DE102005032932A1 - Warensicherungseinrichtung mit Mehrfachbetätigung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Warensicherungseinrichtung (1), aufweisend ein Gehäuse (5) mit einer Festlegungseinrichtung für die Festlegung des Gehäuses (5) an einer Ware (4), bei der die Festlegungseinrichtung aus einer Haltenadel (3) mit einem dornartigen Ende (28) und einem Ende (10) zur Festlegung der Haltenadel (3) an der Ware (4) gebildet ist und das dornartige Ende (28) in einen an dem Gehäuse (5) angeordneten Verschluss (2) einsteckbar ist, der mittels einer Anzahl von Klemmelementen (6) klemmend an der Haltenadel (3) festlegbar und magnetisch von der Haltenadel (3) lösbar ist. Hierbei sind die Klemmelemente (6) auf einem Aufnahmeelement (24) derart um den Einsteckkanal (27) der Haltenadel (3) in den Verschluss (2) angeordnet, dass eine magnetisch bewirkte Längsverschiebung des Aufnahmeelementes (24) gegen die Wirkung einer Federvorspannung (19) innerhalb eines sich verjüngenden Abschnittes (23) des Aufnahmeelementes (24) eine radiale Verschiebung der Klemmelemente (6) von der Haltenadel (3) weg und dadurch ein Lösen des Verschlusses (2) bewirkt und ein ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (9) der Haltenadel (3) längsverschieblich angeordnetes Hubelement (8) derart auf die Klemmelemente (6) und das Aufnahmeelement (24) einwirkt, dass eine mechanische Verschiebung des Hubelementes (8) parallel zur Einsteckrichtung (9) der Haltenadel (3) ebenfalls ein Lösen des Verschlusses (2) bewirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Warensicherungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
- Warensicherungseinrichtungen, in denen Warensicherungsetiketten angeordnet sind, werden zusammen mit Warensicherungsanlagen dazu verwendet, die unerlaubte Entfernung von Waren aus einem abgesicherten Bereich zu verhindern. Die Warensicherungsetiketten werden dabei mit entsprechenden Gehäusen an den Waren fixiert. Die Ausgänge des gesicherten Bereiches sind mit Sicherungseinheiten versehen, die ein an ihnen vorbeigeführtes Warensicherungsetikett erfassen und ein entsprechendes Signal geben. Üblicherweise handelt es sich dabei um Sende-/Empfangseinheiten, die die vom angeregten Warensicherungsetikett ausgehende Resonanzfrequenz erfassen und daraufhin reagieren. Es sind verschiedene Systeme bekannt, beispielsweise akustomagnetische (AM), elektromagnetische (EM), Radiofrequenz- (RF), Hochfrequenz-, Niederfrequenzsysteme und dergleichen. Zunehmend kommen auch RFID-Sicherungseinrichtungen (Radio Frequency Identification) mit Transpondertechnik zum Einsatz.
- Im Handel sind, auch abhängig von der eingesetzten Technologie der Systemanlagen, beispielsweise auf elektromagnetischer, akustomagnetischer oder Radiofrequenz-Basis arbeitende Systemanlagen, verschiedene Grundformen von Warensicherungselementen gebräuchlich. Sehr verbreitet sog. Hartetiketten, die beim Kassiervorgang entfernt werden und immer wieder verwendbar sind. Hartetiketten in Form einer Scheibe mit rundem oder im wesentlichen rechteckigen Querschnitt sind bekannt. In diese ist in der Regel ein elektromagnetisch, akustomagnetisch oder mittels Radiofrequenz oder sonstwie detektierbares Warensicherungselement eingesetzt. Darüber hinaus weisen die bekannten Hartetiketten ein mechanisch oder elektronisch, elektromechanisch oder sonstwie betätigbares Schloß auf, das beispielsweise eine eingesteckte Nadel bis zur Entriegelung festhält. Am anderen Ende der Nadel befindet sich ein Nadelkopf. Zur Nutzung dieser an sich bekannten Hartetiketten werden beispielsweise bei Textilien die Nadeln die zu sichernde Ware durchragend an diesen angeordnet, so daß einseitig der Nadelkopf gegen Durchrutschen gesichert und auf der anderen Seite die Nadel in dem Schloß des Hartetiketts verriegelt wird. Nach dem ordnungsgemäßen Erwerb des gesicherten Gutes wird das Schloß üblicherweise an der Kasse entriegelt und sowohl das Hartetikett als auch der Nadelkopf mit Nadel werden entnommen. Geschieht dies nicht, wird das Warensicherungselement bei Verlassen des Kassenbereiches detektiert und ein Alarm ausgelöst.
- In den Verkaufsgeschäften sind zur Trennung von Warensicherungseinrichtung und Ware unterschiedliche Öffnungseinrichtungen gebräuchlich, von denen die eine Art von Öffnungseinrichtungen den Verschluss der Hartetiketten rein magnetisch dadurch öffnet, dass in genau definierter Anordnung relativ zu dem Verschluss mit dem Hartetikett in Verbindung zu bringende starke Magneten auf Teile des Verschlusses derart einwirken, dass der Verschluss sich öffnet und die Nadel aus dem Verschluss herausgezogen werden kann. Derartige Magnetöffner sind weit verbreitet, gleichzeitig jedoch durch die verwendeten starken Magnete schwer und relativ klobig. Ebenfalls weit verbreitet sind Öffnermechanismen zur mechanischen Öffnung von Verschlüssen an Warensicherungseinrichtungen, die mit einem gabelförmigen Betätigungselement mechanisch mit Teilen des Verschlusses in Eingriff gebracht werden, wenn die Warensicherungseinrichtung von der Ware gelöst werden soll und diese Teile des Verschlusses relativ zu anderen Teilen verschieben und damit den Ver schluss öffnen. Die Zuverlässigkeit dieses Öffnungsvorganges hängt primär von der genauen Zuordnung der Öffnungseinrichtung zu dem Verschluss der Warensicherungseinrichtung ab und erfordert ein genaues Einlegen der Warensicherungseinrichtung in den Öffnungsmechanismus.
- Diese unterschiedlichen Öffnungseinrichtungen sind nur für die jeweiligen Verschlüsse geeignet, für die sie ausgelegt sind, so dass bei Vorhandensein von Warensicherungseinrichtungen in einem Ladengeschäft mit beiden Arten von Warensicherungseinrichtungen an jeder Kasse jeweils eine Öffnungseinrichtung für das magnetische und eine Öffnungseinrichtung für das mechanische Öffnen der zugehörigen Verschlüsse benötigt wird. Dies ist unwirtschaftlich und führt neben hohen Investitionskosten auch zu Problemen bei der Benutzung der jeweiligen Öffnungseinrichtungen.
- Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass mit zunehmender Einführung von Systemen zur Quellensicherung, bei denen direkt bei der Herstellung der Waren entsprechende Sicherungseinrichtungen an den Waren angeordnet werden, schon bei der Produktion der Ware eine Festlegung getroffen werden muss, welcher Öffnungsmechanismus für die an der Ware angebrachte Warensicherungseinrichtung im Verkaufsgeschäft vorhanden sein muss. Hierdurch muss der Produzent der Ware für die jeweiligen Kunden spezifische Warensicherungseinrichtungen an den hergestellten Waren anbringen, wodurch die Produktion und die Logistik bis hin zum letztendlichen Verkaufsgeschäft erschwert und verteuert wird.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Warensicherungseinrichtung der gattungsgemäßen Art dergestalt weiter zu bilden, daß die Warensicherungseinrichtung unterschiedliche Möglichkeiten zur Realisierung des Öffnungsvorganges bei der Trennung von Ware und Warensicherungseinrichtung gleichzeitig zur Verfügung stellt.
- Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung geht aus von einer Warensicherungseinrichtung, aufweisend ein Gehäuse mit einer Festlegungseinrichtung für die Festlegung des Gehäuses an einer Ware, bei der die Festlegungseinrichtung aus einer Haltenadel mit einem dornartigen Ende und einem Ende zur Festlegung der Haltenadel an der Ware gebildet ist und das dornartige Ende in einen an dem Gehäuse angeordneten Verschluss einsteckbar ist, der mittels einer Anzahl von Klemmelementen klemmend an der Haltenadel festlegbar und magnetisch von der Haltenadel lösbar ist. Eine derartige gattungsgemäße Warensicherungseinrichtung wird dadurch in erfindungsgemäßer Weise weiter entwickelt, dass die Klemmelemente auf einem Aufnahmeelement derart um den Einsteckkanal der Haltenadel in den Verschluss angeordnet sind, dass eine magnetisch bewirkte Längsverschiebung des Aufnahmeelementes gegen die Wirkung einer Federvorspannung innerhalb eines sich verjüngenden Abschnittes des Aufnahmeelementes eine radiale Verschiebung der Klemmelemente von der Haltenadel weg und dadurch ein Lösen des Verschlusses bewirkt, und ein ebenfalls im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel längsverschieblich angeordnetes Hubelement derart auf die Klemmelemente und das Aufnahmeelement einwirkt, dass eine mechanische Verschiebung des Hubelementes parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel ebenfalls ein Lösen des Verschlusses bewirkt.. Die erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung besitzt damit zwei verschiedene Möglichkeiten zum Lösen der Haltenadel, mit der eine Ware an der Warensicherungseinrichtung festgelegt werden kann. Zum einen kann die mit einem grundsätzlich bekannten Kugelverschluss versehene Warensicherungseinrichtung durch eine magnetische Öffnungseinrichtung in ebenfalls grundsätzlich bekannter Weise geöffnet werden, indem die Magneten der magnetischen Öffnungseinrichtung so relativ zu dem Verschluss positioniert werden, dass die magnetische Wirkung der Magneten den Verschluss öffnet und damit die Haltenadel freigibt. Gleichzeitig kann der Verschluss der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung aber auch durch eine mechanische Betätigung des Verschlusses geöffnet werden, bei der das Hubelement die Klemmelemente aufgrund einer mechanischen Verschiebung des Hubelementes freigibt und damit ebenfalls die Haltenadel aus dem Verschluss entfernbar macht. Somit kann mit einem einzigen Verschluss der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung dafür gesorgt werden, dass die Ware sowohl mit Öffnern mit magnetischen Öffnungselementen als auch mit mechanischen Öffnern von der Warensicherungseinrichtung getrennt werden kann und damit eine Festlegung auf einen bestimmten Typ des Verschlusses etwa im Rahmen der Quellensicherung gar nicht erst erfolgen muss. Damit wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung insbesondere auch im Rahmen der Quellensicherung wesentlich erhöht, ohne dass die später mit den Warensicherungselementen in Kontakt kommenden Verkaufsgeschäfte unterschiedliche Arten von Öffnungseinrichtungen parallel vorhalten und benutzen müssen. Ist beispielsweise eine Ware, die im Wege der Quellensicherung mit der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung ausgestaltet worden ist, für ein Geschäft vorgesehen, in dem nur magnetische Öffnungseinrichtungen vorhanden sind, so kann die gleiche Ware entweder schon im Wege der Quellensicherung durch den Verschluss der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung auch für Geschäfte vertrieben werden, die nur mechanisch wirkende Öffnungseinrichtungen benutzen. Gleichzeitig ist durch die Betätigung des Hubelementes dafür gesorgt, dass auch unterschiedliche Arten von beispielsweise mechanisch wirkenden Öffnungseinrichtungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung und der Ausgestaltung des Verschlusses zum Einsatz kommen können, indem je nach Art der Bewegung der mechanischen Öffnungseinrichtung eine entsprechende Umsetzung in die Hubbewegung des Hubelementes vorgenommen wird. Damit kann die erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung mit dem besonders ausgestalteten Verschluss sehr vielfältig eingesetzt und leicht an unterschiedliche Öffnungseinrichtungen angepasst werden. Hierdurch ist die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung sehr hoch, wobei die Funktion der Warensicherungseinrichtung und insbesondere des Verschlusses sehr zuverlässig und sicher gegeben ist.
- Die erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung und insbesondere der daran angeordnete beschriebene Verschluss stellen hierbei eine Weiterentwicklung eines grundsätzlich bekannten Kugelverschlusses dar, bei dem die Funktionsweise durch die klemmende Wirkung von drei oder mehr üblicherweise Kugelelementen ausgenutzt wird, die entlang einer sich verjüngenden Zone innerhalb des Verschlusses unter Wirkung einer Federvorspannung eine selbsthemmende Klemmung der Haltenadel bewirken können. Derartige Kugelverschlüsse sind umfangreich bekannt und sollen daher nur insofern hier näher erläutert werden, wie dies für das Verständnis der Funktionsweise des vorgestellten Verschlusses von Relevanz ist. Das Hubelement in dem Verschluss der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung bietet eine weitere Möglichkeit, die Klemmelemente aus ihrer geklemmten Lage in eine Lage zu verbringen, in der sie nicht mehr mit der Haltenadel in klemmender Berührung stehen und dadurch die Haltenadel wieder aus dem Verschluss herausgezogen werden kann.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Aufnahmeelement in Einsteckrichtung der Haltenadel auf der einen und das Hubelement auf der anderen Seite der Klemmelemente angeordnet sind und Aufnahmeelement und Hubelement die Klemmelemente zwischen sich aufnehmen. Bei einer derartigen Anordnung wirken Aufnahmeelement und Hubelement in der nicht betätigten Lage des Hubelementes in Form eines grundsätzlich bekannten Kugelverschlusses miteinander auf die Klemmelemente ein, so dass der Verschluss nur magnetisch gelöst werden kann. Wird hingegen das Hubelement entgegen der Wirkung der Federvorspannung mechanisch aus dieser Endlage verschoben, so wirkt das Hubelement ebenfalls lösend auf die Klemmelemente und bewirkt eine Freigabe der Haltenadel. Insbesondere, wenn in einer Weiterbildung die Hubbewegung des Hubelementes einseitig derart begrenzt ist, dass das Hubelement in seiner unbetätigten Endlage ein festes Gegenlager für die durch die Federvorspannung beaufschlagten Klemmelemente bildet und die Klemmelemente durch die Federvorspannung von dem Hubelement in den verjüngten Abschnitt des Aufnahmeelementes hinein und an die Haltenadel diese zwischen sich klemmend angedrückt werden, ist eine sichere und selbsthemmende Klemmung der Haltenadel wie bei einem bekannten Kugelverschluss sicher gewährleistet. Wenn in anderer Ausgestaltung allerdings eine Hubbewegung des Hubelementes in Einsteckrichtung der Haltenadel die Klemmelemente und das Aufnahmeelement soweit aus ihrer Lage im geklemmten Zustand der Haltenadel heraus verschiebt, dass die Klemmelemente die Klemmung der Haltenadel lösen und diese für ein Herausziehen aus dem Verschluss freigeben, ist ein mechanisch ausgelöstes Lösen des Verschlusses und damit ein Freigeben der Haltenadel möglich, ohne dass eine magnetische Betätigung des Verschlusses notwendig wird. Damit bestehen für die Betätigung des Verschlusses der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung zwei voneinander unabhängige Möglichkeiten zum Lösen der Haltenadel aus dem Verschluss, wobei dies entweder durch herkömmliche Magnetöffner oder durch herkömmliche mechanisch wirkende Öffnungseinrichtungen erfolgen kann und damit eine Festlegung der Warensicherungseinrichtung auf nur einen Typ der Öffnungsein richtung entfallen kann. Auch kann diese Warensicherungseinrichtung mit den weit verbreiteten mechanischen und magnetischen Öffnungseinrichtungen verwendet werden, die von verschiedenen Anbietern von Warensicherungseinrichtungen zu ihren jeweiligen Warensicherungseinrichtungen dazu liefern.
- Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das Hubelement in seiner unbetätigten Endlage endseitig aus dem Verschluss hervorsteht. Eine derartige Zugänglichkeit des Hubelementes von außerhalb des Gehäuses des Verschlusses erleichtert den mechanischen Eingriff beziehungsweise das mechanische Einwirken auf das Hubelement durch eine im Bereich des Verschlusses angreifende Öffnungseinrichtung.
- Weiterhin ist es denkbar, dass die Hubbewegung des Hubelementes durch eine Führung an Funktionsflächen des Gehäuses des Verschlusses geführt ist. Eine derartige Führung an Funktionsflächen des Gehäuses des Verschlusses sorgt für eine sichere Bewegung des Hubelementes und damit für eine sichere Einstellung der beiden Lagen des Hubelementes im geklemmten und im geöffneten Zustand des Verschlusses bei einer mechanischen Betätigung des Hubelementes.
- Von Vorteil ist es, wenn die Betätigung der gabelartigen Betätigungseinrichtung einer herkömmlichen mechanischen Öffnungseinrichtung das Hubelement mechanisch verschiebt. Derartige Öffnungseinrichtungen mit gabelartigen Betätigungseinrichtungen und translatorischen oder auch rotatorischen Bewegungen der gabelartigen Betätigungseinrichtungen sind weit verbreitet und eröffnen der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung damit eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Hierbei ist es üblich, dass die Warensicherungseinrichtung derart an der mechanischen Öffnungseinrichtung anzuordnen ist, dass die Eingriffsbewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung der Haltenadel in den Verschluss der Warensicherungseinrichtung verläuft. Durch eine derartige Eingriffsbewegung wird üblicherweise ein federndes Halteblech oder dergleichen aus dem mechanischen Eingriff mit der Haltenadel gelöst, wobei die Verschieberichtung beziehungsweise Betätigungsrichtung des Haltebleches etwa senkrecht zur Einsteckrichtung der Haltenadel verläuft.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dafür gesorgt, dass eine Hebeleinrichtung die senkrecht zur Einsteckrichtung der Haltenadel verlaufende Eingriffsbewe gung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in eine im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel verlaufende Verschiebung des Hubelementes umwandelt. Hierdurch wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die übliche magnetische Betätigung von herkömmlichen Kugelverschlüssen etwa parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel und die Betätigungsrichtung von mechanischen Öffnungseinrichtungen mit gabelartigen Betätigungseinrichtungen etwa senkrecht zur Einsteckrichtung der Haltenadel erfolgt und daher die beiden Betätigungsrichtungen nahezu senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Durch die senkrechte Umsetzung der Bewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in eine Bewegung parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel wird nun dafür gesorgt, dass eine erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung unproblematisch mit jeder Art der magnetischen beziehungsweise mechanischen Öffnungseinrichtungen zusammen funktionieren kann.
- Hierzu weist in einer ersten denkbaren Ausgestaltung die Hebeleinrichtung eine an der Warensicherungseinrichtung drehbar angelenkte Anordnung von zwei miteinander verbundenen Schenkeln auf, deren einer Schenkel das Hubelement betätigt und deren anderer Schenkel von der gabelartigen Betätigungseinrichtung beaufschlagbar ist. Die Hebeleinrichtung stellt hierbei die Mittlerfunktion zwischen den zueinander senkrechten Wirkungsrichtungen von gabelartiger Betätigungseinrichtung und Hubelement her, indem in weiterer Ausgestaltung etwa die Beaufschlagung des einen Schenkels der Hebeleinrichtung durch die gabelartige Betätigungseinrichtung eine Verdrehung der Hebeleinrichtung insgesamt und damit eine Verschiebung des anderen Schenkels der Hebeleinrichtung relativ zu dem Hubelement bewirkt. Je nach kinematischer Anordnung der Schenkel der Hebeleinrichtung ist eine Umlenkung der Bewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in einer dazu senkrechte Verschiebung des Hubelementes einfach zu erreichen.
- Weiterhin ist es in einer anderen Ausgestaltung denkbar, dass die Hebeleinrichtung federnd ausgebildet ist. Wenn etwa die Beaufschlagung des einen Schenkels der Hebeleinrichtung durch die gabelartige Betätigungseinrichtung eine elastische Verformung des zugehörigen federnden Schenkels bewirkt und damit eine federnde Verschiebung des anderen Schenkels der Hebeleinrichtung relativ zu dem Hubelement hervorruft, kann die Hebeleinrichtung auch sehr platzsparend gebaut werden, da die Federwirkung der Hebeleinrichtung die Umsetzung der zueinander senkrech ten Bewegungen von Hubelement und gabelartiger Betätigungseinrichtung unterstützt.
- In weiterer Ausgestaltung kann die Hebeleinrichtung eine im wesentlichen U-förmig gebogene Blechlasche mit zwei Schenkeln aufweisen, die mit einem Endbereich drehbar auf einen an dem Gehäuse der Warensicherungseinrichtung angeordneten Lagerbock aufgesteckt ist und deren Schenkel dem Hubelement und dem Eintrittskanal der gabelartigen Betätigungseinrichtung zugewandt ausgerichtet sind. Damit baut die derart ausgestaltet Hebeleinrichtung sehr flach, wodurch der benötigte Bauraum für den Verschluss der Warensicherungseinrichtung insgesamt sehr gering gehalten werden kann. Hierbei ist weiter zu beachten, dass der eine Schenkel der Hebeleinrichtung derart relativ zur Bewegungsbahn der gabelartigen Betätigungseinrichtung angeordnet sein sollte, dass die gabelartige Betätigungseinrichtung beim Einstecken in den Verschluss auf den Schenkel der Hebeleinrichtung auftrifft und die Hebeleinrichtung zumindest abschnittsweise relativ zu dem Lagerbock verdreht. Dies ist eine mechanisch und kinematisch sehr einfache Bewegung der Hebeleinrichtung und damit eine sehr zuverlässige Betätigung des Hubelementes.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass die Hebeleinrichtung in Form einer Steuerkurve ausgebildet ist, die die senkrecht zur Einsteckrichtung der Haltenadel verlaufende Eingriffsbewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in eine im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel verlaufende Verschiebung des Hubelementes umwandelt. Etwa wenn die Steuerkurve eine fensterartige Öffnung zum Eintritt der gabelartigen Betätigungseinrichtung sowie einen daran anschließenden rampenartigen Abschnitt aufweist, entlang dessen die gabelartige Betätigungseinrichtung gleitet und dabei das Hubelement im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung der Haltenadel verschiebt, kann auf kinematisch einfache Weise die Bewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in die im wesentlichen quer dazu verlaufende Stellbewegung des Hubelementes umgesetzt werden. Durch die Ausformung der Steuerkurve kann dabei die Bewegung des Hubelementes definiert festgelegt werden. Auch ist es denkbar, die Steuerkurve unmittelbar im Endbereich des Hubelementes selbst anzuordnen und damit eine kompakte und platzsparende Bauweise zu erreichen.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung zeigt die Zeichnung.
- Es zeigen:
-
1a –1b – eine erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung mit daran angeordnetem Verschluss im verriegelten Zustand (1a ) und im mechanisch gelösten Zustand (1b ), -
2 – eine Ausgestaltung der Hebeleinrichtung gemäß1a , -
3 –4 – eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung mit einer Steuerkurve zur Umsetzung der Bewegung der gabelartigen Betätigungseinrichtung in eine Hubbewegung des Hubelementes. - In der
1a und1b ist die erfindungsgemäße Warensicherungseinrichtung1 in ihrem prinzipiellen Aufbau zum einen im verriegelten Zustand (1a ) und im mechanisch entriegeltem Zustand (1b ) dargestellt, wobei es sich hierbei um eine prinzipienhafte Darstellung handelt, die nur die Funktionsweise und nicht die konstruktive Durchbildung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung1 widerspiegelt. - Die Warensicherungseinrichtung
1 besteht aus einem nur in Abschnitten angedeuteten Gehäuse5 , an dem ein Verschluss2 angeordnet ist, der in seinem Grundaufbau einem bekannten Kugelverschluss entspricht, der aus dem Bereich der Warensicherungstechnik grundsätzlich bekannt ist und hier nur insofern erläutert werden soll, wie dieser bekannte Kugelverschluss verändert worden ist. Der Verschluss2 weist hierfür Klemmelemente6 in Form von drei oder mehr Kugeln auf, die auf einem Aufnahmeelement24 mit verjüngten Abschnitten23 aufliegen und durch die verjüngten Abschnitte23 in Richtung auf einen in den Verschluss2 eingesteckten dornartigen Endbereich28 einer Haltenadel3 gedrückt werden und diesen dornartigen Endbereich28 klemmend umgeben. Hierzu wird das Aufnahmeelement24 durch die Wirkung einer sich gegen eine Anlagefläche18 abstützenden Feder16 unter Federvorspannung in Richtung des Pfeiles19 gedrückt und dadurch die Klemmelemente6 auf den dornartigen Endbereich28 zu gedrückt. Der dem dornartigen Endbereich28 gegenüberliegende Endbereich der Haltenadel3 weist eine kopfartige Verdickung10 auf, mit der die Haltenadel3 eine ebenfalls nur angedeutete Ware4 durchtritt und die Ware4 über die Haltenadel3 an dem Verschluss2 festlegt. Hierfür wird die Haltenadel3 in Einsteckrichtung9 in den Einsteckkanal27 in dem Verschluss2 eingeschoben, bis die beschriebene klemmende Wirkung der Klemmelemente6 auf die Haltenadel3 ausgeübt wird. Zum Lösen des Verschlusses2 besteht die Möglichkeit, durch Anordnung von nicht dargestellten Magneten einer magnetischen Öffnungseinrichtung dafür zu sorgen, dass die Federvorspannung19 , die auf das Aufnahmeelement24 ausgeübt wird, aufgehoben wird und damit das Aufnahmeelement24 die Klemmelemente6 nicht mehr in Richtung auf die Nadel3 zu verschiebt und die Nadel3 damit freigibt. Hierfür wird das Material der Aufnahmeeinrichtung24 derart magnetisch ausgelegt, dass die nicht dargestellten Magneten die Aufnahmeeinrichtung24 entgegen der Richtung der Federvorspannung19 anziehen und damit verschieben können. Insoweit entspricht die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung der Funktion eines in grundsätzlich bekannter Weise gestalteten Kugelverschlusses. - Bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Warensicherungseinrichtung
1 besteht nun neben der grundsätzlich bekannten magnetischen Öffnung des Verschlusses2 die weitere Möglichkeit, den Verschluss2 in nachstehend beschriebener Weise auch mechanisch durch eine gabelartige Betätigungseinrichtung20 zu lösen, die in Bewegungsrichtung21 in den Bereich des Verschlusses2 nach dem Einlegen der Warensicherungseinrichtung1 in eine nicht weiter dargestellte Öffnungseinrichtung eingeschoben oder entlang einer Bewegungsbahn eingebracht wird. - Hierzu ist an dem Verschluss
2 an dem einsteckseitigen Ende für die Haltenadel3 ein Hubelement8 so angeordnet und in Richtung22 parallel zur Einsteckrichtung9 der Haltenadel3 beweglich gehalten, dass eine Hubbewegung22 des Hubelementes8 eine Verschiebung der Klemmelemente6 und des Aufnahmeelementes24 gegen die Wirkung der Federvorspannung19 ermöglicht. Die Klemmelemente6 sind hierbei zwischen dem Aufnahmeelement24 und dem Hubelement8 gelagert und werden in schon beschriebener Weise auf die Haltenadel3 zu klemmend gedrückt, sofern die Haltenadel3 in den Verschluss2 eingesteckt ist. Wird nun in noch nachstehend beschriebener Weise das Hubelement8 in Bewegungsrichtung22 verscho ben, so werden dadurch die Klemmelemente6 aus dem Eingriff mit der Haltenadel3 gebracht und damit die Haltenadel3 gelöst, so dass die Haltenadel3 aus dem Verschluss2 herausgezogen werden kann. Das Hubelement8 ist hierbei in einer Endlage gemäß1a im geklemmten Zustand der Haltenadel3 so im Endbereich des Gehäuses17 des Verschlusses2 aufgenommen, dass das Hubelement8 ein sicheres Widerlager für die Anpressung des Aufnahmeelementes24 und der Klemmelemente6 unter Wirkung der Federvorspannung19 bildet. Gleichzeitig ist aber das Hubelement8 gemäß1b durch eine Hebeleinrichtung7 so in Bewegungsrichtung22 gegen die Wirkung der Federvorspannung19 verschiebbar, dass die Klemmelemente6 von der Haltenadel3 abgehoben und die Haltenadel3 damit freigegeben wird. Somit besteht neben der magnetischen Öffnung des Verschlusses2 noch die alternative Möglichkeit, den Verschluss2 mechanisch zu öffnen und damit unterschiedliche bekannte und verbreitete Öffnungseinrichtungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung1 zu benutzen. - Die Hebeleinrichtung
7 besteht hierbei aus einem Federelement mit zwei Schenkeln13 ,14 und einem Mittenbereich25 , wobei der Mittenbereich25 auf einem am Gehäuse5 der Warensicherungseinrichtung1 festgelegten Widerlager11 gehalten und verdrehbar in Verdrehrichtung12 aufgenommen ist. Der Schenkel14 der Hebeleinrichtung7 ist dabei so gerichtet, dass er in einem Kontaktbereich15 mit der gabelartigen Betätigungseinrichtung20 in Kontakt kommt, wenn die gabelartige Betätigungseinrichtung20 in Bewegungsrichtung21 in den Bereich des Verschlusses2 eintritt. Hierbei wird die vorzugsweise federnd ausgestaltete Hebeleinrichtung7 mit dem Schenkel14 derart verformt, dass die Hebeleinrichtung7 um das Widerlager11 herum in Verdrehrichtung12 verdreht wird und damit auch der Schenkel13 mit seinem dem Hubelement8 zugeordneten Endbereich sich in Richtung der Öffnungsbewegung22 des Hubelementes8 verschiebt. Bildlich gesprochen drückt der Schenkel13 der Hebeleinrichtung7 das Hubelement7 in das Innere des Verschlusses2 und öffnet dadurch den Verschluss2 mechanisch in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Verschiebung in Richtung22 des Hubelementes8 . Aufgrund der Formgebung der Hebeleinrichtung7 mit den zwei im unbelasteten Zustand gemäß1a etwa parallel ausgerichteten Schenkeln13 ,14 ist die Hebeleinrichtung17 in Einsteckrichtung9 der Haltenadel3 sehr kompakt ausgebildet und benötigt kaum Bauraum. Gleichwohl bietet die Hebeleinrichtung7 eine sichere Umsetzung der etwa senkrecht zur Einsteckrichtung9 der Haltenadel3 verlaufenden Bewegung in Einsteckrichtung21 der gabelartigen Betätigungseinrichtung20 . Eine Einzelteilzeichnung einer derartigen Ausgestaltung der Hebeleinrichtung7 findet sich in der2 , bei der die Hebeleinrichtung7 an dem Widerlager11 in ihrer grundsätzlichen Formgebung dargestellt ist. - Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung
1 ist in den3 und4 dargestellt, wobei gleiche Sachnummern gleiche Sachverhalte beziehungsweise Bauteile bezeichnen. - Allerdings wird hierbei die Hebeleinrichtung
7 durch eine steuerkurvenartige Gestaltung gebildet, in die eine beispielsweise entlang einer Kreisbahn bewegte gabelartige Betätigungseinrichtung20 eintreten und damit das Hubelement8 in schon beschriebener Weise gegen die Wirkung der Federvorspannung19 verschieben kann. Hierzu ist oberhalb des Hubelementes8 die Hebeleinrichtung7 so ausgebildet, dass um den Eintrittskanal27 für die Haltenadel3 herum eine kanalartige Steuerkurve26 vorgesehen ist, die parallel zur Bewegungsrichtung21 der nicht dargestellten gabelartigen Betätigungseinrichtung20 verläuft. Hierbei wird mit zunehmendem Eintritt der nicht dargestellten gabelartigen Betätigungseinrichtung20 durch die Steuerkurve26 die Hebeleinrichtung7 durch die Anpresskraft der gabelartigen Betätigungseinrichtung20 in Einsteckrichtung9 der Haltenadel3 verschoben und damit das an der Hebeleinrichtung7 festgelegte Hubelement8 ebenfalls mit verschoben, wodurch die Klemmelemente6 in der schon beschriebenen Weise von dem dornartigen Endbereich28 der Haltenadel3 abheben und die Haltenadel3 freigeben. Hierdurch ist eine sehr kompakte Formgebung der Hebeleinrichtung7 möglich, die insbesondere für die Betätigung durch auf einer Kreisbahn in den Bereich des Verschlusses2 eingreifende gabelartigen Betätigungseinrichtungen20 geeignet ist. -
- 1
- Warensicherungseinrichtung
- 2
- Verschluss
- 3
- Haltenadel
- 4
- Ware
- 5
- Gehäuse
- 6
- Klemmelemente
- 7
- Hebeleinrichtung
- 8
- Hubelement
- 9
- Einsteckrichtung Haltenadel
- 10
- Kopf Haltenadel
- 11
- Widerlager
- 12
- Drehrichtung Hebeleinrichtung
- 13
- Schenkel
- 14
- Schenkel
- 15
- Kontaktbereich
- 16
- Feder
- 17
- Gehäuse Verschluss
- 18
- Anlagefläche
- 19
- Federvorspannung
- 20
- gabelartige Betätigungseinrichtung
- 21
- Bewegungsrichtung gabelartige Betätigungseinrichtung
- 22
- Richtung Öffnungsbewegung Hubelement
- 23
- verjüngter Abschnitt
- 24
- Aufnahmeeinrichtung
- 25
- Mittenbereich Hebeleinrichtung
- 26
- Steuerkurve
- 27
- Durchtrittsöffnung
- 28
- dornartiger Endbereich
Claims (19)
- Warensicherungseinrichtung (
1 ) aufweisend ein Gehäuse (5 ) mit einer Festlegungseinrichtung für die Festlegung des Gehäuses (5 ) an einer Ware (4 ), bei der die Festlegungseinrichtung aus einer Haltenadel (3 ) mit einem dornartigen Ende (28 ) und einem Ende (10 ) zur Festlegung der Haltenadel (3 ) an der Ware (4 ) gebildet ist und das dornartige Ende (28 ) in einen an dem Gehäuse (5 ) angeordneten Verschluss (2 ) einsteckbar ist, der mittels einer Anzahl von Klemmelementen (6 ) klemmend an der Haltenadel (3 ) festlegbar und magnetisch von der Haltenadel (3 ) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (6 ) auf einem Aufnahmeelement (24 ) derart um den Einsteckkanal (27 ) der Haltenadel (3 ) in den Verschluss (2 ) angeordnet sind, dass eine magnetisch bewirkte Längsverschiebung des Aufnahmeelementes (24 ) gegen die Wirkung einer Federvorspannung (19 ) innerhalb eines sich verjüngenden Abschnittes (23 ) des Aufnahmeelementes (24 ) eine radiale Verschiebung der Klemmelemente (6 ) von der Haltenadel (3 ) weg und dadurch ein Lösen des Verschlusses (2 ) bewirkt, und ein ebenfalls im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) längsverschieblich angeordnetes Hubelement (8 ) derart auf die Klemmelemente (6 ) und das Aufnahmeelement (24 ) einwirkt, dass eine mechanische Verschiebung des Hubelementes (8 ) pa rallel zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (8 ) ebenfalls ein Lösen des Verschlusses (2 ) bewirkt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (24 ) in Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) auf der einen und das Hubelement (8 ) auf der anderen Seite der Klemmelemente (6 ) angeordnet sind und Aufnahmeelement (24 ) und Hubelement (8 ) die Klemmelemente (6 ) zwischen sich aufnehmen. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegung (22 ) des Hubelementes (8 ) einseitig derart begrenzt ist, dass das Hubelement (8 ) in seiner unbetätigten Endlage ein festes Gegenlager für die durch die Federvorspannung (19 ) beaufschlagten Klemmelemente (6 ) bildet und die Klemmelemente (6 ) durch die Federvorspannung (19 ) von dem Hubelement (8 ) in den verjüngten Abschnitt (23 ) des Aufnahmeelementes (24 ) hinein und an die Haltenadel (3 ), diese zwischen sich klemmend, angedrückt werden. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubbewegung (22 ) des Hubelementes (8 ) in Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) die Klemmelemente (6 ) und das Aufnahmeelement (24 ) soweit aus ihrer Lage im geklemmten Zustand der Haltenadel (3 ) heraus verschiebt, dass die Klemmelemente (6 ) die Klemmung der Haltenadel (3 ) lösen und diese für ein Herausziehen aus dem Verschluss (2 ) freigeben. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (8 ) in seiner unbetätigten Endlage endseitig aus dem Verschluss (2 ) hervorsteht. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegung (22 ) des Hubelementes (8 ) durch eine Führung an Funktionsflächen des Gehäuses (17 ) des Verschlusses (2 ) geführt ist. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der gabelartige Betätigungseinrichtung (20 ) einer mechanischen Öffnungseinrichtung das Hubelement (8 ) mechanisch verschiebt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warensicherungseinrichtung (1 ) derart an der mechanischen Öffnungseinrichtung anordenbar ist, dass die Eingriffsbewegung (21 ) der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) in den Verschluss (2 ) der Warensicherungseinrichtung (1 ) verläuft. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeleinrichtung (7 ) die senkrecht zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) verlaufende Eingriffsbewegung (21 ) der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) in eine im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) verlaufende Verschiebung (22 ) des Hubelementes (8 ) umwandelt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung (7 ) eine an der Warensicherungseinrichtung (1 ) drehbar angelenkte Anordnung von zwei miteinander verbundenen Schenkeln (13 ,14 ) aufweist, deren einer Schenkel (13 ) das Hubelement (8 ) betätigt und deren anderer Schenkel (14 ) von der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) beaufschlagbar ist. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung des einen Schenkels (14 ) der Hebeleinrichtung (7 ) durch die gabelartige Betätigungseinrichtung (20 ) eine Verdrehung (12 ) der Hebeleinrichtung (7 ) insgesamt und damit eine Verschiebung (22 ) des anderen Schenkels (13 ) der Hebeleinrichtung (7 ) relativ zu dem Hubelement (8 ) bewirkt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung (7 ) federnd ausgebildet ist. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung des einen Schenkels (14 ) der Hebeleinrichtung (7 ) durch die gabelartige Betätigungseinrichtung (20 ) eine elastische Verformung des zugehörigen federnden Schenkels (14 ) bewirkt und dadurch eine federnde Verschiebung (22 ) des anderen Schenkels (13 ) der Hebeleinrichtung (7 ) relativ zu dem Hubelement (8 ) hervorruft. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung (7 ) eine im wesentlichen U-förmig gebogene Blechlasche mit zwei Schenkeln (13 ,14 ) aufweist, die mit einem Endbereich (25 ) drehbar (12 ) auf einen an dem Gehäuse (5 ) der Warensicherungseinrichtung (1 ) angeordneten Lagerbock (11 ) aufgesteckt ist und deren Schenkel (13 ,14 ) dem Hubelement (8 ) und dem Eintrittskanal der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) zugewandt ausgerichtet sind. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schenkel (14 ) der Hebeleinrichtung (7 ) derart relativ zur Bewegungsbahn (21 ) der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) angeordnet ist, dass die gabelartige Betätigungseinrichtung (20 ) beim Einstecken in den Verschluss (2 ) auf den Schenkel (14 ) der Hebeleinrichtung (7 ) auftrifft und die Hebeleinrichtung (7 ) zumindest abschnittsweise relativ zu dem Lagerbock (11 ) verdreht. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung (7 ) eine Steuerkurve (26 ) aufweist, die die senkrecht zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) verlaufende Eingriffsbewegung (21 ) der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) in eine im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) verlaufende Verschiebung (22 ) des Hubelementes (8 ) umwandelt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (26 ) eine fensterartige Öffnung zum Eintritt der gabelartigen Betätigungseinrichtung (20 ) sowie einen daran anschließenden rampenartigen Abschnitt aufweist, entlang dessen die gabelartige Betätigungsein richtung (20 ) gleitet und dabei das Hubelement (8 ) im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (9 ) der Haltenadel (3 ) verschiebt. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warensicherungseinrichtung (1 ) derart in eine mechanisch wirkende Öffnungseinrichtung einlegbar und zu dieser Öffnungseinrichtung positionierbar ist, dass die gabelartige Betätigungseinrichtung (20 ) der Öffnungseinrichtung auf die Hebeleinrichtung (7 ) einwirkt und den Verschluss (2 ) der Warensicherungseinrichtung (1 ) öffnet. - Warensicherungseinrichtung (
1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warensicherungseinrichtung (1 ) derart in eine magnetisch wirkende Öffnungseinrichtung einlegbar und zu dieser Öffnungseinrichtung positionierbar ist, dass die Magneten der Öffnungseinrichtung das Aufnahmeelement (24 ) gegen die Kraft der Federvorspannung (19 ) in Längsrichtung der Haltenadel (3 ) verschieben und damit den Verschluss (2 ) der Warensicherungseinrichtung (1 ) öffnen.
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