DE102005030103B4 - Fahrzeughaubenstruktur - Google Patents

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    • B60R2021/343Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using deformable body panel, bodywork or components

Abstract

Fahrzeughaubenstruktur (10) mit:
einem Außenblech (12),
einem unterhalb des Außenblechs angeordneten Innenblech (14), und
einer in Längsrichtung des Fahrzeugs am Innenblech (14) ausgebildeten Rippenstruktur (18), wobei
die Rippenstruktur (18) einen Verbindungsbereich (28, 30, 32, 34) aufweist, der die Rippenstruktur (18) mit dem Außenblech (12) verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippenstruktur (18) in einem hinteren Haubenbereich (24) einen größeren Abstand zum Außenblech (12) aufweist als in einem vorderen Haubenbereich (22), und
der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstruktur (18) mit Ausnahme des Verbindungsbereichs (28, 30, 32, 34) in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant ist.

Description

  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeughaubenstruktur und im Besonderen auf eine Fahrzeughaubenstruktur zum Schutz eines Aufprallkörpers bei einem Aufprall auf ein Fahrzeug, z. B. Kraftfahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Was derartige Fahrzeughaubenstrukturen betrifft, so zählt zum Stand der Technik eine Struktur, bei der der in Längsrichtung des Fahrzeugs hintere Haubenbereich dicker ist als der vordere Haubenbereich. Folglich weist der vordere Haubenbereich eine geringere Steifigkeit auf, wodurch ein Stoß schwächer ist, den ein mit dem vorderen Haubenbereich kollidierender kleiner Aufprallkörper erfährt, während der hintere Haubenbereich eine höhere Steifigkeit besitzt, wodurch der Betrag der über die Haube absorbierten Aufprallenergie höher ist, wenn ein großer Aufprallkörper auf den hinteren Haubenbereich auftrifft (siehe hierzu beispielsweise die JP 11-321713 A ).
  • Jedoch ist bei der Fahrzeughaubenstruktur der JP 11-321713 A der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs von Rippenstrukturen (Versteifungselementen) am Innenblech im hinteren Haubenbereich größer als der Querschnitt (in Breitenrichtung des Fahrzeugs) der Rippenstrukturen am Innenblech im vorderen Haubenbereich. Im Ergebnis kann im Fall eines so genannten Sekundärauf pralls, bei dem ein großer Aufprallkörper auf den hinte ren Haubenbereich aufprallt und die Haube mit Komponenten im Motorraum kollidiert, der hintere Haubenbereich kaum in sich zusammenfallen. Aus diesem Grund erfährt der Aufprallkörper infolge des Sekundäraufpralls über den hinteren Haubenbereich einen starken Stoß.
  • Eine Fahrzeughaubenstruktur mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Anspruchs 1 ist aus der US 6,179,364 B1 bekannt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeughaubenstruktur zu schaffen, mit der sich bei einem Aufprall eines Aufprallkörpers auf den hinteren Haubenbereich den Stoß abschwächen lässt, den der Aufprallkörper infolge eines Sekundäraufpralls auf den hinteren Haubenbereich erfährt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Der Anspruch 1 betrifft eine Fahrzeughaubenstruktur mit: einem Außenblech, einem unterhalb des Außenblechs angeordneten Innenblech, und einer in Längsrichtung des Fahrzeugs am Innenblech ausgebildeten Rippenstruktur, die einen Verbindungsbereich aufweist, über den die Rippenstruktur mit dem Außenblech verbunden ist, und in einem hinteren Haubenbereich einen größeren Abstand zum Außenblech aufweist als in einem vorderen Haubenbereich. Der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstruktur bleibt mit Ausnahme der Stelle, an der der Verbindungsbereich ausgebildet ist, in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant.
  • Bei einem Aufprall eines großen Aufprallkörpers auf den hinteren Haubenbereich knickt die in Längsrichtung des Fahrzeugs am Innenblech ausgebildete (und als Ver steifung wirkende) Rippenstruktur gemeinsam mit dem Außenblech nach unten ein und erfährt dadurch einen Sekundäraufprall auf eine Komponente im Motorraum. Die in Längsrichtung des Fahrzeugs am Innenblech ausgebildete Rippenstruktur, die über den Verbindungsbereich mit dem Außenblech verbunden ist, weist im hinteren Haubenbereich einen größeren Abstand zum Außenblech auf als im vorderen Haubenbereich. Im Ergebnis erfährt die Rippenstruktur den Sekundäraufprall auf der Komponente im Motorraum nach einer kurzen Zeit und fällt in sich zusammen, da sie sich im hinteren Haubenbereich in der Nähe der Komponente im Motorraum befindet. Auf diese Weise wird die Aufprallenergie effektiv absorbiert. Darüber hinaus ist der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstruktur mit Ausnahme der am Außenblech befestigten Verbindungsbereiche in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant. Durch diesen Aufbau fällt die Rippenstruktur bei einem Sekundäraufprall im hinteren Haubenbereich leichter in sich zusammen als bei einem Aufbau, bei dem der Querschnitt der Rippenstruktur im hinteren Haubenbereich größer ist als im vorderen Haubenbereich und die Rippenstruktur in der Nähe der Komponente im Motorraum liegt. Auf diese Weise wird ein Maximalwert des Stoßes, den ein Aufprallkörper infolge des Sekundäraufpralls erfährt, reduziert. Im Ergebnis kann bei einem Aufprall eines Aufprallkörpers auf den hinteren Haubenbereich die Aufprallenergie zuverlässig absorbiert und der Stoß, den der Aufprallkörper infolge der Sekundäraufprall mit dem hinteren Haubenbereich erfährt, reduziert werden. Da der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstruktur mit Ausnahme des Verbindungsbereichs in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant ist, lässt sich des Weiteren im hinteren Haubenbereich eine bestimmte Festigkeit und Reaktionskraft gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß lässt sich die Aufprallenergie bei einem Aufprall eines Aufprallkörpers auf den hinteren Haubenbereich effektiv reduzieren und der Stoß, den ein Aufprallkörper infolge eines Sekundäraufpralls auf den hinteren Haubenbereich erfährt, effektiv reduzieren. Des Weiteren lässt sich erfindungsgemäß im hinteren Haubenbereich eine bestimmte Festigkeit und Reaktionskraft gewährleisten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen dargestellt, in denen:
  • 1 einen Querschnitt entlang einer Linie 1-1 in 5 zeigt,
  • 2 einen Querschnitt entlang einer Linie 2-2 in 4 zeigt,
  • 3 einen Querschnitt entlang einer Linie 3-3 in 4 zeigt,
  • 4 eine Perspektivansicht diagonal von oben auf relevante Bereiche der Fahrzeughaubenstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
  • 5 eine Untersicht der Fahrzeughaubenstruktur gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
  • 6 eine Grafik zeigt, die anhand einer vereinfachten Wellenform die Beziehung zwischen der Beschleunigung und dem Aufprallweg eines Aufprallkörpers für die Fahrzeughaubenstruktur angibt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Anhand der 1 bis 6 wird im Folgenden eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen (Motor- bzw. allgemein:) Fahrzeughaubenstruktur dargestellt.
  • In den Zeichnungen gibt der Pfeil OBEN die Aufwärtsrichtung, der Pfeil VORNE die Vorwärtsrichtung und der Pfeil INNEN die Einwärtsrichtung des Fahrzeugs an.
  • Wie in 1 und 5 gezeigt ist, weist die (Motorhaube bzw. allgemein:) Haube 10 der Ausführungsform ein Außenblech 12 auf, das die Außenoberfläche der Haube 10 bildet, und ein innenseitig (unterhalb) des Außenblechs 12 angeordnetes Innenblech 14, das den inneren Bereich der Haube 10 bildet. Der Außenumfangsabschnitt des Außenblechs 12 ist um den Außenumfangsabschnitt des Innenblechs 14 herum gefalzt.
  • Der Außenumfangsrandabschnitt des Innenblechs 14 wird durch den vorderen (frontseitigen) Randabschnitt 14A, den hinteren (heckseitigen) Randabschnitt 14B sowie den in Fahrzeugbreitenrichtung linken und rechten Außenrandabschnitt 14C bzw. 14D gebildet. Der Bereich innerhalb des vorderen Randabschnitts 14A, des hinteren Randabschnitts 14B und des linken und rechten Außenrandabschnitts 14C bzw. 14D bildet einen Mittelbereich 14E. Zwischen dem vorderen Randabschnitt 14A und dem hinteren Randabschnitt 14B sind im Mittelbereich 14E des Innenblechs 14 im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend und in Fahrzeugbreitenrichtung in bestimmten Abständen eine Vielzahl von Rippenstrukturen (Versteifungen) 18 ausgebildet, die als ein Gerüst oder Rahmenwerk der Haube 10 fungieren. Die Rippenstrukturen 18 werden erzeugt, indem ein Blechteil z. B. durch Pressen nach oben bzw. unten entsprechend durchgebogen wird.
  • Zwischen den äußersten Rippenstrukturen 18 und dem in Breitenrichtung des Fahrzeugs linken und rechten Außenrandabschnitt 14C bzw. 14D des Innenblechs 14 sowie zwischen benachbarten Rippenstrukturen 18 sind Durchbrüche 21 ausgebildet, deren Längsrichtung mit der Längsrichtung des Fahrzeugs übereinstimmt.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, weist der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstrukturen 18 des Innenblechs 14 jeweils eine hutähnliche Form auf, deren Öffnung in Fahrzeughöhenrichtung nach oben zeigt. Die Rippenstrukturen 18 weisen im Besonderen jeweils einen Bodenabschnitt 18A und Seitenwandabschnitte 18B und 18C auf, die sich von den in Breitenrichtung des Fahrzeugs seitlichen Endabschnitten des Bodenabschnitts 18A im Wesentlichen nach oben erstrecken. An den oberen Endabschnitten der Seitenwandabschnitte 18B und 18C sind Flansche 18D und 18E ausgebildet, die sich in verschiedene Richtungen erstrecken.
  • Der Querschnitt der Rippenstrukturen 18 in Breitenrichtung des Fahrzeugs ist über die Längsrichtung des Fahrzeugs hinweg jeweils im Wesentlichen konstant. Der Querschnitt der Rippenstrukturen 18 in Breitenrichtung des Fahrzeugs hat jeweils im Besonderen eine trapezförmige Form mit einer Höhe H1 von der Unterseite des Bodenabschnitts 18A zu einer Verbindungslinie zwischen den oberen Oberflächen der Flansche 18D und 18E, eine Weite W1 der Unterseite des Bodenabschnitts 18A und eine Öffnungsweite W2 einschließlich der Blechdicke der Seitenwandabschnitte 18B und 18C. Diese trapezförmige Gestalt ist in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant.
  • Mit ”Querschnitt, der in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant bleibt” ist ein Querschnitt gemeint, bei dem die Biegesteifigkeit und Biegefestigkeit der Rippenstrukturen 18 in Längsrichtung des Fahrzeugs innerhalb eines bestimmten Bereichs (–20% bis +20%) liegen. Aus diesem Grund kann, sofern diese Bedingung erfüllt ist, der Querschnitt in Längsrichtung des Fahrzeugs auch etwas variieren oder aber konstant bleiben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist in einem in Längsrichtung des Fahrzeugs mittleren Abschnitt der Haube 10 eine Grenzlinie R definiert. Ein vorderer Haubenbereich 22 liegt vor der Grenzlinie R, während ein hinterer Haubenbereich 24 hinter der Grenzlinie R liegt.
  • Die Grenzlinie R ist eine hypothetische Linie an der Stelle, an der der Kopfbereich eines Aufprallkörpers (z. B. eines Menschen) von bestimmter Größe (bestimmter Körpergröße) auf die Haube trifft, wenn der Aufprallkörper von der Frontpartie eines sich mit einer mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegenden Fahrzeugs erfasst wird. Wie in 5 gezeigt ist, verläuft die Grenzlinie R in einer Bogenform, die entlang des vorderen Randabschnitts 10A der Haube 10 in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs konvex gekrümmt ist.
  • Wie in 1 gezeigt ist, verläuft die Grenzlinie R bei seitlicher Betrachtung diagonal von oben nach unten entlang der Aufprallrichtung des Aufprallkörpers (d. h. bezüglich der Fahrzeugkarosserie von vorne oben nach hinten unten).
  • Wie in 4 gezeigt ist, sind im Flansch 18D jeder Rippenstruktur 18 in Längsrichtung des Fahrzeugs in bestimmten Abständen trapezförmige konvexe Abschnitte 28 und 30 ausgebildet, die als Verbindungsbereiche zur Befestigung am Außenblech 12 dienen. Die konvexen Abschnitte 28 und 30 werden durch Umformen des Flansches 18D z. B. durch Pressen ausgebildet. Der konvexe Abschnitt 30 im hinteren Haubenbereich 24 ist höher als der konvexe Abschnitt 28 im vorderen Haubenbereich 22.
  • Im Flansch 18E jeder Rippenstruktur 18 sind in bestimmten Abständen in Längsrichtung des Fahrzeugs trapezförmige konvexe Abschnitte 32 und 34 ausgebildet, die als Verbindungsbereiche zur Befestigung am Außenblech 12 dienen. Die konvexen Abschnitte 32 und 34 werden durch Umformen des Flansches 18E z. B. durch Pressen ausgebildet.
  • Der konvexe Abschnitt 34 im hinteren Haubenbereich 24 ist höher als der konvexe Abschnitt 32 im vorderen Haubenbereich 22.
  • Die konvexen Abschnitte 28 und 30 im Flansch 18D und die konvexen Abschnitte 32 und 34 im Flansch 18E jeder Rippenstruktur 18 sind in Längsrichtung des Fahrzeugs abwechselnd (d. h. gestaffelt oder versetzt) angeordnet.
  • Die konvexen Abschnitte 28, 30, 32 und 34 weisen Kopfabschnitte 28A, 30A, 32A und 34A auf, in denen durch Umformen der Kopfabschnitte 28A, 30A, 32A und 34A z. B. durch Pressen konkave Bereiche 38 ausgebildet sind. Auf die konkaven Abschnitte 38 ist ein Klebemittel 36 zur Befestigung der konvexen Abschnitte 28, 30, 32 und 34 an die Unterseite des Außenblechs 12 aufgetragen.
  • Aus diesem Grund weisen die Rippenstrukturen 18 mit Ausnahme der konvexen Abschnitte 30 und 34, wie in 1 gezeigt, im hinteren Haubenbereich 24 einen größeren Abstand zum Außenblech 12 auf als im vorderen Haubenbereich 22. Im Besonderen ist der Abstand L1 von der Unterseite des Außenblechs 12 im hinteren Haubenbereich 24 des Innenblechs 14 zur Unterseite des Bodenabschnitts 18A jeder Rippenstruktur 18 größer als der Abstand L2 von der Unterseite des Außenblechs 12 im vorderen Haubenbereich 22 zur Unterseite des Bodenabschnitts 18A jeder Rippenstruktur 18.
  • Im vorderen Abschnitt des hinteren Haubenbereichs 24 weisen die Rippenstrukturen 18 jeweils eine Abschrägung 18F auf, die in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie von vorne oben schräg nach hinten unten verläuft, wodurch der Abstand L1 zunehmend größer wird.
  • Eine Komponente 40 im Motorraum, welche einen steifen Körper darstellt, z. B. der Motor, ist unterhalb der Rippenstrukturen 18 des Innenblechs 14 angeordnet.
  • Anschließend wird die Funktions- und Wirkungsweise der Ausführungsform erläutert.
  • Wie in 1 gezeigt, knicken die Rippenstrukturen 18 des Innenblechs 14 in der Ausführungsform beim Aufprall eines kleinen Aufprallkörpers K1 auf den vorderen Bereich 22 der Haube 10 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie von vorne oben diagonal nach hinten unten (in Richtung des Pfeils A) gemeinsam mit dem Außenblech 12 nach unten ein, wodurch Aufprallenergie absorbiert wird.
  • In diesem Fall sieht die Beziehung GA zwischen dem Aufprallweg S des Aufprallkörpers K1 und der negativen Beschleunigung G, d. h. der Verzögerung des Aufprallkörpers K1, gemäß der durchgezogenen, fettgedruckten Linie in 6 so aus, dass die Beschleunigung G mit einer Zunahme des Aufprallwegs S ansteigt und nach Erreichen eines Maximalwerts bei einem Aufprallweg SO mit einer weiteren Zunahme des Aufprallwegs S wieder abfällt.
  • Wie in 1 gezeigt, knicken beim Aufprall eines großen Aufprallkörpers K2 auf den hinteren Bereich 24 der Haube 10 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie von vorne oben diagonal nach hinten unten (in Richtung des Pfeils B) die Rippenstrukturen 18 des Innenblechs 14 gemeinsam mit dem Außenblech 12 nach unten ein.
  • In diesem Fall lässt sich die Festigkeit und Reaktionskraft des hinteren Bereichs 24 der Haube 10 dadurch sicherstellen, dass der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstrukturen 18 in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant bleibt. Im Ergeb nis sieht die Beziehung GC zwischen dem Aufprallweg S und der Beschleunigung G des Aufprallkörpers K2 gemäß der in normaler Stärke gezeigten Linie in 6 so aus, dass die Beschleunigung G mit einer Zunahme des Aufprallwegs S ansteigt und nach Erreichen eines Maximalwerts bei dem Aufprallweg SO mit einer weiteren Zunahme des Aufprallwegs S wieder abfällt.
  • Anschließend kollidieren die Rippenstrukturen 18 im hinteren Bereich 24 der Haube 10 sekundär mit dem Teil 40 im Motorraum.
  • Die Rippenstrukturen 18 im hinteren Bereich 24 der Haube 10 weisen aufgrund der konvexen Abschnitte 30 und 34, die die Verbindungsbereiche zur Befestigung am Außenblech 12 darstellen, einen großen Abstand zum Außenblech 12 auf, wodurch der Abstand zwischen den Rippenstrukturen 18 und der Komponente 40 im Motorraum klein ist. Aus diesem Grund erfolgt der Sekundäraufprall früher (Aufprallweg S1) als der Sekundäraufprall (Aufprallweg S2), wenn die Rippenstrukturen 18 keinen Abstand zum Außenblech 12 aufweisen, wodurch die Aufprallenergie durch die in sich zusammenfallenden Rippenstrukturen 18 effektiv absorbiert wird. Darüber hinaus ist der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der am Innenblech 14 in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgebildeten Rippenstrukturen 18 in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant. Aufgrund dieses Aufbaus lässt sich erreichen, dass der Maximalwert G1 der Beschleunigung bei dem Stoß, den der Aufprallkörper K2 bei dem Sekundäraufprall erfährt, unter dem Maximalwert G2 der Beschleunigung für den Fall liegt, in dem der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstrukturen im hinteren Haubenbereich größer ist als der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstrukturen im vorderen Haubenbereich.
  • Aus diesem Grund kann in der Ausführungsform die Aufprallenergie beim Aufprall des großen Aufprallkörpers K2 auf den hinteren Bereich 24 der Haube 10 zuverlässig absorbiert und der Stoß, den der Aufprallkörper K2 infolge des Sekundäraufpralls auf den hinteren Bereich 24 der Haube 10 erfährt, effektiv reduziert werden.
  • Da der Querschnitt der Rippenstrukturen 18 in Längsrichtung des Fahrzeugs jeweils konstant ist, ist die anfängliche Spitzenbeschleunigung auch dann, wenn ein kleiner Aufprallkörper K1 auf den hinteren Bereich 24 der Haube 10 aufprallt, die selbe wie die Spitzenbeschleunigung am vorderen Bereich 22 der Haube 10. Auf diese Weise lässt sich im Vergleich zu dem Fall, in dem der Querschnitt des hinteren Bereichs 24 der Haube 10 größer ist als der Querschnitt des vorderen Bereichs 22 der Haube 10, ein Stoß sogar reduzieren. Dies zeigt, dass bei einem Aufprall eines großen Aufprallkörpers oder eines kleinen Aufprallkörpers auf die selbe Stelle im hinteren Bereich 24 der Haube 10 ein Stoßabsorptionseffekt erhalten wird, und dass dieser Effekt auch im Grenzbereich bzw. der Schnittstelle zwischen dem vorderen Bereich 22 und dem hinteren Bereich 24 der Haube 10 erzielbar ist.
  • Wenngleich die Erfindung vorstehend anhand einer speziellen Ausführungsform ausführlich beschrieben wurde, gilt zu beachten, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass sich für den Fachmann verschiedene andere Ausführungsformen ergeben, die innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche liegen. So ist beispielsweise der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstrukturen 18, obwohl er in der vorhergehenden Ausführungsform trapezförmig ist, nicht auf eine Trapezform beschränkt, sondern er kann auch eine an dere Form aufweisen, z. B. eine Halbkreis- oder Rechteckform.
  • Obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform das Innenblech 14 zwischen benachbarten Rippenstrukturen 18 Durchbrüche 21 aufweist, kann die Erfindung des Weiteren auch so konfiguriert sein, dass benachbarte Rippenstrukturen 18 im Innenblech 14 miteinander verbunden sind, ohne dass Durchbrüche 21 ausgebildet wären.

Claims (9)

  1. Fahrzeughaubenstruktur (10) mit: einem Außenblech (12), einem unterhalb des Außenblechs angeordneten Innenblech (14), und einer in Längsrichtung des Fahrzeugs am Innenblech (14) ausgebildeten Rippenstruktur (18), wobei die Rippenstruktur (18) einen Verbindungsbereich (28, 30, 32, 34) aufweist, der die Rippenstruktur (18) mit dem Außenblech (12) verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenstruktur (18) in einem hinteren Haubenbereich (24) einen größeren Abstand zum Außenblech (12) aufweist als in einem vorderen Haubenbereich (22), und der Querschnitt in Breitenrichtung des Fahrzeugs der Rippenstruktur (18) mit Ausnahme des Verbindungsbereichs (28, 30, 32, 34) in Längsrichtung des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant ist.
  2. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsbereich (28, 30, 32, 34) eine Vielzahl von Verbindungsbereichen (28, 30, 32, 34) umfasst, die in Längsrichtung des Fahrzeugs in bestimmten Abständen ausgebildet sind.
  3. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Querschnitt der Rippenstruktur (18) eine konkave Form aufweist, deren offener Abschnitt nach oben zeigt, und seitlich des offenen Abschnitts ein erster und zweiter Flansch (18D, 18E) ausgebildet sind.
  4. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 3, wobei der Verbindungsbereich (28, 30, 32, 34) eine Vielzahl von Verbindungsbereichen (28, 30, 32, 34) umfasst, die in Längsrichtung des Fahrzeugs in bestimmten Abständen am ersten und zweiten Flansch (18D, 18E) ausgebildet sind.
  5. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 4, wobei die Verbindungsbereiche (28, 30, 32, 34) konvexe Abschnitte sind, die an den Flanschen (18D, 18E) der Rippenstruktur (18) ausgebildet sind.
  6. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 4, wobei die am ersten Flansch (18D) ausgebildeten Verbindungsbereiche (28, 30) und die am zweiten Flansch (18E) ausgebildeten Verbindungsbereiche (32, 34) in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
  7. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 3, wobei der Querschnitt der Rippenstruktur (18) eine hutähnlich konkave Form aufweist.
  8. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 3, wobei der Querschnitt der Rippenstruktur (18) eine rechteckig konkave Form aufweist.
  9. Fahrzeughaubenstruktur (10) nach Anspruch 3, wobei der Querschnitt der Rippenstruktur (18) eine halbkreisförmig konkave Form aufweist.
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