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Die
Erfindung betrifft einen Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
derartiger Aggregateträger
ist zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür eingerichtet, d. h. ausgebildet
und vorgesehen, und bildet im eingebauten Zustand zumindest einen
Teil der Türinnenhaut
der Kraftfahrzeugtür.
Unter der Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür
wird dabei eine Türwand
verstanden, deren eine Oberfläche
dem Fahrzeuginnenraum (Trockenraum) zugewandt ist und deren andere
Oberfläche
der Türaußenhaut
zugewandt ist, die mit einer äußeren Designfläche einen
Bestandteil der von außen
sichtbaren Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs bildet.
Zwischen Türaußenhaut
und Türinnenhaut
liegt der so genannte Nassraum einer Kraftfahrzeugtür. Der Aggregateträger kann
dabei entweder die gesamte Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür bilden
oder auch nur einen Teil der Türinnenhaut,
z. B. indem der Aggregateträger
auf einer mit einem großflächigen Ausschnitt
versehenen Türinnenhaut derart
anzuordnen ist, dass er diesen Ausschnitt überdeckt und dadurch die Türinnenhaut
vervollständigt.
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Der
Aggregateträger
trägt mechanische und/oder
elektrische Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, wie z.
B. Komponenten eines Fensterhebers, Komponenten eines Schließsystems,
einen Lautsprecher einer Audioeinheit, ein Airbagmodul oder dergleichen.
Diese Funktionskomponenten werden an dem Aggregateträger regelmäßig zumindest
teilweise vormontiert, bevor der Aggregateträger in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut
wird, z. B. durch Aufsetzen auf eine mit einem großflächigen Ausschnitt
versehene Türinnenhaut
und/oder durch Zusammenbau mit einer Türaußenhaut. Hierdurch wird die
Montage der einzelnen Funktionskomponenten am Aggregateträger vereinfacht,
da dieser vor dem Einbau in eine Kraftfahrzeugtür von allen Seiten frei zugänglich ist.
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Nach
dem Einbau des Aggregateträgers
in eine Kraftfahrzeugtür
ist demgegenüber
die Zugänglichkeit
der einzelnen am Aggregateträger
angeordneten Funktionskomponenten erschwert. So sind insbesondere
die im Nassraum zwischen der Türinnenhaut
(von der der Aggregateträger
zumindest einen Bestandteil bildet) und der Türaußenhaut liegenden Funktionskomponenten,
also die auf der nassraumseitigen Oberfläche des Aggregateträgers angeordneten
Funktionskomponenten, bei Kraftfahrzeugen mit einer festen (nicht
ohne weiteres lösbaren)
Verbindung zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut zu
Montage- oder Reparaturzwecken nur schwer zugänglich. Um auch nach dem Einbau
des Aggregateträgers
in eine Kraftfahrzeugtür
Montage-, Reparatur- oder
Servicearbeiten an Funktionskomponenten zu ermöglichen, die auf einer im eingebauten
Zustand nicht frei zugänglichen
Oberfläche
des Aggregateträgers
liegen, ist es bekannt, am Aggregateträger mindestens eine Montagehilfe,
z. B. in Form einer so genannten Serviceöffnung vorzusehen, die einen Durchgriff
eines Montagewerkzeugs durch den Aggregateträger ermöglicht, vergleiche
DE 199 44 965 A1 .
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Hierbei
besteht jedoch das Problem, dass die Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür, von der
der Aggregateträger
zumindest einen Bestandteil bildet, regelmäßig zur feuchtigkeitsdichten
Trennung des (zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut
liegenden) Nassraums der Kraftfahrzeugtür vom (auf der Innenraumseite
der Türinnenhaut
liegenden) Trockenraum dient. Es ist daher erforderlich, derartige Montage-
bzw. Serviceöffnungen
mit einem Verschlusselement feuchtigkeitsdicht zu verschließen, um
eine zuverlässige
Nass-/Trockenraumtrennung durch die Türinnenhaut zu gewährleisten.
Ein derartiges Verschlusselement ist aus der
DE 198 16 012 A1 bekannt.
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Die
Verwendung solcher Verschlusselemente zum Verschließen von
Montage- oder Serviceöffnungen
in der Türinnenhaut
eines Kraftfahrzeugs bedingen jedoch einen erhöhten Montageaufwand, eine erhöhte Teilezahl
sowie eine erhöhte
Fehleranfälligkeit.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Aggregateträger der
eingangs genannten Art mit einer Montagehilfe zu schaffen, der die
vorstehend erwähnten
Nachteile beseitigt.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung eines Aggregateträgers
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Danach
weist die Montagehilfe einen ringförmig umlaufenden Schwächungsbereich
auf, der einen Teilabschnitt des Aggregateträgers umgibt, so dass dieser
Teilabschnitt durch Krafteinwirkung (unter Zerstörung des Schwächungsbereiches)
herausbrechbar ist, wodurch eine Montageöffnung im Aggregateträger freigegeben
wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung beruht
auf der Erkenntnis, dass angesichts der Qualitätsanforderungen an Kraftfahrzeugteile
nur ein sehr geringer Anteil der Kraftfahrzeugtüren während der Lebensdauer eines
Kraftfahrzeugs nachträglichen
Montage-, Reparatur- oder Servicearbeiten unterzogen werden muss,
die tatsächlich
einen Durchgriff eines Werkzeugs durch den Aggregateträger erfordern.
In diesen seltenen Fällen
wird zur Vorbereitung der Reparatur- bzw. Servicearbeiten der von
dem Schwächungsbereich
umgebene Teilabschnitt des Aggregateträgers herausgebrochen und so
die Serviceöffnung
freigegeben. Anschließend
kann diese dann zur Durchführung
erforderlicher Reparatur- bzw. Servicearbeiten genutzt werden. Nach
Abschluss dieser Arbeiten muss dann die besagte Serviceöffnung in bekannter
Weise mittels eines Verschlusselementes verschlossen werden. Im
Unterschied zum Stand der Technik ist erfindungsgemäß der Einsatz
eines solchen Verschlusselementes aber nur in den sehr wenigen Fällen erforderlich,
in denen tatsächlich
an einer Kraftfahrzeugtür
Reparatur- oder
Servicearbeiten ausgeführt
werden, die das Vorhandensein der Montageöffnung erfordern. In allen
anderen Fällen
erübrigt
sich die Verwendung eines solchen Verschlusselementes während der
gesamten Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs.
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Von
Vorteil ist dabei weiterhin, dass der den herausbrechbaren Teilabschnitt
des Aggregateträgers
umschließende
Schwächungsbereich
sehr einfach und kostengünstig
erzeugt werden kann.
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Der
ringförmig
umlaufende Schwächungsbereich
lässt sich
vorteilhaft in Form einer ringförmig umlaufenden
Sollbruchlinie realisieren, die beispielsweise durch Perforation
des Aggregateträgers
entlang der vorgesehenen Sollbruchlinie, durch Bildung einer Einprägung bzw.
Ausdrückung
im Aggregateträger
entlang der vorgesehenen Sollbruchlinie oder durch Formung eines
Materialbereiches reduzierter Dicke entlang der vorgesehenen Sollbruchlinie
erzeugt werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bildet der (entlang einer Linie) umlaufende Schwächungsbereich
einen geschlossenen Ring, so dass bei Krafteinwirkung auf den vom
Schwächungsbereich
umschlossenen Teilabschnitt des Aggregateträgers jener Teilabschnitt vollständig vom
Aggregateträger
gelöst
wird.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung bildet der (entlang einer Linie) umlaufende Schwächungsbereich
einen offenen Ring, d. h., der Schwächungsbereich umschließt den durch
Krafteinwirkung herauszubrechenden Teilabschnitt des Aggregateträgers nicht
vollständig,
so dass dieser nach dem Herausbrechen über einen Randabschnitt scharnierartig
mit dem Aggregateträger
verbunden bleibt.
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Die
erstgenannte Ausführungsform
hat den Vorteil, dass durch das vollständige Herausbrechen des hierfür vorgesehenen
Teilabschnittes des Aggregateträgers
stets eine definierte Serviceöffnung
im Aggregateträger
vollständig
freigegeben wird. Die zweitgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, dass
der herauszubrechende Teilabschnitt wegen seiner fortdauernden Verbindung
mit dem Aggregateträger
(über einen
Randbereich) auch nach Bildung der Serviceöffnung verliersicher am Aggregateträger gehalten
und ggf. zu einem erneuten Verschließen der Serviceöffnung nach
Durchführung
erforderlicher Reparaturarbeiten verwendet werden kann.
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Der
Schwächungsbereich
bzw. die den Schwächungsbereich
bildende Sollbruchlinie sind vorteilhaft derart am Aggregateträger angebracht, dass
der Schwächungsbereich
bzw. die Sollbruchlinie – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand des Aggregateträgers und
bei abgenommener Türinnenverkleidung – vom Fahrzeuginnenraum,
d. h. von der Trockenraumseite der Fahrzeugtür her, erkennbar ist. Dies
ermöglicht
eine gezielte Krafteinwirkung auf jenen Teilabschnitt, um ihn vom Aggregateträger zu lösen, wenn
von der Trockenraumseite der Kraftfahrzeugtür her Reparatur- bzw. Servicearbeiten
durchgeführt
werden sollen, bei denen ein Werkzeug die hierfür vorgesehene, zunächst vom
herauszubrechenden Teilabschnitt überdeckte Serviceöffnung hindurch
auf die Nassraumseite der Kraftfahrzeugtür geführt werden soll.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Aggregateträgers für eine Kraftfahrzeugtür mit vormontierten
Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür und mit einem ringförmig umlaufenden Schwächungsbereich
zur Definition eines aus dem Aggregateträger herausbrechbaren Teilabschnittes;
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2 einen
Ausschnitt des Aggregateträgers
aus 1 in der Umgebung des ringförmig umlaufenden Schwächungsbereiches;
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3a eine
weiter vergrößerte Darstellung des
ringförmig
umlaufenden Schwächungsbereiches;
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3b einen
Querschnitt durch einen Teil des Aggregateträgers einschließlich des
ringförmig umlaufenden
Schwächungsbereiches.
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In 1 ist
perspektivisch ein Aggregateträger 1 für eine Kraftfahrzeugtür dargestellt,
der einen durch einen umlaufenden Rand 11 begrenzten, plattenförmigen Grundkörper 10 in
Form einer Trägerplatte
aufweist.
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An
dem Aggregateträger 1 bzw.
dessen Trägerplatte 10 sind
unterschiedliche Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z.
B. eine vorliegend einstückig
angeformte Führungsschiene
F für einen
Fensterheber sowie ein hierauf geführter Mitnehmer M für eine zu
verstellende Fensterscheibe angeordnet. Weiterhin sind an dem Aggregateträger 1 bzw.
dessen Trägerplatte 10 Befestigungsstellen
B für weitere
Funktionskomponenten, wie z. B. für einen dem Fensterheber zugeordneten
Antriebsmotor, sowie eine Öffnung
O zur Aufnahme eines Lautsprechers vorgesehen.
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Ein
derartiger Aggregateträger
ermöglicht die
Vormontage der genannten Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür sowie
noch weiterer Funktionskomponenten, wie z. B. einer Schlossbaugruppe oder
eines Airbagmodules, bevor er in eine zugeordnete Kraftfahrzeugtür eingebaut
wird, wobei sich die besagten Funktionskomponenten bevorzugt bereits im
vormontierten Zustand auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüfen lassen.
Es ist dann nach dem Einbau des Aggregateträgers in eine Kraftfahrzeugtür – abgesehen
von eventuellen Justagearbeiten – idealerweise nicht mehr erforderlich,
noch weitere Montagearbeiten an den am Aggregateträger 1 vormontierten Funktionskomponenten
vorzunehmen.
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Der
Einbau eines Aggregateträgers 1 der
in 1 dargestellten Art in eine Kraftfahrzeugtür erfolgt
in der Weise, dass der Aggregateträger 1 einen in der
Türinnenhaut
der entsprechenden Kraftfahrzeugtür vorgesehenen großflächigen Ausschnitt überdeckt
und dabei mit seinem umlaufenden äußeren Rand 11 über eine
Dichtung an der Türinnenhaut anliegt.
Der Aggregateträger 1 bildet
dann einen Bestandteil jener Türinnenhaut,
die den so genannten Trockenraum der entsprechenden Kraftfahrzeugtür und somit
den Innenraum eines Kraftfahrzeugs (bei geschlossener Kraftfahrzeugtür) vom so
genannten Nassraum der Kraftfahrzeugtür trennt. Die dem Fahrzeuginnenraum
bzw. Trockenraum zugewandte Oberfläche des Aggregateträgers 1 bzw.
der Trägerplatte 10 wird
dementsprechend als fahrzeuginnenraumseitige oder trockenraumseitige
Oberfläche
bezeichnet, während
die der Türaußenhaut
und somit dem Nassraum der Kraftfahrzeugtür zugewandte Oberfläche als äußere oder
nassraumseitige Oberfläche
des Aggregateträgers 1 bezeichnet
wird.
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Um
den in einer Kraftfahrzeugtür
zur Verfügung
stehenden, angesichts der Vielzahl der dort anzuordnenden Funktionskomponenten
in der Regel knappen Bauraum optimal auszunutzen, werden die Funktionskomponenten
einer Kraftfahrzeugtür
regelmäßig teils
auf der Nassraumseite und teils auf der Trockenraumseite eines jeweiligen
Aggregateträgers angeordnet,
wobei feuchtigkeitsempfindliche Komponenten, wie z. B. elektronische
Funktionskomponenten, bevorzugt auf der Trockenraumseite und rein mechanische
Komponenten, wie z. B. die Verstellmechanik eines Fensterhebers,
bevorzugt auf der Nassraumseite des jeweiligen Aggregateträgers angeordnet
werden.
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Alternativ
zu der in 1 gezeigten Ausbildung eines
Aggregateträgers 1,
der auf eine (mit einem großflächigen Ausschnitt
versehene) Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür
aufzusetzen ist, kann der Aggregateträger auch die gesamte Türinnenhaut
bilden und dementsprechend unmittelbar oder über einen zusätzlichen
Verbindungs- bzw. Zwischenrahmen mit der Türaußenhaut einer Kraftfahrzeugtür zu verbinden
sein. Die geometrische Ausbildung des Aggregateträgers ist
insoweit vorliegend nicht von Bedeutung.
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Als
Material für
den Aggregate ist insbesondere Kunststoff geeignet; er kann jedoch
auch aus einem metallischen Material, wie z. B. Blech, bestehen.
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Weiterhin
ist anhand 1 und insbesondere anhand der
Darstellungen gemäß den 2, 3a und 3b erkennbar,
dass am Aggregateträger 1 im
Bereich der Führungsschiene
F ein ringförmig
umlaufender, eine Sollbruchlinie definierender Schwächungsbereich 12 ausgebildet
ist, und zwar vorliegend beispielhaft in Form einer ringförmig entlang
der vorgesehenen Sollbruchlinie umlaufenden Einprägung (der
Trägerplatte 10)
des Aggregateträgers 1,
die gleichzeitig einen Bereich reduzierter Materialdicke d des Aggregateträgers 1 bildet,
wobei unter der Materialdicke d des Aggregateträgers 1 dessen Ausdehnung
senkrecht zur Erstreckungsfläche der
Trägerplatte 10 verstanden
wird.
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Dieser
vollständig
umlaufende, eine Sollbruchlinie definierende Schwächungsbereich 12 in Form
einer Einprägung
umschließt
einen Teilabschnitt 15 des Aggregateträgers 1, der dementsprechend
durch Krafteinwirkung F, welche zumindest mit einer Komponente senkrecht
zur Erstreckungsfläche des
Aggregateträgers 1 gerichtet
ist, aus dem Aggregateträger 1 herausbrechbar
ist, wodurch eine Montage- bzw. Serviceöffnung im Aggregateträger 1 bzw. dessen
Trägerplatte 10 freigegeben
wird.
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Diese Öffnung wird
bei dem Einbau des Aggregateträgers 1 in
eine Kraftfahrzeugtür
in der Regel nicht benötigt.
Sie dient vielmehr bevorzugt zur Ausführung eventueller späterer Reparatur-
bzw. Servicearbeiten in dem Fall, dass bei einer Funktionskomponente
der Kraftfahrzeugtür
Abnutzungserscheinungen oder ein Defekt behoben werden müssen, wozu
es erforderlich ist, ein Werkzeug durch den Aggregateträger 1 hindurchzuführen. Die
durch Herausbrechen des Teilabschnittes 15 des Aggregateträgers 1 gebildete
Montage- bzw. Serviceöffnung stellt
dann einen entsprechenden Durchgriff für ein solches Werkzeug zur
Verfügung.
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Hierbei
ist es nicht zwingend erforderlich, dass sich der besagte Teilabschnitt 15 des
Aggregateträgers 1 vollständig vom
Aggregateträger 1 ablösen lässt, wobei
der Schwächungsbereich 12 zerstört wird.
Vielmehr kann auch vorgesehen sein, wie in 3a schematisch
angedeutet, dass entlang eines Randbereiches 16 des Teilabschnittes 15 des
Aggregateträgers 1 kein
Schwächungsbereich
bzw. keine Sollbruchlinie vorgesehen ist, so dass nach dem Herausbrechen
des Teilabschnittes 15 aus dem Aggregateträger 1 jener
Teilabschnitt 15 noch über
den besagten Randbereich 16 (scharnierartig) mit dem Aggregateträger 1 bzw.
dessen Trägerplatte 10 verbunden
bleibt.
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Im
letztgenannten Fall bildet der Teilabschnitt 15 nach dem
Herausbrechen eine scharnierartig am Aggregateträger 1 angelenkte Klappe,
die nach Durchführen
der erforderlichen Reparatur- bzw. Servicearbeiten wieder in eine
Position überführbar ist
(durch Verschwenken um den nicht abgelösten Randbereich 16),
in der sie die zuvor durch Herausbrechen des Teilabschnittes 15 freigegebene
Serviceöffnung
verdeckt. Durch Verkleben oder Verrasten kann jener als Klappe wirkender
Teilabschnitt 15 dann verwendet werden, um die zuvor freigegebene Serviceöffnung erneut
feuchtigkeitsdicht zu verschließen.
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Im
erstgenannten Fall, in dem, wie in den 1 bis 3b vorrangig
dargestellt, der Teilabschnitt 15 vollständig von
dem Schwächungsbereich 12 bzw.
der hierdurch gebildeten Sollbruchlinie umschlossen ist und dementsprechend
der Teilabschnitt 15 bei Einwirkung äußerer Kräfte K vollständig vom Aggregateträger 1 abgelöst wird,
ist demgegenüber regelmäßig die
Verwendung eines separaten Verschlusselementes vorteilhaft, um nach
Abschluss der Reparatur- bzw. Servicearbeiten die zuvor freigegebene
Serviceöffnung
wieder feuchtigkeitsdicht zu verschließen. Hierfür kann beispielsweise ein Klebestreifen
oder ein formschlüssig
aufsteckbarer Verschlussstopfen verwendet werden.
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Der
Schwächungsbereich 12 bzw.
die hierdurch gebildete Sollbruchlinie ist bevorzugt derart in den
Aggregateträger 1 bzw.
dessen Trägerplatte 10 eingebracht,
dass er bzw. sie auf der Oberfläche
des Aggregateträgers 1 bzw.
der Trägerplatte 10 erkennbar
ist, die im eingebauten Zustand des Aggregateträgers dem Trockenraum der Fahrzeugtür bzw. dem Fahrzeuginnenraum
(bei geschlossener Fahrzeugtür)
zugewandt ist. Hierdurch kann bei Reparatur- bzw. Servicearbeiten,
die von der Trockenraumseite der Kraftfahrzeugtür her durchzuführen sind,
der herauszubrechende Teilabschnitt 15 des Aggregateträgers 1 anhand
des umlaufenden Schwächungsbereiches 12 einfach
identifiziert werden. Nach dem Herausbrechen des Teilabschnittes 15 ist
es dann ohne weiteres möglich,
mittels eines Werkzeugs von der Trockenraumseite der Kraftfahrzeugtür her in
die Nassraumseite zu gelangen, um dort Reparatur- bzw. Servicearbeiten
vorzunehmen.
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Vorliegend
ermöglicht
die durch Herausbrechen des Teilabschnittes 15 gebildete
Serviceöffnung,
die im Bereich der Führungsschiene
F des Aggregateträgers 1 angeordnet
ist, insbesondere einen Zugriff auf den längsverschieblich an der Führungsschiene
geführten
Mitnehmer M, etwa für
eine Neueinstellung der Lage der am Mitnehmer zu befestigenden und
mittels des zugeordneten Fensterhebers verstellbaren Fensterscheibe.