure-dibehenylester oder Mischungen der genannten Wachse.
  6. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wachskomponente eine Kombination aus einem Emulgator und einem Coemulgator enthalten ist.
  7. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Emulgator um einen nichtionogenen Emulgator handelt.
  8. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Emulgator um einen nichtionogenen Emulgator handelt, der keine PEG- oder PPG-Reste aufweist.
  9. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Emulgator um Sorbitan Olivat handelt.
  10. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Coemulgator um eine wenigstens teilweise mit einer organischen Base neutralisierte Fettsäure handelt
  11. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der organischen Base um Aminomethylpropanol oder um Triethanolamin oder Mischungen daraus handelt.
  12. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der wenigstens teilweise neutralisierten Fettsäure um eine gesättigte, lineare oder verzweigtkettige Fettsäure handelt.
  13. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der wenigstes teilweise neutralisierten Fettsäure um Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure oder Behensäure handelt.
  14. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der wenigstes teilweise neutralisierten Fettsäure um Stearinsäure handelt.
  15. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stearinsäure wenigstens teilweise mit Aminomethylpropanol neutralisiert wurde.
  16. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Sorbitan Olivat zu Stearinsäure von 3 zu 1 bis 1 zu 3 liegt.
  17. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein PVP-Copolymer als ein weiterer Coemulgator verwendet wird.
  18. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem PVP-Copolymer um ein PVP/Alken-Copolymer handelt.
  19. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem PVP/Alken-Copolymer um ein PVP/Hexadecen Copolymer oder ein PVP/Eicosen Copolymer oder um Mischungen daraus handelt.
  20. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruche 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis zwischen Sorbitan Olivat und PVP-Copolymer zwischen 10 zu 1 und 3 zu 1 liegt.
  21. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrwertige Alkohol ein wenigstens zweiwertiger Alkohol ist.
  22. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrwertige Alkohol ein wenigstens zweiwertiger Alkohol ist, der ggf. auch weitere funktionelle Gruppen aufweisen kann.
  23. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens zweiwertige Alkohol ausgewählt ist unter Propandiol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Butandiolen, Pentaerythrit, Hexandiolen, Sorbitol, Xylitol, Mannitol, Alditol, Pantothenol oder deren Mischungen.
  24. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzmenge an dem wenigstens zweiwertigen Alkohol zwischen 0,3 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Zubereitung, liegt.
  25. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmbildner ein filmbildendes Polymer ist, das in einem Medium dispergiert und/oder gelöst ist.
  26. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmbildner ausgewählt wurde unter Polyvinylalkohol, PVP/Alken Copolymer oder einem funktionalisiertem Polyurethan oder Gemischen daraus.
  27. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das funktionalisierte Polyurethan ein hydrophiliertes Polyurethan ist, in das anorganische und/oder organische Säurereste eingebaut sind.
  28. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Säureresten um Sulfonat-, Sulfat-, Phosphonat-, Phosphat- oder Carboxylatreste handelt.
  29. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem funktionalisierten Polyurethan um Polyurethan-2 handelt.
  30. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmbildener in Mengen von 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,3 bis 35 Gew.-% und besonders bevorzugt in Mengen von 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, eingesetzt wird.
  31. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrokolloid ein wasserlösliches natürliches oder synthetisches Polymer ist, das in Wasser quillt und ein Gel oder eine hochviskose Lösung bilden kann.
  32. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrokolloid ausgewählt ist unter Cellulosen und Cellulosederivaten, Stärke und Stärkederivaten, Alginaten, Pektinen, Carragheenen, Traganth, Pflanzengummen, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Dextran und deren Gemischen.
  33. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein wässriges Gel oder eine hochviskose wässrige Lösung mindestens eines Hydrokolloids enthält.
  34. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Gel oder die hochviskose wässrige Lösung ein in Wasser gequollener Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose, Carragheen oder Traganth ist.
  35. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Gel oder die hochviskose wässrige Lösung ein in Wasser gequollener Polyvinylalkohol in Kombination mit Hydroxyethylcellulose und/oder Carragheen und/oder Traganth ist.
  36. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Gel oder die hochviskose wässrige Lösung mindestens ein Konservierungsmittel und/oder mindestens ein Dispergierhilfsmittel und ggf. mindestens einen Weichmacher enthält.
  37. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung zusätzlich eine feinteilige Feststoffphase enthält.
  38. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feinteilige Feststoffphase aus anorganischen und/oder organischen Füllstoffen und/oder feinen Fasermaterialien und/oder anorganischen und/oder organischen Pigmenten und deren Mischungen besteht.
  39. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoffe Talkum, Kaolin, Heilerde, Smectite, Bentonite, Hectorite, Montmorillonite, Stärke und modifizierte Stärken, nicht quellende Stärken, wasserunlösliche Cellulosen, Tetrafluorethylenpulver, Polyamidpulver, Polyethylenpulver, Polypropylenpulver, Seidenpulver, Siliciumdioxid, Bornitrid, Glimmer, Fasermaterial, unlösliche Metallseifen oder deren Mischungen enthalten sind.
  40. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial ausgewählt ist unter feinen Fasern von Seide, Baumwolle, Wolle, Leinen, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyestern, Elasthanen, Viscose, Kunstseide, Cellulose oder deren Mischungen.
  41. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die unlöslichen Metallseifen ausgewählt sind unter Mg-Stearat, Ca-Stearat, Sr-Stearat, Zn-Stearat oder deren Mischungen.
  42. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen und/oder organischen Pigmente ausgewählt sind unter weißen und/oder farbigen Pigmenten in handelsüblicher Größe oder mit Teilchengrößen im Nanometerbereich.
  43. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die weißen Pigmente im Nanometerbereich ausgewählt sind unter Aluminiumoxid, Ceroxid, Titandioxid, Zinkoxid oder deren Mischungen, und dass sie eine durchschnittliche Teilchengröße von 5 bis 25 nm aufweisen.
  44. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass als Pigment Titandioxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Ruß, Carmin, Eisenoxide, Chromoxidgrün, Chromoxidhydratgrün, Ultramarin, Berliner Blau (Ferric Blue), Manganviolett, Verlackungen organischer Färbemittel, insbesondere Aluminium-, Barium-, Calcium, Kalium-, Strontium- und/oder Zirkoniumlacke enthalten sind.
  45. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass als Pigment ggf. noch „Glitzerstoffe" enthalten sind, insbesondere mit Titandioxid und/oder anderen Metalloxiden beschichtete Glimmer, Bismuthoxichlorid, mit Metalloxiden beschichtetes Bismuthoxichloride, plättchenförmige Metallpulver, wenigstens teilweise mit anderen Materialien beschichtete plättchenförmige Metallpulver, plättchenförmige Gläser, wenigstens teilweise mit anderen Materialien beschichtete Kunststoffplättchen und/oder festen Lösungen von Farbstoffen in Kunststoffmatrices.
  46. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der festen Lösung von Farbstoffen in Kunststoffmatrices um eine Lösung von Farbstoff in Polyester-3 handelt.
  47. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Lösung des Farbstoffs in Polyester-3 im langwelligen UV-Licht ein intensives Leuchten zeigt.
  48. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Lösung eines Farbstoffs in Polyester-3 ausgewählt ist unter „Polyester-3, Red 22", „Polyester-3, Red 28", „Polyester-3, Yellow 10" und/oder „Polyester-3, Blue 1".
  49. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der feinteiligen Feststoffphase in der Zubereitung zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 20 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 Gew.-% beträgt.
  50. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie weitere übliche kosmetische Inhaltsstoffe, insbesondere Konservierungsmittel, Antioxidantien, Vitamine, Riechstoffgemische, Extrakte, Wirkstoffe, Proteinhydrolysate, Polymerdispersionen, flüchtige Substanzen und/oder sonstige Hilfsstoffe enthalten sind.
  51. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den flüchtigen Substanzen um Silikonöle und/oder Paraffine und/oder Isoparaffine oder deren Mischungen handelt.
  52. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den flüchtigen Silikonen um lineare und/oder cyclische Silikonöle oder deren Mischungen handelt.
  53. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den flüchtigen Silikonen um Hexamethyldisoloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan, Dodecamethylpentasiloxan, Hexamethycycloltrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasoloxan und/oder Dodecamethylcyclohexasiloxan oder deren Mischungen handelt.
  54. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den flüchtigen Paraffinen und/oder Isoparaffinen um Decan, Isodecan, Dodecan, Isododecan, Tetradecan und/oder Isotetradecan oder deren Mischungen handelt.
  55. Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den flüchtigen Paraffinen insbesondere um C11/C12 Isoparaffin, ggf. in einer Mischung mit flüchtigen Silikonölen handelt.
  56. Verfahren zur Herstellung einer gelhaltigen Zubereitung, insbesondere eine kosmetischen Zubereitung, wobei eine Kombination aus mindestens zwei Hydrokolloiden gegebenenfalls in Gegenwart eines Konservierungsmittels und/oder eines Dispergierhilfsmittels in Wasser gequollen und die Mischung anschließend mit mindestens einem mindestens zweiwertigen Alkohol versetzt wird; die Wachskomponente aufgeschmolzen wird, aus Wachskomponente und Wasser, dem die zur Teilneutralisation der Fettsäure notwendige Base zugegeben wurde, eine Emulsion gebildet wird, der Emulsion die Kombination der gequollenen Hydrokolloide zugegeben wird und die Mischung gerührt wird bis sie homogen ist und dann die restlichen Inhaltsstoffe, einschließlich der feinteiligen Feststoffphase zugegeben werden und die Zubereitung wiederum gerührt wird, bis sie homogen ist.
  57. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der Mischung auf 6,5 bis 8, bevorzugt auf 6,9 bis 7,5 eingestellt wird.
  58. Verwendung der Zubereitung, insbesondere kosmetischen Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Färbung und/oder Formung von keratinischem Material.
  59. Verwendung einer Zubereitung, insbesondere kosmetischen Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung einer Mascara.
  60. Verwendung einer Zubereitung, insbesondere kosmetischen Zubereitung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als keratinisches Material Wimpern, Augenbrauen, Haare, Haarteile, ergraute Schläfenhaare und/oder Barthaare gefärbt und/oder geformt werden.
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